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Marsch land von urgermanisch mariska altsachsisch mersc auch Masch Mersch oder Schwemmland genannt bezeichnet einen nacheiszeitlich entstandenen geomorphologisch pedologischen Landschafts typ im Gebiet der nordwestdeutschen Kusten und Flusse sowie vergleichbare Landschaften weltweit Kilometerweite Marsch in den Vier und Marschlanden am Elbdeich Die Wedeler Marschlandschaft in Schleswig HolsteinDer Hadelner Kanal zur Entwasserung der MarschDas Schopfwerk Otterndorf im Land Hadeln zur Entwasserung der Medem verfugte damals bereits uber die grosste Kreiselpumpe Europas Das Schopfwerk in Neuhaus fur die Aue und des Neuhaus Bulkauer KanalsInhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Entstehung 2 1 Klassifizierung 2 2 Chemische Dynamik 3 Nutzung 4 Marschgebiete in Europa und Nordamerika 4 1 Vereinigtes Konigreich 4 1 1 England 4 1 2 Schottland 4 1 3 Nordirland 4 2 Irland 4 3 Frankreich 4 4 Belgien 4 5 Niederlande 4 6 Deutschland 4 7 Danemark 4 8 Polen 4 9 Litauen 4 10 Lettland 4 11 Estland 4 12 Portugal 4 13 Spanien 4 14 Italien 4 15 Montenegro 4 16 Albanien 4 17 Makedonien 4 18 Bulgarien 4 19 Rumanien 4 20 Ukraine 4 21 Russland 4 22 Georgien 5 Etymologie und Synonyme 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise und AnmerkungenDefinition BearbeitenMarschen sind generell flache Landstriche ohne naturliche Erhebungen Sie bestehen aus angeschwemmten Sedimenten und liegen in etwa auf Hohe des Meeresspiegels landeinwarts des Watts und der Salzwiesen und reichen bis zur Geest die pleistozanen Ursprungs ist Entstehungsgeschichtlich gehoren sie zu den jungsten geologischen Formationen Sie sind holozanen Ursprungs also nacheiszeitlich Wenige Dezimeter bis mehrere Meter unter dem Marschboden und flachen Meeresgebieten befinden sich glazial geformte Schichten 1 die denen entsprechen die in der Geest zutage liegen Ausgedehnte Marschgebiete gibt es in Nordwesteuropa nicht nur direkt an der Nordsee sondern beispielsweise auch als Flussmarschen im Gezeiten Einflussgebiet der Tideflusse insbesondere der Schelde Maas Ems Weser Elbe Oste Stor Eider und Varde A sowie der Themse Das Marschland der deutschen Nordseekuste bildet zusammen mit den auf niederlandischer und danischer Seite anschliessenden Flachen das grosste Marschgebiet weltweit Die Langsausdehnung des Marschlandes zwischen Den Helder NL und Esbjerg DK betragt grob 500 km Ein wichtiges Gegenstuck bilden die Marschen zwischen Hoek van Holland und Calais die sich im Mundungsgebiet der Rhein und Maas als reine Flussmarschen bis zur deutschen Grenze ausdehnen Zwar werden auch weiter im Binnenland gelegene Niederungslandschaften umgangssprachlich oft als Marsch bezeichnet oder Abwandlungen davon z B Leinemasch in Hannover mit dem Maschsee das Rhein Maas Delta oder die Niederrheinische Bucht bodenkundlich und hydrologisch handelt es sich dabei aber praziser um Auen Auch die Mundungsgebiete der Weichsel und Nogat Zulawy Wislane das Memeldelta und das Binnendelta des Oderbruchs werden gelegentlich als Marschland betrachtet Marschen werden auch feiner z B nach Alter oder Entfernung zum Meer unterschieden Seemarschen Ubergangs und Brackmarschen Flussmarschen Organo und Moormarschen Jungmarsch und AltmarschDer heutige Begriff Marsch ist vor allem durch die deutsche Geographie gepragt Es handelt sich um einen holistischen Begriff der im Gegensatz zu den meisten fremdsprachigen Aquivalenten sowohl bodenkundliche als auch landschaftliche und kulturgeographische Aspekte umfasst Grundlegend waren die Reisebeschreibungen des Johann Georg Kohl 1808 1878 der uber die Marschlande der Welt berichtete Der Begriff Marsch uberschneidet sich mit verwandten Begriffen wie Feuchtgebiet Bruch Niederung und Sumpf Wahrend er in Deutschland jedoch fast ausschliesslich auf die besiedelte Kulturlandschaft verweist werden seine sprachlichen Gegenstucke in anderen europaischen Sprachen eher benutzt um unbesiedelte Feuchtgebiete mit Sumpfen Bruchwaldern oder Salzwiesen anzudeuten Die deutsche Terminologie wurde weitgehend in Skandinavien und Tschechien jedoch nur teilweise im Baltikum und in Osteuropa ubernommen 2 In den Niederlanden und Belgien werden dagegen Begriffe wie Kleibezirke und Polderland verwendet Die Bezeichnung der Marschen als Bodenart wurde 1770 von dem Botaniker Otto von Munchhausen eingefuhrt nachdem schwedische Naturforscher