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Die Schlacht bei Bornhoved am 22 Juli 1227 war eine militarische Auseinandersetzung zwischen dem Konigreich Danemark unter Waldemar II und dem Grafen Adolf IV Schauenburg und Holstein mit einer Koalition aus norddeutschen Landesherren und Stadten Zu dieser zahlten der Bremer Erzbischof Gerhard II Herzog Albrecht von Sachsen Graf Heinrich von Schwerin und die wendischen Herren sowie ein Lubecker Aufgebot Schlacht bei BornhovedDarstellung der Schlacht in der Sachsischen Weltchronik Manuskript aus dem 14 Jahrhundert Datum 22 Juli 1227Ort bei Bornhoved HolsteinAusgang Niederlage der DanenKonfliktparteienDanemark und deutsche Verbundete norddeutsche FurstenkoalitionBefehlshaberKonig Waldemar II Graf Adolf IV Truppenstarke14 000 Mann 10 000 11 000 Mann sowie zirka 1 000 Uberlaufer aus DithmarschenVerluste6 000 8 000 Tote 3 000 4 000 Tote Die schwere Niederlage Waldemars II bei Bornhoved entschied den seit dem Sturz Heinrichs des Lowen auf der kimbrischen Halbinsel und an der sudlichen Ostseekuste schwelenden Konflikt um die Herrschaft uber die Gebiete zwischen Elbe und Eider sie bedeutete das Ende der danischen Hegemonialstellung im Norden und ein Scheitern der grossdanischen Kolonialplane Den norddeutschen Landesherren und Stadten ermoglichte der Sieg hingegen einen ungehinderten Ausbau ihres Wirkungs Handels und Machtbereiches So schuf der Ausgang der Schlacht die Voraussetzungen fur den Aufstieg Lubecks zur fuhrenden Hansestadt die Herausbildung des deutschen Ordensstaates sowie spater die staatsrechtliche Vereinigung Schleswigs und Holsteins 1460 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Das Konigreich Danemark wird nordliche Hegemonialmacht 1 2 Die Wende im Norden 1 3 Konfliktausbruch und verlauf bis zur Schlacht von Bornhoved 2 Die Schlacht von Bornhoved 3 Ergebnisse und Auswirkungen der Schlacht von Bornhoved 4 Uberlieferungsgeschichte 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenHintergrund Bearbeiten nbsp Politische Ausgangslage im Ostseeraum 1219Das Konigreich Danemark wird nordliche Hegemonialmacht Bearbeiten Nachdem der Welfenherzog Heinrich der Lowe im zweiten Drittel des 12 Jahrhunderts die Herrschaft uber seine Herzogtumer Sachsen und Bayern stuckweise verloren hatte entstand im Norden des Heiligen Romischen Reiches ein machtpolitisches Vakuum In diesen Freiraum drangten der Schauenburger Graf Adolf III der in seine ehemaligen Grafschaften in Holstein zuruckkehrte sowie die Danen unter Konig Knut VI bzw dessen Nachfolger Konig Waldemar II 1 Adolf III gelang es dabei nachdem er sich in den ersten Jahren seiner Ruckkehr mit der Ausschaltung der inneren Opposition und der Sicherung seiner Herrschaft befasst hatte sich nachhaltig gegen Heinrich den Lowen zu behaupten Lubeck und Wagrien okonomisch einzugliedern und Stade mit Dithmarschen als erzbischofliches Lehen von Hartwig II zu erhalten Damit versuchte er das Gebiet zwischen Elbe und Eider erstmals herrschaftlich zusammenzuschliessen 2 Tatsachlich waren die Versuche von Erzbischof und Graf die Bauernrepublik Dithmarschen zu unterwerfen verlustreich und erfolglos Sie behauptete ihre Unabhangigkeit bis 1559 Den Danen unter Konig Knud VI ermoglichte der Sturz des machtigen Welfenherzogs ihren Herrschaftsbereich auf die Gebiete der Ostsee Slawen zu erweitern So mussten Bogislaw I Herzog von Pommern und die beiden mecklenburgischen Fursten Nikolaus I und Heinrich Borwin I den danischen Konig als Lehnsherr anerkennen 3 Solch eine Konstellation zwei expansionistisch agierende Fraktionen musste zwangslaufig zu Interessenkonflikten zwischen beiden Parteien fuhren Ein in den Wintermonaten 1198 99 unternommener Feldzug Adolfs III und Markgraf Ottos II von Brandenburg gegen die Ostseeslawen liess die Auseinandersetzung letztlich eskalieren Erich Hoffmann sieht den Hauptgrund dafur anders als Walther Lammers in der Unterstutzung des Gegenkonigtums Bischofs Waldemars von Schleswig durch Adolf III 4 Begunstigt durch den Zwist innerhalb des Reiches der nach der Doppelwahl Herzog Philipps von Schwaben und Ottos IV von Braunschweig zum Konig des Heiligen Romischen Reiches entstand gelang es den Danen erfolgreich gegen den Schauenburger Grafen vorzugehen Im Sommer 1200 erwarb Knut VI die Rendsburg Am 25 Januar 1201 wurde das Heer Adolfs III und