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Knut VI 1162 1163 1202 war von 1182 bis 1202 Konig von Danemark Siegel Knuts VI Grabplatte Knuts VI in der St Bendts Kirche in Ringsted Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKnut war der alteste Sohn von Waldemar I von Danemark 1131 1182 und dessen Ehefrau Sophia von Minsk 1198 Anlasslich der Uberfuhrung der Gebeine seines Grossvaters Knud Lavard 1096 1131 nach Ringsted wurde Knut VI 1170 zum Mitkonig seines Vaters gekront Der Kopenhagener Psalter eine kostbare in Nordengland geschaffene Handschrift mit Psalmen und Gebeten wurde ihm moglicherweise zu diesem Anlass geschenkt 1176 heiratete er Gertrud eine Tochter Heinrichs des Lowen 1195 Gertrud starb 1197 die Ehe war kinderlos geblieben und Knut ging danach keine weitere Ehe ein Seine Schwester Sophia 1159 vermahlte sich mit dem Grafen Siegfried III von Weimar Orlamunde 1206 der ein Anhanger der Staufer war und sich die meiste Zeit seines Lebens in Danemark aufhielt Knut VI wurde 1182 auch Furst von Halland Im Jahre 1185 besiegten seine Gefolgsleute das Heer des Herzogs Bogislaw I von Pommern 1187 der danach sein Lehensmann wurde 1189 setzte Knut den Kastellan von Stettin Wartislaw Swantiboricz 1196 ab und 1193 nahm er den rebellierenden Bischof von Schleswig und Erzbischof von Bremen Waldemar 1236 gefangen Nachdem im Jahr 1200 oder 1201 seine Vasallen die Schlacht bei Waschow gewannen beherrschte er auch ein Gebiet norddeutscher und slawischer Volker so dass man ihn zusatzlich als Konig der Wenden bezeichnete In der Geschichte Estlands wurde um 1196 die Missionierung zum Christentum durch den Danenkonig vermerkt Am 28 Dezember 1200 erliess Knut VI das Gesetz uber Totschlag in dem Strafmass und Regress bei Totschlag geregelt wurden Dieses Gesetz zahlt zu den nachweislich fruhesten Erlassen der koniglichen Gesetzgebung in Danemark 1202 starb Knut VI und wurde in der Ringsteder St Bendts Kirche die zwischen 1182 und 1341 als Grablege der danischen Konige diente bestattet Sein Grab liegt im Mittelgang vor dem Chor Nachdem die Konigsgraber im Mittelgang der St Bendts Kirche Mitte des 19 Jahrhunderts geoffnet und untersucht worden waren wurden sie mit trapezformigen Grabplatten verschlossen Die lateinische Inschrift der Grabplatte Knuts lautet Canutus Konig der Danen Sohn Waldemars I 1 Sein Bruder Waldemar II 1170 1241 wurde sein Nachfolger und setzte Knuts Politik fort Siehe auch BearbeitenStammtafel der danischen KonigeLiteratur BearbeitenOskar Eggert Die Wendenzuge Waldemars I und Knuts VI von Danemark nach Mecklenburg und Pommern Weblinks BearbeitenPeter Treichel 800 Jahre Pommern und seine Nachbarn Die Geschichte einer Provinz Ditlev Tamm Werner Schubert Jens Ulf Jorgensen Herausgeber Quellen zur danischen Rechts und Verfassungsgeschichte vom 12 bis 20 Jahrhundert Burkhard Werner Die Stellung der Hansestadt Lubeck in der Hanse bis zum Stralsunder Frieden 1370 Martin Philippson Geschichte Heinrichs des Lowen Herzogs von Baiern und Sachsen und der welfischen und staufischen Politik seiner Zeit Band 2 Anti Selart Livland und die Rus im 13 Jahrhundert Carl Ferdinand Allen Geschichte DanemarksEinzelnachweise Bearbeiten Peter Koblank Marienkirche und Gertrudskapelle in Va Schweden auf stauferstelen net Abgerufen am 30 Oktober 2018 VorgangerAmtNachfolgerWaldemar I Konig von Danemark 1182 1202Waldemar II Normdaten Person GND 1013328744 lobid OGND AKS VIAF 173605706 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knut VI KURZBESCHREIBUNG Konig von Danemark 1182 1202 GEBURTSDATUM 1162 oder 1163STERBEDATUM 1202 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knut VI amp oldid 228184219