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Roger Gerhard Newton 30 November 1924 als Gerhard Neuweg in Landsberg Warthe 14 April 2018 in Bloomington Indiana 1 war ein US amerikanischer theoretischer Physiker Er wurde als Sohn des judischen Zahnarztes Arthur Neuweg und der Margarete Minna Blanca Neuweg in Landsberg an der Warthe geboren Mit 13 Jahren baute er sich in Berlin einen Kurzwellenempfanger um damit den Boxkampf zwischen Max Schmeling und Joe Louis vom 22 Juni 1938 zu verfolgen Sein Vater konnte unter den Nazis nicht mehr praktizieren und seine Mutter wurde wegen Fluchtplanen nach Sudamerika inhaftiert Newton musste ab 1942 Zwangsarbeit leisten Die letzten Kriegsmonate verbrachte er in den Kellerraumen ausgebombter Wohnungen in Berlin und er emigrierte nach dem Krieg mithilfe des United Jewish Appeal nach Buffalo 1947 begann er ein Studium an der Harvard University Newton promovierte 1953 bei Julian Schwinger an der Harvard University und lernte dort Ruth Gordon kennen die er am 18 Juni 1953 heiratete 2 Danach war er 1953 bis 1955 und spater 1979 am Institute for Advanced Study Ab 1955 war er an der Physik Fakultat der Indiana University zuletzt als Distinguished Professor Emeritus 1973 bis 1980 war er Vorsitzender der Physik Fakultat und 1982 bis 1986 des Institute for Advanced Study der Indiana University Er war unter anderem Gastprofessor an der Ohio State University der Universitat Rom der Universitat Montpellier und der Universitat Genf Newton befasste sich insbesondere mit Streuproblemen in der klassischen Physik und Quantenmechanik woruber er ein Standard Lehrbuch veroffentlichte Dabei untersuchte er auch das inverse Streuproblem 3 und die S Matrix Theorie in der Elementarteilchenphysik einschliesslich Regge Theorie sowie Fragen der Quantenfeldtheorie Er veroffentlichte auch popularwissenschaftliche Bucher uber Physik und ein Lehrbuch der Quantenmechanik Er war Mitherausgeber des American Journal of Physics und 1992 bis 2005 Herausgeber des Journal of Mathematical Physics Er war Fellow der American Association for the Advancement of Science und der American Physical Society Schriften BearbeitenScattering theory of waves and particles McGraw Hill 1966 2 Auflage Springer 1982 Dover 2002 Sternstunden der Physik wie die Natur funktioniert Birkhauser 1995 englisches Original Thinking About Physics What Makes Nature Tick Harvard University Press 1993 Truth of Science physical theories and reality Harvard University Press 1997 How physics controls reality Einstein was correct but Bohr won the game World Scientific 2009 Quantum Physics A Text for Graduate Students Springer Verlag 2002 Galileo s Pendulum From the Rhythm of Time to the Making of Matter Harvard University Press 2004 From Clockwork to Crapshoot A History of Physics Harvard University Press 2007 The complex j plane Complex angular momentum in quantum scattering theory Benjamin 1964 Inverse Schrodinger scattering in three dimensions Springer 1989 mit Robert Gilbert Herausgeber Analytic methods in mathematical physics Gordon and Breach 1977 Symposium Indiana University 1968 Weblinks BearbeitenWebseite an der Indiana UniversityVerweise Bearbeiten Obituary for Roger G Newton Allen Funeral Home and Crematory abgerufen am 20 April 2018 englisch Eintrag bei encyclopedia com abgerufen am 21 April 2018 zum Beispiel mit Res Jost Construction of Potentials from the S Matrix for systems of differential equations Nuovo Cimento Bd 1 1955 S 590Normdaten Person GND 110144643 lobid OGND AKS LCCN n81149974 VIAF 36982732 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Newton Roger G ALTERNATIVNAMEN Newton Roger Gerhard vollstandiger Name Gerhard Neuweg Geburtsname KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer theoretischer PhysikerGEBURTSDATUM 30 November 1924GEBURTSORT Landsberg Warthe STERBEDATUM 14 April 2018STERBEORT Bloomington Indiana Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Roger G Newton amp oldid 188263502