seines Verbundeten Adolf I von Dassel bei Waschow in der Grafschaft Ratzeburg von den Truppen Nikolaus I und Heinrich Borwins vernichtend geschlagen Schliesslich gelang es dem Bruder Knuts VI Herzog Waldemar II noch im Herbst und Winter desselben Jahres ganz Nordelbingen die Gebiete zwischen Elbe Sudgrenze und Eider Nordgrenze 5 zu unterwerfen Ende November 1201 begehrte Adolf III zwar noch einmal auf musste jedoch schnell die Aussichtslosigkeit seines Unterfangens erkennen und in Verhandlungen treten Mit der indirekten Anerkennung Heiratsvertrage des Status quo durch den deutschen Konig Otto IV Anfang des Jahres 1202 galten die politischen Verhaltnisse im Norden letztlich als geregelt Wahrend die Zeit der danischen Grossmachtstellung begann ging Adolf III als klarer Verlierer aus diesem Konflikt hervor Noch im selben Jahr musste er auf seine Besitztumer verzichten und die Grafschaft Holstein verlassen Er kehrte daraufhin zum Stammsitz seiner Familie an die Weser zuruck 4 In den folgenden Jahren gelang es Waldemar II der nach dem Tode Knuts VI am 12 November 1202 zum Konig aufgestiegen war die Danenherrschaft weiter zu festigen und auszubauen Im Inneren vermochte es der von ihm eingesetzte Graf Albrecht II von Orlamunde die absolutistische Transformation der altholsteinischen Gesellschaft hin zu einer lehnsrechtlichen Adelsgesellschaft im kontinentalen Sinne zugig voranzutreiben Aussenpolitisch erreichte Waldemar II Ende 1214 den offiziellen Verzicht des Heiligen Romischen Reiches auf die von Danemark kolonial besetzten Gebiete Der Konig nutzte dabei genau wie sein Vorganger die Streitigkeiten innerhalb des Reiches geschickt aus indem er sich nach dem Tod Philipps von Schwaben auf die Seite von dessen Nachfolger Friedrich II schlug Dieser war auf die Unterstutzung des Danenkonigs angewiesen um den amtierenden deutschen Konig und romischen Kaiser Otto IV sturzen zu konnen Als Gegenleistung liess Friedrich II gegen Ende des Jahres 1214 in Metz eine Urkunde ausstellen in der das Heilige Romische Reich auf die entsprechenden Gebiete Norddeutschlands offiziell verzichtete 6 Den Zenit seiner Macht erreichte Waldemar um das Jahr 1220 als er auch Pommern 1214 Estland 1219 sowie Osel 1220 besetzen bzw erobern konnte und sich sein kolonialer Einfluss zudem sowohl auf Schweden als auch auf Norwegen erstreckte 7 Die Wende im Norden Bearbeiten Die machtpolitische Wende im Norden trat 1223 ein als Waldemar II und sein Sohn Waldemar III durch ein Komplott des Grafen Heinrich I von Schwerin am 7 Mai des Jahres in Gefangenschaft gerieten Die darauf folgenden Verhandlungen uber die Freilassung des Konigs an der auch kaiserliche Vertreter beteiligt waren blieben ohne Erfolg da die danische Seite die Forderungen der deutschen Seite die das Scheitern der grossdanischen Politik bedeutet hatten ablehnte Als allerdings auch Graf Albrecht von Orlamunde Ende Januar 1225 bei einem Gefecht dem Grafen Adolf IV der Ende 1224 in die nordelbischen Gebiete eingedrungen war unterlag und in Gefangenschaft geriet musste die danische Seite den Forderungen der deutschen Fursten nachgeben um auf absehbare Zeit Waldemar II und seinen Sohn freizubekommen Der danische Konig hatte daraufhin Urfehde zu schworen Losegeld zu zahlen Preziosen Textilien und Pferde zu liefern Geiseln zu stellen und und dies sollten die schwerwiegendsten Verpflichtungen sein alle Gebiete zwischen Eider und Elbe sowie die slawischen Lander bis auf Rugen wieder an das Heilige Romische Reich abzutreten Die Rendsburg ging in den Besitz Adolfs IV uber Nach der Anerkennung dieser Forderungen erlangte Waldemar II am 21 Dezember 1225 die Freiheit 8 Konfliktausbruch und verlauf bis zur Schlacht von Bornhoved Bearbeiten Der Preis fur seine Freilassung das empfanden selbst Zeitzeugen so war sehr hoch fur Konig Waldemar II zu hoch Kaum in seinem Konigreich wieder angekommen Weihnachten 1225 bereitete er die Ruckeroberung der verlorenen Gebiete und die Wiederherstellung seiner Vormachtstellung im Norden vor Nachdem auch sein Sohn zu Ostern 1226 freigelassen worden war konnte er seine Plane in die Tat umsetzen Als erstes musste er sich vom Eid der Urfehde den er 1225 geleistet hatte losen Waldemar II wandte sich dafur an Papst Honorius III In einem Brief vom 26 Juni 1226 aus dem Lateran versicherte ihm dieser dass er einem Ungetreuen ein