uber Seeton Soler schrieben Es wird zwischen Seemarschen Moormarschen Flussmarschen Flussauen Salzwiesen Taigawiesen trockengelegten Seen Polder und Lagunen bzw Haffs und Limane unterschieden Die niedrigen Moormarschen auch Sietland genannt werden in den Niederlanden zu den Moorlandschaften gerechnet Entstehung Bearbeiten nbsp Animation zum Zusammenhang von Watt Salzmarsch und Hinterland mit den Gezeiten Niedrigwasser Mittlerer Wasserstand Hochwasser und Springhochwasser Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Ursprung vieler Marschen ist das Watt Die Marschen entstehen durch allmahliche Verlandung der Salzwiesen durch Sedimentation an Pionierpflanzen Dieser naturliche Vorgang wurde von den Kustenbewohnern in der Vergangenheit fur die Landgewinnung genutzt Die Sedimentationsrate ist dann am hochsten wenn die Marschen noch nicht zu hoch uber den Meeresspiegel gewachsen sind Wenn Sturm und Springtiden die Salzwiesen uberfluten fallt das mitgefuhrte Material am Ende der Brandungszone aus weil die Transportkraft durch die verringerte Geschwindigkeit der Wellen kleiner wird So entsteht eine leicht erhohte Zone direkt an der Kuste bzw am Flussufer das sogenannte Hochland aus minerogenen Sedimenten Landeinwarts findet keine Sedimentation statt weshalb hier das tieferliegende Sietland entsteht Durch den langsamen Anstieg des Meeresspiegels bzw Senkung des Landes wachst der Hohenunterschied zwischen Hochland und Sietland und kann mehrere Meter betragen Die Oberflache kann aber auch bis unter den Stand des Tidenniedrigwassers sinken Zur Landgewinnung bzw zum Hochwasserschutz wurden die Marschen fruher eingedeicht Diese durch Fluss und Seedeiche geschutzten Gebiete werden als Koog in Schleswig Holstein Groden oder Heller in Niedersachsen oder Polder in den Niederlanden bezeichnet Wo kein Schutz durch Deiche vorhanden ist zum Beispiel auf Halligen wurden Gehofte und Ansiedlungen wegen der Uberflutungsgefahr auf einige Meter hohe aufgehaufte Warften oder Wurten niederlandisch Terpen gebaut Das Marschland wird durch ein Entwasserungssystem bestehend aus Graben Wettern oder Wetterungen Pumpstationen und Sielen trocken gehalten Ohne diese standige Entwasserung wurden sich Moorgebiete entwickeln Durch das Trockenlegen ist das Land teilweise unter den Meeresspiegel abgesackt Die tiefste Landstelle Deutschlands liegt 3 54 Meter unter dem Meeresspiegel und befindet sich am Ortsrand von Neuendorf Sachsenbande in der Wilstermarsch westlich von Itzehoe in Schleswig Holstein Klassifizierung Bearbeiten Die Marschen bilden nach der deutschen Bodensystematik die Klasse M in der Abteilung der semiterrestrischen Boden Grundwasserboden Die deutsche Bodensystematik ist eine der wenigen Klassifizierungen weltweit die sie als eigene Klasse anspricht Die meisten Systeme wie die WRB sehen in ihnen nur Teile anderer Klassen Diese Besonderheit mag darin begrundet sein dass Marschen in Nordwestdeutschland eine grosse Flache einnehmen Die Niederlande Belgien Russland und seit 1995 auch Frankreich thalassosols kennen eine vergleichbare Systematik Die erste Klassifizierung der Marschboden wurde 1827 vom hannoverischen Grundsteuerinspektor Andreas Wilhelm Stelzner unternommen In den Niederlanden waren die Arbeiten der Agrarwirtschaftler Winand Staring 1856 1860 massgebend Alle Marschen weisen wie die Gleye die Horizontierung A Go Gr auf Zur Unterscheidung Gley Marsch liegen aber drei Besonderheiten vor die alle erfullt werden mussen Regionale Zuordnung in die Marschlandschaft Ausgangsmaterial sind litorale Sedimente aus der Brackwasserzone Startpunkt Watt Diese sind sehr schluffreich selten liegt sogar reiner Schluff vor sind in der Regel wegen zerschlagener Muschelschalen sehr kalkreich und weisen im gesamten Sedimentkorper bis zum pleistozanen Grund einen hohen Anteil organischer Substanz auf Typisch fur litorale Sedimente sind zahlreiche sehr feine Schichten die auf Sturmfluten zuruckzufuhren sind Junger Boden aus dem Holozan Unmittelbar nach der Ablagerung der Sedimente setzt die Bodenbildung ein Damit aus dem Watt eine Marsch wird muss die Flache aber durch weitere Aufhohung bei hoher auflaufender Tide oberhalb des mittleren Tidenhubs liegen Die sieben in Deutschland unterschiedenen Bodentypen in der Klasse der Marschen bilden eine logische zeitliche und raumliche Reihenfolge die beim Watt startet Die Stadien der Jungmarschen werden immer