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Das Oderbruch abgeleitet von Bruch im Sinne von Feuchtgebiet ist ein Naturraum Haupteinheit Nr 802 und eine Kulturlandschaft im Osten des deutschen Bundeslandes Brandenburg direkt an der polnischen Grenze Teile erstrecken sich auf polnisches Staatsgebiet Die ebene Landschaft ist eine ursprungliche eiszeitliche Hohlform in die sich der Fluss Oder eingegraben hat und ein Stromspaltungsgebiet ausbildete Seit der Trockenlegung und Urbarmachung gilt das Oderbruch als herausragendes Beispiel der preussischen Binnenkolonisation des 18 Jahrhunderts Im Zweiten Weltkrieg war es Schauplatz der grossten Schlacht auf deutschem Boden Schlacht um die Seelower Hohen Oderbruch in der Oderniederung blaulich grun unter 20 m NHN Oder im gesamten Ausschnitt deutsch polnische Grenze Ho Fri Wa Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Begrifflichkeiten 1 1 Name 1 2 Unterscheidung in Bereiche 1 3 Weitere Begriffe 2 Geografie 2 1 Flachenausdehnung 2 2 Hohenlage 2 3 Flussnetz 3 Geologie 3 1 Eiszeitliche Entwicklung 4 Geschichte 4 1 Prahistorisch 4 2 Fruhmittelalter 4 3 Hochmittelalter 1050 bis 1250 4 4 Spatmittelalter 1250 bis 1500 4 5 Neuzeit ab 1500 4 6 Trockenlegung und Besiedlung des Niederbruchs ab 1747 4 7 Zweiter Weltkrieg 5 Hydrologie des Oderbruchs 5 1 Gewasserunterhaltung 5 2 Oderhochwasser 5 3 Weitere Entwasserungs und Kanalbaumassnahmen 6 Flora und Fauna 6 1 Biber im Oderbruch 7 Kulturlandschaft Oderbruch 7 1 Sehenswurdigkeiten 8 Orte im Oderbruch und an seinen Randern 9 Wirtschaft 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseBegrifflichkeiten BearbeitenName Bearbeiten Der Begriff setzt sich aus dem Namen des Flusses Oder und dem Wort Bruch fur eine zeitweilig uberschwemmte Auenlandschaft zusammen Diese Auenlandschaft hier als Bruch bezeichnet war der unzugangliche verastelte Lauf des historischen Flusses Dies druckte sich auch im lateinischen Namen aus Seit dem 16 Jht wurde die Bezeichnung Viadrus Fluvius benutzt was so viel wie Fluss der sich durchschlangelt bedeutet Das Oderbruch vor der Trockenlegung 1753 darf man sich wie den Spreewald vorstellen Unterscheidung in Bereiche Bearbeiten Entsprechend der Hohenlage mNN wird das Oderbruch in die beiden Hauptbereiche Oberoderbruch und Niederoderbruch unterschieden wobei die Flussbezeichnung meist entfallt Oberbruch und Niederbruch Der hohere Teil das Oberoderbruch liegt flussaufwarts im Suden Die Grenze zwischen beiden Bereichen verlauft ungefahr auf der Linie Altfriedland Kienitz wobei an den Randern auch Bliesdorf und Neuendorf nach Fontane dazugezahlt werden An der Ostseite kann sogar Zellin als Endpunkt Deich Lebus Zellin 1717 angenommen werden Das Oberoderbruch wird auch als Hohes Bruch bezeichnet Als weitere Unterscheidung gibt es den Bereich Mittelbruch Dies ist der Bereich zwischen Neuer Oder Canal im Osten Gustebiese Hohensaaten die Neuenhagener Insel im Norden die Wriezener Alte Oder im Westen und die Alte Gustebieser Oder im Suden bis zur Coupierungsstelle bei Gustebiese Das Mittelbruch deckt sich ungefahr mit dem Bereich des Altkreises Konigsberg Neumark der sich westlich der Oder befindet Es handelt sich also um eine Bezeichnung aus der Zeit nach 1753 Ausserdem gibt es noch den Begriff Tiefes Bruch womit der Bereich zwischen Falkenberg und Oderberg gemeint ist also die besonders niedrigen Gebiete vor dem Hang bei Liepe Weitere Begriffe Bearbeiten Der westlich des Deiches abgetrennte Bereich kann auch als Flusspolder bezeichnet werden Geografie Bearbeiten nbsp Oder Havel Kanal Oderbruch und Neuenhagener Insel Blick vom Schiffshebewerk NiederfinowFlachenausdehnung Bearbeiten Die Gebietsbezeichnung Oderbruch gilt fur den von der Oder durchflossenen Abschnitt der von Lebus Flusskilometer 593 0 im Suden bis Hohensaaten km 665 9 im Norden reicht Im Osten wird das Oderbruch durch die Hohenstufe des neumarkischen Hugellands