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Die Schweizerische Rettungsflugwacht Rega franzosisch Garde Aerienne Suisse de Sauvetage Rega italienisch Guardia Aerea Svizzera di Soccorso Rega ratoromanisch Guardia aviatica svizra da salvament Rega englisch Swiss Air Rescue Rega ist eine gemeinnutzige private Stiftung fur Luftrettung in der Schweiz die 1952 von Mitgliedern der Schweizerischen Lebensrettungs Gesellschaft gegrundet wurde und ihren Sitz am Flughafen Zurich hat In der Schweiz kann die Hilfe der Rega uber die Alarmnummer 1414 oder uber Funk angefordert werden Schweizerische RettungsflugwachtRechtsform StiftungGrundung 1952Sitz Flughafen ZurichAktionsraum InternationalStiftungskapital 100 000 Franken bei574 Mio Franken Bilanzsumme 1 Beschaftigte 430 2 Mitglieder 3 678 Mio 3 Website www rega chDer 2009 neu eingefuhrte Gebirgs Rettungshelikopter AgustaWestland A109S Grand Da Vinci bei der Basis ErstfeldRega Helikopter des Typs H 145 vom Stutzpunkt BaselInnenansicht eines Agusta A109SP Da Vinci der RegaDie Rega bildet ein Glied der Rettungskette Schweiz Swiss Rescue Sie beschaftigt 430 Personen 2 Stand 2021 und arbeitete im Jahr 2021 18 017 organisierte Einsatze ab 3 Ihre Abkurzung Rega ist ein Akronym aus den Wortern Rettungsflugwacht und Garde aerienne 4 Von 1968 bis 2013 hatte die Rega das ZEWO Gutesiegel fur gemeinnutzige Organisationen 5 Die Rega hatte 2021 3 678 Millionen Gonner dies entspricht uber 40 der Schweizer Bevolkerung 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 1950er Jahre 1 2 1960er Jahre 1 3 1970er Jahre 1 4 1980er Jahre 1 5 1990er Jahre 1 6 2000er Jahre 1 7 2010er Jahre 2 Einsatz in der Schweiz 3 Einsatz international 4 Flotte 4 1 Aktuelle Flotte 4 2 Bestellungen 4 3 Ehemalige Luftfahrzeuge der REGA 5 Standorte der Rega 5 1 Rega Center LSZH 5 2 Helikopter Basen der Rega 5 2 1 Dubendorf LSMD Rega 1 5 2 2 Basel LFSB Rega 2 5 2 3 Bern LSZB Rega 3 5 2 4 Lausanne LSGL Rega 4 5 2 5 Untervaz LSXU Rega 5 5 2 6 Locarno LSZL Rega 6 5 2 7 St Gallen LSXO Rega 7 5 2 8 Erstfeld LSXE Rega 8 5 2 9 Samedan LSZS Rega 9 5 2 10 Wilderswil Interlaken LSXI Rega 10 5 2 11 Mollis LSZM Rega 12 5 2 12 Zweisimmen LSTZ Rega 14 5 3 Helikopter Basen von Partnern der Rega 5 4 Partner 6 REGA Funknetz Regacom 6 1 Notrufkanal 7 Dokumentation 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1946 retteten die Schweizer Militarpiloten Victor Hug und Pista Hitz mit Flugzeugen des Typs Fieseler Storch nach dem Flugzeugabsturz auf dem Gauligletscher die Passagiere und die Besatzung der abgesturzten amerikanischen Douglas DC 3 1950er Jahre Bearbeiten nbsp Hermann Geiger vermutlich 1958 bei der Freilassung eines jungen Steinbocks im Raum Engadin nach dem Transport im Helikopter HB XAU Dieser Helikopter war das Geschenk des Schweizerischen Konsumvereins1951 1952 Der St Moritzer Hotelier Fredy Wissel und der Walliser Pilot Hermann Geiger begannen mit der Erprobung der Gletscherlandetechnik mit Skiflugzeugen Am 27 April 1952 kamen die Mitglieder der SLRG Schweizerische Lebensrettungs Gesellschaft im Hotel Baren in Twann am Bielersee zur Jahresversammlung zusammen Der Mediziner Rudolf Bucher setzte sich dafur ein dass von der Lebensrettungs Gesellschaft ein Zweig abgetrennt werden sollte der sich auf die Rettung aus der Luft spezialisieren sollte Mit der Zustimmung der Versammlung war die Schweizerische Rettungsflugwacht SRFW gegrundet und damit das moderne organisierte