durchlaufen Bei den Altmarschen wird einer der vier moglichen Typen erreicht nbsp Poldertreppe an einem ehemaligen Deich des Jadebusens Die vor 1600 eingedeichten Flachen links liegen tiefer als der 1733 eingedeichte Alte Wapeler Groden rechts JungmarschenRohmarsch oder Salzmarsch gerade entstanden Salzwiese Kalkmarsch heute eingedeicht maximal 300 Jahre Kleimarsch ca 300 bis 600 Jahre AltmarschenEtwa ab 1000 Jahren In Deutschland maximal 2500 Jahre Dwogmarsch Knickmarsch Haftnassemarsch OrganomarschUntertypen oder andere gebrauchliche Bezeichnungen die keinen eigenen Bodentyp darstellen sind Moormarsch und Geestmarsch Moormarschen bzw Dwogmarschen werden in den Niederlanden vorwiegend unter die Moorboden gerechnet und als Klei auf Moor klei op veen gekennzeichnet Es sind auch Ubergange zwischen Jungmarschen und Altmarschen moglich die als Subtypen des starker ausgepragten Bodentyps angesprochen werden Chemische Dynamik Bearbeiten Im Watt entstehen unter anaeroben Bedingungen grosse Mengen an Eisensulfid FeS Dieses farbt den Boden intensiv schwarz und liegt auch in den Jungmarschen noch vor Wachsen die Sedimente aus dem taglichen Uberflutungsbereich heraus kommt es zur Beluftung des Bodens und zum Beginn der Sulfidoxidation Bei dieser chemischen Reaktion wird Schwefelsaure freigesetzt und das schwarze Eisensulfid wird in braunliches Eisenoxidhydroxid umgewandelt weshalb sich die Bodenfarbe rasch andert Dieser Prozess dauert an bis das gesamte Eisensulfid oxidiert ist Dadurch wird die in allen Boden eintretende Kalkauswaschung in Jungmarschen stark beschleunigt da die Schwefelsaure die primar sedimentierten Carbonate zerstort 3 Daneben setzen bei der Bodenentwicklung weitere Prozesse wie Sackung und Aussussung ein Im weiteren Verlauf werden die zu Beginn sehr salzreichen Boden der Rohmarsch entsalzt das heisst dass Magnesium und vor allem Natrium Ionen ausgewaschen werden Infolge der zunehmenden Beluftung intensivieren sich auch die oxidativen Prozesse was zum Abbau der organischen Substanz und zur Gefugeausbildung fuhrt Diese Prozesse fuhren zur Bildung der Kalkmarschen und schliesslich nach der Entkalkung zur Kleimarsch 4 Die kalkarmen humosen und eisenreichen Knickmarschen die vor allem im Vorfeld der Hochmoore entstanden sind wurden in nordlichen Niederlanden und Ostfriesland fruher als Roodoorn oder Rodorn bezeichnet Die humosen Erdschichten nannte man Darg Derrie Dreck Gelegentlich werden durch die Oxidierung von Eisensulfid oder Pyrit auch Eisenhydroxydsulfate gebildet namentlich Jarosit wodurch der Boden rapide versauert Diese schwefelreichen Boden wurden Maibolt Niederlandisch katteklei Englisch cat clay Franzosisch argiles felioculines Katzenaugenklei genannt Die Namen sollen entweder auf den Verdacht der Hexerei hinweisen die fruher mit der eintretenden Verschlechterung der Anbauverhaltnisse verbunden wurde oder mit der Farbe der Textur und dem Geruch der Tonbestandteile die sich Katzendreck angleichen Volkskundler haben den Namen nachtraglich und wohl zu Unrecht mit Kobolden in Verbindung gebracht Eng verwandt mit dem Maibolt ist die blauschwarze Pulvererde die sich haufig in tieferen Marschschichten befindet Um die Bodenstruktur zu verbessern wurden kalkhaltige Tonsorten aus dem Untergrund gehoben und uber das Land verteilt Dieser Vorgang sonst Mergeln genannt hat man in den deutschen Kusten und Flussmarschen als Wuhlen oder Kuhlen bezeichnet Schwefelsaure Boden sind auch in Flussmarschen und Mangrovenwaldern weit verbreitet Sie bilden jedoch vor allem fur den tropischen Nassreisanbau wichtige Probleme Um Bodendegradation zu verhindern hat man deshalb terrassierte Reisfelder oder Sawahs gebaut Die Totalflache der betroffenen Boden wird weltweit auf etwa 20 Million Hektar geschatzt Nutzung BearbeitenDie Marschgebiete Nordwestdeutschlands sind nahezu vollstandig in Nutzung Dabei sind je nach Bodentyp entweder Grunland oder Ackerbau vorherrschend siehe auch unter den verschiedenen Bodentypen der Marschen Die Marschgebiete der jungen Marsch sind in der Regel sehr fruchtbar Neben der Viehhaltung werden sie auch fur den Ackerbau genutzt So ist Dithmarschen vor allem fur den Kohl bekannt Das Alte Land ist eines der grossten Obstbaugebiete Mitteleuropas die Vierlande und Marschlande in Hamburg gehoren zu den bedeutendsten Anbaugebieten fur Gemuse und Blumen Durch die problematische Entwasserung ist auf dem Sietland