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Die Silbermowe Larus argentatus ist eine Vogelart innerhalb der Mowen Larinae und die haufigste Grossmowe in Nord und Westeuropa Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Weissen Meer uber die Kusten Fennoskandiens der Ostsee der Nordsee und des Armelkanals sowie uber grosse Teile der Atlantikkuste Frankreichs und der Britischen Inseln Ausserdem kommt die Art auf Island vor SilbermoweSilbermowe Larus argentatus SystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Regenpfeiferartige Charadriiformes Familie Mowenverwandte Laridae Unterfamilie Mowen Larinae Gattung LarusArt SilbermoweWissenschaftlicher NameLarus argentatusPontoppidan 1763 source source Lied von Silbermowe Silbermowe im ProfilSilbermowe im Schlichtkleid vermutlich vierter Winter Fliegende Silbermowe mit gut sichtbarem HandschwingenmusterJunge Silbermowe in schnellem FlugSilbermowe im Jugendkleid Gut zu erkennen ist das typische helle Feld das von den Basen der inneren Handschwingen gebildet wird Im Unterschied zur Steppenmowe sind die Armdecken relativ einheitlich gefarbt die auffalligen Querbander fehlen Silbermowen sind Koloniebruter deren Brutplatze meist auf unzuganglichen Inseln oder an Steilkusten liegen Vielerorts brutet die Art aber auch in Dunengebieten oder Salzwiesen Sie ist wie die meisten Mowen ein Allesfresser ernahrt sich aber vor allem von Krebs und Weichtieren Fischen und menschlichen Abfallen Wahrend die nordlichen Populationen Zugvogel sind verbleiben die meisten ubrigen Silbermowen in der Nahe ihrer Brutgebiete Vor allem junge Silbermowen wandern jedoch teils grosse Strecken und sind dann auch weit im Binnenland zu finden Nachdem die Art im 19 Jahrhundert durch Absammeln der Eier und Bejagung stark dezimiert worden war erholten sich die Bestande im Laufe des 20 Jahrhunderts Die Silbermowe ist haufig Gegenstand der Forschung gewesen und als Art sehr gut untersucht Insbesondere der Verhaltensforscher Nikolaas Tinbergen hat sich ausfuhrlich mit ihr auseinandergesetzt Bis zum Ende des 20 Jahrhunderts wurden viele heute als eigene Arten anerkannte Mowentaxa als Unterarten der Silbermowe angesehen Der Evolutionsbiologe Ernst Mayr zog daher die Silbermowe als Beispiel fur die Theorie der Ringspezies heran Nach einer grundlichen Revision der Systematik der Mowen zu Anfang des 21 Jahrhunderts stellen sich die Verhaltnisse jedoch sehr viel differenzierter dar In den 1990er Jahren wurden zunachst die Steppen die Mittelmeer und die Armeniermowe zeitweilig als Weisskopfmowe abgegliedert spater als eigene Arten aufgestellt Etwa 2005 wurden auch der Unterart smithsonianus als Amerikanischer Silbermowe Larus smithsonianus und der Unterart vegae als Ostsibirienmowe Larus vegae Artstatus zugebilligt Die Silbermowe in ihrer heutigen Definition ist recht nahe mit der Mittelmeermowe und der Mantelmowe nur entfernt jedoch mit Herings und Steppenmowe verwandt Auch die Amerikanische Silbermowe steht ihr nicht sehr nahe Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Adulte Vogel 1 2 Subadulte Vogel 1 2 1 Jugendkleid 1 2 2 Erster Winter 1 2 3 Zweiter Winter 2 Lautausserungen 3 Verbreitung 4 Wanderungen 5 Geografische Variation 6 Lebensraum 7 Ernahrung 8 Fortpflanzung 8 1 Kolonien und Revierverhalten 8 2 Paarbildung und Balz 8 3 Nestbau Bebrutung und Jungenaufzucht 9 Sterblichkeit und Alter 10 Systematik 11 Bestandsentwicklung 12 Einzelnachweise 13 Literatur 14 WeblinksBeschreibung Bearbeiten nbsp Eine Silbermowe mit gelben Beinen sogenannte Omissus VarianteDie Silbermowe ist mit 55 67 cm etwa so gross wie ein Mausebussard die Flugelspannweite ist mit 125 155 cm sogar noch etwas weiter Der Blick dieser haufigen Grossmowe wirkt etwas grimmig der hochste Punkt des Scheitels liegt hinter dem Auge Der relativ klobige Schnabel ist zwischen 44 und 65 mm lang Die Flugel sind im Vergleich zu anderen Arten der Gattung mittelmassig lang sie uberragen beim sitzenden Vogel den Schwanz um 3 6 cm Die Schirmfedern formen auf dem Rucken eine deutliche Stufe der Korper wirkt relativ fullig Ein Geschlechtsdimorphismus ist bezuglich des Gefieders nicht ausgepragt Mannchen sind grosser mit einer voluminoseren Schnabelspitze und einer flacheren Stirn Weibchen wirken kurzschnabliger mit rundlicher Stirn Das Brutkleid unterscheidet sich vom Schlichtkleid durch einen gestrichelten Kopf Junge Silbermowen sind nach dem vierten Lebensjahr nicht mehr von adulten Vogeln zu unterscheiden Die Beine und Fusse sind in allen Kleidern