Flugrettungswesen geboren 6 Die ersten Retter wurden in Abingdon England von der Royal Air Force als Rettungs Fallschirmspringer ausgebildet Diese sprangen mit Rettungsmaterial und wenn notig mit Lawinenhunden zu den Verletzten in unwegsames Gelande Im Oktober 1952 landete Hermann Geiger das mit einziehbaren Metallskis ausgerustete Gletscherflugzeug Piper Super Cub auf dem Bluemlisalpgletscher Im Dezember 1952 flog der Pilot Sepp Bauer in Davos mit einer Hiller 360 den ersten Helikopter Rettungseinsatz Der Helikopter wurde mit einem darunter montiertem Ballonkorb zum Transporter der Verletzten ausgerustet Es waren weltweit die ersten Transporte mit Unterlast Im Februar 1957 schenkte der Schweizerische Konsumverein der SLRG SRFW einen Helikopter vom Typ Bell 47 J 1960er Jahre Bearbeiten 1960 wurde die Rega unter Fritz Buhler neu organisiert und von der SLRG losgelost Ab 1960 begannen ebenfalls die ersten Repatriierungsfluge fur im Ausland erkrankte Schweizer mit einer Piaggio P 166 Am 1 Marz 1965 wurde die Rega gemass Bundesratsbeschluss zur Hilfsorganisation des Schweizerischen Roten Kreuzes ernannt 26 August 1966 Hermann Geiger verungluckte todlich in der Platzrunde von Sion bei einem Zusammenstoss mit einem anderen Flugzeug Im September 1966 fand das erste internationale Helikopter Symposium der Rettungsflugwacht auf dem Eigergletscher statt Das Rettungs Tau und das Horizontalnetz zur Bergung von Verletzten in Gelanden ohne Landungsmoglichkeit wurde eingefuhrt 1968 nahm die Rega ihren ersten Helikopter in Betrieb der von einer Turbine angetrieben wurde es handelte sich um einen Bell 206 A Jet Ranger 1970er Jahre Bearbeiten 1970 kaufte die Rega eine Cessna 414 mit Druckkabine fur die Repatriierungsfluge Anlasslich des 2 Internationalen Helikopter Symposiums wurden in der Eiger Nordwand Retter mittels einer Seilwinde vom schwebenden Helikopter in der Wand abgesetzt 1971 erhielt die Rega den ersten ausschliesslich aus Gonnergeldern finanzierten Helikopter eine SE 316 Alouette III Im gleichen Jahr wurden zum ersten Mal zwei deutsche Alpinisten mit der Seilwinde direkt aus der Eigernordwand gerettet 1972 Der Babyhelikopter eine Bolkow Bo 105 C wurde auf dem Dach des Kinderspitals Zurich stationiert Der Helikopter erhielt diesen Namen weil er haufig fur den Transport von Risiko Neugeborenen eingesetzt wurde 1973 wurde der erste zivile Ambulanzjet ein Learjet 24 D gekauft Er wurde auf den Namen Henri Dunant getauft 1976 erteilte die Rega den Auftrag zur Erstellung des ersten privaten gesamtschweizerischen Funknetzes 1977 wurde erstmals eine westliche Rettungsorganisation im Ostblock tatig Die Rega flog im Marz nach Bukarest um Opfer des Erdbebens von Vrancea zu retten Ebenfalls 1977 gelang die erste Direktrettung von zwei Alpinisten aus der Rampe der Eigernordwand Dieses Unternehmen galt bislang als unmoglich 1979 wurde die Stiftung Schweizerische Rettungsflugwacht eingerichtet Diese ubernahm die Aktiven und Passiven des bisherigen Vereins 1980er Jahre Bearbeiten 1980 spielte sich uber dem Flugplatz Yverdon die wohl spektakularste Rettungsaktion in der Geschichte der Rega ab Der Fallschirm eines Fallschirmspringers hatte sich im Heckrad des Absprungflugzeuges verfangen Die Crew eines Rega Helikopters befreite ihn wahrend des Fluges Der Fallschirmspringer konnte mit dem Notfallschirm sicher landen Das Schweizerische Rote Kreuz nahm die Rettungsflugwacht 1981 als Korporativmitglied auf