Treueversprechen das erpresst worden sei nicht zu halten brauche 9 Die Urfehde war damit fur hinfallig erklart worden wodurch Waldemar II im Stande war legal gegen die aktuelle Situation vorzugehen 10 Der Danenkonig zogerte nicht lange und startete noch im selben Jahr im Herbst 1226 den Ruckeroberungsfeldzug Ein nordfriesisches Aufgebot marschierte in Dithmarschen ein Waldemar II selbst lagerte vor der Rendsburg in der sich das nordelbische Heer 11 versammelte Es kam zur Schlacht und dieses erste Gefecht gewann Konig Waldemar II trotz grosser Verluste Ermutigt durch den Sieg ruckte er im Fruhjahr 1227 in Dithmarschen ein Von dort aus griffen die Danen die Kerngebiete der Grafschaft Holstein an unterwarfen die unbefestigte Landschaft und belagerten die Burgen Itzehoe und Segeberg Zudem gelang es Waldemar II sein Heer mit dem seines wichtigsten deutschen Verbundeten Herzog Otto I von Braunschweig Luneburg zu vereinen Auch auf norddeutscher Seite begann man sich neu zu formieren wenngleich man nach der Niederlage von Rendsburg gezwungen war sich weitere Verbundete zu suchen In Herzog Albrecht I von Sachsen fand man schliesslich den gewunschten Partner der jedoch seinen Preis hatte Begunstigt durch diese neue Konstellation begann sich die Kriegslage im Norden allmahlich zu verandern Konig Waldemar II sah sich schon bald gezwungen die Belagerung von Itzehoe und Segeberg aufzugeben Er zog sich daraufhin mit seinem Heer in den Raum von Bornhoved zuruck wo er auf die Entscheidungsschlacht wartete Die norddeutsche Fursten und Stadtekoalition formierte sich derweil in Lubeck 12 Angeblich soll der Konigsbarg dem Danischen Konig als Feldherrnhugel gedient haben wovon aus er die Schlacht dirigierte Die Schlacht von Bornhoved BearbeitenNachdem die Vorbereitungen auf norddeutscher Seite abgeschlossen waren zog das Heer am Morgen des 22 Juli 1227 aus Lubeck aus Bei Bornhoved stiess die Koalition wie erwartet auf das danische Aufgebot Die Entscheidung im Norden stand nun unmittelbar bevor Uber den genauen Verlauf der daraufhin ausbrechenden blutigen Schlacht haben wir wie Paul Hasse 1877 nachweisen konnte allerdings keine gesicherten Informationen Fest steht im Prinzip nur dass das danische Heer das Gefecht verloren hat 13 Trotzdem soll im Folgenden auf die Darstellung des Schlachtverlaufes in den beiden bedeutendsten lubeckischen Chroniken der Detmar Chronik und der Chronica Novella des Hermann Korners eingegangen werden Detmar beginnt seine ausserst nuchterne Darstellung der Schlachtereignisse mit einer Aufzahlung der auf norddeutscher Seite beteiligten Akteure 14 wobei Lubeck zusammen mit den Grafen von Holstein und Schwerin den Kern der Koalition bilden Anschliessend heisst es Sie kamen auf der Heide von Bornhoved zusammen am Tag der Heiligen Maria Magdalena Da war an dem Tag ein Streit so gross dass in dem Lande nie ein grosserer Streit gewesen ist Der Konig wurde sieglos verlor die Schlacht und entfloh Herzog Otto wurde gefangen des Konigs Volk wurde zum grossten Teil erschlagen und gefangen genommen 15 Bei der Beschreibung der Schlacht beschrankt sich Detmar demnach offensichtlich auf das Wesentlichste Er hebt zwar noch einmal ihre Bedeutung hervor gibt ansonsten aber keine weiteren Informationen uber den Schlachtverlauf Lediglich den Ausgang des Gefechtes beschreibt er Das danische Heer wurde besiegt Waldemar II musste fliehen Herzog Otto von Luneburg geriet in Gefangenschaft und sehr viele Danen wurden getotet oder gefangen genommen Im Gegensatz dazu entwirft Korner ein wahres Schlachtengemalde welches er im Verlauf seiner Arbeiten immer weiter ausbaute 16 In der Hannoveraner Handschrift der Rezension H die zwischen 1438 und 1447 entstand beginnt Korner wie auch Detmar die Schlachtbeschreibung mit einer Aufzahlung der beteiligten norddeutschen Koalitionare Neben den bereits in der Detmar Chronik genannten Personen bzw Personengruppen tritt hier erstmals ein gewisser Alexander von Soltwedel auf Lubecker Seite in Erscheinung der als en helt vul modes 17 bezeichnet wird Dem schliesst sich eine ausfuhrliche Darstellung samt Formationsbeschreibung des Auszuges des Koalitionsheeres aus Lubeck an ehe vom Gebet der Lubecker Ratsmitglieder berichtet wird Der ganze Lubecker Rat kam des Morgens zu Felde um den lieben Gott und die werte Frau Sankt Maria Magdalena anzubeten