fleischrotlich vor allem im Baltikum kommen jedoch auch Individuen mit gelben Beinen vor s Geografische Variation Adulte Vogel Bearbeiten Im Prachtkleid ist bei adulten Vogeln der Schnabel gelb mit einem roten Gonysfleck der im Unterschied zur Mittelmeermowe auf den Unterschnabel beschrankt ist Die Iris ist meist schwefelgelb manchmal auch leuchtend gelb oder weisslich das Auge mit einem gelben orangegelben oder auch roten Ring umgeben Kopf Hals Nacken und Unterseite sind wie auch Burzel und Schwanz reinweiss Mantel Rucken und Schulterfedern sind wie auch die Flugeloberseite hell blaulichgrau bei einigen Vogeln kann die blauliche Tonung jedoch fehlen Die Flugelvorderkante ist schmal weiss die Hinterkante breit weiss gesaumt Die Spitze des Handflugels ist schwarz mit weissen Flecken im Bereich der Schwingenspitzen Die aussere zehnte Handschwinge die elfte ist verkummert ist weitgehend schwarz mit einem Grauanteil an der Basis und ein Stuck weit die Innenfahne hinauf Auf den weiter innen gelegenen Handschwingen wird der Schwarzanteil immer geringer bis er bei den meisten Vogeln der deutschen Population auf der funften Handschwinge nur noch als schmaler Rest zu sehen ist und auf den ubrigen Schwingen fehlt Zudem sind die Schwingenspitzen weiss Auf den beiden ausseren Handschwingen ist zudem durch ein subterminales schwarzes Band von der Spitze getrennt ein weiteres weisses Feld vorhanden Auf dem zusammengelegten Flugel wirken die weissen Spitzen wie eine Reihe rundlicher Punkte Im Winterkleid ist das weisse Gefieder des Kopfes bei adulten Vogeln mit graubraunen Stricheln durchsetzt Die Strichelung variiert individuell reicht aber oft bis auf den Hals und die vordere Brust Auf dem Schnabel zeigt sich etwas Schwarz uber oder neben dem roten Gonysfleck Subadulte Vogel Bearbeiten Jugendkleid Bearbeiten Das Jugendkleid der Silbermowe wirkt insgesamt graubraun Der Schnabel ist schwarzlich mit schwach aufgehellter Unterschnabelbasis das Auge dunkel Kopf und Unterseite sind auf weisslichem Grund durch dunkelbraune Schaftstriche und Federzentren diffus dunkel gestrichelt Die dunkle Strichelung verdichtet sich um das Auge wird an den Flanken kraftiger und auf den Unterschwanzdecken zur markanten Banderung Mantel und Schulterfedern wirken durch dunkelbraune Federzentren und beige Saume kraftig und regelmassig geschuppt Vor allem zum unteren Rucken und den Oberschwanzdecken hin finden sich Federzentren mit eichenblattahnlich gewellten Randern Bogenzeichnung oder Banderung wie auch auf den recht variablen Schirmfedern Die Armdecken tragen auf beigem Grund dunkle Binden Die dunkelbraunen Armschwingen weisen einen weissen Spitzensaum und eine hell graubraune Innenfahne auf Die Federn des Handflugels sind bis auf die hellgraubraun aufgehellten inneren Handschwingen schwarzbraun mit schmalen weisslichen Saumen Die Steuerfedern zeigen hinter einem feinen weissen Spitzensaum im distalen Drittel eine dunkelbraune Farbung die im mittleren oder basalen Drittel in eine dunkle Banderung auf weissem Grund ubergeht so dass der Schwanz eine dunkle Binde zeigt die sich als grobe Banderung zur weissen Basis hin auflost Erster Winter Bearbeiten Das erste Schlichtkleid unterscheidet sich vom Jugendkleid in erster Linie durch die Schulter und Ruckenfedern Diese zeigen uber hellen Saumen beige bis warmbraune Zentren die von einer schmalen dunklen Subterminalbinde begrenzt sind und im mittleren Federteil pfeilformige Schaftflecken oder dunkle Querbander aufweisen Schultern und Rucken wirken also nicht mehr geschuppt sondern feiner gebandert Kopf Hals und Brust wirken heller weisen aber immer noch vor allem um das Auge und auf dem Scheitel dunkle Strichel sowie auf der Brust eine dunkle Fleckung auf Fur gewohnlich hellt sich die Schnabelbasis ab Herbst etwas auf Zweiter Winter Bearbeiten Vogel im zweiten Winter ahneln denen im ersten Winter sind allerdings an Kopf Hals und Unterseite meist deutlich heller Die Banderungen auf den Federn des vorderen Ruckens und der Schultern sind breiter und bei manchen Vogeln mischen sich bereits hellgraue Federn in das Ruckengefieder bei manchen Individuen konnen sie auch stark uberwiegen Die Zeichnung der grossen Armdecken wirkt diffuser und besteht aus feinen Bekritzelungen Die kleinen Armdecken zeigen nicht mehr die dunklen Zentren des Jugendkleids sondern sind gebandert Ebenso sind die Schirmfedern nicht mehr uberwiegend dunkel sondern durch helle Banderungen aufgehellt Ein gutes Unterscheidungsmerkmal zum ersten Winterkleid