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Der Flugplatz Buochs ICAO Code LSZC ist ein regionaler Flugplatz und ehemaliger Militarflugplatz seinerzeit LSMU der Schweizer Luftwaffe in der Gemeinde Buochs des Schweizer Kantons Nidwalden Er verfugt uber eine Hartbelagspiste mit einer Lange von 2000 Metern und einer Breite von 40 Metern mehrere Rollwege sowie Stand und Hangarplatze Flugplatz BuochsBuochs Kanton Nidwalden BuochsKenndatenICAO Code LSZCIATA Code BXOKoordinaten 46 58 28 N 8 23 49 O 46 974444444444 8 3969444444444 449 6 Koordinaten 46 58 28 N 8 23 49 OHohe uber MSL 449 6 m 1 475 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 1 5 km westlich von BuochsStrasse Autobahn A2BasisdatenEroffnung 1928Betreiber Airport Buochs AGStart und Landebahn06 24 2000 m 40 m Asphalti7 i11 i13 Inhaltsverzeichnis 1 Betrieb 2 Geschichte 3 Weitere Nutzungen 4 Umgebung 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBetrieb BearbeitenDer Flugplatz wird heute durch die Airport Buochs AG betrieben Zum ehemaligen militarischen Betrieb siehe Abschnitt Geschichte Um an diese Zeit zu erinnern hat sich dort der Mirage Verein Buochs 1 gegrundet Daneben nutzt auch die Modellfluggruppe Nidwalden MGN 2 den Flugplatz Angrenzend liegt das Werksgelande der Pilatus Flugzeugwerke Auf dem Flugplatz wurden und werden die Test und Ablieferungsfluge fur die dort hergestellten Flugzeuge absolviert so fur die Pilatus P 3 Pilatus PC 7 Pilatus PC 8D Pilatus PC 9 Pilatus PC 12 Pilatus PC 21 und Pilatus PC 24 Geschichte BearbeitenDie Schweizer Armee erstellte 1940 eine Piste fur den Reduitflugplatz Das Artilleriewerk Muhlefluh in Vitznau war zustandig fur die terrestrische Verteidigung des Flugplatzes Umgekehrt konnte das Artilleriewerk durch das Flabdispositiv des Flugplatzes Buochs geschutzt werden Rapier 3 nbsp Vor dem Tor des Vorstollens steht eine Mirage IIIRSIn Buochs wurden in den letzten Betriebsjahren als Armeeflugplatz die Flugzeuge Mirage IIIS Mirage IIIRS Mirage IIIBS Mirage IIIDS und F 5E Tiger II eingesetzt Der Flugplatz Buochs ist mit einer Flugzeugkaverne ausgerustet zudem wurde die Autobahn A2 so gebaut dass Mirages IIIS mithilfe von JATO Starthilfe Raketen ab dieser Autobahn hatten eingesetzt werden konnen siehe Militarische Bedeutung von Schweizer Autobahnen Es wurden jedoch nie solche Starts auf der A2 ausgefuhrt 4 Der Flugplatz wurde bis 2003 als Jetflugplatz der Schweizer Luftwaffe vor 1996 hiess sie Flugwaffe aktiv verwendet Die Aufklarungsstaffel 10 war von 1968 bis zu ihrer Auflosung 2003 mit der Mirage IIIRS in Buochs stationiert Zeitweise war die Milizstaffel 8 mit F 5E Tiger II in Buochs beheimatet und zuletzt auch von 2000 bis 2003 die Milizstaffel 19 mit ihren F 5E nbsp MVB Logo 1 Mit dem Ende von Buochs als aktivem Militarflugplatz wurden auch die Mirage IIIRS ausser Dienst gestellt zwei Mirage IIIRS erhielten darum eine Sonderlackierung in schwarz und weiss Die im 1999 ausser Dienst gestellten Mirage IIIS wurden bis zu ihrer Verschrottung mehrere Jahre in Buochs abgestellt vereinzelt operierten auch Pilatus PC 6 PC 7 Alouette III Super Puma Mirage IIIDS selten war der Einsatz als Alternative fur F A 18 Die an beiden Pistenenden vorhandene Fangseilanlage fur F A 18 und F 5 sind bundig in der Piste versenkbar damit sie kein Hindernis fur Kleinflugzeuge darstellen Am 5 November 2004 wurde in der Gaststatte Nidair Restaurant Flugfeld nordlich der Bahn und somit auf dem Gebiet von Ennetburgen mit eigenem Rollweganschluss der Mirage Verein Buochs gegrundet 5 Bereits seit 