www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrichskoog plattdeutsch Friechskouch kurz Fri ko bzw Frie ko als Spitzname Friko rsp Frieko ist eine Gemeinde im Sudwesten des Kreises Dithmarschen in Schleswig Holstein Ihr im 19 und 20 Jahrhundert durch Eindeichung von drei Kogen entstandener Kern liegt auf einer Halbinsel an der Helgolander Bucht Nordsee und wird seeseitig von der Elbmundung sowie der Meldorfer Bucht bzw dem Nationalpark Wattenmeer begrenzt Die Vogelschutzinsel Trischen sowie die grosste deutsche Bohr und Forderinsel Mittelplate zahlen mit zur Gemeinde Wappen Deutschlandkarte54 0063 8 8806 2 Koordinaten 54 0 N 8 53 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis DithmarschenAmt Marne NordseeHohe 2 m u NHNFlache 53 27 km2Einwohner 2462 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner je km2Postleitzahl 25718Vorwahlen 04854 04856Kfz Kennzeichen HEI MEDGemeindeschlussel 01 0 51 034LOCODE DE 68SAdresse der Amtsverwaltung Alter Kirchhof 4 525709 MarneWebsite www amt marne nordsee deBurgermeister Bernd Thaden SPD Lage der Gemeinde Friedrichskoog im Kreis DithmarschenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Landschaft 2 Geschichte 2 1 Hafen 2 2 Nationalsozialismus 2 3 Nachkriegszeit 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung 4 2 Wappen und Flagge inoffiziell 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Wirtschaft 6 1 Landwirtschaft 6 2 Krabbenfischerei 6 3 Tourismus 6 4 Erdolforderung 6 5 Windkraft 6 6 Ortsentwicklung Hafen 7 Verkehr 8 Personlichkeiten 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Friedrich VII Konig von Danemark Herzog von Holstein sowie Namensgeber fur Koog und Gemeinde nbsp Hinweis auf den 54 Breitengrad in der Nahe des ehemaligen HafensDie Gemeinde Friedrichskoog befindet sich nach den Kriterien des Bundesinstituts fur Bau Stadt und Raumforschung BBSR in einer landlichen und sehr peripheren Randlage 2 Sie ist zweitgrosste Gemeinde im Verwaltungsgebiet des Amts Marne Nordsee und zahlt uber den Kreis Dithmarschen zur Metropolregion Hamburg Durch das sudliche Gemeindegebiet verlauft der 54 Grad nordlicher Breite Seeseitig ist der Bereich um Friedrichskoog besonders dadurch beeinflusst dass Susswasser der Elbe und Salzwasser der Nordsee aufeinandertreffen In der Folge absterbende Organismen fuhren zu Verschlickungen beziehungsweise einer uberdurchschnittlichen Verlandungsintensitat 3 Zudem ist die Flutdauer kurzer als die Ebbdauer Dadurch wird das mit dem starkeren Flutstrom aus anderen Teilen der Deutschen Bucht eingebrachte Sediment bei Ebbe nicht wieder vollstandig abtransportiert 4 Die aus dem sogenannten Tidal Pumping wortlich Pumpen der Gezeiten resultierende Sedimentation hat die Bildung der Marsch und der Koge begunstigt gleichzeitig aber auch zu besonderen Herausforderungen beispielsweise in Bezug auf den Erhalt des Hafens gefuhrt Sie scheint sich mit Vor bzw Eindeichungen einhergehenden Verringerungen des Flutraums regelmassig verstarkt zu haben 5 Gemeindegliederung Bearbeiten Mit rund 5300 Hektar ist Friedrichskoog die grosste Flachengemeinde Dithmarschens Sie gliedert sich in den namensgebenden Friedrichskoog ca 2200 Hektar den Kaiserin Auguste Viktoria Koog ca 540 Hektar und den Dieksanderkoog ca 1300 Hektar 6 zuzuglich des jeweiligen Deichvorlands sowie die rund zehn Kilometer vom Festland entfernte Insel Trischen ca 100 Hektar Ursprunglich wurden die Koge in Hinblick auf die landwirtschaftliche Nutzung als Streusiedlungen mit auseinanderliegenden Gehoften angelegt im Zeitablauf erfolgten insbesondere durch Infrastruktureinrichtungen wie Bahn und Hafen an verschiedenen Stellen Verdichtungen der Besiedlung Der Friedrichskoog entstand in den Jahren 1853 bis 1854 durch Eindeichung des Dieksands und sechs weiterer Quellerinseln Entsprechend der damaligen Herrschaftsverhaltnisse ist er nach dem danischen Konig und holsteinischen Herzog Friedrich VII benannt bis 12 Oktober 1904 Frederik VII Koog Dort befinden sich die Ortsteile Friedrichskoog I bis III die Bezeichnungen entsprechen den Haltestellen der fruheren Bahnstrecke St Michaelisdonn Friedrichskoog die in der Gemeinde entlang der Koogstrasse verlief und kurz vor der Brucke uber das Rugenorter Loch endete Friedrichskoog III hat sich aufgrund von Neubaugebieten aus den 1930er und 1980er Jahren sowie der Zentralfunktion mit Burgerburo und Kirche Einzelhandel Gastronomie und Dienstleistungsunternehmen zum heutigen Friedrichskoog Ort entwickelt Am nordwestlichen Ende des Friedrichskoogs befindet sich das seit den 1960er Jahren entstandene und touristisch gepragte See und Nordseeheilbad Friedrichskoog Spitze als eigener Ortsteil Nordostlich grenzt der im Jahr 1899 eingedeichte und nach der deutschen Kaiserin Auguste Viktoria von Schleswig Holstein Sonderburg Augustenburg benannte Kaiserin Auguste Viktoria Koog an Er wurde am 23 Marz 1901 in die Gemeinde eingegliedert und ist in seiner ausseren Erscheinung landwirtschaftlich gepragt Die Besiedlung erfolgte entlang der den Koog mittig erschliessenden Strasse Hauptartikel Dieksanderkoog Sudwestlich an den Friedrichskoog schliesst sich der in den Jahren 1933 bis 1935 eingedeichte Dieksanderkoog an 7 Er wird im nordlichen Bereich durch den mittlerweile stillgelegten Hafen in zwei Abschnitte geteilt Hier befinden sich u a die sogenannte alte und neue Fischersiedlung sowie der Kindergarten Wirbelwind und die Grundschule Marschenschool Die Wohnsiedlungen bilden gemeinsam mit dem im Friedrichskoog befindlichen Siedlungskern Friedrichskoog Ort eine uber die alte Deichlinie zusammengewachsene Einheit Weiter sudwestlich liegt im Bereich der Neulandhalle ein weiterer Siedlungsschwerpunkt Der Koog im Ganzen ist ebenfalls deutlich von der Landwirtschaft gepragt Hauptartikel Trischen Trischen ist eine alluviale Dunen Salzwiesen Insel die zwischen 17 und 19 Jahrhundert am seeseitigen Rand des Friedrichskoog vorgelagerten Wattruckens Marner Plate entstanden ist In den Jahren 1896 bis 1947 wurde sie landwirtschaftlich genutzt und zeitweise auch dauerhaft bewohnt Durch den Einfluss der Meeres und Windkrafte ist sie jedoch sehr starken naturlichen Veranderungen unterworfen Jahrlich wandert sie mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Metern in ostlicher Richtung und verliert dabei etwa 20 Hektar ihrer Flache Da Trischen mit Flakstrom im Norden und Neufahrwasser im Suden an zwei starke Wattstrome grenzt droht die im Jahr 2020 etwa 