Ebenfalls in diesem Jahr beschlossen das Schweizerische Katastrophenhilfskorps der Schweizer Verein fur Katastrophenhunde das Bundesamt fur Luftschutztruppen und die Rega bei Erdbebenkatastrophen kunftig gemeinsam als Rettungskette Schweiz Soforthilfe zu leisten Die erwahnte Rettungskette kam nach einem Erdbeben in Nordjemen 1982 erstmals zum Einsatz Der Rega wurde 1984 in Neu Delhi das Lindbergh Diplom verliehen Rega Direktor Buhler wurde 1985 in Glasgow der Order of St John verliehen Die Rega konnte im selben Jahr den 1 000 000 Gonnerausweis ausstellen Die Rega rustete 1987 als erste zivile Organisation der Welt alle Helikopter mit dem Nachtsichtgerat ANVIS aus 1990er Jahre Bearbeiten Der Stiftungsrat beschloss 1993 das Rega Center auf dem Flughafenareal in Zurich Kloten zu bauen Fredy Wissel starb 1994 fast 90 jahrig in St Moritz 1996 fuhrte ein Rega Einsatz das Rettungs Team erstmals rund um die Welt Der Flug dauerte 43 Stunden Zwischenlandungen erfolgten in Maskat Bangkok Chabarowsk Anchorage Reading Faro und Valencia 1997 zog die Rega in das Rega Center nach Kloten um 2000er Jahre Bearbeiten nbsp Rega EC 145 im Einsatz nbsp Medizinische Ausstattung Monitor Beatmungsgerat Notfall Rucksack des REGA Hubschraubers Basis St Gallen Winkeln2002 Die Leitstelle Search and Rescue wurde von der Rega vom Bundesamt fur Zivilluftfahrt ubernommen 50 Jahr Feier im Rega Center Kloten Die Flotte wurde mit der Beschaffung von drei Ambulanzjets Bombardier Challenger 604 sowie funf Eurocopter EC 145 grundlegend erneuert 2009 wurde eine neue Version der Agusta die AgustaWestland A109S Grand Da Vinci eingefuhrt Die 11 Da Vincis ersetzten die seit 1992 im Einsatz stehenden Agusta A 109 K22010er Jahre Bearbeiten nbsp Rega 4 Lausanne in Villars sur Ollon nbsp Die Rega im Einsatz am Gipfel des Stockhorns 2011 Am 3 Januar 2010 starb ein Notarzt nach einem Lawinenniedergang Er war dabei einen bereits geretteten Mann zu versorgen Es war der erste Lawinentodesfall eines Besatzungsmitglieds der Rega 7 Nach jahrelangen Tests kann die Rega seit Juli 2011 die Landeplattform des Berner Inselspitals satellitengestutzt anfliegen Damit eroffnen sich neue Moglichkeiten in der Schweizer Helikopterrettung Rettungshelikopter konnen nun geschlossene Wolken oder Nebeldecken von oben nach unten durchstossen und schwer verletzte oder erkrankte Patienten auf direktem Weg ohne Zeitverlust in ein Zentrumsspital fliegen 8 Im April 2019 prasentierte die REGA eine neu entwickelte Drohne Der zwei Meter lange Mini Helikopter soll ab 2020 fur die Personensuche in schwer zuganglichem Gelande oder bei schlechten Sichtverhaltnissen eingesetzt werden Die Drohne ist u a mit einer Warmebildkamera und Handyortung ausgerustet 9 Einsatz in der Schweiz BearbeitenEin Rega Rettungshelikopter befindet sich funf Minuten nach Alarmierung in der Luft und innerhalb von 15 Minuten am Unfallort irgendwo in der Schweiz Das Gleiche gilt auch fur den Kanton Wallis wo die Luftrettung durch die Rega Partner Air Glaciers und Air Zermatt betrieben wird Zur Standardbesatzung gehort ein Pilot ein Arzt sowie ein diplomierter Rettungssanitater Die Kosten werden je nach Einsatz von den Unfall oder Krankenversicherungen getragen Fur ihre Gonner ubernimmt die Rega jene Kosten die nicht durch eine Versicherung gedeckt sind 10 Die Rega transportiert nicht nur verletzte Menschen sondern im Rahmen der Hilfe fur Bergbauern haufig auch verletzte oder tote Kuhe und