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Dieser Artikel behandelt die Stadt Zur Biermarke siehe Jever Bier Zum Territorium des Heiligen Romischen Reichs siehe Herrschaft Jever Jever ˈjeːfɐ ist die Kreisstadt des Landkreises Friesland in Niedersachsen Deutschland und staatlich anerkannter Erholungsort Der Name der Stadt ist durch die gleichnamige Biermarke international bekannt Inoffiziell wird Jever auch als Marienstadt bezeichnet 2 Dieser Beiname weist auf Fraulein Maria die letzte Herrin von Jever hin Wahrend ihrer Herrschaft erhielt Jever 1536 die Stadtrechte Die Bewohner Jevers heissen Jeveraner Die Bezeichnung leitet sich vom neulateinischen ieverani her In fruheren Zeiten war auch die Bezeichnung Jeveringer gelaufig 3 Das zum Stadtnamen gehorige Adjektiv lautet jeversch Wappen Deutschlandkarte53 57382 7 89998 9 Koordinaten 53 34 N 7 54 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis FrieslandHohe 9 m u NHNFlache 42 23 km2Einwohner 14 847 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 352 Einwohner je km2Postleitzahl 26441Vorwahl 04461Kfz Kennzeichen FRIGemeindeschlussel 03 4 55 007LOCODE DE JEVAdresse der Stadtverwaltung Am Kirchplatz 11 26441 JeverWebsite www stadt jever deBurgermeister Jan Edo Albers parteilos Lage der Stadt Jever im Landkreis FrieslandKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geographische Lage und Nachbargemeinden 1 2 Stadtgliederung 1 3 Geologie 1 4 Gewasser 1 5 Klima 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Rat 3 2 Burgermeister und Stadtdirektoren 3 2 1 Burgermeister bis 1945 3 2 2 Ehrenamtliche Burgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg 3 2 3 Stadtdirektoren nach Einfuhrung des zweigleisigen Verwaltungssystems 3 2 4 Hauptamtliche Burgermeister 3 3 Vertreter in Land und Bundestag 3 4 Wappen Flagge und Banner 3 5 Stadtepartnerschaften 4 Sehenswurdigkeiten 5 Sakralbauten 5 1 Alte Stadtkirche 5 2 Neue Stadtkirche 5 3 St Annen Kapelle 5 4 Bethaus der Baptisten 5 5 St Marien Kirche 6 Profanbauten 6 1 Schloss Jever 6 2 Rathaus 6 3 Wohnbauten 6 4 Hof von Oldenburg 6 5 Blaudruckerei Jever 6 6 Schlachtmuhle 6 7 Friesisches Brauhaus zu Jever 7 Denkmaler 8 Brunnen 9 Museen 10 Grunanlagen und Parks 11 Kultur 11 1 Theater und Kunst 11 2 Sport 11 3 Regelmassige Veranstaltungen 12 Religionen 12 1 Evangelisch lutherische Kirchengemeinde 12 2 Romisch katholische Kirchengemeinde 12 3 Freikirchen 12 4 Neuapostolische Kirchengemeinde 12 5 Interkonfessionelle Zusammenarbeit 12 6 Judentum 12 6 1 Judische Gemeinde 12 6 2 Judischer Friedhof 13 Wirtschaft und Verkehr 13 1 Wirtschaft 13 1 1 Arbeit 13 1 2 Tourismus 13 1 3 Medien 13 2 Verkehr 14 Offentliche Einrichtungen 14 1 Allgemein 14 2 Bildung 15 Personlichkeiten 15 1 Ehrenburger 15 2 Sohne und Tochter der Stadt Jever 15 3 Personlichkeiten die mit Jever verbunden sind 16 Zehn Mark Banknote 17 Literatur 18 Weblinks 19 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeographische Lage und Nachbargemeinden Bearbeiten Jever liegt im Jeverland dem nordostlichen Teil der ostfriesischen Halbinsel Die Stadt befindet sich in der Nahe der niedersachsischen Nordseekuste rund 15 Kilometer westlich von Wilhelmshaven und dem Jadebusen entfernt Im Norden grenzt Jever an die Gemeinde Wangerland im Osten und Suden an die Stadt Schortens sowie im Westen an die Stadt Wittmund Im Sudwesten besitzt Jever eine kurze Grenzlinie zur ostfriesischen Gemeinde Friedeburg Stadtgliederung Bearbeiten Die Stadt besteht seit der Kommunalreform 1972 aus der Kernstadt Jever in die bereits 1844 die bis dahin eigenstandige jeversche Vorstadt eingegliedert worden war sowie den Ortsteilen Moorwarfen Rahrdum Cleverns Sandel und Sandelermons Geologie Bearbeiten Geestlandschaft mit WallheckenDie Stadt liegt auf einer weit in die Marsch reichenden flachen Geestzunge des oldenburgisch ostfriesischen Geestruckens die sich 7 bis 8 Meter uber das umliegende flache wangerlandische Marschland erhebt Der Auslaufer entstand durch Sandablagerungen wahrend der Eiszeiten 4 Eine typische Landschaft mit Geestkultur zu der insbesondere Wallheckenanlagen gehoren zeigt sich unter anderem im Ortsteil Cleverns Zur Stadtgrenze nach Schortens hin besitzt Jever Moorflachen die unter Naturschutz stehen Gewasser Bearbeiten Jever wird von einigen miteinander verbundenen Tiefs umgeben Dazu gehoren das Moorlandstief im Osten das Muhlentief im Westen sowie das Tettenser Tief und das Hooksieler Tief im Norden Die Tiefs dienen in erster Linie der Entwasserung der tiefer gelegenen Flachen hinter dem Deich Alle Tiefs des Jeverlandes munden im Verbund uber das Hohenstiefer Sieltief in Horumersiel in die Nordsee Auf dem Stadtgebiet liegt zudem der Moorwarfener See ein ehemaliger Baggersee der vom Angelverein Jever e V bewirtschaftet wird Der See liegt im Jeveraner Ortsteil Moorwarfen und ist rund 17 Hektar gross Klima Bearbeiten Jever liegt in der gemassigten Klimazone hauptsachlich im direkten Einfluss der Nordsee Im Sommer sind die Tagestemperaturen tiefer im Winter haufig hoher als im weiteren Inland Das Klima ist insgesamt von der mitteleuropaischen Westwindzone gepragt Nach der effektiven Klimaklassifikation von Koppen befindet sich Jever in der Einteilung Cfb C steht fur ein warm gemassigtes Klima fb fur ein feucht gemassigtes Klima mit warmen Sommern Die nachste Wetterstation befindet sich im 13 Kilometer entfernt gelegenen Hooksiel Geschichte Bearbeiten Herrschaft Jever um 1500 Franzosische Departements mit dem Departement Ems Oriental um 1812 Fraulein Maria von Jever Gemalde von 1572 Jever um 1651 rechts unten die Schlachte Hafen von Jever 3 Anleihe der Stadt Jever von 1895 Denkmal fur die ermordeten JudenArchaologische Funde lassen auf eine sehr fruhe Besiedlung des jeverschen Stadtgebietes schliessen Mehrere Hugelgraber in der Nahe von Nobiskrug bei Sandelermons 5 die gegen Ende des 19 Jahrhunderts noch vorhanden waren sowie weitere Werkzeugfunde zum Beispiel der Feuersteindolch von Addernhausen und die Feuersteinsichel aus Mennhausen belegen eine Besiedlung des Jeverlandes fur die jungere Steinzeit 6 Auch fur die spateren Epochen lassen sich eine grosse Zahl von Kultur und Siedlungsspuren nachweisen Dazu gehoren eine Bronzelanzenspitze Fundort Mons ein Tullenbeil Fundort Grappermons sowie zahlreiche Urnenfunde Urnenfriedhof von Gottels Urnenfriedhof Jever Sie verweisen auf das 6 Jahrhundert vor Christus Um die Zeitenwende so vermutet man 7 war das Jeverland Siedlungsgebiet der Chauken Um 826 kam Jever unter die Herrschaft des danischen Fursten Hariold Er hatte sich taufen lassen und war dafur von Ludwig dem Frommen mit der Grafschaft Rustringen zu der damals auch Jever gehorte belehnt worden Das legendare Kudrunlied aus dem 13 Jahrhundert berichtet uber die Danenherrschaft in Friesland und vom danischen Sanger Horand der gen Givers auf dem Sande ritt Eine weitere Nennung des Stadtnamens erfolgte 1158 als Geverae der latinisierten Form des niederdeutschen Geveren oder Gaveren Weideland im ubertragenen Sinne auch Thingstatte In Jever gepragte Munzen 8 die am Finnischen Meerbusen und im Wartheland gefunden worden sind lassen die Bedeutung Jevers als Handelsort erahnen Im 10 und 11 Jahrhundert war Jever Seehafen und hatte Seezugange zur Harlebucht und zur Jade Allerdings versandeten die Seezugange im Laufe der Zeit spater sorgten Eindeichungen dafur dass die Stadt heute tief im Binnenland liegt Dennoch behielt Jever seine Bedeutung als Handelsort und Endpunkt eines bedeutenden Heerweges Uber das Hooksieler Tief konnte der Hafen an der Schlachte weiterhin von kleineren Schiffen angelaufen werden Aus den Zeiten Jevers als Seehandelsplatz stammt die bisher nur wenig erforschte Burg auf dem Woltersberg am Nordostrand der Stadt Der machtige Burghugel erbrachte bei Begehungen Fundmaterial des 9 bis 14 Jahrhunderts Seine historische Rolle ist unklar in ihm wird der Sitz der Amtsgrafen von Ostringen gesehen 9 1546 entstand Hooksiel als Vorhafen von Jever Mit dem Ausbau befestigter Strassen von Jever nach Hooksiel verloren der Schiffstransport und somit der Hafen an Bedeutung Heute erinnern nur ein Spielschiff mit einem Kinderspielplatz der einem Hafenbecken nachempfunden ist und der Platzname Schlachte an den ehemaligen Hafen Ungeklart ist die Rolle der Burgstelle Dannhalm am Nordwestrand von Jever Moglicherweise war sie der Standort einer Burg der Ostringer die nach der historischen Uberlieferung 1149 kurzzeitig von den Harlingern besetzt worden war Als weitere Moglichkeit wurde aufgrund des Namens angenommen dass es sich um eine Verteidigungsanlage gegen die Danen aus dem 8 9 Jahrhundert handelte Da bislang keine Ausgrabungen stattgefunden haben und solche wegen der weitgehenden Zerstorung des ca 50 m breiten Hugels durch militarische Einbauten des Zweiten Weltkriegs auch wenig erfolgversprechend waren bleiben alle Annahmen zum historischen Kontext blosse Hypothesen Ein noch 1786 vorhandener breiter Wassergraben ist heute ebenso verschwunden wie ein noch im 19 Jh existenter zweiter Hugel der Kleine Dannhalm 10 Herzoge aus Sachsen und anschliessend die Welfen waren weitere Herren des Jeverlandes Spatestens am Ende des 12 Jahrhunderts kam Jever unter die Herrschaft Oldenburgs Ein Schreiben das die Ostringer zwischen 1271 und 1285 an Konig Philipp III von Frankreich richteten lasst auf eine Demokratisierung des Ostringerlandes schliessen Darin heisst es dass die Ostringer keinem Fursten Untertan sind sondern ihre Richter und Hauptlinge selbst wahlen Friesische Freiheit 1347 wurden die Einwohner Jevers bereits als Stadtburger bezeichnet Um 1400 sind enge Handelsbeziehungen zu den Vitalienbrudern bezeugt Bekannteste Vertreter dieser Piratengenossenschaft die sich auch die Likedeeler nannten waren Klaus Stortebeker und Goedeke Michels Der letzte Hauptling des Jeverlandes war Edo Wiemken der Jungere der 1505 den Bau des Schlosses vollendete und dessen Grabmal sich in der Stadtkirche befindet Fur eine Interimszeit kam Jever unter die Herrschaft des ostfriesischen Grafen Edzard des Grossen Fraulein Maria Erbtochter Edo Wiemkens stellte jedoch die jeversche Unabhangigkeit ab 1532 kurzzeitig wieder her Unter ihrer Regentschaft erhielt Jever 1536 offiziell die Stadtrechte kodifiziert 1572 und bezeichnet sich bis heute als Marienstadt Am 20 Februar 2016 wurde vom Landesfrauenrat Niedersachsen in Jever der frauenORT Maria von Jever eroffnet 11 Nach Maria fielen Jever und das Jeverland die Herrschaft Jever 1575 an Oldenburg 1667 kam Jever zum Furstentum Anhalt Zerbst Da in Anhalt Zerbst die mannliche Erbfolge galt wurde 1797 nach dem Tod des letzten mannlichen Erben in der Zerbster Furstenfamilie im Jahre 1793 dieses Furstentum zwischen den anderen anhaltischen Furstentumern aufgeteilt Jedoch wurde das Jeverland aufgrund seines Sonderstatus als Kunkellehen an die nachstfolgende Erbin die russische Zarin Katharina II eine Schwester des letzten Zerbster Fursten weitergegeben Somit wurde Jever bis zur Besetzung durch franzosische Truppen von 1807 uber Russland regiert 1807 wurde es mitsamt Ostfriesland als Departement Ems Oriental an das Konigreich Holland angegliedert 1810 kam es mitsamt Holland direkt zum Kaiserreich Frankreich und stand dann bis 1813 unter napoleonischer Herrschaft Nach dem Sturz Napoleons kehrte Jever in den Besitz der russischen Krone zuruck die es 1818 an das Grossherzogtum Oldenburg abtrat 1844 erhielt Jever ein neues Stadtrecht am 1 Mai 1856 das Stadtrecht 1 Klasse ahnlich einer heutigen kreisfreien Stadt 1871 wurde Jever von Sande aus an das Eisenbahnnetz angeschlossen Bereits zwei Jahre