das Land Sternberg und den Abschluss der Wartheniederung begrenzt Die ostliche Abgrenzung ist nicht der Fluss sondern die Hange ostlich genauso wie auch Kustrin zum Oderbruch gerechnet wird Im Westen wird es durch die Hochflachen des Barnim und die Lebuser Platte begrenzt Der Suden wird durch den Eintritt der Oder ins Bruch bei der Stadt Lebus definiert Als Abschluss Austritt im Norden gilt die Passage bei Hohensaaten Hinzugerechnet werden die Gemeinden die am Rand Hanglage liegen und deren Gebiet sich auch in die Ebene erstreckt wie z B Bad Freienwalde Wriezen und Seelow Von Nord nach Sud betragt die Lange des zentralen Bereiches Oderberg Lebus fast 60 km Die Breite schwankt zwischen 12 km im Norden und 20 km im Suden wobei Beginn und Ende bei Reitwein und bei Oderberg schmale Engstellen mit lediglich 4 km bzw 1 5 km Breite sind Die Neuenhagener Insel wird auch dazu gerechnet Die Flache betragt ca 780 km Hohenlage Bearbeiten Im Suden bei Reitwein betragt die Hohenlage 14 0 m uber NN bei Letschin 7 5 m NN bei Wriezen 4 5 m NN und bei Hohensaaten nur noch 2 0 m uber NN Von Hohensaaten sind es noch 140 Flusskilometer bis zur Ostsee Der geringe Hohenunterschied Wasserspiegel bis zur Ostsee fuhrt zu einer ausserordentlichen Beruhigung des Gewassers die besonders bei hohen Wasserstanden einem schnellen Abfluss behindert und gefahrlichen Ruckstau bedingen kann Im Vergleich zum geringen Langsgefalle gibt es aber ein ausgesprochenes Quergefalle des Talbodens Der Ostteil also dort wo der Fluss heutzutage fliesst liegt ca 3 4 m hoher als der Westteil z B bei Wriezen Das ist in jedem Falle niedriger als der mittlere Wasserstand der Oder die ganz am ostlichen Rand fliesst Flussnetz Bearbeiten Bis ins 18 Jahrhundert schlangelte sich die Oder in mehreren Armen durch diese Niederung die mehrmals im Jahr zu grossen Teilen von Hochwasser uberflutet wurde wobei sich auch Verlauf und Bedeutung von Oderarmen anderten In der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts floss der Hauptstrom der Oder bis Gustebiese heute Gozdowice am Ostrand der Niederung von dort westwarts auf Wriezen zu von dort an Freienwalde entlang und westlich um den Moranenrucken des Neuenhagener Sporns herum in Richtung Oderberg und dann ostwarts nach Hohensaaten wo ihr heutiges Bett anschliesst Der dargestellte Lauf ab Gustebiese wird heute Alte Oder genannt Der wichtigste linke Nebenarm heute ebenfalls Alte Oder zweigte schon am Reitweiner Sporn nordlich von Lebus in Richtung Seelow ab und floss am Westrand der Niederung nordwestwarts nach Wriezen Der untere Teil dieses Oderarms heisst heute Friedlander Strom und mundete bei Wriezen in den damaligen Hauptstrom Ein alter rechter Seitenarm floss am Nordostrand der Niederung Teilweise ist er im heutigen Hauptstrom aufgegangen Das unterste westlichste Stuck ist als Stille Oder erhalten Geologie BearbeitenEiszeitliche Entwicklung Bearbeiten Die Hohlform des Oderbruchs ist im Wesentlichen in der Weichseleiszeit entstanden und hat sich besonders in der Pommerschen Eisrandlage und deren Ruckbildung ausgeformt Dies geschah ca 18 000 bis 15 000 Jahre v Chr Zu dieser Zeit war das Oderbruch ein Abschnitt des Thorn Eberswalder Urstomtales das in die entstehende Nordsee entwasserte Westabdachung Dalchow Kiesel 2005 Die auffallige Hohlform entstand aber bereits in der Elster Kaltzeit durch einen lokal begrenzten Effekt mit einer starken Ausschurfung Die Odersenke war dann langere Zeit mit Toteis gefullt sodass der Wasserabfluss noch in Richtung Nordsee Elbe erfolgen konnte Als es warmer wurde und das Toteis vollstandig abschmolz 13 500 Jahre vor heute senkte sich die Sohle des Urstromes im Bereich der Oderbruchausschurfung um 30 40 Meter Das fuhrte dazu dass bei Niederfinow eine Gelandestufe entstand und die Schmelz und Oberflachenwasser nicht mehr vollstandig zur Nordsee abfliessen konnten Mit dem vollstandigen Zuruckweichen