auch Tiere die beispielsweise infolge Schneefall ihre Alpweiden nicht mehr selbst verlassen konnen Im Jahr 2021 wurden mit den Helikoptern 11 314 Patienten transportiert und im Jahr 2022 bei fast 21 000 Einsatzen sogar 14 000 Patienten 11 Seit den Anfangen der Rega hat sich die Flotte standig dem neusten Stand der Technik angepasst Ab 1955 stand eine Hiller 12 ab 1957 eine Bell 47 J fur die Rega im Einsatz abgelost spater durch Bell Jet Ranger Ab den 1970er Jahren bildeten uber lange Zeit drei Bolkow Bo 105 auf Flachlandbasen und 12 Alouette III auf Gebirgsbasen die Helikopterflotte der Rega Ab 1992 wurden beide Typen durch die Agusta A109 K2 einer speziellen Weiterentwicklung der Agusta A109 fur den Rettungseinsatz abgelost Auf den Flachlandbasen Lausanne Bern Basel und Zurich wurden die A109 K2 Ende 2003 durch neuere Helikopter des Typs Eurocopter EC 145 ersetzt die auf den Basen im Alpenraum eingesetzten Agusta A109 K2 wurden zwischen 2008 und 2009 durch das Nachfolgemodell vom Typ AgustaWestland A109S Grand Da Vinci abgelost Zwischen 2018 und 2019 wurden alle Maschinen vom Typ Eurocopter EC 145 durch neue Maschinen vom Typ Airbus Helicopters H145 D 2 ersetzt Im Marz 2022 gab die Rega bekannt dass die Maschinen vom Typ Airbus Helicopters H145 D 2 bis 2025 durch neue Maschinen vom Typ Airbus Helicopters H145 D 3 ersetzt werden sollen Im Dezember 2022 wurde dann bekannt gegeben dass auch die Maschinen vom Typ AW109SP durch Maschinen vom Typ Airbus Helicopters H145 D 3 ersetzt werden sollen sodass die Rega insgesamt 21 Maschinen vom Typ Airbus Helicopters H145 D 3 erhalten wird 12 Einsatz international Bearbeiten nbsp Rega Jet im Einsatz nach dem Tōhoku Erdbeben in Japan 2011 Bei medizinischen Problemen im Ausland kann jede Privatperson die Rega um Hilfe bitten In der Einsatzzentrale macht sich dann ein Arzt aufgrund der Angaben vor Ort ein moglichst genaues Bild und entscheidet dann ob und wie der Patient in die Schweiz zuruckgeflogen wird Schlechte medizinische Versorgung vor Ort oder ein voraussichtlich langerer Krankenhausaufenthalt sind dabei wichtige Entscheidungskriterien Die so genannte Repatriierung findet dann je nach Entscheidung mit einem Ambulanzflugzeug der Rega oder mit einem Linienflug statt Anfanglich wurden fur Repatriierungen Ambulanzflugzeuge des Typs Lear Jet 24D eingesetzt Wie die Helikopterflotte wurde auch die Flugzeugflotte laufend modernisiert Es folgten Bombardier Challenger CL 600 CL 601 und British Aerospace BAe 125 800B Raytheon Hawker 800 Danach bestand die Flotte der Ambulanzflugzeuge aus drei modernen Bombardier Challenger 604 die ab 2018 durch drei neue Bombardier Challenger 650 ersetzt wurden 13 Flotte BearbeitenAktuelle Flotte Bearbeiten nbsp Ambulanzjet Bombardier Challenger 650Die Flotte besteht zurzeit aus 20 Helikoptern und 3 Ambulanzjets 0 8 Airbus Helicopters H145 BK 117 D 2 Kennzeichen HB ZQG bis HB ZQN stationiert auf den Mittellandbasen 1 Airbus Helicopters H145 BK 117 D 3 Kennzeichen HB ZQO stationiert in Sion ab Winter 2022 14 11 AgustaWestland Da Vinci AW109SP Kennzeichen HB ZRN bis HB ZRZ ohne HB ZRO und HB ZRV stationiert auf den Gebirgsbasen 0 3 Bombardier Challenger 650 Kennzeichen HB JWA HB JWB und HB JWC stationiert im Rega Center LSZH 0 1 Airbus Helicopters H125 Kennzeichen HB ZRJ seit Ende 2016 zu Trainings und Ausbildungszwecken mit Schwerpunkt Gebirgs und Unterlastflug 15 16 Bestellungen Bearbeiten Die REGA hat 21 Airbus