stellen die Schwingen dar die eher schwarzlich als dunkelbraun sind und vor allem auf dem zusammengelegten Flugel markante helle und halbmondformige Endsaume zeigen Auf den Steuerfedern verlauft die dunkle Subterminalbinde nicht mehr streifig in die weisse Federbasis sondern eher marmoriert Ein weiteres Altersmerkmal ist die Farbung des Schnabels bei dem zumindest eine helle Spitze ausgepragt ist bei einigen Individuen aber bereits eine ausgedehnt fleischfarbene Basis Die Iris ist bei vielen Vogeln ebenfalls deutlich aufgehellt nbsp Silbermowe im Jugendkleid nbsp Silbermowe im Ubergang zum ersten Winterkleid nbsp Silbermowe im zweiten WinterLautausserungen Bearbeiten nbsp Jauchzende SilbermoweDas Spektrum an stimmlichen Ausserungen ist bei der Silbermowe wie auch bei allen anderen Arten der Gattung Larus sehr breit und die Bedeutung der Rufe teilweise sehr komplex Manche werden recht universell eingesetzt und variieren je nach Situation in Intensitat Betonung Dauer oder Tempo andere treten nur in Verbindung mit bestimmten Verhaltensweisen auf 1 Der Hauptruf Horbeispiel 2 ist ein helles bis gellendes herabgezogenes kiu oder kiau Er ist besonders variabel und tritt in vielen Situationen auf Er druckt Erregung unterschiedlicher Intensitat bis hin zu Alarm aus oder soll einfach die Aufmerksamkeit anderer Individuen wecken 1 Eine Funktion als typischer Kontaktruf ist nicht zu beobachten 3 Beim Schauflug vor der Brutzeit ist eine besonders langgezogene und klagende Variante der so genannte Wolllustruf zu vernehmen Bei Angriffen gegen Pradatoren klingt er kurz und scharf charge call 1 Eine weitere alarmierende Lautausserung ist der Stakkatoruf Horbeispiel 4 ein tiefes und gackerndes ha ha ha oder ga ga gag Es druckt Fluchtbereitschaft aus oder animiert andere Individuen und insbesondere Jungvogel zur Flucht 5 Entscheidend ist hierbei der Rhythmus denn Jungvogel reagieren im Experiment auch auf ein entsprechendes Klopfen 6 Das Jauchzen der Silbermowe Horbeispiel 7 kann mit aau aau au kjiiiau kjau kjau beschrieben werden Es wird meist von einigen tief bellenden Lauten eingeleitet denen ein sehr erregter hoher Laut und dann eine in Intensitat und Tonhohe absteigende Rufreihe folgt 1 Das einleitende Bellen das auch mit hau oder bau beschrieben werden kann ist auch separat als Aufforderung zum Abfliegen zu vernehmen Im Flug wird es mit den Flugelbewegungen synchronisiert und ist dann ein zweisilbiges aa o 8 Der Katzenruf mew call Horbeispiel 9 klingt wie das langgezogene Miauen einer Hauskatze 1 Er ist vor allem in Brutkolonien zu horen und druckt ein positives Verhaltnis zu Partner Nest und Jungen aus 3 Beim Anlegen einer Nestmulde ist ein merkwurdig gutturaler Laut zu horen Aufgrund der stereotypen Schnabelbewegungen die wahrenddessen erfolgen wird er Stossellaut choking call genannt Es handelt sich um ein tiefes huo huo huo bei dem der Zungenknochen abgesenkt wird so dass die Physiognomie der Vogel dabei einen eigentumlichen Ausdruck bekommt Zudem wird die Brust rhythmisch bewegt Das gesamte Verhalten kann auch in Zusammenhang mit Aggressivitat gegen Artgenossen auftreten 1 10 Im Zusammenhang mit dem Balzgeschehen ist der Schnappruf begging call zu vernehmen ein weiches melodisches individuell recht variables und zweisilbiges a i Das Weibchen leitet damit die Balzfutterung ein von beiden Geschlechtern kann man ihn vor der Kopulation horen Er entwickelt sich aus dem Bettelruf der Jungvogel 1 Wahrend der Kopulation aussert das Mannchen ein krachzendes an und abschwellendes Gackern das dem Stossellaut ahnelt 6 Von Jungvogeln sind verschiedene Laute zu vernehmen so ein zartes melodisches wui a oder hui als Stimmfuhlungs und Beschwichtigungslaut ein scharfes intensives tscha la la oder tschi li li als Bettelweinen von jungeren Kuken und eine nasal tremolierende Reihe Horbeispiel 11 als Stimmfuhlungs und Flugruf von alteren Jungen 12 nbsp Brutverbreitung und Unterarten der Silbermowe Dunkelrot L a argenteus Orange L a argentatus Gelb Uberlappungsgebiet beider UnterartenVerbreitung BearbeitenSeit der Abgliederung der nordamerikanischen und der ostsibirischen Unterart als eigene Arten beschrankt sich die Verbreitung der Silbermowe auf Nord und Westeuropa Sie kommt hier auf den Faroern an den Kusten Islands und der Britischen Inseln vor sowie an der franzosischen Biskayakuste sudwarts bis zur Gironde an den Kusten der Bretagne der Normandie und des Armelkanals an den Kusten von Nord und Ostsee sowie von Fennoskandien und dort bis an die