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Der Landkreis Wittmund ist eine Gebietskorperschaft im Nordwesten des Landes Niedersachsen und gehort zu Ostfriesland Er ist nach dem Landkreis Luchow Dannenberg nach der Einwohnerzahl der zweitkleinste Landkreis in Niedersachsen und Deutschland Kreissitz ist die Stadt Wittmund Wappen Deutschlandkarte53 58 7 71 Koordinaten 53 35 N 7 43 OBasisdatenBundesland NiedersachsenVerwaltungssitz WittmundFlache 656 84 km2Einwohner 58 359 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 89 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen WTMKreisschlussel 03 4 62NUTS DE94HKreisgliederung 19 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Am Markt 926409 WittmundWebsite www landkreis wittmund deLandrat Holger Heymann SPD Lage des Landkreises Wittmund in NiedersachsenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarkreise 1 3 Flachennutzung 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Kreistag 4 2 Landrat 4 2 1 Ehemalige Landrate 4 2 2 Ehemalige Oberkreisdirektoren 4 3 Abgeordnete in Landtag und Bundestag 4 4 Wappen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 1 1 Strassenverkehr 5 1 2 Schienenverkehr 5 1 3 Schiffsverkehr 5 2 Bildung 6 Sehenswurdigkeiten 7 Gemeinden 8 Ehemalige Gemeinden 9 Schutzgebiete 10 Kfz Kennzeichen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Zum Kreisgebiet gehoren neben den Gemeinden auf dem Festland auch die beiden vorgelagerten ostfriesischen Inseln Langeoog und Spiekeroog Ein Grossteil des Festlandes umfasst den historischen Landstrich Harlingerland Nachbarkreise Bearbeiten Der Landkreis Wittmund grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Nordsee und an die Landkreise Friesland Leer und Aurich Flachennutzung Bearbeiten Von der Gesamtflache sind nach der Katasterflache Stand 1 Januar 2007 50 368 Hektar Landwirtschaftsflachen 3 889 Hektar Gebaude und Freiflachen und fast ebenso viele Waldflachen 3 880 Hektar Die restlichen Flachen bilden Flachen anderer Nutzung 3 089 Hektar Verkehrsflachen 2 512 Hektar Wasserflachen 1 525 Hektar Erholungsflachen 228 Hektar und Betriebsflachen 175 Hektar Geschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte Ostfrieslands und Harlingerland Der Kreis Wittmund entstand 1885 aus den alten hannoverschen Amtern Wittmund und Esens sowie der Stadt Esens 2 Kreissitz wurde Wittmund Am 1 April 1919 schied die Stadt Wilhelmshaven bis dahin eine durch Oldenburger Gebiet abgetrennte Exklave des Kreises Wittmund aus dem Kreis aus und bildete einen eigenen Stadtkreis Im Zuge der Moorkolonisierung in Ostfriesland wurden im Kreis Wittmund am 1 Juni 1922 die beiden neuen Gemeinden Mullberg und Wiesmoor gebildet Am 1 April 1951 wurden Mullberg und Wiesmoor Teil der vergrosserten Gemeinde Wiesmoor die dem Landkreis Aurich zugeordnet wurde Die Gebietsreform in Niedersachsen fuhrte am 1 Juli 1972 zu einer weiteren Verkleinerung des Landkreises Wittmund Die Gemeinde Godens wurde in die Gemeinde Sande im Landkreis Friesland eingegliedert Die Gemeinden Marcardsmoor und Wiesederfehn wurden in die Gemeinde Wiesmoor im Landkreis Aurich eingegliedert Die Gemeinden Roggenstede und Westeraccum wurden in den Flecken Dornum im Landkreis Norden eingegliedert Die Gemeinden Westeraccumersiel und Westerbur