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Dieser Artikel befasst sich mit der Landschaft siehe auch Kreis Dithmarschen bzw Dithmarschen Klasse Schiffe Dithmarschen ist eine Region und ein Kreis in Schleswig Holstein zwischen Nordsee Eider Elbe und Nord Ostsee Kanal Die Grenzen bestehen seit dem Mittelalter Dithmarschen wird traditionell als eine ehemalige freie Bauernrepublik bezeichnet Dies stimmt insofern nicht als Dithmarschen nie lehensunabhangig d h formal frei war Weil aber einige Lehnsherren wie beispielsweise die Bremer Erzbischofe ihre Lehnshoheit nicht straff ausubten konnte sich eine Art Selbstverwaltung herausbilden siehe Achtundvierziger Die Landschaft Dithmarschen gehort daher zusammen mit den Landschaften Eiderstedt und Fehmarn zu den Bereichen in Schleswig Holstein in denen sich keine adligen Gutsherrschaften entwickelten Der selbstbewusste Stolz der traditionsbewussten Dithmarscher sich als Landadlige zu fuhlen obwohl nicht von einem Stammesfursten privilegiert kommt in der bereits im 16 Jahrhundert gepragten Zuschreibung zum Ausdruck Ditmarsen dat scholen Buren sin Et mogen wol wesen Herren 1 Der Trischendamm bei FriedrichskoogIm Zuge der Verwaltungsreform 1970 wurden die Kreise Norderdithmarschen und Suderdithmarschen zum Kreis Dithmarschen zusammengelegt und Heide zur Kreisstadt bestimmt Damit wurde die seit 1559 fast ununterbrochen bestehende Zersplitterung der ehemaligen Landschaft in zunachst drei dann jahrhundertelang zwei Teile wieder beseitigt Wichtige Orte neben Heide sind die ehemalige Hauptstadt Meldorf mit ihrer als Meldorfer Dom bezeichneten Pfarrkirche ausserdem Brunsbuttel Burg Marne Wesselburen und die bekannten Ferienorte Busum und Friedrichskoog Von der das Land westlich begrenzenden Nordseekuste ausgehend besteht Dithmarschen aus Marschland im Landesinnern aus Geest Gebieten Die Grenze zu Holstein im engeren Sinn bzw heute zum Kreis Steinburg bildete die Holstenau die heute vom Nord Ostsee Kanal durchschnitten ist Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vor und Fruhgeschichte 1 2 Mittelalter 1 3 Fruhe Neuzeit 1 4 Neuzeit 1 5 Dithmarschen und der Nationalsozialismus 1 6 Nachkriegszeit und Gegenwart 2 Bekannte Personen 3 Literatur 4 Film 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVor und Fruhgeschichte Bearbeiten Die altesten Funde aus Dithmarschen stammen aus dem Mittel und Jungpalaolithikum und befinden sich in der Geest bei Schalkholz Insbesondere die Siedlungsgeschichte des Kustengebietes ist gut erforscht Archaologische Untersuchungen zeigen dass die vor 2500 Jahren entstandene alte Marsch im fruhen 1 Jahrhundert besiedelt wurde Ein niedriger Sturmflutspiegel erlaubte zunachst die Anlage von Flachsiedlungen Tiebensee Haferwisch westlich von Heide Steigende Sturmflutspiegelstande erforderten bereits seit 50 n Chr den Bau von Wurten u a Suderbusenwurth Nachdem das Kustengebiet im 3 4 Jahrhundert n Chr offenbar weitgehend verlassen wurde wurden die Marschen seit dem 7 Jahrhundert neu besiedelt Ausgrabungen auf fruhmittelalterlichen Dorfwurten wurden in Wellinghusen und Hassenbuttel durchgefuhrt Seit dem 12 Jahrhundert legten genossenwirtschaftliche Verbande Geschlechter Deiche an den Seemarschen an dadurch wurden die bis dahin vermoorten Sietlandsmarschen entwassert Hier entstanden in der Folgezeit zahlreiche Marschhufensiedlungen etwa Barlt Wennemannswisch Haferwisch und Hodienwisch Mittelalter Bearbeiten Dithmarschen gehorte zum sachsischen Stammesherzogtum und wurde 804 von Karl dem Grossen angeblich zusammen mit dem Holsten und dem Stormarngau erobert Tatsachlich wurde aber 809 810 