100 Hektar grosse Insel in den nachsten Jahren vollstandig aufgerieben zu werden 8 9 Bis dahin ist sie eine Vogelinsel die jeweils von Marz bis Oktober von einem Vogelwart bewohnt wird und fur andere Besucher aus Grunden des Naturschutzes ganzjahrig gesperrt ist Nachbargemeinden Bearbeiten Direkt angrenzende Nachbargemeinden sind Kronprinzenkoog im Osten und Kaiser Wilhelm Koog im Suden Grossere umliegende Orte sind die Stadte Meldorf Distanz ca 23 km im Nordosten und Marne ca 12 km im Sudosten als Unterzentren sowie die ebenfalls im Sudosten gelegene Stadt Brunsbuttel ca 26 km als Mittelzentrum 10 Landschaft Bearbeiten nbsp Wattenmeer aus Nordwest mit von vorn Sandbank Karkhof Insel Trischen Plattform Mittelplate Friedrichskoog 2012 nbsp Vorland Salzwiesen sudlich vom Trischendamm im Hintergrund die Plattform Mittelplate 2013 Die Landschaft und damit die Lebensraume fur Flora und Fauna lassen sich innerhalb der Gemeinde grob in die mit den Kogen eingedeichte Marsch die den Deichen sowohl sudlich als auch nordlich der Halbinsel vorgelagerten Salzwiesen sowie das Wattenmeer mit der Insel Trischen untergliedern Jedoch sind die Lebensraume insbesondere in Bezug auf den Vogelzug als Einheit zu sehen Der gesamte Kustenstreifen zahlt zum Ramsar Gebiet S H Wattenmeer und angrenzende Kustengebiete 11 und ist damit Teil des internationalen Natura 2000 Netzes Okologisch herausragende Bedeutung hat das Watt Mit der Marner Plate als dominierendem Wattrucken unterliegt es starken Veranderungen durch die beweglichen Stromsysteme der Elbe und der Piep 12 Die weitgehend vegetationsfreien Aussensande sind wichtige Lebensraume fur zahlreiche Wat und Wasservogel sowie Seehunde Da das Watt bei Ebbe mit Muscheln Schnecken Wurmern und Krebsen ein reichhaltiges Nahrungsangebot bietet ist es Rast Mauser oder Winterquartier fur viele Vogelarten des ostatlantischen Zugweges Dies gilt insbesondere fur Alpenstrandlaufer und Knutt gefolgt von Ringelgans Nonnengans Brandente und Pfuhlschnepfe Die Tiere fressen sich im Watt Fettreserven fur ihre langen Fluge in subarktische und arktische Brutgebiete oder in sudliche Uberwinterungsgebiete an Im Spatsommer versammelt sich traditionell etwa 90 Prozent des europaischen Brandentenbestandes zur Mauser im sudlichen Dithmarscher Watt 13 14 15 Auch die Salzwiesen im Vorland sowie auf Trischen sind wegen ihres vergleichsweise hohen Naturlichkeitsgrads ihrer besonders angepassten Tier und Pflanzenwelt sowie als Nahrungsbiotop fur Ganse und Enten ein international bedeutsames Okosystem Zudem sind sie bedeutsames Brutgebiet fur Lach und Silbermowen Seeschwalben Watvogel u a Austernfischer Rotschenkel Loffler Seeregenpfeifer sowie einige Entenvogel Insgesamt wurden auf Trischen etwa 15 000 und in den Vorlandern etwa 12 000 Brutpaare von Seevogeln jahrlich gezahlt 13 Die drei Koge zahlen zu der wahrend der letzten 300 Jahre durch Eindeichungen gezielt gewonnenen Jung bzw Kalkmarsch Den Ubergang in die weitgehend selbstandig gewachsene und durch landwirtschaftliche Nutzung entkalkte Alte Marsch bzw Kleimarsch markiert die ostlich verlaufende Bundesstrasse B 5 deren Verlauf entspricht annahernd dem sogenannten 1000 jahrigen Deich 16 In den landwirtschaftlich genutzten Kogen ist trotz fortschreitender Drainung das fur die Marsch typische Entwasserungssystem noch deutlich erkennbar Es beginnt mit schmalen Gruppen auf Weiden und Ackern die in zentrale Ablaufe Wetter munden welche wiederum zur Vorflut fuhren In Friedrichskoog wurden bei der Eindeichung vorgefundene Wattrinnen wie Rugenorter Loch oder Krabbenloch in das Entwasserungssystem eingebunden Abseits der Bebauung sind in der Marschlandschaft nur wenige Baume zu finden Eine Ausnahme bilden entlang der Strassen und Wege noch vereinzelt vorhandene Pappelreihen diese sollten ursprunglich fur die Herstellung von Streichholzern dienen wurden jedoch nicht geerntet und sind zwischenzeitlich abgangig Sie werden soweit mit dem Deichschutz vereinbar durch andere Baume ersetzt Geschichte BearbeitenHafen Bearbeiten nbsp Frachtsegler Tjalken im Sielhafen des Friedrichskoogs ca 1899 nbsp Saugbagger Isern Hinnerk II im Hafen 2013 nbsp Erfolgloser Protest gegen die Hafenschliessung 2011 Mit der Eindeichung des Friedrichskoogs in den Jahren 1853 1854 wurde unter Ausnutzung des Priels Rugenorter Loch vor dem Deich ein Sielhafen angelegt der im Jahr 1855 in Betrieb ging 17 Er diente zunachst als Frachthafen fur den Transport landwirtschaftlicher Erzeugnisse spater als Stutzpunkt fur Landgewinnungsarbeiten der Preussischen Domanenverwaltung und fur Seenotrettungskreuzer Ab Aufkommen der Fischkutter zu Beginn des 20 Jahrhunderts 18 war er vorrangig Fischereihafen Historiker vermuten dass bereits zur Zeit der Hanse das Rugenorter Loch fur den Warenumschlag genutzt wurde 19 In den Jahren 1933 bis 1935 wurde der Hafen mit dem Dieksanderkoog eingedeicht sowie mit einem Sperrwerk versehen Aus dem Tidehafen entwickelte sich so ein sturmflutsicherer Dockhafen mit einem etwa 800 Meter langen Hafenbecken der jedoch im Hinblick auf den schwankenden Wasserstand des zur Elbmundung fuhrenden Hafenpriels Lange zuletzt etwa 2000 Meter nur gezeitenabhangig angelaufen und verlassen werden konnte Wegen der Bedeutung des Hafens fur die Fischerei ging im Jahre 1937 die Unterhaltspflicht von der preussischen Domanenverwaltung auf die Wasserstrassenverwaltung des Deutschen Reiches uber Diese siedelte eine Kutterwerft sowie eine Motorenschlosserei als Servicebetriebe fur die Fischer an Noch wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden Teile des Hafenpriels durch einen mit Basalt gepflasterten Leitdamm gesichert Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Land Schleswig Holstein als Rechtsnachfolgerin Eigentumerin des Hafens Der Landeshafen erreichte in den 1950er Jahren den Hohepunkt seiner Entwicklung als der Leitdamm um weitere 200 Meter bis zur Mundung des Hafenprils verlangert das Hafenfeuer elektrifiziert und ein Nebelhorn installiert wurde Damals hatten etwa 80 Baumkurrenkutter und zahlreiche Nebenerwerbsfischer in Friedrichskoog ihre Heimat 17 nach Busum war Friedrichskoog zweitgrosster Fischereihafen an Schleswig Holsteins Westkuste Ab den 1960er Jahren reduzierte sich aufgrund des allgemeinen Strukturwandels die Zahl der Kutter Gleichzeitig nahm deren Grosse und Tiefgang zu Auch dadurch ruckten die sich verstarkenden Sedimentationen in Hafen und Hafenpril in den Fokus Zur