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Das Engadin ratoromanisch Engiadina i Nagiadegna und Gidegna italienisch Engadina womoglich abgeleitet von En dem ratoromanischen Namen des Flusses Inn ist ein Hochtal im schweizerischen Kanton Graubunden Es ist eines der hochstgelegenen bewohnten Taler Europas und mehr als 80 km lang Es bildet die obere Talstufe des Inns und wird in das Ober und das Unterengadin unterschieden Die Grenze zwischen den beiden Abschnitten des Bergtales markiert der Bach Ova da Punt Ota der zwischen Cinuos chel Fraktion der Gemeinde S chanf und Brail Fraktion der Gemeinde Zernez von links in den Inn mundet Als Landmarke gilt die Punt Ota die oberhalb der Mundung uber den Bach fuhrt Verlauf des InnsOberengadin Blick von unterhalb des Bergeller Gipfels Motta Salacina nach Nordosten Richtung Sils im Vordergrund Maloja Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geographie 2 1 Oberengadin 2 1 1 Ortschaften im Oberengadin 2 1 2 Seitentaler 2 2 Unterengadin 2 2 1 Ortschaften im Unterengadin 3 Flora und Fauna 4 Geschichte 4 1 Fruhgeschichte und Romisches Reich 4 2 Mittelalter und Reformation 4 3 Neuzeit 5 Kultur 6 Bevolkerung 6 1 Sprachen 7 Wirtschaft 8 Sonstiges 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDas Tal erscheint erstmals namentlich als vallis Eniatina in einer lateinischen Quelle von 930 Der Engadiner Philologe Robert von Planta schlug vor dass der Name von einem nicht belegten Stammesnamen Eniates her zu erklaren sei In diesem Falle wurde es sich um eine Ableitung vom Flussnamen Inn lt Aenus Enus mit dem keltischen Suffix ates zur Bezeichnung der Einwohner Anwohner handeln Engadin bedeutete damit bei den Anwohnern des Inns 1 Geographie BearbeitenOberengadin Bearbeiten Hauptartikel Oberengadin nbsp Die Oberengadiner Seenplatte Silvaplanersee und SilserseeDas Oberengadin ratorom Engiadin Ota ist von einem ebenen 1600 bis 1800 m hoch gelegenen Talboden mit Seen gepragt Engadiner Seenplatte Silsersee Silvaplanersee Lej da Champfer und St Moritzersee von Arven und Larchenwaldern sowie besonders in den Nebentalern von Gletschern Auf Grund der Hohenlage weist die Talsohle hochmontanes bis subalpines Klima auf und ist einer der winterkaltesten Landstriche der Alpen Die Wiesen im Tal werden von nur massig steilen Bergflanken eingefasst uber die meist schroffere Schneegipfel aufragen An den Schattenhangen im Suden erstrecken sich Nadelwalder und daruber Alpweiden die waagerechte Grenzlinie ist gut erkennbar Das Oberengadin ist durch den Berninapass mit dem Puschlav und durch den Malojapass mit dem Bergell verbunden nach Norden hin verbinden es der Julierpass mit dem Oberhalbstein und der Albulapass mit dem Albulatal Der nordostliche Teil des Oberengadins in Richtung Unterengadin heisst La Plaiv Ortschaften im Oberengadin Bearbeiten talabwarts Maloja eine Fraktion und ehemalige Alp des Bergeller Dorfes Stampa und daher politisch zum italienischsprechenden Bergell gehorend Sils Segl Silvaplana Silvaplauna Surlej gehort zu Silvaplana Champfer eine zweigeteilte Fraktion welche durch einen Dorffluss zwischen St Moritz und Silvaplana politisch aufgeteilt ist St Moritz San Murezzan Celerina Schlarigna Pontresina Puntraschigna Samedan Bever La Punt Chamues ch Madulain Zuoz S chanf Cinuos chel eine Fraktion der Gemeinde S chanf Seitentaler Bearbeiten Grossere Seitentaler sind das bei Samedan aus Sudosten vom Berninapass herabkommende Val Bernina mit dem Ort Pontresina und das Val Bever bei Bever Unterengadin Bearbeiten Hauptartikel Unterengadin nbsp Das Unterengadin Blick nach Osten auf die Unterengadiner DolomitenDas Unterengadin ratorom Engiadina Bassa weist ein deutlich grosseres Gefalle auf von 1610 bis 1019 m Es