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Dieser Artikel behandelt den Ort in Brandenburg Ahnlich lautende Ortsnamen sind Gross Neudorf und Grossneundorf Gross Neuendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Letschin im Landkreis Markisch Oderland in Brandenburg gelegen am ostlichsten Rand des Oderbruchs an der Grenze zu Polen Gross NeuendorfGemeinde LetschinWappen von Gross NeuendorfKoordinaten 52 42 N 14 24 O 52 700277777778 14 407777777778 7 Koordinaten 52 42 1 N 14 24 28 OHohe 7 mFlache 12 84 km 1 Einwohner 372 2008 Bevolkerungsdichte 29 Einwohner km Eingemeindung 26 Oktober 2003Postleitzahl 15324Vorwahl 033478Gross Neuendorf Brandenburg Lage von Gross Neuendorf in Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Geologie 2 Geschichte 2 1 Eingemeindung 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Historischer Abriss 2 3 1 Trockenlegung des Oderbruchs 2 3 2 Ende des Zweiten Weltkriegs 2 3 3 Oderflutkatastrophe 1947 2 3 4 Wirtschaftliche Entwicklung zwischen 1945 und 1989 2 3 5 Nach der Wende 2 3 6 Oderhochwasser 1997 und 2010 2 4 Judische Geschichte 2 5 Baugeschichte 2 5 1 Kirche 2 5 2 Hafenanlagen 2 5 3 Gasthaus An der Oder 2 5 4 Gasthaus Zum Schwarzen Adler Besucherzentrum mit Landfrauencafe 2 5 5 Gasthaus Zum Sportplatz Galerie Koch und Kunst 2 5 6 Gasthaus Zur schonen Aussicht Pension Oderblick 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Baudenkmale 3 2 Theater und Museen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Unternehmen 4 2 Gastgewerbe 4 3 Feuerwehr 5 Personlichkeiten 6 Wappen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Gross Neuendorf liegt am linken westlichen Ufer der Oder Die Mitte der Oder markiert die Grenze zu Polen und damit die Ostgrenze Deutschlands des Landes Brandenburg des Landkreises Markisch Oderland und der Gemeinde Letschin Gross Neuendorf liegt leicht erhoht im Oderbruch Trotzdem ware es ohne den Oderdamm standig von Uberschwemmung bedroht Geologie Bearbeiten Die durch das Ablaufen eiszeitlicher Wassermassen ausgeschwemmten Urstromtaler hinterliessen ausgedehnte Bruch und Sumpfflachen Das Oderbruch entstand als Teil des Thorn Eberswalder Urstromtals vor etwa 20 000 Jahren Durch das Zusammentreffen von Oder und Warthe in Kustrin sudlich Gross Neuendorfs lag der Lauf der Oder ursprunglich westlicher Mitgeschwemmte Schutt und Gerollmassen lagerten sich wie ein Riegel im Norden des Oderbruchs ab Deshalb wurde das Oderbruch regelmassig im Fruhjahr nach der Schneeschmelze und im Sommer bei Gewittern Johannishochwasser um den Johannistag 24 Juni uberschwemmt Ab 1735 vor allem aber zwischen 1747 und 1762 wurde die Oder eingedammt und das Oderbruch mit Entwasserungssystem trockengelegt Geschichte Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Besonders zur Zeit des zweiten Weltkriegs und davor fehlen Belege Eingemeindung Bearbeiten Am 26 Oktober 2003 wurde Gross Neuendorf nach Letschin eingemeindet 2 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1734 1772 1791 1801 1818 1840 1864 1875 1890 1910 1925 1933 1946 1964 1971 1993 1997 2006Einwohnerzahl 282 3 395 3 583 3 575 3 1053 3 1491 3 1769 4 1441 4 1215 4 1206 4 1108 4 878 4 1981 3 774 3 704 3 482 4 457 4 447 4 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Historischer Abriss Bearbeiten Funde aus dem 1 Jahrhundert lassen darauf schliessen dass eine wendische Siedlung Vorlaufer Neuendorfs ist Im 12 Jahrhundert begann die germanische Besiedlung Gross Neuendorf das ursprunglich aus einem Fischerdorf entstand wurde erstmals 1349 unter dem Ortsnamen Cruschzik 5 urkundlich genannt Mit Cruschzik konnte aber auch das bei Neuendorf gelegene Dorf Kruschke gemeint sein In der Urkunde belohnt Markgraf Ludwig der Altere am 3 Januar 1349 den Probst zu Barwalde Dietrich Morner und seine Bruder und Erben fur geleistete Dienste mit den Dorfern Orthwig und Cruschzik 1405 soll Michael von Sydow von den in Zellin wohnenden Brudern Otto und Asmus Morner die Orte Villas Orthwick und Cruschzik gekauft haben Diese Urkunde ging verloren eine 100 Jahre jungere Abschrift soll im Archiv der koniglichen Regierung zu Frankfurt Oder vorhanden sein dort jedoch in der hochdeutschen Schreibweise Neuendorf Trockenlegung des Oderbruchs Bearbeiten Mit der Trockenlegung des Oderbruchs unter Preussenkonig Friedrich der Grosse verlagerte sich die