Murmankuste Im Suden Fennoskandiens schliesst die Brutverbreitung weite Teile des Binnenlands ein Wanderungen BearbeitenDie Silbermowe ist meistenteils Stand und Strichvogel lediglich die nordlichen Populationen sind Teilzieher Viele Populationen uberwintern nahe der Brutorte wo sie sich an nahrungsreichen Orten wie Fischereihafen oder Mulldeponien aufhalten Hier kann es zu Ansammlungen von bis zu 20 000 Vogeln kommen 13 Vogel im ersten Winter neigen durchschnittlich starker als adulte Vogel zur Dispersion und legen oft grossere Strecken zuruck Am weitesten verstreichen aber Vogel im zweiten Winter Ab dem folgenden Fruhjahr setzt bei diesen Vogeln dann wieder verstarkter Heimzug ein Die Vogel Nordnorwegens Nordrusslands und Nordfinnlands ziehen regelmassig weite Strecken und uberspringen dabei sudlichere Populationen Ihre Uberwinterungsgebiete erstrecken sich von Sudskandinavien bis zu den Britischen Inseln Die Binnenlandpopulationen Sudskandinaviens raumen ihre Brutgebiete im Winter fast vollstandig und sind dann an den Kusten zu finden Einige Sudskandinavische und baltische Vogel wandern teils kurze Strecken in sudwestlicher oder westlicher Richtung Insgesamt reicht das Hauptuberwinterungsgebiet der Silbermowe vom sudwestlichen Ostseeraum und Sudnorwegen bis zu den Britischen Inseln im Westen und zur Loire in Frankreich bzw an der Biskayakuste bis zur Gironde In den Niederlanden Norddeutschland Nordpolen und den baltischen Staaten findet sich die Art auch relativ weit im Binnenland In Westeuropa kommt sie zerstreut noch bis zur Iberischen Halbinsel vor und kleine Zahlen finden sich regelmassig in Oberitalien ein Irrgaste wurden bis in den ostlichen Mittelmeerraum und sogar in Neufundland festgestellt Adulte Silbermowen verlassen ihre Brutkolonien gleich nach dem Fluggewerden der Jungen diesjahrige verweilen offenbar etwas langer Im Spatsommer und Herbst versammeln sich grosse Zahlen im deutsch niederlandischen Wattenmeer Ansammlungen bis zu 50 000 Vogeln 14 und im Nordwesten Jutlands bis zu 20 000 13 Im Binnenland taucht die Art ab August zerstreut und ab Ende Oktober in grosserer Zahl auf Zugvogel aus Skandinavien ziehen vorwiegend zwischen September und November in Deutschland ist ein Zuggipfel im Oktober November zu spuren Der Zug ist weitgehend ab Ende November abgeschlossen lediglich Dispersionen finden dann noch statt Im Dezember und Januar verlassen in einigen Jahren viele Uberwinterer das kontinentale Europa wegen zufrierender Gewasser und verstreichen ins westliche Mitteleuropa und zu den Britischen Inseln wo zwischen Mitte Dezember und Mitte Februar Hochstzahlen bis etwa 380 000 13 erreicht werden Brutvogel kehren ab Januar zu den Brutplatzen zuruck Nichtbruter halten sich teils auch noch im Marz im Binnenland auf In kleiner Zahl sind ubersommernde vorwiegend subadulte Vogel an Binnengewassern zwischen Mai und August anzutreffen Geografische Variation BearbeitenEs werden zwei Unterarten anerkannt von denen die westlich verbreitete Unterart L a argenteus sich im Adultkleid von der Nominatform durch eine Kombination aus relativ heller Oberseite und ausgedehnterem Schwarz auf der Flugelspitze unterscheidet Im Baltikum und in Westrussland gab es bis in die 1950er Jahre eine Population von Silbermowen bei der alle adulten Vogel gelbe Beine hatten Diese wurde zeitweise als Unterart omissus gefuhrt und spater dann der Weisskopfmowe L cachinnans zugerechnet 15 Ab den 1960er Jahren vermischten sich aber diese Populationen mit westlicheren Vogeln so dass diese Form heute fast erloschen ist und nur noch wenige gelbbeinige Individuen auftreten 16 L a argenteus C L Brehm 1822 Island Faroer Britische Inseln und Westfrankreich bis Westdeutschland L a argentatus Pontoppidan 1763 Danemark und Fennoskandien bis zur MurmankusteLebensraum Bearbeiten nbsp Bevorzugt brutet die Silbermowe in gut geschutzten Habitaten wie felsigen Kusten nbsp Es werden aber auch viele andere Habitate in Kustennahe als Brutplatz angenommen Die Silbermowe brutet vorwiegend an Kusten und bevorzugt hier Brutplatze die vor Hochwasser und Bodenfeinden sicher sind 17 Dies sind im Allgemeinen felsige Steilkusten mit vorgelagerten Inseln und Scharen Wo derartige Strukturen wie beispielsweise an der deutschen Nordseekuste fehlen brutet sie aber auch in Sanddunen und im Deichvorland auf Spulflachen und Kiesbanken sowie im Inselgrunland und auf Salzwiesen In den Niederlanden wurden Bruten in Kohlfeldern festgestellt 18 und bisweilen nistet die Art auch auf Gebauden 17 