www.wikidata.de-de.nina.az
Gorzow Wielkopolski ˈgɔʒuf vʲɛlkɔ pɔlski deutsch Landsberg an der Warthe ist eine Grossstadt in der polnischen Woiwodschaft Lebus Die Stadt ist Sitz des Woiwoden Regierung und das Parlament von Lebus haben ihren Sitz hingegen in Zielona Gora Grunberg Gorzow WielkopolskiGorzow Wielkopolski Polen Gorzow WielkopolskiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft LebusPowiat Kreisfreie StadtFlache 86 00 km Geographische Lage 52 44 N 15 14 O 52 733333333333 15 233333333333 Koordinaten 52 44 0 N 15 14 0 OHohe 19 82 m n p m Einwohner 122 589 31 Dez 2020 1 Postleitzahl 66 400 bis 66 414Telefonvorwahl 48 95Kfz Kennzeichen FGWirtschaft und VerkehrStrasse DK 3 E 65 Swinoujscie Zielona GoraDK 22 Kustrin MalborkDW 130 Gorzow Wlkp BarnowkoEisenbahn PKP Linie 203 Kostrzyn nad Odra KrzyzPKP Linie 367 Zbaszynek Gorzow Wlkp Nachster int Flughafen Stettin GoleniowGminaGminatyp StadtgemeindeFlache 86 00 km Einwohner 122 589 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 1425 Einw km Gemeindenummer GUS 0861011Verwaltung Stand 2015 Stadtprasident Jacek WojcickiAdresse ul Sikorskiego 3 4 66 400 Gorzow WielkopolskiWebprasenz www gorzow pl Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Demographie 4 Stadtgliederung 4 1 Stadtbezirke 4 2 Siedlungen 5 Eingemeindungen 6 Polnische Namensgebung 7 Sehenswurdigkeiten 8 Verkehr 9 Sonstiges 10 Sport 11 Personlichkeiten 11 1 Ehrenburger 11 2 Sohne und Tochter der Stadt 11 2 1 Geboren vor 1900 11 2 2 Geboren nach 1900 11 3 Personlichkeiten die in der Stadt gewirkt haben 12 Politik 12 1 Stadtprasident 12 2 Stadtrat 12 3 Stadtepartnerschaften 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Landsberg an der Warthe auf einer Landkarte von 1905Die Stadt liegt am Fluss Warthe auf einer Hohe von 19 82 m u M rund 80 Kilometer nordostlich von Frankfurt Oder und 130 Kilometer nordwestlich von Posen Kustrin Kostrzyn nad Odra ist etwa 45 Kilometer entfernt Nordlich und sudlich des Stadtgebiets erstrecken sich weitlaufige Waldgebiete Geschichte Bearbeiten nbsp Ehemaliger stadtischer Kornspeicher nbsp Rathaus nbsp Altes Rathaus erbaut 1923 1924 nbsp Altes Gebaude nbsp Hermann Pauksch auf der Weltausstellung Paris 1900 nbsp Heutige Boleslaw Chrobry Strasse nbsp Heutige Ul Hawelanska nbsp Heutiger Wiosna Ludow Park nbsp Einkaufszentrum nbsp Burogebaude fertiggestellt 2010 nbsp Altstadt Brucke bei Nacht nbsp Stadtbus der Marke MANNachweislich war das Gebiet Landsbergs bereits fruhgeschichtlich besiedelt Nach der Volkerwanderung losten Slawen die vorher hier ansassigen Germanen ab Fur die Besiedlung der spateren Neumark wurden im ersten Drittel des 13 Jahrhunderts deutsche Siedler von Herzog Leszek I angeworben Mit seinem Tod 1227 verfiel die polnische Zentralmacht endgultig was den Markgrafen von Brandenburg die Moglichkeit gab auch jenseits der Oder zu expandieren Angesichts des zunehmenden Fernhandels grundete Markgraf Johann I 1257 Landsberg als neuen bequemeren Flussubergang an der Warthe kurz vor dem bisherigen Pass bei Zantoch 2 mit Steilufer um wie dieser polnische Ort an den betrachtlichen Einnahmen aus dem Fernhandel Zoll Gebuhren vom Marktbetrieb und Niederlagerecht teilzuhaben nach dem Parallelbeispiel von Berlin als Gegengrundung zu Kopenick Die Siedler kamen aus dem Gebiet der heutigen Bundeslander Brandenburg Niedersachsen und Nordrhein Westfalen und gehorten also zum niederdeutschen Sprachgebiet Die Stadt erhielt den Namen Neu Landsberg in Gegensatz zu Altlandsberg den sie bis in das 16 Jahrhundert trug Im 13 Jahrhundert