Helicopters H145 BK 117 D 3 mit Funfblatt Hauptrotor bestellt die zwischen 2024 und 2026 die acht BK 117 D 2 sowie alle AW109SP ersetzten sollen 12 Der Kaufvertrag mit dem italienischen Hersteller AgustaWestland Leonardo S p A uber drei neue Rettungshelikopter des Typs AW169 FIPS Full Ice Protection System Allwettertauglichkeit wurde 2022 wegen Nichtumsetzbarkeit aufgehoben 17 18 Ehemalige Luftfahrzeuge der REGA Bearbeiten Bild Luftfahrzeug Herkunft Anzahl Version In Gebrauch BemerkungPiaggio P 166 Italien nbsp Italien 1 P166 1961 1968 aus dem Besitz eines REGA VorstandsmitgliedsCessna 414 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 1 C141 1970 1974 REGA beteiligte sich an den Betriebskosten dieser privaten MaschineLearjet 24 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 1 LJ24D 1973 1977 HB VCY weltweit erster ziviler Ambulanzjet 19 nbsp Learjet 35 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 2 LJ35 1977 1988 HB VEM und HB VFB diese zwei Learjets wurden an die Schweizer Luftwaffe verkauftBombardier Challenger 600 Kanada nbsp Kanada 1 CL60 1982 1991 HB VFW Erster Langstreckenjet der REGA nbsp Hawker Siddeley HS 125 Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 2 BAe125 800 1988 2002 HB VIK und HB VIL ersetzten die LearjetsBombardier Challenger 601 Kanada nbsp Kanada 1 CL60 1992 2002 HB IKT nbsp Bombardier Challenger 604 Kanada nbsp Kanada 2335567 Joigup CL60 2002 2019 HB JRB und HB JRC an die Schweizer Luftwaffe HB JRA ins Verkehrshaus nbsp Agusta A109 Italien nbsp Italien 15 A109 K2 1992 2009 nbsp Eurocopter EC 145 Deutschland nbsp Deutschland 6 BK 117 C2 2002 2018Standorte der Rega BearbeitenRega Center LSZH Bearbeiten Am nordostlichen Rand des Zurcher Flughafens befindet sich das so genannte Rega Center der Hauptsitz der Schweizerischen Rettungsflugwacht Er umfasst unter anderem den Hangar fur die Challenger Ambulanzflugzeuge der Rega die Unterhaltswerkstatte die Einsatzzentrale Verwaltungsraumlichkeiten und die Infrastruktur fur die Ausbildung am Hauptsitz sind rund 150 Rega Mitarbeiter beschaftigt Die Einsatzbasis von Zurich ist aber nicht in Zurich Kloten sondern in Dubendorf Vom Klotener Flughafen werden keine Helikoptereinsatze geflogen Helikopter Basen der Rega Bearbeiten nbsp Schweizerische Rettungsflugwacht Schweiz nbsp Rega 1 nbsp Rega 2 nbsp Rega 3 nbsp Rega 4 nbsp Rega 5 nbsp Rega 6 nbsp Rega 7 nbsp Rega 8 nbsp Rega 9 nbsp Rega 10 nbsp Rega 12 nbsp Rega 14 nbsp Rega 15Karte der Helikopter Basen der RegaDubendorf LSMD Rega 1 Bearbeiten In Dubendorf befindet sich Rega 1 die alteste Basis der Rega Ab 1968 flog die Rega Einsatze von einer Basis auf dem Flughafen Zurich ab 1972 provisorisch vom Standort auf dem Kinderspital in der Stadt Zurich Seit Fruhling 2003 verfugt Rega 1 uber eine moderne Basis auf dem Gelande des Militarflugplatzes Dubendorf Pro Jahr fliegt Rega von der Zurcher Basis aus rund 1000 Einsatze Basel LFSB Rega 2 Bearbeiten Seit 1975 betreibt die Rega auf dem Flughafen Basel Mulhausen eine Basis Mehr als die Halfte der Einsatze betreffen Sudbaden Deutschland rund zehn Prozent das Elsass In der Schweiz deckt die Basler Basis die Nordwestschweiz den Jurasudfuss und den Kanton Jura ab Bern LSZB Rega 3 Bearbeiten In Bern ist die Rega seit 1976 auf dem Flughafen Bern Belpmoos stationiert Bern ist eine so genannte Flachlandbasis ihre Aktivitaten bestehen primar in Einsatzen bei Verkehrsunfallen sowie sekundar Verlegungen