Lediglich in Schweden Finnland und Nordwestrussland sowie in Teilen des Baltikums brutet die Silbermowe auch in grosserer Zahl im Binnenland Sie kommt hier in Moor und Tundralandschaften vor aber auch an Bergseen bis in 2000 m Hohe 18 Ihre Nahrung sucht die Silbermowe ebenfalls vorwiegend im Bereich der Kuste Sie ist hier haufig an Stranden und im Wattenmeer und selten mehr als 20 km von der Kuste entfernt auf dem offenen Meer zu finden Von besonderer Bedeutung sind jedoch auch ganzjahrig Orte an denen Abfalle eine sichere Nahrungsquelle bieten wie Mulldeponien Fischereihafen und betriebe aber auch Schlachthofe In geringerer Zahl findet man die Art jedoch auch auf landwirtschaftlichen Nutz und Uberschwemmungsflachen an Klarteichen und auf Rieselfeldern sowie an Binnengewassern auch im urbanen Umfeld 17 Ernahrung Bearbeiten nbsp Wurgeballen geben Hinweise auf die Ernahrung von Silbermowen nbsp Eine junge Silbermowe schluckt einen ganzen PlattfischDie Silbermowe zeigt aufgrund ihres opportunistischen Nahrungsverhaltens ein sehr breites Nahrungs und Beutespektrum Oft wird ein lokal oder saisonal reiches Nahrungsvorkommen ausgiebig und auch einseitig genutzt Wenn aber ein solches nicht vorhanden ist ist die Art recht erfinderisch im Auftreiben von Ersatz Im Verlauf der Jahreszeiten regional oder bei einzelnen Vogeln konnen die Schwerpunkte unterschiedlich gesetzt sein Tierische Nahrung macht einen grossen Anteil aus jedoch spielt Fisch eine geringere Rolle als oft berichtet Dies trifft mehr auf die Mittelmeermowe zu Da die Silbermowe ihre Nahrung vorwiegend in der Gezeitenzone sucht stellen Krebs und Weichtiere insbesondere Strandkrabbe und Nordseegarnele sowie die Gemeine Herzmuschel Miesmuscheln und die Baltische Plattmuschel den Hauptanteil 19 20 Im Sommerhalbjahr steigt der Anteil an Krebstieren teils auf bis zu 90 im Winter dominieren meist Muscheln 20 In geringeren Anteilen kommen weitere Crustaceen und Molluskenarten Fische Stachelhauter Insekten Vogeleier oder Jungvogel oder sogar Kleinsauger bis zur Grosse von Jungkaninchen hinzu Kleinvogel werden bisweilen auf dem Zug uber das Meer erbeutet wenn sie erschopft und leicht zu fangen sind Grossere Tiere werden allenfalls als Aas aufgenommen 19 Silbermowen erbeuten und fressen daruber hinaus diverse Singvogel und jagen anderen Seevogeln Beute ab 21 Die Vogelwarte Helgoland bestatigte dass neben Teichhuhn Wachtel und Merlin auch grossere Vogel wie die Ringeltaube mit auf dem Speiseplan stehen 22 Pflanzliche Nahrung nimmt nur einen geringen Stellenwert ein Sie wird meist unbewusst in Form von Algen oder kleinen Pflanzenteilen zusammen mit anderer Nahrung gefressen Gelegentlich werden aber auch Beeren oder Getreide verzehrt Menschliche Abfalle konnen vor allem im Winter einen bedeutenden Anteil der Nahrung ausmachen Diese werden vorwiegend auf Mulldeponien in Fischereihafen und an Schlachthofen gesucht die Mowen folgen aber auch Fischkuttern und Ausflugsdampfern nutzen den verklappten Mull grosserer Schiffe oder durchsuchen Abfallbehalter Hierbei nehmen sie auch Unverdauliches wie Kunststoffteile Silberfolie Zigarettenfilter oder ahnliches auf das jedoch ebenso wie Schalenreste von Muscheln und Krebstieren als kugel bis eiformige Ballen wieder ausgewurgt wird Fortpflanzung Bearbeiten nbsp Brutkolonie der Silbermowe nbsp Silbermowenpaar mit drei Jungvogeln in der Bretagne nbsp Junge Silbermowe in demutiger Buckelhaltung beim Erbetteln von NahrungSilbermowen erlangen erst zwischen dem 3 und 7 Lebensjahr Geschlechtsreife Manche Vogel bruten ab dem dritten Jahr meist aber nur bei geringer Nistplatzkonkurrenz und ausserhalb von Kolonien Der uberwiegende Teil schreitet erst ab dem funften Jahr zur Brut Es findet eine Jahresbrut statt Bei Verlust kann es bis zu zweimal in seltenen Fallen auch ein drittes Mal zu Nachgelegen kommen Silbermowen fuhren eine monogame Saisonehe und Wiederverpaarungen in Folgejahren sind aufgrund der hohen Brutorts und Partnertreue sehr haufig Bei vielen Partnern kommt es daher zu einer monogamen Dauerehe Bisweilen gibt es dabei Unregelmassigkeiten wie beispielsweise eine zwischenzeitliche teils sogar mehrjahrige Verpaarung mit anderen Partnern unter Fortbestand der alten Paarbeziehung oder Balzhandlungen mit anderen Partnern Teilweise wurden regelrechte Dreiecksbeziehungen uber mehrere Jahre dokumentiert 23 Kolonien und Revierverhalten Bearbeiten Silbermowen bruten einzeln oder in Kolonien deren Grosse zwischen unter 10 und uber 15 000 Brutpaaren liegen