Haupteinnahmequelle der Bewohner von der Fischerei auf die Landwirtschaft vor allem die Viehzucht Als Teil der Besiedlungsplane Friedrich II fur die trockengelegten Gebiete erhielten im Jahre 1754 Besitzer eines Hauses Hausleute Hausler Budner 30 Morgen Land was einer Standeserhohung gleichkam Neue Ansiedler die neuen Hausleute bauten ab 1756 mit Genehmigung der koniglichen Gutsherrschaft durch das Amt Zellin im Halbkreis um das Kerndorf herum ihre Hauser Die neuen Ansiedler waren Knechte Tagelohner Handwerker und jungere Sohne der Bauern und Hausleute 1799 wanderten 21 Hausleute nach Klein Neuendorf heute Gemeindeteil von Sietzing Letschin ab 1861 erreichte Gross Neuendorf den geschichtlichen Hochststand der Einwohnerzahl Im Kerndorf hatten sich etliche Handler Gewerbetreibende und Handwerker niedergelassen Zu der Zeit gab es die erste Hausnummerierung von 1 bis 43 Von den nummerierten Hausern befand sich nur eines in Gross Neuendorf selbst die anderen verteilten sich auf die Ortsteile Busch Kruschke und Ausbau 1864 gab es in Gross Neuendorf 42 ausgebaute Gehofte 162 Wohngebaude 21 gewerbliche Gebaude und 389 steuerfreie Gebaude Das Dorf verlor danach mit der Zeit nach und nach an Bedeutung nbsp 1897 enthulltes Kriegerdenkmal von Heinrich Wefing um 1916 nbsp Friedensmal von 1959 2016 Ein Kriegerdenkmal des Bildhauers Heinrich Wefing fur die Gefallenen des Deutsch Franzosischen Krieges von 1870 71 wurde 1897 enthullt Es ist seit 1950 verschollen Auf dem Sockel wurde 1959 ein Friedensmal errichtet nbsp 1966 stillgelegter Bahnhof 2016 Gross Neuendorf wurde am 18 Oktober 1912 an die Oderbruchbahn zwischen Muncheberg und Wriezen angeschlossen Gross Neuendorf verfugte uber ein Bahnhofsgebaude und ein Anschlussgleis welches den Hafen erschloss Zwischen April 1945 und September 1948 war der Betrieb unterbrochen Die Streckenstilllegung erfolgte 1966 durch die Deutsche Reichsbahn 1940 kam es zu einem schweren Hochwasser bei dem uber 1 m dicke Eisschollen uber den Deich geschoben wurden Vom Ende der 1920er Jahre bis 1945 erlebte Gross Neuendorf einen erneuten Aufschwung 1945 gab es in Gross Neuendorf 90 Schiffer 42 Bauern mit mehr als 20 ha Acker 35 Schiffseigner 5 Backer 5 Korbmacher 5 Kolonialwarengeschafte 4 Gaststatten 4 Fischer 3 Kurzwarengeschafte 3 Schneider 3 Schuhmacher 3 Fleischer 2 Schmiede 2 Tischler 2 Holzschuhmacher 2 Dachdecker 2 Klempner 2 Maler 1 Frisor 1 Seiler 1 Topfer 1 Sattler und eine Malzfabrik Es gab ein umfangreiches Vereinsleben mit Schutzengilde Radfahrverein mit Kienitz Anglerverein Kriegerverein Erster Weltkrieg Deutsche Arbeitsfront DAF Schifferinnung ca 199 Mitglieder Sangerverein der SPD Sangerverein der Deutsch Nationalen und einem Turnverein Ende des Zweiten Weltkriegs Bearbeiten Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs stand die Front zwischen Roter Armee und deutscher Wehrmacht zwei Monate an der Oder Dorf und Umgebung standen unter Dauerbeschuss Der Oderdamm war von Bunkern und Schutzengraben durchzogen Die Felder waren weitestgehend vermint und fur Schutzengraben aufgewuhlt worden sowie mit liegen gebliebenen Panzern anderen Fahrzeugen Waffen Munition und weiterem Kriegsmaterial verseucht Im Kerndorf wurden 89 der Gebaude stark in Mitleidenschaft gezogen Es kam zu Brandsetzungen Vergewaltigungen und Erschiessungen von Bewohner und Fluchtlingen aus den Ostgebieten Nach Kriegsende im Mai 1945 kamen nach und nach nur 240 Einwohner zuruck ins Dorf Meist Frauen und Kinder da die Manner gefallen oder in Kriegsgefangenschaft waren Die Einwohner wurden von der sowjetischen Verwaltung zu Gemeinschaftsarbeit bei der Raumung der Strassen und Felder herangezogen Etliche verloren bei der Minen und Munitionsbergung ihr Leben Oderflutkatastrophe 1947 Bearbeiten Der Winter 1946 1947 war streng und schneereich In der Nacht zum 22 Marz 1947 brach nordlich Reitweins an zwei Stellen auf 100 m der Oderdeich Fast alle Einwohner des Oderbruchs wurden evakuiert meist in nahe gelegene Orte wie Schulzendorf oder Buckow Gross Neuendorf selbst blieb vom Hochwasser weitgehend verschont da es etwas erhoht liegt Die Felder waren jedoch durchnasst und mussten neu angelegt werden Die 42 Bauernwirtschaften organisierten sich in der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe VdgB Aus anderen Landesteilen wie Thuringen oder Sachsen kamen von den dortigen