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Die Samtgemeinde Jumme ist ein Gemeindeverband im Landkreis Leer in der niedersachsischen Region Ostfriesland Sie ist neben der Samtgemeinde Hesel eine der beiden Samtgemeinden im Landkreis und besteht aus den drei Gemeinden Detern Filsum und Nortmoor die sich im Zuge der kommunalen Gebietsreform im Jahre 1973 zusammengeschlossen haben Benannt ist Jumme nach dem gleichnamigen Fluss der alle drei Mitgliedsgemeinden durchfliesst Als Verwaltungssitz dient Filsum Wappen Deutschlandkarte53 233333333333 7 6333333333333 Koordinaten 53 14 N 7 38 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis LeerFlache 82 27 km2Einwohner 6901 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 84 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen LERVerbandsschlussel 03 4 57 5403Verbandsgliederung 3 GemeindenAdresse der Verbandsverwaltung Rathausring 8 1226849 FilsumWebsite www juemme deSamtgemeindeburgermeister Christoph Busboom parteilos Lage der Samtgemeinde Jumme im Landkreis LeerKarteVorlage Infobox Gemeindeverband in Deutschland Wartung Wappen Rundturm der Burg StickhausenAufgrund der Lage an Jumme und Leda wird Jumme auch Zweistromland genannt der ostfriesische Geograf Dodo Wildvang pragte bereits in den 1920er Jahren den Begriff ostfriesisches Mesopotamien An den Flussen befinden sich mit der Punte Wiltshausen die nach Gemeindeangaben alteste noch in Betrieb befindliche handgezogene Fahre Mitteleuropas sowie Deutschlands schmalste Autobrucke im Ortsteil Amdorf Die Samtgemeinde hat fur Ostfriesland historische Bedeutung durch die Schlacht von Detern in der im Jahre 1426 der ostfriesische Hauptling Focko Ukena seinen Widersacher Ocko II tom Brok und dessen Verbundete besiegte Die Burg Stickhausen im gleichnamigen Ortsteil war daruber hinaus uber rund drei Jahrhunderte eine wichtige Grenzbefestigung der Grafschaft Ostfriesland Zum kulturellen Erbe der Samtgemeinde zahlen neben den Uberresten der Burg auch historische Kirchen von denen die Filsumer St Paulus Kirche aus dem 13 Jahrhundert die alteste ist Die selbst im innerostfriesischen Vergleich nur dunn besiedelte Samtgemeinde ist landwirtschaftlich gepragt wobei in den Grunlandniederungen entlang der Flusse vor allem Milchwirtschaft vorherrscht Der Tourismus ist von einiger Bedeutung unter den Kommunen des Landkreises Leer liegt Jumme bei den Ubernachtungszahlen auf dem dritten Rang hinter Borkum und der Kreisstadt Jumme ist kaum industrialisiert und insgesamt ein Auspendler Gebiet vor allem in die benachbarte Kreisstadt Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage und Ausdehnung 1 2 Geologie und Boden 1 3 Gewasser 1 4 Flachennutzung 1 5 Nachbargemeinden 1 6 Gliederung der Samtgemeinde 1 7 Klima 1 8 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Ur und Fruhgeschichte 2 2 Fruh und Hochmittelalter 2 3 Hauptlingszeit 14 und 15 Jahrhundert 2 4 Unter den Cirksena 1464 1744 2 5 Preussische Zeit 1744 1806 15 2 6 Konigreich Hannover und Kaiserreich 1815 1918 2 7 Weimarer Republik und Nationalsozialismus 2 8 Nachkriegszeit 2 9 Entwicklung des Samtgemeindenamens 3 Politik 3 1 Samtgemeinderat und Verwaltung 3 2 Samtgemeindeburgermeister 3 3 Vertreter im Land und Bundestag 3 4 Wappen 3 5 Gemeindepartnerschaft 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Museen und Theater 4 2 Kirchen 4 3 Profanbauten 4 4 Regelmassige Veranstaltungen 4 5 Sprache 4 6 Sport 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Tourismus 5 2 Landwirtschaft 5 3 Verkehr 5 4 Bildung 5 5 Medien 6 Personlichkeiten 