von Spital zu Spital Lausanne LSGL Rega 4 Bearbeiten Seit 1981 fliegt die Rega ihre Einsatze im Genferseegebiet von einer Basis auf dem Flugplatz Lausanne La Blecherette aus Pro Jahr finden ab Lausanne rund 1000 Einsatze statt davon etwa ein Drittel mindestens teilweise in der Nacht Untervaz LSXU Rega 5 Bearbeiten In Untervaz im Norden des Kantons Graubunden befindet sich seit 1992 eine der jungeren Rega Basen nachdem die Rega vorher ab 1976 den Flugplatz Bad Ragaz genutzt hatte Ab Untervaz fliegt die Rega pro Jahr etwa 900 Einsatze davon rund 300 fur Wintersportunfalle Locarno LSZL Rega 6 Bearbeiten In der Magadinoebene im Zentrum des Kantons Tessin ist die Rega seit 1980 am Aeroporto Cantonale di Locarno prasent Das Einsatzgebiet umfasst den ganzen Kanton Tessin sowie das Misox im Kanton Graubunden Hinzu kommen immer wieder auch Einsatze im benachbarten Italien St Gallen LSXO Rega 7 Bearbeiten Fur Einsatze im Kanton St Gallen im Kanton Thurgau sowie in den beiden Appenzeller Kantonen und im Furstentum Liechtenstein verfugt die Rega 7 seit 1984 uber eine Basis in St Gallen Winkeln zwischen Gossau und St Gallen Haufig finden von dort aus auch Einsatze in Deutschland und Osterreich statt Erstfeld LSXE Rega 8 Bearbeiten Die Rega ist seit 1966 im Kanton Uri tatig seit 1978 mit einer eigenen Basis in Erstfeld Erstfeld ist eine so genannte Gebirgsbasis im Sommer stehen Bergunfalle im Vordergrund im Winter Einsatze fur verunfallte Wintersportler Hinzu kommt die Tierrettung im Rahmen der sommerlichen Alpbewirtschaftung Samedan LSZS Rega 9 Bearbeiten Im Engadin fliegt die Rega seit 1957 Einsatze seit 1977 mit einer eigenen Infrastruktur auf dem Flugplatz Samedan Rega 9 ist eine Hochlandbasis mit einem grossen Spektrum an Einsatzen wobei es sich hauptsachlich um so genannte Primareinsatze handelt bei denen Notarzt und Rettungssanitater zur Erstversorgung an eine Unfallstelle geflogen werden 20 Der schweizerdeutsche Spielfilm Heldin der Lufte wurde mit Unterstutzung der Rega in Samedan gedreht feierte am 3 Dezember 2008 im Rega Center Kloten seine Premiere und wurde erstmals am 14 Dezember 2008 auf SF 1 ausgestrahlt 21 Wilderswil Interlaken LSXI Rega 10 Bearbeiten Im Berner Oberland ist die Rega seit 1971 aktiv ursprunglich am Flugplatz Interlaken und seit 1982 mit einer eigenen Basis auf dem Heliport Gsteigwiler Rega 10 ist eine Gebirgsbasis und unter anderem auf anspruchsvolle Rettungseinsatze im Hochgebirge spezialisiert Anfang Mai 2008 erfolgte der Umzug vom Standort Gsteigwiler zum neuen Basenstandort Wilderswil Hier bezog die Rega Basis EBBO ihre neuen Raume und startete den Flugbetrieb ab dem neuen Standort am 10 Mai 2008 Mollis LSZM Rega 12 Bearbeiten Die Basis Mollis wurde uber viele Jahre durch die Heli Linth im Vertragsverhaltnis mit der Rega auf dem Flugplatz Mollis betrieben Seit 2010 betreibt die Rega einen eigenen Helikopter vom Typ AW109SP ab der Basis in Mollis Zweisimmen LSTZ Rega 14 Bearbeiten Die Basis Zweisimmen wurde uber 20 Jahre lang durch die private Helikopterbetreiberin Bohag im Vertragsverhaltnis mit der Rega betrieben Seit 2009 hat die Rega einen eigenen Helikopter vom Typ Agusta AW109SP auf dem Flugplatz Zweisimmen stationiert Im Oktober 2012 fand in Zweisimmen der Spatenstich zum Neubau einer neuen gemeinsamen Helikopterbasis statt Rega Bohag Beide Parteien nahmen im Herbst 2013 den Flugbetrieb ab der neuen Basis auf dem Flugplatz Zweisimmen auf Helikopter