Bauern Spenden Uberwiegend wurde Vieh wie Huhner und Kuhe gespendet Wirtschaftliche Entwicklung zwischen 1945 und 1989 Bearbeiten Durch die Verordnung der Provinz Brandenburg uber die Bodenreform vom 6 September 1945 erhielten einige Bauern 3 5 ha Land landwirtschaftliche Nutzflache vom Amt Kienitz In Gross Neuendorf entstand 1948 eine Maschinenausleihstation MAS in der die Bauern landwirtschaftliche Maschinen ausleihen konnten Nach 1950 wurde in Gross Neuendorf ein staatlicher Volkseigener Erfassungs und Aufkaufbetrieb VEAB eingerichtet der die genossenschaftliche Raiffeisenbank als abnehmende Hand fur landwirtschaftliche Produkte abloste Im Gross Neuendorfer VEAB lieferten auch die Bauern aus den Nachbardorfern ihre Produkte ab Jeder Bauer erhielt uber die staatliche Leitung einen Anbauplan einen Viehhalteplan und ein Soll an Abgaben Uberschusse konnten als freie Spitzen zusatzlich abgeliefert werden Fast alle Gemeindemitglieder hielten Schweine Kuhe und bewirtschafteten individuelle Flachen Der Aufkauf in einer Erfassungsstelle fur Obst Gemuse Geflugel Kaninchen und Eier im Dorf war bis 1989 eine Nebenerwerbsquelle der Gross Neuendorfer Laut Beschluss 2 Parteikonferenz der SED in Ost Berlin vom 9 bis 12 Juli 1952 zur Bildung von Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften LPG sollten sich die Bauern auf freiwilliger Basis zusammenschliessen Da dies nicht zu den gewunschten Erfolgen fuhrte wurde der Druck langsam erhoht In der Folge verliessen einige Grossbauern ihre Betriebe und gingen nach Westdeutschland Grunde waren ein nicht erfullbares Abgabe Soll politische Auseinandersetzungen und der immer mehr wachsende Druck zum Eintritt in die LPG Die zuruckgelassenen sogenannten devastierten Betriebe wurden koordiniert vom Gemeinderat von den verbliebenen Landarbeitern bewirtschaftet In Gross Neuendorf wurde 1953 von 37 Landarbeitern und zwei Angestellten eine LPG gegrundet die den Namen Fortschritt erhielt Im Ortsteil Kruschke wurde zusatzlich die LPG 8 Mai gegrundet Im Fruhjahr 1960 wurde die Kollektivierung der Landwirtschaft durch eine Kampagne der SED zwangsweise abgeschlossen in Gross Neuendorf gab es keine Einzelbauern mehr Die LPG wurde zum grossten Arbeitgeber im Dorf Es wurde eine Baubrigade gebildet die Schweinestalle einen Schafstall und Wohnhauser im Dorf und an der Strasse zwischen Gross Neuendorf und Ortwig errichtete Nachdem es ab 1969 Kooperationen mit landwirtschaftlichen Betrieben der Nachbardorfer gegeben hatte wurde 1973 die Kooperative Abteilung Pflanzenproduktion KAP gebildet Die Feldwirtschaftsbereiche wurden aus den Agrarbetrieben herausgelost und von der auf Pflanzenproduktion spezialisieren KAP betrieben Die Viehwirtschaften wurden selbstandige Betriebe Diese richteten eine zwischenbetriebliche Einrichtung Farsenproduktion ein Im Ortsteil Kruschke wurde fur 3 5 Millionen Mark eine Anlage fur bis zu 2 400 Tiere erbaut Die KAP wurde 1978 in eine LPG Pflanzenproduktion LPG P umgewandelt Die von oben aufgezwungenen Veranderungen in relativ kurzer Zeit und die offensichtlichen Nachteile einiger Massnahmen wie der strikten Trennung von Pflanzen und Tierproduktion fuhrten zu einer Unzufriedenheit die sich bis 1989 nie ganz legte 1981 1982 kam es zu einem bedrohlichen Hochwasser das jedoch mit grossen Aufwand beherrscht werden konnte Nach der Wende Bearbeiten Nach Wende und friedlicher Revolution in der DDR Wahrungs Wirtschafts und Sozialunion und deutscher Wiedervereinigung kam es auch in Gross Neuendorf zu erheblichem Umbruchen Die LPG Pflanzenproduktion wurde aufgelost und in drei selbstandige Gesellschaften unterteilt Kienitz Ortwig mit Neubarnim und Gieshof Zelliner Loose In Gross Neuendorf wurde nach der Auflosung der LPG 1991 die Agrargenossenschaft e G ODEGA Oderbruchgemusegarten gegrundet Erstmals seit den 1930er Jahren gab es wieder Arbeitslosigkeit Mitarbeiter der LPG verloren ihre Arbeit Hinzu kamen Arbeitslose aus geschlossenen volkseigenen Betrieben Nach der Wende gab es zahllose Arbeitsbeschaffungsmassnahmen ABM die jedoch keine dauerhafte Losung darstellten Zusatzlich wurde der landwirtschaftliche Nebenerwerb unwirtschaftlich Es entstand ein soziales Gefalle zwischen denen die Arbeit hatten und denen die keine hatten Die Arbeitslosenquote lag 2003 bei 25 Zeitgleich kam es jedoch zu Investitionen in die Dorfinfrastruktur