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Die Oderbruchbahn AG war eine Bahngesellschaft die am 27 Februar 1932 gegrundet wurde Aktionare waren mit jeweils etwa einem Drittel des Kapitals der preussische Staat die Provinz Brandenburg und der Kreis Lebus Den Rest von 6 ubernahm der Kreis Oberbarnim Bahnstrecken der Oderbruchbahn AG 1941 Inhaltsverzeichnis 1 Entwicklung und Betrieb der Oderbruchbahn 2 Oderbruchbahn Radweg 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseEntwicklung und Betrieb der Oderbruchbahn BearbeitenDie Oderbruchbahn wurde auf der Grundlage des Preussischen Kleinbahngesetzes von 1892 unter Leitung von Otto Techow projekiert und erbaut Otto Techow war zu dieser Zeit Landesbaurat und Leiter der Kleinbahnabteilung der Provinz Brandenburg 1 Die beiden Landkreise Lebus und Oberbarnim brachten die von ihnen bereits seit 1911 als kommunales Unternehmen mit staatlicher Hilfe erbaute Oderbruchbahn nebst den Fahrzeugen ein Es handelte sich um folgende normalspurige Kleinbahnstrecken mit einer Gesamtlange von 111 km Furstenwalde Hasenfelde Dolgelin Wriezen 96 km Muncheberg Stadt Hasenfelde 11 km Friedrichsaue Genschmar 4 km ferner Hafen und Anschlussbahnen 6 km Das vornehmliche Interesse zur Errichtung der Bahn bestand in der Beforderung von Gutern aus dem Oderbruch nach Berlin wie Lieferungen von Gemuse und Produkten der Zucker und Starkefabriken sowie Brennereien und der auf der Oder angelandeten Guter Die Inbetriebnahme der Teilstrecken erfolgte zwischen dem 6 Juni 1911 und dem 8 Oktober 1912 die Betriebsfuhrung oblag dem Landesverkehrsamt Brandenburg das zeitweise auch als Landeseisenbahndirektion Brandenburg GmbH firmierte Die ortliche Betriebsverwaltung die auch fur die Kreisbahn Furstenwalde Beeskow die Muncheberger Kleinbahn sowie fur die Buckower Kleinbahn zustandig war hatte ihren Sitz in Muncheberg Stadtbahnhof Die Bahn war eingleisig in Normalspur 1435 mm angelegt Hochstgeschwindigkeit war 40 km h vorwiegend mit Lokomotiven der preussischen Gattung T3 Die Bahn umfasste 43 Stationen Am 1 Januar 1941 wurde auch die bisher stadtische Muncheberger Kleinbahn mit der funf Kilometer langen Strecke Dahmsdorf Muncheberg Muncheberg Stadt ubernommen Nach der Verstaatlichung kamen Fahrzeuge und Anlagen der Bahn 1949 zur Deutschen Reichsbahn die den Betrieb fortfuhrte Zwischen 1964 und 1970 wurde der Verkehr nach und nach eingestellt Bis zum 10 Januar 1994 fand auf dem Abschnitt Dolgelin Seelow Stadt noch Guterverkehr statt das Reststuck Furstenwalde Waldfrieden diente bis 2013 als Anschlussgleis Oderbruchbahn Radweg BearbeitenAuf 123 Kilometern Lange 2 wurde 2006 2008 ein neuer Radweg zwischen Muncheberg Furstenwalde und Wriezen in Anlehnung an die einstige Trasse der Oderbruchbahn gebaut 3 Allerdings verlauft nur ein kleinerer Teil des Weges direkt auf der alten Trasse Literatur BearbeitenHorst Regling Von der Rubenbahn zum Radweg 100 Jahre Geschichte der Oderbruchbahn Ein verkehrshistorischer Reisefuhrer Verlagsbuchhandlung Ehm Welk Angermunde 2013 ISBN 978 3 943487 01 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oderbruchbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Link zu Streckendaten Berliner Bahnen de Streckendaten Bilder Fahrzeuge BB11 Wriezen Furstenwalde auf bahntrassenradeln de Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Oderbruchbahn in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Horst Regling Von der Rubenbahn zum Radweg 100 Jahre Geschichte der Oderbruchbahn Ein verkehrshistorischer Reisefuhrer Verlagsbuchhandlung Ehm Welk Angermunde 2013 ISBN 978 3 943487 01 5 S 15 19 Oderbruchbahn Radweg auf reiseland brandenburg de abgerufen am 26 Mai 2021 Auf den Spuren der Rubenbahn shz de 9 April 2011 abgerufen am 26 Mai 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oderbruchbahn amp oldid 237775133