wurden in die Gemeinde Dornumersiel im Landkreis Norden eingegliedert Insgesamt wurde durch die Gebietsreform die Zahl der Gemeinden des Kreises von noch 63 im Jahre 1967 auf die heutigen 19 verringert 3 Im Zuge der 1977 durchgefuhrten Kreisreform in Niedersachsen wurde der Landkreis Wittmund vorubergehend aufgelost und mit den Gemeinden Jever Sande Schortens Wangerland Wangerooge des Landkreises Friesland zu einem neuen Landkreis Friesland zusammengeschlossen dessen Kreisstadt Wittmund wurde Nach einer Verfassungsbeschwerde erklarte der Niedersachsische Staatsgerichtshof in Buckeburg die Kreisreform im Raum Friesland fur verfassungswidrig Daraufhin stellte der Niedersachsische Landtag zum 1 Januar 1980 die Landkreise Ammerland Friesland und Wittmund in ihrer ursprunglichen Form vom 31 Juli 1977 wieder her Einwohnerentwicklung Bearbeiten Bevolkerungspyramide fur den Kreis Wittmund Datenquelle Zensus 2011 4 Jahr Einwohner Quelle1890 47 275 5 1900 55 545 5 1910 69 678 5 1925 38 881 5 1939 42 756 5 1950 60 863 5 1960 51 000 5 1970 56 700 6 1980 53 500 7 1990 52 827 8 2000 57 334 8 2010 57 280 8 2020 57 384 8 Der Landkreis Wittmund verzeichnet seit den 1990er Jahren im Landesvergleich ein uberdurchschnittliches Bevolkerungswachstum 9 So stieg die Zahl der Einwohner zwischen 1996 und 2006 um rund 2200 Diese Zahl ergab sich aus einem Wanderungsuberschuss von 2278 Personen bei einem Geburtsdefizit von minus 77 Der Anteil der unter 20 Jahrigen an der Einwohnerzahl liegt bei 22 5 Prozent das ist etwas mehr als der Durchschnitt Westdeutschlands von 20 7 Der Anteil der uber 65 Jahrigen lag leicht hoher 20 gegenuber 19 5 Politik BearbeitenKreistag Bearbeiten Dem Kreistag des Landkreises Wittmund gehoren 42 gewahlte Abgeordnete und der Landrat an Dies ist die festgelegte Anzahl fur einen Landkreis mit einer Einwohnerzahl 100 000 Einwohnern 10 Die Abgeordneten werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit beginnt am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Die letzte Kommunalwahl vom 12 September 2021 ergab das nachstehende Ergebnis mit den Ergebnissen der vorherigen Wahlen Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 11 Sitze2021 2016 12 Sitze2011 2011 13 Sitze2011 2006 14 Sitze2006 n2001 Sitze2001SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 42 0 18 39 9 17 37 9 16 42 5 18 45 7 20CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 33 5 14 36 9 16 41 8 17 44 3 18 43 2 19Grune Bundnis 90 Die Grunen 10 2 4 7 5 3 9 9 4 4 0 2 3 2 1AfD Alternative fur Deutschland 4 9 2 4 2 FDP Freie Demokratische Partei 3 1 1 3 0 1 2 8 1 3 8 1 3 0 1EBI Esener Burgerinitiative 1 7 1 1 5 1 2 5 1 BFB Burger Fur Burger Wittmund 1 6 1 1 7 1 1 7 1 1 9 1 Neue Liste 1 6 1 Linke Die Linke 1 7 1 1 8 1 1 5 1 FWG Freie Wahlergemeinschaft Wittmund 1 0 0 1 4 1 1 9 1 Die Friesen 0 8 0 Gesamt 100 42 100 42 100 42 100 42 100 41Wahlbeteiligung 59 18 58 6 56 0 57 4 59 5 Historisches KreishausDie SPD schloss fur die Wahlperiode 2016 bis 2021 ein Bundnis mit den Grunen BFB Linken und EBI Die neue Gruppe mit dem Namen Rot Grun Plus kommt im Kreistag auf 23 von 42 Sitzen und hat so eine Mehrheit im Kreistag 15 Damit kundigte die SPD ihre seit 2006 andauernde Zusammenarbeit mit der CDU und FDP auf 16 Landrat Bearbeiten Landrat ist seit 