jedoch meist Grunlandwirtschaft Wiese Weide zu finden Die Fruchtbarkeit der Marschen beruht auf mehreren Faktoren So sind die Klei Boden schwer und durch Schwebstoffe feinkornig und nahrstoffreich Durch die kustennahe Lage ist das Klima ausgeglichener als im Binnenland insbesondere sind Froste seltener Von besonderer Bedeutung fur das Mikroklima sind die zahlreichen Entwasserungsgraben die sowohl Schutz vor Frost im Fruhjahr als auch vor starker Hitze im Sommer geben Ausserdem haben die Marschboden einen hohen Grundwasserspiegel so dass die Wasserversorgung der Pflanzen weitaus besser als auf der Geest ist Die fruchtbaren Boden sind ein wesentlicher Grund fur eigenstandige kulturelle und historische Entwicklungen in den Marschgebieten beispielsweise fur die lange Periode der Selbstandigkeit von Dithmarschen und anderen sogenannten Bauernrepubliken Vielfach grenzten sich die Marschbewohner bis in das 20 Jahrhundert von den armeren Bewohnern der Geest ab beispielsweise in der Heiratspolitik Es galt als unschicklich einen Bewohner aus der Geest zu heiraten teilweise kam es zur Enterbung oder zum Verstoss aus der Familie bzw dem Ort 5 Marschgebiete in Europa und Nordamerika BearbeitenBesiedelte Regionen die als Marschbezirke bzw marshes oder marais zu deuten sind gibt es vor allem an den Kusten der Nordsee und des Atlantik Damit gut zu vergleichen sind die Flussdeltas ausgetrockneten Seen und Lagunen in Sudeuropa und im Baltikum In den Vereinigten Staten und Kanada befinden sich ausgedehnte Marschenbezirke am Sankt Lorenz Golf in Louisiana und im Sacramento San Joaquin River Delta in Kalifornien Die beiden ersten kennzeichnen sich durch Marschhufensiedlungen die vor allem an franzosischen Beispielen entlehnt worden sind Die kalifornischen Marschen bilden dagegen eine riesige Polderebene 6 Die Holland Marsh in Ontario betrifft eine neu urbargemachte Moorlandschaft Vereinigtes Konigreich Bearbeiten England Bearbeiten North Yorkshire Tees Marshes Humber Estuary Sunk Island Holderness East Riding South Yorkshire Humber Estuary Hatfield Chase und Isle of Axholme Lincolnshire Lincolnshire Marshes mit Branston Island Cambridgeshire Lincolnshire und Norfolk Die Fens The Wash Norfolk Norfolk Broads Suffolk Blyth Estuary Minsmere Walberswick Heaths and Marshes Ore Alde und Butley Estuaries Suffolk Coast amp Heaths Deben Orwell und Stour Estuaries Essex Themse Astuar Essex Marshes Dengie Peninsula Foulness Island Canvey Island Benfleet and Southend Marshes Kent Themse Astuar North Kent Marshes Medway Marshes Isle of Sheppey Sandwich Bay to Hacklinge Marshes Romney Marsh Denge Marsh Walland Marsh Kent und East Sussex East Sussex Pevensey Levels West Sussex Ouse Adur und Arun Estuaries Pagham Harbour Marshes Hampshire Chichester Langstone und Portsmouth Harbours Southampton Water North Solent Marshes Dorset Poole Harbour Marshes und River Frome Flussaue Cornwall Morazon Marsh Morva Marazon Somerset Somerset Levels und North Somerset Levels Southern Severn Estuary teils Gloucestershire South Wales Usk Estuary Gwent Levels Morfa Gwent Caldicot and Wentloog Levels Pembrokeshire Daugleddau Estuary Gwynedd Morfa Harlech Traeth Mawr Conwy County Borough Kinmel Bay and Towyn Morfa Rhuddlan Morfa Conwy Cheshire Dee Estuary Dee Marshes Mersey Estuary Lordship und Frodsham Marsh Lancashire Ribble Marshes Morecambe Bay River Wyre und River Lune Estuaries Thornton Pilling Carnforth Arnside und Silverdale Marshes Cumbria Maethop Millom und Flookburgh Marshes Solway Coast Burgh und Rockcliffe MarshesSchottland Bearbeiten Solway Firth Solway Marshes Ruthwell Blackshaw und Glencaple Marshes Cromarty Firth Meddatt Marsh Moray Firth Firth of Tay Mugdrum Island Firth of Forth SkinflatsNordirland Bearbeiten Lough Foyle Myroe Level Donnybrewer Level Ballykelly Bank und weitere Sloblands Belfast Lough Ballyhackamore County Down und weitere Sloblands Lough Swilly Inseln und UferIrland Bearbeiten Munster Shannon Estuary Litte Island Waterford Leinster Wexford Sloblands North and South Slob Frankreich Bearbeiten Marschen des Mittelmeers Var Presqu ile de Giens Bouches du Rhone und Gard Etang de Berre Camargue Etang de Rochefort Pujaut Languedoc Roussillon Etang de Thau Etang du Mejean usw Marschen der Atlantischen Kuste Gironde Rives de la Gironde Les marais du Medoc Palus de Moron Charente Maritime Rives de la Gironde Marais charentais Marais de Rochefort