wurde die Marienkirche erbaut 1321 wurde die Stadt mit Stadtmauern und Toren gesichert Im 14 Jahrhundert hatte sich Landsberg zum wirtschaftlichen Zentrum seines Umlands entwickelt fur 1360 wird die Stadtschule erstmals erwahnt Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs wurden alle Vorstadte zerstort Nach 1648 entwickelte sich Landsberg zu einem bedeutenden Umschlagplatz im Handel mit dem benachbarten Polen Im 18 Jahrhundert sorgte die Etablierung des Tuchmacherhandwerks und des Wollhandels fur einen weiteren Aufschwung nbsp Dom St Marien nbsp Christkonigkirche nbsp Synagoge 1853 1854 nbsp Schrodersche VillaDie Stadt hatte eine Garnison der preussischen Armee 1783 waren in Landsberg vier Schwadronen stationiert Einschliesslich zugehoriger Zivilisten umfasste die Garnison 900 bis 1000 Personen 3 Die Garnison verfugte uber eine Garnisonkirche 1804 wurde fur die Schulkinder der Garnisonangehorigen ein neues Schulhaus eingeweiht 4 Nach der Neuorganisation der Kreisgliederung in Preussen nach dem Wiener Kongress gehorte Landsberg seit 1818 zum gleichnamigen Kreis im Regierungsbezirk Frankfurt der preussischen Provinz Brandenburg seit 1939 Mark Brandenburg Seit 1857 war Landsberg an die Preussische Ostbahn angeschlossen und erlebte dadurch erneut einen wirtschaftlichen Aufschwung Seit 1849 bestanden in Preussen Kreisgerichte Das Kreisgericht Landsberg an der Warthe war dem Appellationsgericht Frankfurt a d Oder nachgeordnet Im Rahmen der Reichsjustizgesetze wurden diese Gerichte 1879 aufgehoben Von 1879 bis 1945 bestanden stattdessen das Landgericht Landsberg a W und das Amtsgericht Landsberg a W Der Magistrat der Stadt zeigte sich bereits fruh tolerant gegenuber den Religionen Schon vor 1713 ist urkundlich ein judischer Friedhof nachgewiesen anstelle der 1752 erbauten aber baufallig gewordenen Synagoge errichtete die Gemeinde von 1853 bis 1854 die neue Synagoge im byzantinischen Stil nach Planen des Architekten Carl Tietz 5 Landsberg hatte ein humanistisches Gymnasium an dem Unterricht u a in Latein Griechisch und Hebraisch erteilt wurde und an das Realklassen und eine Vorschule angeschlossen waren 6 7 Eine Stadtschule in Landsberg wird erstmals 1360 urkundlich erwahnt 1892 wurde die Stadt aus dem Landkreis ausgegliedert und erhielt den Status eines Stadtkreises Die Verwaltung des Landkreises blieb jedoch weiterhin in der Stadt In den 1920er Jahren setzte sich die Bezeichnung Landsberg Warthe durch Um 1900 hatte Landsberg an der Warthe zwei evangelische Kirchen eine katholische Kirche und eine Synagoge 8 Im Zweiten Weltkrieg schrieb Gottfried Benn in der Walter Flex Kaserne 9 unter anderem den Roman des Phanotyp 1943 Als sich Ende Januar 1945 die Rote Armee naherte ordneten die Behorden am Morgen des 29 Januar die Raumung der mit mehr als 50 000 Menschen uberfullten Stadt an und erklarten sie zur offenen Stadt Als am spaten Abend des 29 Januars 1945 die Rote Armee Landsberg kampflos einnahm traf sie auf etwa 30 000 Zivilisten In der Folgezeit brachen die medizinische Versorgung und die mit Lebensmitteln Wasser Strom und Gas zusammen Die Einwohner waren Raub Plunderung massenhafter Vergewaltigung und einzelnen Erschiessungen ausgesetzt Grosse Teile der Innenstadt brannten infolge von Brandstiftung und Fahrlassigkeit nieder Ein Grossteil der Einwohner kam zur Zwangsarbeit in auswarts gelegene Arbeitslager An die Stelle einer von der sowjetischen Militarkommandantur zunachst eingesetzten Verwaltung aus deutschen Antifaschisten trat am 28 Marz die Verwaltung durch die