damit die Stadt mit grossem Verdienst der Gnade Gottes und der heiligen Frau den Sieg erringe 18 Demzufolge kamen die lubeckischen Ratsmitglieder am Morgen der Schlacht zusammen um Gott und die Heilige Maria Magdalena um Hilfe zu bitten Im Falle eines Sieges versprachen sie ein Kloster zu Ehren Gottes und der heiligen Maria Magdalena zu errichten wobei Letztere auch die Patronin desselben werden sollte Zusatzlich sollten jedes Jahr die Armen am Maria Magdalenen Tag gespeist werden 19 Hieran schliesst die eigentliche Schlachtbeschreibung an die Korner mit dem Abfall der Dithmarscher beginnt Als die Dithmarscher das lubeckische Heer so machtig gestarkt mit vielen Fursten und Herren Bannern und Trachten sahen traten sie alle entschlossen uber und setzten sich unter das lubeckische Banner Auch deshalb weil die Stadt ihnen alle ein langes Wohl gab und hatte und sie die Dithmarscher ihnen auch nicht entsagt hatten sondern dass sie gegen ihren Willen dahin gebracht wurden 20 Fur den Seitenwechsel der Dithmarscher fuhrt Korner demnach insgesamt drei Ursachen an Starke des lubeckischen Heeres Zwang und Vergangenheitsbezug Der entscheidende Aspekt ist dabei seiner Ansicht nach die Starke des lubeckischen Heeres die die Dithmarscher zum einen nachdenklich macht und zum anderen dazu fuhrt dass sie sich mehr vor einem Kampf gegen die Lubecker furchten als vor dem danischen Konig nbsp Erscheinung der Heiligen Maria Magdalena in der Schlacht von Bornhoved mittelalterliches Fresko in der Horkammer des Lubecker RathausesObwohl der Abfall der Dithmarscher Waldemar II sichtlich verunsicherte entschied er sich fur den Angriff Als der Konig dies sah und an den Bannern merkte wie viele Helfer die Lubecker hatten da wurde er sehr schwankend Doch dann griff er einen Mut und beide Seiten schickten ihre Vorhut wortlich Spiesse und zogen mit freiem Mut gegeneinander Da konnte man ein grosses Wunderwerk von Gott sehen Das Lubeckische Heer hatte da die Sonne in den Augen und das war ein sehr grosser Nachteil Sofort sah man sichtbar eine Frauensperson in der Luft die sich zwischen die Sonne und das Lubeckische Heer setzte und die Sonnenstrahlen kehrten sich gegen die Augen der Danen Dieser Anblick erfreute die Deutschen und starkte sie und sie griffen die Danen mit grosser Kuhnheit an Da wurde auf beiden Seiten mannlich gekampft und es sturzten viele stolze Helden hier und dort Am Ende gab Gott den Burgern von Lubeck den Sieg und sie besiegten die Danen an diesem Tag und schlugen unsagbar viele von ihnen tot und fingen auch viele Die Krone der Konig von Danemark raumte das Feld und entkam nur knapp mit wenigen Leuten 21 Im Mittelpunkt der Darstellung des Schlachtgeschehens steht das Marien Mirakel Nachdem Korner den Beginn des Gefechtes wiedergibt weist er darauf hin dass den Lubeckern die Sonne in die Augen schien was ene vil groth hinder ein sehr grosser Nachteil war Erst mit gottlicher Hilfe in Gestalt der heiligen Maria Magdalena die sich in Form einer Wolke vor die Sonne schob konnte der Verlauf der Schlacht zugunsten der norddeutschen Koalition gedreht werden Dank dieser glucklichen Wendung gelang es dem Koalitionsheer nach einem fur beide Seiten verlustreichen Kampf den danischen Konig schlussendlich in die Flucht zu schlagen Dem uberirdischen Eingriff weist Korner damit das schlachtentscheidende Moment zu Den Abfall der Dithmarscher betrachtet er hingegen nur als einen begunstigenden aber nicht ausschlaggebenden Faktor fur den Sieg Resumierend sei aber noch einmal betont dass wie Paul Hasse nachweisen konnte bis auf das Datum die beteiligten Parteien und den Ausgang des Gefechtes keine gesicherten Informationen uber die Schlacht von Bornhoved vorhanden sind nicht einmal uber den angeblichen Abfall der Dithmarscher der erstmals in der Annales Ryenses erwahnt wird 22 Ergebnisse und Auswirkungen der Schlacht von Bornhoved BearbeitenNachdem sich die norddeutschen Territorien uber mehrere Jahrzehnte immer wieder den danischen Expansionsbestrebungen mehr oder weniger hilflos ausgesetzt gesehen hatten trat mit der Schlacht bei Bornhoved eine weitreichende Zasur im norddeutschen Raum ein Die Niederlage Waldemars II wurde dabei jedoch nicht von einem kaiserlichen Reichsheer sondern von einer norddeutschen Koalitionsarmee verursacht Unter anderem auch deshalb sollten sich die Machtverhaltnisse