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage und Ausdehnung Bearbeiten Die Samtgemeinde Jumme liegt im ostlichen Landkreis Leer in Ostfriesland im Nordwesten des deutschen Bundeslandes Niedersachsen Der Hauptort Filsum liegt etwa zehn Kilometer vom Zentrum der Kreisstadt Leer entfernt Die nachstgelegene Grossstadt ist Oldenburg etwa 42 Kilometer Luftlinie in ostlicher Richtung von Filsum Weitere grossere nahe gelegene Stadte sind Emden etwa 30 Kilometer entfernt sowie Aurich knapp 27 Kilometer entfernt Mit 6453 Einwohnern die sich auf 82 34 Quadratkilometer verteilen ist die Samtgemeinde Jumme nur dunn besiedelt Auf jeden Quadratkilometer kommen im Durchschnitt etwa 78 Einwohner Damit liegt die Samtgemeinde weit unter dem ostfriesischen Durchschnitt von 148 Einwohnern pro Quadratkilometer der seinerseits den niedersachsischen 168 und den bundesrepublikanischen Durchschnitt 230 noch deutlich unterschreitet Mit ihren rund 6500 Einwohnern liegt die Samtgemeinde verglichen mit anderen Samt sowie Einheitsgemeinden unter den Kommunen Ostfrieslands nach der Einwohnerzahl im unteren Bereich Das Regionale Raumordnungsprogramm des Landkreises Leer teilt dem Hauptort Filsum die Funktion eines Grundzentrums fur das Samtgemeindegebiet zu 2 Flachengrosste Mitgliedsgemeinde der drei Kommunen umfassenden Samtgemeinde ist Detern Mit 43 3 Quadratkilometern ist sie nach Hesel die zweitgrosste Mitgliedsgemeinde der sechs ostfriesischen Samtgemeinden Geologie und Boden Bearbeiten Geologisch wird die Samtgemeinde Jumme wie ganz Ostfriesland oberflachlich von Schichten des Pleistozans und des Holozans gebildet Pleistozane Schichten sind in den Geestgegenden zu finden die den Grossteil des Samtgemeindegebiets ausmachen Teils liegt auf den Geestschichten Moorboden auf eine holozane Schicht Die Boden der ostfriesischen Geest wurden grosstenteils aus Decksanden und Geschiebelehm gebildet 3 Entlang der Leda und der Jumme besteht der Boden aus Flussmarschen die aus schluffigen Tonen gebildet werden Im Ubergangsbereich zwischen den Flussen und der Geest schliessen sich Moormarschen an die aus Tonschichten von zumeist weniger als 40 Zentimeter Dicke auf Moorboden bestehen Der zentrale Bereich des Gebiets zwischen der Leda und der Jumme wird von inzwischen vollstandig kultiviertem Niedermoor gebildet Nordlich und ostlich dieses Gebiets im Bereich der Orte Nortmoor Filsum Detern und Stickhausen herrschen Podsol Boden in zumeist feuchter Lage vor Sie liegen zumeist auf Ortstein und sind im Laufe der Jahrhunderte durch Plaggenesch in ihrer Tragfahigkeit verbessert worden Durch Plaggendungung die bis zum Auftreten des Kunstdungers am Ende des 19 Jahrhunderts jahrhundertelang vorgenommen wurde gibt es besonders in der Umgebung der Geestdorfer anthropogene Plaggeneschboden Durch den standigen Neubodenauftrag liegt der Esch in Ostfriesland die Gaste genannt heute hoher als die Dorfkerne Durch diese Form der Dungung wurde die Bodenwertzahl deutlich gesteigert wenn sie auch immer noch klar hinter den fruchtbaren Boden der Marsch zuruckblieb Teilweise sind die Podsol Boden von Anmoor durchsetzt oder wurden dort durch Abtorfung und anschliessende Kultivierung in Flachen mit stark humosem Oberboden umgewandelt Entlang des Flusschen Holtlander Ehetief und entlang des Sudgeorgsfehnkanals befinden sich Streifen von Niedermoor 4 Gewasser Bearbeiten nbsp Luftbild der Jumme5 5 Prozent des Samtgemeindegebiets sind Wasserflachen In Jumme gibt es mehr als 150 Kilometer Fliessgewasser hinzu kommen Seen Kolke und Altarme Wichtigster