Volksrepublik Polen Es begann die Zuwanderung von Migranten die anfangs vorwiegend aus von der Sowjetunion beanspruchten Gebieten ostlich der Curzon Linie kamen der sogenannten Kresy Die ortliche polnische Verwaltungsbehorde benannte die Stadt um und begann mit der wilden Vertreibung der einheimischen Bevolkerung um sie durch Polen zu ersetzen Im Juni 1945 waren in wenigen Tagen die meisten Einwohner vertrieben Der Rest folgte von Dezember 1945 bis Mai 1947 die letzten 50 im September 1950 10 Die heute hier siedelnde Nachkriegs Stadtbevolkerung stammt uberwiegend aus Zentralpolen und dort vor allem aus der bisherigen Region Grosspolen In Landsberg an der Warthe befand sich nach Ende des Zweiten Weltkriegs das sowjetische Speziallager Nr 4 in der ehemaligen General von Strantz Kaserne 11 in dem 1945 Tausende von Menschen unter sehr harten Bedingungen inhaftiert waren viele starben an den Folgen der Haft 12 nbsp Uferpromenade an der Warthe nbsp Mensch aus Eisen Sfinster nbsp Pauckschbrunnen nbsp Denkmal des Dichters Adam Mickiewicz von Bildhauer Jozef GoslawskiDemographie BearbeitenBevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1709 4040 13 1783 5381 ohne Garnisonsangehorige darunter 293 Juden 3 1875 21 379 14 1880 23 612 14 1885 24 983 14 1890 28 065 davon 1272 Katholiken und 606 Juden 14 1900 33 598 mit der Garnison eine Abteilung Feldartillerie Nr 54 8 davon 30 934 Evangelische 1785 Katholiken und 568 Juden 14 8 1910 39 339 am 1 Dezember davon 34 019 Evangelische 4252 Katholiken und 449 Juden 15 14 1925 43 303 davon 37 550 Evangelische 3681 Katholiken 64 sonstige Christen und 496 Juden 14 1933 45 928 davon 40 190 Evangelische 3876 Katholiken 19 sonstige Christen und 435 Juden 14 1939 46 559 davon 40 466 Evangelische 3942 Katholiken 478 sonstige Christen und 97 Juden 14 Anzahl der Einwohner vor und nach 1945 in graphischer Darstellung dd dd Stadtgliederung BearbeitenStadtbezirke Bearbeiten Baczyna Chroscik Chwalecice Gorczyn Janice Karnin Malyszyn Nowy Dwor Piaski Siedlice Staszica Srodmiescie Wieprzyce Zakanale Zawarcie Zieleniec Siedlungen Bearbeiten Chemik Dolinki Europejskie Parkowe Piaski Przylesie Sady Sloneczne Staszica Tartaczne Ulanskie Ustronie Zacisze Zielona Dolina nbsp Briefmarke 1 Sgr entwertet 5 Dez 1866 LANDSBERG a d Warthe nbsp Flagge der StadtEingemeindungen BearbeitenEingemeindet wurden nach Gorzow Teile von Wieprzyce Wepritz im Jahr 1962 Chroscik Neuendorf Teile von Karnin Kernein Siedlice Seidlitz und Zieleniec Rosswiese jeweils 1977 Malyszyn Merzdorf 1979 sowie Teile von Chwalecice Heinersdorf Zu dieser Zeit wurde auch mit der Anlage grosser Neubaugebiete in Plattenbauweise begonnen in deren grosstem Gorczyn im Norden von Gorzow heute fast 40 000 Menschen wohnen Polnische Namensgebung BearbeitenDer in der Neuzeit eingefuhrte polnische Name Gorzow Wielkopolski bedeutet wortlich ins Deutsche ubersetzt etwa Grosspolnisch Bergen Die Herkunft des polnischen Namens Gorzow ist nicht geklart und kann mit gorzenie Brand eher aber mit gora Berg zusammenhangen wie z B in Gorzow Slaski deutsch Landsberg in Oberschlesien oder Gorowo Ilaweckie Landsberg in Ostpreussen Wielkopolski bedeutet grosspolnisch bzw in Grosspolen Nachdem zunachst nach dem Zweiten Weltkrieg der Name Gorzow nad Warta Gorzow an der Warthe gewahlt wurde heisst die Stadt seit dem 19 Mai 1946 offiziell Gorzow Wielkopolski Formal stand die Namenserweiterung Grosspolnisch im Zusammenhang mit der Einteilung von Gorzow in die Woiwodschaft Posen am 25 September 1945 Ein Referendum das im Jahr 2000 in der