spater kam es zu einem Ausbau der Strecke in Richtung Wittmund Ab 1881 bestand eine durchgangige Eisenbahnverbindung uber Wittmund Esens und Dornum nach Norden und ab 1888 ein Bahnanschluss nach Carolinensiel Das jeversche Bahnhofsgebaude besitzt bis heute einen reprasentativen Charakter und verfugte uber einen ausschliesslich fur den Oldenburger Grossherzog bestimmten Wartesaal Auch der Strassenbau wurde im 19 Jahrhundert vorangetrieben 1836 wurde zwischen Sande und Jever die erste gepflasterte Landstrasse angelegt und in der Folgezeit bis an die oldenburgische Staatsgrenze in Richtung Wittmund verlangert Anfang der 50er Jahre des 19 Jahrhunderts liess der Grossherzog eine sogenannte Staatschaussee anlegen die Jever mit Oldorf und Hohenkirchen verband Etwas spater folgte eine Pflasterstrasse nach Waddewarden und von dort uber Federwarden und Heppens ins neu entstehende Wilhelmshaven Nach dem Ersten Weltkrieg wandelte sich das bis dahin liberale politische Klima der Stadt Verantwortlich dafur war unter anderem der Gymnasiallehrer Oskar Hempel der einen volkischen Extremismus vertrat und mit seinen antisemitischen Ansichten in der Folgezeit einen starken Einfluss auf die jeversche Oberschicht gewann 12 1920 kam es zur Grundung einer Ortsgruppe des rassistischen und antisemitischen Deutschvolkischen Schutz und Trutzbundes der am 6 Juli fur den Freistaat Oldenburg verboten wurde Zu seinen 34 Mitgliedern gehorten fast ausschliesslich bekannte jeversche Burger darunter Beamte Lehrer des Mariengymnasiums und der Direktor des stadtischen Lyzeums Auch die ehemals liberale Tageszeitung Jeversche Wochenblatt stellte sich unter ihrem Chefredakteur Friedrich Lange ganz in den Dienst der deutschvolkischen Bewegung die 1924 als Volkisch sozialer Block an den Reichstagswahlen teilnahm Wahrend im Reich der Volkisch soziale Block nur 6 6 der Stimmen erhielt gaben im Jeverland 22 6 der Wahler ihre Stimme dieser nationalsozialistischen Sammlungsbewegung Bei den Reichstagswahlen 1928 erzielte die NSDAP zwar nur 10 9 der jeverlandischen Wahlerstimmen 1930 waren es aber schon 44 8 Die jeversche Kommunalwahl von 1930 brachte der NSDAP ein Drittel der Stadtratsitze und das Amt des Vorsitzenden Die traditionellen Parteien der Gewerbetreibenden und Landwirte wurden bedeutungslos Nur die Sozialdemokraten und die Kommunisten konnten bei diesen Wahlen ihren Anteil von etwa 25 der abgegebenen Stimmen halten Bei den Wahlen zum Oldenburger Landtag 1931 erreichte die NSDAP uber 55 bei den Neuwahlen 1931 knapp 64 Prozent insgesamt In der Stadt Jever waren es 57 2 der Wahler die den Nationalsozialisten 1931 ihre Stimme gaben Am 12 Mai 1931 stattete Adolf Hitler der Stadt Jever einen Besuch ab und sprach in der Landwirtschaftshalle vor rund 4000 Zuhorern Fotos von der Rede wurden in dem 1932 erschienenen Propagandabuch Hitler wie ihn keiner kennt verwendet 13 Gut ein Jahr nach Hitler besuchte Joseph Goebbels die Marienstadt und hielt einen Propagandavortrag im vollbesetzten Saal des Schutzenhofes Die Reichstagswahlen im Marz 1933 erbrachten fur die NSDAP 60 1 und fur die Deutschnationale Volkspartei 12 6 der jeverschen Stimmen Damit unterstutzten knapp 73 Prozent der Wahler in Jever den Nationalsozialismus Im Reichsdurchschnitt waren es nur knapp 52 Prozent 14 Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wollte die NSDAP Kreisleitung Jever trotz der aussichtslosen militarischen Lage gegen die anruckenden alliierten Krafte verteidigen Am 3 Mai 1945 versammelten sich rund 2000 Jeveraner vor dem Schloss und protestierten gegen die sinnlose Verteidigung der Stadt Mutige Burger unter ihnen hissten die weisse Fahne auf dem Schlossturm entwaffneten die NSDAP Kreisleitung und erreichten so die Aufgabe weiterer sinnloser Verteidigungsmassnahmen An das Ereignis erinnert eine 1995 zum 50 Jahrestag eingeweihte Bronzetafel an der Schlossmauer Im Rahmen der Oldenburgischen Verwaltungsreform von 1933 wurde das Amt Jever mit dem grossten Teil des Amtes Varel zum Amt Friesland vereinigt Am 1 Januar 1939 erhielt das Gebiet seine heutige Bezeichnung Landkreis Friesland immer noch im Land Oldenburg das erst 1946 zum neu gegrundeten Land Niedersachsen kam Am 1 August 1977 trat eine weitere Kreisreform in Kraft durch die der Landkreis Friesland in seiner bisherigen Form aufgelost wurde Die Gemeinden Bockhorn und Zetel sowie die Stadt Varel wurden dem Landkreis Ammerland angegliedert Die Stadt Jever und die Gemeinden Sande Schortens Wangerland und Wangerooge wurden mit dem ostfriesischen Landkreis Wittmund zum neuen Grosslandkreis Friesland zusammengefasst Jever verlor seinen Kreissitz neuer Kreissitz des Grosslandkreises Friesland wurde stattdessen Wittmund 15 Aufgrund verschiedener Verfassungsklagen vor dem niedersachsischen Staatsgerichtshof in Buckeburg wurde die Kreisreform in Teilen fur verfassungswidrig erklart und dem niedersachsischen Landtag eine Uberarbeitung des Gesetzes fur den Raum Ammerland Friesland nahegelegt Zum 1 Januar 1980 wurde die Neugliederung des Raumes Friesland Wittmund zuruckgenommen und die Landkreise Ammerland Friesland und Wittmund in ihrer bisherigen Form wiederhergestellt Kreisstadt ist seitdem wieder die Stadt Jever Im Jahr 2008 begannen die Planungen einer privaten Investorengruppe zur Errichtung eines neuen Altstadtquartiers in Jever Einbezogen wurde der Innenstadtbereich zwischen der Grossen und Kleinen Wasserpfortstrasse sowie der St Annen und Steinstrasse Nach dem Abriss der vorhandenen Bebauung im Jahr 2010 wurden zwei Wohn und Geschaftsblocke mit einem Supermarkt und einem Seniorenzentrum errichtet Wichtigster Baustein des Projektes sollte neben der Belebung der Altstadt die Schaffung von ausreichend Parkraum fur diesen Bereich sein Erreicht werden soll dies durch eine neue Tiefgarage unterhalb des Altstadtquartiers Das Bauprojekt das Anfang 2011 den Namen St Annen Quartier erhielt wurde am 14 September 2013 eingeweiht 16 Im Jahr 2011 feierte Jever mit verschiedenen Veranstaltungen das Jubilaum 475 Jahre Stadt Jever und damit die Vergabe der Stadtrechte von 1536 17 Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Juli 1972 wurde die Nachbargemeinde Cleverns Sandel eingegliedert 18 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerentwicklung von Jever von 1785 bis 2017 nach nebenstehender TabelleDie Einwohnerentwicklung von Jever ab 1939 zum 1 Januar 19 stieg nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund des Zuzugs von Heimatvertriebenen deutlich an Ein weiterer Sprung erfolgt 1972 nach der Eingemeindung der ehemaligen Gemeinde Cleverns Sandel in die Stadt Jever 2015 betrug der Anteil der Auslander 3 92 Prozent Sie stammen aus 64 Nationen die meisten von ihnen aus dem ehemaligen Jugoslawien gefolgt von Italienern und ehemaligen Burgern der Sowjetunion 20 Jahr Einwohnerca 1785 ca 2 7851825 3 3631833 3 5171875 4 0541925 6 0421939 7 032 Jahr Einwohner1945 7 6611950 10 9721955 10 3641960 9 9381965 10 0281970 10 435 Jahr Einwohner1975 12 1531980 12 6281985 12 8201990 12 8481995 13 5002000 13 782 Jahr Einwohner2005 14 1912010 14 1892015 14 0202017 14 2072019 14 413Politik Bearbeiten Rathaus der Stadt JeverRat Bearbeiten Der Rat der Stadt Jever besteht aus 30 Ratsmitgliedern Dies ist die festgelegte Anzahl fur eine Stadt mit einer Einwohnerzahl zwischen 12 001 bis 15 000 Einwohnern 21 Die 30 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die laufende Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Stimmberechtigt im Rat ist ausserdem der hauptamtliche Burgermeister Jan Edo Albers parteilos Die letzte Kommunalwahl vom 12 September 2021 ergab das folgende Ergebnis mit der Veranderung gegenuber der Kommunalwahl vom 11 September 2016 22 Partei Liste Stimmenanteil Veranderung Sitze VeranderungSPD 30 22 1 34 9 0CDU 27 66 2 48 8 1Grune 22 06 10 15 7 4SWG 0 9 0 11 35 3 3FDP 0 7 41 1 28 2 1Freie Burger 0 1 88 1 88 1 1 Soziale Wahlergruppe Jever und FrieslandDie Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2021 lag mit 59 96 22 uber dem niedersachsischen Durchschnitt von 57 1 23 Zum Vergleich bei der vorherigen Kommunalwahl vom 11 September 2016 lag die Wahlbeteiligung bei 56 19 Burgermeister und Stadtdirektoren Bearbeiten Die Stadtverwaltung Jever wird seit dem 12 November 2013 von Burgermeister Jan Edo Albers parteilos gefuhrt 24 Bei der Burgermeisterwahl am 6 Oktober 2013 wurde der Jurist und fruhere Rechtsanwalt zum hauptamtlichen Burgermeister gewahlt Er gewann die Stichwahl mit 51 11 knapp gegen den parteilosen Kandidaten Dietmar Rustmann mit 48 88 Die Wahlbeteiligung lag bei 56 02 nachdem sie beim ersten Wahlgang noch bei 74 75 gelegen hatte Am 12 September 2021 wurde Albers mit 75 85 der Stimmen wiedergewahlt Die Wahlbeteiligung lag bei 59 95 25 Burgermeister bis 1945 Bearbeiten 1919 1935 Georg Muller Jurgens 1935 1945 Martin FolkertsEhrenamtliche Burgermeister nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Name Amtszeit AnmerkungenChristel Matthias Schroder 8 Mai 1945 bis 31 Juli 1945 Schroder war evangelischer Pastor seine Einsetzung in das Burgermeisteramt erfolgte durch die britische Besatzungsmacht Erich Kampf 31 Juli 1945 bis 19 Dezember 1945 wurde mit Beginn des zweigleisigen Verwaltungssystems als Stadtdirektor in Jever eingesetztHermann Klusener 19 Dezember 1945 bis 23 September 1946Alfred Onnen 23 September 1946 bis 1 September 1949 wurde bei der Bundestagswahl am 14 August 1949 in den Deutschen Bundestag gewahltHans Busch 1 September 1949 bis 12 Juni 1952Johann Albers 12 Juni 1952 bis 13 April 1961 FDP Politiker in zahlreichen Funktionen unter anderem Landrat des Landkreises Friesland Mitglied des niedersachsischen Landtages Minister Ommo Ommen 13 April 1961 bis 15 November 1972Horst Dutge 16 November 1972 bis 5 Februar 1975Paul Muller 6 Februar 1975 bis 3 November 1976Paul Sillus 4 November 1976 bis 26 Juli 1985Heinz Behrends 5 September 1985 bis 1 November 1986Siegfried Harms 2 November 1986 bis 13 November 1996Margot Lorentzen 14 November 1996 bis 7 November 2001 erste Burgermeisterin in der Stadtgeschichte JeversSiegfried Harms 8 November 2001 bis 11 November 2005 letzter Burgermeister des zweigleisigen VerwaltungssystemsStadtdirektoren nach Einfuhrung des zweigleisigen Verwaltungssystems Bearbeiten Name Amtszeit AnmerkungenErich Kampf 19 Dezember 1945 bis 15 Juni 1950Peter Oltmanns 16 Juni 31 Oktober 1957Hans Neef 1 November 1957 bis 31 Oktober 1963Fritz Hornig 1 November 1963 bis 30 Juni 1971Wilhelm Hermann Greve 1 August 1971 bis 17 Februar 1978Christian Kuhle 18 Februar 30 Juni 1981 InterimsstadtdirektorIngo Hashagen 1 Juli 1981 bis 11 November 2005 letzter Stadtdirektor der zweigleisigen VerwaltungHauptamtliche Burgermeister Bearbeiten Name Amtszeit AnmerkungenAngela Dankwardt 12 November 2005 bis 11 November 2013Jan Edo Albers seit dem 12 November 2013Vertreter in Land und Bundestag Bearbeiten Bei den Wahlen zum Niedersachsischen Landtag gehort Jever zum Landtagswahlkreis 070 Friesland der den gesamten Landkreis Friesland umfasst Das Direktmandat wurde im Januar 2013 durch Olaf Lies von der SPD gewonnen Bei der Wahl vom 15 Oktober 2017 konnte er den Erfolg wiederholen Bei der letzten Landtagswahl vom 9 Oktober 2022 konnte Lies das Direktmandat mit 48 96 der Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 59 54 erneut verteidigen Weiterhin werden Katharina Jensen CDU und Sina Beckmann Grune den Landkreis im Landtag vertreten Sie zogen uber die jeweiligen Landeslisten ihrer Parteien in das Parlament Die konstituierende Sitzung des neu gewahlten Parlaments fand am 8 November 2022 statt Die Wahlperiode