2016 Holger Heymann 2021 wurde er mit 81 90 Prozent der abgegebenen Stimmen wiedergewahlt 17 Der Landrat vertritt den Landkreis auf politischer Ebene und ist gleichzeitig Chef der Kreisverwaltung Der SPD Landtagsabgeordnete Holger Heymann wurde am 11 September 2016 erstmals zum Landrat gewahlt Er loste Matthias Koring ab der in die Privatwirtschaft gewechselt war Koring war zuvor Erster Kreisrat und damit der erste Stellvertreter seines Vorgangers Henning Schultz der aus Altersgrunden sein Amt abgegeben hatte Schultz war seit 1998 der erste hauptamtliche gewahlte Landrat gewesen Wahrend Schultz der CDU angehorte wurde Koring im Wahlkampf von einem breiten Bundnis aus CDU SPD und FDP getragen Zwischen 1964 und 1977 sowie ab 1980 war Hermann Creutzenberg CDU Landrat Ehemalige Landrate Bearbeiten Die bisherigen Landrate waren Karl Lodemann 1 April 1885 14 November 1889 Bruno Alsen 20 November 1889 10 Dezember 1897 Ernst Budde 1 Dezember 1897 15 Juni 1911 Max Schramm 15 Juni 1911 31 Dezember 1929 Karl Liebenow 2 Januar 1930 1 Juli 1933 Hans Kreutzberger 9 Oktober 1933 21 Juli 1937 Adolf von Nassau 2 August 1937 12 Mai 1945 Eberhard Buisman 8 April 1946 31 Oktober 1946 Reinhard Onken 1 November 1946 20 Oktober 1964 Hermann Creutzenberg 1964 1977 Hermann Ehlts August 1977 31 Dezember 1979 Hermann Creutzenberg 1980 1991 Werner Schmidt 11 November 1991 31 Marz 1998 letzter ehrenamtlicher Landrat Henning Schultz 1 April 1998 31 Dezember 2009 erster direkt gewahlter Landrat im Landkreis Wittmund Matthias Koring 6 Januar 2010 31 Oktober 2016 Holger Heymann seit 1 November 2016 Ehemalige Oberkreisdirektoren Bearbeiten Onke Oncken 1 April 1946 30 Juni 1957 Heinrich Strauss 1 Juli 1957 31 Mai 1974 Rudolf Hoyer 1 Juni 1974 30 Juni 1977 Eckart Bode 1 August 1977 31 Dezember 1979 Dieter Joachim Bannowsky 1 Januar 1980 30 September 1980 Christian von Arnswaldt 1 Oktober 1980 25 August 1985 Henning Schultz 1 April 1986 31 Marz 1998 Abgeordnete in Landtag und Bundestag Bearbeiten Der Landtagswahlkreis Wittmund Inseln umfasst den Landkreis Wittmund sowie im Landkreis Aurich die Stadte Norderney und Wiesmoor die Gemeinde Dornum und die Inselgemeinden Juist und Baltrum Bei der letzten Landtagswahl in Niedersachsen vom 9 Oktober 2022 wurde das Direktmandat von Karin Emken SPD gewonnen Sie erhielt 38 5 der Stimmen 18 Emken lost damit den vorherigen Landtagsabgeordneten Jochen Beekhuis parteilos zuvor SPD ab der seit seinem Ausschluss aus der SPD Fraktion am 22 Oktober 2019 19 dem Landtag als fraktionsloser Abgeordneter angehorte Der Bundestagswahlkreis Friesland Wilhelmshaven Wittmund umfasst die Stadt Wilhelmshaven sowie die Landkreise Friesland und Wittmund Bei der Bundestagswahl 2021 wurde die Sozialdemokratin Siemtje Moller direkt wiedergewahlt Uber Listenplatze der Parteien zogen Anne Janssen CDU und Joachim Wundrak AfD aus dem Wahlkreis in den Bundestag ein 20 Wappen Bearbeiten Wappen am KreishausAuf dem Wappen ist eine goldene Kogge mit drei Segeln Auf den Segeln befinden sich die Abbildungen eines schwarzen Baren Esens gekreuzte Peitschen Harlingerland und ein Doppelkopfadler Friedeburg Es wurde 1951 an den Kreis verliehen Siehe auch Liste der Wappen im Landkreis WittmundWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Wirtschaft ist gepragt