Stadt abgehalten wurde bestatigte diesen Namen 16 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDom St Marien aus dem spaten 13 Jahrhundert seit 1972 Bischofssitz des Bistums Grunberg Landsberg Konkordienkirche von 1776 wegen ihrer Aussenfarbe auch Weisse Kirche genannt nach dem Zweiten Weltkrieg umgestaltet und als Teil eines Klosters erweitert Historisches Speichergebaude auf der gegenuberliegenden Wartheseite heute Museum Pauckschbrunnen auf dem Marktplatz von 1897 Schrodersche Villa erbaut 1903 fur den Kabelfabrikanten Gustav Schroder heute Landesmuseum der Wojewodschaft Lebus Park mit dendrologischem Lehrpfad Martin Luther Kirche in der Bruckenvorstadt heute kath Christkonigkirche erbaut 1929 30 nach Planen des Architekten Curt Steinberg Volksschwimmbad Bergstrasse in expressionistischen Formen gestiftet 1930 von Max Bahr Sfinster Statue von 1995 17 Szymon Giety Denkmal von 2004 gestiftet durch die Einwohner in Erinnerung an den 1998 verstorbenen stadtbekannten Landstreicher Kazimierz Wnuk 18 Uferpromenade an der Warthe Wohnhaus des Marschkomponisten Carl Teike mit Gedenktafel Hochbahnviadukt erbaut von 1905 bis 1914Verkehr Bearbeiten nbsp Strassenbahnen in der Innenstadt 1996Der innerstadtische Verkehr in Gorzow erfolgt seit dem 29 Juli 1899 durch elektrische Strassenbahnen Ein im Zweiten Weltkrieg grossenteils vollzogener Ersatz der Strassenbahn Gorzow Wielkopolski durch Oberleitungsbusse in Landsberg an der Warthe wurde nach dem Ubergang der Stadt an Polen ruckgangig gemacht Durch Kooperation zwischen der Niederbarnimer Eisenbahn und der polnischen Przewozy Regionalne haben seit 2008 die Fahrkarten auf der Strecke zwischen Berlin Lichtenberg und Gorzow Wielkopolski grenzuberschreitend Gultigkeit 19 Zusatzlich zu dieser Strecke der fruheren Koniglich Preussischen Ostbahn gibt es noch die Bahnstrecke Gorzow Wielkopolski Zbaszynek uber Skwierzyna zudem begannen in Gorzow die Bahnstrecke Gorzow Wielkopolski Rudnica Sulecin sowie die Bahnstrecke Gorzow Wielkopolski Mysliborz Seit dem 11 Dezember 2016 wurde taglich ein Zug der deutschen Regionalbahn Linie RB 26 von Berlin uber Kustrin Kietz nach Gorzow Wielkopolski weitergefuhrt Er fuhr morgens von Gorzow Wielkopolski nach Berlin und abends zuruck Seit dem 13 Dezember 2020 bis mindestens Ende 2023 verkehren diese Zuge nicht da die Eisenbahnbrucke uber die Oder abgerissen und neu gebaut wird 20 Sonstiges BearbeitenIn dem 1976 erschienenen Roman Kindheitsmuster von Christa Wolf ist Landsberg Handlungsort von Geburt Kindheit und Heranwachsen des deutschen Madchens Nelly Jordan in der Zeit des Nationalsozialismus das wahrend des Zweiten Weltkriegs mit den Eltern in ein mecklenburgisches Dorf fluchtet und in den 1970er Jahren als erwachsene Person den Ort der Jugend aufsucht 21 In der Romanfigur Nelly Jordan sind autobiographische Zuge der Dichterin Christa Wolf erkennbar die ihre Heimatstadt Landsberg in der ersten Halfte der 1970er Jahre besuchte Ein Parkplatz an der Bundesautobahn 3 im Westerwald tragt seit 1964 zum Gedenken an die Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg den Namen Landsberg an der Warthe 22 Die Initiative dazu ging von Hans Christoph Seebohm aus Sport Bearbeiten nbsp Edward Jancarz StadionIm Edward Jancarz Stadion tragt der lokale Speedway Verein Stal Gorzow Wielkopolski seine Ligarennen in der polnischen Speedway Extraliga aus und wurde mehrfach polnischer Meister Ausserdem wurde in dieser 17 000 Zuschauer fassenden reinen Speedway Arena schon mehrmals der Speedway WM Grand Prix von Polen