1 Januar 2004 war der Militarflugplatz Buochs nur noch als Sleeping Base der Luftwaffe vorgesehen fur eine Reaktivierung des Militarflugbetriebs im Krisenfall und wurde vormalig als Reduit Flugplatz der Schweizer Flugwaffe ab 1996 Luftwaffe genutzt 1 Mit der Ubung Revita im Fruhling 2014 wurde er durch das Flugplatzkommando Meiringen fur vier Tage aktiviert Es wurden Missionen mit F 5E und F A 18 ab Buochs geflogen Im Marz 2016 wurde mit der Renaturierung nicht mehr benotigter Rollwege begonnen 6 Innerhalb von 10 Jahren soll mit Kosten zwischen 7 und 9 Millionen Franken insgesamt eine Flache von 60 000 bis 70 000 Quadratmeter zuruckgebaut werden 7 Mit Revision des Sachplans Militar SPM hat der Schweizerische Bundesrat am 8 Dezember 2017 beschlossen die militarische Nutzung des Flugplatzes Buochs per 31 Dezember 2017 definitiv einzustellen was jedoch eine gelegentliche militarische Mitbenutzung des zivilen Flugfelds nicht ausschliesst Der SPM beruht auf dem Stationierungskonzept der Schweizer Armee vom November 2013 1 Weitere Nutzungen Bearbeiten nbsp Skycruise Luftschiff im nordlichen Teil mit Blick ins EngelbergertalAb Fruhjahr 2003 fanden hier Fahrten mit einem Prallluftschiff vom Typ SkyShip 600 durchgefuhrt von Skycruise Switzerland welches in 40 Minuten den Burgenstock umrundete statt Das Flugplatzgelande wird auch fur unterschiedliche Anlasse benutzt so fand dort im Juli 2010 die 35 Weltmeisterschaft der Militar Fallschirmspringer statt parallel dazu wurde ein grosses Konzert mit Bonnie Tyler veranstaltet Im Mai 2012 veranstalteten die Nidwaldner Gewerbetreibenden die Gewerbeschau Iheimisch 8 und im September des gleichen Jahres wurde die 4 Luftfahrtmesse Swiss Aero Expo veranstaltet Am 1 August 2014 zeigte das PC 7 Team auf dem Flugplatz Buochs eine Airshow bei der das Team zum ersten Mal offiziell die Show mit Raucherzeugern flog Anlass dazu waren der Schweizer Nationalfeiertag das 25 jahrige Bestehen des PC 7 Teams und der Rollout des Pilatus PC 24 Umgebung Bearbeiten nbsp Blick auf den Flugplatz von Maris unterhalb von WissifluhNicht weit vom Platz entfernt befindet sich der Mittelpunkt der Innerschweiz Rubimattli sudlich oberhalb von Buochs Teile des Flugplatzgelandes liegen auf dem Gebiet der Gemeinden Stans im Westen und Ennetburgen im Norden Der Platz ist umgeben von zahlreichen Bergen wie Buochserhorn Stanserhorn Pilatus Burgenstock Rigi Oberbauenstock und Schwalmis Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flugplatz Buochs LSZC Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Flugplatzes Homepage des Mirage Vereins Buochs Sleeping Base Buochs auf der Website der Schweizer Luftwaffe Memento vom 1 Dezember 2014 im Internet Archive Buochs NW Reduit Flugplatz mit Felskavernen auf der privaten Website hermannkeist ch mit Informationen zur Geschichte des Flugplatzes Website von Nidair Restaurant FlugfeldEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Auskunft von Kurt Huber Mitglied des Vorstandes PR und Medien des Mirage Vereins Buochs Homepage der Modellfluggruppe Nidwalden Toni Bernhard Henry Wydler Luftwaffe In Historisches Lexikon der Schweiz Uno Zero Zero Ein Jahrhundert Schweizer Luftwaffe Aeropublications Teufen ZH 2013 ISBN 978 3 9524239 0 5 S 230 MVB Grundung Nur Humus aus der Region macht Sinn Neue Luzerner Zeitung Online 26 Marz 2016 Ruckbau von Piste und Wege am Flugplatz Buochs Neue Luzerner Zeitung Online 21 Januar 2016 Homepage der Gewerbeschau Iheimisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatz Buochs amp oldid 238453881