endet im Herbst 2027 Jever gehort zum Bundestagswahlkreis Friesland Wilhelmshaven Wittmund Er umfasst die Stadt Wilhelmshaven sowie die Landkreise Friesland und Wittmund 26 Bei der Bundestagswahl 2021 wurde die Sozialdemokratin Siemtje Moller direkt wiedergewahlt Uber Listenplatze der Parteien zogen Anne Janssen CDU und Joachim Wundrak AfD aus dem Wahlkreis in den Bundestag ein 27 Wappen Flagge und Banner Bearbeiten Wappen der Stadt Jever an der RathaustreppeBanner Wappen und Hissflagge Die Darstellungen des Wappens der Stadt haben sich in den vergangenen Jahrhunderten mehrfach geandert Die Wappen wurden dabei immer wieder in stark unterschiedlichen Varianten und Farbgebungen gefuhrt Aus diesem Grund beauftragte die Stadt Ende der 1960er Jahre den ehemaligen Leiter des Staatsarchivs Oldenburg und anerkannten Fachmann der Heraldik Hermann Lubbing mit dem Entwurf einer zeitgemassen Darstellung des Wappens auf Grundlage der historischen Uberlieferungen Als Ergebnis entstand das heutige Wappen der Stadt mit der folgenden Blasonierung In Blau uber einem silbernen schrag ansteigenden Wall mit offenem Treppengiebeltor drei silberne rotbedachte Turme von denen der mittlere hoher und breiter ist als die Seitenturme Uber den Turmspitzen harmonisch verteilt die goldenen Buchstaben DVMG Im Torbogen aufrecht schreitend ein goldener Lowe dessen Krallen und Zunge rot tingiert sind Beiderseits des Tores ein roter Plankenzaun 28 Das Stadttor mit den drei Turmen steht fur die Stadtbefestigung von Jever Der Lowe ist das Herrschaftszeichen der spatmittelalterlichen Herrschaft bzw der Hauptlinge von Jever Die lateinischen Buchstaben D V M G erinnern an die Stadtrechtsverleihung von 1536 durch Fraulein Maria und bedeuten Donat Urbi Maria Gubernacula Maria schenkt der Stadt die Regierungsgewalt Beschreibung von Flagge und Banner Die Flagge bzw das Banner sind blau weiss quer bzw langsgestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte 29 Stadtepartnerschaften Bearbeiten Jever unterhalt Stadtepartnerschaften mit folgenden Stadten Deutschland Zerbst Anhalt Deutschland Sachsen Anhalt seit 1990 Spanien Cullera Spanien seit 1998Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Die Sehenswurdigkeiten von Jever Lithografie von Klusmeier um 1865 Berner Orgel in der Stadtkirche Edo Wiemken Denkmal in der Stadtkirche zu Jever Das Bethaus als Hinterhofbebauung im Vordergrund zwei kleine Wohnhauser um 1920 Jever bietet eine Vielzahl historischer kultureller technischer und auch botanischer Denkmaler die auf die verschiedenen Epochen der mehr als 1000 jahrigen Geschichte des jeverschen Siedlungsraumes verweisen Zum touristischen Angebot gehoren begleitete Stadt und Kirchenfuhrungen Daneben gibt es mehrere Museen die auf ein spezielles Thema konzentriert sind oder aber neben einem Hauptthema wechselnde Sonderausstellungen bieten Sakralbauten BearbeitenAlte Stadtkirche Bearbeiten Die evangelisch lutherische Stadtkirche steht am Kirchplatz in Jever auf dem Grund ihrer Vorgangerkirchen 1728 war eine Kirche abgebrannt der Neubau eingeweiht 1736 ist am 1 Oktober 1959 niedergebrannt Dieses Feuer vernichtete auch die 1750 1756 von Johann Adam Berner gebaute dreimanualige Orgel Der in Neuende geborene Amsterdamer Kaufmann Diedrich Garlichs hatte sie gestiftet Neue Stadtkirche Bearbeiten Im Jahre 1964 wurde die heutige Kirche errichtet ein moderner stark gestaffelter Zentralbau mit der erhaltenen Apsis der zerstorten Kirche verbunden Aus der Ferne betrachtet vermittelt der Bau den Eindruck einer Stadtkrone 30 Eine seiner Intentionen so Dieter Oesterlen 1911 1994 Architekt der Stadtkirche sei die klare Trennung von Baudenkmal und Neubau gewesen Beide Baukorper kommen zu ihrer eigenen architektonischen Wirkung 31 Die Sandsteinumrahmung des Eingangsportals sowie der Taufstein stammen aus der Vorgangerkirche Die Orgel der Stadtkirche ist ein Werk des Wilhelmshavener Orgelbauers Alfred Fuhrer Die Disposition des Instruments wurde vom jeverschen Kantor Gunter Maurischat entworfen Sie verfugt uber 47 Register und hat eine mechanische Traktur Der Prospekt der Orgel wurde nach einem Entwurf von Dieter Oesterlen angefertigt 32 33 Der Kirchenraum bietet bei voller Bestuhlung zirka 800 Gottesdienstbesuchern Platz In der bereits erwahnten historischen Apsis befindet sich das denkmalgeschutzte Edo Wiemken Denkmal das an den letzten mannlichen Ostfriesischen Hauptling des Jeverlandes erinnert und im Laufe der Geschichte bereits zwei Feuersbrunste uberstanden hat Es wurde durch Fraulein Maria die Tochter Edo Wiemkens in Auftrag gegeben und zwischen 1561 und 1564 von Schulern des Antwerpener Bildhauers Cornelis Floris geschaffen Es gilt als bedeutendes Beispiel der niederlandischen Renaissancekunst 34 35 St Annen Kapelle Bearbeiten Die St Annen Kapelle ist das alteste erhaltene Gotteshaus der Stadt Jever 36 Sie wurde 1610 erbaut und bereits 50 Jahre spater wiederum vollig erneuert und verbessert von Harmen Warner und Jakob Hanke zur Zeit Kirchengeschworene zu Jever 37 Zu diesen Verbesserungen gehort wohl auch der polygonale Chorabschluss den die Kapelle nach archaologischen Untersuchungen erst 1660 erhielt Der Innenraum des Gotteshauses ist ein lichtdurchfluteter Apsissaalbau Seine Lange betragt 16 und seine Breite sieben Meter Beim Bau der St Annen Kapelle wurden neben jungeren Ziegelsteinen auch solche im sogenannten Klosterformat verwendet Sie stammen wahrscheinlich aus dem Abbruch des Klosters Oestringfelde Beachtenswert ist auch der Altar dessen Aufsatz 1703 im bauerlichen Stil bemalt worden ist Auf dem linken Flugel ist Mose vor der erhohten Schlange und auf dem rechten Flugel der gekreuzigte Jesus Christus dargestellt Unter den Darstellungen auf den Altarflugeln befindet sich die Inschrift Und wie Mose in der Wuste eine Schlange erhohet hat Also muss des Menschen Sohn erhohet werden Evangelium nach Johannes Kapitel 3 Vers 14 Der Mittelteil des Altaraufsatzes ist zusammengesetzt aus vier geschnitzten und farbig gefassten Tafeln mit Szenen aus dem legendaren Leben des Heiligen Georg Die Kapelle diente in fruheren Zeiten als Vorstadtkirche und heute fast ausschliesslich als Friedhofskapelle Der sie umgebende Friedhof wurde bereits 1665 als Capellen Kirchacker erwahnt war derzeit allerdings nur den Vorstadtern und Angehorigen der Garnison als Begrabnisstatte vorbehalten Nachdem der die Stadtkirche umgebende Friedhof im Jahr 1803 aufgehoben worden war wurde aus dem Capellen Kirchacker der bis heute mehrfach erweiterte Friedhof der Stadt Jever 38 Bethaus der Baptisten Bearbeiten Das Bethaus der Baptisten in Jever wurde 1858 errichtet und ist eines der altesten baptistischen Kirchengebaude in Deutschland und das zweitalteste in Jever Das Bethaus wird noch heute zu gottesdienstlichen Zwecken genutzt Es befindet sich ausserhalb des historischen Stadtkerns von Jever am Elisabethufer in der sogenannten St Annen Vorstadt Auf dem heutigen Parkplatz vor dem Bethaus befanden sich bis in die 1950er Jahre zwei kleine Wohnhauser Sie mussten vor der Kirche errichtet werden da freikirchliche Gotteshauser im 19 Jahrhundert nur als Hinterhofbebauung gestattet wurden St Marien Kirche Bearbeiten Die romisch katholische St Marien Kirche ist im Stil des Kubismus errichtet Ihr Turm in dem sich vier Glocken befinden misst 23 m Eine kleine Kapelle die in der ehemaligen Sakristei eingerichtet wurde dient als Gottesdienstraum fur die Werktagsmessen Profanbauten BearbeitenSchloss Jever Bearbeiten Schloss zu JeverDas Schloss Jever entstand aus einer Wehranlage des 14 Jahrhunderts Das Schloss war der Sitz der Herrschaft Jever Mittelpunkt war ein machtiger Bergfried der ab dem 16 Jahrhundert in eine von Wassergraben und Wallen umgebene vierflugelige Schlossanlage integriert wurde Von 1560 bis 1564 liess die damalige Regentin Maria von Jever diverse Umbauarbeiten im Stil der Renaissance vornehmen Es ist das bedeutendste profane Bauwerk der Stadt Seit 1921 befindet sich im Schloss das Schlossmuseum Es zeigt Exponate zur Kulturgeschichte Volkskunde und Archaologie des Jeverlandes Rathaus Bearbeiten Das Rathaus der Stadt wurde 1609 1616 durch den Meister Albert von Bentheim errichtet Der ursprungliche Volutengiebel wurde 1836 durch den heutigen wesentlich schlichteren Abschluss ersetzt 1963 wurde das Rathaus wegen Baufalligkeit fast vollstandig abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt Nur die aussere Fassade konnte beim Neubau erhalten bleiben 39 Auch die Giebelspitze musste im Zuge dieser Massnahmen abgetragen und erneuert werden Teil der Fassade ist das Stadtwappen mit der Aufschrift Donat Urbi Maria Gubernacula Maria schenkt der Stadt die Regierungsgewalt Vor dem Rathaus befindet sich mit der Ratsputt einer der altesten offentlichen Brunnen Wohnbauten Bearbeiten Beginn der Schlachtstrasse mit Haus der Getreuen linkes Gebaude In der Altstadt befinden sich zahlreiche gut erhaltene Wohnbauten Trotz einiger Abbruche vor allem an der St Annen und Lindenbaumstrasse und Sanierungsmassnahmen am Hopfenzaun und an der Drostenstrasse denen 1975 40 unter anderem das Drostenhaus zum Opfer fiel blieb der altertumliche Charakter der Innenstadt mit seinen oftmals verputzten Backsteinbauten noch in grossen Teilen gewahrt Typisch sind die zahlreichen qualitatvollen Sandsteinportale des 18 und 19 Jahrhunderts Eine grossere Anzahl historischer Hauser findet sich im Bereich des Kirchplatzes Besonders hervorzuheben ist das Am Kirchplatz 14 gelegene Gasthaus Schwarzer Bar ein zweigeschossiger Backsteinbau von 1562 Das Haus Am Kirchplatz 1 ist von 1661 datiert und das unweit des Rathauses gelegene Haus Am Kirchplatz 9 mit seinem Glockengiebel entstand 1715 Das nicht zugehorige Rokokoportal wurde allerdings erst 1934 eingefugt als die zuvor backsteinsichtige Fassade mit einem Verputz versehen wurde 41 In der nahen Wangerstrasse 8 steht ein 1650 erbautes Packhaus mit mittig angebrachten Ladeluken Das Gebaude Wangerstrasse 14 heute Sitz des Verlages Brune Mettcker wurde 1823 auf einem Teil des zugeschutteten Stadtgrabens als Stadtwaage und Schankwirtschaft erbaut Ein besonders stattlicher Bau ist die einstige Lowenapotheke in der Apothekerstrasse 1 Das im Kern altere Haus geht in seiner heutigen Form auf den Apotheker Johann Carl Christian Sprenger zuruck der das sudliche Giebelhaus 1798 erwarb und mit dem Nachbarhaus verband Von dem bereits erwahnten Drostenhaus blieb lediglich das 1756 datierte Portal erhalten das in den Neubau von Hopfenstrasse 2 integriert wurde Weitere Portale befinden sich Am Kirchplatz 17 Mitte des 18 Jahrhunderts und an den Hausern Schlossstrasse 4 1754 Wangerstrasse 10 1765 und Wangerstrasse 13 1823 42 Auch ausserhalb des befestigten Stadtkernes blieben einige bemerkenswerte Wohnbauten erhalten An der Schlachtstrasse 1 liegt das sogenannte Haus der Getreuen das mit einem Sandsteinportal in Rokokoformen ausgestattet ist Es wurde vermutlich in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts errichtet und vor 1890 im Westen um eine Fensterachse erweitert 43 Zu den bedeutendsten Bauten des Klassizismus in Jever gehort das Haus Muhlenstrasse 1 das heute Sitz der Oldenburgischen Landesbank ist Es wurde um 1850 durch den Kaufmann Diesendorf erbaut und ist mit einem dreiachsigen Mittelrisalit versehen der durch korinthische Pilaster gegliedert wird 44 Hof von Oldenburg Bearbeiten Hof von Oldenburg im August 2021Das markante Gebaude Hof von Oldenburg am Alten Markt 14 ist eine historische Gaststatte die 1798 als eines der ersten Gebaude ausserhalb der Schutzanlagen der Stadt gebaut wurde 45 Ein im April 1983 eingeweihtes