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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Universitat Montpellier ist die Universitat der franzosischen Stadt Montpellier Sie besteht aus drei Teilen Universite Montpellier I unter anderem mit den Fachbereichen Rechts Wirtschafts und Verwaltungswissenschaften sowie Okologie Medizin Zahnmedizin und Pharmazie Universite Montpellier II Sciences et Techniques du Languedoc mit naturwissenschaftlichen Fachbereichen Universite Montpellier III Universite Paul Valery die sich auf Literatur Fremdsprachen Geistes und Sozialwissenschaften spezialisiert hat Fur auslandische Studenten werden dort Franzosischkurse angeboten Der Campus liegt direkt neben dem der Universite Montpellier II Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenMontpellier ist eine der altesten Universitatsstadte Frankreichs Medizinschulen gab es in Montpellier bereits seit 1137 erste Erwahnung der dortigen Hochschule 1 Im Jahr 1180 erlaubte Wilhelm VIII Herrscher von Montpellier dass in Montpellier durch jedermann Medizin frei praktiziert und unterrichtet werden durfe Schnell wurde es notig den Unterricht zu organisieren Die hier entstandene sudfranzosische Schule von Montpellier genannt auch Medizinschule von Montpellier wurde neben der unteritalienischen Schule von Salerno die als Vorbild diente ein Zentrum der weltlichen medizinischen Ausbildung 2 3 Der Kardinal Konrad ein Legat Papst Honorius III grundete in Montpellier im Jahr 1220 mit der universitas medicorum die erste medizinische Fakultat Frankreichs 1242 bestatigte der Bischof von Maguelone die Statuten der Hochschule fur Freie Kunste ecole des arts libereaux Um 1260 sammelten sich Juristen in Montpellier nbsp Nikolaus IV Littera cum serico zur Grundung der Universitat Montpellier1289 grundete Papst Nikolaus IV durch die Schrift Quia Sapientia eine Universitat in Montpellier Medizin Theologie Jura und Philosophie zahlten zu den Disziplinen des angebotenen Studium generale Im 14 Jahrhundert erreichte die medizinische Hochschule von Montpellier ihre Blutezeit Dort wirkten unter anderem Arnaldus de Villanova Bernhard von Gordon sowie Henri de Mondeville und dessen Schuler Guy de Chauliac Seit 1366 sind dort anatomische Sektionen belegt 4 1384 war Johannes de Tornamira um 1329 1395 ein Verfasser medizinischer Werke unter anderem zur Pest 5 und Leibarzt der Papste Clemens XI und Clemens VII Kanzler der Universitat 6 7 Die Universitat von Montpellier entwickelte sich zu einem intellektuellen Zentrum mit hohem Niveau So studierte Nostradamus 1529 hier und 1531 schrieb sich der humanistische Schriftsteller Francois Rabelais an der Medizinischen Fakultat 8 ein Die Religionskriege beendeten zunachst die prosperierende Entwicklung der Universitat Die theologische Fakultat fiel ihnen ganz zum Opfer und die Tatigkeit der Universitat beschrankte sich immer weiter auf die medizinische Fakultat Dabei stand Montpellier in direktem Wettbewerb zu Paris Die meisten Arzte der Konige stammten aus Montpellier Im Rahmen der Franzosischen Revolution wurden die Universitaten abgeschafft Viele der Professoren unterrichteten jedoch im Untergrund weiter Die Notwendigkeit Arzte auszubilden fuhrte bereits wieder im Jahre 1794 zu der Errichtung dreier Ecoles de Sante Gesundheitsschulen in Paris Strassburg und Montpellier 1808 wurde die medizinische Fakultat der neu gegrundeten Universitat von Montpellier Universite imperiale angegliedert 1816 wurde eine Fakultat fur Literatur und 1838 eine naturwissenschaftliche Fakultat gegrundet der bald eine Hochschule fur Pharmazie folgte Die juristische Fakultat wurde erst wieder im Jahr 1878 neu gegrundet Montpellier ist neben Paris Toulouse und Aix en Provence eine der grossten Studentenstadte Frankreichs Mit mehr als 60 000 Studierenden ist jeder vierte Bewohner der Stadt an einer Hochschule eingeschrieben Literatur BearbeitenGernot Rath Montpellier im Urteil des deutschen Mittelalters In Gundolf Keil Rainer Rudolf Wolfram Schmitt Hans Josef Vermeer Hrsg Fachliteratur des Mittelalters Festschrift Gerhard Eis Metzler Stuttgart 1968 S 307 310 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Montpellier Universites Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz der Universite Montpellier I franzosisch Offizielle Webprasenz der Universite Montpellier II franzosisch Offizielle Webprasenz der Universite Montpellier III franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 18 Bernhard D Haage Wolfgang Wegner Montpellier Schule von In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1006 Vgl auch Jacques Verger Montpellier Schule und Universitat In Lexikon des Mittelalters Band 6 Sp 815 816 Bernhard D Haage Wolfgang Wegner Montpellier Schule von 2005 S 1006 Karl Sudhoff Pestschriften aus den ersten 150 Jahren nach der Epidemie des schwarzen Todes 1348 Nr 24 Johannes von Tornamira Praeservatio et cura apostematum antrosorum pestilentialium In Sudhoffs Archiv Band 5 1912 S 46 53 und Band 17 1925 S 32 35 Zu Johannes von Tornamira Pesttraktat Wolfgang Wegner Johannes von Tornamira In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 702 f Bernhard D Haage Ein neues Textzeugnis zum Pestgedicht des Hans Andree In Fachprosaforschung Grenzuberschreitungen Band 8 9 2012 2013 S 267 282 hier S 271 f Marcel Gouron Matricule de L Universite de Medecine de Montpellier 1503 1599 Genf 1957 nbsp V DUniversitaten und Institutionen mit Universitatstatus in FrankreichUniversitaten Aix Marseille I II III Albi Angers Antillen und Guyana Artois Avignon Bordeaux I II III IV Burgund Caen Clermont Auvergne Clermont Ferrand I II Cote d Azur Evry Franche Comte Franzosisch Polynesien Grenoble I II III Korsika La Reunion La Rochelle Le Havre Le Mans Lille I II III Limoges Littoral Lyon I II III Marne La Vallee Montpellier I II III Mulhausen Nantes Neukaledonien Nimes Orleans Paris I II III VIII IX X XII Paris Cite Paris Saclay PSL Sorbonne Sorbonne Paris Nord CY Cergy Paris Pau Perpignan Picardie Poitiers Reims Rennes I II Rouen Saint Etienne Savoyen Strassburg Sudbretagne Toulon Toulouse Midi Pyrenees I II III Tours Valenciennes Versailles WestbretagneInstitute und Hochschulenausserhalb der Universitaten Instituts nationaux polytechniques Toulouse Ecoles Centrales Lille Lyon Nantes Marseille Institut national des sciences appliquees Lyon Rennes Toulouse Rouen Strassburg Technische Universitaten Compiegne Belfort Montbeliard 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