Mit Fordermitteln wurde schon 1991 begonnen ein zentrales Abwassernetz zu bauen das 1994 nach der Inbetriebnahme eine Klaranlage am Ortsrand in Betrieb genommen werden konnte Strassen wurden saniert und 1993 1994 wurde der judische Friedhof restauriert Am 1 Juni 1994 wurde ein Kinderspielplatz eroffnet Die Strassenbeleuchtung wurde erneuert Die Gemeindevertretung legte sich auf den Tourismus als neuen wichtigen Arbeitgeber fest In einem ABM Projekt wurde ein Besucher Leitsystem mit Hinweistafeln zur Geschichte der Sehenswurdigkeiten des Ortes angelegt Das Oderhochwasser 1997 hatte Gross Neuendorf verschont in der Folge wurde der Oderdeich vollstandig saniert Am Bollwerk wurde 1998 ein Anlegesteg fur die Fahrgastschifffahrt eroffnet Oderhochwasser 1997 und 2010 Bearbeiten Im Sommer 1997 bestand fur das Oderbruch fur mehrere Wochen die Gefahr der volligen Uberschwemmung Der Oderdamm drohte auf 90 km an mehreren Stellen zu brechen Allein am 19 Juli 1997 waren in Gross Neuendorf 150 Bundeswehrsoldaten im Einsatz Am 31 Juli 1997 brach der Gross Neuendorfer Pegel die Hochstgrenze von 6 00 m Erst am 4 August 1997 sank der Pegel das erste Mal Das Oderhochwasser 2010 zeigte hohere Pegelstande als 1997 war wegen der erfolgter Hochwasserschutzmassnahmen nach dem Hochwasser von 1997 jedoch weit weniger bedrohlich Judische Geschichte Bearbeiten nbsp Judischer Friedhof 2013 nbsp Synagoge und Wohnhaus 2016 Gross Neuendorf verfugte uber eine Judische Gemeinde mit einer eigenen Synagoge und einem judischen Friedhof die beide bis heute erhalten sind Der judische Getreidegrosshandler Michael Sperling erwarb 1832 fur 380 Taler in Gross Neuendorf ein Sommerhaus Mitte des 19 Jahrhunderts eroffnete er in Gross Neuendorf eine Filiale seines Betriebs Der Betrieb expandierte und holte als Arbeitskrafte Menschen judischen Glaubens ins Dorf 1847 wurde in Letschin eine zunachst noch private judische Gemeinde fur Gross Neuendorf und Letschin gegrundet Sie wurde 1853 zu einer eigenstandigen judischen Gemeinde Auf Betreiben Michael Sperlings erwarb die judische Gemeinde 1855 ein Grundstuck fur einen judischen Friedhof etwas ausserhalb Gross Neuendorfs Der alteste heute erhaltene Grabstein datiert jedoch bereits auf 1842 Ebenfalls 1855 beschloss die Gemeinde in einem Statut dass ihre Zustandigkeit mit dem Polizei Bezirk des Domainen Amtes Wollup identisch sei Mitglieder lebten ausser in Letschin und Gross Neuendorf noch in den Dorfern Klein Neuendorf Kienitz Gerickenberg Sophiental und Ortwig Einer der Mitgrunder der Letschin Gross Neuendorfer Gemeinde war Lehmann Baumann Ursprunglich aus der judischen Gemeinde Wriezen kommend zog er 1855 nach Landsberg an der Warthe Neben seinem Beruf als Kaufmann fungierte er als Beschneider Sein Beschneidungsbuch das Eintragungen von 1833 bis 1871 enthalt ist im Original erhalten Von 1833 bis 1854 beziehen sich die Eintragungen auf Wriezen und die umliegenden Ortschaften im Oderbruch nach 1855 auf Landsberg a W Der Letschiner Kaufmann und langjahrige Vorsitzende des Vorstands Herz Hartwich starb 1864 sein Nachfolger wurde Michael Sperling Auf dessen Betreiben hin verlegte die judische Gemeinde 1864 ihren Sitz nach Gross Neuendorf Dies war nur moglich wenn mindestens 10 erwachsene Manner judischen Glaubens im Ort wohnten 1865 wurde ein Bethaus gebaut und ein judischer Lehrer angestellt der auch im Dorf wohnte 6 Das Fachwerkhaus des Lehrers ist nicht erhalten geblieben Die Synagoge wurde als Anbau des Arbeiterwohnhauses Michael Sperlings heute Strasse der Freundschaft 32 errichtet Sie ist von der Strasse aus nicht sehen da sie vom Wohnhaus verdeckt wird Michael Sperlings Frau Betty verstarb 1865 er selbst nur ein Jahr spater Ihr Sohn Julius eroffnete 1876 ein Getreidegeschaft in Berlin und 1886 eine Zweigniederlassung in Gross Neuendorf Julius Sperlings Sohn Waldemar verstarb an seinem 69 Geburtstag wie einer Traueranzeige dessen Sohnes Dr Michael Sperling vom 16 November 1929 zu entnehmen ist Michael hatte in den 1920er Jahren eine Getreide Aktiengesellschaft in Berlin NW 7 sowie eine Tochtergesellschaft Gesellschaft fur Landhandel mit Sitz in Wriezen gegrundet Er floh 1939 nach Kuba Sein gesamtes Vermogen wurde vom nationalsozialistischen Staat eingezogen Im Jahr 1882 zahlte die judische Gemeinde nur noch 14 mannliche erwachsene Mitglieder 1895 wurde