kann Der Nestabstand betragt meist um 1 85 m 24 kann aber auch nur etwa 60 cm betragen wenn Sichtbarrieren zwischen den Nestern liegen Das Territorium eines Paares erstreckt sich uber die Umgebung eines ursprunglichen Standplatzes des Mannchens in dessen Nahe auch spater das Nest errichtet wird Die Grenzen sind relativ diffus und die Reviergrosse ist von der Dominanz und der Verteidigungsbereitschaft des jeweiligen Mannchens abhangig 25 Die Kolonien werden von Einzelvogeln ab Oktober meist aber erst im Februar wiederbesetzt 26 Zunachst ist die Kolonie oft nur bei Hochwasser belebt wahrend sich bei Ebbe alle Vogel bei der Nahrungssuche im Watt befinden Erst ab Mitte Marz ist eine dauerhafte Besetzung zu verzeichnen 27 Paarbildung und Balz Bearbeiten Die Paarbildung erfolgt bei langjahrigen Paaren nicht selten schon im Winter so dass viele bereits verpaart an den Brutplatzen eintreffen Bei Erstbrutern findet die Partnerwahl im Klub statt und obliegt dem Weibchen das sich ein Mannchen mit einem Territorium aussucht Die Annaherung erfolgt sehr langsam Zunachst reagiert das Mannchen noch mit Drohen oder Vertreibung wahrend das Weibchen versucht sich mit demutiger Buckelhaltung als Weibchen zu erkennen zu geben Hat dies oft erst nach einigen Tagen Erfolg andert sich die Reaktion des Mannchens das das eintreffende Weibchen nun mit einer Rufreihe Jauchzen empfangt Von nun an kommt es regelmassig zu Balzfutterungen und Kopulationen Dieser Vorgang wird durch ein Kopfnicken des Weibchens eingeleitet bei dem es den Kopf fast senkrecht in den Nacken wirft und dann wieder senkt Dabei geht es um das Mannchen herum und fangt an bettelnd nach der Kehle des Mannchens zu schnappen Dabei ist der Schnappruf ein leises a u zu vernehmen Das Mannchen reagiert mit Imponierverhalten indem es umstehende Rivalen angreift mit Futterung des Weibchens oder mit Nestlocken bei dem es das Weibchen zu einem potentiellen Neststandort hinfuhrt Beide Partner verfallen dann unter glucksenden Lauten in ritualisierte Nestbauhandlungen 28 Die Kopula wird oft durch Bettelverhalten des Mannchens ausgelost und von beiderseitigem Kopfwippen eingeleitet Betteln und Balzfuttern sind oft schon im Winter zu beobachten Kopulationen erst etwa 30 Tage vor der Eiablage Der Hohepunkt des Balzverhaltens wird etwa 10 Tage vor Legebeginn erreicht Nach der Eiablage endet es relativ schlagartig nbsp Brutende Silbermowe auf einem Dach nbsp Silbermowengelege nbsp Dunenjunges nbsp Junge Silbermowen die vom Dunenkleid ins Jugendkleid wechselnNestbau Bebrutung und Jungenaufzucht Bearbeiten nbsp Gelege Sammlung Museum WiesbadenDas Nest wird an uberflutungssicheren Standorten und oft im Schutz der Vegetation errichtet Nicht selten steht es in der Nahe einer auffalligen Markierung wie etwa Buschen Felsen Pfahlen Brettern oder Kisten Manchmal befindet es sich auch uberdacht in einem Standhaferbulten Vor dem Nestbau werden Spielnester in Form einfacher Mulden errichtet haufig entwickelt sich dann daraus das endgultige Nest Es besteht aus einer teils voluminosen Anhaufung aus Pflanzenteilen wie Gras oder Tang Ist kein Nistmaterial vorhanden bleibt es bei einer ausgescharrten Mulde die mit Mauserfedern ausgekleidet wird Die Eiablage beginnt Mitte April in Nordskandinavien und auf den Ost und Westfriesischen Inseln etwas spater Die Hauptlegezeit liegt im Mai ab Mitte Juli werden kaum noch Eier gelegt Bis Anfang August gibt es dann allenfalls noch Nachgelege Das Gelege besteht aus 2 3 glatten und glanzlosen Eiern die meist auf beigem hellbraunem oder olivgrunlichem Grund dunkel gefleckt gepunktet oder bekritzelt sind Farbung und Zeichnung sind sehr variabel bisweilen kommen auch blaulichweisse cremefarbene oder rosa getonte Eier vor Die Abmessungen liegen bei 70 50 mm Die Eier werden im Abstand von 2 3 Tagen gelegt und vom ersten Ei an bebrutet wobei sich die Partner abwechseln Die Brutdauer liegt zwischen 25 und 33 Tagen Junge Silbermowen sind Platzhocker die in den ersten Tagen noch viel gehudert werden Nach 35 59 Tagen werden sie flugge Weitere 19 47 Tage halten sich die Jungvogel in der Nahe der Eltern auf und werden noch gefuttert in seltenen Fallen sogar bis zur nachsten Brut Sterblichkeit und Alter BearbeitenWie Ringfunde und Ablesungen beringter Tiere zeigen konnen Silbermowen uber 20 in einzelnen Fallen sogar uber 30 Jahre alt werden Eine in den Niederlanden beringte Mowe erreichte ein Alter von 34 Jahren und neun Monaten eine in Deutschland beringte Mowe war 30 Jahre alt 29 30 Systematik