Fluss ist die Jumme deren Name sich im Samtgemeindenamen widerspiegelt An der Grenze zur Stadt Leer fliesst die Jumme in die Leda die zuvor in der Gemarkung Amdorf ebenfalls wenige Kilometer uber das Samtgemeindegebiet verlauft und weiter flussaufwarts nur wenig sudlich von der Samtgemeindegrenze fliesst Auf dem Gebiet der Samtgemeinde ist die Leda als Binnenwasserstrasse klassifiziert 5 Aufgrund dieser Lage an den beiden Flussen hat der ostfriesische Geograf Dodo Wildvang bereits in den 1920er Jahren vom ostfriesischen Mesopotamien gesprochen als er das Gebiet der heutigen Samtgemeinde beschrieb In der Eigendarstellung nennt sich die Samtgemeinde bis heute gerne Zweistromland nbsp Klappbrucke uber den Nordgeorgsfehnkanal bei Bruckenfehn Das Bauwerk wurde im Jahr 2000 als Ersatz fur einen Vorgangerbau errichtet und erlaubt die zugige Durchfahrt von Booten 6 Sofern das Leda Sperrwerk in Leer nicht was bei schweren Sturmfluten vorkommt geschlossen ist ist der Tidenhub uber die Ems bis weit ins Landesinnere spurbar Der mittlere Tidehub betragt beim Leda Sperrwerk drei Meter und am Dreyschloot einer Querverbindung zwischen Leda und Jumme im Ortsteil Barge im Sudosten des Samtgemeindegebiets immerhin noch 80 Zentimeter 7 Hochwasserschutz Deichsicherheit und Entwasserung sind Aufgaben des Leda Jumme Verbandes mit Sitz in Leer Neben den Deichen und dem Sperrwerk stehen dem Verband funf grosse geregelte Entlastungspolder zur Verfugung Diese werden geflutet wenn wegen Sturmfluten das Leda Sperrwerk gesperrt bleiben muss zugleich aber bspw wegen Starkregen oder Schneeschmelzen hohe Binnenwasserstande auf der Leda und Jumme auftreten Einer der funf Entlastungspolder befindet sich sudlich von Detern und hat ein Volumen von drei Millionen Kubikmetern In diesen Poldern wird das Wasser zwischengespeichert bis das Sperrwerk wieder geoffnet werden kann 8 Neben den naturlichen Gewassern Leda und Jumme liegen auf dem Samtgemeindegebiet auch viele anthropogene Gewasser vor allem die zahlreichen kleinen Entwasserungsgraben der einzelnen landwirtschaftlichen Felder Diese werden in Ostfriesland Schloote genannt Hinzu kommen der Sud und der Nordgeorgsfehnkanal die Fehnkanale der beiden gleichnamigen Fehnorte Der Nordgeorgsfehnkanal wurde nach Grundung des Fehns 1829 angelegt und in den 1920er Jahren fertiggestellt Seitdem stellt er eine durchgehende Verbindung von Ems Leda Jumme zum Ems Jade Kanal bei Marcardsmoor dar Der Kanal spielte eine wichtige Rolle bei der Entstehung Wiesmoors und ist heute noch von Bedeutung fur die Entwasserung des zentralen Ostfrieslands Durch ihn konnen Wasserstande zwischen Ems Jade Kanal und Jumme ausgeglichen werden Ausserdem wird der Nordgeorgsfehnkanal fur den Wassertourismus genutzt Das Leda Sperrwerk wurde 1954 fertiggestellt Bis dahin wurde die Niederungslandschaft an Jumme und Leda also auch weite Teile der Samtgemeinde im Winterhalbjahr haufig uberflutet Flachennutzung Bearbeiten Tabelle I Flachennutzung Nutzung Flache in haWohn und Mischgebiete 264Gewerbegebiete 75Verkehrsflache 488Wasserflache 449Landwirtschaftsflache 6702Forstwirtschaftsflache 68sonstige Flachen 188Gesamtflache 8234Die Flachennutzungstabelle rechts macht den uberragenden Anteil von Landwirtschaftsflachen an der Gesamtflache der Samtgemeinde deutlich Er betragt etwa 81 4 Prozent zum Vergleich Ostfriesland rund 75 Prozent 9 Deutschland 52 3 Prozent Der Waldanteil in der von Grunland Niederungszonen gepragten Samtgemeinde liegt hingegen nur bei knapp 0 83 Prozent Ostfriesland 2 6 Prozent Deutschland 30 1 Prozent