ausgefahren Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Adam Dyczkowski 1932 2021 romisch katholischer Bischof von Zielona Gora Gorzow Ehrenburger seit 2008Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Geboren vor 1900 Bearbeiten Egomet Arnold Brahtz 1838 1918 Stadtaltester Maurermeister Landschaftsgestalter Gottfried Ludolf Grassmann 1738 1798 deutscher evangelisch lutherischer Geistlicher und Agrarschriftsteller Johann Christian Hopner 1757 1786 deutscher Seiler Carl Wilhelm Frolich 1759 1828 Schriftsteller Friedrich Wilhelm von der Groeben 1774 1839 preussischer General Karl von Strantz 1783 1865 preussischer General Johann David Erdmann Preuss 1785 1868 Historiker Eduard Nehse 1793 nach 1855 Meteorologe Erforscher des Brocken im Harz Gottfried Bernhardy 1800 1875 Philologe Julius von Zastrow 1802 1884 preussischer Generalmajor Eduard Boas 1815 1853 Schriftsteller Karl Rehdantz 1818 1879 deutscher Altphilologe Gymnasialdirektor und Historiker Otto von Flotow 1822 1900 preussischer Generalmajor und Regimentskommandeur Adalbert von Schleinitz 1822 1896 preussischer Generalleutnant und Divisionskommandeur Hermann Ende 1829 1907 Architekt und Hochschullehrer in Berlin Otto Girndt 1835 1911 Schriftsteller und Librettist Max Gottschalck 1835 1899 preussischer Generalmajor Max Bahr 1848 1930 Sozialreformer Mitglied des Reichstags fur die DDP Ernst Henseler 1852 1940 Maler und Zeichner Arthur Schoenflies 1853 1928 Mathematiker Carl Sellmer auch Karl 1855 1927 Maler Adalbert Kelm 1856 1939 Architekt Baubeamter der deutschen Marine Ernst Pfeffer von Salomon 1856 1923 preussischer Verwaltungsbeamter und Landrat Otto Antrick 1858 1924 Politiker der SPD Mitglied des Reichstags Robert Warthmuller 1859 1895 Historien und Landschaftsmaler Wilhelm Gottfried Walther 1863 1932 Augen und Obergeneralarzt Luise Kaehler 1865 unbekannt Klavierlehrerin Ludwig Pick 1868 1944 Pathologe NS Opfer Martin Paul Muller 1872 1936 Grafiker und Landschaftsmaler Paul Schulze Berghof 1873 1947 Schriftsteller Georg Axhausen 1877 1960 Mediziner Mitbegrunder des Fachs Kieferchirurgie Arnold Kreklow 1879 1966 oder spater SS Obersturmbannfuhrer und Beamter in der Zeit des Nationalsozialismus Ernst Karding 1879 1964 Fussballspieler Beamter und Bankdirektor Marie Juchacz 1879 1956 Frauenrechtlerin Grunderin der Arbeiterwohlfahrt Victor Klemperer 1881 1960 Schriftsteller und Literaturwissenschaftler Hans Pieper 1882 1946 Architekt Denkmalpfleger und Baubeamter Willy Schaeffers 1884 1962 Kabarettist und Schauspieler Eckhard Unger 1884 1966 Altorientalist Ilse Fogarasi Belane fruhere Ilse Berend Groa 1885 1972 deutsch ungarische Schauspielerin Regisseurin und Autorin Ernst Schwarz 1886 1958 Politiker der KPD Mitglied des Reichstags Rose Liechtenstein 1887 1955 Theater und Filmschauspielerin Hans Baumann 1888 1967 Ingenieur Eisenbahner Redakteur und Hochschullehrer Witold Rother 1888 1962 Admiral Elisabeth Rohl 1888 1930 Politikerin der SPD Mitglied der Weimarer Nationalversammlung Wilhelm Erich Kruger 1889 1953 Politiker SPD Mitglied des Preussischen Landtags Karl Bohnenstengel 1890 1965 Politiker der KPD Mitglied des Reichstags Paul Schwabe 1890 1967 Archivar Ulrich Buchholz 1893 1974 deutscher General Alice Bendix 1894 1943 Wohlfahrtspflegerin Arthur Rackwitz 1895 1980 evangelischer Pfarrer religioser Sozialist Hans Fink 1898 1945 Politiker NSDAP Mitglied des Reichstages Ulrich Neujahr 1898 1977 Maler und GrafikerGeboren nach 1900 Bearbeiten Kurt Scharf 1902 1990 Bischof von Berlin und Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland Erich Schulz 1902 1977 Politiker SPD Dorothee Westphal 1902 1968 Kunsthistorikerin Erich Kuhn 1903 1965 Todesopfer an der Berliner Mauer Friedel Hensch 1906 1990 Schlagersangerin Walther Kuhla 1907 Landrat des Landkreises Aachen Margarete Godon 1909 2005 Bildhauerin Hans Zoschke 1910 1944 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Joachim Wolff 1918 1977 Jurist und Politiker CDU Peter Bohmer 1923 2011 deutscher Tanzer und Schauspieler Dietrich Wolff 1923 1997 Journalist und Schriftsteller Rudolf Braunburg 1924 1996 Schriftsteller und Flugkapitan Roger G Newton geb Gerhard Neuweg 1924 2018 US amerikanischer theoretischer Physiker Ralf Zimmermann von Siefart 1925 2018 Manager der Dungemittelindustrie Otfried Wlotzke 1926 2018 Jurist und Ministerialdirektor Siegfried Dyck 1926 2017 Hydrologe und Hochschullehrer Rosel Walther geborene Fischer 1928 2006 Politikerin Mitglied des Staatsrates der DDR Rudolf Daber 1929 Vorsitzender der Gesellschaft fur Geologische Wissenschaften der DDR Christa Wolf 1929 2011 Schriftstellerin Gottfried Kiesow 1931 2011 Vorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz Wolfgang Muller 1931 2021 Dressurreiter Medaillengewinner bei Europa und Weltmeisterschaften Martin Furian 1932 2020 Sozial und Medienpadagoge Hans Wuttig 1932 2021 Maler Horst Dieter Tscheuschner 1933 Lebensmittelwissenschaftler und Hochschullehrer Horst Pinnow 1936 Schauspieler und Synchronsprecher Friedrich Dieckmann 1937 Schriftsteller Friedrich Wilhelm von Hase 1937 Klassischer Archaologe Eberhard Kaniuth 1937 2017 deutscher Mathematiker Christian Andree 1938 Medizinhistoriker Rudolf Virchow Experte Horst Neumann 1938 DDR Diplomat Udo Edelmann 1938 2019 Bildhauer Glasgestalter und Designer Kurt Hermann Stapf 1939 deutscher Psychologe und Hochschullehrer Klaus Lemke 1940 2022 Filmregisseur Kurt Scharf 1940 Ubersetzer und Herausgeber Rudiger von Baehr 1941 2012 Internist Immunologe und Hochschullehrer Klaus Jurgen Steinmann 1941 Schauspieler Gunter Fritsch 1942 Politiker der SPD 2004 2014 Prasident des Brandenburger Landtags Irmel Droese 1943 Kunstlerin Gunter Mulack 1943 2023 Diplomat Carl Friedrich Gethmann 1944 Philosoph Michael Schneider 1944 Historiker Marek Zielinski 1952 Politiker Kazimierz Marcinkiewicz 1959 Politiker Marek Jurek 1960 Politiker und Historiker Maria Gontowicz Szalas 1965 Judoka Pawel Szalamacha 1969 Politiker Joanna Skowron 1979 Kanurennsportlerin und Olympionikin Adam Baldych 1986 Jazzmusiker Bartlomiej Boladz 1994 Volleyballspieler Karol Drzewiecki 1995 Tennisspieler Sebastian Walukiewicz 2000 Fussballspieler Michal Olejniczak 2001 Handballspieler Kornelia Lesiewicz 2003 SprinterinPersonlichkeiten die in der Stadt gewirkt haben Bearbeiten Saul Ascher 1767 1822 Schriftsteller Ubersetzer und Buchhandler besuchte das Gymnasium in Landsberg Friedrich Schleiermacher 1768 1834 Theologe und Philosoph war von 1794 bis 1796 Prediger an der Konkordienkirche 5 Joseph Emil Nurnberger 1779 1848 Postdirektor und Schriftsteller in Landsberg Theodor Enslin 1787 1851 Buchhandler Bibliograph und Verleger hatte vom 18 Oktober 1824 bis zum Verkauf am 1 April 1827 eine Buch und Musikalienhandlung in der Richtstrasse 164 als Filiale seines Berliner Geschafts 23 Woldemar Nurnberger 1818 1869 Schriftsteller und Arzt Wilhelm Meydam 1821 1907 Oberburgermeister und Ehrenburger von Landsberg an der Warthe Abgeordneter des Provinziallandtages Carl Teike 1864 1922 Marschkomponist Alte Kameraden Otto Gerloff 1876 1956 von 1917 bis 1941 Oberburgermeister