Marais de la Petite Flandre Marais d Yves Ile de Re Marais Poitevin Charente und Vendee La Vendee Marais d Olonne Marais de Monts Marais breton Vendee und Loire Loire Atlantique Marais salants de Guerande Ile de Noirmoutier La BriereMarschen des Armelkanals Departement Ille et Vilaine Marais de Dol Manche Baie du Mont Saint Michel Marais du Cotentin et du Bessin Manche und Calvados Calvados Marais de la Dives Eure Estuaire de la Seine Marais Vernier Somme Bas Champs picards Picardische Astuare Somme Bucht Pas de Calais Picardische Astuare Baie d Authie Baie de CancheFlandre maritime Departement Nord Westhoek Dunkerque auch Les Wateringues Marais audomarois Les MoeresBelgien Bearbeiten Westflandern De Polders Westhoek Veurne Ambacht Brugse Vrije Ostflandern Scheldepolders Land van Beveren Land van Waas Antwerpen Scheldepolders Rechterufer Niederlande Bearbeiten Zeeland Zeeuws Vlaanderen Walcheren Zuid Beveland Noord Beveland Schouwen Duiveland Tholen Zuid Holland Marschinseln Goeree Overflakkee Voorne Putten Hoeksche Waard IJsselmonde Eiland van Dordrecht Polderbezirke Zuidplaspolder Prins Alexanderpolder Noord Brabant Noordwest Brabant Land van Heusden en Altena Langstraat De Biesbosch Gelderland Bommelerwaard Neder Betuwe Over Betuwe Tielerwaard Land van Maas en Waal Noord Holland Polderbezirke Haarlemmermeer IJpolders Beemster Purmer Schermer Heerhugowaard Westfriesland Kop van Noord Holland Wieringermeer Overijssel Kampereiland Flevoland Sudliches Flevoland Ostliches Flevoland Noordoostpolder Fryslan Westergo Het Bildt Oostergo teils Marschen der ehemaligen Lauwerszee Groningen Westerkwartier Humsterland Middag Hogeland De Marne Hunsingo Fivelingo Centrale Woldgebied Oldambt Dollartmarsch Deutschland Bearbeiten Niedersachsen Emsmarschen Rheiderland ostliches Emsufer Westoverledingen Leer Moormerland Leda Marsch Ostfriesische Seemarschen Emden Krummhorn Wester und Ostermarsch Hagermarsch Dornum Harlingerland Bedekaspeler Marsch Jeverland Wilhelmshaven Wesermarschen Jader Marsch Butjadingen Stadland Stedingen Moorriem Wustenland Flussmarschen der Mittelweserregion Osterstade Landwurden Stoteler Marsch Land Wursten Elbmarschen Ritzebuttel Land Hadeln Ostemarsch Neuhaus Ostemarsch Osten Kehdingen Altes Land Harburger Marsch Winsener Neuland Winsener Marsch Artlenburger Marsch Bleckeder Marsch Dannenberger Marsch Elbtalaue Freie Hansestadt Bremen Niedervieland Obervieland Oberneuland Horn Lehe Hollerland Blockland Gropelingen Werderland Weddewarden Land Wursten Freie und Hansestadt Hamburg Neuwerk Altes Land Neuenfelde Francop Finkenwerder Waltershof Altenwerder Steinwerder Kleiner Grasbrook Wilhelmsburg Moorburg Neuland Vierlande Marschlande Billbrook Rothenburgsort Hamm Hammerbrook HafenCity Mecklenburg Vorpommern Mecklenburgisches Elbtal Schleswig Holstein Elbmarschen Haseldorfer Marsch Seestermuher Marsch Kremper Marsch Breitenburger oder Stormarsch Wilstermarsch Dithmarschen Teile Teile des Kreises Nordfriesland Friedrichstadt Stapelholm Eider Treene Sorge Niederung Sudermarsch Eiderstedt Hattstedtermarsch Nordstrand Pellworm der nordliche Teil der Insel Fohr Halligen Oktroyierte Koge Bokingharde WiedinghardeDanemark Bearbeiten Region Syddanmark Tondermarsken Rejsbymarsken Ballummarsken Ribemarsken Tjaereborgmarsken Darummarsken Varde A Tal Ho Bugt enge Filso Region Midtjylland Ringkobing Fjord Nissum Fjord Kolindsund Region Nordjylland Ronnerne auf Laeso Region Sjaelland Lammefjord Saltbaek VigPolen Bearbeiten Lebus Oderbruch Ermland Masuren Zulawy WislaneLitauen Bearbeiten Memeldelta bzw Tilsiter oder Elchniederung teils Russland Lettland Bearbeiten Engure See kulciema Polderis Vecberzes Polderis Babite See Babite Polderis Dzilnupes Polderis Trencu Polderis Gatupes Polderis Lielupe PoldersEstland Bearbeiten Matsalubucht Nationalpark Matsalu Salzwiesen Hiiumaa Dago und Saaremaa Osel Audru Polder Rapina Polder Aardla Polder Tarvastu PolderPortugal Bearbeiten Algarve Ria Formosa Alentejano und Costa VincentinaSpanien Bearbeiten Baskenland Urdaibai Astuar Andalusien Las Marismas del Guadalquivir Coto de Donana Chosas de la Paleosa Marismas de Isla Cristina Valencia L Albufera de Valencia Katalonien Costa del Maresme Aiguamolls de l EmpordaItalien Bearbeiten Ligurien Luni Mare Florenz Padule di Fucecchio Latium Pontinische Ebene Pantano di Cellole Kampanien Mundung der Garigliano Valli di Mare Morte Lago Miseno Abruzzen