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Eddelak ist eine Gemeinde im Suden des Kreises Dithmarschen in Schleswig Holstein Wappen Deutschlandkarte53 945277777778 9 1377777777778 1 Koordinaten 53 57 N 9 8 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis DithmarschenAmt Burg Sankt MichaelisdonnHohe 1 m u NHNFlache 9 21 km2Einwohner 1355 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 147 Einwohner je km2Postleitzahl 25715Vorwahl 04855Kfz Kennzeichen HEI MEDGemeindeschlussel 01 0 51 024LOCODE DE 68CAdresse der Amtsverwaltung Holzmarkt 725712 BurgWebsite www eddelak deBurgermeister Hauke Oeser EWG Lage der Gemeinde Eddelak im Kreis DithmarschenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Ortsteile 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeindevertretung 3 2 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Bauwerke 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Bildung 6 2 Verkehr 7 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenOrtsteile Bearbeiten Ausser Eddelak liegen auch Behmhusen 2 Theeberg und Warferdonn 2 im Gemeindegebiet Nachbargemeinden Bearbeiten Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn im Norden beginnend die Gemeinden Dingen Kuden und Averlak die Stadt Brunsbuttel sowie die Gemeinde Ramhusen alle im Kreis Dithmarschen Geschichte BearbeitenFruheste Besiedlungsspuren von Eddelak gehen zuruck bis in die Romische Kaiserzeit Im Jahr 1877 wurde sudwestlich der Ortschaft eine germanische Flachsiedlungsschicht von circa 6 ha Grosse archaologisch festgestellt Zahlreiche Keramikfunde Scherben und Urnen fuhrten vorubergehend zu Annahmen dass die Siedlung der Keramikherstellung oder dem Salzsieden diente des Weiteren wurde der Siedelplatz im Kontext der Stammesbildung der Sachsen unter Einbezug der Chauken in der Forschung diskutiert Die Geschichte Eddelaks ist unterteilt in die Geschichte des Kirchspiels Eddelak und die Geschichte der modernen Gemeinde Eddelak Im Siedlungsraum Eddelak konnte 1140 so erfolgreich Ackerbau betrieben werden dass dem Domkapitel Hamburg mit dieser Begrundung der Zehnte von Ethelekeswisch zugesprochen wurde Um 1200 entstand aus dem Siedlungsraum das Kirchspiel Eddelak das 1281 durch einen Vertrag mit Hamburg erstmals schriftlich in Erscheinung trat Das Kirchspiel Eddelak Siegelinschrift Eddelake und das Land Dithmarschen sicherten der Fruhhanse einen landesweiten Schutz der Kaufleute ihrer Fahrzeuge und ihrer Waren zu und versprachen ausserdem obwohl ebenso wenig Anrainer der Elbe wie die meisten der zwolf ubrigen beteiligten Dithmarscher Kirchspiele den traditionellen Strandraub abzuschaffen Das Kirchspiel Eddelak bestand ursprunglich aus den funf Bauerschaften Averlak Behmhusen Dingen Warfen und Westerbuttel seit 1811 durch Abspaltung von Blangenmoor Lehe von Averlak aus nun sechs Bauerschaften mit einer gemeinsamen Kirche im zwischen Warfen und Behmhusen halftig geteilten Kirchort Eddelak Mit der Verordnung vom 22 September 1867 wurden in der preussischen Provinz Schleswig Holstein die selbstandigen Landgemeinden eingefuhrt Anders als im ubrigen Provinzgebiet gab es im Westen Schleswig Holsteins namlich in Dithmarschen und im Kreis Husum eine besondere Form der kommunalen Verwaltung Diese wurde unangetastet ubernommen So wurden aus den Gebieten der Kirchspiele in denen bereits weltliche Strukturen vorhanden waren politische Gemeinden die Kirchspielslandgemeinden 3 Die in den Kirchspielslandgemeinden als Untereinheit vorhandenen Dorfschaften und Dorfgemeinden wurden am 1 April 1934 zu selbstandigen Gemeinden Landgemeinden An diesem Tag wurde ebenfalls die Kirchspielslandgemeinde Eddelak aufgelost Es wurden an ihrer Stelle die Gemeinden Averlak Behmhusen Blangenmoor Lehe Dingen Warfen und Westerbuttel neu gebildet 4 Die Gemeinde Eddelak entstand am 1 Juni 1953 durch Umbenennung der Gemeinde Warfen Die Gemeinde Behmhusen gab am 1 Januar 1966 ihre gemeindliche Eigenstandigkeit durch den Beitritt zur Gemeinde Eddelak auf 5 Die Gemeinden Averlak und Dingen blieben selbstandig Die Gemeinde Westerbuttel schloss sich am 1 Januar 1970 der Stadt Brunsbuttel an 6 Die Gemeinde Blangenmoor Lehe kam am 1 Januar 1972 hinzu 7 Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Gemeindewahl am 14 Mai 2023 8 Wahlbeteiligung 56 0 Prozent 6050403020100 57 2 42 8 EWG aCDUVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Eddelaker WahlergemeinschaftVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Bei der Kommunalwahl am 14 Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben Von diesen erhielt die Eddelaker Wahlergemeinschaft sieben Sitze und die CDU sechs Sitze Wappen Bearbeiten nbsp Flagge von EddelakBlasonierung In Grun uber einer goldenen heraldischen Krone eine silberne hollandische Windmuhle mit fast ebenerdiger Galerie 9 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Windmuhle Gott mit uns nbsp MuhlenkopfSiehe