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Der Pilatus ist ein Bergmassiv in der Schweiz sudlich von Luzern Er liegt im Grenzbereich der Kantone Luzern im Westen und Nidwalden und Obwalden im Bereich der hochsten Erhebungen deren hochster Punkt das Tomlishorn mit einer Hohe von 2128 m u M ist Auf dem aussichtsreichen Hausberg von Luzern befinden sich die Bergstation Pilatus Kulm der Pilatusbahn mit Aussichtsterrasse eine Panoramagalerie und zwei Berghotels PilatusFlugaufnahme des Pilatus mit Luzern im VordergrundFlugaufnahme des Pilatus mit Luzern im VordergrundHochster Gipfel Tomlishorn 2128 m u M Lage Grenzbereich der Kantone Nidwalden Obwalden und LuzernTeil der Emmentaler AlpenPilatus Emmentaler Alpen Koordinaten 661062 202847 46 973888888889 8 2411111111111 2128 Koordinaten 46 58 N 8 14 O CH1903 661062 202847Typ FaltengebirgeFlache 50 km p1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Pilatusgebiet 2 Geologie 3 Klima 4 Fauna 5 Meteorologie 6 Etymologie 7 Sagen und Geschichten 8 Touristik 9 Technische Anlagen 10 Trivia 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Blick von der Station Pilatus Kulm zum Matthorn Das Massiv wird nach der Einteilung des Schweizer Alpen Clubs zu den Luzerner Voralpen als Teil der Zentralschweizer Voralpen gezahlt nach einer anderen Einteilung auch zu den Emmentaler Alpen Der Pilatus ist kein Berg mit einem geschlossenen Gipfelaufbau Das Bergmassiv besteht vielmehr aus einzelnen Gipfeln bzw einer Bergkette wovon der Esel die markanteste Felsformation ist Die Bergkette zieht von Westen in Richtung Osten beginnend mit dem Risetestock 1759 m u M uber die Stafeliflue 1922 2 m u M zum Mittaggupfi 1916 6 m u M auch Gnepfstein wo im oberen Eigental die Oberalp mit dem ehemaligen Pilatussee liegt Nach dem Widderfeld 2075 2 m u M senkt sich der Grat in den Sattel des Gemsmattlis in dessen Nahe die Grenze zwischen den Kantonen Luzern und Nidwalden nach Norden fuhrt Der Grat schwingt sich zum Tomlishorn 2128 5 m u M als hochster Erhebung auf danach schliessen das Oberhaupt 2106 m u M und der Esel 2118 7 m u M die Kette ab Etwas von der Bergkette sudostlich abgesetzt steht das Matthorn 2041 3 m u M Dem Oberhaupt nordwestlich vorgelagert steht das Klimsenhorn 1907 2 m u M mit zwei Auslaufern nordwestlich die Lauelenegg 1442 m u M und nordostlich die Frakmuntegg 1469 m u M Die Egg der Lauelen zieht uber den Hochberg 1198 m u M nordwestwarts weiter bis zur Wurzenegg 1173 m u M und begrenzt das Eigental jene des Frakmunt zieht in weitem Bogen ostwarts um das Einzugsgebiet des Steinibachs Zwischen den nordlichen Eggen befindet sich im Einzugsgebiet des Ranggbachs die Krienseregg 1026 m u M Dem Esel nordostlich vorgelagert steht die Rosegg 1972 m u M der Grat verlauft weiter uber das Steiglihorn 1968 m u M mit dem Galtigengrat sowie uber die Windegg 1673 m u M und das Chrummhorn 1254 m u M vorbei am Renggpass 886 m u M bis zum Lopper 960 m u M Nordlich vom Tomlishorn steht der Chastelendossen 1883 m u M auf der Sudseite des Widderfeldes befindet sich das Mondmilchloch Pilatusgebiet Bearbeiten Als Pilatusgebiet kann gemass Alfred Helfenstein 1 das von der Grossen Schliere der Sarner Aa dem Alpnachersee dem Vierwaldstattersee der Reuss der Kleinen Emme dem Unterlauf des Rumlig dem Fischenbach dem Risetestock und der dortigen Kantonsgrenze zwischen Luzern und Obwalden bezeichnet werden Der tiefste Tiefe des Pilatusgebiets ist mit 432 m u M der Zusammenfluss von Kleiner Emme und Reuss Geologie Bearbeiten nbsp Das Tomlishorn von Norden