Aufrechterhaltung des Hafenbetriebs musste der landeseigene Saugbagger Isern Hinnerk II jedes Jahr im Cutterbetrieb rund 100 000 Kubikmeter Sediment durch eine Rohrleitung auf Spulfelder nordlich des Hafens verbringen Nachdem der Landesrechnungshof bereits in den 1970er Jahren die zunehmende Unwirtschaftlichkeit des Hafenbetriebs bemangelte 20 wurden mit wissenschaftlicher Unterstutzung die Anlage von Spulpoldern der Bau eines Seitenkanals sowie der Anschluss des Hafens an das Gruppensystem als Alternativen zum aufwandigen Baggerbetrieb gepruft im Ergebnis aber aufgrund erkennbarer Risiken verworfen 21 Auch vor diesem Hintergrund liefen zuletzt nur noch wenige Kutter den Hafen regelmassig an 22 23 Im Mai 2010 beschloss die Schleswig Holsteinische Landesregierung auf Empfehlung der Haushaltsstrukturkommission den Hafen Friedrichskoog wegen der hohen Kosten fur Instandhaltung und Aufrechterhaltung der Hafenzufahrt zu schliessen Zunachst verstandigten sich jedoch Ministerprasident Landrat des Kreises Dithmarschen und Burgermeister der Gemeinde Friedrichskoog im April 2012 in einem Letter of Intent dass die Gemeinde bei Erklarung einer gesicherten wirtschaftlichen Basis den Hafen zu Jahresbeginn 2014 ubernehmen konne Trotz intensiver Bemuhungen konnte die Gemeinde aber kein tragfahiges Finanzierungskonzept zur Kommunalisierung des Hafens mit Ubertragung des Betriebs auf einen anderen Trager vorlegen 24 Gegen den Widerstand der Bevolkerung 25 20 26 27 schloss das Land Schleswig Holstein zum 1 Juli 2015 den ehemaligen Landeshafen Nach Angaben der Landesregierung hatten sich Personal und Sachkosten Instandhaltungsinvestitionen sowie Kosten fur Baggerarbeiten in Eigenregie fur den Hafen ohne Sperrwerk zuletzt auf durchschnittlich 700 000 Euro im Jahr summiert 24 Dem standen Einnahmen aus dem Hafenbetrieb von rund 75 000 Euro gegenuber 28 Nationalsozialismus Bearbeiten nbsp Neulandhalle im Dieksanderkoog errichtet 1935 1936 seit 2019 Historischer Lernort Wie in den meisten landlichen Regionen steigerten die Nationalsozialisten ab dem Jahr 1928 auch in Friedrichskoog ihren Einfluss Dabei kam es zu Gewalttaten Anlasslich einer Wahlversammlung der SPD zur Reichstagswahl am 31 Juli 1932 wurden am 26 Juli 1932 etwa 80 bis 100 nicht uniformierte NSDAP Leute nach Friedrichskoog gebracht Sie jagten Versammlungsteilnehmer unter Einsatz von Schusswaffen durch den Ort der 17 Jahre alte Schiffer Herbert Jager wurde gefoltert und ermordet 29 Nach der Machtergreifung begann im Jahr 1933 die Eindeichung des ab Anfang des 20 Jahrhunderts als Viehweide genutzten und seit Beginn der Weimarer Republik deichreifen heutigen Dieksanderkoogs als Arbeitsbeschaffungsmassnahme Diese war gleichzeitig Auftakt zur Realisierung des Generalplans fur die Landgewinnung Schleswig Holstein und wurde von der nationalsozialistischen Propaganda im grossen Stil als friedliche Gewinnung von neuem Lebensraum ausgeschlachtet und uberhoht Bis zu 1700 Arbeitslose uberwiegend aus Hamburg und Kiel fuhrten die Arbeiten unter bewusstem Verzicht auf Grossgerate hauptsachlich in Handarbeit mit dem Kleispaten aus Im Folgejahr war die gut neun Kilometer lange Deichlinie geschlossen und das Entwasserungssystem des Koogs hergestellt die nach politischen Gesichtspunkten ausgewahlten Siedler konnten mit dem standardisierten Bau von 68 Hofstellen und 29 sonstigen Wohn und Gewerbegebauden beginnen Am 29 August 1935 erfolgten die Einweihung des vorgeblich dem Meer abgerungenen Landes als Adolf Hitler Koog Dabei wurde auch der Grundstein fur die Neulandhalle gelegt die primar als staatlicher Reprasentationsbau und Schulungsstatte fur den Deichbau geplant war Obwohl sich Teile des Generalplans bereits Mitte der 1930er Jahr als unrealistisch erwiesen und dieser im Jahr 1938 aufgegeben wurde brachten bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs taglich bis zu 40 Busse und Autos Staatsgaste und andere Besucher in den Koog 7 Aus dem neuen Koog sowie unbewohnten Teilen der Gemeinden Friedrichskoog Kronprinzenkoog und Kaiser Wilhelm Koog wurde am 1 November 1935 zunachst die neue Gemeinde Adolf Hitler Koog gebildet und am 1 April 1939 die bestehende Gemeinde Friedrichskoog in diese eingegliedert 30 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach der Kapitulation am 8 Mai 1945 fiel Friedrichskoog wie das gesamte Schleswig Holstein in die Britische Besatzungszone die bis zum Inkrafttreten des Besatzungsstatuts am 21 September 1949 bestand Am 25 August 1945 wurde die Gemeinde zunachst in Dieksanderkoog umbenannt Sie erhielt am 1 April 1948 den ursprunglichen und bis heute gultigen Namen Friedrichskoog 30 Zum 1 Januar 2008 trat die bis dahin einzige amtsfreie Gemeinde Dithmarschens dem Amt Marne Nordsee bei Einwohnerentwicklung BearbeitenDatum Einw 3 Dezember 1867 12121 Dezember 1880 13471 Dezember 1890 13811 Dezember 1900 14321 Dezember 1910 14588 Oktober 1919 164817 Mai 1939 248129 Oktober 1946 494213 September 1950 43366 Juni 1961 293827 Mai 1970 287231 Dezember 2000 240631 Dezember 2005 251131 Dezember 2010 245231 Dezember 2015 256531 Dezember 2020 2558Quelle Statistisches Landesamt Schleswig Holstein 30 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein 31 Politik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Bei den Kommunalwahlen ergaben sich fur die Gemeindevertretung folgende Sitzverteilungen Partei Liste Wahl 2023 Wahl 2018 Wahl 2013BFK 3 k A k A CDU 5 7 5KWV 3 5 5SPD 6 5 3Im November 2022 bildeten drei ehemalige Mitglieder der CDU Fraktion und ein ursprungliches Mitglied der KWV die Neue Fraktion Friedrichskoog NFF 32 alle vier gehorten der parallel gegrundeten Wahlergemeinschaft Burger fur Koger BFK an Wappen und Flagge inoffiziell Bearbeiten Friedrichskoog fuhrt kein Wappen als Hoheitszeichen Jedoch fuhlen sich grosse Teile der Bevolkerung von dem uberall in der Gemeinde sichtbaren inoffiziellen Wappen und der daran angelehnten Hissflagge reprasentiert Die Eintragung in die Wappenrolle soll daher beantragt werden Das Wappen ist zweigeteilt Es stellt oben einen Bauernhof dar bestehend aus Wohnhaus und baulich abgesetztem Wirtschaftsgebaude eine in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts ubliche Form die neben anderen in der Gemeinde zu finden ist die beiden Gebaudeteile werden in der Regel durch einen kurzen schmalen Kuchen und Waschkuchen Trakt verbunden der in der Darstellung jedoch nicht zu erkennen ist der auf die Fruchtbarkeit des Bodens