Fuciner SeePo Ebene Lombardei Valle di Sermide Emilia Romagna Polesine di Ferrare Valle Padusa Polesine San Giorgio Bonifica Bentivoglio Valli di Comacchio Valle del Mezzano Venetien Polesine di Rovigo Polesine Camerini Lagune von Venedig Valle del Piave Brussa Valle Vecchia Friaul Julisch Venetien Valle di Tagliamento Laguna di Grado Laguna di MaranoMontenegro Bearbeiten SkutariseeAlbanien Bearbeiten Vjosa Flussmundung und Lagune von Narta Landschaftsschutzgebiet Vjosa Narta Lagune von Karavasta Nationalpark Divjaka Karavasta Lagune von Shengjin Flussmundungen der Drin und Mat Naturreservat Kune Vain Tale Lagune von Velipoja und Flussdelta der BunaMakedonien Bearbeiten Vardar Marschen und Sumpfe Binnendelta Bulgarien Bearbeiten BurgasseenRumanien Bearbeiten Dobrudscha Kreise Constanța und Tulcea Razim See Donaudelta teils Ukraine Ukraine Bearbeiten Oblast Odessa Budschak Bessarabien Sassyksee Tuzley Lagunen Budaki Liman Dnister Delta und Dnister Liman Tylihul Liman Oblaste Cherson und Mykolajiw Dnepr Bug Liman Sywasch seit 2014 grosstenteils unter russischer Verwaltung Russland Bearbeiten Kaliningrad Memeldelta teils Litauen Elch oder Tilsiter Niederung Leningrad Karelien Swir Oyat Polder Weisser See arktischer Kustensaum Archangelsk Barentssee und Karasee arktischer Kustensaum Petschora Flussdelta Rostow Don Flussebene historisch Maiotische Marschen Krasnodar Kuban Flussdelta Adyghe und Zakunbansky Marschen Sotschi Mundung der Msymta Astrachan Wolga Flussdelta Flussmarschen und Salzwiesen Dagestan Terek Flussdelta und SalzwiesenGeorgien Bearbeiten Abchasien Pizunda Sumpfe Otschamtschire Sumpfe Georgien Rioni Flussmundung Nationalpark Kolkheti Etymologie und Synonyme BearbeitenDas Wort Marsch und sein englisches Gegenstuck marsh sind vermutlich im westfrankischen Bereich entstanden Es bezeichnet unbesiedelte Feuchtgebiete die zum herrschaftlichen Wald und Wildbann gehorten und ist in diesem Sinne bedeutungsverwandt mit dem Wort bruoh das Bruch Marsch geht auf urgermanisch mariska zum Meer gehorig Wasserland Weideland zuruck abgeleitet vom Substantiv mari Binnengewasser Moor See mit dem Suffix isk Eng verwandt ist altfranzosisch mareis oder maresc Sumpf und mittellateinisch mariscum woraus sich franzosisch marais sowie marecage Bruch und im Deutschen Morast entwickelten Toponyme mit marsi a und marisk sind in Nordwesteuropa weit verbreitet fehlen jedoch in Skandinavien 7 In Orts und Flurnamen erscheinen gemeinsam mit dem lateinischen mariscum volkssprachig mersc marische und merische seit dem 7 Jahrhundert in England schon seit 670 insbesondere fur Salzwiesen verwendet Die Bewohner der Romney Marsh werden in mittelalterlichen Quellen als Merscware Marschbewohner bezeichnet Im Testament Willibrords von 727 wird ein hollandischer Gau Marsum wohl mit der Wurzel mars und dem Suffix heim Wohnstatte an der Maasmundung erwahnt wo sich Marschen mariscus und Schafsweiden befanden Die nordfranzosischen Erstbelege darunter die Reichenauer Glossen datieren etwas spater Fruhe Beispiele sind Stodmarsh Burmarsh Denge Marsh Rebais Mercasius Marest Mercheseuil Marissel Marcheville en Woevre Mersch Rheinstetten Morsch Morsch Frankenthal sowie einige unidentifizierte Orter in Holland Friesland und Flandern und eine terra Marisca in der Lombardei 8 Der Gau Dithmarschen wird in der Vita Willehadi Mitte 9 Jahrhundert namhaft gemacht allerdings in der altertumlichen Form Thiatmaresgaho erst 1059 wird daraus Thietmaresca 9 Die ubrigen norddeutschen Beispiele mit marisk datieren im Gegensatz zu den alteren Formen mit marsi a erst aus dem 12 Jahrhundert Seit etwa dem 11 Jahrhundert wandelte sich die Wortbedeutung ebenso die der lateinischen Entsprechungen mariscum und palus Sumpf Bruchwald Zunehmend wurden damit nicht allein Sumpfe und Salzwiesen bezeichnet sondern auch besiedeltes und bedeichtes Marschland Ein Gebrauch mit der letztgenannten Bedeutung hat sich fruhzeitig in Deutschland England und Nordfrankreich durchgesetzt jedoch nur sehr beschrankt in Belgien und den Niederlanden Die mittelniederlandische Sprache verwendet meers vor allem fur Flussauen und Heuwiesen die mittelniederdeutsche Sprache dagegen hierfur wisch Das Wort Marsch bzw mersch ist in Norddeutschland erst relativ spat belegt namlich 1139 in Westfalen die Wortform Marschland bzw merscheland begegnet 1280 in einem Guterverzeichnis fur die Elbmarschen Die Landschaftsnamen