der nordischen Gletscher und des ansteigenden Meeresspiegels entstand die Ostsee Diese nun freigelegte Nordabdachung fuhrte zu einem einseitigen Kopfen des Urstromtales bei Niederfinow durch Nordschwenken der Oder Bei Oderberg entstand eine Pforte Zuerst mundete die Oder bei Rostock und schliesslich bei Stettin ins Meer Sekundare Bedingungen wie zum Beispiel der eiszeitliche Sander bei Gustebiese lenkten den Fluss Grosse Krumme immer wieder in ein neues Bett Die zahlreichen Arme bildeten so ein grosses Stromspaltungsgebiet in dem eine Sumpflandschaft entstand Heute ist das Oderbruch mit dem Fluss ein Abschnitt der unteren Oder Geschichte BearbeitenPrahistorisch Bearbeiten Durch archaologische Grabungen ist bekannt dass das Oderbruch bereits seit der Steinzeit besiedelt war Das gilt nicht nur fur die bevorzugten Hanglagen die Uferbereiche der Flusse sondern auch fur relativ flache Erhebungen in der Ebene z B Eichwerder und Altreetz Aus der jungeren Bronze und fruhen Eisenzeit Goritzer Gruppe sind befestigte Siedlungen z B in Rathsdorf bei Wriezen und in Altfriedland dokumentiert Fruhmittelalter Bearbeiten Nach Wegzug der ostgermanischen Bevolkerung Semnonen Lemovier Burgunden im Zeitalter der Volkerwanderung wurden die siedlungsfreien Raume langsam durch von Osten einwandernde westslawische Stamme besetzt ab 600 n Chr Diese bildeten kleinere Siedlungen ohne ubergeordnete Struktur Bereits vor der Jahrtausendwende zeichnet sich der Charakter des Bruchs als Grenzbereich ab Nordlich siedelten die Pommern ostlich die Polanen ganz im Suden ausserdem drangte schlesischer Einfluss in das Gebiet Der Bereich westlich der Oder wurde von elbslawischen Stammen dominiert Das Oberbruch mit Lebus unweit der Warthemundung ist westlicher Vorposten des bereits um 960 christianisierten Herzogtums Polen des Mieszko I Das Niederbruch gehort zu dieser Zeit in die Ostmark spater Nordmark wo die noch nicht christianisierte slawische wendische Bevolkerung relativ unbedrangt lebte Diese slawischen Siedlungen wie z B Gustebiese waren Fischerdorfer in denen nebenbei etwas Feldgraswirtschaft betrieben wurde Gustebies est slavoica villa non habens agros Landbuch Neumark 1337 Hochmittelalter 1050 bis 1250 Bearbeiten Im 11 Und 12 Jhdt wird das Oderbruch endgultig konkurrierenden Machtspharen zugeordnet Der Norden gehort noch in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts zum slawischen Herzogtum Kopenick unter Jacza von Kopenick 1176 Dieser Bereich war das ostliche Ende der slawischen Handelsroute via vetus die von Kopenick an der Spree bis an die alte Oder bei Wriezen fuhrte also die Wasserscheide Ostsee Nordsee uberwandt via vetus coponik in oppidum wreene Der sudliche Teil des Bruchs stabilisiert sich unter polnischem Einfluss und gehort zum Bistum Lebus Erzbistum Gnesen das um 1124 vom polnischen Herzog Boleslaw III gegrundet wurde Hier bildete sich eine Konfliktlinie zwischen dem Erzbistum Gnesen und dem Erzbistum Magdeburg im Westen heraus Die voranschreitende Christianisierung bereitete die Ostsiedlung und Assimilierung der Slawen vor Mit der Grundung der Mark Brandenburg ab 1157 beginnt die Ausdehnung der Deutschen unter den Askaniern Markgrafen von Brandenburg nach Osten Dieser Expansionskurs findet seinen Hohepunkt in der deutschen Ostsiedlung Besonders nach dem Zerfall des polnischen Piastenreiches ab 1227 begann die Expansion in den mittleren Oderraum und noch daruber hinaus Es entstand die Neumark terra transoderana als Teil des Kurfurstentums Brandenburg deren westlichste Ecke das Niederbruch ist Grenzlinie im Niederbruch Bereich Wriezen Freienwalde ist die heute nicht mehr vorhandene Madewitzer Oder Altmadewitzer Hauptgraben die bei Altranft sich mit den ganz westlich verlaufenden Armen wieder vereinigte Bereits im 13 Jht noch vor der Ostsiedlung entstanden neue deutsche Siedlungen wie z B Wriezen die als Erganzung bzw Nachfolge von slawischen