verweisen soll unten sind die Nordsee mit Brandung und ein Deich dargestellt Eine Blasonierung existiert nicht nbsp Inoffizielles Wappen nbsp Inoffizielle FlaggeKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Wal Gebaude mit Indoor Spielplatz am Hafen Friedrichskoog 2013 nbsp Christuskirche an der Hafenstrasse 2020 nbsp Hollanderwindmuhle Vergissmeinnicht an der Koogstrasse Hauptartikel Seehundstation Friedrichskoog Uberregional bekannt ist die im Jahr 1985 eroffnete und am ehemaligen Hafen gelegene Seehundstation Friedrichskoog da sie Drehort fur die in den Jahren 2001 bis 2009 ausgestrahlte Fernsehserie Hallo Robbie 33 war Nach dem aktuellen Gesellschaftsvertrag hat sie zum Zweck die in Schleswig Holstein heimischen Robbenarten Seehund und Kegelrobbe zu schutzen sowie deren Schutz zu fordern Gemass internationalem Seehundabkommen ist sie die einzig berechtigte Aufnahmestelle fur Heuler in Schleswig Holstein jahrlich werden uber 200 verlassene Jungtiere in der Station aufgezogen und nach etwa zwei Monaten wieder ausgewildert Zudem leben derzeit funf Seehunde und zwei Kegelrobben dauerhaft in einem naturnah angelegten 800 m grossen Becken Jahrlich verfolgten etwa 150 000 Besucher die mehrmals taglich erfolgenden Futterungen 34 Ab Jahresbeginn 2020 wurde die Seehundstation umgestaltet und erweitert 35 Im August 2020 war das neue Eingangsgebaude und im Juli 2021 die neue Ausstellungshalle mit dem Beobachtungsdeck Robbenblick fertiggestellt durch eine 23 Meter breite und bodentiefe Fensterfront lasst sich die gesamte Station uberschauen 36 37 Die interaktive und erlebnisorientierte Ausstellung Heimische Robben im Weltnaturerbe Wattenmeer ist seit Januar 2023 geoffnet sie soll generationsubergreifend fur den Schutz des Wattenmeers und all seiner Bewohner sensibilisieren Insgesamt forderte das Land Schleswig Holstein den Aus und Umbau mit 6 5 Millionen Euro 38 Ebenfalls am ehemaligen Hafen befindet sich seit dem Jahr 2008 ein Gebaude in Form eines Wals Der mit 25 Brettschichtholzbindern in einer Lange von 125 Metern einer Breite von 25 Metern und einer Hohe von 15 Metern mit innen sichtbarem Skelett errichtete Holzbau 39 gilt nach offiziellen Angaben als das grosste Wal Gebaude der Welt 40 Aktuell wird der Bau als Hallenspielplatz bzw Indoorspielpark genutzt auf einer Flache von 2500 m gibt es u a ein Kletter Labyrinth Trampolins und Hupfburgen sowie eine Elektro Kart Bahn Zum Jahresbeginn 2024 sucht die Gemeinde einen neuen Pachter mit einem innovativen Nutzungskonzept Dieses solle fur Urlauber und Einheimische aller Altersgruppen gleichermassen attraktiv sein Zudem musse das Angebot zum Standort ehemaliger Hafen passen und nachhaltig sein Geplant ist eine zweistufige europaweite Ausschreibung der Verpachtung 41 Als Kulturdenkmale in Friedrichskoog sind in die Denkmalliste des Landes Schleswig Holstein die evangelische Christuskirche die einstockige Galeriehollandermuhle Vergissmeinnicht sowie die Neulandhalle eingetragen Die Christuskirche der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde Vereinigte Suderdithmarscher Koge wurde im Jahr 1964 im Stil eines Nurdachhauses fertiggestellt ein Dachreiter ersetzt den Glockenturm Der Entwurf aus dem Jahr 1961 stammt vom Architekten Henry Schlote der insbesondere in Hamburg mit dem Bau von Kirchen Kinos und Wohngebauden der Nachkriegsmoderne bekannt wurde Die Evangelisch Lutherische Landeskirche Schleswig Holsteins kaufte den Entwurf fur ihr Kapellenbauprogramm der 1960er Jahre an und realisierte darauf basierend insgesamt zehn Kleinkirchen Unter diesen zeichnet sich die seit dem Jahr 2016 unter Denkmalschutz stehende Christuskirche durch die vom Kunstler Hanno Edelmann entworfenen Bleiglasfenster der Westfront sowie den vom Bildhauer Max Schegulla geschaffenen Flugelaltar aus 42 Vor dem Bau bestand nach Angaben der Kirchengemeinde in Teilen der Bevolkerung die Befurchtung Friedrichskoog wurde in einer Sturmflut untergehen erhalte der Ort eine eigene Kirche 43 Fur die 1860 errichtete und 1906 umgebaute Windmuhle Vergissmeinnicht hat sich auch die Bezeichnung Hochzeitsmuhle eingeburgert da im Erdgeschoss des Galeriehollanders durch das Amt Marne Nordsee standesamtliche Trauungen vorgenommen werden konnen Hauptartikel Neulandhalle Die in den Jahren 1935 1936 nach einem Entwurf von Richard Brodersen im Ortsteil Dieksanderkoog auf einer kunstlichen Warft errichtete Neulandhalle war bis 1945 staatlicher Reprasentationsbau und Schulungsstatte fur den Deichbau an der Westkuste Schleswig Holsteins Nach gastronomischen Nutzungen erwarb die evangelische Kirche im Jahr 1971 das Gebaude welches sie uber etwa 40 Jahre als Jugendfreizeitstatte nutzte Im Jahr 2019 eroffnete sie dort nach vorubergehendem Leerstand zeitweisen Abbruchplanen und letztlich Investitionen von insgesamt rund 1 5 Millionen Euro einen historischen Lernort 44 Dieser gliedert sich in zwei Schwerpunkte 45 Im frei zuganglichen Aussenbereich informiert eine Ausstellung mit 30 grossen Buchstaben die die Worter Lebensraum und Volksgemeinschaft bilden uber Geschichte und historischem Kontext der Neulandhalle dabei bilden die auf Vorder und Ruckseiten der Buchstaben angebrachten Texte jeweils einzelne Kapitel Das Innere des Gebaudes wurde einschliesslich ehemaliger Fresken von Otto Thamer in den ursprunglichen Zustand zuruckgebaut es ist im Rahmen von Fuhrungen offentlich zuganglich und erlebbar 46 47 Hauptartikel Trischendamm Der Trischendamm an der Spitze wurde in den Jahren 1935 1936 zur Durchdammung bzw Abriegelung des den Deich bedrohenden Altfelder Priels errichtet 48 49 und ab dem Jahr 1964 zum Wanderweg ausgebaut 50 Er fuhrt uber 2200 Meter und mit einer Hohe von mindestens drei Metern uber Normalhohennull NHN durch Salzwiesen und Watt vorbei an Buhnen und Lahnungen hinaus in die Nordsee und wird vor allem von Touristen fur Spaziergange genutzt In Abhangigkeit von der Jahreszeit eignet er sich auch gut um rastende und brutende Seevogel zu beobachten 14 15 Im Mai 2019 wurde ein Konzept fur den weiteren Ausbau und die touristische Attraktivierung des Trischendamms prasentiert 51 ursprunglich sollte bis zum Sommer 2020 die Ausfuhrungsplanung abgeschlossen sein Jedoch kam es zu diversen planerischen Verzogerungen im Herbst 2021 war daher nicht absehbar wann die endgultige Entwurfsplanung vorliegt und die Realisierung einer Attraktivierung beginnen kann 52 Wirtschaft BearbeitenLandwirtschaft Bearbeiten nbsp Kohlanbau in