ist enger und wilder als das Oberengadin Der Inn rauscht hier uber Felsen und wuhlt sich zwischen engen Wanden durch Die wildeste seiner Schluchten ist die von Finstermunz wo er das Schweizer Gebiet verlasst Das Unterengadin ist uber den Fluelapass mit dem Landwassertal bei Davos sowie uber den Ofenpass mit dem Val Mustair verbunden Zusatzlich besteht seit 1999 mit der Vereinalinie eine Bahnverbindung ins Prattigau die neben dem nur bedingt wintersicheren Julierpass und der Albulabahn beide im Oberengadin die einzige ganzjahrig nutzbare Verkehrsverbindung des Engadins zur restlichen Schweiz darstellt Nach der Grenze zu Osterreich schliesst das Oberinntal ans Unterengadin an Ortschaften im Unterengadin Bearbeiten talabwarts Gemeinde Zernez Brail Zernez Susch Lavin Gemeinde Scuol Giarsun Guarda Bos cha Ardez Ftan Tarasp Scuol Sent Gemeinde Valsot Vna Ramosch Seraplana und Raschvella Fraktionen der ehemaligen Gemeinde Ramosch Tschlin Strada und Martina Fraktionen der ehemaligen Gemeinde Tschlin Gemeinde Samnaun Compatsch Laret Plan Ravaisch Samnaun Dorf Flora und Fauna BearbeitenBotanisch ist das Engadin von bemerkenswertem Reichtum speziell die Kryptogamenflora An den nach Norden abfallenden Hangen des Engadin erstrecken sich dichte Tannen und Fohrenwalder bis auf eine Hohe von 1800 m wahrend an den sudexponierten Hangen wegen der Trockenheit vermehrt Larchenwalder anzutreffen sind die sogar bis 2100 m hinaufreichen In den weitraumigen Waldern des Engadin leben Rothirsche und Rehe in den gebirgigen Regionen Gamsen und Steinbocke In den felsigen Seitentalern hausen Steinadler und Bartgeier Hirsche Rehe und Gamsen werden jedes Jahr wahrend dreier Wochen im September kontrolliert bejagt Die Steinbocke werden in einer Sonderjagd reguliert Auch an nutzbaren Mineralien Galmei Bleiglanz silberhaltigen Bleierzen Kupferkiesen etc ist das Engadin reich wirtschaftlich bedeutender sind aber die Mineralquellen von St Moritz im Ober und von Scuol Tarasp im Unterengadin Geschichte BearbeitenFruhgeschichte und Romisches Reich Bearbeiten Seit etwa 2000 v Chr bewohnten sesshafte Bauern auf Hugelkuppen und Hangterrassen wie Ramosch Mottata eine ist Aus der mittleren Bronzezeit ist auch die Quellfassung von St Moritz datiert Fur eine intensivere Besiedlung in der spaten Bronzezeit 1200 800 v Chr sprechen die Funde in Ardez Suotchaste und Scuol Munt Baselgia Die Laugen Melaun Kultur wurde ab dem 6 Jh v Chr von der Fritzens Sanzeno Kultur abgelost Fur die Region von Zernez bis St Moritz ist die Breno Kultur belegt 15 v Chr wurde das Engadin als Teil der Provinz Ratien ins Romische Reich eingegliedert weil Rom die Passe nach Germanien brauchte Funde entlang der Romerstrassen zeugen von deren Bedeutung und vom romischen Ausbau der Verbindungsstrassen profitierte Ratien bis ins fruhe Mittelalter hinein Nach dem Ende des Romischen Reichs wurde das Engadin mit Ratien Teil des Ostgotenreichs 536 fiel es an die Franken Die weltliche und geistliche Herrschaft lag ab dem 7 Jahrhundert in den Handen des Adelshauses der Zacconen die auch Viktoriden genannt wurden Mittelalter und Reformation Bearbeiten 806 wurde die Provinz in Ober und Unterratien durch Karl den Grossen geteilt das Engadin wurde Teil von Oberratien 916 fiel das Oberengadin an das Herzogtum Schwaben das Unterengadin an die Grafschaft Vinschgau Die beiden Talabschnitte gingen bis 1652 politisch und verfassungsgeschichtlich getrennte Wege Das Oberengadin hatte seine eigenen Grafen Graf Dedalrich verkaufte 1139 sein Land an das Bistum Chur von dem sich 1494 die Oberengadiner freikauften Im Unterengadin fuhrten die vielfach sich durchkreuzenden Herrschafts und Lehnrechte der Besitzer zu langen Fehden Im Hochmittelalter konnte der