BearbeitenDie interne Systematik der Gattung Larus ist ausserst komplex und besonders die Erforschung der taxonomischen Verhaltnisse innerhalb des Formenkreises argentatus fuscus Silber und Heringsmowe waren in den letzten Jahrzehnten eine besondere wissenschaftliche Herausforderung die teils nach wie vor besteht Viele Fragen sind bislang nicht abschliessend geklart und auch aktuelle Vorschlage fur Nomenklatur und Taxonomie sind nicht unumstritten 1925 gliederte Jonathan Dwight die mittelgrossen auf der Nordhalbkugel verbreiteten Grossmowen in Silbermowe L argentatus Kaliforniermowe L californicus Weisskopfmowe L cachinnans Heringsmowe L fuscus Westmowe L occidentalis Kamtschatkamowe L schistisagus Beringmowe L glaucescens Eismowe L hyperboreus und Polarmowe L glaucoides 31 Diese Einteilung blieb nicht unwidersprochen so vereinigte 1934 Boris Stegmann 32 alle vorgenannten Arten im Taxon Silbermowe L argentatus andere Autoren fassten die Silbermowe mit anderen Taxa z B Weisskopf oder Eis und Polarmowe zusammen und einige zweifelten die Zugehorigkeit diverser Unterarten an Bei Untersuchungen der mitochondrialen DNA stellte sich zu Anfang des 21 Jahrhunderts heraus dass einige der von Dwight definierten Taxa paraphyletisch sind Heute spricht vieles fur eine Aufteilung der Silbermowe in ein amerikanisches ein europaisches und ein ostsibirisches Taxon 33 Grunde fur einen Artstatus der amerikanischen Form sind neben DNA Befunden die biogeografische Isolation sowie Unterschiede im ersten Winterkleid und in den stimmlichen Ausserungen Letztere weichen so stark ab dass europaische Silbermowen auf Klangattrappen mit den Rufen amerikanischer Vogel nicht reagieren 34 Ungeklart ist immer noch der Status der ostsibirischen Form vegae Einige Autoren betrachten diese als eigene Art L vegae nach Erkenntnissen von 2008 ist sie jedoch als Unterart der Amerikanischen Silbermowe zu betrachten Zudem ware die bisher zur Steppenmowe L cachinnans gestellte Form mongolicus ebenfalls in dieses Taxon einzugliedern 35 Bestandsentwicklung Bearbeiten nbsp Silbermowe in Nederlandsche Vogelen 1797Der Bestand der Silbermowe umfasst etwa 700 000 850 000 Brutpaare 36 die grossten Bestande halten Grossbritannien und Norwegen gefolgt von Frankreich Schweden den Niederlanden Danemark und Deutschland 18 36 Im Laufe des 20 Jahrhunderts hat sich der Bestand in diesen Landern drastisch erhoht Zunachst erholten sich die Populationen nach dem Ersten Weltkrieg nachdem kommerzielles Eiersammeln verboten und die Art in zahlreichen Seevogelschutzgebieten unter Schutz gestellt worden war Dies hatte beispielsweise zur Folge dass Island in den spaten 1920er Jahren erstmals besiedelt wurde Ein zweiter Anstieg der Populationen war in den 1950er Jahren zu spuren Ursachlich hierfur waren die zunehmende Anpassung an den menschlichen Siedlungsbereich wo zahlreiche Nahrungsquellen wie Mulldeponien oder Fischfabriken fur ein ganzjahriges Angebot und geringere Wintersterblichkeit sorgten Neben einer Bestandszunahme waren eine weitere Ausbreitung nach Norden und ein vermehrtes Vordringen von Uberwinterern ins Binnenland zu beobachten 18 36 37 Insgesamt stiegen die Bestande in Danemark um das Zwanzigfache und in Deutschland um das Funfzehnfache In den Niederlanden verfunffachten sich die Bestande in Grossbritannien gab es ein jahrliches Wachstum von 13 14 Dem wurden teils massive Dezimierungsbemuhungen wie das systematische Zerstoren von Gelegen Vergiften oder der Abschuss ganzer Kolonien entgegengehalten Ziel war es meist die Bestande anderer Seevogelarten wie Seeschwalben oder Watvogel zu schutzen Die Bekampfungsmassnahmen blieben aber weitgehend ohne Erfolg oder bewirkten das Gegenteil denn entstehende Lucken wurden schnell wieder durch Zuwanderung aufgefullt oder die weitere Verbreitung durch schnelle Umsiedlungen gefordert Lediglich in Grossbritannien fuhrten die Bekampfungsmassnahmen in Verbindung mit Botulismus Salmonellenvergiftungen und besserer Abfallverwertung zu einem 50 igen Ruckgang zwischen 1969 und 1987 18 36 37 Neueren Untersuchungen und Sichtweisen zufolge sind die populationsokologischen Auswirkungen rauberischer Verhaltensweisen von Arten wie der Silber oder der Sturmmowe gering Ursachlich fur den Ruckgang anderer Seevogelarten sind in erster Linie Biotopzerstorung Pestizideinwirkungen und Storungen am Brutplatz Wirksame Moglichkeiten zur Bestandsregulierung von Grossmowen durften zudem statt in der Bekampfung eher in der Begrenzung des uberreichen Nahrungsangebots an