Glockenspiel am Hof von Oldenburg lasst mehrfach am Tage die wichtigsten Herrschaften des Jeverlands Revue passieren Es erscheinen in der Reihenfolge Edo Wiemken der Jungere Maria von Jever Graf Anton Gunther Furst Johann August von Anhalt Zerbst und Zarin Katharina II von Russland alle mit verschiedenen Insignien ihrer Herrschaft uber Jever ausgerustet Zu dem Figurenumlauf spielen die 16 Glocken des Glockenspiels verschiedene Volksweisen Gestiftet wurde das von der Turmuhrenfabrik Korfhage in Melle hergestellte Glockenspiel von dem spateren Ehrenburger der Stadt Jacobus Eden 46 Blaudruckerei Jever Bearbeiten Die Blaudruckerei Jever befindet sich seit den 1980er Jahren in einem alten Speichergebaude in der Strasse Kattrepel Sie ist einer der wenigen Orte in Deutschland an denen noch das traditionelle Handwerk des alten ostfriesischen und norddeutschen Blaudrucks ausgeubt wird Dabei werden Stoffe im Handdruck mit Indigoblau ausgefarbt und danach abgewaschen bis sich auf dem Stoff weisse Blaudruckmuster auf blauem Grund zeigen In der Werkstatt der Druckerei konnen sich die Besucher uber das Handwerk informieren und den einzelnen Arbeitsschritten zusehen 47 Schlachtmuhle Bearbeiten Schlachtmuhle JeverIm Jahr 1847 wurde die Schlachtmuhle ein zweistockiger Galeriehollander in der Jeveraner Innenstadt errichtet Die Geschichte der Schlachtmuhle geht bis ins Jahr 1722 zuruck Die ursprungliche Muhle befand sich ostlich des fruheren Hafens von Jever der Schlachte 1846 wurde die baufallige Muhle abgerissen und an ihrem heutigen Standort neu errichtet Die Muhle ist Station der Friesischen Muhlenstrasse 48 49 Friesisches Brauhaus zu Jever Bearbeiten Friesisches Brauhaus 2021 Das Friesische Brauhaus zu Jever braut seit 1848 das nach der Stadt Jever benannte gleichnamige Bier Die Brauerei beschaftigt mit ihrem modernen Produktionsbetrieb rund 270 Mitarbeiter und fullt pro Stunde ca 60 000 Flaschen Jever Bier ab In den verspiegelten Garturmen der Brauerei am Elisabethufer befinden sich funf Tanks a 240 000 Liter in denen das Jungbier drei bis vier Wochen vor der Abfullung bei 1 C gelagert wird Das Brauhaus bietet nach Voranmeldung Besichtigungen des Produktionsbetriebes unter fachkundiger Fuhrung an Zur Fuhrung gehort auch ein Gang durch das angeschlossene historische Brauereimuseum Hier erhalt man einen Einblick in den Brauereialltag wie er vor rund 100 Jahren ablief Im Jahre 2007 nutzten mehr als 33 000 Gaste die Gelegenheit zur Besichtigung 50 Denkmaler Bearbeiten Fraulein Maria Denkmal in der Nahe des Schlosses zu Jever Eilhard Mitscherlich DenkmalDas wohl bekannteste Denkmal der Stadt ist das Fraulein Maria Denkmal an der Schlossstrasse in Hohe der Fraulein Maria Strasse Das vom Berliner Bildhauer Harro Magnussen 1861 1908 entworfene Standbild zeigt die ehemalige Regentin Maria von Jever in hofischer Tracht den Blick auf die ehemalige Residenz Schloss Jever zugewandt In der rechten Hand halt sie die Urkunde zur Verleihung der Stadtrechte die linke Hand liegt auf dem Kopf eines neben ihr sitzenden Windhundes Das 2 20 Meter hohe und 550 Kilogramm schwere Standbild wurde in der Giesserei Gladenbeck in Friedrichshagen gegossen und am 5 September 1900 zum 400 Geburtstag von Maria eingeweiht In der Fraulein Maria Strasse befindet sich das Mahnmal fur die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Juden von Jever Das von dem Oldenburger Kunstler Udo Reimann entworfene Mahnmal wurde im September 1996 eingeweiht und zeigt drei Bucherstapel mit grossformatigen Bucherbanden Jeder Band tragt auf dem Buchrucken einen Namen der 67 judischen Burger der Stadt die die Zeit des Nationalsozialismus nicht uberlebten Das 1878 errichtete Schlosserdenkmal am Schlosserplatz in Jever ist einem der beruhmtesten Sohne der Stadt gewidmet Es ehrt den im 19 Jahrhundert popularen Historiker Friedrich Christoph Schlosser der am 17 November 1776 als zwolftes Kind eines Rechtsanwalts im Haus Annenstrasse 27 geboren wurde Schlosser war Absolvent der Provinzialschule des spateren Mariengymnasiums und kehrte nach verschiedenen Lehrertatigkeiten 1808 als Konrektor an diese Schule zuruck 1817 erhielt er den Lehrstuhl fur Geschichte an der Universitat Heidelberg und veroffentlichte in den folgenden Jahren zahlreiche Werke auf dem Gebiet der Geschichte mit denen er das Geschichtsbild des liberalen Burgertums der damaligen Zeit entscheidend pragte Zum Ende seiner Lehrtatigkeit an der Universitat Heidelberg 1852 war Schlosser hochangesehen und wurde mit der Ehrenburgerschaft der Stadt Heidelberg ausgezeichnet Er starb 1861 in Heidelberg Das Schlosserdenkmal besteht aus einem mehr als drei Meter hohen Sandstein Obelisken der auf einen mehrstufigen Sockel mit einem kubischen Block an der Spitze aufgesetzt ist Auf der Vorderseite des Blocks ist ein Bronzemedaillon mit dem Kopf von Schlosser sowie dem Namen und den Lebensdaten des Historikers angebracht Verschiedene Ornamente sind als Verzierungen angebracht 51 Das Denkmal fur Eilhard Mitscherlich steht in den Wallanlagen an der St Annen Strasse und ehrt den im damals zur Herrschaft Jever gehorenden Neuende geborenen Wissenschaftler Das Denkmal ist eine detailgetreue Nachbildung des Berliner Originals das 1894 zum 100 Geburtstag des Naturwissenschaftlers vom Bildhauer Ferdinand Hartzer geschaffen wurde und seit 1919 vor dem Mittelrisalit des Ostflugels der Humboldt Universitat zu Berlin steht Das jeversche Denkmal wurde am 6 September 2006 eingeweiht und ist bereits das zweite Denkmal des Naturforschers da es bereits von 1896 bis 1954 ein Denkmal mit der gleichen Statue an diesem Standort gab Dieses Mitscherlich Denkmal war jedoch kein Vollguss sondern bestand aus einem Gipskern auf dem nur ein Metalluberzug aufgebracht war Mit der Zeit drang Feuchtigkeit ein und zerstorte den inneren Aufbau der Statue so dass das Denkmal 1954 aus Sicherheitsgrunden abgetragen werden musste Ab 1988 gab es mehrere Anlaufe zur Wiedererrichtung des Denkmals aber erst 2004 grundete sich ein Forderverein der dann endgultig die Kosten aufbringen konnte 52 Weitere Denkmaler sind die Mahnmale der Kriege von 1870 1871 1914 1918 und 1939 1945 vor dem Schloss und die Schillerlinde in den Wallanlagen Eine Bismarck Eiche eine Schenkung des Fursten Otto von Bismarck steht seit 1895 am ostlichen Rand des Kirchplatzes Das damalige Ziergitter wurde nach dem Zweiten Weltkrieg entfernt Heute besitzt die Bismarck Eiche wieder ein Ziergitter in schlichter Form mit einem Medaillon des Reichskanzlers Brunnen Bearbeiten SagenbrunnenDer Sagenbrunnen am Alten Markt wurde 1995 von Bonifatius Stirnberg aus Aachen entworfen und gebaut Der Brunnen zeigt Figuren aus funf regional bekannten Sagen Zu sehen ist das Frl Maria von Jever die der Sage nach nicht starb sondern durch einen unterirdischen Gang beim Schloss Jever verschwand und irgendwann wiederkehren soll Eine weitere Figurengruppe zeigt den Grafen Anton Gunter von Oldenburg mit seinem Apfelschimmel Kranich Das Lieblingspferd des Grafen soll ihm das Leben gerettet haben als bei einem Ausritt der beiden zur Insel Wangerooge dichter Nebel aufkam und der Graf die Orientierung verlor Trotz gefahrlich steigender Flut brachte das Pferd den Grafen wieder sicher ans Festland Der grosse weisse Scheeper Hase stiess angeblich nicht ganz nuchterne Bauern in den Graben Das Hexenschiff zeigt zwei Hexen aus dem benachbarten Butjadinger Land die der Sage nach mit Milchsieb als Boot und Kuhrippen als Ruder nach ihr Unwesen bei den Fischern des Jeverlandes trieben Die Gudrunsage aus dem 9 Jahrhundert berichtet vom danischen Sanger Horand der gen Givers auf dem Sande ritt Dies ist angeblich die erste Nennung von Jever Der am 28 Mai 2003 eingeweihte Kosakenbrunnen ist nach dem Sagenbrunnen ein weiteres Werk des Bildhauers Bonifatius Stirnberg in Jever Der Brunnen an der Ecke Grosse Burgstrasse Albanistrasse zeigt drei berittene Kosaken in Uniform die mit langen Lanzen ausgerustet sind Er erinnert an die 1813 erfolgte Befreiung des Jeverlands mit Hilfe russischer Kosakenregimenter Die russische Zeit begann fur Jever mit dem Tod von Friedrich August von Anhalt Zerbst im Jahre 1793 Da Friedrich August keine mannlichen Erben hatte fiel das Furstentum Anhalt Zerbst und damit das Jeverland an seine Schwester Sophie Auguste Friederike die mittlerweile als Katharina II Kaiserin von Russland war Wahrend der napoleonischen Kriege wurde das Jeverland von 1806 bis 1813 durch hollandische und franzosische Truppen besetzt gehalten 1813 befreiten die Kosaken das Jeverland und nahmen es wieder fur den russischen Zaren in Besitz 1818 endete die russische Episode mit dem Abtritt des Jeverlandes an das Grossherzogtum Oldenburg Brunnenhaus KamputteDer Brillenbrunnen ist der Mittelpunkt des Klon Hoffs einem kleinen historischen Platz zwischen Schlachtstrasse und dem Kattrepel Der Brunnen steht auf einer ehemaligen Jeverschen Putt die 1986 bei Bauarbeiten freigelegt wurde 53 Auf Initiative des angrenzenden Brillenfachgeschafts entstanden Idee und Realisierung von Platz und neuem Brunnen Die Einweihung erfolgte funf Jahre spater am 30 Mai 1991 Zur Einweihung platscherte statt Wasser echtes Jever Pilsener Bier durch den Brunnen Weitere kunstlerisch gestaltete Brunnen sind der Kiebitzbrunnen in der Nahe des Hauses der Getreuen sowie der Hopfenbrunnen im Innenhof des innenstadtischen Gebaudekomplexes Am Hopfengarten Museen BearbeitenDas kulturhistorische Schlossmuseum Jever prasentiert Informationen zur Geschichte von Schloss Jever wo es sich seit 1921 befindet Hinzu kommen Sammlungen zur Kultur und Landesgeschichte des Jeverlandes Das dem Friesischen Brauhaus zu Jever angeschlossene Historische Brauereimuseum zeigt wie vor gut hundert Jahren Bier gebraut wurde Bei einem anschliessenden Rundgang unter fachkundiger Fuhrung durch den heutigen modernen Produktionsbetrieb wird klar wie zeit und arbeitsintensiv es damals war ein paar Flaschen Bier herzustellen Die gut zweistundigen Besichtigungen sind nur nach vorheriger Anmeldung moglich 54 Das Bismarck Museum der Getreuen von Jever befindet sich seit Dezember 2004 in der Wangerstrasse in Jever Das private Museum zeigt eine Ausstellung mit rund 400 Exponaten uber den preussischen Reichskanzler Otto von Bismarck und die preussische Geschichte Unter den Ausstellungsstucken findet man sowohl Dinge aus dem personlichen Besitz Bismarcks als auch Kunstgegenstande historische Postkarten und Fotografien sowie Gebrauchsgegenstande des taglichen Lebens mit seinem Konterfei Die Getreuen von Jever fuhren mit dem Museum eine jeversche Tradition fort die als Stammtisch jeverscher Burger im Gasthof Haus der Getreuen begann und darin bestand Bismarck jahrlich zum Geburtstag 101 Kiebitzeier zu schicken Die Getreuen sind auch heute noch aktiv und treffen sich jahrlich zu Bismarcks Geburtstag am 1 April im Gasthof Haus der Getreuen das dem Bismarck Museum gegenuberliegt 55 Ein weiteres Museum in Jever ist das Feuerwehrmuseum Jever Es befindet sich in der Nahe des Bahnhofs und nutzt das ehemalige Bahnfrachtgebaude Neben Exponaten aus der jeverschen Feuerwehrgeschichte deren Mittelpunkt ein Feuerwehr Oldtimer ist zeigt es jahrlich wechselnde Ausstellungen zu verschiedenen Themen der Brandbekampfung 56 Grunanlagen und Parks Bearbeiten Blick auf die Duhmsgraft Pferdegraft bei Nacht im Hintergrund die Jever Brauerei Das Stadtbild von Jever wird stark durch funf Graften gepragt die den historischen Stadtkern umgeben Die Anlage der ursprunglich ringformigen Graft erfolgte 1536 zusammen mit der Anlage von Erdwallen zur Sicherung der gerade neu ernannten Stadt