Dieksanderkoog Im Hintergrund die Neulandhalle Die Marsch Boden Kalkmarsch der Koge zahlen zu den produktivsten Standorten Schleswig Holsteins und erreichen mit etwa 85 Bodenpunkten Hochstwerte in der Bonitierung im Rahmen der von der Finanzverwaltung durchgefuhrten Bodenschatzung 53 Zudem ist aufgrund des Nordseeklimas die Gefahr des Schadlingsbefalls minimiert Traditionell werden die Koge fur den Anbau von Getreide und Zuckerruben genutzt Ab dem Ende des 19 Jahrhunderts gewann auch in Friedrichskoog der fur Dithmarschen typische Anbau von Weiss und Rotkohl an Bedeutung Erganzend wurde im 20 Jahrhundert die Schafzucht eingefuhrt die Tiere weiden nicht nur auf Deichen und Salzwiesen sondern auch auf den abgeernteten Kohlfeldern Zudem wird nicht verkaufter Kohl zugefuttert In den letzten Jahren ist insbesondere der Anbau von Feldgemuse und anderen Hackfruchten deutlich vielfaltiger geworden Hierzu trugen veranderte Markterfordernisse der allgemeine Strukturwandel in der Landwirtschaft sowie die zunehmende Direktvermarktung uber auch touristisch bedeutende Hofladen bei die aus Kundensicht eine grossere Auswahl und damit breitere Sortimente erfordert Nicht zuletzt haben Pferdezucht uberwiegend Holsteiner und Reiterhofe auch durch international erfolgreiche Springreiter fur Friedrichskoog Bedeutung Hieraus entwickelte sich im Jahr 2023 das Friedrichskoog Classics ein innovatives an zwei Wochenenden fur Amateure und Profis stattfindendes Reitturnier mit Spring und Dressurprufungen 54 Krabbenfischerei Bearbeiten nbsp Die im 19 Jahrhundert ublichen Fischerboote wurden einfach auf den Strand gezogen nbsp Krabbenkutter wahrend der Winterpause im Hafen 2014 Traditionell zahlt die Fischerei zu den bedeutenden Wirtschaftszweigen in Friedrichskoog Der erste Berufsfischer siedelte sich im Jahr 1883 an 17 Da mit dem Anschluss der Gemeinde an das Eisenbahnnetz ab dem Jahr 1884 ein guter Zugang zu den uberortlichen Absatzmarkten in den Stadten bestand stieg in den folgenden Jahrzehnten die Zahl der Fischereibetriebe schnell Parallel spezialisierte sich Friedrichskoog ab Beginn des 20 Jahrhunderts auf Fang Verarbeitung und Vermarktung der als Krabben bezeichneten Sand bzw Nordseegarnelen 18 u a wurde hierzu im Jahr 1911 die Fischereigenossenschaft Holsatia gegrundet Die Entwicklung der Krabbenfischerei erreichte in den 1950er Jahren ihren Hohepunkt als etwa 80 Baumkurrenkutter zur Fischereiflotte von Friedrichskoog zahlten 17 Obwohl danach in der Fischerei unter anderem durch den Ubergang zu grosseren Booten ein deutlicher Strukturwandel einsetzte lebte in den 1960er Jahren auch durch das bis Ende der 1980er Jahre ubliche Krabbenschalen in Heimarbeit Heimentschalung 55 noch etwa ein Funftel der Bevolkerung von der Fischerei 56 Ab den 1990er Jahren verlagerten sich die Anlandungen stetig in Richtung Busum da der Hafen uber die Piep gezeitenunabhangig anzulaufen ist und die internationalen Handler fur den Ankauf der Krabben dort ihren Sitz haben 17 Im Jahr 2015 wurde der Hafen in Friedrichskoog geschlossen 57 58 Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen zahlte der Fischerverein Friedrichskoog zu Jahresbeginn 2020 noch 23 Fischereibetriebe und 26 Kutter mit Fischereikennzeichen SD beziehungsweise FRI 59 die Boote haben ihren aktuellen Liegeplatz uberwiegend in Busum gefunden 60 61 Seit einigen Jahren streben die Krabbenfischer eine Zertifizierung durch das MSC Siegel Marine Stewardship Council fur eine okologisch vertragliche bzw nachhaltige Fischerei an In diesem Zusammenhang verzichten sie unter anderem freiwillig auf die Befischung bestimmter Regionen des Wattenmeers 62 Zudem optimieren sie ihre Fangnetze Selektiver Fischfang um unerwunschten Beifang systematisch zu minimieren 63 64 Tourismus Bearbeiten nbsp Gruner Strand in Friedrichskoog Spitze bei SturmMit Fremdenzimmern auf den Bauernhofen begann in den 1950er Jahren in Friedrichskoog die Entwicklung des Tourismus Ab den 1960er Jahren bereicherten insbesondere Ferienhauser und Ferienwohnungen die Ubernachtungsmoglichkeiten In diesem Zusammenhang entstand auch der Ortsteil Friedrichskoog Spitze sowie sein insgesamt 1 8 Kilometer langer gruner Strand zwischen Trischendamm und Parallelweg auf Grasflachen des Aussendeichs mit Ubergangen ins Sandwatt Im Jahr 2020 positionierte sich der Tourismus uber die Themen Strand und Baden Natur Ruhe Gesundheitstourismus sowie den Nationalpark Schleswig Holsteinisches Wattenmeer Das Ubernachtungsangebot bestand aus funf Hotelbetrieben mit insgesamt 56 Betten 458 Ferienhausern und wohnungen Parahotellerie mit 2592 Betten sowie funf Campingplatzen 65 Wesentliche touristische Einrichtung ist das im Jahr 1976 an der Spitze eroffnete Haus des Kurgastes offizielle Bezeichnung u a mit Veranstaltungs und Aufenthaltsraumen Dort zog im Jahr 2019 auch das fruher am Hafen befindliche Infozentrum der Schutzstation Wattenmeer ein neben einer kleinen naturkundlichen Ausstellung bietet es Wattwanderungen Salzwiesenfuhrungen und vogelkundliche Exkursionen 66 In der angrenzenden im Jahr 2000 eroffneten Deichpassage hat u a der Tourismusservice sein Buro Seit dem Jahr 1983 ist Friedrichskoog Spitze als Seebad und seit 2004 als Nordseeheilbad staatlich anerkannt Die seit dem Jahr 1998 ebenfalls in Spitze bestehende Kurklinik mit 270 Betten ist auf gemeinsame Aufenthalte von Eltern und Kindern spezialisiert Das weiter sudostlich gelegene und im Jahr 1985 fertiggestellte Kur und Wellness Zentrum mit Meerwasser Thermalbad bietet u a Behandlungen des Stutz und Bewegungsapparats der Atemwege sowie der Psyche Dort befindet sich auch die Praxis einer Kur und Badearztin Mit der im Fruhjahr 2024 ursprunglich 2021 beginnenden und auf insgesamt zwei Jahre angelegten Deichverstarkung im Bereich des grunen Strands 67 steht der Tourismus vor besonderen Herausforderungen aktuell Herbst 2022 werden noch Moglichkeiten zur Verlagerung des Badestrands gesucht Die Kustenschutzmassnahme soll jedoch auch genutzt werden um im Anschluss den Strand sowie den sogenannten Kurpark unter anderem durch Promenaden und Veranstaltungsflachen aufzuwerten 68 69 Nach Busum verzeichnet Friedrichskoog die hochsten Gaste und Ubernachtungszahlen in Dithmarschen der Tourismus ist nach der Landwirtschaft bedeutendster Wirtschaftszweig der Gemeinde 65 Erdolforderung Bearbeiten nbsp Bohr und Forderinsel Mittelplate rund zehn Kilometer vor FriedrichskoogVor Friedrichskoog im Nationalpark Schleswig