durch die Landwirtschaft und den Tourismus sowie eine Vielzahl mittelstandischer und Familienunternehmen Der Landkreis gilt als strukturschwach Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Wittmund Platz 284 von 402 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Regionen mit ausgeglichenem Chancen Risiko Mix fur die Zukunft 21 Nach einer Erhebung des regionalen Wirtschaftsportals Regis Online gab es per Ende Marz 2007 im Landkreis knapp 11 600 Beschaftigte 22 Uberdurchschnittlich stark ist in dem Kustenlandkreis der Handel das Gastgewerbe und der Verkehrssektor vertreten Hier arbeiten 32 1 Prozent der Beschaftigten Bundesdurchschnitt 23 6 Starker als im Bundesdurchschnitt sind zudem das Baugewerbe 11 4 Bund 5 4 sowie die Landwirtschaft 2 2 Bund 0 9 Der Dienstleistungssektor ist leicht unterdurchschnittlich ausgepragt der Sektor des verarbeitenden Gewerbes hingegen deutlich unterdurchschnittlich Hier durften sich die allgemein periphere Lage aber auch die Abgeschiedenheit von den Hauptverkehrswegen der Region niederschlagen Grosster industrieller Arbeitgeber im Landkreis ist ein Werk des Fensterherstellers Rehau in der Kreisstadt mit etwa 500 Beschaftigten Ansonsten ist die sudlichste Gemeinde des Landkreises Friedeburg noch am starksten industrialisiert In 17 Industriebetrieben arbeiteten 2006 rund 1350 Personen Ein grosser offentlicher Arbeitgeber ist das Richthofengeschwader der Luftwaffe in Wittmund ein weiterer das in der Tragerschaft des Landkreises stehende Krankenhaus Wittmund Viele Pendler aus dem Landkreis Wittmund arbeiten in Wilhelmshaven teils auch in Aurich und Emden bei den dortigen grosseren Betrieben Der Landkreis verzeichnete zum Stichtag 30 Juni 2006 insgesamt 6748 Einpendler und 10 074 Auspendler was einen Auspendleruberschuss von 3326 Beschaftigten ergibt 23 Die Arbeitslosenquote betrug im August 2010 6 2 Prozent 24 Sie lag damit uber dem Bundesdurchschnitt Die hochsten Arbeitslosenzahlen ergeben sich in der Marz Statistik wenn der Fremdenverkehr noch nicht angelaufen ist und im Bausektor oftmals Winterarbeitslosigkeit herrscht Die Gewerbesteuereinnahmen sind in der Gemeinde Friedeburg mit Abstand die hochsten im Landkreis reichen jedoch nicht an den niedersachsischen Durchschnitt heran Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Im Landkreis gibt es keine Autobahn Die nachstgelegenen Anschlussmoglichkeiten an das deutsche Autobahnnetz gibt es an der Bundesautobahn A 29 und zwar an den Anschlussstellen Wilhelmshavener Kreuz Sande oder Varel Obenstrohe In Richtung Westen nach Leer und weiter in Richtung Emsland oder Niederlande sind die nachstgelegenen Autobahnauffahrten die Anschlussstellen Remels und Filsum an der A 28 Vier Bundesstrassen sind im Kreisgebiet vorhanden Uberortlich die wichtigste ist die B 210 die von Emden uber Aurich und Wittmund nach Jever und Wilhelmshaven fuhrt Daneben sichert die B 436 von Leer nach Sande die Anbindung des sudlichen Kreisgebietes vor allem der Gemeinde Friedeburg an das Autobahnnetz Die B 437 beginnt im Friedeburger Ortsteil Strudden an der B 436 und fuhrt uber die A 29 bei Varel und den Wesertunnel zur A 27 sudlich von Bremerhaven Eine bundesweite Besonderheit ist die B 461 Sie fuhrt lediglich durch eine Kommune namlich die Kreisstadt Wittmund