Orten Altwriezen entstanden Die nicht mehr unmittelbare Nachbarschaft im Falle Wriezen hangt mit einer veranderten Hochwassergefahrdung im ausgehenden Mittelalter zusammen Die einfachen Sandinseln waren nicht mehr sicher und man zog sich an den Rand des Tales zuruck Gleichzeitig sind in unmittelbarer Nahe slawische Ortsteile die sog Kietze als Dienstsiedlungen neben diesen Stadten angelegt worden z B Altkietz Wriezen Spatmittelalter 1250 bis 1500 Bearbeiten Die in der Mitte des 13 Jhts beginnende Ostsiedlung verdichtete das Siedlungsgefuge im Oderbruch im Wesentlichen naturlich an seinen leicht zu erschliessenden Randern und im hochwassersicheren Bereich im Suden im Oberbruch Das geschah zuerst durch die Landesfursten die den Landesausbau selber oder uber nachrangige Adlige und von denen wiederum eingesetzte Lokatoren mit deren Kolonisten durchfuhrten Fur Hathenow Rathstock und Werbig kann auf friesisch flamischen Einfluss geschlossen werden Daneben spielten die geistlichen Orden eine bedeutende Rolle Kloster dienten dem Landesausbau und gleichzeitig der territorialen Abgrenzung Auf den Hohen des Barnim im Westen errichteten die Templer eine Komturei in Lietzen 1229 1244 mit Besitz u a in Gorgast und Quilitz Auf der Ostseite waren dies die Herzoge von Grosspolen die die Templer nach Quartschen nach 1232 holten Alle diese Standorte hatten auch Besitz in der Ebene des Bruchs In Altfriedland wurde nach 1230 das einzige Kloster Zisterziensernonnen im Bruch gegrundet Erzbistum Magdeburg Auf der Hohe der Neumark in Zehden Bistum Cammin gab es ab 1266 ebenfalls ein Zisterzienserinnenkloster Der Zehdener Besitz erstreckte sich in die Ebene bis an die Ufer der alten Oder Das Spatmittelalter endet mit der Durchsetzung hohenzollernscher Machtanspruche Mit dem endgultigen Erwerb der Neumark ist das Oderbruch ab 1463 im Innenbereich des Kurfurstentums und damit keine Grenzregion mehr Die Bevolkerungszahl wird zu dieser Zeit fur das ganze Oderbruch auf 5 000 Personen geschatzt Neuzeit ab 1500 Bearbeiten Nach der Konsolidierung und erstem Aufstieg des Kursfurstentums bringt die Reformation mit der Sakularisierung den Grossteil der Macht in das Haus Hohenzollern bei gleichzeitiger Dominanz uber die lokalen Adelsgeschlechter Die ersten landschaftsplanerischen Massnahmen der Neuzeit galten ausschliesslich dem Hochwasserschutz So liess Kurfurst Joachim I bereits oberhalb Kustrins einen Damm bauen der die Strasse von Seelow nach Kustrin und somit den Ubergang dort schutzen sollte Spater nach der Teilung Brandenburgs in einen westlichen und ostlichen Teil erlangte Kustrin als Residenzstadt unter Johann von Brandenburg Kustrin 1513 1571 Hans von Kustrin seinen Bedeutungshohepunkt Unter seinem Nachfolger wurden ab 1591 fur diesen Bereich die ersten regelmassigen Deichschauen abgehalten Das ausgehende 16 Jhdt war von Stagnation gepragt ehe der Dreissigjahrige Krieg die Entwicklung nochmals hemmte wobei das Niederbruch nur gering betroffen war Unter dem Grossen Kurfursten wurden wenig erfolgreiche erste Versuche einer Binnenkolonisation unternommen die primar auf die Ansiedlung von Neuburgern abzielten und vor allem Stadte fordern sollten Durch die Zerstorungen des Dreissigjahrigen Krieges und den vermehrten Uberflutungen geriet das Oderbruch aus dem Fokus Erst unter der Regentschaft 1713 1740 des preussischen Konigs Friedrich Wilhelm I wurden konkrete Plane zur Entwicklung des Oderbruchs beschlossen Der Kammerrat und Landbaudirektor Martin Friedrich Creutz liess 1717 einen durchgehenden Deich am westlichen Ufer der Oder von Lebus bis Zellin aufschutten und veroffentlichte die Teich und Uferordnung fur die Lebusische Niederung an der Oder die auch die allgemeine Melioration des Bruchs initiieren sollte Trockenlegung und Besiedlung des Niederbruchs ab 1747 Bearbeiten Erste private Meliorationsmassnahmen wurden ab 1739 durch Freiherr von Marschall