Bischof von Chur dank Schenkungen und Privilegien seinen Einfluss im Oberengadin ausbauen 1137 und 1139 kaufte er die Guter der Grafen von Gamertingen zwischen Punt Ota und St Moritz und wurde dadurch machtigster Herrscher der Region 1367 trat das Oberengadin dem Gotteshausbund bei eine gewisse Selbstverwaltung war trotzdem moglich Politische Nutzniesser waren die bischoflichen Ministerialen aus dem Hause Planta deren Aufstieg nach 1250 einsetzte Daneben spielte die Familie Salis aus Samedan eine bedeutende Rolle Im Mittelalter nutzte die Oberengadiner Talgemeinde Ob Pontalt ratorom Sur Punt Ota gemeinsam die Weiden Walder und Gewasser der Region Einzelne Siedlungen schlossen sich zu Nachbarschaften zusammen wie die Chantuns Sils und Fex 1477 Ab 1526 wurden die bischoflichen Rechte ausgekauft und das Gemeineigentum wurde 1538 bis 1543 aufgeteilt Das Hochgericht der nunmehr territorial geschlossenen politischen Gemeinde war in Zuoz und von 1438 an in den Gerichten in Funtauna Merla zusammengefasst Ab 1534 liess der Landammann Johann Travers aus Zuoz biblische Schauspiele mit geistlichem Inhalt erstmals in ratoromanischer Sprache durchfuhren die eine grosse Wirkung auf die Bevolkerung hatten 2 1550 bis 1577 nahm das Oberengadin das reformierte Bekenntnis an 1552 bis 1562 schufen die beiden Reformatoren Jachiam Tutschett Bifrun und Ulrich Campell mit Bibelubersetzungen die ratoromanische Schriftsprache 3 4 Mehrere Druckereien mit Namen Saluz Dorta Gadina und Janett stimulierten danach ein lebhaftes Geistesleben 1140 kam das Unterengadin als Lehen an die Grafen von Tirol 1160 und 1177 hatten die Edlen von Tarasp ihr Schloss mitsamt den Besitzungen in Guarda Scuol und Ftan dem Bischof von Chur geschenkt Durch Zukauf etlicher Burgherrschaften wie Ardez Steinberg erwarb dieser eine uberragende Machtstellung in der Region Der Erwerb der Landeshoheit scheiterte an den Habsburgern und ab 1363 am Grafen von Tirol 1367 trat das Unterengadin dem Gotteshausbund bei 1464 kauften die Habsburger die Herrschaft Tarasp und 1475 losten ihre feudalen Anspruche den Hennenkrieg aus Der Versuch das Unterengadin und das benachbarte Munstertal in die Gerichtsvogtei Nauders zu integrieren loste 1499 den Schwabenkrieg aus Alle Dorfer wurden von kaiserlichen Landsknechten geplundert und verwustet Der Bundner Sieg an der Calven 1499 setzte der habsburgisch tirolischen Expansion ein Ende Die Erbeinigung von 1500 fixierte den alten Zustand Das Unterengadin blieb unter habsburgischer Landeshoheit und war gleichzeitig Mitglied des Gotteshausbundes Im 16 Jahrhundert war es im Unterengadin als Teil der Drei Bunde ruhig abgesehen vom Strafgericht von 1565 dem Speckkrieg gegen die Pensionare Frankreichs Von 1529 bis 1553 trat das Unterengadin ohne das osterreichische Tarasp zum neuen reformierten Glauben uber In den Bundner Wirren im Kampf um das Veltlin und die Bundner Passe in dem die Habsburger eine Verbindung zwischen ihren Territorien anstrebten versuchten sie auch im Unterengadin und im Prattigau ihren Einfluss zu steigern So uberfiel 1621 Alois Baldiron das Unterengadin und besetzte es bis 1629 Die Rekatholisierungsversuche durch Kapuziner scheiterten da die Gemeinden danach sogleich wieder zum reformierten Bekenntnis zuruckkehrten Nur Samnaun das ab dem 19 Jahrhundert als deutschsprachige Talgemeinde auch sprachlich einen eigenen Weg ging blieb katholisch 1652 wurden die osterreichischen Rechte ausgekauft Neuzeit Bearbeiten 1798 1800 war das Engadin Schauplatz der Kampfe zwischen Franzosen und Osterreichern Eine letzte osterreichische Besitzung war das katholische Tarasp das durch den Reichsdeputationshauptschluss von 1803 dann 1815 wieder an Graubunden kam Seit 1851 gliedert sich das