von Landsberg an der Warthe Kurt Benz 1889 Zahnarzt ab 1928 Ortsgruppen und Kreisleiter der NSDAP in Landsberg an der Warthe Gottfried Benn 1886 1956 Dichter wahrend seiner Tatigkeit 1943 45 in einer Wehrmachtsdienststelle in Landsberg Warthe arbeitet er dort am Roman Phanotyp und den Statischen Gedichten und lasst dort illegal Zweiundzwanzig Gedichte 1936 1943 drucken 24 Georg Segler 1906 1978 Agrarwissenschaftler Landmaschinenkonstrukteur Alfreda Noncia Markowska 1926 2021 war eine polnische Romni die fur die Rettung von etwa 50 Kindern und Jugendlichen mit judischem oder Sinti und Roma Hintergrund vor der Vernichtung durch die Nationalsozialisten ausgezeichnet wurde Sie ist Ehrenburgerin der Stadt Politik BearbeitenStadtprasident Bearbeiten An der Spitze der Stadtverwaltung steht ein Stadtprasident der von der Bevolkerung direkt gewahlt wird Seit 2014 ist dies Jacek Wojcicki Bei der Wahl 2018 trat Wojcicki erneut mit seinem eigenen Wahlkomitee als Stadtprasident an Die Abstimmung brachte folgendes Ergebnis 25 Jacek Wojcicki Wahlkomitee Jacek Wojcicki 65 2 der Stimmen Sebastian Pienkowski Prawo i Sprawiedliwosc 15 2 der Stimmen Marta Bejnar Bejnarowicz Wahlkomitee Wir lieben Gorzow 10 2 der Stimmen Robert Surowiec Koalicja Obywatelska 8 5 der Stimmen Ubrige 0 9 der StimmenDamit wurde Wojcicki bereits im ersten Wahlgang wiedergewahlt Stadtrat Bearbeiten Der Stadtrat besteht aus 25 Mitgliedern und wird direkt gewahlt Die Stadtratswahl 2018 fuhrte zu folgendem Ergebnis 26 Wahlkomitee Jacek Wojcicki 31 8 der Stimmen 10 Sitze Koalicja Obywatelska KO 26 3 der Stimmen 7 Sitze Prawo i Sprawiedliwosc PiS 23 7 der Stimmen 5 Sitze Wahlkomitee Wir lieben Gorzow 14 4 der Stimmen 3 Sitze Wahlkomitee der Anhanger von Gorzow 3 8 der Stimmen kein SitzStadtepartnerschaften Bearbeiten Gorzow Wielkopolski listet sieben Partnerstadte auf 27 Deutschland nbsp Frankfurt Oder Deutschland seit 1975 Italien nbsp Cava de Tirreni Italien seit 1992 Deutschland nbsp Herford Deutschland seit 1995 Italien nbsp Teramo Italien seit 1996 Deutschland nbsp Eberswalde Deutschland seit 2001 Schweden nbsp Jonkoping Schweden seit 2001 Ukraine nbsp Sumy Ukraine seit 2006Literatur BearbeitenW Riehl J Scheu Hrsg Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafenthum Nieder Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwartigen Bestande Berlin 1861 S 464 469 Heinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafthums Nieder Lausitz Band 3 Brandenburg 1856 S 451 460 A Engelien und Fr Henning Geschichte der Stadt Landsberg an der Warthe von den altesten Zeiten bis auf die Gegenwart mit einer lithographirten Ansicht der Stadt vom Jahre 1650 Landsberg a d W 1857 books google de Karl Friedrich von Benekendorff Kleine Oekonomische Reisen Band 1 Zullichau 1785 S 433 451 Dariusz Aleksander Rymar Staatsarchiv Landsberg an der Warthe Wegweiser durch die Bestande bis 1945 Archiwum Panstwowe w Gorzowie Wielkopolskim przewodnik po zasobie do roku 1945 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 57725 9 Schriften des Bundesinstituts fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa 25 Hans Beske Ernst Handke Hrsg Landsberg an der Warthe 1257 1945 1978 Schriftenreihe der Bundesarbeitsgemeinschaft Landsberg Warthe Stadt und Land Bande I III Gieseking Bielefeld 1976 1980Band I Stadt und Land im Umbruch der Zeiten ISBN 3 7694 0702 4 1976Band II Aus Kultur und Gesellschaft im Spiegel der Jahrhunderte ISBN 3 7694 0706 7 1978Band III Landwirtschaft und Industrie Handwerk Verkehr Verwaltung ISBN 3 7694 0702 4 