die Gemeinde auf behordliche Anordnung aufgelost Die judischen Einwohner in den Dorfern des Amtes Wollup wurden in den Synagogenbezirk Seelow einbezogen Die Gross Neuendorfer Synagoge wurde weiterhin genutzt der letzte Gottesdienst wurde 1910 gefeiert Die letzten judischen Bewohner zwei altere Damen eine davon hiess Frau Baumgarten sollen 1943 oder 1944 von der Polizei abgeholt worden sein Ihr weiteres Schicksal ist nicht belegt Das Wohnhaus der Familie Sperling war nach Ende des Zweiten Weltkrieges in ein Mehrfamilienhaus umfunktioniert worden 1982 wurde es bei einem Brand vollig zerstort Der Friedhof war noch in den 1960er Jahren unbeschadigt In den 1970er Jahren wurden einzelne Grabsteine zur Befestigung eines nahe gelegenen Weges missbraucht 1986 wurde der Friedhof geschandet Der Friedhof befand sich 1992 in einem vollig verwahrlosten Zustand Viele Grabsteine waren zerbrochen und umgesturzt Von 1992 bis 1994 wurden die Steine und die Friedhofsanlage mit Hilfe von Jugendlichen des CVJM und athiopischen Asylbewerbern restauriert 7 8 2008 wurde im Rahmen des Projekts Judische Friedhofe in Brandenburg 9 der Friedhof in Bild und Text dokumentiert Baugeschichte Bearbeiten Kirche Bearbeiten nbsp Kirche in Gross Neuendorf 2013 Um 1200 wird die Kirche in Gross Neuendorf dem Templerorden zugeordnet Wegen Baufalligkeit der alten Begrabniskirche wurde 1703 eine neue Kirche errichtet Ein Jahr spater erhielt Gutsherr von Sydow die Erlaubnis zur Grundung einer Pfarrgemeinde 1706 wurde ein einstockiges Pfarrhaus aus Holz errichtet Aus dem Jahr 1707 datiert ein kupferversilbertes Taufbecken Drei der heute vorhandenen Glocken wurden 1708 gestiftet Die heute noch bestehende Kirche wurde 1850 durch Baumeister Emil Flaminius errichtet Der Turm wurde 1934 saniert Die Evangelische Kirche Gross Neuendorf 52 70143 14 40613 wurde 1945 im Nachgang an die Schlacht um die Seelower Hohen durch Vorrucken der Roten Armee schwer beschadigt Von den 1950er bis in die 1960er Jahre wurde die Kirche wieder aufgebaut Das Kirchenschiff mit darunter liegender Pfarrwohnung konnte erhalten werden der Turm wurde abgerissen Das Lautwerk befindet sich nebenstehend in einem Holzunterstand 1949 erhielt die Kirchengemeinde eine Orgel Das gesamte Gebaude wurde 1997 mit Fordermitteln des Landes Brandenburg grundsaniert Hafenanlagen Bearbeiten nbsp Hafenanlage 2016 Die erste Kaimauer in Gross Neuendorf entstand 1909 1911 entstand die zweite Kaimauer zum Anschluss der Oderbruchbahn Zeitgleich wurde eine Pegel Mauer errichtet 1913 wurde der erste Verladekran gebaut Die Hafenbahn war zu diesem Zeitpunkt noch eingleisig 1928 folgte der zweite Verladekran Inzwischen war die Hafenbahn zweigleisig Der erste Verladeturm wurde 1940 in Holzbauweise errichtet Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der gesamte Hafen 1945 zerstort Die Verladestation wurde 1953 im Auftrag des VEAB Gross Neuendorf durch das Entwurfsburo fur Hoch und Industriebau Chemnitz des Ministeriums fur Aufbau zum vollautomatischen Getreideumschlag von Lastkraftwagen auf Bahnwaggons und Schiffe errichtet Dabei entstand auch der erhalten gebliebene zweite Verladeturm als Turm fur pneumatische Schiffs und Waggon Be und Entladung Architekt des Turms war Walter Luckow aus Waren Neben dem Umschlag uber den Verladeturm wurde das Getreide aus dem Hinterland uber Lastkraftwagen auch direkt in das Maschinenhaus geliefert wo es in vertikalen Getreidebunkern getrocknet und gereinigt wurde um es anschliessend uber die ehemalige Forderbrucke West in die 100 m langen und 20 m breiten Kornspeicher Nord und Sud zu verbringen Von dort gelangte es uber Saugkraft zuruck in das Maschinenhaus wo es abgepackt und in Lastkraftwagen abtransportiert wurde Auch im Verladeturm wurden die Entladevorgange mittels Saugkraft und Kreiselpumpen bewerkstelligt welche in einem eingeschossig angebauten Geblasehaus untergebracht waren Der Umschlag erfolgte bis 1971 auf Waggons der Oderbruchbahn danach auf LKW 1973 wurde der Bahnbetrieb eingestellt Der zweite Verladeturm wurde stillgelegt und die Gebaude dem Verfall preisgegeben Ein dritter schienengebundener Verladekran wurde 1983 errichtet Mit ihm wurden Betonfertigteile fur Neuhardenberg umgeschlagen Die Hafenbahn war zu diesem Zeitpunkt zweigleisig Die neue Gleisanlage war uber die alte gebaut worden 1987 gab es diverse