begonnen Bis 1744 deichte er den Bereich um Altranft ein und regelte die Entwasserung im Polder mit archimedischen Schnecken Von Marschall war wohl auch derjenige der Friedrich II in seiner Eigenschaft als preussischer Handelsminister mit den Ideen einer Urbarmachung des Niederbruches vertraut machte Der wesentliche Impuls kam aber von dem 1746 zum Kriegs und Domanenrat ernannten Simon Leonhard von Haerlem Von Haerlem war vorher Oberdeichinspektor in Lenzen an der Elbe Er legte am 12 Januar 1747 ein Gutachten fur die Melioration vor Im Mittelpunkt seiner Idee stand die Steigerung der Fliessgeschwindigkeit des Oderflusses durch starkeres Gefalle in dem er die Flussstrecke verkurzte Das sollte erreicht werden durch den Durchstich des Neuenhageners Sporns bei Hohenwutzen Unterstutzt wurde er dabei vom Mathematikprofessor Leonhard Euler der die Idee rechnerisch bestatigte Der Lauf der Oder wurde nun am Ostrand der Niederung am Oderbruch entlanggefuhrt Dazu wurde ein 18 83 km langer mit Deichen eingefasster weitgehend geradliniger Kanal gebaut der den Flusslauf um rund 25 km verkurzte Bei Hohenwutzen wurde zur Verkurzung des Oderlaufs an geeigneter Stelle der Moranenrucken des Neuenhagener Sporns durchstochen der dadurch zur Neuenhagener Oderinsel wurde Ein System von Abzugsgraben sorgte fur die Trockenlegung des Feuchtgebietes Am 2 Juli 1753 wurde der Fangdamm bei Gustebiese durchstochen und damit der neue Flusslauf der Oder geflutet Seither wird die Oder am Ostrand der Oderniederung am Oderbruch vorbeigeleitet wahrend sich das Wasser aus dem Meliorationsgebiet in der Alten Oder sammelt Wie geplant lagen nach kurzer Zeit grosse Gebiete trocken und konnten besiedelt werden etwa 130 000 Morgen 32 500 ha fruchtbares Ackerland waren gewonnen worden nbsp Stille Oder sudlich der Neuenhagener Insel nbsp Neuenhagener Oderinsel und Niederoderbruch mit alten Namen aber aktuellen Wasserspiegeln uber NN PW Pumpwerke nbsp Gedenkstein am Von Haerlem Blick auf dem Oderdeich bei Sophienthal nbsp Oderbruch zwischen Kienitz und ZollbruckeAb 1753 begann eine planmassige Ansiedlung von Deutschen in neu angelegten Strassendorfern Als erster Ort im Zuge dieser Besiedlung gilt Neulietzegoricke seit 2001 ein Ortsteil der Gemeinde Neulewin und als Dorfanlage unter Denkmalschutz gestellt Viele Orte die im Zusammenhang mit der Besiedlung entstanden sind an den mit Neu beginnenden Namen erkennbar Die neuen Siedler wurden gezielt ausserhalb Preussens mit Vergunstigungen angeworben sie kamen aus Hessen Darmstadt Mecklenburg Pfalz Zweibrucken Sachsen und Wurttemberg aber auch aus Niederosterreich und aus dem damals mit Preussen in Personalunion regierten Schweizer Kanton Neuenburg Zudem gab es auch zahlreiche Siedler aus dem neumarkischen Umland welche die nunmehr trocken fallenden Flachen fur eine direkte Kolonisierung von den angrenzenden Hohen aus nutzten An die meist aus dem franzosischsprachigen Neuenburg stammenden frankophonen Siedler erinnern heute noch die Ortsnamen Beauregard und Vevais Das Vorwerk Croustillier ursprunglich La Crustille ist lediglich eine frankophile Abwandlung zu Ranft das Ranftchen Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das gesamte Oderbruch im Fruhjahr 1945 bei der Schlacht um Berlin schwer in Mitleidenschaft gezogen Zahlreiche Dorfer lagen in Trummern Nach der sogenannten Westverschiebung Polens und der Vertreibung der deutschen Bevolkerung wurde das Oderbruch zur Sprachgrenze zwischen Deutsch und Polnisch Hydrologie des Oderbruchs BearbeitenGewasserunterhaltung Bearbeiten Die Unterhaltung der Gewasser insbesondere der Hochwasserschutz obliegt dem Gewasser und Deichverband Oderbruch GEDO mit Sitz in Seelow Er hat seinen Ursprung in der 1769 erlassenen Koniglich Preussischen Teich und Ufer auch Graben und Wegeordnung in dem auf beiden Seiten der Oder zwischen Zellin und Oderberg belegenen neu bewalleten und urbar gemachten