Holsteinisches Wattenmeer befindet sich das Olfeld Mittelplate Bis zum Jahr 2020 wurden aus dem Feld mehr als 35 Millionen Tonnen Ol gefordert Weitere 15 bis 20 Millionen Tonnen gelten noch als gewinnbar 70 Damit gilt Mittelplate als das mit Abstand grosste deutsche Erdolvorkommen Das Erdol fordert die heutige Wintershall Dea seit dem Jahr 1987 von einer etwa zehn Kilometer vom Deich entfernten Bohr und Forderplattform Wahrend anfangs das Ol per Leichter zum Olhafen Brunsbuttel abtransportiert werden musste erfolgt dies seit dem Jahr 2005 uber eine Pipeline zur Landstation Dieksand Lage 54 019424 8 871053 im Ortsteil Friedrichskoog 71 72 Aufgrund des besonders sensiblen Okosystems werden alle auf der Plattform anfallenden Abfalle vom Bohrklein bis zur Eierschale an Land gebracht und dort entsorgt Parallel besteht seit dem Jahr 2000 eine Forderung von der Landstation diese erfolgt uber horizontal abgelenkte Bohrungen von teilweise uber neun Kilometer Lange Die vom Land Schleswig Holstein erteilte Forderbewilligung lauft bis zum Ende des Jahres 2041 70 In der Landstation Dieksand erfolgt auch die Abtrennung des Ols von den ubrigen Bestandteilen vor allem Wasser sowie eine Abtrennung des Olgases Die so aufbereiteten Produkte werden uber eine Leitung nach Brunsbuttel gepumpt wo teilweise eine Verarbeitung teilweise eine Weiterleitung zur Raffinerie Heide in Hemmingstedt erfolgt Windkraft Bearbeiten Mit deutlich uberdurchschnittlichen Windgeschwindigkeiten 73 bietet die Gemeinde Friedrichskoog hervorragende Rahmenbedingungen fur die Stromerzeugung aus Windkraft da die Anlagen durchschnittlich mit 3200 Volllaststunden 74 betrieben werden konnen Vor diesem Hintergrund hat sich eine ausgepragte Energielandschaft 75 entwickelt nach dem Anlagenregister der Bundesnetzagentur waren am 1 Mai 2020 insgesamt 74 Anlagen mit einer Nettonennleistung von uber 170 Megawatt installiert 76 Theoretisch erzeugen sie bis zu 546 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie und versorgen damit rund 270 000 1 Personen Haushalte Perspektivisch wird sich die Zahl der Anlagen im Gemeindegebiet Friedrichskoog verringern da die Landesregierung Schleswig Holstein bis zum Jahresende 2020 ein Gesamtraumliches Plankonzept mit Vorranggebieten fur Windenergie an Land erstellt Die laufenden Analysen berucksichtigen unter anderem Mindestabstande zur bestehenden Wohnbebauung sowie die Interessen von Naturschutz Tourismus und Erholung Innerhalb der auszuweisenden Vorranggebiete soll sich die Windenergienutzung gegenuber konkurrierenden Nutzungen durchsetzen Ausserhalb soll die Windenergienutzung nur uber schlussige gesamtraumliche Konzepte auf regionalplanerischer Ebene zu rechtfertigen sein 77 Fur die Gemeinde Friedrichskoog ergeben sich nach dem dritten Planungsentwurf 77 drei Vorranggebiete mit einer Gesamtflache von 313 Hektar Jedoch befindet sich eine Reihe der bestehenden Windkraftanlagen ausserhalb dieser Flachen sie erschweren aufgrund ihrer Schallemissionen beispielsweise den Ausweis eines Baugebiets 78 79 Ortsentwicklung Hafen Bearbeiten nbsp Ehemaliges Seezeichen Trischenbake in der Seehundstation am 5 Februar 2020 abgebaut und im ehemaligen Hafen fur Wiederaufbau gelagertSeit der Hafenschliessung 2015 dient das Hafenbecken nur noch als Vorflut fur die Entwasserung und Klaranlagen des Friedrichs und Dieksanderkoogs 80 Das Sperrwerk wurde ab dem Jahr 2018 durch ein Schopfwerk mit drei Pumpen ersetzt 81 dadurch ist der Hafen nicht mehr schiffbar Fur Fussganger entstand am Schopfwerk eine Passage die erstmals ein Umrunden des Hafenbeckens ermoglicht Die Gemeinde Friedrichskoog liess in den vergangenen Jahren verschiedene Ideen entwickeln wie sich das ehemalige Hafenareal nachnutzen lasse Zuletzt prasentierte sie im Marz 2019 das bis Ende 2018 erarbeitete stadtebauliche Konzept zur Ortserneuerung dort mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro ein neues Ortszentrum zu bauen 82 Unter anderem sind Ferienwohnungen Gastronomie und Gewerbebetriebe ein zentraler Treffpunkt fur die Friedrichskooger sowie ein Hafenmuseum geplant 83 Nach mehrjahrigen Verhandlungen und kommunalpolitischen Auseinandersetzungen wurde im Fruhjahr 2022 vertraglich vereinbart dass die Gemeinde das Hafengelande einschliesslich Hafenbecken vom Land unentgeltlich ubernimmt Im Rahmen dieser Vereinbarung lasst Schleswig Holstein die Kaimauern in den nachsten Jahren einmalig sanieren Sollte die Wasserflache nicht noch an den Deich und Hauptsielverband Dithmarschen ubertragen werden sind zukunftige Instandhaltungskosten allein von der Gemeinde zu zahlen Insgesamt durfte sich die bisher nur wenig konkretisierte Attraktivierung des Hafenareals weiter hinziehen 84 Doch ein Anfang ist gemacht Nach offentlichen Diskussionen ubernahm die Gemeinde bereits im Jahr 2020 die von der Seehundstation als Geschenk 85 angebotene ehemalige Trischenbake fruher auch Buschsandbake aufgrund wechselnder Bezeichnungen der Insel Trischen 86 diese soll im zukunftigen Hafenareal als gestalterisches Element dienen 87 88 89 Das 22 Meter hohe ehemalige Seezeichen von 1951 bis 1996 hatte sich seit dem Jahr 2001 als weithin sichtbare Landmarke und Aussichtsturm in der Seehundstation zur Touristenattraktion 90 und zum Wahrzeichen 91 von Friedrichskoog entwickelt Verkehr BearbeitenFriedrichskoog ist uber die Landesstrassen L144 und L177 an das uberortliche Verkehrsnetz angebunden Ubergeordnete Zubringer sind die Bundesstrasse B 5 sowie die Autobahn A 23 Der nachstgelegene Bahnhof befindet sich an der Marschbahn Strecke Hamburg Niebull Westerland in St Michaelisdonn von dort ist Friedrichskoog mit dem Regionalbus uber Marne zu erreichen Fruher bestand eine Eisenbahnstrecke uber Marne nach St Michaelisdonn Zudem bestehen Verkehrslandeplatze in Busum und St Michaelisdonn Personlichkeiten BearbeitenPeter Hartmann 1884 1982 in Friedrichskoog geborener Seemann Trager des Bundesverdienstkreuzes als Lebensretter Werner Polli Rohwedder 1925 2017 Fischer Seehundjager Nationalparkwart Grunder und Leiter der Seehundstation Friedrichskoog Ehrenburger von Friedrichskoog Tjark Nagel 1952 Landwirt in Friedrichskoog Olympiateilnehmer im Springreiten Carsten Otto Nagel 1962 in Friedrichskoog aufgewachsener Pferdewirtschaftsmeister Welt und Europameister im Springreiten Bjorn Nagel 1978 Landwirt in Friedrichskoog Europameister im SpringreitenLiteratur BearbeitenRudolf Gastmeier 100 Jahre Friedrichskoog Hrsg Gemeinde