mobile Krane und der dritte Verladekran wurde wieder abgebaut Ab 2003 erfolgten Umbauten fur die touristische Nutzung der Anlage Gasthaus An der Oder Bearbeiten Das Gasthaus An der Oder wurde 1733 erstmals erwahnt Der erste namentlich bekannte Besitzer war Phillipp Cosband Ein spaterer Nachfolger der Zimmermeister und Holzhandler Martin Mielenz baute das Haus neu aus und eroffnete darin eine Gaststatte Nach einigen weiteren Besitzerwechseln betrieb die Familie Matthesius Gasthaus und Hofstelle bis 1920 Im Folgejahr kauft Willy Eckert aus Frankfurt Oder beides fur 32 000 Reichsmark Er liess einen Saal und eine Kegelbahn bauen Nach seinem Tod 1934 ubernahm seine Witwe Johanna geborene Pommer das Anwesen Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Anwesen zerstort und spater nicht mehr aufgebaut Dort befindet sich 2016 eine Sitzecke am Speicher Dorfstrasse Gasthaus Zum Schwarzen Adler Besucherzentrum mit Landfrauencafe Bearbeiten nbsp Landfrauencafe 2016 Von diesem Gasthaus wird vermutet dass es auf den altesten Dorfkrug des Ortes zuruckgeht 1756 vererbte ein Georg Eichner seinem Sohn Wohnhaus Garten und Scheune wofur eine Nachlassmasse von 200 Talern zu zahlen war Dieser wiederum wurde 1805 von seiner Schwiegermutter Anna Eichner beerbt Nach einer weiteren Erbschaft in der Familie 1823 450 Taler Erbmasse ging der Besitz Mitte des 19 Jahrhunderts an Karl Ludwig Pehlemann 4 174 Taler Dessen Tochter heiratete Karl Friedrich Zabel aus Werbellinsee 8 500 Taler Erbmasse Der Gasthof blieb bis 1904 in der Familie Zabel Bei der Enthullung des Kriegerdenkmals des Berliner Bildhauers Heinrich Wefing 1897 fasste das Gasthaus kaum die vielen Dorfbewohner und Ehrengaste darunter Landrat Kaspar Heinrich von der Marwitz und der Reichstagsabgeordnete und Gutsbesitzer Gustav Haake aus Letschin Im September 1902 brannte der gesamte Dachstuhl einen Monat spater der Stall Kurz vor dem Tod der Witwe Zabel wurde der Gasthof 1904 an einen Peter Leisten aus Werneuchen verkauft Dieser benannte ihn in Hotel Zum Schwarzen Adler um Der Schiffseigner Otto Vogler ubernahm es 1921 Ein Hotelgast namens Harri von Brandis stahl Otto Vogler 1927 100 Mark Vogler und dessen Sohne stellten ihn am nachsten Morgen von Brandis wurde von den Gendarmen Fruhbus und Seel verhaftet Er entpuppte sich als aus Hamburg entflohener Raubmorder Das Hotel blieb bis 1945 in Besitz der Familie Vogler Bis zur Wende 1989 gab es viele zuerst auch noch private Pachter Ein Ehepaar Zick ubernahm das Haus 1990 Im Dezember 1993 raumte es jedoch das gesamte Inventar aus und zog nach Portugal um dort seinen Lebensabend zu verbringen Die Gemeindeverwaltung bemuhte sich das leerstehende Haus zu kaufen 1995 wurde festgestellt dass die Gebaude nie in Volkseigentum ubergegangen waren sondern immer noch Otto Vogler im Grundbuch stand Die Gemeinde kaufte den Schwarzen Adler mit Nutzungsdatum ab 1 April 1998 Das Haus wurde zum touristischen Besucherzentrum umgebaut Der im Dezember 1997 gegrundete Landfrauenverein Mittleres Oderbruch pachtete den Schwarzen Adler und eroffnete am 29 Mai 1998 ein Landfrauencafe im Gebaude Alte Dorfstrasse 24 52 70013 14 41029 Spatestens seit 2011 wird das Cafe privat betrieben hat aber den Namen beibehalten Gasthaus Zum Sportplatz Galerie Koch und Kunst Bearbeiten nbsp Galerie Koch und Kunst 2016 Der Kaufmann Wilhelm Torges kaufte 1826 dem Bauern und Schulzen Christian Friedrich Steffen eine kleine sandige Kavel ab und errichtete darauf eine Gaststatte Der Fuhrherr Karl Hoffschild ubernahm sie 1880 von der Familie Torges liess sie jedoch eingehen Nach dem Ersten Weltkrieg wurde im Gebaude eine Maschinenhandlung untergebracht Ein Walter Voigt eroffnete 1927 die Gaststatte neu gab aber schon 1931 an den Schiffseigner Karl Kunert ab Gasthof und Laden erlebten eine Blutezeit Max Schmeling und Anny Ondra ubernachteten hier wenn sie auf Verwandtenbesuch in Gross Neuendorf waren Bis 1945 befand sich vor dem Haus eine Tankstelle Nachdem 1969 im Dorf eine Kaufhalle eroffnet worden war schloss Familie Kunert den bis dahin bestehenden Laden Der Fotograf Stefan Hessheimer und die Kunsttherapeutin und Foodcoach Kerstin Rund eroffneten 2000 im Haus Poststrasse 12 52 70082 14 40454 die Galerie Koch und Kunst in der Ausstellungen Foto und Kochkurse stattfinden 10 Gasthaus Zur schonen Aussicht Pension Oderblick