nur eine einzige frankische Burg die Esesfeldburg beim spateren Itzehoe errichtet die bereits um 830 wieder aufgegeben wurde Karl der Grosse ermunterte die slawischen Abodriten sich die drei nordelbischen Sachsengaue Stormarn Holstein und Dithmarschen anzueignen Sein Plan so einen slawischen Keil zwischen Danemark und das Frankenreich zu schieben misslang weil die Abodriten flugs die Seiten wechselten und sich mit Danemark gegen das Frankenreich verbundeten Deshalb konnte nur ein einziger Stutzpunkt in Nordalbingien die Burg bei Itzehoe gehalten werden Stattdessen wurde 811 die Eider als Grenze zwischen dem danischen und dem frankischen Reich festgelegt Erst Karls Nachfolgern gelang es einen abhangigen Pufferstaat zwischen Danemark im Norden dem Limes gegen die Slawen im Osten und Niedersachsen als Teil des Frankenreiches zu etablieren Sie gestatteten um 860 dem landesfluchtigen Danenkonig Rorik der als Lehnsmann des Kaisers bis 867 in West und Ostfriesland bis Cuxhaven wo man ein nordisches Kastell ausgegraben hat regierte das Land zwischen der Eider und dem Meer Dithmarschen und die Region Hademarschen zu besetzen und dort mit einigen Hundert danischen und friesischen Gefolgsleuten sowie deren Frauen und Kindern zu siedeln Wann diese danische Herrschaft in Dithmarschen endete ist nicht bekannt nbsp Die Dithmarscher Urkirchspiele In Schwarz die heutige KustenlinieAdam von Bremen berichtete 1075 Transalbianorum Saxonum populi sunt tres primi ad occeanum sunt Tedmarsgoi et eorum ecclesia mater in Melindorp das heisst Der nordelbischen Volker der Sachsen sind drei die ersten am Ozean gemeint ist der Oceanus Britannicus die Nordsee sind die Dithmarscher und ihre Mutterkirche ist in Meldorf 2 Er berichtet weiter dass Hamburg die Hauptstadt fur alle drei sachsischen Stamme nordlich der Elbe sei was aber ausschliesslich kirchenpolitisch zu verstehen ist Tatsachlich reichte die Macht der fremdlandischen Adeligen die formal die Grafschaft Holstein und Dithmarschen regierten anfangs kaum uber Hamburg hinaus Dithmarschen und Holstein waren politisch selbstandige Gaue die wohl vom Ting aller freien Manner selbstverwaltet wurden und sich in regelmassigen Tingversammlungen aus ihrer Mitte Hertoge Heerfuhrer und Overboden wahlten Diese politische Selbststandigkeit druckt sich unter anderem im Vertrag Eddelaks und weiterer Dithmarscher Kirchspiele mit der Hamburger Kaufmannschaft um 1200 aus unter anderem um den Strandraub Hamburger Waren zu unterbinden Der formale Lehnsherr wurde in dieser Angelegenheit noch nicht einmal einbezogen In Holstein blieb das Go Ting bis 1550 bzw 1602 eine politische Institution der freien Bauernschaft und des einheimischen Adels seit 1400 allerdings in Anwesenheit des Grafen bzw Herzogs von Holstein Allerdings gelang es den Grafen von Schauenburg seit dem 12 Jahrhundert ihre Herrschaft uber Holstein und Stormarn schrittweise zu festigen und die slawischen Gebiete in Ostholstein ihrem Machtbereich hinzuzufugen Seit dem 14 Jahrhundert versuchten sie ihren Einfluss auch auf Dithmarschen auszudehnen Bereits um 1100 ubte der Bremer Erzbischof die Lehnshoheit uber Dithmarschen aus Allerdings wurde dieses Recht spater an die Grafen von Stade weitergegeben Deren letzter Vertreter Graf Rudolf II von Stade wurde 1144 von den Dithmarschern ermordet und Dithmarschen fiel durch einen Tauschvertrag von Rudolfs Bruder Hartwig mit dem Erzbistum Bremen an den ursprunglichen Lehnsherrn zuruck Nach der Schlacht bei Bornhoved 1227 gehorte das Gebiet zum Erzbistum Bremen wobei der Bremer Einfluss in Dithmarschen nicht sehr ausgepragt war Im Verlauf des 14 