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Das Engelbergertal ist ein etwa 25 km langes Tal in der Zentralschweiz Talanfang mit Engelberg in der FerneBlick in das Horbistal mit dem Ortsteil Horbis und dem End der WeltZug der Luzern Stans Engelberg Bahn bei Grafenort im unteren EngelbergertalGrafenort Herrenhaus und Kapelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Sehenswurdigkeiten 3 Tourismus 4 Das Hochwasser von 2005 5 LiteraturGeographie BearbeitenDas Tal erstreckt sich uber die drei Schweizer Kantone Obwalden Nidwalden und Uri und wird von der Engelberger Aa durchflossen Der eigentliche Anfang des Tals liegt beim Joch des Surenenpasses auf 2291 m u M Von dort verlauft bis zum Dorf Engelberg auf 1000 m u M die Surenen und vereint sich dort mit dem Horbistal Diese Taler werden meistens nicht mehr zum Engelbergertal gezahlt Ab Engelberg verlauft dann das eigentliche Engelbergertal nordwarts bis zum Stanser Boden auf 455 m u M wo die Engelberger Aa bei Buochs NW in den Vierwaldstattersee mundet Sehenswurdigkeiten BearbeitenDas zuoberst im Tal liegende Engelberg ist der grosste Sommer und Wintersportferienort der Zentralschweiz Durch das von Benediktinern gegrundete Kloster Engelberg ist der Ort bereits seit dem 12 Jahrhundert bekannt Im unteren Tal lasst sich in der bescheidenen Ortschaft Grafenort eine sehenswerte barocke Gebaudegruppe besichtigen die aus dem Herrenhaus 1690 der Kapelle zum Heiligen Kreuz 1689 und dem Wirtshaus 1778 besteht Im Weiler Altzellen befindet sich die Kapelle St Joder aus dem Jahre 1482 die 1601 vergrossert und 1789 renoviert wurde Die Kapelle Bettelruti am Hang des Wellenbergs wurde 1689 erbaut Der barocke Hochaltar stammt ursprunglich aus der Stiftskirche Beromunster Bevor man den kleinen Ort Wolfenschiessen erreicht kommt man an dem Gemeindeteil Dorfli vorbei wo ein mittelalterlicher Wohnturm aus dem 13 Jahrhundert erhalten geblieben ist Daneben steht die fur ihre schonen Fresken bekannte den Pestheiligen Sebastian und Rochus geweihte Kapelle von 1620 Rund zwei Kilometer weiter unten liegt Wolfenschiessen mit seinen vielen grossen Wohnhausern Unter ihnen fallt das Hechhuis auf das als bedeutendster Schweizer Holzbau der Renaissance den Idealtypus des Innerschweizer Herrensitzes aus dem 16 Jahrhundert reprasentiert Tourismus Bearbeiten nbsp Blick Richtung GrafenortDas Engelberger Tal ist touristisch sehr gut erschlossen und zieht vor allem in der Wintersaison zahlreiche Wintersportler an Besonders das Skigebiet Titlis ist sehr beliebt Zahlreiche kleine und grosse Luftseilbahnen bringen an schonen Tagen Gleitschirmflieger und Hangegleiterpiloten auf die vielen Startplatze hoch uber dem Tal Dank seiner zentralen Lage sowie der interessanten Topographie bietet sich das Tal fur Flugschulen ebenso an wie fur ambitionierte Streckenpiloten Regelmassig finden im relativ fohnsicheren Tal auch Flugwettkampfe von nationaler und gelegentlich auch von internationaler Bedeutung statt Das Hochwasser von 2005 BearbeitenBei dem Hochwasser im August 2005 erschien das Engelbergertal in den Schlagzeilen weil die Engelberger Aa die einzige Strassen und Eisenbahnverbindung nach Engelberg zerstorte und so das Dorf mehrere Wochen von der Aussenwelt abgeschnitten war Die Engelberger Aa verwustete zwischen Engelberg und Dallenwil das ganze Tal in beachtlichem Ausmass Fuss Rad und Wanderwege zwischen Engelberg und Obermatt in der sog Engelberger Aaschlucht waren ebenfalls komplett zerstort Erst seit dem Fruhjahr 2009 ist der aufwandig sanierte Aaschlucht Wanderweg von Engelberg nach Grafenort wieder begehbar Literatur BearbeitenErika Schumacher Vierwaldstattersee amp Zentralschweiz Dumont Reisetaschenbuch Dumont Buchverlag Koln 2000 ISBN 3 7701 4311 6 S 12546 8208 8 4028 Koordinaten 46 49 15 N 8 24 10 O CH1903 673574 185968 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Engelbergertal amp oldid 232271925