Friedrichskoog Friedrichskoog 1955 Horst Meyer et al 150 Jahre Friedrichskoog Vom Koog zur amtsfreien Gemeinde Hrsg Gemeinde Friedrichskoog Friedrichskoog 2005 Hans Michelsen Chronik des Deich und Hauptsielverbandes Dithmarschen Hrsg Deich und Hauptsielverband Dithmarschen 2 Auflage Band I Geschichtliche Darstellung Rechtsgrundlagen Entstehung von Wasser und Bodenverbanden und verbandliche Aktivitaten Nr 15 Hemmingstedt 2008 Kapitel 11 7 Zur Geschichte des Friedrichskoogs Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrichskoog Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Friedrichskoog Reisefuhrer Gemeinde Friedrichskoog Amt Marne Nordsee abgerufen am 5 August 2012 Einzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu BBSR Laufende Raumbeobachtung Raumabgrenzungen Raumtypen 2010 abgerufen am 17 November 2020 Peter Wieland Untersuchung uber geomorphologische Veranderungen in der Dithmarscher Bucht in Die Kuste Heft 40 1984 S 107 138 abgerufen am 8 August 2020 Petra Witez Programme zur langfristigen Erhaltung des Wattenmeeres ProWatt Abschlussbericht zum Forschungsvorhaben MTK 0608 03 KIS 3160 Hrsg Landesamt fur Natur und Umwelt des Landes Schleswig Holstein Juni 2002 abgerufen am 8 August 2020 Thomas Hirschhauser Ulrich C E Zank Morphologische Langfristprognose fur das System Tidebecken Aussensande am Beispiel Sylts und der Dithmarscher Bucht in Die Kuste Heft 64 2001 S 127 160 abgerufen am 8 November 2020 Schleswig Holstein Topographie Band 3 Ellerbek Gross Ronnau Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2003 ISBN 978 3 926055 73 6 S 160 portal dnb de a b Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Hrsg Adolf Hitler Koog abgerufen am 22 November 2020 Peter Wieland Trischen die Geschichte einer alluvialen Insel im Dithmarscher Wattenmeer in Die Kuste Heft 62 2000 S 101 140 abgerufen am 14 Juni 2020 Johann M Lorenzen 25 Jahre Forschung im Dienst des Kustenschutzes PDF In Die Kuste Heft 8 S 10 12 abgerufen am 25 Januar 2020 Land Schleswig Holstein Landesplanung Zentralortliches System 2019 Land Schleswig Holstein Vogelschutzgebiete Walter Hensen Die Entwicklung der Fahrwasserverhaltnisse in der Aussenelbe in Jahrbuch der Hafenbautechnischen Gesellschaft Bd 18 1939 40 a b Ministerium fur Umwelt Naturschutz und Landwirtschaft des Landes Schleswig Holstein Hrsg Landschaftsrahmenplan fur den Planungsraum IV Gesamtfortschreibung Januar 2005 abgerufen am 7 April 2023 a b Naturschutzbund Deutschland NABU e V Hrsg Vogelparadies Wattenmeer 1 Auflage 3 2012 abgerufen am 7 April 2023 a b Landesbetrieb fur Kustenschutz Nationalpark und Meeresschutz Schleswig Holstein Hrsg Vogel beobachten 1 Auflage 2008 abgerufen am 7 April 2023 Landesamt fur Landwirtschaft Umwelt und landliche Raume des Landes Schleswig Holstein Die Boden Schleswig Holsteins Flintbek 2012 S 45 ff Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 24 Januar 2020 a b c d e Klaus Ubl Fischereihafen an Nord und Ostseekuste Friedrichskoog in Deutscher Fischerei Verband e V Hrsg Fischerblatt 08 2012 S 13 18 abgerufen 20 Mai 2020 a b Brigitta Seidel Krabbenfang Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte abgerufen 20 Mai 2020 jje Hanse nutzte Friedrichskoog als Umschlagplatz in www shz de vom 10 Februar 2012 abgerufen am 23 Mai 2020 a b Schleswig Holsteinisches Verwaltungsgericht Urteil vom 19 05 2015 3 A 165 14 abgerufen 13 Juli 2020 Forschungs und Technologiezentrum Westkuste Christian Albrechts Universitat zu Kiel Alternativen zur Verbesserung der Zufahrtssituation zum Hafen Friedrichskoog Nordsee 2008 2010 abgerufen 11 August 2020 Schleswig Holsteinischer Landtag Drucksache 17 613 v 22 Juni 2010 abgerufen 29 Mai 2013 Dieter Brumm Allein im Hafen shz de vom 10 Februar 2011 abgerufen 21 Mai 2020 a b Schleswig Holsteinischer Landtag Drucksache 18 3758 abgerufen 6 Juni 2020 Andreas Hilmer Peter Harry und die Krabbenfischer in Die Zeit Nr 45 2010 vom 4 November 2010 abgerufen 24 Mai 2020 Schleswig Holsteinisches Oberverwaltungsgericht Urteil vom 28 04 2016 4 LB 23 15 abgerufen 23 Februar 2020 dpa sir Traditionsreicher Hafen wird endgultig geschlossen in Welt vom 19 Mai 2015 abgerufen 13 August 2020 Geld aus Hamburg moglich In Taglicher Hafenbericht vom 26 Februar 2014 S 3 Kieler Volkszeitung 28 Juli 1932 laut Dithmarschen Wiki Friedrichskoog a b c Statistisches Landesamt Schleswig Holstein Die Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 1867 1970 Kiel 1972 abgerufen am 14 Marz 2021 Statistisches Amt fur Hamburg und Schleswig Holstein Bevolkerungsstand und entwicklung abgerufen am 14 Marz 2021 Gemeindevertreter der Gemeinde Friedrichskoog Pia Klatt Kai Labrenz Filmland Schleswig Holstein Boyens Buchverlag Heide 2004 ISBN 3 8042 1138 0 S 124 Hamburger Abendblatt Friedrichskoog blickt auf erfolgreiche Saison zuruck Artikel vom 5 Januar 2023 abgerufen am 15 Marz 2023 dpa Seehundstation wird fur sechs Millionen Euro modernisiert in Die Welt vom 16 Dezember 2019 abgerufen am 20 August 2020 Hamburger Abendblatt Seehundstation Friedrichskoog wieder fur Besucher geoffnet Artikel vom 5 August 2020 abgerufen am 20 August 2020 Beate Meissner Freie Sicht auf die Tiere Artikel vom 18 Juli 2021 abgerufen am 18 Marz 2021 Ministerium fur Energiewende Klimaschutz Umwelt und Natur Schleswig Holstein Seehundstation Friedrichskoog Eroffnung der neuen Ausstellung Heimische Robben im Weltnaturerbe Wattenmeer Presseinformation vom 30 Januar 2023 abgerufen am 15 Marz 2023 Silke Maria Christoph Spielwal aus architektonischer Sicht in shz vom 15 Juni 2011 abgerufen am 30 Januar 2023 Holstein Tourismus Indoor Spielparadies Wal abgerufen am 30 Januar 2023 Beate Meissner Spielewal hat ausgedient Artikel vom 7 Marz 2023 abgerufen am 18 Marz 2023 Schleswig Holstein Landesamt fur Denkmalpflege Denkmalliste Dithmarschen Stand 01 10 2020 abgerufen am 31 Oktober 2020 Kirchengemeinde Vereinigte Suderdithmarscher Koge Christuskirche abgerufen am 10 Januar 2020 NDR Neuer Lernort in Hitlers Muster Koog eroffnet 8 Mai 2019 abgerufen am 10 Januar 2020 Claudia Bade Historischer Lernort Neulandhalle 8 Mai 2019 abgerufen am 30 Januar 2021 Website Historischer Lernort Neulandhalle VHS Dithmarschen Der Historische Lernort Neulandhalle abgerufen am 26 Januar 2020 Wilhelm Rohrs Der Dammbau zur Sicherung des Seedeiches an der Friedrichskoogspitze in Suderdithmarschen in Westkuste Jg 1 1938 Heft 2 S 1 15 abgerufen 13 November 2020 Johann M Lorenzen 25 Jahre Forschung im