auch Liste der Kulturdenkmale in EddelakBauwerke BearbeitenDie barocke Backsteinkirche St Marien Eddelak wurde 1740 vom Baumeister Johann Georg Schott uber dem Fundament der Vorgangerin errichtet Sie ist als einfacher Saalbau mit hohen rundbogigen Fenstern uber einem rechteckigen Grundriss ausgefuhrt Der Innenraum ist durch ein holzernes Muldengewolbe unter einem im Osten abgewalmten Satteldach abgeschlossen Im Norden und Suden schutzen je ein vorgesetzter rechteckiger Windfang die seitlichen Eingange Unmittelbar vor dem Westgiebel steht auf eigenem Fundament der 1676 erneuerte holzerne Glockenturm 10 Glockenturm und Kirche sind damit die altesten Gebaude im fruheren Kirchspiel Eddelak In Eddelak steht noch der aus dem Jahr 1865 stammende Zwickstellhollander Gott mit uns der Vorbild fur das Wappenmotiv war Die Muhle wurde teilweise aus Resten einer alteren Muhle gebaut die Christian Harms der Bruder des Theologen Claus Harms 1802 aus Meldorf nach Eddelak versetzte und von einer Stampf in eine Kornmuhle umbauen liess 1976 beschadigte ein Sturm die Muhle woraufhin Muller Albert Haalck den Muhlbetrieb einstellte Die 1986 denkmalgeschutzte und 1990 erstmals renovierte Muhle ist theoretisch noch heute voll funktionsfahig dreht aber nur noch mahlt jedoch nicht mehr Heute betreut sie der ortliche Muhlenverein zudem konnen hier standesamtliche Trauungen durchgefuhrt werden Das Standesamt Sankt Michaelisdonn zahlt jahrlich etwa 25 bis 30 solcher Hochzeiten Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBildung Bearbeiten Ende der 1960er Jahre wurde in Eddelak eine Dorfergemeinschaftsschule gebaut Die Gemeinden Averlak Dingen und Eddelak finanzierten das Vorhaben gemeinsam an Gebaut wurde nicht auf der grunen Wiese sondern auf einer Wanderdune Rund um die Schule wurden Bauplatze ausgewiesen Einfamilienhauser entstanden und es folgte ein Kindergarten Verkehr Bearbeiten Der 1878 von der Gluckstadt Elmshorner Eisenbahn Gesellschaft eroffnete Bahnhof Eddelak an der Marschbahn wurde fur den Personenverkehr zwischen Brunsbuttel Nord und St Michaelisdonn am 27 Mai 1988 stillgelegt Das Industrieunternehmen Sasol sorgt fur werktaglichen Guterverkehr zwischen Hemmingstedt und Brunsbuttel durch Eddelak Die Buslinien 2507 2508 und 2509 Dithmarschenbus Autokraft verbinden heute fast nur im Schulerverkehr die Bahnhofstrasse in Eddelak mit Brunsbuttel Burg Meldorf und Marne Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenSamuel Schultze 1635 1699 lutherischer Theologe Heinrich Christian Duhrssen 1799 1838 Arzt Traugott Tamm 1860 1938 Schriftsteller Wilhelm Grimsmann 1883 1940 polnischer Journalist und NS Opfer Kathe Riechers 1906 1964 Fursorgerin Georg Heinrich Thiessen 1914 1961 AstronomWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Eddelak Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde EddelakEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu a b Schleswig Holstein Topographie Bd 2 Boren Ellerau Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2002 ISBN 978 3 926055 68 2 dnb de abgerufen am 11 Juni 2020 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 1867 1970 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Kiel 1972 S 13 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 1867 1970 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Kiel 1972 S 250 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 1867 1970 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Kiel 1972 S 43 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Hrsg Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 1867 1970 Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Kiel 1972 S 41 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 181 wahlen sh de Kommunale Wappenrolle Schleswig Holstein Wilhelm Johnsen Die Kirche in Eddelak ihre Geschichte und ihre Erneuerung Sonderdruck der Eddelaker Nachrichten 1950Gemeinden im Kreis Dithmarschen Stadte Brunsbuttel Heide Marne Meldorf WesselburenWeitere Gemeinden Albersdorf Arkebek Averlak Bargenstedt Barkenholm Barlt Bergewohrden Brickeln Buchholz Bunsoh Burg Dithmarschen Busenwurth Busum Busumer Deichhausen Dellstedt Delve Diekhusen Fahrstedt Dingen Dorpling Eddelak Eggstedt Elpersbuttel Epenwohrden Fedderingen Frestedt Friedrichsgabekoog Friedrichskoog Gaushorn Glusing Grossenrade Groven Gudendorf Hedwigenkoog Hellschen Heringsand Unterschaar Helse Hemme Hemmingstedt Hennstedt Hillgroven Hochdonn Hollingstedt Hovede Immenstedt Kaiser Wilhelm Koog Karolinenkoog Kleve Krempel Kronprinzenkoog Krumstedt Kuden Lehe Lieth Linden Lohe Rickelshof Lunden Marnerdeich Neuenkirchen Neufeld Neufelderkoog Nindorf Norddeich Norderheistedt Nordermeldorf Norderwohrden Nordhastedt Odderade Oesterdeichstrich Oesterwurth Offenbuttel Osterrade Ostrohe Pahlen Quickborn Ramhusen Rehm Flehde Bargen Reinsbuttel Sankt Annen Sankt Michaelisdonn 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