Nieder Bruchs Oderhochwasser Bearbeiten Die Oder fuhrt den meteorologischen Situationen entsprechend meistens jahrlich zwei Hochwasser ab Neben dem durch Eisstand und Schmelzwasser bedingten Winter Fruhjahrshochwasser kann sich hier ein Sommerhochwasser ereignen nbsp Rettungsaktion beim Oderhochwasser 1947Die grosste Hochwasserkatastrophe des 20 Jahrhunderts im Oderbruch ereignete sich im Fruhjahr 1947 In der Nacht zum 22 Marz bildete Treibeis infolge Eisgangs in der Nahe des Umflutkanals bei Kustrin Kietz eine Eisbarriere Es staute binnen kurzer Zeit grosse Wassermengen die den Oderdeich nordlich von Reitwein an zwei Stellen in einer Lange von uber 100 m uberfluteten Das Hochwasser erreichte sogar das mehrere Kilometer vom Fluss entfernte Bad Freienwalde Oder Mehr als 20 000 Menschen wurden damals obdachlos Auch das Oder Winterhochwasser 1981 82 entwickelte sich zu einem starken Eishochwasser und drohte in einer Katastrophe zu munden Bekannte schwerwiegende Ereignisse im 18 und 19 Jahrhundert sind die Hochwasser 1785 und 1838 nbsp Flutstein Oderhochwasser 1997Hochwasser der Oder im Sommer entstehen typischerweise infolge einer Vb Wetterlage durch ergiebige Niederschlage im oberen und mittleren Einzugsgebiet mit kurzer und steiler Hochwasserwelle Solche Sommerhochwasser werden volkstumlich auch Johannisflut genannt Bekannt sind die starken Johanni Hochwasser vom Juli 1736 und von August September 1854 Das verheerende Oderhochwasser 1997 ereignete sich ebenfalls im Sommer 1 Die danach unternommenen Hochwasserschutzmassnahmen dampften die Auswirkungen beim extremen Oderhochwasser 2010 das sich nach starken Regenfallen im tschechischen Einzugsgebiet schon ab Mitte Mai entwickelte Hochste Scheitelwasserstande am Pegel Hohensaaten 2 Max Pegelstand in cm Datum778 21 Marz 1940755 7 Jan 2011746 18 Jan 1982729 31 Juli 1997723 23 Marz 1855712 20 Marz 1891709 3 Apr 1888704 30 Marz 1942703 20 Apr 1917701 25 Feb 1948Weitere Entwasserungs und Kanalbaumassnahmen Bearbeiten nbsp Schopfwerk Liepe nbsp Blick von der Neuenhagener Insel sudwarts uber das OderbruchUm 1895 wurde ein Schopfwerk bei Neutornow und eines bei Liepe errichtet um den Bereich nordostlich von Wriezen sicherer zu entwassern und auch das Niederoderbruch westlich der Neuenhagener Oderinsel starker landwirtschaftlich nutzen zu konnen Im abgepumpten Bereich liegt der Gewasserspiegel auch die Grundwasseroberflache teilweise nur 0 5 m uber NN Um den Ablauf der Alten Oder zu verbessern wurde 1906 1926 die Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstrasse HFW angelegt ein Kanal kunstlicher Oderarm am Westrand der Oderniederung flussabwarts des Oderbruchs dessen Wasserspiegel am oberen Ende in Hohensaaten mit 0 4 m uber NN fast 3 m unter dem Mittelwasserstand der Oder 3 2 m uber NN liegt die in jenem Abschnitt am Ostrand der Niederung fliesst und ein deutlich grosseres Gefalle hat Der nordlich der Neuenhagener Oderinsel liegende der HFW vorgeschaltete untere Teil der Alten Oder wird nun Odervorhaltung genannt Deren mittlerer Wasserspiegel liegt zzt bei 1 2 m uber NN Flora und Fauna BearbeitenBiber im Oderbruch Bearbeiten Der Biber galt bis uber die Mitte des 20 Jahrhunderts im Gebiet als ausgerottet 1986 wurden 46 Exemplare von der Elbe geholt und im Oderbruch angesiedelt 3 Nun hat sich der Bestand prachtig erholt und bildet eine stabile Population Eine Studie von 2008 hat im nordlich von Frankfurt gelegenen Oderbruch etwa 60 Ansiedlungen mit ca 250 Exemplaren gezahlt Die Gesamtzahl der Tiere wird aber in der Studie auf weit unter 500 Tiere im gesamten Oderbruch geschatzt 4 Seit mehreren Jahren hinterlassen die Tiere allerdings unubersehbare Spuren Gefallte oder angenagte Baume 5 durch Staudamme aufgestautes Wasser vernasst Felder Biberbaue unterhohlen Felder oder Deiche Noch kritischer wird das Treiben der Biber an den Oderdeichen wenn sie wie bei Gustebieser Loose mit ihren