Kremper Marsch und Wilstermarsch sind 1361 bzw 1391 belegt doch wurden diese Bezirke bereits fruher als in palude Crimpen 1312 und de palude Wilstrie 1331 benannt Der Chronist Helmold von Bosau erwahnt die Elbmarschen 1164 als terra palustrem Albie die zuvor bereits 795 in der Lorscher Annalen sowie durch Einhard als paludes Albiae erwahnt sind Marsch und Moor werden mit haufig mit vergleichbarer Bedeutung gebraucht In die Marschen von Dol de Bretagne wird zwischen marais blanc und marais noire unterschieden 10 Auch der englische Begriff des Fens umfasst sowohl See wie Brackmarsch white fens oder silt fens als auch Moorboden black fens oder peat fens Die Seemarschen der Somerset Levels werden als Flachland levels bezeichnet die Moormarschen dagegen als moors Eine solche Mehrdeutigkeit gibt es auch in anderen Sprachen das altniederlandische Wort veen altniederlandisch feni bedeutet z B Moor bzw Hochmoor sudniederlandisch venne jedoch auch Tumpel das friesische Gegenstuck finne oder fenne wurde im Spatmittelalter umgedeutet im Sinne von Marschweide 11 Das niederlandische Worterbuch von Kiliaen gibt 1599 fur das Wort moeras auch palus nigra an schwarzer Sumpf Auch das Wort Bruch im Sinne von Sumpfwald althochdeutsch bruoh wurde in der Regel mit palus ins Lateinische ubersetzt Im Zuge des Landesausbaus wahrend des 11 und 12 Jahrhunderts wurden viele neue Moor und Marschhufensiedlungen mit bruch benannt Italienische provenzalische spanische und portugiesische Synonyme ublich seit dem 10 Jahrhundert sind palude oder padule aus dem lateinischen palus 12 Mit den Wortern palud palus oder palun werden etwa im Sudwesten Frankreichs ebenfalls die kultivierten Marschen angedeutet die im 19 Jahrhundert mit Weinreben bepflanzt wurden Diese Worter sind wiederum mit einem griechischen phlos pelos Schlamm Klei litauischen pelke Sumpf Moor lettischen paliene Marsch und sanskritischen palvala marsch Sumpf verwandt Sie sind auf eine gemeinsame indogermanische Wurzel pelHk oder palw Klei Schlamm Sumpf zuruckzufuhren Gleichbedeutend ist das spanische marisma vom lateinischen maritĭma Meereskuste verwandt damit sind die Namen der italienischen katalanischen und andalusischen Kustenregionen Maremma Costa del Maresme und Las Marismas del Guadalquivir sowie das Stadtchen Marennes in Sudwestfrankreich Die spanische Bezeichnung al marjal stammt dagegen vom arabischen al marj Wiese Bekannt sind die Marsch Araber im Marschland von Al Ahwar Sudirak In der Po Ebene wurden die Marschregionen seit dem 15 Jahrhundert als polesine angedeutet nach dem mittellateinischen pollĭcinum oder polĭcinum Sumpf Dieses war wiederum an dem byzantinischen polykenos polykenos mit vielen Lucken entlehnt wobei allerdings eine Kontamination mit pullus weich auftrat Die Marschen bildeten also ein Gebiet das mit vielen seichten oder wassrigen Stellen besat war Die Lagunen paludes und Flussmarschen werden hier traditionell als valli dolci und valli salse Suss bzw Brackwasserlagunen angedeutet die hoheren Uferbereiche heissen barene Banke Die Flussmarschen des Weichseldeltas auf Deutsch auch Weichselmarschen werden auf Polnisch als zulawy Werder Flussinsel benannt nach einem gemeinslavischen zuliv Meeresbucht Haff Die Flussebene der Memel heissen auf Litauisch salpa vgl salpas Meeresbucht Das rekonstruierte Bestimmungswort fur diese Worter sel durfte Sumpf oder Schlamm bedeutet haben Die Donaumarschen werden auf Rumanisch als mlaștini nach einem sudslavischen mlaka Sumpf angedeutet Ein weit verbreitetes Sumpfwort ist italienisches pantanum lombardisches palta schlammiger sumpfiger Ort katalanisch panta spanisch pantano und portugiesisches pantano wohl von einem illyrischen Substratwort palta Sumpf Das Pantanal in Sudamerika ist vielleicht das grosste Feuchtgebiet der Erde Das Wort Pantanum ist wiederum mit dem urslavischen balta servokroatischen blato blato See russischen boloto boloto Sumpf Marsch tschechischen blato und polnischen bloto Sumpf Schlamm verwandt 13 Baltische Kognate sind litauisches baltas weiss bala Sumpf und lettisches ballen weiss Samtliche Worter sollen zusammen mit dem germanischen pōlaz Pfuhl englisches pool niederlandisches poel Pfuhl Tumpel gallisches pal oder pol See Sumpf walisisch pwll Pfuhl Tumpel und auf einen Indogermanischen Wurzel bʰel oder balǝ glanzend weiss zuruckzufuhren sein Aus dieser Wurzel entstand ebenfalls das Wort Polder Die semantische