Gut sichtbar sind die ausgepragten Bander unterhalb des hellgrauen Schrattenkalks nbsp Markante Felsformation an der sudlichen Seite des Pilatus Das Pilatusmassiv gehort zur helvetischen Randkette und bildet den Stirnbereich der Drusberg Decke einer Teildecke des helvetischen Deckensystems Nach Norden zu ruht der Pilatus mit einer Uberschiebungsflache anormaler tektonischer Kontakt auf dem subalpinen Flysch der seinerseits die subalpine Molasse uberfuhr Seine Gesteinsserie verteilt sich auf Bildungen der Kreide und der alteren Tertiarformationen Die Kreideserie des Pilatus weist als Altestes Ablagerungen aus dem Valanginium Valangien auf Die drei erkennbaren Glieder sind Valang in ienmergel bzw Valendis Mergel Vitznaumergel Valang in ienkalk bzw Valendis Kalk Betliskalk und der abschliessende Valangienglaukonit Gemsmattlischicht Die nachstjungere Stufe das Hauterivium umfasst den machtigen Kieselkalk dessen basale Schichten meist schiefrig ausgebildet sind Den oberen Abschluss des Hauterivium bildet eine weitverbreitete grobspatige Echinodermata Brekzie Das daruberliegende Barremium gliedert sich in wenig machtige grunsandige glaukonitfuhrende Altmannschichten mergelige Drusbergschichten und unterem Schrattenkalk Die Drusbergschichten stellen eine Wechsellagerung von schiefrigen dunkelgrauen Mergeln mit kalkigeren kompakten Lagen dar Aufgrund ihrer relativen Weichheit sind sie entweder vorwiegend von Vegetation bedeckt oder aber an steilen Halden zwischen den Felswanden des Kiesel und Schrattenkalks aufgeschlossen Die nachstjungere Stufe das Aptium gliedert sich in das Rawil Member 2 ehemals Orbitolinenschichten dunkle mergelige Zone mit zahlreichen Orbitolinen den oberen Schrattenkalk und als Abschluss der Kreideserie den Gault Obere Unterkreide der Garschella Formation Die Eozanbildungen sind vertreten durch Sandsteine und Nummulitenkalk Lutetium Pectinitenschiefer unteres Bartonium bzw Auversien darin eingeschaltet der Hogantsandstein und die Stadschiefer Priabonium Tektonisch werden funf Bauelemente unterschieden 3 Klimsenhorn Serie Die Schichten tauchen gegen Sudsudost ab Tomlishorn Gewolbe Im ostlichen Teil stellt es eine nach Norden uberkippte Antiklinale dar deren Faltenachse leicht nach Sudwesten abtaucht Esel Gewolbe Geht aus der Laubalpmulde hervor Die Faltenachse taucht gegen Suden ab Steigli Gewolbe Es beherrscht die Nord und Ostseite des Berges Die Faltenachse taucht ebenfalls gegen Suden ab Matthorn Gewolbe Baut den grossten Teil der Sudseite auf Die Faltenachse liegt praktisch horizontal nbsp Der Pilatus von Gersau aus gesehenBei den Falten bilden die kompetenten harten Kalkschichten oft das Gerust wahrend die inkompetenten weichen Mergelschichten oft durch den Faltungsdruck ausgepresst wurden Am Renggpass Lopperbergbruch reisst der Faltenbau abrupt ab An dieser Blattverschiebung blieb der Lopperberg gegenuber der Pilatus Teildecke um ca 500 700 Meter zuruck Eine Gedachtnisplatte zwischen Pilatus Kulm und Esel erinnert an den Geologen Franz Joseph Kaufmann der von 1863 bis 1866 das Pilatusmassiv grundlegend untersuchte 1867 erschienen seine Beobachtungen als Beitrage zur geologischen Karte der Schweiz Klima BearbeitenFur die Normalperiode 1991 2020 betragt die Jahresmitteltemperatur 2 3 C wobei im Januar mit 4 4 C die kaltesten und im Juli mit 9 8 C die warmsten Monatsmitteltemperaturen gemessen werden Die Messstation von MeteoSchweiz liegt auf einer Hohe von 2105 m u M Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Pilatus Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 