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Mingrelien oder Megrelien georgisch სამეგრელო Samegrelo mingrelisch სამარგალო Samargalo die deutsche Bezeichnung ist aus dem russischen Namen Mingreliya hergeleitet fruher auch Odischi genannt ist eine Landschaft im Westen Georgiens angrenzend an Abchasien am Schwarzen Meer gelegen Historische Region MingrelienDie Megrelen Kolcher sind eine subethnische Gruppe der Georgier und sprechen eine eigene mit georgischen und swanetischen eng verwandten Sprache Vom 16 bis 19 Jahrhundert war Mingrelien ein selbstandiges Furstentum das 1857 durch Russland annektiert und dem Gouvernement Kutaissi eingegliedert wurde Heute bildet es zusammen mit dem nordlichen Teil Swanetiens die politische Verwaltungseinheit Mingrelien und Oberswanetien Georgiens Inhaltsverzeichnis 1 Fursten von Mingrelien 2 Nach Meyers 3 Bekannte Mingrelier 4 LiteraturFursten von Mingrelien BearbeitenVardan I Dadiani legendar Vardan II Dadiani 1184 ca 1213 Serghil Dadiani 1213 ca 1250 Vardan III Dadiani ca 1250 ca 1260 Tsotne Dadiani ca 1260 ca 1300 Giorgi I Dadiani ca 1300 1323 Mamia I Dadiani Gurieli 1323 1345 Giorgi II Dadiani Gurieli 1345 1384 Vamek I Dadiani 1384 1396 Mamia II Dadiani 1396 1414 Liparit I Dadiani 1414 1470 Samsan ed Daula Dadiani 1470 1474 Vamek II Dadiani 1474 1482 Liparit II Dadiani 1482 1512 Mamia III Dadiani 1512 1532 Levan I Dadiani 1532 1546 Giorgi III Dadiani 1546 1574 Mamia IV Dadiani 1574 Giorgi III Dadiani 2 Mal 1574 1582 Mamia IV Dadiani 2 Mal 1582 1590 Mamuka I Dadiani 1590 1611 Levan II Dadiani 1611 1657 Liparit III Dadiani 1657 1658 Vamek III Dadiani 1658 1661 Levan III Dadiani 1661 1681 Levan IV Dadiani 1681 1691 Giorgi IV Txikovani 1691 1715 Katsia I Dadiani 1704 1710 Bejan Dadiani 1715 1728 Otia Dadiani 1728 1744 Katsia II Dadiani 1744 1788 Grigol Dadiani 1788 1791 Mamuka II Dadiani 1791 1793 Tariel Dadiani 1793 1794 Grigol Dadiani 2 Mal 1794 1802 Tariel Dadiani 2 Mal 1802 Grigol Dadiani 3 Mal 1802 1804 Levan V Dadiani 1804 1840 David Dadiani 1840 1853 Nicolau Dadiani 1853 1867Nach Meyers BearbeitenMingrelien Mingreul Land der tausend Quellen ehemals selbstandiges Furstentum in Kaukasien am Schwarzen Meer zwischen Abchasien im Norden und dem Fluss Rion im Suden gehorte spater zu Persien fiel 1804 an Russland und bildet seit 1867 einen Teil des russisch kaukasischen Gouvernements Kutais die Kreise Sugdid und Senak mit zusammen 4 625 km 84 QM und 1873 175 438 Einwohnern Das Land ist gebirgig im innersten Teil sogar Hochgebirge im Suden morastig Die Fruchtbarkeit des Bodens bei hoher Temperatur und feuchter Luft gewahrt einen ausserordentlichen Vegetationsreichtum Hauptprodukte sind Getreide Mais Baumwolle Tabak Wein Ol Hirse Holz Seide Honig Pferde M ist das Kolchis der Alten bildete dann einen Teil von Georgien und ward bei der Teilung dieses Landes 1241 zu Imerethi geschlagen Die Konige von Georgien liessen das Land durch Gouverneure verwalten deren einer Dadian sich unabhangig machte und Stammvater der nachherigen Fursten von M wurde Der ehemalige Zar von M fuhrte den Titel Furst des Schwarzen Meers Seine Residenz war Isgaur oder Iskuriah das alte Dioskurias am Schwarzen Meer zugleich der Haupthandelsplatz des Landes Vgl de Rad Reisen im mingrelischen Hochgebirge Tiflis 1866 Erckert Der Kaukasus und seine Volker Leipzig 1887 Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Bekannte Mingrelier BearbeitenAndria Dadiani georg ანდრია დადიანი Prinz von Mingrelien und Schachspieler Lawrenti Beria georg ლავრენტი ბერია Chef der Sicherheitsdienste der UdSSR unter Stalin Konstantine Gamsachurdia georg კონსტანტინე გამსახურდია einer der bedeutendsten georgischen Schriftsteller der Neuzeit Vater von Swiad Gamsachurdia georg ზვიად გამსახურდია dem ersten Staatsprasidenten Georgiens nach der Unabhangigkeit 1991 Murtas Churzilawa ehemaliger Fussballspieler aus der SowjetunionLiteratur BearbeitenFriedrich Martin von Bodenstedt Die Volker des Kaukasus und ihre Freiheitskampfe gegen die Russen Ein Beitrag zur neuesten Geschichte des Orients 2 Auflage Carl Bernhard Lizius Frankfurt am Main 1849 II Die Bewohner des Kaukasus S 32 148 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 14 November 2017 Erstausgabe 1848 Friedrich Martin von Bodenstedt Tausend und ein Tag im Orient 3 Auflage Koniglich Geheime Ober Hofdruckerei R Decker Berlin 1859 40 Kapitel Von Imerien nach Mingrelien S 377 381 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 14 November 2017 Reisebericht 1849 50 Georg August von Breitenbauch Geschichte der Staaten von Georgien Andreas Seyler Memmingen 1788 S 33 42 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 14 November 2017 Anton Friedrich Busching Neue Erdbeschreibung Des funften Theils erste Abtheilung welche unterschiedene Lander von Asia begreift Johann Carl Bohn Hamburg 1768 S 149 151 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 14 November 2017 Eduard Eichwald Reise auf dem Caspischen Meere und in den Kaukasus Unternommen in den Jahren 1825 1826 Band 1 Reise in den Kaukasus Zweite Abtheilung J G Cotta sche Buchhandlung Stuttgart 1837 Cap III Reise nach Imeretien und Mingrelien S 184 362 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 14 November 2017 Christoph Benjamin Hackhel Allgemeine und Neueste Weltbeschreibung Band 2 Daniel Bartholomai und Sohn 1753 VI Buch Von Asia VI Kap Von Georgien oder Gurgistan Sp 4243 4244 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 14 November 2017 Joseph von Hammer Purgstall Geschichte des Osmanischen Reiches Band 4 Vom Regierungsantritte Murad des Dritten bis zur zweyten Entthronung Mustafa s I 1574 1623 C A Hartleben Pest 1829 S 61 Digitalisat in der Google 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