Jahrhunderts entwickelte sich aus den regionalen Ting Strukturen in Dithmarschen eine Foderation eigenstandiger Kirchspiele 1447 wurde das Dithmarscher Landrecht aufgezeichnet Es wurde ein Obergericht geschaffen mit 48 auf Lebenszeit eingesetzten Richtern Achtundvierziger Diese entwickelten sich zum eigentlichen Selbstverwaltungsorgan der entstehenden Bauernrepublik Dithmarschen Vor allem im spaten Mittelalter und in der fruhen Neuzeit war Dithmarschen von Wohlstand der grossbauerlichen Oberschicht hohem Selbstbewusstsein und faktisch weitgehender Unabhangigkeit gekennzeichnet Gewaltsame Unterwerfungsversuche scheiterten wiederholt Schlacht von Wohrden 1319 gegen Holstein Schlacht in der Suderhamme 1403 04 gegen Albrecht von Holstein und Gerhard VI von Holstein Rendsburg Im Februar des Jahres 1500 besiegten die Dithmarscher unter Wulf Isebrand in der Schlacht bei Hemmingstedt ein danisch schleswig holsteinisches Heer unter Konig Johann in Personalunion Konig von Danemark Norwegen und Schweden und Herzog in den koniglichen Anteilen Schleswigs und Holsteins sowie seinem Bruder Friedrich Herzog in den gottorfschen Anteilen Schleswigs und Holsteins Die anruckende Streitmacht bestand vor allem aus einer im Marschenkrieg spezialisierten Infanterietruppe der aus Landsknechten zusammengesetzten Schwarzen Garde sowie einigen adligen Reitereinheiten war aber schlecht gefuhrt Die Bauern konnten dieses Heer uberraschend vernichten Sie vermieden zunachst eine offene Schlacht offneten im Marschland die Deiche und liessen das anruckende Heer auf dem engen Damm der Strasse von Meldorf nach Heide an der Dusendduwelswarf in der Nahe von Hemmingstedt in eine nasse Falle tappen Ihr Schlachtruf war Wohr di Goor de Buur de kump Hute dich Garde der Bauer der kommt Ein Grossteil der Soldner die dicht gedrangt an der Spitze des Heeres marschierten und der schwer gepanzerten schleswig holsteinischen Ritter kam um als sie den vollig verstopften und kaum zu verteidigenden Strassendamm verliessen und in der gefluteten Marsch von den hier uberlegenen Bauern gestellt wurden Der nachste nun grundlich vorbereitete Einmarsch danisch schleswig holsteinischer Truppen unter dem Feldherrn Johann Rantzau die sogenannte Letzte Fehde konnte dann allerdings 1559 von den Dithmarschern nicht mehr aufgehalten werden Die Bauern wurden besiegt und verloren ihre Freiheiten nbsp Westerkoog Dithmarschen Fruhe Neuzeit Bearbeiten Nach der Eroberung wurde Dithmarschen in drei Teile geteilt Herzog Adolf von Schleswig Holstein Gottorf erhielt den nordlichen sein Bruder Herzog Johann von Schleswig Holstein Hadersleben den mittleren und Konig Friedrich II von Danemark den sudlichen Teil Nach Johanns Tod von 1581 teilten Adolf und Friedrich dessen Anteile unter der Gottorfer und der koniglichen Linie auf Norder und Suderdithmarschen existieren fortan als Landschaften mit einer eigenen Landschaftsordnung und einem Landvogt bzw Statthalter an der Spitze Dieser war nicht nur der Obrigkeit sondern auch den Kirchspielsleuten verpflichtet Nach 1864 wurden die beiden Landschaften zu Landkreisen gleichen Namens umgestaltet Das Dithmarscher Landrecht blieb in einer reformierten Fassung von 1567 bis in das 19 Jahrhundert hinein bestehen die weiterhin stattfindende Prosperitat zeigt sich auch daran dass 1585 Busum damals Busen eingedeicht und so von einer Insel zum Teil des Festlands gemacht werden konnte nbsp Eindeichungen in DithmarschenIn den folgenden Jahrzehnten durchlitt Dithmarschen mehrere Kriege und Sturmfluten die die Landschaft stark in Mitleidenschaft zogen Im Dreissigjahrigen Krieg bekampften sich vor allem schwedische