3 8 4 4 2 5 0 1 4 0 7 5 9 5 9 8 6 5 4 0 0 3 2 9 O 2 3Mittl Tagesmax C 0 8 1 2 0 6 3 2 7 1 10 5 12 6 12 8 9 6 7 3 2 7 0 1 O 5 4Mittl Tagesmin C 6 5 7 1 5 2 2 5 1 3 4 8 6 8 7 2 4 0 1 4 3 0 5 6 O 0 3Niederschlag mm 164 155 150 163 153 168 163 161 110 98 132 173 S 1790Sonnenstunden h d 4 0 4 6 5 0 5 2 4 9 4 9 5 2 5 3 5 1 5 1 3 9 3 4 O 4 7Regentage d 12 2 11 3 13 3 12 8 14 6 15 2 14 4 13 9 11 3 11 0 11 5 13 7 S 155 2Luftfeuchtigkeit 64 66 72 77 82 84 83 81 79 71 68 65 O 74 4Temperatur 0 8 6 5 1 2 7 1 0 6 5 2 3 2 2 5 7 1 1 3 10 5 4 8 12 6 6 8 12 8 7 2 9 6 4 0 7 3 1 4 2 7 3 0 0 1 5 6Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 164 155 150 163 153 168 163 161 110 98 132 173 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle MeteoSchweiz Normalperiode 1991 2020 4 Fauna Bearbeiten nbsp Alpensteinbock am Pilatus Der letzte von den fruher dort vorkommenden Baren wurde 1726 erlegt 5 Nachdem bereits im 17 Jahrhundert der Alpensteinbock am Pilatus ausgerottet worden war begann man im Jahr 1961 mit der Wiederansiedlung Die Tiere wurden am Piz Albris eingefangen und dann auf der Mattalp ausgesetzt Zu den ersten Wiederansiedlern gehorten drei Bocke funf bis achtjahrig und drei Steingeissen drei bis vierjahrig Bis 1969 wurden 19 Stuck Steinwild ausgesetzt Bei der Zahlung 2004 des Wildbestandes wurden 30 Bocke 28 Geissen und 32 Jungtiere gesichtet Im Juli 2012 zahlte man 109 Exemplare im Rahmen der Hegejagd wurden drei gesunde Steinbocke zur Jagd freigegeben 6 Der Steinbock gehort heute zu den grossen Attraktionen des Pilatus 7 Auf der Lauelenegg und der Frakmuntegg befinden sich die Wildruhezonen Der Pilatus steht unter Landschaftsschutz und gehort zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung BLN 8 Meteorologie Bearbeiten nbsp Historische Wetterstation auf dem Pilatus heute mit Webcam Die weit zuruckreichende Berggeschichte des Pilatus begrundet sich in seinem Charakter als beruchtigter Wettermacher der nach allen Seiten verheerende Wildbache aussandte Beispielsweise fuhrten Hochwasser am Ranggbach westlich von Kriens immer wieder zu Uberschwemmungen in Luzern Mit Verbauungen bereits im 15 Jahrhundert und Erweiterungsarbeiten am Renggloch im 16 Jahrhundert versuchte man diesen Bach zu bandigen was aber erst im 18 Jahrhundert gelang 9 So ging lange ein ubler Ruf vom Pilatus aus Wie an vielen alleinstehenden Bergen sammeln sich an seinen Hangen gerne Wolken So vermochte er von jeher bei den Bewohnern der Region eine Rolle als Wetterprophet spielen Die Wetterregel lautet Hat der Pilatus einen Hutbleibt im Land das Wetter gut Hat er einen Nebelkragendarf man eine Tour wohl wagen Tragt er aber einen Degen bringt er uns gewiss bald Regen Mit dem Degen ist dabei eine lange Wolkenfahne gemeint Hintergrund ist dass das am Berg sichtbare Kondensationsniveau auf den Feuchtegehalt der Luft und damit auf die Niederschlagswahrscheinlichkeit schliessen lasst Etymologie BearbeitenIm Mittelalter hiess das Pilatusmassiv Mons fractus gebrochener Berg Frakmont oder Frakmund Der alteste Bezug stammt von etwa 1100 unter dem Namen fractus mons Zwei Alpen auf beiden Seiten des Massivs tragen heute noch den Namen Frakmuntegg und Frakmunt Das Pilatusmassiv wurde aber schon bald auch Mons pileatus d h der mit Felspfeilern durchsetzte Berg von lat mons Berg und lat pila Pfeiler Strebe Pylatus 1480 Mons Pilati 1555 Pilatusberg genannt Erst spater wurde wohl der schon bestehende Name Pilatus mit dem Prafekten Roms in Jerusalem Pontius Pilatus in Verbindung gebracht 