im Norden der fortan reichsfern blieb grundlegend verandern Uber die unmittelbaren Schlachtergebnisse berichten die Quellen ubereinstimmend dass neben vielen Soldaten Herzog Otto I von Braunschweig Luneburg gefangen genommen wurde So heisst es zum Beispiel bei Detmar Herzog Otto wurde gefangen des Konigs Volk wurde zum grossten Teil erschlagen und gefangen genommen 23 Oder bei Korner Da waren unter den Gefangenen der Herr Otto von Luneburg und zwei danische Bischofe mit vielen Rittern und Knappen 24 Des Weiteren schildern die Quellen einhellig den Bau eines Monchsklosters in Lubeck sowie eine jahrliche Armenspeisung zu Ehren der Heiligen Maria Magdalena infolge der Schlacht In der Chronica Novella steht dazu geschrieben Als sie dann in die Stadt Lubeck gekommen waren da zogen sie mit dem Heer vor das Schloss die danische Zwingburg und gewannen eroberten es unter grosser Arbeit und rissen es zu Grund und Boden Da bauten sie da auf der Stelle ein Monchskloster wie sie Gott und der Heiligen Maria Magdalena versprochen hatten und liessen die Predigerbruder holen von Magdeburg und von Bremen und gaben ihnen das Kloster in der Ehre der Heiligen Maria Magdalena Auch so gaben die Burger in einer ewigen Dankbarkeit des Segens und der Andacht alle Jahre am Sankt Maria Magdalenen Tag eine Menge Spenden alle armen Leute einen Pfennig und die Bruder in ihrem Kloster geben am selben Tag alle Jahre allen armen Leuten eine Kanne Bier Gott und der Heiligen Maria Magdalena zu Ehren 25 Mittel und langfristig betrachtet bedeutete die danische Niederlage auch ein Scheitern der grossdanischen Politik Waldemar II erkannte die Entscheidung von Bornhoved an und begann kurz darauf in den bisherigen Gegnern die Verbundeten von morgen zu suchen 26 So befanden sich schon bald der Bremer Erzbischof Graf Adolf IV von Holstein und Herzog Albrecht von Sachsen unter seinen Bundnispartnern Ein Angriff uber die Eider spielte nun keine Rolle mehr in den Uberlegungen Waldemars II Stattdessen konzentrierte sich der danische Konig auf innenpolitische Reformen Mit der Einfuhrung des beruhmten jutischen Lovs gelang ihm dabei ein besonderer und entscheidender Erfolg im Bereich der Gesetzgebung 27 Fur die Grafschaft Holstein endete mit der Schlacht von Bornhoved eine Zeit der standigen ausseren Bedrohung durch das danische Konigreich Mehr noch die Vorstossrichtung auf der kimbrischen Halbinsel begann sich sogar zu drehen Fortan waren es nicht mehr die Danen die nach Suden drangten sondern die Holsteiner die ihren Einfluss auf die nordlichen Gebiete auszubauen suchten 1460 gipfelte diese Entwicklung in der noch heute sichtbaren staatsrechtlichen Vereinigung Holsteins und Schleswigs einem Ereignis das es ohne die Schlacht von Bornhoved in dieser Form sicherlich nicht gegeben hatte 28 Auch fur Lubeck ergaben sich durch den Wegfall der danischen Vormachtstellung neue umfassende Moglichkeiten der Macht und Handelserweiterung So konnte beispielsweise die Reichsfreiheit gesichert das Barbarossaprivileg bestatigt und der sogenannte Freiheitsbrief der die Landbesitz und Handelsrechte der Stadt beachtlich vergrosserte errungen werden Zudem gelang es nun den Lubecker Kaufleuten sich entscheidend gegen die skandinavische Konkurrenz durchzusetzen und in Landern wie Norwegen und Schweden Fuss zu fassen 29 Fritz Rorig schildert treffend die Perspektive Lubecks nach dem Gefecht Auf dem Felde von Bornhoved wurde nicht nur die Freiheit des Ostsee Raumes fur die spatere Entwicklung der Hanse erstritten sondern zugleich ihr endgultiger Fuhrer pradestiniert das war Lubeck und der Lubecker Rat 28 Zusammenfassend ist festzuhalten dass die Niederlage Waldemars II in der Schlacht von Bornhoved eine vollig neue Konstellation im europaischen Norden schuf Die grossdanischen Plane waren gescheitert und das Konigreich beschrankte sich fortan auf die innere Konsolidierung In den entstandenen freien Machtraum drangten allerdings sogleich andere Wahrend es Holstein gelang fernab von der Einflussnahme des deutschen Konigtums eine dominante Stellung in der Ubergangszone zum Norden zu gewinnen 30 konnte Lubeck zur fuhrenden Macht und Wirtschaftsmetropole im spateren Hanse Gebiet aufsteigen Aber nicht nur deutsche Fursten und Stadte profitierten vom Sturz Waldemars II Lander wie Norwegen und Schweden konnten an Autonomie hinzugewinnen