und kaiserliche Truppen wahrend im nordischen Krieg schwedische und herzogliche Truppen auf danische stiessen Wahrend die Burchardiflut 1634 vor allem Nordfriesland traf und in Dithmarschen weniger schwere Verwustungen anrichtete litt die Landschaft vor allem unter der Weihnachtsflut von 1717 Neuzeit Bearbeiten Nach dem Vertrag von Zarskoje Selo von 1773 war dann auch Norderdithmarschen dem danischen Konig in seiner Eigenschaft als Herzog von Holstein unterstellt In der Folge wurde die durch haufige Kriege zerstorte Landschaft durch Aufteilung der Meente Allgemeinbesitz Verkoppelung der Einzelhofe und die Anlage von Knicks reformiert und das landliche Wegenetz neustrukturiert Nach 1814 beteiligten sich Dithmarscher an den Aufstanden gegen Napoleon Nach dem Deutsch Danischen Krieg 1864 und dem Krieg Preussens gegen Osterreich 1866 wurde Dithmarschen im Jahre 1867 mit Schleswig und dem restlichen Holstein zur preussischen Provinz Schleswig Holstein vereinigt nbsp Kohlfeld bei NeuenkirchenEnde des 19 Jahrhunderts begann grossflachig der Kohl Anbau in der Region der sie bis heute bekannt macht Nach einem mit dem Nord Ostsee Kanal ehemals Kaiser Wilhelm Kanal einhergehenden Aufschwung brachte der Erste Weltkrieg einen Niedergang Dithmarschen und der Nationalsozialismus Bearbeiten Dithmarschen war eine fruhe Hochburg des Nationalsozialismus Eine antirepublikanische und gegen die Moderne gerichtete Grundstimmung fuhrte dazu dass die nationalsozialistische Blut und Boden Ideologie in Dithmarschen auf fruchtbaren Boden fiel was besonders ab 1928 durch die Landvolkbewegung zum Ausdruck kam Die NSDAP erzielte bereits bei der Reichstagswahl am 20 Mai 1928 einen Stimmanteil von 18 Prozent in der gesamten Provinz Schleswig Holstein lag sie zu dieser Zeit bei vier Prozent Bei der Reichstagswahl 1930 waren es bereits 40 Prozent und 1932 33 holte die NSDAP uber 60 Prozent der Stimmen Bei den Reichstagswahlen im Marz 1933 lagen mit Hennstedt Sudermeldorf Geest Albersdorf und Tellingstedt vier der zehn Gemeinden mit den deutschlandweit hochsten NSDAP Ergebnissen in Dithmarschen 3 ebenso wie die Region die meisten Trager des Goldenen NSDAP Parteiabzeichens in Deutschland vorzuweisen hatte 4 Noch in den 1990er Jahren gestaltete sich die Aufarbeitung der Zeit des Nationalsozialismus in Dithmarschen schwierig Seit 2005 wird in verschiedenen Orten im Rahmen der Aktion Stolpersteine der Opfer des Nationalsozialismus gedacht Am 1 April 1934 wurden die meisten Gemeinden in Norder und Suderdithmarschen aus Teilen der Kirchspiele neu gebildet Im Zweiten Weltkrieg wurde Dithmarschen bis auf Luftangriffe auf den Hafen Brunsbuttel und die Erdolraffinerien in Ostermoor und Hemmingstedt von Kampfhandlungen weitgehend verschont Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Dithmarschen und Eiderstedt zusammen damals unter 120 000 Einwohner zum Internierungsgebiet der Alliierten fur bis zu 400 000 Wehrmachtssoldaten Sperrgebiet G Wahrend des Krieges und danach wurden wie im ubrigen Schleswig Holstein sehr viele Vertriebene aus den ehemaligen Ostgebieten Deutschlands in Dithmarschen aufgenommen Nachkriegszeit und Gegenwart Bearbeiten Besonders in den 1950er bis 1970er Jahren betrieb die Landesregierung von Schleswig Holstein ein umfangreiches Industrieansiedlungsprogramm Mit Hilfe von einigen 100 Millionen DM Subventionen wurde vor allem der Standort Brunsbuttel ausgebaut Durch dieses Programm wurden dort die Ansiedlung der chemischen Industrie und der Bau des Elbehafens und des Kernkraftwerks gefordert 1973 wurde das Eidersperrwerk fertiggestellt Es dient ausschliesslich dem