10 Es entwickelte sich die Sage dass Pontius Pilatus in dem inzwischen verlandeten Bergsee Pilatussee bei der Oberalp seine letzte Ruhestatte fand Uberall wo man seine Leiche zuvor bestatten wollte traten heftige Sturme auf Deshalb wurde ein hoher Berg wie der Frakmont ausgewahlt auf dem ohnehin fortwahrend Unwetter toben An jedem Karfreitag soll der romische Statthalter von Judaa aus seinem nassen Grab steigen und in vollem Ornat zu Gericht sitzen Bis ins 16 Jahrhundert hatte der Stadtrat von Luzern das Besteigen des Berges unter Androhung von Strafen verboten Pilatus sollte im Bergsee nicht gestort und keine Unwetter heraufbeschworen werden Wenn es jemand wagte etwa durch den Wurf eines Steines in das stille Wasserchen den Pilatusgeist zu erzurnen habe es furchtbare Unwetterschlage mit schweren Verwustungen bis nach Kriens hinunter abgesetzt Diese Sage war schon im christlichen Altertum bekannt und im Mittelalter allgemein verbreitet Ihre Popularitat trug viel dazu bei dass der herkommliche Name Frakmunt im 15 Jahrhundert allmahlich verdrangt und durch den Namen Pilatus ersetzt wurde Erstmals wurde er 1475 verurkundet Eine weitere sprachwissenschaftliche Deutung ist die Ableitung von pilleus lat fur Filzkappe Pilleatus ware dann der mit einer Kappe Versehene womit auf die haufigen Wolken an der Bergspitze Bezug genommen wird nbsp Pilatusmassiv von Zurich Uetliberg Sagen und Geschichten BearbeitenDie Sagenwelt im und um das Pilatusmassiv ist sehr vielfaltig Der Pilatus war den Luzernern fruher nicht der erhabene Hausberg sondern dusterer Sitz tuckischer Unwetter und Wassersturze die sich zur Stadt hin walzten Er wurde zum Sitz von Drachen und Gewurm von Hexen und Zauberern aber auch zur Wohnung der kleinen guten Bergleute die den Menschen wohl gesinnt waren die Gamsen beschutzten aber Frevler und Hartherzige bestraften Zu den bekanntesten Sagen und Geschichten ubers Pilatusgebiet zwischen 653 und 670 Breiten und 197 und 214 Langengrad zahlen Die Sage vom Prafekten Pontius Pilatus und seiner Bestattung im Pilatussee Der Luzerner Drachenstein Mondmilch vom Mondmilchloch Das Geheimnis der Domini k hohleIn der steil aufragenden Nordwand des Widderfeldes kann man eine Felshohle mit dem Namen Dominiloch auch Dominikhohle erkennen Ein mit Kalk uberzogener freistehender Felsblock am Eingang der Hohle wurde als Mann gedeutet der dorthin verzaubert mit gekreuzten Armen und Beinen an einem Tisch steht Um diese erstarrte Figur bildeten sich ganze Reihe von Sagen dd Vor Jahren soll auf der Brundlen eine Kapelle gestanden haben die durch einen Bergsturz verschuttet worden sei Dabei sei die Statue des heiligen Dominikus durch ein Wunder in diese Hohle versetzt worden Drei junge Burschen hatten einst der Figur verschiedene Namen zugerufen sie habe aber nur auf den Namen Domini Antwort gegeben Wer ihr jedoch einen anderen Namen zurufe der sterbe noch im gleichen Jahr dd Nach einer anderen Sage habe einst in der Dominihohle ein Riese gewohnt der ein treuer Wachter uber Land und Leute war Als er aber einmal schlief und aufwachend sah dass Schweizer gegen Schweizer kriegten erstarrte sein Leib und wurde zu Stein dd nbsp Die Pilatusbahn die steilste Zahnradbahn der WeltTouristik Bearbeiten nbsp Pendelbahn kurz nach Verlassen der Bergstation Blick vom Oberhaupt nach Osten nbsp Oberhaupt und Hotel Bellevue um 1895 nbsp Bergstation Kulm Hotel Bellevue und Esel nbsp Hotel Pilatus Kulm1860 wurde auf dem Pilatus das Hotel Bellevue eroffnet Im Jahre 1868 weilte Konigin Viktoria mit ihrem Gefolge