Engadin in die Bezirke Inn und Maloja mit den Kreisen Oberengadin Obtasna Untertasna und Ramosch Wirtschaftlich war die Berglandwirtschaft seit jeher nach Oberitalien und dem Tirol ausgerichtet Der Export von Grossvieh Kleinvieh weitere landwirtschaftliche Produkte Holz und Erz finanzierte die Importe wie Getreide Wein und Salz Die Salinen von Hall und die Erzwerke in S charl verbrauchten viele Walder des Unterengadins In der Neuzeit hatten die temporaren Auswanderer die Randulins die 1603 1766 als Engadiner Zuckerbacker eintragliche Privilegien in Venedig genossen wesentlich zum wachsenden Wohlstand beigetragen Nach der Kundigung des Vertrags durch Venedig emigrierten viele Engadiner in andere italienische Stadte sowie in weitere europaische Zentren 1820 1840 wurde die Obere Strasse uber den Julierpass und den Malojapass gebaut 1845 1872 die Talstrasse erstellt und 1907 1912 die Samnauner Strasse angelegt Die Eroffnung des Gotthardtunnels 1882 liess den Transitverkehr mit Postkutschen und die damit verbundenen Geldeinnahmen der Saumerei uber die Bundner Passe einbrechen Diese Lucke wurde durch den nach 1850 aufkommenden Trink Badekuren und Alpintourismus allmahlich kompensiert 1903 1913 wurde die Albulabahn der Rhatischen Bahn als Verbindung ins Oberengadin erstellt und kurbelte den Tourismus weiter an Der Erste Weltkrieg beendete rasch die goldene Zeit der Grandhotels Die Wirtschaftskrise nach 1929 vernichtete viele touristische Arbeitsplatze Ab 1925 wurde das Strassennetz fur das Automobil ausgebaut 1938 der Flugplatz in Samedan vorerst als Militarflugplatz errichtet 1914 erfolgte die Grundung des Schweizerischen Nationalparks im Unterengadin Die Erschliessung mit Seilbahnen und Skiliften liess den Wintertourismus ab 1945 stark ansteigen die Olympischen Winterspiele in St Moritz 1928 und 1948 sorgten fur weltweite Publizitat Die erste Ausbauphase der Wasserkraft war 1932 beendet ohne die Seen im Oberengadin anzutasten Ab 1954 wurden weitere Projekte der Engadiner Kraftwerke realisiert die Staumauern Punt dal Gall und Livigno waren die grossten Bauwerke Zwischen der Tourismusregion Oberengadin und dem landwirtschaftlich dominierten Unterengadin besteht ein merkliches Wohlstandsgefalle Von der 1999 eroffneten und wintersicheren Vereinalinie verspricht sich das Unterengadin einen Entwicklungsschub Die bestehenden Strassenubergange des Fluela und Albulapasses sind im Winterhalbjahr gesperrt nur der Julierpass kann ausser in schneereichen Wintern ganzjahrig befahren werden 5 Kultur BearbeitenKulturhistorisch bedeutsam ist neben der reichen ratoromanischen Literatur besonders die Engadiner Theatergeschichte Eine architektonische Besonderheit des Engadins ist das Engadinerhaus Museen im Engadin Maloja Sperrstelle Maloja Pontresina Museum Alpin Samedan Chesa Planta Scuol Unterengadiner Museum Sils im Engadin Museum Andrea Robbi St Moritz Museum Robert Berry St Moritz Engadiner Museum Segantini Museum Strada Museum Stamparia Susch Muzeum Susch Zernez Nationalparkhaus ZernezBevolkerung BearbeitenSprachen Bearbeiten Die Hauptsprache im Unterengadin und in Teilen des Oberengadins ist das Bundnerromanisch Im Oberengadin wird Puter und im Unterengadin Vallader gesprochen zwei ratoromanische Idiome mit jeweils eigener Schriftsprache die von den Engadinern zusammenfassend Rumantsch Ladin genannt werden Das Ladin des Engadins ist jedoch nicht zu verwechseln mit den Ladinischen Sprachen in Nordostitalien In der Gemeinde Samnaun wird seit dem 19 Jahrhundert ein Tiroler Dialekt gesprochen Durch den im letzten Jahrhundert stark aufgekommenen Tourismus die bessere Erschliessung und den dadurch grosser gewordenen Wirtschaftsraum verzeichnete das Engadin eine starke Zuwanderung