Dienst des Kustenschutzes S 10 f in Die Kuste 8 1960 S 7 28 abgerufen am 25 Januar 2020 Horst Meyer et al 150 Jahre Friedrichskoog Friedrichskoog 2005 S 65 Bruun amp Mollers Ausbau amp Attraktivierung Trischendamm 15 Mai 2019 PDF 3 2 MB abgerufen am 23 Januar 2020 Friedrichskoog auf neuen Wegen Attraktivierung des Trischendamms ein Mammutprojekt Meldung vom 21 Oktober 2021 abgerufen am 4 Januar 2022 Landesamt fur Landwirtschaft Umwelt und landliche Raume des Landes Schleswig Holstein Die Boden Schleswig Holsteins Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Flintbek 2012 S 45 PDF abgerufen am 22 Januar 2020 Kieler Nachrichten Friedrichskoog Classics Meer Spass und Reitsport vom 20 Juli 2023 abgerufen am 5 August 2023 Heinke Ballin Chance fur Granat Pulen in Polen in taz die tageszeitung vom 26 August 1994 abgerufen am 12 Juni 2020 o V Friedrichskooger Fischer bangen um ihren Hafen in Dithmarscher Landeszeitung 15 Februar 1969 Hafen Friedrichskoog kann Tor dichtmachen Memento vom 20 Mai 2015 im Internet Archive ndr de vom 19 Mai 2015 abgerufen am 17 Juni 2015 Rohrbohrer in Friedrichskoog In Taglicher Hafenbericht vom 8 Juni 2015 S 16 Dithmarscher Landeszeitung Redaktion Friedrichskooger Fischerverein blickt auf ein katastrophales Jahr zuruck Artikel vom 4 Februar 2020 abgerufen am 2 Juli 2020 Schleswig Holstein Landesamt fur Landwirtschaft Umwelt und landliche Raume Erzeugergemeinschaft der Deutschen Krabbenfischer GmbH Kutter der Erzeugergemeinschaft abgerufen am 21 Mai 2020 Nationalpark Wattenmeer Krabbenfischerei abgerufen am 21 Mai 2020 Thomas Hahn Fischen ohne Nebenwirkung sueddeutsche de vom 5 Marz 2019 abgerufen am 21 Mai 2020 Thunen Institut fur Seefischerei Wissen bundeln fur ein nachhaltiges Management der Krabbenfischerei im Kustenmeer einschliesslich der Wattenmeer Nationalparks MaKramee Projektabschlussbericht vom September 2015 abgerufen am 21 Mai 2020 a b Institut fur Tourismus und Baderforschung in Nordeuropa Beurteilung der Betroffenheiten Dritter durch die geplante Einrichtung einer Verbringstelle fur Baggergut im Bereich Hamburger Aussenelbe Tourismus S 67 ff Stand 30 September 2021 abgerufen am 23 Oktober 2022 Schutzstation Wattenmeer Friedrichskoog Johannes Oelerich Deichverstarkung Friedrichskoog Spitze Vortrag vom 25 Februar 2017 abgerufen am 25 Mai 2020 Friedrichskoog auf neuen Wegen Massnahmen Friedrichskoog Spitze abgerufen am 25 Mai 2020 Friedrichskoog auf neuen Wegen Gesonderter Forderantrag fur den Kurpark Meldung vom 12 August 2021 abgerufen am 2 Januar 2022 a b Wintershall Dea Mittelplate Erfolgsgeschichte im Wattenmeer abgerufen 20 Januar 2020 Energiespektrum Pipeline soll Schubschiffe ersetzen vom 16 Februar 2003 abgerufen am 18 Mai 2020 Energate Messenger 15 Jahre Olforderung Mittelplate vom 1 November 2002 abgerufen am 18 Mai 2020 Deutscher Wetterdienst Windkarten zur mittleren Windgeschwindigkeit abgerufen am 1 Mai 2020 Statista Anzahl der Wind Volllaststunden nach typischen Standorten fur Windenergieanlagen in Deutschland im Jahr 2018 abgerufen am 1 Mai 2020 Bundesamt fur Naturschutz Hrsg Den Landschaftswandel gestalten 1 Auflage Juni 2014 abgerufen am 1 September 2020 Bundesnetzagentur Marktstammdatenregister Aktuelle Einheitenubersicht abgerufen 1 Mai 2020 a b Schleswig Holstein Gesamtraumliches Plankonzept zu dem dritten Entwurf der Teilaufstellung des Regionalplans des Planungsraums III Sachthema Windenergie an Land abgerufen am 1 Mai 2020 Dana Christine Muller Und raus bist du Marner Zeitung vom 29 September 2020 abgerufen am 11 April 2022 Redaktion Baugebiet am Tjarksweg Marner Zeitung vom 3 Juni 2021 abgerufen am 11 April 2022 Jurgen Spieker Anne Grudzinski Hafen Friedrichskoog Wasserqualitatsgutachten Februar 2018 abgerufen am 14 November 2020 Deich und Hauptsielverband Dithmarschen Umbau vom Sperrwerk in ein Schopfwerk 2018 abgerufen am 10 Januar 2020 Hamburger Abendblatt Friedrichskoog Spektakulare Plane fur stillgelegten Hafen Artikel vom 4 Marz 2019 abgerufen am 24 Januar 2020 Beate Meissner Plane fur einen Erlebnishafen kommen gut an Artikel vom 14 September 2018 abgerufen am 24 Januar 2020 Beate Meissner Lange erwartetes Geschenk Marner Zeitung vom 8 April 2022 abgerufen am 11 April 2022 Boyens Medien Trischenbake zu verschenken Artikel vom 21 Januar 2020 abgerufen am 22 Januar 2020 Busch Sand Bake Boschsand Trischen Bake Beate Meissner Gemeinde lehnt Ubernahme der alten Trischenbake ab Artikel vom 11 Dezember 2019 abgerufen am 26 Januar 2020 Dana Christine Muller Trischenbake bleibt im Koog Artikel vom 5 Februar 2020 abgerufen am 8 Februar 2020 Beate Meissner Trischenbake soll saniert und am ehemaligen Hafen aufgestellt werden Marner Zeitung vom 6 Juli 2020 abgerufen am 8 Februar 2021 Deutsche Leuchtfeuer Buschsandbake oder Trischenbake abgerufen am 22 Januar 2020 NDR Trischenbake Wahrzeichen bleibt in Friedrichskoog Artikel vom 6 Februar 2020 abgerufen am 8 Februar 2020 Gemeinden im Kreis Dithmarschen Stadte Brunsbuttel Heide Marne Meldorf WesselburenWeitere Gemeinden Albersdorf Arkebek Averlak Bargenstedt Barkenholm Barlt Bergewohrden Brickeln Buchholz Bunsoh Burg Dithmarschen Busenwurth Busum Busumer Deichhausen Dellstedt Delve Diekhusen Fahrstedt Dingen Dorpling Eddelak Eggstedt Elpersbuttel Epenwohrden Fedderingen Frestedt Friedrichsgabekoog Friedrichskoog Gaushorn Glusing Grossenrade Groven Gudendorf Hedwigenkoog Hellschen Heringsand Unterschaar Helse Hemme Hemmingstedt Hennstedt Hillgroven Hochdonn Hollingstedt Hovede Immenstedt Kaiser Wilhelm Koog Karolinenkoog Kleve Krempel Kronprinzenkoog Krumstedt Kuden Lehe Lieth Linden Lohe Rickelshof Lunden Marnerdeich Neuenkirchen Neufeld Neufelderkoog Nindorf Norddeich Norderheistedt Nordermeldorf Norderwohrden Nordhastedt Odderade Oesterdeichstrich Oesterwurth Offenbuttel Osterrade Ostrohe Pahlen Quickborn Ramhusen Rehm Flehde Bargen Reinsbuttel Sankt Annen Sankt Michaelisdonn Sarzbuttel Schafstedt Schalkholz Schlichting Schmedeswurth Schrum Schulp Stelle Wittenwurth Strubbel Suderdeich Suderdorf Suderhastedt Suderheistedt Tellingstedt Tensbuttel Rost Tielenhemme Trennewurth Volsemenhusen Wallen Warwerort Weddingstedt Welmbuttel Wennbuttel Wesselburener Deichhausen Wesselburenerkoog Wesseln Westerborstel Westerdeichstrich Wiemerstedt Windbergen Wohrden Wolmersdorf Wrohm Normdaten Geografikum GND 4503873 9 lobid OGND AKS VIAF 249388964 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrichskoog amp oldid 238446048