Als Abzweig von der B 210 fuhrt sie in nordlicher Richtung bis zum Kustenstadtteil Carolinensiel An vielen Bundes Landes Kreis und Gemeindestrassen gibt es separat gefuhrte Radwege die nicht zuletzt im Zuge der Fahrradtourismusforderung angelegt wurden Schienenverkehr Bearbeiten Die NordWestBahn betreibt die Schienenverbindungen im Landkreis Wittmund Im Kreisgebiet gibt es drei Bahnhofe in Wittmund Esens und Burhafe Die Verbindungen fuhren von Esens uber Burhafe und Wittmund und weiter uber Jever nach Wilhelmshaven beziehungsweise nach Oldenburg Die erste Eisenbahnstrecke im Kreis Wittmund wurde 1883 von der Preussischen Staatsbahn von Emden uber Norden nach Esens Wittmund gefuhrt sie schloss weiter ostlich an der Kreisgrenze an die Oldenburgische Staatsbahn an Der weiteren Erschliessung der Gegend vor allem von der Bezirkshauptstadt Aurich her diente die Kreisbahn Leer Aurich Wittmund an der auch der Kreis Wittmund beteiligt war In Ogenbargen teilte sich die Stammstrecke der eine Zweig fuhrte ab 1899 nach Wittmund der andere ab 1909 nach Esens und weiter zum Hafen Bensersiel wo die Schiffe nach der Insel Langeoog abgehen Auf dem Festland umfasste das Schienennetz 51 km von denen inzwischen 33 km stilliegen 1950 53 Aurich Wittmundhaven Wittmund Klb 11 km Meterspur undOgenbargen Brill Esens 9 km Meterspur 1967 Esens Bensersiel 5 km Meterspur 1983 Norden Dornum Fulkum Esens 8 kmAuf den beiden zum Kreis Wittmund gehorenden Inseln entstanden Inselbahnen die den Hafen mit dem Inseldorf verbanden 1885 durch die Bad und Reederei Spiekeroog Gen mbH und 1901 durch die Langeooger Pferdebahn Gesellschaft oHG Die vom Frankfurter Bankhaus Erlanger amp Sohne 1888 90 als Zubringer zur Insel Wangerooge erbaute Bahn Jever Harle verlief ganz auf oldenburgischem Gebiet diente aber auch den im Kreis Wittmund liegenden Orten Carolinensiel und Harle deren Namen zwei Stationen trugen Eine Reaktivierung der Bahnverbindungen in Richtung Westen nach Aurich oder Norden zur Verbindung des JadeWeserPorts mit Emden soll untersucht werden Stand Februar 2008 Schiffsverkehr Bearbeiten Von Bensersiel aus legen die Fahren nach Langeoog ab die Nachbarinsel Spiekeroog wird von Neuharlingersiel aus versorgt Durch das sudliche Kreisgebiet fuhrt zudem der Ems Jade Kanal der jedoch auf diesem Abschnitt ausschliesslich der Freizeitschifffahrt dient Im Friedeburger Ortsteil Upschort befindet sich eine Schleuse Bildung Bearbeiten Im Landkreis Wittmund gibt es 14 Grundschulen sechs Hauptschulen funf Realschulen drei Gymnasien drei Forderschulen sowie eine Berufsbildende Schule 23 Zu den Gymnasien zahlen das Gymnasium in der Kreisstadt das Niedersachsische Internatsgymnasium Esens NIGE und die Hermann Lietz Schule Spiekeroog Internatsgymnasium Nahe gelegene Hochschulen befinden sich in Emden Hochschule Emden Leer Wilhelmshaven Jade Hochschule und Oldenburg Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Sonnenstein von Horsten ist ein bronzezeitlicher Stein aus Granitporphyr mit 17 konzentrischen Kreisen Siehe auch Liste der Museen im Landkreis WittmundGemeinden Bearbeiten Der Landkreis Wittmund besteht aus vier Einheitsgemeinden und zwei Samtgemeinden mit insgesamt 15 Mitgliedsgemeinden In Klammern die Einwohnerzahl am 31 Dezember 2022 25 Einheitsgemeinden Friedeburg 