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Robert Warthmuller 16 Januar 1859 in Landsberg an der Warthe als Robert Muller 25 Juli 1895 in Berlin war ein deutscher Maler Robert WarthmullerRobert Warthmuller Der Konig uberall 1886 Deutsches Historisches Museum Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Karriere 2 Tod und Grabdenkmal 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Karriere BearbeitenWarthmuller wurde seines Sujets wegen auch als der Fridericus Maler bezeichnet Denn besonders die historischen Darstellungen Friedrichs des Grossen sind bekannt und beliebt so Der Konig uberall auf welcher der Konig sich von der Durchsetzung seines Kartoffelbefehls uberzeugte Friedrich der Grosse vor der Schlacht bei Rossbach oder Friedrich unter seinen Grenadieren Warthmuller erhielt seine Ausbildung an der Hochschule fur die bildenden Kunste in Berlin bei Otto Knille und in Kassel bei Louis Kolitz und studierte ausserdem in Munchen und Paris bei Jules Joseph Lefebvre Als er 1880 seine Laufbahn begann wahlte er in Erinnerung an den Fluss Warthe den Kunstlernamen Warthmuller auch zur Unterscheidung von den vielen Kunstlern mit dem Namen Muller Beruhmt geworden machte er 1892 seinen Kunstlernamen zu seinem burgerlichen Namen 1 Die Meisterschaft Warthmullers die auch in zeitgenossischen Bildern und Portrats zum Ausdruck kam wurde von Adolph von Menzel mit grossem Interesse registriert Seine Gemalde wurden zu Illustrationen von Zeitungen wie Die Gartenlaube verwendet was sie zusatzlich bekannt gemacht hatte Neben der Historienmalerei malte er Landschaftsbilder Als Kunstler gehort er in die Spatromantik naherte sich aber in letzten Werken dem Impressionismus an Er schuf Miniaturen und arbeitete als Bildhauer beispielsweise fertigte er eine Miniatur von Hans Joachim von Zieten Werke von Warthmuller befinden sich unter anderem im Deutschen Historischen Museum in Berlin 2 Warthmuller war verheiratet Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor drei Tochter und der Sohn Hans Warthmuller 1890 1973 der Arzt wurde 3 nbsp Das Grab von Robert Warthmuller mit dem von Ernst Herter geschaffenen GrabdenkmalTod und Grabdenkmal BearbeitenUnmittelbar nach seiner Berufung als Lehrer an die Hochschule fur die bildenden Kunste erlag Robert Warthmuller 1895 im Alter von 36 Jahren einer Blinddarmentzundung Beigesetzt wurde der Maler auf dem Alten Zwolf Apostel Kirchhof in Schoneberg bei Berlin Fur die Wandgrabanlage aus Klinkermauerstein mit einer Verkleidung aus rotlichem Granit schuf der Bildhauer Ernst Herter ein kunstlerisch bemerkenswertes Grabdenkmal Die eingelassene Bronzereliefplatte zeigt oben ein Medaillon mit dem Portrat des Toten Unten tritt die Gestalt eines geflugelten annahernd nackten weiblichen Genius mit gesenktem Haupt fast vollplastisch hervor eine Farbpalette mit Pinsel in der linken einen Lorbeerzweig in der rechten Hand haltend Darunter befindet sich ein Scheinsarkophag dessen Vorderseite die Grabinschriften aufweist und auf dem die Fusse des Genius ruhen 4 Die Familien Warthmuller und Herter waren befreundet und hatten einige Jahre im selben Haus in der heute nicht mehr existierenden Buchenstrasse gewohnt in der Nahe des Lutzowplatzes im Berliner Stadtteil Tiergarten 5 Ernst Herters eigenes Grabmal auf dem Zwolf Apostel Kirchhof ist ebenfalls erhalten 6 Nach seinem fruhen Tod zeigte Nationalgalerie Berlin von April bis Mai 1896 eine Ausstellung seiner Werke Darunter 69 Olgemalde und 79 Olstudien Aquarelle und Zeichnungen die er innerhalb von zehn Jahren geschaffen hatte 7 Literatur BearbeitenJoachim Behrend Ein fast vergessener Berliner Der Historien und Genremaler Robert Warthmuller 1859 1895 In Werner Breunig Uwe Schaper Hrsg Berlin in Geschichte und Gegenwart Jahrbuch des Landesarchivs Berlin Gebruder Mann Berlin 2012 ISBN 978 3 7861 2673 7 S 79 95 Joachim Behrend Robert Warthmuller Werkverzeichnis Mit einer Biografie des Kunstlers Verlag der Kunst Husum 2011 ISBN 978 3 86530 153 6 Muller Robert 1859 In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 25 Moehring Olivie E A Seemann Leipzig 1931 S 247 Hugo von Tschudi Hrsg Ausstellung von Werken des Malers Robert Warthmuller April Mai 1896 Kgl Museen zu Berlin Nationalgalerie Mittler Berlin 1896 Robert Warthmuller 1859 1895 der Fridericus Maler Husum Druck Husum 1996 ISBN 3 88042 777 1 Joachim Behrend Der Berliner Maler Robert Warthmuller 1859 1895 und seine Historienbilder uber Friedrich den Grossen In Jahrbuch der Berliner Museen Band 53 2011 ISSN 0075 2207 S 117 130 JSTOR 43875603 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Robert Warthmuller Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Joachim Behrend Ein fast vergessener Berliner Lit S 81 Behrend macht darauf aufmerksam dass die Literatur zu Warthmuller die Namensanderung nicht immer zur Kenntnis nimmt Eintrag in der Objektdatenbank des Deutschen Historischen Museums Konrad Herter Begegnungen mit Menschen und Tieren Erinnerungen eines Zoologen 1891 1973 Duncker amp Humblot Berlin 1979 ISBN 3 428 04549 1 S 15 Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 758 Herter Begegnungen mit Menschen und Tieren S 15 Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten S 752 A R Der kunstlerische Nachlass des Malers Robert Warthmuller In Kunst chronik E A Seemann Leipzig 1866 Sp 417 Textarchiv Internet Archive Normdaten Person GND 119325756 lobid OGND AKS LCCN nr98024034 VIAF 18029124 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Warthmuller RobertALTERNATIVNAMEN Muller Robert wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher HistorienmalerGEBURTSDATUM 16 Januar 1859GEBURTSORT Landsberg an der WartheSTERBEDATUM 25 Juli 1895STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Robert Warthmuller amp oldid 236475214