www.wikidata.de-de.nina.az
Der Dom St Marien polnisch Katedra Wniebowziecia Najswietszej Maryi Panny ist heute Bischofskirche im polnischen Gorzow Wielkopolski dem ehemals deutschen Landsberg an der Warthe Dom St Marien Gorzow Wlkp Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ausstattung der Kirche 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Bau wurde wohl zur Zeit der Stadtgrundung begonnen Im 13 Jahrhundert wurde der Bau im Stil der Gotik umgebaut und seine Seitenschiffe wurden erhoht Um 1500 wurde ein Chor angebaut und verschiedene Altare wurden errichtet etwa fur die Stande der Backer Schuster oder Tuchmacher Nach der Reformation diente der Bau ab 1537 als Marienkirche uber vier Jahrhunderte einer evangelischen Gemeinde die im 19 und 20 Jahrhundert zum Kirchenkreis Landberg I in der preussischen Kirchenprovinz Mark Brandenburg gehorte 1561 wurden die Wande verputzt um Wandmalereien zu verdecken Im Jahr 1566 wurde eine Orgelempore errichtet 1598 auch eine neue Orgel Spater kamen weitere Emporen fur Zunfte und Bevolkerungsschichten hinzu solche fur Frauen Schuler Tuchmacher Schneider und Tischler Im Jahr 1617 bekam die Kirche ein neues Gestuhl 1619 eine neue Kanzel im Stil des Barock 1621 wurde der Turm um einen Kuppelbau erweitert der nach einem Brand 1708 die heutige Form erhielt Um 1821 wurde die Kirche im klassizistischen Stil umgestaltet und erhielt durchwegs einen weissen Anstrich Im Turm waren 1498 zwei Uhrglocken aufgehangt die 1871 durch Glocken im Dreiklang C Es G ersetzt wurden Die heutigen Glocken stammen von 1922 Im Jahr 1945 war die Kirche vollig verwustet jedoch schon im September 1945 als romisch katholische Kirche mit dem Patrozinium Maria Himmelfahrt neu geweiht Die Kirche wurde 1972 zur Kathedrale des neu geschaffenen Bistums Zielona Gora Gorzow bis dahin war formell das Erzbistum Berlin zustandig Papst Johannes Paul II besuchte die Kathedrale am 2 Juni 1997 1 Ausstattung der Kirche BearbeitenDer Hauptaltar ist ein Renaissancetriptychon in dessen Mitte die Kreuzigung Jesu seitlich die zwolf Apostel dargestellt sind Oberhalb des Altars sind Jonas und der Walfisch dargestellt Dieser Altar wurde 1845 durch ein Altargemalde von Karl Begas ersetzt Das Renaissancetriptychon wurde im Museum aufbewahrt jedoch bei Renovierung der Kirche 1939 wieder in der Kirche aufgestellt Nach der polnischen Ubernahme der Region erhielt die Kirche einen neuen Hauptaltar der jedoch 1991 wieder durch das Renaissancetriptychon ersetzt wurde 1953 wurden Polychromien entdeckt und nach alten Vorlagen restauriert Die heutigen Kirchenfenster von 1966 67 erinnern an die Christianisierung Polens 966 Vor der Kirche erinnern Gedenktafeln an die polnischen Opfer des grosspolnischen Aufstands eine weitere an die Soldaten der polnischen Westarmee und eine dritte Tafel an das Schicksal der 1939 nach Sibirien deportierten Polen Im Vorraum der Kirche befindet sich das Grab des ersten polnischen Bischofs in Landsberg Teodor Bensch Literatur BearbeitenFelix Ackermann Jan Musekamp Bernd Vogenbeck Terra Transoderana Zwischen Neumark und Ziemia Lubuska be bra wissenschaft verlag 2008 S 34 50 Dariusz Rymar Hrsg W glownym nurcie dziejow Katedra Wniebowziecia NMP w Gorzowie Wielkopolskim od konca XIII wieku do roku 2017 Naczelna Dyrekcja Archiwow Panstwowych Warszawa 2021 ISBN 978 83 65681 87 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dom St Marien Gorzow Wielkopolski Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische Lage polska org plEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Katedra Wniebowziecia NMP auf gcatholic org abgerufen am 10 August 2021 englisch 52 730874 15 239426 Koordinaten 52 43 51 1 N 15 14 21 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dom St Marien Gorzow Wielkopolski amp oldid 233513753