Mulldeponien aufgrund einer verbesserten Abfallwirtschaft liegen 37 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Glutz von Blotzheim S 530f N Tinbergen 1953 S 9f und F Goethe 1956 S 28f Stuart Fisher XC29878 Silbermowe Larus argentatus argenteus xeno canto org abgerufen am 30 Oktober 2019 a b Tinbergen 1953 S 10 siehe Literatur Patrik Aberg XC64710 Silbermowe Larus argentatus xeno canto org 20 Juli 2010 abgerufen am 30 Oktober 2019 Tinbergen 1953 S 10f siehe Literatur a b Glutz von Blotzheim S 531 siehe Literatur Stuart Fisher XC40008 Silbermowe Larus argentatus argenteus xeno canto org 23 Oktober 2009 abgerufen am 30 Oktober 2019 F Goethe 1953 S 31 siehe Literatur Herman van der Meer XC89886 Silbermowe Larus argentatus xeno canto org 5 Mai 2011 abgerufen am 30 Oktober 2019 Tinbergen 1953 S 11 siehe Literatur Stuart Fisher XC25583 Silbermowe Larus argentatus argenteus xeno canto org abgerufen am 30 Oktober 2019 F Goethe 1953 S 30 siehe Literatur a b c Olsen Larsson S 265 s Literatur Glutz v Blotzheim S 549 s Literatur z B Glutz v Blotzheim s Literatur Olsen Larsson S 262f s Literatur a b c Glutz v Blotzheim S 550f s Literatur a b c d e Oscar J Merne Herring Gull In Ward J M Hagemeijer Michael J Blair The EBCC Atlas of European Breeding Birds their distribution and abundance T amp A D Poyser London 1997 ISBN 0 85661 091 7 S 338 339 a b F Goethe S 38 s Literatur a b M Temme in Glutz v Blotzheim S 580 s Literatur Silbermowe Larus argentatus abgerufen am 20 April 2023 Dieter Lessmann Erbeutung einer Ringeltaube Columba palumbus durch Silbermowen Larus argentatus In Seevogel Zeitschrift des Vereins Jordsand zum Schutz der Seevogel und der Natur e V Jahrgang 6 Heft 3 1985 S 41 zobodat at PDF abgerufen am 20 April 2023 R Drost in Goethe S 46f siehe Literatur Glutz v Blotzheim S 551 s Literatur Goethe S 48 s Literatur Glutz v Blotzheim S 552f s Literatur Goethe S 43f s Literatur Glutz v Blotzheim S 566f sowie Goethe S 28 und S 49 s Literatur K Huppop O Huppop Atlas zur Vogelberingung auf Helgoland In Vogelwarte 47 2009 S 214 R Staav T Fransson EURING list of longevity records of European birds www euring org zitiert nach K Huppop O Huppop Atlas zur Vogelberingung auf Helgoland In Vogelwarte 47 2009 S 214 J Dwight The gulls of the world their plumages moults variations relationships and distribution In Bulletin of the American Museum of Natural History 52 1925 S 63 408 und Tafeln V XV referenziert in Glutz v Blotzheim s Literatur B K Stegmann Uber die Formen der grossen Mowen und ihre gegenseitigen Beziehungen In Journal fur Ornithologie 82 1934 S 340 380 referenziert in Glutz v Blotzheim s Literatur u a G Sangster J M Collinson A G Knox D T Parkin L Svensson Taxonomic recommendations for British birds Fourth report In Ibis 149 2007 S 853 857 Olsen Hansson S 239 s Literatur J M Collinson D T Parkin A G Knox G Sangster L Svensson Species boundaries in the Herring and Lesser Black backed Gull complex In British Birds 101 7 2008 S 340 363 a b c d Olsen Larsson 2003 S 264f siehe Literatur a b c Glutz von Blotzheim S 540f siehe LiteraturLiteratur BearbeitenKlaus Malling Olsen Hans Larsson Gulls of Europe Asia and North America Helm Identification Guides Christopher Helm London 2003 korrigierte Neuauflage von 2004 ISBN 0 7136 7087 8 Urs N Glutz von Blotzheim K M Bauer Handbuch der Vogel Mitteleuropas Band 8 I Charadriiformes 3 Teil Schnepfen Mowen und Alkenvogel Aula Verlag ISBN 3 923527 00 4 Friedrich Goethe Die Silbermowe Neue Brehm Bucherei Heft 182 A Ziemsen Verlag Wittenberg Lutherstadt 1956 Niko Tinbergen A Herring Gull s World The Study of the Social Behaviour of Birds Collins London 1953 5 Auflage 1976 ISBN 0 00 219444 9 Pierre Andre Crochet Jean Dominique Lebreton Francois Bonhomme Systematics of large white headed gulls Patterns of mitochondrial DNA variation in western European taxa In The Auk 119 3 2002 S 603 620 Martin Gottschling Wie bestimmt man das Alter einer Grossmowe In Der Falke 2004 S 124 127 Volltext als pdf 256 KB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Silbermowe Album mit Bildern Videos und Audiodateien Larus argentatus in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2008 Eingestellt von BirdLife International 2008 Abgerufen am 31 Januar 2009 BirdLife International Species Factsheet European Herring Gull Larus argentatus Abgerufen am 13 Juli 2022 Silbermowe Larus argentatus auf eBird org Federn der Silbermowe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Silbermowe amp oldid 235056257