und sich von der danischen Einflussnahme in betrachtlichem Masse losen Uberlieferungsgeschichte BearbeitenWie bei nahezu allen hochmittelalterlichen Ereignissen stellt sich auch im Fall der Schlacht von Bornhoved die Quellenlage als ausserst durftig dar Neben annalistischen Eintragen die aufgrund ihrer Struktur zumeist nicht mehr als einen blossen Fakt wiedergeben sind es vor allem Chroniken aus denen die Kenntnis uber das Geschehene stammt Das Wissen im Bezug auf die Bornhoveder Schlacht basiert dabei im Wesentlichen auf drei Chroniken aus dem 14 bzw 15 Jahrhundert Der sog Stadeschronik 31 bzw Detmar Chronik sowie der Chronica Novella des Hermann Korners Andere Chroniken die in den folgenden Jahrhunderten entstanden rezipieren im Grunde nur diese drei Hauptquellen wenngleich sie allerdings dazu neigen diese umzudeuten und auszuschmucken Nicht zuletzt deshalb sollen auch sie im Folgenden kurz betrachtet werden Nimmt man die beiden altesten Werke die Stadeschronik und die Detmar Chronik als Ausgangspunkt so lasst sich bereits in der Chronica Novella eine religiose und kriegerische Aufladung 32 feststellen Die Ursachen hierfur liegen sowohl in der deutlich ausgeschmuckteren Darstellung der Schlacht als auch in der betrachtlichen Aufwertung der gottlichen Hilfe der jetzt das schlachtentscheidende Moment zugewiesen wird Nur ein Jahrhundert spater im 16 Jahrhundert begann sich diese Deutungsweise allerdings wieder aufzulosen In seiner Wandalia versucht Albert Krantz die Bedeutung der Marienerscheinung und Alexanders von Salzwedel vorsichtig zu korrigieren Stattdessen bietet er eine militarische Erklarung fur den Sieg uber die Danen in deren Mittelpunkt Graf Adolf IV von Holstein steht 33 Dieser Argumentation folgen auch andere Chronisten seiner Zeit wie Hermann Bonnus oder Reimar Kock Im Gegensatz zu Krantz und Kock der die krantzsche Variante lediglich mit nationalen Aspekten farbte geht Bonnus noch einen Schritt weiter In seiner Chronika der vornemlikesten Geschichte vnde handel der Keyserliken Stadt Lubeck wohl 1539 findet zum einen die gottliche Hilfe in Form der Marienerscheinung keinerlei Betrachtung mehr und zum anderen wird zusatzlich auf nahezu alle kriegerischen Details bei der Darstellung der Schlacht verzichtet 34 Hierin zeigt sich der deutlich von Poeck und Mohlenkamp verortete reformatorische Angriff auf die Marienerscheinung 35 Neben solchen radikalen Umdeutungen gab es allerdings auch eine gemassigte Stromung unter den damaligen Chronisten vertreten durch Heinrich Rehbein Anders als Bonnus und Kock wandte er sich nicht frontal gegen catholische Traditionen sondern nahm diese auf und deutete sie protestantisch um 36 Besonders deutlich wird dies bei der Beschreibung der Marienerscheinung Hier greift Rehbein zwar auf Korners Marienmirakel in den ubersetzten Worten der Rezension D zuruck allerdings ohne Maria Magdalena 37 zu erwahnen Auf die eigentliche d h die militarische Beschreibung der Schlacht hat die Protestantisierung allerdings keinen nennenswerten Einfluss Seine Darstellung beginnt mit einem ausschweifenden Bericht der Eroberung der danischen Burg in Lubeck Anschliessend wird das Gefecht bei Bornhoved geschildert wobei sich Rehbein nachweisbar auf Korner Abfall der Dithmarscher Krantz und Kock Kampfbeschreibung stutzt bzw diese rezipiert 38 Im 17 und 18 Jahrhundert knupften die Chronisten von Kirchring und Muller Compendium Chronicae Lubecensis 1678 bis zu Jacob von Melle Grundliche Nachricht Von der Kayserlichen Freyen u des H Romis Reichs Stadt Lubeck 1713 zwar an den rehbeinschen Ansatz an wandelten diesen jedoch in vielerlei Hinsicht entscheidend ab Die einschneidendsten Veranderungen betreffen dabei die Elemente Hauptakteur Verdunkelung der Sonne und Schlachtentscheidung Als Hauptakteur tritt nunmehr nicht langer Alexander von Salzwedel sondern Graf Adolf IV von Holstein in Erscheinung Dies hat auch zur Folge dass kein Gebet Alexanders mehr fur die Verdunkelung verantwortlich ist bzw sein kann Stattdessen wird in den Schilderungen eine vollig unmotivierte Wolke also ein rein meteorologisches Phanomen beschrieben die vor die Sonne zieht und damit den Schlachtverlauf entscheidend beeinflusst Kernpunkt dieser Veranderung ist die Sakularisierung der Schlacht die nicht langer durch Gott sondern durch den Menschen selbst gewonnen wurde In