im Hotel 11 Die Pilatusbahn die steilste Zahnradbahn der Welt fuhrt seit 1889 mit einer maximalen Steigung von 48 von Alpnachstad nach Pilatus Kulm auf 2073 m u M ein Jahr nach der Eroffnung der Bahn folgte das Hotel Kulm Die Hotels befinden sich zusammen mit den Bergstationen der Bahnen nach Alpnach und nach Kriens zwischen den Erhebungen Esel und Oberhaupt Der erste Bau des Hotels Bellevue wurde ab 1963 durch den heute bekannten Rundbau ersetzt wobei auch die Bergstation der Zahnradbahn erweitert wurde Von Luzern her ist der Berg seit 1956 mit der Gondelbahn 12 Kriens Krienseregg Frakmuntegg und einer Luftseilbahn Frakmuntegg Pilatus erschlossen welche im April 2015 erneuert wurde 13 Dies ermoglicht eine Rundreise von Luzern auf den Pilatus danach allerdings nicht im Winter mit der Zahnradbahn nach Alpnachstad und via Dampfschiff Motorschiff oder S Bahn zuruck nach Luzern Es ist auch der Zustieg vom Eigental her moglich mit der Uberschreitung der Kette Dabei konnen z B die sagenumwobenen Orte des ehemaligen Pilatussees oder das Mondmilchloch besichtigt werden Auf und am Pilatus konnen zahlreiche Sportarten ausgeubt werde wie Gleitschirmfliegen Schlitteln Wandern Klettern im Fels und in einem Seilpark Mountainbiken und Rodeln auf einer Sommerrodelbahn Die Spitze des Berges wird wahrend einigen Nachten beleuchtet So ist der Berg auch nachts eine Attraktion hoch uber der Leuchtenstadt Luzern In den Jahren 2010 und 2011 wurde eine Panoramagalerie auf Pilatus Kulm zwischen der Bergstation der Pilatusbahn und dem Hotel Kulm nach Planen des Luzerner Architekturburos Graber amp Steiger errichtet 14 15 16 Technische Anlagen BearbeitenAuf dem Gipfel des Esels ist eine 70 cm Relaisstation fur den Amateurfunk installiert 17 Auf dem Bergkamm sudwestlich des Oberhaupts jenseits des Chriesilochs einer langen bereits um 1700 so benannten Felsspalte 18 befinden sich abgesperrte Installationen des Radarsystems Florako fur die Militar und Zivilluftfahrt vgl auch Skyguide Weiterhin befindet sich eine Wetterstation auf dem Berg siehe Foto weiter oben Trivia BearbeitenEine musikalische Beschreibung des Pilatus als Sitz von Drachen veroffentlichte im Jahre 2002 der US amerikanische Komponist Steven Reineke mit der Komposition Pilatus Mountain of Dragons fur symphonisches Blasorchester Der Schweizer Kunstler Hansjurg Buchmeier machte zwischen 1995 und 2005 uber 35 000 Fotos des Pilatus 100 Ansichten davon sind im 2005 erschienenen Werk Pilatus Ein Berg Hundert Ansichten wiedergegeben Buchmeier bezeichnet sein Buch als eine Hommage an den japanischen Maler Hokusai und dessen 36 Ansichten des Berges Fuji Obwohl die Gipfelhohe 2128 5 m u M betragt wird noch immer mit der fruher falschlicherweise publizierten Hohe von 2132 m u M geworben 19 Literatur BearbeitenOskar Allgauer Der Pilatus Hrsg vom Staatsarchiv Luzern Kommissionsverlag Eugen Haag Luzern 1961 Luzern im Wandel der Zeiten Band 18 Josef Aregger Der Pilatus Geschichtliches Naturwissenschaftliches Separatdruck aus den Verhandlungen der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft Luzern 1972 Maur Antonii Cappeller Pilati Montis Historia Figuris aeneis illustrata Basilae 1767 Deutsche Ubersetzung Moritz Anton Kappeler Naturgeschichte des Pilatusberges Haag Luzern 1960 Verena Gurtner Pilatus via Luzern Orell Fussli Zurich 1975 Alfred Helfenstein Das Namengut des Pilatusgebietes Keller Luzern 1982 ISBN 3 85766 004 X Peter A Meyer Der Pilatus zwischen Mystik und Tourismus Festschrift LIGRA Luzern 1995 Anton Muller Ermensee