Kustenschutz und liegt zwischen Dithmarschen und der Halbinsel Eiderstedt die zu Nordfriesland gehort Nach Abwanderungsbewegungen der Industrie in den 1990er Jahren ist in jungster Vergangenheit wieder eine Ruckkehr zu verzeichnen Der Landstrich ist vor allem ein Ferienland Nordsee Radurlaub und einer der deutschen Hauptproduzenten von Windenergie Kohl und Gansen Das grosste deutsche Olfeld Mittelplate befindet sich ebenfalls im Dithmarscher Kreisgebiet wenn auch in der Nordsee mitten im Nationalpark Schleswig Holsteinisches Wattenmeer Bekannte Personen BearbeitenAdolf Bartels 15 November 1862 in Wesselburen 7 Marz 1945 in Weimar antisemitischer Literaturhistoriker Heinrich Christian Boie 19 Juli 1744 in Meldorf 25 Februar 1806 ebenda Schriftsteller und Landvogt Mitbegrunder des Hainbund Hans Bothmann 11 November 1911 in Lohe Rickelshof 4 April 1946 in Heide Holstein zweiter Leiter des Vernichtungslagers Chelmno Ernst Breit 20 August 1924 in Lohe Rickelshof 22 Februar 2013 in Konigswinter deutscher Politiker SPD und Gewerkschafter DGB Vorsitzender von 1982 bis 1990 Hans Reimer Claussen 23 Februar 1804 in Fedderingen 14 Marz 1894 in Davenport Iowa deutscher Politiker und US amerikanischer Senator Uwe Dallmeier 27 August 1924 in Dithmarschen 19 November 1985 Westerland Schauspieler Sophie Dethleffs 10 Februar 1809 in Heide Holstein 13 Marz 1864 in Hamburg deutsche Mundart Dichterin Rudolph Dirks 26 Februar 1877 Heide Holstein 20 April 1968 in New York City Comicpionier Fiona Erdmann 9 September 1988 in Saarbrucken Dudweiler deutsches Fotomodel Moderatorin und Schauspielerin Gustav Frenssen 19 Oktober 1863 Barlt 11 April 1945 ebenda Pastor und Schriftsteller Klaus Groth 24 April 1819 Heide 1 Juni 1899 in Kiel Dichter und Schriftsteller Claus Harms 25 Mai 1778 in Fahrstedt Kreis Suderdithmarschen 1 Februar 1855 in Kiel evangelischer Pfarrer in Kiel und Pastoraltheologe Hans Hartz 22 Oktober 1943 in Lunden gestorben 30 November 2002 in Frankfurt am Main deutscher Liedermacher Friedrich Hebbel 18 Marz 1813 Wesselburen 13 Dezember 1863 in Wien Dramatiker Claus Heim 1884 1968 wichtiges Mitglied der Landvolkbewegung Bauerngeneral Christian Heuck 18 Marz 1892 in Heuwisch ermordet 23 Februar 1934 in Neumunster Politiker der KPD Willy Graba 14 November 1894 in Wesselburen 26 Dezember 1973 auf der Hallig Langeness in Nordfriesland Maler bis heute bekannt als der Halligmaler Wulf Isebrand zwischen 1465 und 1480 1506 Dithmarscher Volksheld Anfuhrer in der Schlacht bei Hemmingstedt Sarah Kirsch 16 April 1935 in Limlingerode 5 Mai 2013 in Heide Holstein Schriftstellerin Jurgen Koppelin 14 September 1945 in Wesselburen langjahriger Bundestagsabgeordneter FDP Johann Kruse 1889 1983 Lehrer und Volkskundler Neocorus eigentlich Johann Adolf Koster um 1550 1630 Chronist des Landes Dithmarschen und Pastor zu Busum Carsten Niebuhr 17 Marz 1733 in Ludingworth 26 April 1815 in Meldorf Forschungsreisender Orient Torge Oelrich 11 September 1988 in Heide Holstein Schauspieler und Webvideoproduzent Familie Overlander die mit Pieter Overlander um 1500 1565 auch in Amsterdam sesshaft wurde und in weiterer Folge dem dortigen Patriziat zugehorig war Max Pauly 1 Juni 1907 in Wesselburen 8 Oktober 1946 in Hameln Nazi Kriegsverbrecher Joachim Rachel 28 Februar 1618 in Lunden in Dithmarschen 3 Mai 1669 in Schleswig deutscher Satiriker Erwin Rehn 23 Februar 1927 in Heide Holstein 23 Mai 2000 Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Nicolaus Reimers 1551 in Hennstedt 15 August 1600 in Prag Astronom und Hofmathematiker Jil Sander 27 November 1943 in Wesselburen Modedesignerin Mike Susser 