Uber drei holzerne Stadttore mit davorliegenden Brucken konnte diese Sicherungsanlage passiert werden Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurden die Erdwalle beseitigt und anstatt der Tore mit ihren Brucken fullte man die dort liegenden Graften zur Uberquerung mit Erde auf Ubrig blieben allein die Graften die als Festungsgraben den Wallanlagen vorgelagert waren Die heute verbliebenen funf getrennten Graften sind die Duhmsgraft und die Pferdegraft am Elisabethufer die zweigeteilte Blankgraft am Von Thunen Ufer die Prinzengraft beim Kreisamtsgebaude sowie die Schlossgraft die eine eigene ringformige Graftanlage um das Schloss Jever bildet Aus der Vogelperspektive zeigen die Graften um Stadt und Schloss eine angedeutete 8 Heute bilden die Graften mit ihren gepflegten Grunanlagen und dem jahrhundertealten Baumbestand einen grunen Ring um die historische Altstadt und laden zum Spaziergang und zum Verweilen ein Die Anlage des jetzigen Schlossparks geht auf das Jahr 1838 zuruck Vorbild waren die sogenannten englischen Landschaftsgarten die sich in Form und Stil im England des 18 Jahrhunderts entwickelt haben 57 Neben bekanntem europaischem Laubholz zum Beispiel Rotbuche Eiche Linde bietet der Schlosspark auch exotische Geholze Dazu gehoren unter anderem der nordamerikanische Tulpenbaum der sudostasiatische Katsurabaum sowie der aus dem sudwestlichen China stammende Urwelt Mammutbaum 58 Auch die im Schlosspark zu beobachtende Vogelwelt ist beachtenswert Eine Bestandsliste des jeverschen Schlossmuseums zahlt uber 80 Vogelarten auf 59 Kultur BearbeitenJever bietet ein umfangreiches Angebot an kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen Die Tragerschaft liegt zum Teil bei der Offentlichen Hand zum Teil bei Vereinen und Privatinitiativen Im Folgenden findet sich eine Auswahl der Angebote Der Jeverlandische Altertums und Heimatverein e V verfolgt das Ziel heimatliches Kulturgut zu erhalten zu pflegen und zu erforschen Der Verein entstand 1923 durch den Zusammenschluss des 1886 gegrundeten Altertumsverein Jever und dem 1920 gegrundeten Heimatverein 60 Er ist heute neben der Stadt Jever und dem Landkreis Friesland eine der drei Saulen des Zweckverbandes Schlossmuseum Jever Zurzeit gibt es im Verein 7 aktive Arbeitskreise Archaologie Familienforschung Groschlerhaus Heimatkundlicher Arbeitskreis Litera Tee Plattdutsch Spraak Schlachtmuhle Jever Theater und Kunst Bearbeiten Theater am DannhalmJever ist Spielort der Landesbuhne Niedersachsen Nord die uber das Jahr verteilt etwa zehn Inszenierungen in der Stadt prasentiert Nachdem die unzulanglichen Buhnenverhaltnisse die Bespielung des Concerthauses mit grosseren Buhnenbildern ab den siebziger Jahren nicht mehr zuliessen wurde das Theater am Dannhalm mit 352 Sitzplatzen eigens als Spielstatte fur die Landesbuhne konzipiert Das Kunstlerforum Jever e V ist ein seit 1989 bestehender Verein zur Forderung von Kunst und Kultur im Raum Friesland Dem Kunstlerforum steht das denkmalgeschutzte Gebaudeensemble eines ehemaligen Lokschuppens und Stellwerks am Moorweg 2 in Jever zur Verfugung aus dem der Verein einen Veranstaltungsort fur kulturelle Prasentationen aller Art schuf Das historische Gebaudeensemble bietet Raumlichkeiten fur das ZiL Zimmertheater im Lokschuppen sowie fur die Galerie im Lokschuppen Ausserdem ist im Gebaude eine Teesiebsammlung aus verschiedenen Epochen und Landern untergebracht Als Buhne im Lokschuppen dient ein alter Baustoffwagen der Deutschen Bundesbahn Seit 2001 fuhrt das hauseigene Jever ArtEnsemble im ZiL Schauspiele und Marchen auf Mit rund 80 Veranstaltungen und wechselnden Ausstellungen namhafter Kunstler ist das Kunstlerforum einer der Mittelpunkte der Kulturszene von Jever 61 Sport Bearbeiten Der MTV Jever von 1862 e V ist mit uber 2100 Mitgliedern in dreizehn Abteilungen der grosste Verein der Stadt Jever 62 Der am 20 Juni 1862 von 53 Personen als reiner Mannerturnverein gegrundete Verein wurde nach den Grundsatzen Jahns ins Leben gerufen Erst am 21 Februar 1896 kam es zur Grundung einer Damenabteilung mit 34 Frauen und Madchen 63 Heute stellt der Verein ein umfassendes Sport und Freizeitangebot fur alle Alters und Bevolkerungsgruppen bereit Mit weit uber 600 jugendlichen Mitgliedern hat sich der Verein insbesondere der Forderung des Jugendsportes verschrieben Ausserdem verfolgt der Verein in einigen Sparten beispielsweise Tischtennis und Handball auch leistungsorientierte Ziele Ein eigener Forderverein des MTV Jever unterstutzt den Leistungssport im MTV Jever ideell und wirtschaftlich 64 Zudem ist der Fussballverein FSV Jever e V in der Marienstadt beheimatet Gegrundet wurde er 1946 als FC Jever Heidmuhle bis 1948 und ist seither Fussballclub der Kiebitze wie sich die Mitglieder des Vereins selbst nennen 65 Seit 2013 hat der Forderverein des Clubs ermoglicht einen Kunstrasenplatz auf dem Clubgelande in der Jahnstrasse anzulegen Stand 2020 sind 13 Teams 10 Junioren und 3 Senioren Mannschaften gelistet 66 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Der Zyklus der traditionellen jahrlichen Veranstaltungen wird jeweils am Montag nach Epiphanias 6 Januar durch das sogenannte Puttbierfest eroffnet Dieses Fest das dezentral in den verschiedenen Brunnenbezirken gefeiert wird geht auf eine Jeversche Brunnen Verordnung zuruck die die Stadtbehorde Jever unter dem Fursten Friedrich August von Anhalt Zerbst 1734 1793 am 9 Oktober 1756 erliess In dieser Verordnung wird geregelt dass jeder offentliche Brunnen der Stadt durch eine festgelegte Anwohnergemeinschaft die sogenannte Puttacht betreut werden muss Obwohl die ursprungliche Funktion der Puttacht verloren gegangen ist wird beim Puttbierfest dennoch nach altem Brauch der jeweils neue Puttmeister gewahlt und das Puttbuch weiter fortgeschrieben 67 Am Palmsonntag Wochenende findet das jeversche Fruhlingsfest der Kiewittmarkt Kiebitzmarkt statt Diese dreitagige Veranstaltung bietet neben Verkaufsstanden mit jahreszeitlichen Angeboten auch einen verkaufsoffenen Sonntag und Live Musik auf offentlichen Platzen an Organisiert wird der Kiewittmarkt von Jever aktiv dem Werbeverein jeverscher Geschaftsleute sowie von der Jever Marketing und Tourismus GmbH 68 Das Altstadtfest das seit 1974 jeweils an einem Wochenende in der ersten Augusthalfte stattfindet prasentiert neben vielen Verkaufsstanden Aktionen und Livemusik das reiche Vereinsleben der Stadt Ort der Veranstaltung die auch viele auswartige Gaste und ehemalige Jeveraner anzieht sind die Fussgangerzonen der historische Kirchplatz sowie der Alte Markt Der Brullmarkt der an die besondere Bedeutung erinnert die Jever einstmals fur den regionalen Viehhandel hatte findet im Oktober statt Ein Weihnachtsmarkt der in der Woche vor dem ersten Advent seine Pforten offnet beschliesst den Reigen der grossen jahrlichen Festveranstaltungen Jevers Religionen Bearbeiten Turm der evangelischen Stadtkirche zu JeverDas Christentum erreichte das Jeverland durch angelsachsische Monche zu Anfang des 9 Jahrhunderts wurde aber durch den Einfall der Wikinger zuruckgedrangt Als sicher kann gelten dass sich bereits in der ersten Halfte des 10 Jahrhunderts wieder ein Kirchengebaude in Jever befand 69 Im Rahmen des mittelalterlichen Christianisierungsprogramms das in der Zeit Karls des Grossen entwickelt und bis ins 11 Jahrhundert ausgebaut wurde war die Kirche zu Jever fur das Ostringer Land die sogenannte Gau beziehungsweise Sendkirche 70 Zwischen 1000 und 1020 wurde unweit der alten Vorgangerbauten auf einem Feldsteinfundament eine dreischiffige Basilika in Stabbautechnik errichtet die zweimal in der kurzen Geschichte ihres Bestehens von einem verheerenden Brand heimgesucht wurde 1058 1059 und um 1100 oder spater Zwischen 1150 und 1200 wurde zum Teil auf den Fundamenten der Basilika eine Saalkirche mit Apsis erbaut Baumaterial waren einheimischer Granit Findlinge und rheinischer Tuffstein Im letzten Viertel des 14 Jahrhunderts wurde beim Stadtbrand 1382 auch dieses Kirchengebaude zerstort Ein aus Ziegelsteinen gefertigter Nachfolgebau mit gleichem Grundriss entstand um 1430 Er uberstand im Laufe der folgenden Jahrhunderte zwei weitere Brande 1532 und 1728 denen jeweils ein Wiederaufbau in gleicher oder ahnlicher Form folgte Beim letzten Brand im Jahr 1959 blieb nur die Apsis mit dem wertvollen Edo Wiemken Grabmal erhalten 71 Die Reste der alten Kirche wurden entfernt und an ihrer Stelle 1964 ein moderner Zentralbau mit mehreren Giebeln errichtet und mit dem erhaltenen spatgotischen Chor verbunden 72 Evangelisch lutherische Kirchengemeinde Bearbeiten St Jakobus Kirche in Jever SandelSeit der Reformation deren Anfange im Jeverland in die Regierungszeit Fraulein Marias fallen gehort der weitaus uberwiegende Teil der jeverschen Bevolkerung der Evangelisch Lutherischen Kirche in Oldenburg an Als massgeblich verantwortlich fur die Einfuhrung der Reformation im Jeverland gilt der herrschaftliche Rentmeister Remmer van Seediek Die heutige lutherische Kirchengemeinde Jever ist in drei Pfarrbezirke unterteilt wobei zum dritten Pfarrbezirk auch das wangerlandische Kirchdorf Wiefels gehort Gottesdienste finden in der bereits erwahnten Stadtkirche und in der aus dem 15 Jahrhundert stammenden Granitquaderkirche in Wiefels statt Die historisch bedeutsame St Annen Kapelle stammt aus dem Jahr 1610 und ist heute das alteste Gotteshaus in Jever 73 Die Kapelle dient heute vor allem als Friedhofskirche Neben den Kirchen besitzt die lutherische Kirchengemeinde drei Gemeindezentren Im Gemeindehaus an der Sudseite des Kirchplatzes befindet sich neben Gruppen und Sitzungsraumen das Kirchenburo Im ehemaligen Pfarrhaus von Wiefels treffen sich Jugendgruppen und Seniorenkreis Im Gemeindehaus Zerbster Strasse stehen weitere Gruppenraume fur die Gemeindearbeit zur Verfugung Die evangelisch lutherische Gemeinde Cleverns Sandel ist eine weitere Kirchengemeinde auf dem jeverschen Stadtgebiet Als gottesdienstliche Statten dienen die zu Anfang des 14 Jahrhunderts erbaute Festungskirche Zum Heilig Kreuz und St Peter in Cleverns 74 sowie die St Jakobus Kirche in Sandel deren Ursprunge auf das Jahr 938 zuruckgehen sollen 75 Neben den beiden Kirchen sind auch ein Gemeindezentrum und ein Gemeindeburo vorhanden Die evangelisch lutherischen Kirchengemeinden in Jever verfugen auch uber ein eigenes Diakonisches Werk das als eingetragener Verein unter anderem Trager dreier Kindergarten ist Eine weitere Einrichtung der Lutheraner ist der Eine Welt Laden mit Produkten aus dem Fairen Handel Er befindet sich im Erdgeschoss des Glockenturms Romisch katholische Kirchengemeinde Bearbeiten Ehemalige katholische Kirche erbaut 1824 abgerissen 1899 Romisch katholische Gottesdienste fanden in Jever auch nach der Einfuhrung der Reformation unregelmassig statt Ein regulares katholisches Gemeindeleben entwickelte sich erst mit dem Franziskanerpater Meinardus Molan der 1779 nach Jever kam Die Gottesdienste fanden zunachst im Torhaus des jeverschen Schlosses statt Eine erste eigene Kirche eine schlichte turmlose Kapelle wurde 1824 am Alten Markt eingeweiht Sie musste einer neuen Durchgangsstrasse nach Wittmund weichen Nachfolgebau war die im neugotischen Stil 1899 bis 1901 errichtete Kirche mit 100 Sitzplatzen an der Prinzengraft Durch ein bischofliches Dekret vom 18 Dezember 1930 erhielt die katholische Gemeinde Jever den Status einer Pfarrei 76 Durch den Zuzug von Fluchtlingen aus den ehemals deutschen Ostgebieten wuchs die Pfarrei auf uber 1000 Mitglieder Die erst 65 Jahre alte Kirche wurde abgerissen Auf demselben Grundstuck wurde 1966 die heutige St Marien