Nachbargemeinden Bearbeiten Die Samtgemeinde grenzt an mehrere andere Samt Gemeinden im Landkreis Leer ist daruber hinaus aber auch eine der wenigen Kommunen Ostfrieslands die zugleich an Gemeinden zweier Nachbarlandkreise grenzt Ostlich von Jumme befindet sich die Gemeinde Apen im Landkreis Ammerland Im Sudosten grenzt Jumme an die Gemeinde Barssel im Landkreis Cloppenburg Die ubrigen Kommunen an die Jumme grenzt liegen im Landkreis Leer es sind fortgefuhrt im Uhrzeigersinn Ostrhauderfehn im Suden Rhauderfehn im Sudwesten die Kreisstadt Leer im Westen die Samtgemeinde Hesel im Nordwesten und Norden darin die Gemeinden Brinkum Holtland und Hesel sowie die Gemeinde Uplengen im Nordosten Gliederung der Samtgemeinde Bearbeiten Die Samtgemeinde Jumme besteht aus den drei Mitgliedsgemeinden Detern Filsum und Nortmoor die jedoch uber weitere Ortschaften und Wohnplatze verfugen Dies gilt insbesondere fur die nach Flache und Einwohnerzahl grosste Mitgliedsgemeinde Detern Nachfolgend aufgelistet sind die Mitgliedsgemeinden deren Flache und Einwohnerzahl sowie die weiteren Ortsteile Stand 31 Dezember 2010 Mitgliedsgemeinde Einwohner Flache km zugehorige OrtsteileDetern 2 693 43 30 Amdorf Barge Deternerlehe Neuburg Stickhausen VeldeFilsum 2 084 23 76 Ammersum Bruckenfehn Busboomsfehn Lammertsfehn StallbruggerfeldNortmoor 1 676 15 34 Brunn Plaggenburg Heide Pillkamp TerwischGesamt 6 453 82 34 Klima Bearbeiten Jumme liegt in der gemassigten Klimazone im Einfluss der Nordsee Im Sommer sind die Tagestemperaturen tiefer im Winter haufig hoher als im weiteren Inland Das Klima ist von der mitteleuropaischen Westwindzone gepragt Nach der Klimaklassifikation von Koppen befindet sich Hesel in der Einteilung Cfb 10 Klimazone C warm gemassigtes Klima Klimatyp f feucht gemassigtes Klima Untertyp b warme Sommer Innerhalb der gemassigten Zone wird es dem Klimabezirk Niedersachsisches Flachland Nordsee Kuste zugeordnet der maritim gepragt ist und sich durch relativ kuhle und regenreiche Sommer verhaltnismassig milde schneearme Winter vorherrschende West und Sudwestwinde sowie hohe Jahresniederschlage auszeichnet Wetterdaten werden fur das unmittelbar benachbarte Leer erhoben das sehr ahnliche klimatische Bedingungen aufweist Die Temperaturen liegen dort derzeit im Jahresmittel bei 9 C mit Hochstwerten in den Monaten Juli und August um die 20 C und mittleren Niedrigstwerten um 2 C im Dezember und im Januar Die mittlere Niederschlagsmenge liegt bei 738 mm Jahr Die meisten Regentage gibt es mit jeweils 14 im November und Dezember die wenigsten im Marz und Mai wo an neun Tagen Niederschlag fallt Die mittlere jahrliche Sonnenscheindauer betragt 1550 bis 1600 Stunden wobei die Zahl der durchschnittlichen Sonnenstunden pro Tag zwischen einer Dezember Januar und sechs Stunden Mai Juni schwankt 11 Die mittlere frostfreie Zeit wird mit 170 bis 187 Tagen angegeben 12 Klimatabelle fur Leer Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 4 5 8 12 17 20 21 21 18 14 8 5 12 8Mittl Tagesmin C 2 1 1 3 6 9 11 11 9 6 2 0 4 6Niederschlag mm 59 2 40 1 51 4 46 0 61 5 77 4 74 8 67 2 65 6 62 5 69 1 63 2 S 738Sonnenstunden h d 1 2 3 5 6 6 6 6 4 3 2 1 3 8Regentage d 13 9 12 10 11 11 11 11 11 11 14 14 S 138Temperatur 4 2 5 1 8 1 12 3 17 6 20 9 21 11 21 11 18 9 14 6 8 2 5 0Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 59 2 40 1 51 4 46 0 61 5 77 4 74 8 67 2 65 6 62 5 69 1 63 2 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 13 14 Schutzgebiete Bearbeiten nbsp Moor und Heidevegetation im Landschaftsschutzgebiet Filsumer MoorIn der Samtgemeinde