8 Juni 1971 in Itzehoe aufgewachsen in Burg Dithmarschen TV Koch Fritz Thiedemann 3 Marz 1918 in Heide Holstein 8 Januar 2000 ebenda deutscher Springreiter Rainer Trampert 5 Mai 1946 in Heuwisch Publizist und Ex Politiker Elisabeth von Ulmann 21 April 1929 in Kiel 1 April 2005 in Kiel Schriftstellerin Lyrikerin und Dichterin lebte in Dithmarschen und hinterliess literarische Spuren Hugo Urbahns 18 Februar 1890 in Lieth 16 November 1946 bei Stockholm kommunistischer Politiker und Reichstagsabgeordneter Peter Wiben 17 Mai 1545 Landsknecht Rauber und Pirat Wilhelm Wieben 2 Juni 1935 Hennstedt 13 Juni 2019 in Hamburg ARD Nachrichtensprecher Theodor Wisch 13 Dezember 1907 in Wesselburenerkoog 11 Januar 1995 in Norderstedt war SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Waffen SS Ewald Wortmann 17 April 1911 in Marne 15 September 1985 in Osnabruck Arzt war in das NS Euthanasie Programm Aktion T4 verwickeltLiteratur BearbeitenMartin Gietzelt Red Geschichte Dithmarschens Herausgegeben vom Verein fur Dithmarscher Landeskunde Boyens Heide 2000 ISBN 3 8042 0859 2 Christian Jensen Alfred Kamphausen Nis R Nissen Erich Wohlenberg Dithmarschen Land an der Kuste 3 Auflage Boyens amp Co Heide 1984 ISBN 3 8042 0326 4 Dirk Meier Die Nordseekuste Geschichte einer Landschaft Boyens Buchverlag Heide 2006 ISBN 3 8042 1182 8 Andreas L J Michelsen Hrsg Sammlung altdithmarscher Rechtsquellen Hammerich Altona 1842 Digitalisat Nis R Nissen Kleine Geschichte Dithmarschens Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens Heide 1986 ISBN 3 8042 0299 3 Ulrich Pfeil Vom Kaiserreich ins Dritte Reich Heide 1890 1933 Selbstverlag Heide 1997 Zugleich Hamburg Universitat Dissertation 1995 1996 Erwin Rehn Marie Elisabeth Rehn Die Stillschweigs Von Ostrowo uber Berlin und Peine nach Heide in Holstein bis zum Ende in Riga Theresienstadt und Auschwitz Eine judische Familiensaga 1862 1944 Hartung Gorre Konstanz 1998 ISBN 3 89649 259 4 Marie Elisabeth Rehn Heider gottsleider Kleinstadtleben unter dem Hakenkreuz Eine Biographie Schriften der Schweizerischen Gesellschaft fur Volkskunde Bd 73 Schweizerische Gesellschaft fur Volkskunde Basel 1992 ISBN 3 908122 36 8 Neuauflage als Print on Demand Verlag Pro Business Berlin 2005 ISBN 3 939000 31 0 Film BearbeitenDithmarschen ist Kulisse zahlreicher deutscher Vorabend Serien und einiger Spielfilme Die Tatort Folge Wat Recht is mutt Recht bliewen von 1982 die als einzige untertitelt wurde da die Dialoge in niederdeutscher Sprache gefuhrt werden spielt in Dithmarschen wurde aber bei Cuxhaven gedreht Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dithmarschen Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Dithmarschen Quellen und Volltexte nbsp Wikivoyage Dithmarschen Reisefuhrer Website des Kreises Dithmarschen Dithmarschen Enzyklopadie Website des Museums Albersdorf Darstellung der Geschichte DithmarschensEinzelnachweise Bearbeiten Jan Herchenroder Urlaub an der See In Bertelsmann Reisebucher Redaktion im Bertelsmann Lesering Hrsg Bertelsmann Reisefuhrer Bertelsmann Verlag Gutersloh 1964 S 72 Adam von Bremen Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum Buch II Kapitel 15 Frank Omland Du wahlst mi nich Hitler Book on Demand Norderstedt 2006 ISBN 3 8334 4894 6 S 25 Heiko Buschke Deutsche Presse Rechtsextremismus und nationalsozialistische Vergangenheit in der Ara Adenauer Campus Forschung 866 Campus Verlag Frankfurt am Main u a 2003 ISBN 3 593 37344 0 S 331 Normdaten Geografikum GND 4012525 7 lobid OGND AKS LCCN n81022481 VIAF 162491602 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dithmarschen amp oldid 232637885