Sagenhaftes aus der Stadt Luzern und dem Pilatusgebiet Comenius Hitzkirch 2002 ISBN 3 905286 46 7 Hugo Nunlist Der Pilatus und seine Geheimnisse Schweizerisches Jugendschriftenwerk Zurich 1948 O Adrian Pfiffner Geologie der Alpen 2 Auflage Haupt utb 2010 Hans Pfister Pilatus Sagen und Geschichten Haag Luzern 1991 Hans Pfister Pilatusalpen Sommerungsbetriebe rund um den Berg Haag Luzern 1982 Der Pilatus Mons Fractus 50 Jahre Pro Pilatus Vereinigung zum Schutze des Pilatusgebietes Pro Pilatus Luzern 1999 ISBN 3 9521831 0 5 Steinhauser Viktor Geologie der ostlichen Pilatusgruppe Diplomarbeit ETHZ 1981 Peter Xaver Weber Der Pilatus und seine Geschichte Haag Luzern 1913 Bernhard Zimmermann Pilatus Der weltbekannte Berg in der Schweiz Alpnachstad 1949 Hansjurg Buchmeier Pilatus Ein Berg Hundert Ansichten Fotobuch mit einem Essay von Peter von Matt Brunner Kriens Luzern 2005 ISBN 3 03727 004 7 deutsch englisch chinesisch ISBN 3 03727 009 8 deutsch englisch japanisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pilatus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Pilatus Waltraud Horsch Pilatus In Historisches Lexikon der Schweiz nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp 360 Panorama vom PilatusEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Helfenstein Das Namensgut des Pilatusgebietes Keller amp Co AG Luzern 1982 ISBN 3 85766 004 X S 11 Schrattenkalk Formation Hierarchie und Abfolge in Lithostratigraphisches Lexikon der Schweiz abgerufen am 4 August 2023 A Buxtorf Geologie des Pilatus Verh Schweiz Natf Ges 105 Jahresvers 1924 Luzern Klimanormwerte Pilatus Normperiode 1991 2020 PDF In meteoschweiz admin ch Bundesamt fur Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz abgerufen am 25 April 2022 Peter Xaver Weber Der Pilatus und seine Geschichte Haag Luzern 1913 S 213 Neue Luzerner Zeitung Steinbock Abschuss emport Touristen Artikel vom 12 September 2012 Rudolf Kach Die Steinbockkolonie am Pilatus Platinum Verlag ISBN 978 3 905914 02 3 Umwelt Biologie und Geologie Schutzzonen In map geo admin ch swisstopo abgerufen am 10 Oktober 2011 Daniel L Vischer Die Geschichte des Hochwasserschutzes in der Schweiz Von den Anfangen bis ins 19 Jahrhundert PDF 4 3 MB Herausgegeben vom Bundesamt fur Wasser und Geologie BWG Biel 2003 S 60 69 Berichte des BWG Serie Wasser Rapports de l OFEG Serie Eaux Rapporti dell UFAEG Serie Acque Nr 5 Abgerufen am 4 August 2023 Chratzerengrat und Schijen Berge und ihre Namen schaffen Schweizer Identitat Memento vom 11 Dezember 2014 im Internet Archive Historisch Geografisches Kurzportrait Kanton Obwalden PDF 177 kB Publikationen Kanton Obwalden 2008 S 9 Panorama Gondelbahn Website der Pilatus Bahnen AG abgerufen am 4 August 2023 Luftseilbahn Dragon Ride Website der Pilatus Bahnen AG abgerufen am 4 August 2023 Panoramagalerie Pilatus Kulm Niklaus Graber amp Christoph Steiger Architekten Abgerufen am 30 Oktober 2020 Schweizer Hochdeutsch Hohenweg Panoramagalerie auf Pilatus Kulm von Niklaus Graber amp Christoph Steiger Architekten In e periodica ch Abgerufen am 30 Oktober 2020 Graber amp Steiger Architekten Graber amp Steiger Pilatus Kulm Panorama Gallery Sonstige Bauten best architects award Abgerufen am 30 Oktober 2020 Funkrelais auf dem Pilatus Alfred Helfenstein Das Namengut des Pilatusgebietes Keller Luzern 1982 ISBN 3 85766 004 X S 33 Auf 2132 Meter uber Meer Pilatus Kulm Hotels auf der Website Pilatus Bahnen AG abgerufen am 19 Marz 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pilatus Bergmassiv amp oldid 236488922