gibt es seit 1941 ein Naturschutzgebiet das Barger Meer bei der namensgebenden Ortschaft Das Gebiet ist 6 3 Hektar gross und fast vollstandig Bestandteil des gleichnamigen FFH Gebietes Seit 1975 steht das 45 5 Hektar grosse Landschaftsschutzgebiet Filsumer Moor unter Schutz Es handelt sich um ein ehemaliges Moorgebiet zwischen den Orten Stallbruggerfeld Busboomsfehn und Bruckenfehn Daneben gibt es noch mehrere Naturdenkmale in Gestalt von schutzenswerten alten Baumen in Nortmoor Stickhausen und Detern 15 Geschichte BearbeitenUr und Fruhgeschichte Bearbeiten Der nordwestliche Teil des Samtgemeindegebietes gehort zu jenem Auslaufer des oldenburgisch ostfriesischen Geestruckens auf dem der bislang alteste archaologische Fund entdeckt wurde ein etwa 35 000 bis 40 000 Jahre altes zwolf Zentimeter langes und neun Zentimeter breites Feuersteingerat als Werkzeug zum Schneiden und Schaben aus dem Mittelpalaolithikum 16 Durch diesen Fund wurde erstmals die Anwesenheit des Neandertalers in Ostfriesland nachgewiesen Der Fund wurde im unmittelbar nordlich gelegenen Holtland gemacht Die altesten Spuren menschlicher Besiedlung in den Gemarkungen von Nortmoor und Filsum stammen aus dem Neolithikum und zwar sowohl aus der Trichterbecherkultur wie auch aus der Einzelgrabkultur Weitere Funde sind der Bronzezeit zuzuordnen Als Grabbeigaben wurden eine Pinzette und ein Rasiermesser aus Bronze ein Halbrundschaber aus Flint und eine zweiflugelige Pfeilspitze aus Zahnbein ausgemacht in der Umgebung der Graber fanden sich tiefstichverzierte Scherben der Trichterbecherkultur Bereits in der Bronzezeit bestand ein uber die Geest und durch die Jummeniederung fuhrender Weg der die Raume der heutigen Stadte Oldenburg und Leer verband Zu diesem Schluss kamen Archaologen die in den 1950er Jahren das bronzezeitliche Wegenetz in Ostfriesland anhand von Hugelgrabern und weiteren aufgefundenen Artefakten insbesondere ihrer raumlichen Ballung untersuchten 17 Fruh und Hochmittelalter Bearbeiten In den Werdener Urbaren wurden Filsum als Fillisni und Ammersum als Ambriki erstmals urkundlich erwahnt um das Jahr 900 18 Erwahnung fand dort auch ein Ort namens Suthanbroka Sudmoor Dabei handelte es sich vermutlich um die Vorgangersiedlung von Nortmoor das in spateren Jahrhunderten nordwarts naher an die uberflutungssicherere Geest verlegt wurde Im Hochmittelalter gehorte Jumme zur friesischen Landesgemeinde Moormerland Die mittelalterliche Landesgemeinde war ungleich grosser als die heutige politische Gemeinde gleichen Namens Sie umfasste auch das Gebiet der Stadt Leer der Samtgemeinden Hesel und der Gemeinde Moormerland Hauptlingszeit 14 und 15 Jahrhundert Bearbeiten Die Konsulatsverfassung der friesischen Freiheit hatte bis etwa zur Mitte des 14 Jahrhunderts Bestand Danach zerfiel sie und wurde nach und nach abgelost als machtige Familien die Hauptlingswurde ubernahmen Im Gegensatz zu anderen ostfriesischen Teilregionen konnte sich im Leda Jumme Gebiet jedoch keine eigene nennenswerte Hauptlingsherrschaft etablieren Das Gebiet geriet somit unter den Einfluss des Hauptlings Focko Ukena aus Neermoor Dieser war ein ehemaliger Gefolgsmann des fuhrenden Hauptlings Ocko II tom Brok wandte sich dann jedoch gegen ihn Detern war am 27 September 1426 Schauplatz der nach dem Ort benannten Schlacht in der ein bauerliches ostfriesisches Heer unter Ukena die Truppen von Ocko II tom Brok sowie dessen zur Hilfe gerufenen Verbundeten aus Oldenburg den Erzbischof von Bremen und die Grafen von Hoya Diepholz und Tecklenburg besiegte Im darauf folgenden