Verbindung zwischen weiss und Sumpf Schlamm ist nicht offensichtlich sie wurde aber in vielen Sprachen nachgewiesen Dies liegt wahrscheinlich entweder an der weit verbreiteten Prasenz des Sumpfgrases namens Wollgras dessen flaumige Samenkopfe weiss sind oder an die Farbe des getrockneten Tons der je nach Boden einen hellen Farbton annimmt 14 Siehe auch BearbeitenSalzwiese Polder Niederung Binnendelta Sumpf Geschichte der Besiedlung der Marschen Marschland al Ahwar im Sudirak Schutzgebiet der Artenvielfalt und Reliktlandschaft mesopotamischer StadteLiteratur BearbeitenH Liedtke J Marcinek Hrsg Physische Geographie Deutschlands 1995 ISBN 3 623 00840 0 Ad Hoc Arbeitsgruppe Boden Bodenkundliche Kartieranleitung 5 Auflage 2005 ISBN 3 510 95920 5 F Scheffer P Schachtschnabel Lehrbuch der Bodenkunde 15 Auflage 2002 ISBN 3 8274 1324 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marshes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Marschland im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Marschen Aus Watt wird Land LancewadPlan 2005 07 Entwicklung des kulturellen Erbes der Wattenmeerregion Schleswig Holsteinische Seite Memento vom 10 Marz 2009 im Internet Archive LancewadPlan englisch Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten NIBIS Kartenserver des Landesamtes fur Bergbau Energie und Geologie Geozentrum Hannover http nibis lbeg de cardomap3 Geologie Geologische Kustenkarte 1 25 000 Relief der Holozanbasis Die Kategorie der Marschboden wurde in Polen Russland und den baltischen Staaten haufig im formalen System der Bodenklassifikation aufgenommen Zur Charakterisierung von Naturlandschaften werden die Begriffe Marsch und Marschland dagegen in Osteuropa nur fur Salzwiesen benutzt nicht fur die eingedeichten Marschen Leendert Japhet Pons Outline of the Genesis Characteristics Classification and Improvement of Acid Sulphate Soils In H Dost Hg Acid Sulphate Soils Proceedings of the International Symposium on Acid Sulphate Soils 13 20 August 1972 Teil 1 Introductory Papers and Bibliography Wageningen 1973 S 3 27 Sven Kruse Irmer Boden mehr als der Dreck unter unseren Fussen in virtueller Bodenlehrpfad In Bodenkunde Institut fur Biologie und Umweltwissenschaften IBU an der Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg 9 Januar 2007 archiviert vom Original am 21 Marz 2008 abgerufen am 12 Januar 2018 D Dethefsen Geschichte der Holsteinischen Elbmarschen 1891 Kevin Leonard The Origin and Dispersal of Dykeland Technology Memento vom 31 Mai 2019 im Internet Archive In Les Cahiers de la Societe Historique Acadienne 22 1991 S 31 59 Fritz Bartz Franzosische Einflusse im Bilde der Kulturlandschaft Nordamerikas Hufensiedlungen und Marschpolder in Kanada und in Louisiana In Erdkunde 9 1955 S 286 305 Jurgen Udolph Namenkundliche Studien zum Germanenproblem Berlin New York 1994 S 364 374 772 837 Kirstin Casemir und Jurgen Udolph Zum Ortsnamen Merseburg Memento vom 6 Juni 2020 im Internet Archive In Namenkundliche Informationen NI 109 110 2017 S 108 146 Ernst Negre Toponymie generale de la France Bd 2 Formations non romanes formations dialectales Paris 1996 S 729 1092 1093 Bd 3 1998 S 1428 Der alteste Beleg eine Kopie des 12 Jahrhunderts durfte verderbt oder Ergebnis einer Umdeutung sein Der Ort Marchenoir wird 1104 erstmals als Marchassus negrus erwahnt Bretonische Beispiele sind die Orter Le Pouliguen weisser Sumpf und Noirpalu schwarzer Sumpf 1186 apud Nigrum paludem mit dem festlandkeltischen Wurzel pol Tumpel See Sumpf Stephane Gendron Le gaulois pol etang marais en Indre et Loire In Bulletin de la Societe archeologique de Touraine 42 1992 S 385 416 Ward van Osta Veen ven en peel Memento vom 20 Februar 2022 im Internet Archive In Naamkunde 29 1997 S 31 61 Die Umdeutung von fenne zu Marschweide auch in Nordfriesland in Ostfriesland dagegen die altere Bedeutung Moorwiese Walter Berschin Mittellateinische Studien Heidelberg 2005 Bd 1 S 959 Vgl Altenglisches pidele marsh fen Charles J Donnovan Chartae Fabrianenses Commentaries Memento vom 24 April 2019 im Internet Archive In Archivum Latinitatis Medii Aevi 61 2003 S 223 288 hier 255 Wiktionary Englisch Reconstruction Proto Slavic bolto Pietro U Dini Foundations of the Baltic Language Vilnius 2004 S 41 42 Normdaten Sachbegriff GND 4074598 3 lobid OGND AKS LCCN sh85081588 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marschland amp oldid 237261934