Kirche erbaut Neben der Kirche befindet sich das Gemeindezentrum Karlshof das neben einem grosseren Saal uber mehrere Gruppenraume verfugt Am 3 Juni 2007 wurden die bis dahin selbstandigen Gemeinden Jever Schortens und Wangerland unter Beibehaltung ihrer Gotteshauser zur Pfarrgemeinde St Benedikt zusammengelegt Zentrum der neuen Pfarrei ist die St Marien Kirche Jever 77 Freikirchen Bearbeiten Bethaus der Baptisten Gemeindezentrum der Evangelischen Freien Gemeinde JeverAlteste Freikirche in Jever ist die Baptistengemeinde Ihre Anfange gehen auf das Jahr 1837 zuruck 78 Die Gemeinde konstituierte sich 1840 und konnte nach massiven Verfolgungen in der Anfangszeit im Oktober 1858 ihr Bethaus am Elisabethufer einweihen Sie ist die viertalteste Baptistengemeinde Deutschlands und war bis in die jungste Vergangenheit Ausgangspunkt von Gemeindegrundungen in Friesland Ammerland und Ostfriesland Seit einem 1942 erfolgten Zusammenschluss mit bekenntnisverwandten Freikirchen nennt sie sich auch Evangelisch Freikirchliche Gemeinde mit dem Klammerzusatz Baptisten In ihrem Bethaus befinden sich neben dem Gottesdienstraum mehrere Gruppenraume und unter anderem auch die Begegnungsstatte Bethaus Cafe 79 Im hinteren Bereich des Grundstucks wurde ein Bibelgarten angelegt Eine weitere Freikirche in Jever ist die Evangelische Freie Gemeinde Ihre Anfange gehen auf einen christlichen Hauskreis in Roffhausen zuruck der sich Anfang der 1960er Jahre der Evangelischen Gesellschaft fur Deutschland EGfD anschloss 1965 entsandte die EGfD einen Prediger ins Jeverland der seinen Dienstsitz zunachst in Wilhelmshaven hatte 1968 jedoch nach Jever umzog Hier konnte an der Wangerlandischen Strasse 5 ein Wohnhaus erworben werden das 1977 einen Saalanbau fur gottesdienstliche Zwecke erhielt 1999 erfolgte ein Umbau des Wohnhauses zum Gemeindezentrum 30 Jahre war die Gemeinde an der Wangerlandischen Strasse als Stadtmission bekannt 2004 nahm sie den Namen Evangelische Freie Gemeinde an 80 Neuapostolische Kirchengemeinde Bearbeiten Neuapostolische Kirche JeverDie Anfange der Neuapostolischen Kirche Jever gehen auf das Jahr 1928 zuruck Die offizielle Grundung erfolgte 1946 Das erste Gemeindezentrum eine umgebaute Stellmacherei befand sich an der Schlachte Die heutige neuapostolische Kirche an der Sophienstrasse wurde im September 1967 eingeweiht 81 Ende Februar 2018 wurden die Mitglieder der aufgelosten neuapostolischen Gemeinde Wittmund nach Jever uberwiesen 82 Interkonfessionelle Zusammenarbeit Bearbeiten Lutheraner Katholiken und Baptisten pflegen seit mehreren Jahrzehnten auf verschiedenen Ebenen eine enge Zusammenarbeit So fand zum Beispiel seit der Zeit des Ersten Golfkrieges uber 30 Jahre ein wochentliches Friedensgebet statt Veranstaltungsorte waren die Gotteshauser der beteiligten Kirchen im monatlichen Wechsel Weitere gemeinsame Veranstaltungen sind unter anderem die Okumenische Bibelwoche und der Lebendige Adventskalender Die Evangelische Freie Gemeinde und die Baptistengemeinde sind durch die Evangelische Allianz miteinander verbunden und fuhren in diesem Rahmen gemeinsame Gottesdienste und Gebetsabende durch Judentum Bearbeiten Erste Spuren judischen Lebens in Jever sind fur das ausgehende 15 Jahrhundert bezeugt In einem Verzeichnis von 1587 wird bereits ein Judenkirchhof vor den Toren der Stadt Jever erwahnt Eine dauerhafte Ansiedlung von Juden in Jever begann gegen den Widerstand der Standevertretung und der lutherischen Kirchengemeinde allerdings erst im letzten Jahrzehnt des 17 Jahrhunderts Judische Gemeinde Bearbeiten Hauptartikel Judische Gemeinde Jever Jeversche Synagoge um 1900 1880 erbaute und in der Novemberpogromnacht 1938 zerstorte SynagogeDie Einrichtung eines eigenen Betraumes wurde der Judischen Gemeinde bis 1779 verwehrt Erst in der Regierungszeit des Fursten Friedrich August von Anhalt Zerbst geschah eine Wende in der offiziellen Judenpolitik Eine ehemalige Scheune wurde zur ersten jeverschen Synagoge umgebaut 1780 konstituierte sich die judische Gemeinde offiziell und gab sich eine eigene behordlich bestatigte Synagogenordnung Trotz behordlicher Anerkennung kam es noch 1782 zu Ausschreitungen gegen judische Gemeindemitglieder und ihr Eigentum 1802 wurde an der Wasserpfortstrasse eine neue Synagoge errichtet Knapp 80 Jahre spater erwies sie sich im Blick auf die wachsende Anzahl der Gemeindemitglieder als zu klein sodass sie einem 1880 eingeweihten Neubau weichen musste Unter grosser Anteilnahme der jeverschen Bevolkerung wurde der etwa 35 Meter hohe von einer maurischen Kuppel gekronte Bau eingeweiht Er fasste zirka 300 Gottesdienstteilnehmer An die Synagoge angebaut war ein Unterrichtsraum 1910 wurde ein benachbartes Gebaude erworben und fur Gemeindezwecke umgebaut 83 84 Neben dem synagogalen Leben gab es in Jever ein reges judisches Vereinswesen 85 Zu ersten antijudischen Aktionen der jungeren Zeit kam es bereits gegen Ende des 19 und zu Anfang des 20 Jahrhunderts In der Nazi Zeit wurden schon vor 1938 die Fenster der Synagoge eingeworfen Die Gebaude wurden mit Hakenkreuzen beschmiert und durch andere zerstorerische Massnahmen zeitweise fur den Gottesdienst unbrauchbar gemacht 86 Beim Novemberpogrom 1938 der sogenannten Reichskristallnacht wurde die Synagoge durch Brandstiftung vollig zerstort 87 1939 kaufte ein Bauunternehmer die ehemalige Synagoge liess jedoch bis auf Weiteres den Platz mit der Ruine unverandert Die Stadt Jever errichtete daraufhin einen Bretterzaun mit einem neutralen Farbanstrich um die Einwohner und Besucher Jevers nicht in ihrem asthetischen Empfinden zu verletzen Noch 1939 wurde die Synagogenruine abgebrochen Auf dem Grundstuck wurde nach 1950 ein Geschaftshaus errichtet Heute erinnert eine 1978 am Haus Grosse Wasserpfortstrasse Nr 19 angebrachte Gedenktafel an die zerstorte Synagoge Im Erdgeschoss des Gebaudes befindet sich seit 2014 das Zentrum fur Judische Geschichte und Zeitgeschichte der Region Friesland Wilhelmshaven das GroschlerHaus benannt nach den beiden letzten Vorstehern der Judischen Gemeinde Jever den Brudern Hermann 1880 in Jever 1944 im KZ Bergen Belsen und Julius Groschler 1884 in Jever 1944 im KZ Auschwitz 88 An die zahlreichen in verschiedenen Konzentrationslagern ermordeten jeverschen Juden erinnert ein Denkmal in der Marienstrasse und weiteres auf dem judischen Friedhof in Hohewarf an der Strasse zwischen Jever und Cleverns Nur wenige Juden kehrten nach der NS Zeit nach Jever zuruck Unter ihnen war Fritz Levy dessen aussergewohnliche Biographie in einem Film 89 und in mehreren Buchern 90 dokumentiert ist Judischer Friedhof Bearbeiten Judischer Friedhof JeverBereits 1587 wird ein Judenkirchhof vor der Stadt Jever genannt dessen Lage jedoch unklar ist 1779 wurde der judische Friedhof im Ortsteil Hohewarf an der Strasse zwischen Jever und Cleverns angelegt und 1841 erweitert Er wird manchmal auch als judischer Friedhof in Schenum dem westlich benachbarten Ortsteil von Hohewarf bezeichnet Der alteste erhaltene Grabstein stammt aus dem Jahr 1796 In der Zeit des Nationalsozialismus wurden fast alle Grabsteine auf dem Friedhof umgestossen und viele Grabumfriedungen beschadigt Ein 1944 gefasster Plan das Gelande zur Lagerung von Strassen und Baumaterialien zu verwenden wurde nicht mehr verwirklicht Nach 1945 erfolgte die Wiederherrichtung des judischen Friedhofs Gedenktafeln und Mahnmale erinnern an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges an die Ermordeten des NS Regimes und an die 1938 zerstorte Synagoge 221 Grabsteine sind erhalten 1983 erfolgte die bislang letzte Beisetzung 91 Wirtschaft und Verkehr BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Jever ist Standort von rund 500 Unternehmen aus den Bereichen Handel Handwerk und Gewerbe Neben dem Tourismus bilden sie das Ruckgrat der heimischen Wirtschaft Die Palette der Unternehmen reicht vom Familienbetrieb uber das mittelstandische Handwerksunternehmen bis hin zum Friesischen Brauhaus zu Jever als weltweit operierenden Anbieter Das Friesische Brauhaus ist gleichzeitig Jevers bedeutendes Unternehmen mit ungefahr 270 Arbeitsplatzen 92 Europas grosster Hersteller von Naturfarben und bindemitteln bio pin ist ein weiteres Unternehmen mit internationaler Bedeutung 93 Das Unternehmen hat seinen Sitz im jeverschen Gewerbegebiet Am Bullhamm Im Stadtgebiet von Jever produzieren Windkraft Biogas und Photovoltaikanlagen Elektrizitat Im Jahr 2016 wurde der Gesamtbedarf des Stadtgebietes um mehr als 50 Prozent ubertroffen Arbeit Bearbeiten Jever ist einer der wichtigsten Arbeitsorte im Landkreis Friesland Taglich pendeln uber 2000 Arbeitnehmer von ausserhalb an ihre Arbeitsplatze in Jever Deshalb besitzt Jever trotz seiner Nahe zum Oberzentrum Wilhelmshaven eine nahezu ausgeglichene Pendlerbilanz 92 Die Arbeitslosenquote fur das Stadtgebiet betrug im Dezember 2015 5 4 Prozent 94 Tourismus Bearbeiten Jever ist Staatlich anerkannter Erholungsort 95 und profitiert als Ausflugsziel stark vom Tourismus der nahe gelegenen friesischen und ostfriesischen Kustenbader und den ostlichen Ostfriesischen Inseln Jever hat sich daher in den letzten Jahren zunehmend auf den Tourismus spezialisiert und lockt immer mehr Tagesbesucher in die Stadt Das touristische Informationsburo befindet sich im Graftenhaus am Alten Markt Neben zahlreichen Hotel und Pensionsangeboten stehen in Jever auch Ferienwohnungen zur Verfugung Wohnmobilisten finden einen Stellplatz in der Nahe des jeverschen Freibades 96 2010 konnte man bei den Ubernachtungszahlen ein Plus von 2 55 von 111 300 auf 114 115 verzeichnen 97 Ein gemeinsam mit der Nachbarstadt Schortens betriebener Campingplatz befindet sich am Naturfreibad Heidmuhle das An der alten Bundesstrasse zwischen Schortens und Jever liegt Medien Bearbeiten In der Brune Mettcker Druck und Verlagsgesellschaft erscheint die Tageszeitung Jeversches Wochenblatt eine der altesten noch existierenden Tageszeitungen Deutschlands Die Nordwest Zeitung unterhalt in Jever eine lokale Redaktion die fur die Artikel der Friesland Ausgabe der Nordwest Zeitung Jeverland Bote verantwortlich ist Auch die Wilhelmshavener Zeitung verfugt uber einen Lokalteil Friesland in dem auch regelmassig uber die Stadt Jever berichtet wird Der Rundfunksender Radio Jade betrieb bis 2017 in der Grossen Wasserpfortstrasse ein Aussenstudio aus dem unter anderem regelmassig das Friesland Magazin gesendet wurde Verkehr Bearbeiten NordwestbahnJever liegt an der Bundesstrasse 210 von Wilhelmshaven uber Aurich nach Emden Jever wird uber sie an die Bundesautobahn 29 von Wilhelmshaven zum Autobahndreieck Ahlhorner Heide angebunden Die ursprunglich direkt durch die Stadt Jever fuhrende Bundesstrasse wird seit Juni 2000 uber eine Ortsumgehung um Jever herumgefuhrt Grund fur den Bau der Ortsumgehung war das hohe Verkehrsaufkommen das aus dem Ferien und Ausflugsverkehr zu den Kusten und Badeorten sowie zu den ostfriesischen Inseln resultiert Die Landesstrasse 813 die uber den Ortsteil Cleverns nach Suden fuhrt verbindet Jever mit der L 811 Wittmund Friedeburg und uber diese mit der L 812 in Richtung Wiesmoor Nach Norden zur Kuste hin fuhrt unter anderem die L 808 uber Wiefels nach Carolinensiel Harlesiel Der DB Haltepunkt Jever 98 liegt an der Bahnstrecke Wilhelmshaven Oldenburg Esens Sie wird von der NordWestBahn im Stundentakt bedient hier verkehrt die Bahnlinie RB59 Wilhelmshaven Sande Jever Wittmund Esens Die Bahnstrecke Jever Harle wurde 1988 stillgelegt und durch einen Busverkehr ersetzt Die Linien der Weser Ems Bus verbinden Jever mit Wilhelmshaven und Aurich Offentliche Einrichtungen Bearbeiten