Konflikt zwischen Ukena und dem Freiheitsbund der Sieben Ostfrieslande stand das vorliegende Gebiet auf der Seite des Neermoorer bzw Leeraner Hauptlings Nach der Niederlage Ukenas stieg die Hauptlingsfamilie Cirksena zu Grafen von Ostfriesland auf die damit auch das vorliegende Gebiet beherrschten Entscheidenden Anteil daran hatten die Hansestadte allen voran Hamburg Diese sahen sich bereits seit dem ausgehenden 14 Jahrhundert aber auch in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts des Uberfallen der Vitalienbruder ausgesetzt die Handelsschiffe in der Nordsee uberfielen und dabei ostfriesische Hafen zu ihren Schlupfwinkeln machten Die Cirksena witterten ihre Chance und verbanden sich 1433 mit der Stadt Hamburg die sich in der Folgezeit militarisch in Ostfriesland engagierte Die Burg Stickhausen wurde um das Jahr 1435 von der Hansestadt Hamburg errichtet Die Hamburger ubergaben die Burg etwa 1453 an den Hauptling und spateren Grafen seit 1464 Ulrich I der die Burg als Grenzbefestigung gegen die Grafschaft Oldenburg ausbauen liess Die Burg sicherte den von Oldenburg uber Apen und Stickhausen nach Leer fuhrenden Weg 19 und ersetzte fortan die benachbarte altere Schlusselburg Unter den Cirksena 1464 1744 Bearbeiten Die Grafen von Ostfriesland schufen neue Verwaltungsstrukturen indem sie Amter einrichteten Die Burg Stickhausen wurde Sitz eines der acht ostfriesischen Amter neben Aurich Berum Emden Friedeburg Greetsiel Leerort und Norden Das Amt Stickhausen umfasste in etwa das Gebiet der heutigen Samt Gemeinden Jumme Hesel Uplengen Rhauderfehn und Ostrhauderfehn also ungefahr das ostliche Drittel des heutigen Landkreises Leer Beamte der Grafen ubernahmen fortan die Verwaltungsgeschafte Das Amt Stickhausen gehorte aufgrund der geringeren Bodengute als in der Marsch zu den armeren in der Grafschaft und blieb es auch in den folgenden Jahrhunderten Ein Vergleich zwischen dem Amt Greetsiel und dem ungleich flachengrosseren Amt Stickhausen aus dem Jahr 1596 zeigt die Unterschiede Im Amt Stickhausen gab es 2311 Grasen Ackerland im Amt Greetsiel hingegen mit 23 355 Grasen das Zehnfache 20 nbsp Grafin Anna verfugte die Abschaffung der Primogenitur in Ostfriesland Zwischen ihren Sohnen Edzard und Johann wurde die Grafschaft Ostfriesland daraufhin de facto geteilt Johann wahlte Stickhausen zu einem seiner beiden Aufenthaltsorte Die Reformation hielt in Ostfriesland schon fruh Einzug wobei das heutige Samtgemeindegebiet lutherisch wurde wahrend sich in den westlichen Amtern der Grafschaft der reformierte Glaube durchsetzte Dass das Land trotz der Regelung Cuius regio eius religio daruber nicht auseinanderbrach ist auf eine Entscheidung der Grafin Anna zuruckzufuhren die seit 1542 die Vormundschaftsregentschaft fur ihre noch unmundigen Kinder Edzard und Johann ubernommen hatte Sie verfugte 1558 die Abschaffung der Primogenitur im ostfriesischen Grafenhaus damit der erstgeborene Edzard der lutherischen Lehre zuneigend und von seiner streng lutherischen Frau Katharina von Wasa darin sehr bestarkt in der Grafschaft nicht alleine das Luthertum durchsetzen konnte Der jungere Bruder Johann war reformierten Glaubens De facto wurde Ostfriesland eine geteilte Grafschaft mit zwei Regenten Johann herrschte uber die reformierten Amter Greetsiel und Leerort sowie uber das Amt Stickhausen und konnte sich zudem der Unterstutzung des reformierten Amts Emden sicher sein Edzard herrschte in den restlichen Amtern Johann hielt sich neben Leerort vornehmlich auf der Burg Stickhausen auf die damit zu einer Art zweiter Residenz