10 458 Langeoog 1747 Spiekeroog 841 Wittmund Kreisstadt 20 773 Samtgemeinden mit ihren Mitgliedsgemeinden Sitz der Samtgemeindeverwaltung 1 Samtgemeinde Esens 14 815 Dunum 1101 Esens Stadt 7427 Holtgast 1845 Moorweg 877 Neuharlingersiel 1093 Stedesdorf 1718 Werdum 754 2 Samtgemeinde Holtriem 9725 Blomberg 1896 Eversmeer 850 Nenndorf 785 Neuschoo 1210 Ochtersum 914 Schweindorf 735 Utarp 643 Westerholt 2692 Ehemalige Gemeinden BearbeitenDie folgende Liste enthalt alle ehemaligen Gemeinden des Landkreises Wittmund alle Kreiswechsel und alle Eingemeindungen 5 26 27 28 Gemeinde eingemeindetnach Datum derEingemeindung AnmerkungAbickhafe Reepsholt 1 Juli 1972Altharlingersiel Neuharlingersiel 1 Juli 1972Ardorf Wittmund 16 August 1972Asel Wittmund 1 Juli 1972Bentstreek Friedeburg 16 August 1972 am 1 Juli 1954 gegrundet 29 Berdum Harlesiel 1 Juli 1968Bensersiel Esens 1 Juli 1972 hiess bis zum 23 Dezember 1938 Westbense 5 Blersum Wittmund 16 August 1972Brill Dunum 1 Juli 1972Burhafe Wittmund 16 August 1972Buttforde Wittmund 16 August 1972Carolinensiel Harlesiel 1 Juli 1968Damsum Holtgast 1 Juli 1972Dose Reepsholt 1 Juli 1972Eggelingen Wittmund 1 Juli 1972Etzel Friedeburg 16 August 1972Fulkum Holtgast 1 Juli 1972Funnix Harlesiel 1 Juli 1968Godens Sande 1 Juli 1972Harlesiel Wittmund 16 August 1972 am 1 Juli 1968 gegrundet 30 Hesel Friedeburg 16 August 1972Hoheesche Reepsholt 1 Juli 1972Horsten Friedeburg 16 August 1972Hovel Wittmund 16 August 1972Leerhafe Wittmund 16 August 1972Mamburg Stedesdorf 1 Juli 1972Marcardsmoor Wiesmoor 1 Juli 1972Marx Friedeburg 16 August 1972Mullberg Wiesmoor 1 April 1951 am 1 Juni 1922 gegrundetNeustadtgodens Godens 1 April 1951Ostbense Neuharlingersiel 1 Juli 1972Osteraccum Stedesdorf 1 Juli 1972Ostochtersum Ochtersum 1 Juli 1972Reepsholt Friedeburg 16 August 1972Roggenstede Dornum 1 Juli 1972Seriem Neuharlingersiel 1 Juli 1968Sterbur Esens 1 Juli 1972Thunum Stedesdorf 1 Juli 1972Utgast Holtgast 1 Juli 1972Uttel Wittmund 16 August 1972Westbense am 23 Dezember 1938 in Bensersiel umbenannt 5 Westeraccum Dornum 1 Juli 1972Westeraccumersiel Dornumersiel 1 Juli 1972Westerbur Dornumersiel 1 Juli 1972Westochtersum Ochtersum 1 Juli 1972Wiesede Friedeburg 16 August 1972Wiesederfehn Wiesmoor 1 Juli 1972Wiesedermeer Friedeburg 16 August 1972Wiesmoor am 1 Juni 1922 gegrundetam 1 April 1951 zum Landkreis Aurich 31 Wilhelmshaven Stadt seit dem 1 April 1919 kreisfreie StadtWillen Wittmund 16 August 1972Schutzgebiete BearbeitenIm Landkreis befinden sich neben Landschaftsschutzgebieten und Naturdenkmalen sieben ausgewiesene Naturschutzgebiete Stand Februar 2017 Siehe auch Liste der Naturschutzgebiete im Landkreis Wittmund Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Wittmund Liste der Naturdenkmale im Landkreis Wittmund Liste der geschutzten Landschaftsbestandteile im Landkreis WittmundKfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen WTM zugewiesen Vom 5 April 1978 bis zum 23 Juni 1982 wurde auf dem Gebiet des Landkreises das Kennzeichen FRI des kurzzeitigen Landkreises Friesland 1977 1979 ausgegeben Seitdem wird WTM wieder durchgangig bis heute ausgegeben Literatur BearbeitenLandkreis Wittmund Ostfriesland Daten Fakten Informationen 2008Weblinks Bearbeiten Commons Landkreis