MariengymnasiumAllgemein Bearbeiten Sitz der Kreisverwaltung des Landkreises Friesland 99 Neben der Stadtverwaltung und der Kreisverwaltung sind in der Stadt noch eine ganze Reihe weiterer Behorden und sonstiger Korperschaften des offentlichen Rechts beheimatet so zum Beispiel das Amtsgericht Jever das Grundbuchamt Jever das Polizeikommissariat Jever die Kreishandwerkerschaft Jade die Agentur fur Arbeit Jever sowie die Geschaftsstelle des Verwaltungsverbunds Wasser und Bodenverbande im Kreise Friesland 100 Kommunale Stadtbucherei Petersilienstrasse 1 sie verfugt uber 21 500 Medien 101 Im Jahr 2010 erfolgten rund 68 000 Ausleihen 102 Das Film Service Kino in der ehemaligen Molkerei an der Bahnhofsstrasse 44 neben dem aktuellen Kinoprogramm werden hier in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule auch wochentlich stattfindende Filmkunsttage angeboten bei denen herausragende Filme unterschiedlicher Genres zur Vorfuhrung kommen 103 Jugendherberge Jever mit neuem Standort von 2006 mit 138 Betten in 36 Zimmern und rund 20 000 Ubernachtungen per Anno am Dr Fritz Blume Weg Ermoglicht wurde der Bau durch eine Spende von Jevers Ehrenburger Fritz Blume 104 105 Das Freibad von 1980 seit 2004 getragen von der Stadt und dem Forderverein Freibad Jever Das Bad besitzt ein 50 Meter Schwimmbecken mit grosser Rutsche und Sprungbrettern Die Besucherzahlen liegen zwischen 20 000 und 25 000 Besuchern 106 Bildung Bearbeiten Berufsschulen und berufliches Gymnasium Berufsbildende Schulen mit den Fachgymnasien Wirtschaft Gesundheit Soziales und Technik Weiterfuhrende Schulen Mariengymnasium Hauptstandort Jever Elisa Kauffeld Oberschule 107 ehemals Haupt und Realschule Jever Friedrich Schlosser Schule Schule fur Lernhilfe Sonderschule Kreisschulen Volkshochschule und Musikschule Friesland Wittmund Kreissportschule Friesland Toni Gassmann Sportschule Grundschulen Paul Sillus Schule Grundschule Harlinger Weg Grundschule Cleverns Kindertagesstatten Kindertagesstatte Ammerlander Weg Kindertagesstatte Klein Grashaus Kindertagesstatte Lindenallee Kindertagesstatte Hammerschmidtstrasse Kindertagesstatte Schutzenhofstrasse Kindertagesstatte Schurfenser Weg Kindertagesstatte Moorwarfen Kindertagesstatte ClevernsPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Ehrenburgerschaft ist die hochste von der Stadt Jever vergebene Auszeichnung fur eine Personlichkeit die sich in herausragender Weise um das Wohl oder Ansehen der Stadt verdient gemacht hat Jever hat die Ehrenburgerschaft an folgende Personlichkeiten verliehen Peter W Janssen Kaufmann Verleihung der Ehrenburgerschaft am 24 Juni 1895 108 Theodor Hillmer Prasident des Landesfinanzamtes Verleihung der Ehrenburgerschaft am 31 Mai 1929 108 Paul von Hindenburg Reichsprasident Verleihung der Ehrenburgerschaft am 31 Marz 1933 108 Adolf Ahlers Kaufmann Verleihung der Ehrenburgerschaft am 23 April 1964 Karl Fissen Studienrat Heimatforscher Verleihung der Ehrenburgerschaft 4 Juli 1968 Hermann van der Heide Kommunalpolitiker Verleihung der Ehrenburgerschaft 17 November 1973 Nach ihm wurde die Hermann van der Heide Strasse in Jever benannt Hein Bredendiek Lehrer Maler plattdeutscher Schriftsteller Verleihung der Ehrenburgerschaft 1986 Jacobus Eden Backer und Konditormeister und Mazen Verleihung der Ehrenburgerschaft 1991 Fritz Blume Zeitungsverleger und Mazen der Stadt Verleihung der Ehrenburgerschaft 17 Februar 2003 Nach ihm wurde der Dr Fritz Blume Weg in Jever benannt Adolf Hitler erhielt am 31 Marz 1933 die Ehrenburgerschaft der Stadt Jever 108 der NS Gauleiter Weser Ems Carl Rover im Jahr 1938 Am 22 Marz 1979 wurde sie beiden postum aberkannt Sohne und Tochter der Stadt Jever Bearbeiten Fraulein Maria 1500 1575 Regentin des Jeverlandes Anton Gunther Billich 1599 1640 oldenburgischer Leibarzt und chemiatrischer Fachschriftsteller Matthias Tiling 1634 1685 Mediziner hessischer Leibarzt und Professor der Medizin in Rinteln Christian Heinrich Wolke 1741 1825 Padagoge der Aufklarung Bernhard Wilhelm Toel 1770 1840 Geistlicher Georg Heinrich Bernhard Jurgens 1771 1846 Botaniker Algenforscher Rechtsanwalt Notar und 1829 bis 1845 Burgermeister von Jever Friedrich Christoph Schlosser 1776 1861 Historiker Dietrich Christian von Buttel 1801 1878 Jurist und Politiker und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Ysaak Brons 1802 1886 Politiker Kaufmann Reeder und Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Johann Remmers 1805 1847 Geiger Salomon Mendelssohn 1813 1892 Grossherzoglicher Oldenburgischer Turnlehrer und Forderer des Turnwesens in Friesland Carl Julius Dannenberg 1813 1875 Politiker Mitglied des Oldenburgischen Landtags und Deutschen Reichstags Anton Friedrich Remmers 1816 1881 Buchbinder Evangelist Vorsteher und Altester der Baptistengemeinde Jever Joseph Mendelssohn 1817 1856 Autor und Publizist Johann Ludwig Hinrichs 1818 1901 Mitbegrunder der deutschen Baptistengemeinden Johann Friedrich Minssen 1823 1901 Sprachwissenschaftler Ludwig Strackerjan 1825 1881 Schriftsteller Jurist und Politiker Mitglied des Oldenburgischen Landtags Friedrich Gustav Jansen 1831 1910 Organist und Musikwissenschaftler Ernst Hemken 1834 1911 Maler und Portratist Johanne Kippenberg geb Koch 1842 1925 Lehrerin und Schulleiterin Johannes Eduard Folckard Willms 1860 1937 Verwaltungsjurist und Regierungsprasident des oldenburgischen Landesteils Lubeck Heinrich Trendtel 1864 1943 Konteradmiral der Kaiserlichen Marine Otto Georg Hermann Willms 1866 1901 Verwaltungsjurist und Burgermeister in Delmenhorst Johann Albers 1890 1964 Politiker Mitglied des ernannten Oldenburgischen Landtags und des Niedersachsischen Landtags Friedrich Knigge 1900 1947 Psychiater der wahrend der Zeit des Nationalsozialismus an NS Verbrechen im Rahmen der Kinder Euthanasie beteiligt war Fritz Levy 1901 1982 der letzte Jude von Jever Ekhard Koch 1902 2000 Jurist Verwaltungsbeamter und Politiker Ernst Teichmann 1906 1983 Pfarrer Verantwortlicher fur das Anlegen des Waldfriedhofs Halbe Helmut Janssen 1910 1992 Jurist Oberkreisdirektor des Landkreises Rotenburg Wumme Oswald Andrae 1926 1997 plattdeutscher Schriftsteller Eckart Bode 1938 1994 Jurist Oberkreisdirektor Regierungsprasident des Regierungsbezirks Weser Ems Erke Noth geb Rieken 1939 2007 Politikerin der FDP Hajo van Lengen 25 April 1940 Historiker ehemaliger Direktor der Ostfriesischen Landschaft in Aurich Alken Bruns 1944 2021 Ubersetzer Skandinavist und Historiker Bernd Theilen 20 Januar 1945 Politiker Mitglied des Niedersachsischen Landtags Hiltraud Casper Hehne 1957 Germanistin Holger Frerichs 8 April 1958 Rettungsassistent und Autor Alice Gerken Klaas 25 April 1964 Politikerin Burgermeisterin von Ganderkesee 2006 bis 2021 Wiebke Eden 19 Januar 1968 Schriftstellerin Jorn Knebel 25 Dezember 1969 Schauspieler Jessica Kreuzer 1 Februar 1989 FussballspielerinPersonlichkeiten die mit Jever verbunden sind Bearbeiten Franz Tiefenbruch 1609 1702 Konrektor des Mariengymnasiums Joachim Kayser 1720 Orgelbauer der von 1674 bis zu seinem Tod in Jever wohnte und zahlreiche Orgeln in Ostfriesland im Oldenburger Land und im Jeverland baute Maria Clementine Martin 1775 1843 Nonne Erfinderin von Klosterfrau Melissengeist Johann Heinrich von Thunen 1783 1850 deutscher Agrar und Wirtschaftswissenschaftler Sozialreformer und Musterlandwirt Eilhard Mitscherlich 1794 1863 geboren in Neuende bedeutender deutscher Chemiker und Mineraloge Carl Stiehl 1826 1911 Dirigent und Musikwissenschaftler von 1848 bis 1858 Leiter des Singvereins Jever und Organist an der Stadtkirche 109 Karl Jaspers 1883 1969 Psychiater und Philosoph Sein Urgrossvater war Burgermeister in Jever Die Grosseltern vaterlicherseits wohnten in Jever Bei ihnen war Karl Jaspers haufig zu Gast Georg von der Vring 1889 1968 Schriftsteller und Maler von 1919 bis 1928 Zeichenlehrer am Mariengymnasium Therese von der Vring geb Oberlindober 1894 1927 Malerin des Expressionismus Sophie Prag 1895 1955 bestand 1915 als erste Schulerin das Abitur am jeverschen Mariengymnasium Die judische Kinderarztin entkam dem Holocaust durch Emigration nach Peru Alfred Onnen 1904 1966 Jurist und FDP Politiker Er war von 1946 bis 1949 Burgermeister der Stadt Jever Kurt Dossin 1913 2004 Handballspieler und Olympiasieger sowie dreifacher Deutscher Meister In der Nachkriegszeit Spieler sowie Trainer und Funktionar des MTV Jever Lebte von 1946 bis 1955 in Jever Steffen Walentowitz 1962 Maler und Zeichner in Jever seit 1986 Sach Bilder und Schulbucherillustrator Zehn Mark Banknote Bearbeiten Ausschnitt von der 10 Deutsche Mark Note mit Jever als MesspunktIm Jahre 1825 hielt sich Carl Friedrich Gauss zu Vermessungsarbeiten zeitweise in Jever auf 110 Die 10 Deutsche Mark Note in der Vierten Serie BBk III zeigte auf der Ruckseite einen Sextanten sowie eine Skizze uber die Triangulation von Wangerooge und Neuwerk mit Jever als Messpunkt Literatur BearbeitenChristian Friedrich Strackerjan Beitrage zur Geschichte der Stadt Jever Verlag Wilhelm Kaiser Bremen 1836 Digitalisat Carl Woebcken Jever Stadt der Kunst Sage und Geschichte Verlag C L Mettcker amp Sohne Jever 1930 DNB 578406241 Karl Fissen Tausend Jahre Jever 400 Jahre Stadt Verlag Gerhard Stalling Oldenburg 1936 Karl Fissen Jever Volkskundliches aus einer kleinen Stadt und ihrer Landschaft Verlag C L Mettcker amp Sohne Jever 1960 Carl Woebcken Jeverland Gewesenes und Gebliebenes In Mitteilungen des Jeverlandischen Altertums und Heimatvereins Jever Heft 8 Verlag C L Mettcker amp Sohne Jever 1961 DNB 455728933 Bernhard Schonbohm Bekannte und beruhmte Jeverlander Verlag C L Mettcker amp Sohne Jever 1981 Karl Fissen Das alte Jever Urkunden Urteile Schilderungen und Bilder Verlag C L Mettcker amp Sohne Jever 1981 DNB 451288610 Kurt Asche Das Burgerhaus in Oldenburg Verlag Ernst Wasmuth Tubingen 1982 ISBN 3 8030 0033 5 Hartmut Peters Hrsg Verbannte Burger die Juden aus Jever Nr 19 der Schriftenreihe des Jeverlandischen Altertums und Heimatvereins e V Jever 1984 Jeverlandischer Altertums und Heimatverein Ein Blick zuruck Beitrage zur Geschichte des Jeverlandes Verlag C L Mettcker amp Sohne Jever 1986 Antje Sander Hrsg Das Fraulein und die Renaissance Maria von Jever 1500 1575 Isensee Verlag Oldenburg 2000 ISBN 3 89598 711 5 Wolfgang Koppen Kluge Kopfe aus dem Jeverland Verlag Brune Mettcker Jever 2003 ISBN 3 87542 045 4 F Orth B Muller Schlombs W Trumpf Jever so alt und so neu Verlag Brune Mettcker Jever 2004 ISBN 3 87542 049 7 Werner Meiners Hartmut Peters Jever In Herbert Obenaus Hrsg in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen Wallstein Verlag Gottingen 2005 ISBN 3 89244 753 5 S 908 928 Ingo Hashagen und Klaus Andersen Jever Die friesische Residenzstadt Sutton Verlag Erfurt 2007 ISBN 978 3 86680 224 7 Werner Menke Denkmaler in Jever Verlag Hermann Luers Jever 2007 ISBN 978 3 9812030 1 1 Ingo Hashagen und Klaus Andersen Jever Zentrum einer Herrschaft Sutton Verlag Erfurt 2009 ISBN 978 3 86680 531 6 Klaus Andersen Ingo Hashagen und Hugo Rase Fotos Wegen Reichtums geschlossen Jever und Umgebung Funf Jahrzehnte Stadtgeschichte Verlag Brune Mettcker Jever 2010 ISBN 978 3 87542 074 6 Helmut Theo Bath Handel im Wandel Ein nostalgischer Ruckblick auf die Geschaftswelt in Jever Verlag Brune Mettcker Wittmund 2018 ISBN 978 3 87542 096 8 Tymon Bugla Die Gerechten von Jever Virtual Epoch Verlag Berlin 2022 ISBN 978 3 9824889 1 2 Weblinks Bearbeiten Commons Jever Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Jever Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wikivoyage Jever Reisefuhrer Wikisource Jever in der Topographia Westphaliae