von Menschen die die ratoromanische Sprache nicht mehr beherrschen Daher wird neben dem Bundnerromanisch auch alemannisches Schweizerdeutsch und Italienisch gesprochen In den Hauptorten des Oberengadins wurde das Romanische stark verdrangt vgl St Moritz und Region Im Jahr 2000 bezeichneten nur noch 13 der dortigen Bevolkerung das Ratoromanische als ihre Hauptsprache und 30 als ihre Alltagssprache Im Unterengadin ist die Verdrangung des Romanischen weniger stark aber eine ahnliche Tendenz ist auch fur diese Region erkennbar Das Vallader verfugt im Unterengadin noch uber ein geschlosseneres Territorium im Jahr 2000 war es hier zu 63 Hauptsprache und zu 79 Alltagssprache 6 Das Engadin wird sprachlich kulturell oft identifiziert mit dem nur in dieser Region beheimateten Gruss Allegra Die Dorfer kennen bis heute die Tradition von Uber und Spottnamen fur die jeweilige Siedlung Wirtschaft BearbeitenDurch den seit uber hundert Jahren stark aufgekommenen Tourismus verzeichnet das Engadin eine starke Zuwanderung von Menschen Die rege Bautatigkeit verandert die Siedlungsstruktur und fuhrte zu stadtischen Zentren bei St Moritz mit seinen 5600 Einwohnern St Moritz inmitten der Oberengadiner Seenlandschaft auf 1856 Metern Hohe gelegen hatte schon Anfang des 19 Jahrhunderts einen europaweiten Ruf wegen seiner Heilquellen Das erste Kurhaus wurde 1831 eroffnet Seither folgte eine teils mondane Hotellerie und spater auch Ferienwohnungsbau St Moritz wurde zu einem der bekanntesten Ferienorte der Welt Am 9 August 1907 wurde mit der Muottas Muragl Bahn die erste Standseilbahn eroffnet Sonstiges Bearbeiten1932 entstand der Spielfilm Abenteuer im Engadin von Harald Reinl der im Wesentlichen aus Sport und Verfolgungsszenen vor dem Hintergrund verschneiter Landschaft besteht 7 Siehe auch BearbeitenSchifffahrtskanalprojekte in den Alpen uber u a den unverwirklichten Maloja Inn Kanal eine Kanalverbindung von Wien uber die Donau den Inn nach Tirol durch das Engadin und uber den Malojapass hinweg in den Comer SeeLiteratur BearbeitenOttavio Clavuot Engadin In Historisches Lexikon der Schweiz Markus Aebischer und Marlene Hagmann Engadin Fotoband Edition Panorama Mannheim 2011 ISBN 978 3 89823 442 9 Migros Genossenschafts Bund Hrsg Feste im Alpenraum Migros Presse Zurich 1997 ISBN 3 9521210 0 2 S 63 Vegetationskarte Oberengadin 1 50 000 deutsch englisch romanisch GIS Zurich 2010 ISBN 978 3 033 02480 9 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Engadin Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Engadin Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Sammlung von uber 40 Webcams im Engadin Bergwandern im Engadin Engadin Fotos und weiterfuhrende Informationen Tourismus Website des Oberengadins Tourismus Website des UnterengadinsEinzelnachweise Bearbeiten Ratisches Namenbuch begrundet von Robert von Planta Band 2 Etymologien bearbeitet und hrsg von Andrea Schorta Francke Bern 1964 S 680 f darnach Dicziunari Rumantsch Grischun Band V Spalte 621 Anmerkung zum Artikel Engiadina sowie Hans Lieb Eniates In Historisches Lexikon der Schweiz Constant Wieser Travers Johann In Historisches Lexikon der Schweiz Ottavio Clavuot Bifrun Jachiam In Historisches Lexikon der Schweiz Conradin Bonorand Campell Ulrich Duri Champell In Historisches Lexikon der Schweiz Ottavio Clavuot Engadin In Historisches Lexikon der Schweiz Ottavio Clavuot Engadin In Historisches Lexikon der Schweiz Deutscher Tonfilm Memento vom 26 Dezember 2007 im Internet Archive 46 601337 9 965973 Koordinaten 46 36 4 8 N 9 57 57 5 O CH1903 793615 164238 Normdaten Geografikum GND 4014744 7 lobid OGND AKS LCCN sh85043162 VIAF 315128070 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Engadin amp oldid 235615473