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Der Flugplatz Thun ICAO Code LSZW war ein Militarflugplatz in Thun im Schweizer Kanton Bern Er wurde von der Schweizer Luftwaffe 1955 ausgemustert und wird seither als ziviler Flugplatz fur Leichtflugzeuge benutzt Flugplatz ThunThun Kanton Bern ThunKenndatenICAO Code LSZWKoordinaten 46 45 23 N 7 36 2 O 46 756388888889 7 6005555555556 560 Koordinaten 46 45 23 N 7 36 2 OHohe uber MSL 560 m 1 837 ft VerkehrsanbindungEntfernung vom Stadtzentrum 2 5 km westlich von ThunBasisdatenBetreiber Flugplatzverein ThunStart und Landebahn14 32 800 m 30 m Grasi7 i11 i13Geschichte BearbeitenDie erste fliegerische Tatigkeit auf der Thunerallmend Waffenplatz Thun wurde 1910 erwahnt 1 1913 landete der Flugpionier Oskar Bider auf einem seiner Trainings und Erkundungsfluge zur Alpentraversierung auf der Thunerallmend 1914 wurde die Schweizer Luftwaffe gegrundet Die Beschaffung von Flugzeugen der neuesten Generation aus dem Ausland war wegen des Ersten Weltkrieges nicht mehr moglich Im Mai 1915 erhielt die Eidgenossische Konstruktionswerkstatte K W in Thun vom Bundesrat den Auftrag sechs Flugzeuge nach den Entwurfen von August Haefeli zu bauen Im Juni hatte die K W eine eigene Abteilung fur die Konstruktion und Fabrikation von Flugzeugen geschaffen nbsp Hafeli DH 1 Nr 43 produziert von der K W Thun nbsp Bucker Bu 131 HB UUD des Bucker Fan Clubs ThunZur Erprobung der Flugzeuge wurden auf der Thunerallmend Hallen gebaut und eine Piste mit Richtung 23 05 sowie eine Notlandepiste 33 15 eingerichtet Im November 1915 war die erste neue Maschine zum Probeflug bereit und im April 1916 wurden die sechs DH 1 abgeliefert Die Thunerallmend wurde neben dem Militar auch von der zivilen Fliegerei benutzt 1933 wurde der Aeroclub Berner Oberland als Regionalverband im Aero Club der Schweiz gegrundet Daneben gab es eine regionale Ballongruppe ein Gleitflugverein und eine Modellbaugruppe Ab 1940 wurde der Flugzeugbau von der Allmendstrasse in Thun schrittweise nach Emmen verlagert Im Januar 1943 wurde das Konstruktionsburo in den Innerschweizer Reduitraum nach Emmen verlegt und das Eidgenossische Flugzeugwerk in Emmen offiziell gegrundet Mit dem Ruckzug der Armee ins Reduit lag der Flugplatz Thun ausserhalb der Verteidigungsgrenzen des Reduit Sperrstelle Einigen und verlor an Bedeutung Ende 1955 wurde der Militarflugplatz geschlossen und das letzte Militarflugzeug verliess Thun in Richtung Emmen 2 1967 68 musste die Piste wegen des Autobahntunnelbaus unter der Allmend zweimal verlegt werden 1986 wurde die Motorflugpiste und 1999 die Segelflugpiste saniert Eine Hartbelagspiste konnte nicht verwirklicht werden da die Allmend heute ein Naturreservat ist Der Flugplatzverein Thun zahlt 167 Aktivmitglieder und funf Gruppen fur Motorflug Segelflug Modellflug Bucker Fan Club und Oldtimer Selbstbau Stand Juli 2015 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flugplatz Thun Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website Flugplatzverein Thun FVT Motorfluggruppe Thun Segelfluggruppe Thun Berner Zeitung vom 22 Oktober 2012 Doppeldecker Bucker Jungmann HB UUD mit 75 Jahren noch fluggeEinzelnachweise Bearbeiten Tagblatt der Stadt Thun vom 29 Juni 1910 Ein Monoplan der societe jurassienne d aviation bei Flugversuchen auf der Allmend abgesturzt Hermann Keist Ausgemusterte Militarflugplatze Geschichte des Flugplatzes ThunFlugfelder in der Schweiz Ambri Amlikon Bad Ragaz Bellechasse Bex Biel Kappelen Buttwil Courtelary Dittingen Fricktal Schupfart Gruyeres Hausen am Albis Kagiswil La Cote Langenthal Locarno Lommis Luzern Beromunster Mollis Montricher Motiers Munster Neuchatel Olten Raron Reichenbach Saanen Schaffhausen Schanis Sitterdorf Speck Fehraltorf St Stephan Thun Triengen Wangen Lachen Winterthur Yverdon les Bains Zweisimmen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flugplatz Thun amp oldid 226473252