Mathaus Merian Quellen und Volltexte Offizielle Webseite der Stadt Jever Literatur uber Jever in der Niedersachsischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Offizielle Homepage der Stadt Jever abgerufen am 28 Dezember 2010 Karl Fissen Jeversche Volkskunde Jever 1936 S 161 Karl Fissen Jever Volkskundliches aus einer kleinen Stadt und ihrer Landschaft Jever 1960 S 7 f Zum vermeintlichen Steingrab von Nobiskrug siehe Schripnest de Die bisher bekannte Geschichte eines Findlings beim Nobiskrug Findlinge als Zeugen der Landschaftsentwicklung V Bleck 2009 eingesehen am 5 Februar 2019 Karl Fissen Jever Volkskundliches aus einer kleinen Stadt und ihrer Landschaft Jever 1960 S 9 Vergleiche dazu Karl Fissen Jever Volkskundliches aus einer kleinen Stadt und ihrer Landschaft Jever 1960 S 12 f Die altesten Kulturerzeugnisse Jevers Munzpragungen der Billunger Herzoge abgerufen am 17 Februar 2016 Eintrag von Frank Both zu Woltersberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 12 Juli 2021 Eintrag von Stefan Eismann zu Dannhalm in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 26 Juni 2021 frauenORTE Niedersachsen abgerufen am 18 Marz 2016 Siehe dazu und zum Folgenden Hartmut Peters Die Reichskristallnacht in Jever und die Geschichte der jeverschen Synagogen Jever 1992 S 32 ff vergl Rudolf Herz Hoffmann amp Hitler Fotografie als Medium des Fuhrer Mythos Munchen 1994 S 174 Zahlen zitiert nach Herbert Obenaus u a Hrsg Historisches Handbuch der judischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen Band II Gottingen 2005 S 920 So was volliges von paradox SPIEGEL Redakteur Wolfgang Becker uber die Gebietsreform in Friesland In Der Spiegel Ausgabe 23 1977 Helmut Burlager ST ANNEN QUARTIER Beispielhaft fur Stadtentwicklung in Jeversches Wochenblatt vom 16 September 2013 Geschichte der Stadt Jever abgerufen am 17 Februar 2016 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 Mai 1970 bis 31 Dezember 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 275 Stadt Jever Zahlen Daten Fakten abgerufen am 17 Februar 2016 Jever Jahresbericht 2015 S 44 abgerufen am 5 Marz 2017 Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG in der Fassung vom 17 Dezember 2010 46 Zahl der Abgeordneten abgerufen am 6 November 2016 a b Wahl des Stadtrats vom 12 September 2021 Stadt Jever abgerufen am 16 September 2021 Kommunalwahl 2021 Wahlbeteiligung hoher als vor funf Jahren 13 September 2021 abgerufen am 13 September 2021 Wilhelmshavener Zeitung Jan Edo Albers wird neuer Burgermeister Ausgabe vom 7 Oktober 2013 S 1 Jever Albers gewinnt haushoch In Jeversches Wochenblatt 13 September 2021 S 1 Wahlkreiseinteilung beim Bundeswahlleiter abgerufen am 10 November 2018 Ostfriesland Weitere Kandidaten schaffen Sprung nach Berlin uber Landeslisten Abgerufen am 28 September 2021 Wappenbeschreibung auf dem Internetauftritt der Stadt Jever Stadt Jever bei Kommunalflaggen de Dieter Oesterlen Erlauterungen zum Wiederaufbau der Stadtkirche in Jever In Festschrift zur Einweihung der Stadtkirche Jever 1964 Hrsg Evangelisch lutherische Kirchengemeinde Jever Jever 1964 S 45 Dieter Oesterlen Erlauterungen zum Wiederaufbau der Stadtkirche in Jever In Festschrift zur Einweihung der Stadtkirche Jever 1964 Hrsg Evangelisch lutherische Kirchengemeinde Jever Jever 1964 S 46 Jever Stadtkirche Orgel von Alfred Fuhrer 1966 abgerufen am 12 Januar 2014 Jever Stadtkirche Hoofdorgel In orgelsite nl Abgerufen am 4 Marz 2022 niederlandisch Landkreis Friesland Edo Wiemken Denkmal abgerufen am 17 Februar 2016 Meisterwerke des modernen Kirchenbaus Stadtkirche Jever abgerufen am 3 April 2018 Helga und Georg Lunemann Die St Annen Kapelle abgerufen am 8 Januar 2016 So heisst es auf einer Inschriftentafel die oberhalb des Eingangstores der St Annen Kapelle angebracht ist Bernhard Schonbohm bearb von Enno Schonbohm Die Stadtkirche und die St Annen Kapelle in Jever Nr 227 in der Reihe DKV Kunstfuhrer Munchen 2007 8 Auflage ISBN 978 3 422 02043 6 S 19 Siehe hierzu Stadt Jever Hrsg Das Rathaus zu Jever Jever 1965 S 12 Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Munchen Berlin 1992 erwahnt lediglich dass die Fassade bis auf das Erdgeschoss abgetragen wurde Diese Angaben sind jedoch falsch Siehe Asche Das Burgerhaus in Oldenburg Tubingen 1982 S 171 Asche Das Burgerhaus in Oldenburg S 160 Angaben nach Georg Dehio Bremen Niedersachsen Munchen Berlin 1992 S 787 Angaben nach Asche Das Burgerhaus in Oldenburg Tubingen 1982 S 160 Angaben nach Asche Das Burgerhaus in Oldenburg Tubingen 1982 S 168 Hof von Oldenburg Historische Gaststatte abgerufen am 23 Januar 2011 Menke Werner Denkmaler in Jever Verlag Hermann Luhrs Jever 2007 ISBN 978 3 9812030 1 1 S 35 ff Blaudruckerei Jever abgerufen am 11 Januar 2011 Friesische Muhlenstrasse Schlachtmuhle Jever Schlachtmuhle Jever Schlachtmuhle Jever Heimatverein Jever Brauereibesichtigung abgerufen am 10 November 2018 Werner Menke Denkmaler in Jever Verlag Hermann Luhrs Jever 2007 ISBN 978 3 9812030 1 1 S 48 ff Werner Menke Denkmaler in Jever Verlag Hermann Luhrs Jever 2007 ISBN 978 3 9812030 1 1 S 51 ff Der Brillen Brunnen abgerufen am 8 Januar 2011 Brauereibesichtigung abgerufen am 30 Dezember 2010 ostfriesland de Bismarckmuseum Memento vom 17 Februar 2016 im Internet Archive abgerufen am 17 Februar 2016 Historisches und Spektakulares Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive In Nordwest Zeitung online 2 Februar 2011 abgerufen am 10 November 2018 Schlossmuseum Jever Hrsg Schlosspark Jever Oldenburg 2009 ISBN 978 3 89995 562 0 S 23 Schlossmuseum Jever Hrsg Schlosspark Jever Oldenburg 2009 S 64 ff Schlossmuseum Jever Hrsg Schlosspark Jever Oldenburg 2009 S 113 116 Der Jeverlandische Altertums und Heimatverein in seiner Geschichte auf heimatverein jever de abgerufen am 25 Juli 2023 Kunstlerforum Jever abgerufen am 10 November 2018 MTV amp Friends abgerufen am 3 Februar 2011 Chronik des MTV Jever abgerufen am 3 Februar 2011 Satzung Forderverein des MTV Jever Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive PDF 1 5 MB abgerufen am 26 Marz 2013 Geschichte der Kiebitze FSV Jever e V abgerufen am 10 August 2020 FSV Jever Abgerufen am 10 August 2020 Karl Fissen Jever Volkskundliches aus einer kleinen Stadt und ihrer Landschaft Jever 1960 S 185 191 Jeversches Wochenblatt Ausgabe vom 11 Marz 2010 Stadt erwacht mit Fruhlingsfest Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive abgerufen am 4 Januar 2016 K H Marschalleck Jevers Kirchen im Mittelalter In Festschrift zur Einweihung der Stadtkirche Jever 1964 Hrsg Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Jever Jever 1964 S 12 K H Marschalleck Jevers Kirchen im Mittelalter In Festschrift zur Einweihung der Stadtkirche Jever 1964 Hrsg Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Jever Jever 1964 S 11 K H Marschalleck Jevers Kirchen im Mittelalter In Festschrift zur Einweihung der Stadtkirche Jever 1964 Hrsg Evangelisch Lutherische Kirchengemeinde Jever Jever 1964 S 18 Gemeindekirchenrat der ev luth Kirchengemeinde Jever Hrsg Evangelisch lutherische Kirchengemeinde Jever Jever o J S 9 Gemeindekirchenrat der ev luth Kirchengemeinde Jever Hrsg Evangelisch lutherische Kirchengemeinde Jever Jever o J S 48 Genealogie Forum Ostfriesland Die ev luth St Petrus zum heiligen Kreuz Kirche Memento vom 5 September 2010 im Internet Archive abgerufen am 4 Januar 2011 Genealogie Forum Ostfriesland Die St Jakobus Kirche Memento vom 5 September 2010 im Internet Archive abgerufen am 4 Januar 2011 Rolf Schafer Joachim Kuropka Reinhard Rittner Heinrich Schmidt Hrsg Oldenburgische Kirchengeschichte Oldenburg 1999 ISBN 3 89598 624 0 S 495 Historischer Ruckblick auf der Homepage der katholischen Kirchengemeinde Jever abgerufen am 17 Februar 2016 Heinz Buttjes Die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde 150 Jahre Baptisten in Jever Jever 1990 S 5 nwzonline de Bethaus Cafe offnet wieder abgerufen am 17 Februar 2016 Homepage der Evangelischen Freien Gemeinde abgerufen am 29 Dezember 2010 Homepage der Neuapostolischen Kirche Norddeutschland Aus der Geschichte unserer Gemeinde abgerufen am 29 Dezember 2010 Anzeiger fur Harlingerland Kirche in Wittmund steht zum Verkauf 19 Marz 2018 eingesehen am 3 April 2018 Hartmut Peters Von der Betstube im Hinterhaus in die Synagoge an der Wasserpforte In Heimat am Meer Beilage der Wilhelmshavener Zeitung Jg 2015 Nr 23 S 89 ff Hartmut Peters Synagoge setzt den Standard im Nordwesten In Jeversches Wochenblatt vom 10 Juni 2016 S 5 Alemannia Judaica Jever Kreis Friesland Niedersachsen abgerufen am 4 Januar 2011 Die Einzelheiten sind ausfuhrlich dokumentiert bei Hartmut Peters Die Reichskristallnacht in Jever und die Geschichte der jeverschen Synagogen Jever 1992 S 37 52 Hartmut Peters Synagoge Jever Biedermanner als Brandstifter In Wilhelmshavener Zeitung vom 7 November 2015 S 66 f GroschlerHaus Zentrum fur Judische Geschichte und Zeitgeschichte der Region Friesland Wilhelmshaven abgerufen am 12 Mai 2015 Fritz lebt In prisma Abgerufen am 30 Marz 2021 Zum Beispiel Manfred Gebhards Geschichten im Sternbild der Leier Hommage an die 60er und 70er Jahre Achilla Presse Oldenburg u a 1991 ISBN 3 928398 01 6 Kapitel Bei Fritz Levy S 66 78 Johannes Fritz Tollner in Zusammenarbeit mit Wouter J van Bekkum Enno Meyer und Harald Schieckel Die judischen Friedhofe im Oldenburger Land Bestandsaufnahme der erhaltenen Grabsteine Holzberg Oldenburg 1983 Oldenburger Studien Bd 25 ISBN 3 87358 181 7 S 25 184 alemannia judaica de abgerufen am 15 Juli 2011 a b Stadt Jever Wirtschaftsstandort abgerufen am 17 Februar 2016 nwz online Firma bio pin setzt auch auf Osteuropa abgerufen am 15 Februar 2011 wzonline de Zahl der Arbeitslosen in Wilhelmshaven gestiegen abgerufen am 17 Februar 2016 Jeversches Wochenblatt Jever bleibt Erholungsort Artikel in der Ausgabe vom 9 Oktober 2010 Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive abgerufen am 6 Januar 2011 Wohnmobilforum Stellplatz Jever Beschreibung abgerufen am 6 Januar 2011 Mehr Gaste in Jever Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Jever auf bahnhof de Landkreis Friesland Kreisverwaltung abgerufen am 17 Februar 2016 Wasser und Bodenverbande im Kreise Friesland abgerufen am 6 Februar 2011 Bibliotheken in Niedersachsen Stadtbucherei Jever Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 19 Januar 2011 Nordwest Zeitung online Engagement zahlt sich aus vom 15 Januar 2011 Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive abgerufen am 10 November 2018 Film Service Center Jever Filmkunsttaged abgerufen am 19 Januar 2011 Jugendherberge Jever Das sind wir Memento vom 13 Juni 2011 im Internet Archive abgerufen am 5 Januar 2011 Nordwestzeitung Jugendherberge in Jever in vierter Saison Memento vom 13 Juni 2011 im Internet Archive abgerufen am 5 Januar 2011 Presseberichte zur Freibadesaison abgerufen am 26 Marz 2013 Wer war Elisa Kauffeld Memento vom 21 Dezember 2016 im Internet Archive abgerufen am 19 Dezember 2016 a b c d Karl Fissen Jeversche Volkskunde Heimatkundliche Aufsatze und Bilder herausgegeben im Auftrag der Stadt Jever Jever 1936 S VIII Franz Bader Die Pflege der Musik in Jever Festschrift zum funfundsiebzigjahrigen Jubilaum des Singvereins Jever 1895 S 58 67 G Waldo Dunnington Carl Friedrich Gauss Titan of Science Mathematical Association of America Washington D C 2004 ISBN 0 88385 547 X S 133 Gemeinden im Landkreis Friesland Bockhorn Jever Sande Schortens Varel Wangerland Wangerooge Zetel Normdaten Geografikum GND 4028611 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jever amp oldid 236183127