Basen von Partnern der Rega Bearbeiten Flughafen Genf Rega 15 Koordinaten 46 233673 6 096824 Eine Eurocopter EC 135 HB ZEN im Besitz des Universitatsspitals Genf fliegt Einsatze fur die Rega Im Kanton Wallis sind nicht die Rega sondern Air Glaciers und Air Zermatt fur die Luftrettung zustandig Auch sie finanzieren sich teilweise uber Gonnerschaften worauf im Gegenzug Rettungs und Heimflug Kosten erlassen werden Partner Bearbeiten Die Rega verfugt neben den Blaulichtorganisationen Polizei Feuerwehr und Sanitat uber weitere Organisationen mit denen sie zusammenarbeitet Fur alpine Rettungs und Bergungseinsatze arbeitet die Rega eng mit dem Schweizer Alpen Club SAC zusammen Fur grossangesetzte Such und Bergungseinsatze kann die Rega bei Bedarf Helikoptermittel des BAZL und der SUST anfordern Andererseits dient die Alarmstelle der Rega auch als Meldestelle der SUST Ein besonderer Partner der Rega ist die Schweizer Luftwaffe diese unterstutzt die Rega bei Bedarf mit Helikopter und Personal 22 Fur Suchfluge und Rettungsmissionen bei erschwerten meteorologischen Verhaltnissen hat die Luftwaffe immer einen mit einem FLIR ausgerusteten Helikopter in der Regel Aerospatiale AS 332 Super Puma oder Cougar auf Pikett Die Luftwaffe uberwacht den Luftraum standig und leitet Notfallsignale sofort zur Rega weiter auch werden samtliche Mittel der Luftwaffe zur schnellen und punktgenauen Ortung eingesetzt so dass dem Rega Helikopter die exakte Position schon fruhzeitig mitgeteilt werden kann REGA Funknetz Regacom Bearbeiten nbsp Handfunkgerat fur den NotrufkanalDie Rega betreibt in der Schweiz ein eigenes Funknetz Das REGA Funknetz Regacom ist ein fur die Helikopter optimiertes schweizweites Funknetz mit 42 Funkstationen Stand 2018 23 Notrufkanal Bearbeiten In der Schweiz besteht die Moglichkeit im 2 Meter Band auf der Frequenz 161 300 MHz E Kanal Emergency oder Notrufkanal einen Notruf abzusetzen 24 Dieser Notruf wird von einer Funkstation des Rega Funknetzwerks Regacom empfangen und an die Rega Einsatzzentrale weitergeleitet 25 Im Wallis wird der auf dem Notrufkanal empfangene Notruf an die Kantonale Walliser Rettungsorganisation KWRO weitergeleitet 26 Die KWRO betreibt im Wallis einige Funkstationen fur den Notrufkanal 27 28 29 Der Notrufkanal steht gesamtschweizerisch jedermann Bevolkerung Dienststellen und Behorden ausschliesslich fur die Alarmierung in Notfallen zur Verfugung Uber den Emergency bzw Notfunkkanal kann mittels eines vom Bundesamt fur Kommunikation BAKOM zugelassenen Funkgerates Hilfe in Notfallen angefordert werden Uber den Emergency bzw Notfunkkanal soll ein Notruf nur dann erfolgen wenn kein Mobilfunkempfang vorhanden ist und kein Telefon in erreichbarer Nahe zur Verfugung steht Das Regacom Funknetzwerk erlaubt eine zuverlassige Alarmierung der Rega uber den Notrufkanal mit einem Handfunkgerat wenn Sichtverbindung zu einer Regacom Funkstation besteht Falls die 1 Fresnelzone frei von jeglichen Hindernissen wie Straucher Baume Felsen Haus und Huttenwande ist kann mit einem Handfunkgerat zuverlassig ein Notruf uber den Notrufkanal zur in Sichtverbindung stehenden Regacom Funkstation abgesetzt werden Dokumentation BearbeitenRega 1414 Hilfe naht 5 teilige DOK Serie SRF 1 2016 REGA Ausbildungzentrum GrenchensSiehe auch BearbeitenLuftrettung in der Schweiz NotrufWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schweizerische Rettungsflugwacht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Rega