Bearbeiten nbsp Zur schonen Aussicht ca 1916 Wahrscheinlich Michael Rochlitz erbaute zwischen 1700 und 1733 auf dem Grundstuck 52 70075 14 41052 eine Hausmannsstelle Spater wurde ein Gasthof eingerichtet der 1873 an Wilhelm Menzel ging Dieser betrieb neben der Gastwirtschaft auch ein Kaufmannsgeschaft Da er in Schifffahrtskreisen gut bekannt war liess er sich Guter wie Heringe Kaffee und andere Kolonialwaren direkt aus Stettin liefern und verkaufte sie an andere Kaufleute in der Umgebung weiter Er liess den hinter dem Haus am Damm stehenden Stall zum Lagerhaus ausbauen Am 30 Januar 1895 zerstorte ein Feuer das Wohnhaus Wilhelm Menzel ging daran das Anwesen wieder aufbauen zu lassen Er verstarb jedoch kurz vor Fertigstellung wurde in der neu gedielten Schankstube aufgebahrt und unter grosser Anteilnahme auf den Kirchhof uberfuhrt Sein Sohn Franz Menzel fuhrte den Aufbau fort und ubernahm die Wirtschaft Nach dessen Tod 1923 ubernahm seine Witwe Anna geborene Kunert Deren Tochter Elfriede heiratete den Kaufmann Franz Stefanides und beide ubernahmen 1940 Gastwirtschaft und Kaufmannsladen Der Laden bestand bis 1969 im Dorf eine Kaufhalle eroffnet wurde Die Gaststatte musste 1973 schliessen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenAls besondere Reize des Ortes werden der freie Blick auf die Oder die restaurierte Hafenanlage 11 die stillen Angelplatze auf den Oderbuhnen und die zum Oder Neisse Radweg gehorenden asphaltierten Wege auf dem Oderdeich genannt Touristisches Zentrum ist der Kulturhafen Gross Neuendorf mit dem Hotel Restaurant Maschinenhaus HafenLadchen vieretagigem Historischem Verladeturm mit Ferienwohnung Ubernachtungsmoglichkeiten in Bahnwaggons und einem Theaterwaggon Baudenkmale Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmale in Letschin Judischer Friedhof mit Einfriedung Parkweg Kapelle und Mauereinfriedung mit Wandgrabern der westlichen Friedhofserweiterung auf der Friedhofsanlage Poststrasse Grabmal des Lehnschulzen Lorenz Steffen und Ehefrau Dorothee Sophia Steffen Familiengrab Laehme Horn mit vier gusseisernen Kreuzen Wohnhaus Alte Dorfstrasse 2 Hafenanlagen bestehend aus Verladeturm Resten der Gleisanlagen der Oderbruchbahn Kaimauer und Maschinenhaus mit Separier und Trocknergebaude Hafenstrasse 2 Gaststatte am Hafengelande Hafenstrasse 16 17 Wohnhaus Am Oderdeich 5 Synagoge mit Wohnhaus Poststrasse 17 Wohnhaus und Stallgebaude Schustergasse 6 nbsp Friedhofskapelle nbsp Grabmal Lehnschulze Lorenz Steffen und Ehefrau Dorothee Sophia nbsp Familiengrab Laehme Horn nbsp Alte Dorfstrasse 2 Brauntopferei nbsp Gaststatte am Hafengelande nbsp Am Oderdeich 5 nbsp Schustergasse 6Theater und Museen Bearbeiten nbsp Das Theater im Bahnwaggon TiBTheater TIB Theater im Bahnwaggon 12 Landmaschinenausstellung Schmiedemuseum Museum im Schusterhaus 13 Galerie im Maschinenhaus Galerie Koch und KunstWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten nbsp ODEGA in Gross NeuendorfGrosster Arbeitgeber im Ort ist der Gemuseproduzent ODEGA 14 ODEGA produziert Sauer und Rohkonserven Dabei werden unter anderem Weisskohl zu Sauerkraut und Weinsauerkraut Einlegegurken zu Salzdillgurken und Gewurzgurken und Schalgurken zu Senfgurken verarbeitet nbsp Braunzeug im Verkaufscafe der BrauntopfereiDes Weiteren gibt es einen Topferhof fur Braunzeug 15 einen Fahrradverleih eine freie Kfz Werkstatt einen Schafzuchter zwei Landwirte und mehrere Baufirmen Gastgewerbe Bearbeiten Turmcafe im Verladeturm 3 Sterne Hotel Maschinenhaus Imbiss Cafe Zum Goldenen Klapprad Cafe in der Brauntopferei mehrere Pensionen und Ferienwohnungen NaturcampingplatzFeuerwehr Bearbeiten nbsp Gebaude der Freiwilligen Feuerwehr 2016 Die Freiwillige Feuerwehr Gross Neuendorf besteht seit 1907 Ihr gehoren die Jugendfeuerwehr Gross Neuendorf sowie die Einsatztruppe der Manner und Frauen an 16 Personlichkeiten BearbeitenDie Schauspielerin und Kabarettistin Lilo Hartmann 1910 1986 kam in Gross Neuendorf zur Welt Der Kirchenmusiker Helmut Kruger wirkte an den Kirchen von Gross Neuendorf Kienitz und Ortwig Seine dort gesammelten Erfahrungen veroffentlichte er 1967 in dem Buch Kleiner Chor ganz gross Der Padagoge Dichter Redakteur und Buhnenautor August Ludwig Lua 1819 1876 ist in Gross Neuendorf geboren Hedwig Frieda Amalie Hete Mickley 1889 1966 heiratete am 13 Dezember 1919 in Hamburg Alois