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Dieser Artikel behandelt den tiefergelegenen Teil der Marsch Fur die ehemalige Samtgemeinde Sietland siehe dort Das Sietland ist der tiefer als das Tidehochwasser gelegene Teil der Marsch zwischen Kuste bzw Flussufer und Geestrand Das tief gelegene Sietland bei Steinau Samtgemeinde Land Hadeln im Vordergrund der Hadelner Kanal und der Vorfluter SteinauDie Marsch wird durch unterschiedliche Sedimentationsbedingungen in zwei Teile gegliedert In Ufernahe findet eine starkere Sedimentation statt als weiter landeinwarts es bildet sich ein Hochland in Ufernahe mit sandigen Boden Im dahinter liegenden Sietland fand dagegen kaum eine weitere Sedimentation statt es bildeten sich tonige Boden die schneller absackten als die Sedimente des Hochlandes Es konnte sich ein Niveauunterschied zwischen Hochland und Sietland von mehreren Metern ergeben Die am tiefsten meist am Geestrand gelegenen Teile des Sietlandes waren abflusslos Das Wasser sammelte sich hier diese Teile versumpften und es bildeten sich Moore Der Rest des Sietlandes war oft mit Bruchwald bewachsen Das Sietland ist heute zum Beispiel durch die Hollerkolonisation meist durch Eindeichung und Entwasserung urbar gemacht worden Das eingedeichte Sietland sackt durch die Entwasserung im Laufe der Zeit noch weiter ab so dass der Boden heute teilweise auch unter dem Meeresspiegel liegen kann Literatur BearbeitenRichard Pott Die Nordsee Eine Natur und Kulturgeschichte Verlag C H Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 51030 2 Hans Gunter Gierloff Emden Lehrbuch der Allgemeinen Geographie Band 5 Teil 2 Geographie des Meeres Ozeane und Kusten Walter de Gruyter Berlin New York 1979 A Lax Werner Haarnagel Niedersachsisches Landesinstitut fur Marschen und Wurtenforschung Probleme der Kustenforschung im sudlichen Nordseegebiet Band 26 1999 ISBN 978 3 8959 8703 8 Harms Stillahn Die Marschen Oldenburgs und ihre wirtschaftliche Nutzung Sussmann 1919 Siehe auch BearbeitenFens Hadler Sagenweg Flote Bootstyp Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sietland amp oldid 202654096