Ostfrieslands wurde Die graflichen Beamten erhielten oft sich genau widersprechende Anweisungen von ihren beiden Regenten eine politische Lahmung des Landes war die Folge Der Bruderzwist endete erst mit Johanns Tod 1591 auf der Burg Stickhausen Graf Edzard II regierte danach allein Allerdings hatte seine Reputation sehr stark gelitten nbsp Burg Stickhausen 1632Das Verhaltnis zwischen den graflichen Beamten auf der Burg und den Untertanen blieb nicht immer spannungsfrei So protestierten Einwohner des Amtes auf dem Landtag in Leer 1598 gegen Ubergriffe der Beamten Im Winter 1607 hatten sich die Einwohner von Stickhausen und Umgebung geweigert den Graben der Burg vom Eis zu befreien und dann Wachen aufzustellen wenn die Burg einmal nicht von graflichen Soldaten belegt sein sollte Die Zahl der auf der Burg stationierten graflichen Soldaten wird fur das Jahr 1617 mit 70 angegeben Zum Vergleich In Aurich unterhielt die Landesherrschaft eine Garnison von 500 Mann in Berum von 200 und in Esens Wittmund und Greetsiel von 70 bis 100 21 Im Dreissigjahrigen Krieg wurde Ostfriesland dreimal 1622 1624 1627 1631 und 1637 1651 von fremden Truppen eingenommen und als Quartier benutzt wenn auch keine Kampfhandlungen mit anderen fremden Heeren stattfanden Die Burg Stickhausen war mehrfach umkampft In den Jahren von 1622 bis 1624 hielten die Mansfelder sie besetzt Dabei verstarkten sie die Burg durch mehrere Aussenwerke Die Orte in der Umgebung litten unter der Besetzung durch die Truppen Nicht nur landwirtschaftliche Betriebe wurden geplundert sondern wohl auch die Kirchen worauf die Tatsache hinweist dass nach dem Abzug des Soldnerhaufens viele Einrichtungsgegenstande wiederbeschafft werden mussten In Amdorf und Neuburg wurden nicht nur die Kanzeln ersetzt sondern auch die Altarbilder neu angeschafft 22 Nach dem Abzug der Mansfeld schen Truppen ubernahmen die Grafen nur fur kurze Zeit wieder die Burg Die beiden folgenden Besetzungen bedeuteten zwar ebenfalls Belastungen durch Kontributionen Die Besatzer von 1627 bis 1631 jedoch kaiserliche Truppen unter Tilly hielten Manneszucht und vermieden Ausschreitungen 23 desgleichen die von 1637 bis 1651 in Ostfriesland einquartierten hessischen Truppen unter Wilhelm V von Hessen Kassel Die Hessen vollendeten den Ausbau der Burg Stickhausen zur Festung Auch materiell stellte sich die Situation unter den beiden Besetzungen anders dar als unter Mansfeld Es wurden zwar Kontributionen eingetrieben doch wurden diese auch wieder in der Region ausgegeben 24 Wahrend des Krieges brach in Ostfriesland auch die Pest aus Todeszahlen fur das vorliegende Gebiet sind jedoch nicht dokumentiert 25 1712 wurde unter der Regierung des Fursten Georg Albrecht im Umfeld der Stickhauser Burg eine neue Kaserne erbaut In ihr waren bis zum Ende der Grafschaft 600 Mann Besatzung stationiert Die Kosten fur die Garnison wurde zu einem Drittel vom Furstenhaus und zu zwei Dritteln von den ostfriesischen Standen getragen 26 Im Appell Krieg zwischen der ostfriesischen Landesherrschaft und den sogenannten Renitenten standen die Dorfer der heutigen Samtgemeinde offiziell auf Seiten der Landesherrschaft Gemeinsam mit Brinkum Holtland und Hesel bildete Nortmoor vorgeschobene Posten innerhalb des aufstandischen Gebietes rund um Leer Es kam zu Ubergriffen der Aufstandischen verbunden mit Plunderungen Die Renitenten unterlagen 1726 nachdem die Landesherrschaft sich mit zusatzlichen danischen Truppen verstarkt hatte Preussische Zeit 1744 1806 15 Bearbeiten Im Jahr 1744 fiel Ostfriesland durch eine Exspektanz an