diesem Zusammenhang fallt auch die Aufwertung des Dithmarscher Abfalles welchem jetzt das schlachtentscheidende Moment zugewiesen wird 39 Resumierend bleibt festzuhalten dass in nahezu allen relevanten Chroniken die zentralen Elemente Held Anrufung Gottes Schlachtbeginn Verdunkelung der Sonne Abfall der Dithmarscher Schlachtenende Sieg der norddeutschen Koalition sowie Klosterschenkung und Armenspeisung vorhanden sind Aufgrund der verschiedenen Entstehungsbedingungen bzw zeiten der Chroniken weichen die inhaltlichen Darstellungen der einzelnen Aspekte dabei jedoch zum Teil deutlich voneinander ab Trotzdem ist der gemeinsame Ursprung die Stadeschronik bzw Detmar Chronik sowie die Chronika Novella aller ab dem 16 Jahrhundert entstanden Chroniken eindeutig nachweisbar was nicht zuletzt auch an diesen strukturellen Gemeinsamkeiten liegt Quellen BearbeitenDetmar Chronik In Die Chroniken der deutschen Stadte vom 14 bis ins 16 Jahrhundert Band 19 1 Auflage Leipzig 1884 Hermann Korner Chronica Novella In Jakob Schwalm Hrsg Die Chronica Novella des Hermann Korner Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1895 Literatur BearbeitenErich Hoffmann Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved fur die deutsche und skandinavische Geschichte In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Bd 57 1977 ISSN 0083 5609 S 9 37 Walther Lammers Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved Wachholtz Neumunster 1981 Geschichte Schleswig Holsteins Band 4 1 Sascha Mobius Kriege und Unruhen in der lubeckischen Chronistik und Erinnerungskultur des Spatmittelalters und der Fruhen Neuzeit unveroffentl Manuskript Kap 3 S 1 60 Walter Westphal Von Bornhoved bis zur Ersturmung der Duppeler Schanzen Books on Demand 2004 ISBN 978 3 8311 2305 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlacht bei Bornhoved 1227 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Schlacht bei Bornhoved 1227 Quellen und Volltexte Karl Mullenhoff Sagen Marchen und Lieder der Herzogthumer Schleswig Holstein und Lauenburg Kiel 1845 S 11 12 13 Die Schlacht bei Bornhovede online 54 0698 10 2041 Koordinaten 54 4 11 3 N 10 12 14 8 OAnmerkungen Bearbeiten Walther Lammers Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved Geschichte Schleswig Holsteins Bd 4 1 Neumunster 1981 S 374 Walther Lammers Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 374 ff Erich Hoffmann Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved fur die deutsche und skandinavische Geschichte In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde 57 1977 S 15 a b Erich Hoffmann Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved S 16 W Lammers Walther Lammers Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 387 ff Erich Hoffmann Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved S 20 f Walther Lammers Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 393 Erich Hoffmann Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved S 21f Vgl Lammers Walther Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 393 ff Lammers Walther Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 398 Vgl Lammers Walther Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 398 Hierzu zahlten neben Graf Adolf IV und dem allgemeinen Holstenaufgebot auch die Grafen von Schwerin Dannenberg und Hallermund Lubecker Burger der Bischof sowie Propste und Abte des Landes vgl Lammers Walther Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 398 Vgl Lammers Walther Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 398 f Vgl Mobius Sascha Kriege und Unruhen in der lubeckischen Chronistik und Erinnerungskultur des Spatmittelalters und der Fruhen Neuzeit unveroffentl Manuskript Kap 3 S 5 Dies sind der Bischof von Bremen Herzog Albert von Sachsen Graf Adolf von Holstein Graf Heinrich von Schwerin die wendischen Herren sowie die Burger Lubecks Detmar Chronik In CDS Bd 19 S 307 Detmar Chronik In CDS Bd 19 S 307 f se quemen tosamende uppe der heide to Bornehovede in sunte Marien Magdalenen daghe dar wart in deme daghe en strid zo grot dar in deme lande ny groter strid en wart de koningh de wart seghelos unde untvloch hertoge Otte wart ghevanghen des koning volk ward almestighe slaghen unde vanghen Ubersetzung nach Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 9 Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 