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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Wiefels Begriffsklarung aufgefuhrt Wiefels ist ein Dorf in der Gemeinde Wangerland Landkreis Friesland im Norden von Niedersachsen WiefelsGemeinde WangerlandKoordinaten 53 36 N 7 52 O 53 597777777778 7 8686111111111 2 Koordinaten 53 35 52 N 7 52 7 OHohe 2 m u NNEinwohner 294 31 Dez 2011 1 Eingemeindung 1933Eingemeindet nach Wangerland erste Gemeinde von 1933 bis 1948Postleitzahl 26434Vorwahl 04461Wiefels Niedersachsen Lage von Wiefels in NiedersachsenKirche Wiefels SudseiteKirche Wiefels Sudseite Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geografie 3 Sehenswurdigkeiten 3 1 Kirche 3 2 Gut Gross Scheep 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Name Wiefels ist in dieser Schreibweise erstmals fur 1625 belegt Vorhergehende Formen waren Wyvelszen 1420 und Wyvels 1449 Der Name weist auf einen Trager des mannlichen Vornamens Wifil oder Wibil hin und bedeutet in etwa Siedlung der Leute von Wifil 2 Geografie BearbeitenWiefels liegt im Jeverland Die Entfernung zur Nordseekuste betragt 14 Kilometer in Richtung Norden die Kreisstadt Jever ist in sudostlicher Richtung drei Kilometer weit entfernt Der Ort liegt an der Landesstrasse 808 L 808 von Jever nach Carolinensiel Parallel zur L 808 verlief in Wiefels von 1888 bis 1990 die Bahnstrecke Jever Harle die sogenannte Tidebahn Heute dient die Trasse als Rad und Gehweg Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche Bearbeiten Die Kirche in Wiefels wurde in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts als Apsissaal erbaut Im Bremer Dekanatsregister dem sogenannten Stader Copiar von 1420 wird das Gebaude als verfallen quasi destructa erwahnt 3 Ab 1450 erfolgte der Wiederaufbau Das Mauerwerk besteht im unteren Teil aus Granitquadern daruber aus Backstein Die hoch sitzenden Rundbogenfenster tragen einen umlaufenden Wulst Der Glockenstuhl im Nordwesten der Kirche stammt aus dem 13 Jahrhundert 4 Hauptartikel Evangelisch lutherische Kirche Wiefels Gut Gross Scheep Bearbeiten Das Gut Gross Scheep liegt etwa einen Kilometer westlich vom Ortskern Wiefels einsam in der Marschenlandschaft Nach dem Historiker Georg Sello gilt Remmer von Seediek um 1500 1557 5 als der Erbauer des Herrenhauses des adeligen Gutes Scheep 6 Bei dem wehrhaften Backsteinbau einem sogenannten Steinhaus handelt es sich um einen eigenstandigen Architekturtyp der in Deutschland einzig in Ostfriesland und im Jeverland Verbreitung gefunden hat Nach mehreren Eigentumerwechseln erwarb 1983 Karl Harms 1950 aus Jever das stark sanierungsbedurftige Anwesen Es folgte eine umfassende Renovierung des Hauses Ebenfalls wurde eine dem Gebaude angemessene Gartenanlage geschaffen Dank dieser Massnahmen ist das Steinhaus und damit eines der wertvollsten profanen Bau und Kulturdenkmale im Jeverland erhalten geblieben Vereine BearbeitenDorfgemeinschaft Wiefels e V Klootschiesser und Bosselerverein Free weg Wiefels v 1920 e V 7 Personlichkeiten BearbeitenHans Christoph Peters 1797 1868 Oberdeichgraf im Grossherzogtum Oldenburg 8 Theo Hinrichs 1862 1944 deutscher Fabrikbesitzer und Politiker NLP Literatur BearbeitenOtto Lasius Das friesische Bauernhaus Verlag Karl J Trubner Strassburg 1885 Reprint in Kurt Asche Gulfhaus und Steinhaus im Jeverland Verlag Lohse Eissing Wilhelmshaven 1997 ISBN 3 920602 36 6 S 27 f Gyde Harms Geschichte des Gutes Gross Scheep In Der Historien Kalender auf das Jahr 1985 Verlag C L Mettcker amp Sohne Jever 1984 S 18 ff Eberhard Puhl Alte Backsteinhauser in Ostfriesland und im Jeverland Backsteinbauten des 15 bis 19 Jahrhunderts Isensee Verlag Oldenburg 2007 ISBN 3 89995 323 1 S 78 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiefels Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiefels Memento vom 22 Mai 2011 im Internet Archive Wiefels mit Fotos WiefelsEinzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Wangerland Statistik Report 3 2012 PDF 5 4 MB S 6 abgerufen am 16 Mai 2023 Hanswilhelm Haefs Ostfriesland Anmerkungen zur Geschichte durch Berichte uber die politische Entwicklung der Friesen ihrer Hauptlinge die 6 Landschaften wie Rheiderland Saterland Wursterland sowie Sitten wie das Teetrinken die Landgewinnung von Meer und Moor die ostfriesischen Inseln Ortsnamen und Ortsgeschichten Norderstedt 2013 ISBN 978 3 8334 2384 0 S 337 online einsehbar Wolfgang Runge Die ev luth Kirche in Wiefels in Oldenburger Sonntagsblatt Nr 13 vom 31 Marz 1974 S 4 WIEFELS Gem Wangerland Kr Friesland In Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1992 ISBN 978 3 422 03022 0 S 1356 Hans Friedl u a Hrsg Biographisches Handbuch zur Geschichte des Landes Oldenburg Hrsg im Auftrag der Oldenburgischen Landschaft Isensee Oldenburg 1992 ISBN 3 89442 135 5 S 590 f Georg Sello Studien zur Geschichte von Oestringen und Rustringen Verlag Ad Allmers Varel 1898 Digitalisat der SLUB Dresden 37 f Klootschiesser und Bosselerverein Free weg Wiefels v 1920 e V Rudolf Wyrsch Albrecht Eckhardt 155 Oldenburger Kopfe das Fotoalbum fur den Oberdeichgrafen Hans Christoph Peters von 1867 Isensee Verlag Oldenburg 2010 ISBN 978 3 89995 699 3 Ortsteile der Gemeinde Wangerland Altgarmssiel Forrien Friederikensiel Hohenkirchen Hooksiel Horum Horumersiel Middoge Minsen Neugarmssiel Oldorf Schillig Tettens Waddewarden Wiarden Wiefels Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiefels amp oldid 233759411