Wittmund Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Landkreis Wittmund im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber den Landkreis Wittmund in der Niedersachsischen Bibliographie Website des Landkreises WittmundEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Kreisordnung fur die Provinz Hannover 1884 Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Emden Norden Aurich Wittmund vom 23 Juni 1971 Datenbank Zensus 2011 Kreis Wittmund Alter Geschlecht a b c d e f g h i j Michael Rademacher Wittmund Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1972 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1981 a b c d Regionaldatenbank Niedersachsen www regis online de Daten amp Fakten Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG in der Fassung vom 17 Dezember 2010 46 Zahl der Abgeordneten abgerufen am 12 November 2014 Kreistagswahl 20121 abgerufen am 15 September 2021 classic kreis wtm de Kreistagswahl 2016 Memento vom 5 Januar 2016 im Internet Archive abgerufen am 5 Januar 2016 classic kreis wtm de Kreistagswahl 2011 Memento vom 5 Januar 2016 im Internet Archive abgerufen am 5 Januar 2016 Ergebnisse der Kommunalwahlen 2006 Mehrheitsgruppe im Wittmunder Kreistag steht fest abgerufen am 1 Januar 2016 Wir haben eine eigene politische Kultur Ostfriesen Zeitung 22 Oktober 2011 abgerufen am selben Tag Wahlenubersicht Abgerufen am 15 September 2021 Wittmund Inseln 87 In tagesschau 11 Oktober 2022 abgerufen am 14 Oktober 2022 SPD Fraktion im Niedersachsischen Landtag beschliesst Fraktionsausschluss des Abgeordneten Jochen Beekhuis In Pressemitteilung Nr 18 495 SPD Fraktion im Niedersachsischen Landtag 22 Oktober 2019 abgerufen am 14 Oktober 2022 Ostfriesland Weitere Kandidaten schaffen Sprung nach Berlin uber Landeslisten Abgerufen am 28 September 2021 Zukunftsatlas 2016 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 2 Oktober 2017 abgerufen am 23 Marz 2018 www regis online de Daten amp Fakten a b Landkreis Wittmund Standortprofil Memento vom 2 Marz 2008 im Internet Archive abgerufen am 19 April 2019 www regis online de Daten amp Fakten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Gemeindeverzeichnis Landkreis Wittmund territorial de Landkreis Wittmund Gemeindelexikon fur den Freistaat Preussen Provinz Hannover Verlag des Preussischen Statistischen Landesamts 1930 Gesetz uber die Neubildung der Gemeinde Bentstreek vom 29 Juni 1954 Gesetz uber den Zusammenschluss der Gemeinden Carolinensiel Funnix und Berdum vom 27 Juni 1968 Gesetz uber die Bildung der Gemeinde Wiesmoor Landkreis Aurich vom 28 Marz 1951Landkreise und kreisfreie Stadte im Land NiedersachsenLandkreise Ammerland Aurich Celle Cloppenburg Cuxhaven Diepholz Emsland Friesland Gifhorn Goslar Gottingen Grafschaft Bentheim Hameln Pyrmont Harburg Heidekreis Helmstedt Hildesheim Holzminden Leer Luchow Dannenberg Luneburg Nienburg Weser Northeim Oldenburg Osnabruck Osterholz Peine Rotenburg Wumme Schaumburg Stade Uelzen Vechta Verden Wesermarsch Wittmund Wolfenbuttel Kommunalverbandbesonderer Art Region HannoverKreisfreie Stadte Braunschweig Delmenhorst Emden Oldenburg Oldb Osnabruck Salzgitter Wilhelmshaven Wolfsburg Normdaten Geografikum GND 4108468 8 lobid OGND AKS VIAF 237738917 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Wittmund amp oldid 235111024