14 Schwalm Jacob Hrsg Die Chronica Novella S 538 Ein Held voll Mut Ubersetzung nach Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 16 Schwalm Jacob Hrsg Die Chronica Novella S 538 De ganthze rad van Lubeke quam to hope des morghens alo dat her wolde utthen unde laveden gode unde der werden vrouwen sunte Marien Magdalenen dat ville id so van godes gnaden unde der hilghen vrouwe vordenste dat de stad den seghe wunne Vgl Schwalm Jacob Hrsg Die Chronica Novella S 538 Schwalm Jacob Hrsg Die Chronica Novella S 538 Do de Ditmerschen seghen der Lubesschen her so mechtigen ghesterket myt velen vorsten unde heren banneren unde trachten ok dat avers dat de stadt alle tiid ene wol denen konde unde langhe denet hadde unde se en ok nicht entsecht hadden sunder dat se jeghen eren willen darto ghebrocht weren dar umme treden se alle endrachtlyken aver unde setten sik under der Lubesschen banner Schwalm Jacob Hrsg Die Chronica Novella S 538 Also dat de koningh sach unde markde ok der Lubesschen hulpere in den banneren do wart he sere unsted Doch so grep he enen mod unde schickeden ere spyssen to beyden siiden unde toghen to hope myt vryeme mode Dar mochte men do sen en grod wunderwerke von gode Der Lubesschen her hadde do de sunnen under oghen unde dat was ene vil groth hinder Tho hand sach men och sunliken kamen ener vrouwen personen in der lucht unde sik setten twisschen de sunne unde dar Lubessche her unde der sunnen stralen kereden sik jeghen der Denen oghen Des ghesichtes wurden de Dudessschen ale ghevrouwet unde ghesterket unde villen do an de Denen in groter drysticheyt Dar wart do ghevochten menlyken to beyden siiden unde storten vele heldes beyde hiir unde dar To deme lesten ghaf god den seghe den borgheren van Lubeke unde se vorwunnen de Denen in deme daghe unde slughen er untellyken vele dot unde vinghen er ok vele De krone rumede dar dat velt unde quam kume van dar myt kleynen luden Ubersetzung nach Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 16 Vgl Hoffmann Erich Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved S 28 f Detmar Chronik In CDS Bd 19 S 308 hertoge Otte wart ghevanghen des koning volk ward almestighe slaghen unde vanghen Ubersetzung nach Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 9 Schwalm Jacob Hrsg Die Chronica Novella S 538 Dar wart do ghevanghen de here Otte van Lunenborch unde twe bisschoppe van Dennenmarken myt velen ridderen unde knapen Schwalm Jacob Hrsg Die Chronica Novella S 538 Do se do in de stad weren ghekamen do toghen se myt deme here vor dar slot unde wunnen dat sunder grot arbeyt unde worpen id to grunde dale Dar buweden se do uppe de stede en monnicke kloster also se gode unde sunte Marien Magdalenen ghelavet hadden unde leten de Predikerbrodere halen van Meydeborgh unde van Bremen unde gheven den dat kloster in de ere sunte Marien Magdalenen Ok so gheven de borghere in ene ewighe danknamicheyt des seghes unde dechtnysse alle jar uppe sunte Marien Magdalenen dach ene mene spende allen armen luden enen penningh unde de brodere in ereme klostere gheven des sulven dages alle jar allen armen luden ene kanne beres Gode unde sunte Marien Magdalenen to eren Hoffmann Erich Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved S 30 Vgl Hoffmann Erich Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved S 30 f a b Vgl Lammers Walther Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 401 Vgl Hoffmann Erich Die Bedeutung der Schlacht von Bornhoved S 32 Lammers Walther Das Hochmittelalter bis zur Schlacht von Bornhoved S 401 Da die Darstellung der Schlacht von Bornhoved in der Stadeschronik und Detmar Chronik identisch ist wurde aus Grunden der Verfugbarkeit erstere nicht verwendet Vgl dazu Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 8 Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 53 Vgl Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 54 Vgl Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 54 f Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 55 Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 40 Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 41 Vgl Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 40 f Vgl Mobius Sascha Kriege und Unruhen Kap 3 S 55 f Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schlacht bei Bornhoved 1227 amp oldid 230016851