1980 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gorzow Wielkopolski Album mit Bildern Videos und Audiodateien Landsperg in der Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Matthaus Merian Offizielle Internetprasenz der Stadt mehrsprachig Website uber die Stadt der Berliner Senatsverwaltung fur Kultur und Europa Familienforschung im Kr Landsberg W in der Neumark Strassenbahnen in Landsberg Bibliographie zur Geschichte von Gorzow Wielkopolski im Bibliotheks und Bibliographieportal Herder Institut Marburg Einzelnachweise Bearbeiten a b Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 Georg Wilhelm von Raumer Hrsg Die Neumark Brandenburg im Jahre 1337 oder Markgraf Ludwig s des Aelteren Neumarkisches Landbuch aus dieser Zeit Nicolai sche Buchhandlung Berlin 1837 S 28 Nr 8 a b Karl Friedrich von Benekendorff Kleine Oekonomische Reisen Band 1 Zullichau 1785 S 433 451 Gottlieb Benjamin Gerlach Einweihungs Rede Gehalten am dritten August als das der Garnison zu Landberg an der Warthe geschenkte Schulhaus eingeweihet wurde Berlin 1804 Digitalisat a b Riehl und Scheu 1861 S 467 Kaempf Programm des Gymnasiums mit Realklassen zu Landsberg a W mit Schulnachrichten von Ostern 1872 bis Ostern 1873 Landsberg a d W 1873 S 24 ff Zeitung fur das hohere Unterrichtswesen Deutschlands Band 1 Leipzig 1872 S 259 260 a b c Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 12 Leipzig Wien 1908 S 120 Gottfried Benn Briefe an F W Oelze 1932 1945 S 367 Holm Kirsten Das sowjetische Speziallager Nr 4 Landsberg Warthe Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 952 X S 18 ff Holm Kirsten Das sowjetische Speziallager Nr 4 Landsberg Warthe S 27 Holm Kirsten Das sowjetische Speziallager Nr 4 Landsberg Warthe Wallstein Gottingen 2005 ISBN 3 89244 952 X A Engelien und Fr Henning 1857 S 162 a b c d e f g h i Michael Rademacher Landsberg w Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Landsberg Warthe in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Landsberg Landsberger Kommunalanzeiger November 2000 Memento vom 8 Dezember 2015 im Internet Archive PDF polnisch Redakcja 25 lat temu w lipcu zelazny golas Sfinster zagoscil w Gorzowie Budzil wtedy skrajne emocje ale zostal 10 Juni 2020 abgerufen am 21 Januar 2023 polnisch Pomnik Szymona Gietego Multimedialna Encyklopedia Gorzowa Abgerufen am 21 Januar 2023 veoliacargo de RB26 Abgerufen am 12 Marz 2021 Heike Amos Die Vertriebenenpolitik der SED 1945 bis 1990 Oldenbourg Munchen 2009 S 239 ff eingeschrankte Vorschau Warthe im Westerwald Personen Landsberg auf der Genealogie Seite von Christian Heilmann Gottfried Benn 1886 1956 In www dhm de Abgerufen am 15 Juli 2022 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 4 August 2020 Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission abgerufen am 4 August 2020 Gorzow Miasta partnerskie Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 21 Februar 2016 abgerufen am 21 Februar 2016 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www gorzow pl Woiwodschaft Lebus Kreisfreie Stadte Gorzow Wlkp Landsberg a d Warthe Zielona Gora Grunberg Landkreise Gorzow Landsberg Krosno Crossen a d Oder Miedzyrzecz Meseritz Nowa Sol Neusalz a d Oder Slubice Frankfurt Dammvorstadt Strzelce Drezdenko Friedeberg Driesen Sulecin Zielenzig Swiebodzin Schwiebus Wschowa Fraustadt Zielona Gora Grunberg Zagan Sagan Zary Sorau Normdaten Geografikum GND 1216031 3 lobid OGND AKS LCCN n82047256 VIAF 244071827 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gorzow Wielkopolski amp oldid 237141911