Urs Boschung Schweizerische Rettungsflugwacht Rega In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Konsolidierte Jahresrechnung 2018 Memento vom 11 Mai 2019 im Internet Archive PDF a b Jahresbericht 2021 PDF 10 MB Seite 2 a b c Jahresbericht 2021 PDF 10 MB Seite 2 Archivierte Kopie Memento vom 5 April 2017 im Internet Archive Die Rega verliert ihr Gutezeichen In Die Weltwoche Ausgabe 32 2013 luftfahrt ch Memento vom 20 Oktober 2010 im Internet Archive Todesfall eines Rega Arztes bei einem Lawinenungluck im Berner Oberland Rega Medienmitteilung vom 3 Januar 2010 Nicht mehr online verfugbar In rega ch Archiviert vom Original am 19 Januar 2017 abgerufen am 16 Februar 2021 Aktuelles der Rega Memento vom 6 Oktober 2011 im Internet Archive vom 27 Juli 2011 abgerufen am 29 August 2011 Der neue Rega Helikopter ist eine Drohne In Der Bund vom 12 April 2019 Sophie Glauser Alpine Air Ambulance Falscher Heli fur Rega Gonner In beobachter ch 24 September 2020 abgerufen am 29 September 2020 Rega fliegt 2022 so viele Einsatze wie noch nie a b Rega Schweizerische Rettungsflugwacht Rega modernisiert und erweitert Helikopterflotte Abgerufen am 5 Dezember 2022 rega ch Jahresmedienkonferenz Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive PDF Rega Schweizerische Rettungsflugwacht Der erste funfblattrige Rega Helikopter ist einsatzbereit Abgerufen am 23 Oktober 2022 1414 Das Magazin der Rega Nr 87 11 2016 Seite 7 und 17 Luftfahrzeugregister Suchbegriff Schweizerische Luft Ambulanz AG Memento vom 16 Juni 2017 im Internet Archive Meilenstein Rega beschafft drei allwettertaugliche Rettungshelikopter vom Typ AW169 FIPS Memento vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive Rega Medienmitteilung vom 1 Dezember 2015 Rega Schweizerische Rettungsflugwacht Kaufvertrag fur Rettungshelikopter aufgehoben Abgerufen am 23 Oktober 2022 Rega Gonnermagazin 1414 Nummer 78 Juni 2012 abgerufen am 16 August 2022 Rega 9 Hochlandbasis im Engadin abgerufen am 15 Dezember 2008 Tages Anzeiger online 3 Dezember 2008 Melanie Winiger rettet Leben im Bundnerland abgerufen am 4 Dezember 2008 Die Kompetenz der Luftwaffe wird in Zusammenarbeit mit der REGA erhalten Nicht mehr online verfugbar In www lw admin ch Ehemals im Original abgerufen am 2 Marz 2023 1 2 Vorlage Toter Link www lw admin ch Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven REGA Merkblatt Notfunk Memento vom 28 Juli 2018 im Internet Archive Rega Notfunk Memento vom 18 Marz 2018 im Internet Archive https www bakom admin ch bakom de home frequenzen antennen frequenznutzung mit oder ohne konzessionen nicht konzessionspflichtige installationen notfunk in der schweiz 161 300 mhz sowie die verwendung von pl html BAKOM Notfunk in der Schweiz 161 300 MHz sowie die Verwendung von PLB http kwro ch de Rettungseinsatze Kommunikationsmittel KWRO Kommunikationsmittel http www sdis74 fr datas encarts 6057fa46e9af292bb6f763aa54328d1a pdf Haute Savoie SDIS 74 Informationsbroschure Canal Emergency 161 300 MHz http www sdis74 fr page les rseaux radios 38 Haute Savoie SDIS 74 Informationsseite Notrufkanal 161 300 MHz http www regione vda it protezione civile Rete radio Canale E default f asp Aostatal Informationsseite Notrufkanal 161 300 MHzNormdaten Korperschaft GND 2105265 7 lobid OGND AKS LCCN n2004102926 VIAF 150779493 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schweizerische Rettungsflugwacht amp oldid 236863416