Biberkesseln die Grasnarbe im Deich zerstoren und tiefe Locher entstehen lassen 6 Um dem Konfliktpotential zu begegnen kummert sich der Gewasser und Deichverband Oderbruch seit 2009 mit einem Bibermanagement um ein entspannteres Verhaltnis der Bewohner des Oderbruchs zum Grossnager 7 Besonders interessant sind das Fruhjahr mit den teilweise gefluteten Poldern und kalte Winter mit der zugefrorenen Oder sowie die Zeiten der Vogelzuge Allein am Kietzer See dem zentralen Gewasser des Europaischen Vogelschutzgebiets Altfriedlander Teich und Seengebiet rasten im Herbst bis zu 30 000 durchziehende Saat und Blassganse Kulturlandschaft Oderbruch BearbeitenEnde April 2022 erhielt die Kulturlandschaft Oderbruch das Europaische Kulturerbe Siegel 8 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Schloss Altranft nbsp Schloss Neuhardenberg nbsp Theater am Rand nbsp Hafen in Gross Neuendorf nbsp Hafenmuhle in Kienitz nbsp Festung KustrinNeben der dunnbesiedelten Landschaft die sich zum Radfahren und Wandern eignet bietet das Oderbruch folgende Sehenswurdigkeiten Oderbruch Museum Altranft Loose Hofe die ab 1780 im gesamten Oderbruch entstanden sind Altdorfer z B Altwriezen und Altwustrow und Kolonistendorfer z B Neulewin und Neulietzegoricke Fahre in Gustebieser Loose die seit Ende Oktober 2007 an historischer Stelle den deutschen und den polnischen Teil des Oderbruchs verbindet Sie ist von April bis Oktober tagsuber in Betrieb Schloss Neuhardenberg Erholungs und Erlebnisdorf Gross Neuendorf Kunstgalerien historische Hafenanlage mit Oderblick Skaterbahnen Oder Neisse Radweg Topferei Museen Bootsfahrten Hafenmuhle in Kienitz Musenhof Kunersdorf mit anliegenden Kolonnadengrabern Binnenschifffahrtsmuseum Oderberg mit dem alten Raddampfer Riesa der fruher auf der Oberelbe fuhr Wasserwanderwege z B die Strom Oder oder die alten Oder die man von verschiedenen Kanuverleihstationen aus erobern kann Oderbruchzoo Altreetz Stuler Kirche Reitwein sowie den in der Nahe befindlichen sowjetischen Befehlsstand der Schlacht um die Seelower Hohen Klosterkirche Altfriedland mit Ruinen des Klosters Friedland am Klostersee Theater am Rand in Zollbrucke Festung KustrinOrte im Oderbruch und an seinen Randern BearbeitenWestlich der Oder nbsp Oderhange Mallnow und OderbruchAltreetz Alt Tucheband Bleyen Bad Freienwalde Oder Golzow Gorgast Gross Neuendorf Hathenow Kustrin Kietz Kienitz Lebus Letschin Manschnow Neulewin Neulietzegoricke Neutrebbin Oderaue Ortwig Podelzig Rathstock Reitwein Wriezen Werbig ZechinOstufer der Oder Kostrzyn Kustrin Ortsteile der Gmina Landgemeinde Mieszkowice Barwalde Gozdowice Gustebiese Czelin Ortsteile der Landgemeinde Cedynia Zehden Ortsteile der Landgemeinde Gorzyca Goritz Oder Fur Radfahrer wurde die ehemalige Bahnstrecke Oderbruchbahn Radweg von Wriezen bis Neurudnitz als Radweg befestigt Auch die Wege parallel zum Oderdeich sind bei Radfahrern sehr beliebt Direkt auf dem Oderdeich fuhrt der Oder Neisse Radweg entlang inzwischen einer der beliebtesten in Deutschland Wirtschaft BearbeitenLandwirtschaft pragt das Oderbruch 9 Daneben spielen der Tourismus 10 sowie die Gewinnung erneuerbarer Energien 11 12 eine gewisse Rolle Weitreichende Bekanntheit innerhalb Deutschlands erlangte das Oderbruch ab dem 19 Jahrhundert durch seine Zuckerfabrikation die untrennbar mit Fachleuten wie Johann Gottlieb Koppe verbunden ist nbsp Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 14 46 Minuten 42 8 MB Text der gesprochenen Version 1 September 2018 Mehr Informationen zur gesprochenen WikipediaLiteratur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Friedrich Beck Reinhard Schmook Hrsg Mythos Oderbruch Das Oderbruch einst und jetzt Berlin 2006 ISBN 3 86650 070 X Bildungs und Beschaftigungsverein e V Hrsg Das Oderbruch im Wandel der Zeiten 1747 1997 Aus Anlass des Jubilaums 250 Jahre Trockenlegung des Oderbruchs Wriezen 1997 Theodor Fontane Wanderungen