Hitler junior 17 Die Theologin Hannelotte Reiffen war von 1947 bis zu ihrer Emeritierung 1967 Pfarrerin in Gross Neuendorf Mit einem Teil des von ihrer Mutter geerbten Vermogens stellte sie die zerstorte Kirche wieder her Die Autorin Anna Schober 1847 1929 lebte seit 1879 in Gross Neuendorf Der Getreidegrosshandler Michael Sperling 1803 in Bernstein Neumark 9 April 1866 in Gross Neuendorf stiftete den judischen Friedhof und die Synagoge und finanzierte das Bahngleis zum Oderhafen Wappen BearbeitenAuf Initiative der damaligen Ortschronisten entstand Mitte der 1980er Jahre in Zusammenarbeit mit dem zu dieser Zeit amtierenden Burgermeister in Anlehnung an das um 1930 gultige Gemeindesiegel ein Wappen welches als Vorlage fur das seit 1997 gultige Wappen von Gross Neuendorf diente In diesem Wappen blieben der Baum eine Ruster und die Bienen in leicht abgewandelter Form erhalten Auf Sense und Wiese wurde verzichtet Stattdessen sollte im Wappen durch Wasser und Hecht Gross Neuendorf sich auch als Dorf von Fischern widerspiegeln Da der fur das Siegel Pate gestandene Baum nicht mehr existierte wurde schon in der Entstehungszeit des Wappens 1986 ein neuer Baum an dessen Stelle dort wo sich Alte Dorfstrasse und Oderstrasse treffen gepflanzt Literatur BearbeitenBesucherzentrum Gross Neuendorf Hrsg Gross Neuendorf a Oder Gestern und Heute Band 1 Concept Verlag Gross Neuendorf 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gross Neuendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite uber Gross Neuendorf auf der Homepage der Gemeinde Letschin Kulturgemeinschaft Gross Neuendorf In gross neuendorf de Abgerufen am 20 Marz 2016 Beitrag in der RBB Sendung Landschleicher vom 25 Juli 2010Einzelnachweise Bearbeiten Gemeinde Letschin im Oderbruch Flachennutzungsplan von Gross Neuendorf In letschin de Abgerufen am 24 Marz 2016 StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2003 a b c d e f g h i Historischen Ortslexikon fur Brandenburg Teil VII Lebus von Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1983 a b c d e f g h i Das Genealogische Orts Verzeichnis Gross Neuendorf Peter P Rohrlach Lebus In Klaus Neitmann Hrsg Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Nr VI Verlag Klaus D Becker Potsdam 2011 ISBN 978 3 941919 84 6 verlaginpotsdam eu PDF 564 kB Zwischen Vergessen und Erinnerung Transodra Online In transodra online net Abgerufen am 22 Marz 2016 Entdeckungen im Oderbruch Uber die kleine judische Gemeinde in Gross Neuendorf Letschin Es ist mehr dran als mensch glaubt 29 November 2007 abgerufen am 22 Marz 2016 Judische Friedhofe in Brandenburg 3 In alemannia judaica de Alemannia Judaica Arbeitsgemeinschaft zur Erforschung der judischen Geschichte im suddeutschen und angrenzenden Raum abgerufen am 22 Marz 2016 Homepage des Projekts Judische Friedhofe in Brandenburg Pro Web Internet Service GmbH Koch und Kunst Galerie im Oderbruch In kochundkunst de Abgerufen am 20 April 2016 Alte Waggons als Touristenmagnet In Markische Oderzeitung Markische Oderzeitung 18 Juli 2008 archiviert vom Original abgerufen am 13 September 2022 Sven Ritzow Theater im Bahnwaggon In theater im bahnwaggon de Abgerufen am 20 April 2016 Markische Oderzeitung Das Schusterhaus wird eroffnet vom 3 November 2006 Bei Odega ist schonste Saure Gurken Zeit In MOZ de Markische Oderzeitung 8 Januar 2013 archiviert vom Original abgerufen am 8 September 2022 Die Braunwaren Manfred BB In diebrauntoepferei de Abgerufen am 15 April 2019 Gemeinde Letschin im Oderbruch Feuerwehren In letschin de Abgerufen am 20 April 2016 Paul Bruppacher Adolf Hitler und die Geschichte der NSDAP Eine Chronik Teil 1 1889 1937 2018 S 69 Orts und Gemeindeteile der Gemeinde Letschin Ortsteile Gieshof Zelliner Loose Gross Neuendorf Kiehnwerder Kienitz Letschin Neubarnim Ortwig Sietzing Sophienthal SteintochGemeindeteile Forstacker Kienitz Nord Klein Neuendorf Neu Rosenthal Ortwig Graben Posedin Rehfeld Solikante Sydowswiese Vossberg Wilhelmsaue WollupWeitere Wohnplatze Ausbau Basta Bieruthof Busch Drei Kronen Fuchsberge Fuchsberge Ausbau Gieshof Graben Gross Neuendorfer Loose Kienitzer Loose Kruschke Letschiner Loose Louisenhof Neubarnimer Ausbau Ortwiger Loose Prenkeberg Spadille Vorwerk Mehrin Wilhelmsauer Loose Zelliner Loose Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gross Neuendorf amp oldid 239284081