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Der Rioni georgisch რიონი ist der drittlangste Fluss Georgiens Rioni antiker Name PhasisDer Rioni in KutaissiDer Rioni in KutaissiDatenLage GeorgienFlusssystem RioniQuellgebiet Sudflanke des Grossen Kaukasus42 52 6 N 43 21 52 O 42 8682 43 36448Mundung in das Schwarze Meer nordlich Poti42 184166666667 41 636111111111 0 Koordinaten 42 11 3 N 41 38 10 O 42 11 3 N 41 38 10 O 42 184166666667 41 636111111111 0Mundungshohe 0 mLange 327 km 1 Einzugsgebiet 13 400 km 1 Abfluss am Pegel an der Mundung 1 MQ 405 m sLinke Nebenflusse Dschedschora Chaniszqali QwirilaRechte Nebenflusse Lajanura Gubiszqali Zcheniszqali TekhuriDurchflossene Stauseen Warziche StauseeGrossstadte KutaissiMittelstadte Samtredia PotiKleinstadte Oni AmbrolauriSchiffbar 95 kmVerlauf des Rioni in GeorgienVerlauf des Rioni in GeorgienDer obere Rioni in RatschaDer obere Rioni in RatschaWasserkraftwerk am Rioni bei KutaissiWasserkraftwerk am Rioni bei KutaissiWeltkarte von Anaximander mit dem Rioni als PhasisWeltkarte von Anaximander mit dem Rioni als PhasisKarte des MundungsdeltasKarte des Mundungsdeltas Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf und Nutzung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVerlauf und Nutzung BearbeitenDer Fluss ist 327 Kilometer lang entspringt am Sudwestabhang des Grossen Kaukasus in Swanetien Er durchfliesst zunachst die Region Ratscha Letschchumi und Niederswanetien zumeist als wild tosender Gebirgsfluss erreicht in Imeretien das Flachland und durchquert die Kolchische Tiefebene an der Grenze zwischen Mingrelien und Gurien in westlicher Richtung zum Schwarzen Meer An seiner Mundung bei Poti bildet er ein sumpfiges Flussdelta Die Ufer des Rioni zeichnen sich durch uppige Vegetation und Waldreichtum aus Der Ober und Mittellauf wird zur Stromproduktion genutzt Die Wasserkraftwerkskaskade Warziche ist mit einer Leistung von 184 Megawatt MW der drittgrosste Stromproduzent Georgiens Die Regierung plant die Errichtung weiterer Wasserkraftwerke am Rioni Namachwani 250 MW und Schoneti 100 MW Am Unterlauf in der Tiefebene wurde der Fluss zu sowjetischer Zeit eingedammt begradigt und mit einem ausgedehnten Kanalsystem erganzt um die subtropische Landwirtschaft zu bewassern Geschichte BearbeitenDie Griechen nannten den Fluss Phasis Fasis Bereits Hesiod erwahnt ihn in der Theogonie 2 Eine ausfuhrliche Beschreibung findet sich auch im Corpus Hippocraticum Uber die Lufte die Gewasser und die Ortlichkeiten 3 spater auch bei Apollonios von Rhodos 4 Vergil 5 und Aelius Aristides 6 Hekataios von Milet nahm an dass der Phasis Schwarzes und Kaspisches Meer verband Der Fluss war bereits im 7 Jahrhundert v Chr von grosser Bedeutung Er verband die griechische Hafenstadt Phasis heute Poti an der Flussmundung mit Kutaia heute Kutaissi am Mittellauf des Flusses Schiffe transportierten Getreide Metall Wein Oliven und Keramik Das riesige durch ausgedehnte Sumpfe unzugangliche Hinterland der Stadt Poti war seit der Antike als seuchengefahrdete Region Malaria Sumpffieber beruchtigt Erst im 20 Jahrhundert wurden mit gewaltigem Aufwand Projekte zur Trockenlegung realisiert 7 Literatur BearbeitenD Braund Georgia in Antiquity A History of Colchis and Transcaucasian Iberia 550 BC AD 562 Oxford 1994 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rioni Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Artikel Rioni in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D97044 2a 3D 2b 3DRioni Hesiod Theogonie 337 340 http classics mit edu Hippocrates airwatpl 15 15 html Airs Waters and Places 15 20ff Argonautika 2 1261 Georgica 4 367 Ad Romam 82 Tessa Hofmann Armenien und Georgien In Express Reisehandbuch Mundo Verlag Leer 1990 ISBN 3 87322 001 6 Poti S 339 Normdaten Geografikum GND 4624926 6 lobid OGND AKS VIAF 246965275 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rioni amp oldid 226599135