durch die Mark Brandenburg Zweiter Teil Das Oderland Das Oderbruch und seine Umgebungen im Projekt Gutenberg DE Bernd Herrmann Nun bluht es von End zu End all uberall Die Eindeichung des Nieder Oderbruches 1747 1753 Umweltgeschichtliche Materialien zum Wandel eines Naturraums Waxmann 1997 ISBN 3 89325 499 4 Hans Friedrich Kniehase Das Oderbruch slawische und deutsche Siedlungsgenese seit dem Hohen Mittelalter Verlag fur geographische und historische Wissenschaften Scharbeutz 1995 ISBN 3 9805557 0 4 Hans Friedrich Kniehase Hrsg Kulturlandschaft Oderbruch Hydrologie und Siedlung einer Niederungslandschaft in Mittelalter und Neuzeit Verlag fur geographische und historische Wissenschaften Scharbeutz Wetter Ruhr 2003 ISBN 3 9805557 2 0 Erwin Nippert Das Oderbruch Zur Geschichte einer deutschen Landschaft Brandenburgisches Verlagshaus 1995 ISBN 3 89488 077 5 Ilona Rohowski Hrsg Ingetraud Senst Mitarbeit Landkreis Markisch Oderland Stadte Bad Freienwalde und Wriezen Dorfer im Niederoderbruch Brandenburgisches Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologisches Landesmuseum im Auftrag Ministerium fur Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Brandenburg Band 9 1 1 Auflage Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2006 ISBN 3 88462 230 7 Hans Jurgen Schmelzer Meines Vaters Felder Biografie einer Landwirtsfamilie im Oderbruch 1 Auflage be bra verlag Berlin 2013 ISBN 978 3 86124 679 4 Reinhard Schmook Ich habe eine Provinz gewonnen 250 Jahre Trockenlegung des Oderbruchs 1 Auflage Frankfurter Oder Editionen Frankfurt Oder 1997 ISBN 3 930842 23 8 Reinhard Schmook Red 250 Jahre Trockenlegung des Oderbruchs Fakten und Daten einer Landschaft Frankfurt Oder Frankfurter Oder Editionen 1997 ISBN 3 930842 31 9 Carmen Winter Das Oderbruch Liebe auf den zweiten Blick 2 Auflage Findling Verlag Neuenhagen 2005 ISBN 3 933603 27 7 Thomas Worch Das Oderbruch entdecken Streifzuge durch eine Grenzregion 1 Auflage Trescher Verlag Berlin 2003 ISBN 3 89794 034 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oderbruch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www oderbruch eu http www oderbruchpavillon de Gewasser und Deichverband Oderbruch Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Alte OderEinzelnachweise Bearbeiten Das Sommerhochwasser an der Oder 1997 PDF 10 MB Studien und Tagungsberichte Band 16 Landesumweltamt Brandenburg 1998 S 12 Auf lfu brandenburg de deutsch PDF 10 4 MB Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Elbegebiet Teil II Havel mit deutschem Odergebiet Jeanette Bederke Biber setzen Oderbruch unter Wasser In morgenpost de Berliner Morgenpost 3 Mai 2008 abgerufen am 8 Juni 2016 Bauern hoffen auf Hilfe gegen den Biber Boom moz de Markische Oderzeitung 15 Februar 2008 abgerufen am 8 Juni 2016 Die Bewohner des Oderbruchs schutzen ihre Baume vor dem sich immer mehr ausbreitenden Nager In Markische Allgemeine 3 Marz 2009 Etwa 60 Biberfamilien im Oderbruch Nicht mehr online verfugbar In Markische Oderzeitung 9 April 2008 archiviert vom Original abgerufen am 8 September 2022 Annette Herold Konfliktmanagement fur Mensch und Biber In pnn de Potsdamer Neueste Nachrichten 19 Mai 2009 abgerufen am 8 Juni 2016 Oderbruch wird europaisches Kulturerbe In rbb24 28 April 2022 abgerufen am 28 April 2022 Nadja Voigt Oderbruch Reisefuhrer uberarbeitet Nicht mehr online verfugbar Markische Oderzeitung 3 Juli 2014 archiviert vom Original abgerufen am 8 September 2022 Wirtschaft In letschin de Gemeinde Letschin abgerufen am 5 September 2015 Gemeinde Letschin 107 EEG Strom In energymap info Deutsche Gesellschaft fur Sonnenenergie e V abgerufen am 5 September 2015 Integriertes kommunales Energiekonzept der Region Niederoderbruch Oberbarnim In wriezen de Abgerufen am 5 September 2015 52 7 14 25 Koordinaten 52 42 0 N 14 15 0 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oderbruch amp oldid 237874929