Preussen Friedrich der Grosse liess nach seinem Amtsantritt die meisten Burgen Ostfrieslands schleifen so auch die Burg Stickhausen von der nur der Burgturm ubrig blieb Auch in preussischer Zeit blieb Stickhausen der Sitz des gleichnamigen Amtes Durch die von Friedrich forcierte Moorkolonisierung wuchs die Einwohnerzahl des Amtes wahrend dieser Periode von rund 5100 auf zirka 9300 Personen 1806 war das Amt Stickhausen das nach Einwohnerzahl drittgrosste hinter den Amtern Aurich und Leer 27 Die Ortschaft Detern war innerhalb des weitlaufigen Amtes diejenige mit der hochsten Zahl an Handwerkern in den ersten Jahrzehnten der preussischen Herrschaft Fur das Jahr 1756 sind neben sieben Kaufleuten noch drei Bottcher sechs Backer neun Leineweber drei Maurer sieben Schneider drei Schmiede zwolf Schuster und drei Zimmerleute dokumentiert Im nahe gelegenen Stickhausen kamen noch einmal funf Leineweber sowie je ein Backer Glaser Farber Schneider Schmied und Zimmermann sowie ein Kaufmann hinzu 28 nbsp UrbarmachungsediktIn der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts wurden auf dem heutigen Samtgemeindegebiet mehrere Moorkolonien angelegt nachdem Friedrich der Grosse sein Urbarmachungsedikt unterzeichnet hatte Dazu zahlen Busboomsfehn Lammertsfehn und Bruckenfehn die ab 1772 besiedelt wurden Wahrend Busboomsfehn und Lammertsfehn nach den ersten Siedlern benannt wurden geht der Name Bruckenfehn auf eine Brucke uber die Hollener Ehe zuruck Trotz der Namensendung auf fehn handelt es sich nicht um eine Fehnkanal Siedlung sondern um eine Streusiedlung Die Endung auf fehn verweist in diesen Fallen lediglich darauf dass es sich um Ansiedlungen im Moor handelt 29 Ein Jahr spater kam die Moorkolonie Stallbruggerfeld hinzu All jene Moorkolonien liegen nordostlich von Filsum ihre Entstehungsgeschichte ist mit der Grundung weiterer Moorkolonien in den heutigen Nachbarkommunen Uplengen und Hesel eng verbunden Als Ausbausiedlung des Orts Detern gilt hingegen Deternerlehe das ab des 18 Jahrhunderts besiedelt wurde 1816 wurden 11 Hauser gezahlt 30 nbsp Nahrungsgrundlage der ersten Moorsiedler Echter Buchweizen Fagopyrum esculentum Von 1760 an war Rudolf Heinrich Karl von Glan der Amtmann und Rentmeister des Amtes Stickhausen und blieb es bis zu seinem Tod 1807 Unter seiner Agide wurden nicht nur die genannten Moorkolonien im heutigen Samtgemeindegebiet angelegt Er erwarb sich zudem Verdienste als einer der funf Grunder der Rhauderfehn Compagnie die ab 1769 im zum Amt Stickhausen gehorenden Moor die Fehnsiedlung Rhauderfehn anlegen liess aus der spater auch die heutige Gemeinde Ostrhauderfehn hervorging Landwirtschaftliche Grundlage der Moorkolonien war die Moorbrandkultur Dabei wurden im Sommer kleine Graben angelegt um ein Stuckchen Moor zu entwassern Im Herbst wurde das Moor in Schollen gehackt die im Winter durchfroren und im darauffolgenden Fruhjahr geeggt wurden Im spaten Fruhjahr zundeten die Kolonisten die solcherart bearbeiteten Moorflachen an und legten Samen von zumeist Buchweizen in die Asche Buchweizen wachst sehr schnell und konnte demnach nach wenigen Wochen geerntet werden Angebaut wurden auch Kartoffeln Roggen und Hafer 31 Der Moorboden wurde durch diese Form der Bearbeitung allerdings nach einigen Jahren ausgelaugt so dass die Ertrage sanken Die Moorkolonien wurden daher mit nur wenigen Ausnahmen zu Notstandsgebieten Nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt 1806 wurde Ostfriesland und damit auch das vorliegende Gebiet in das Konigreich Holland und damit in den franzosischen Machtbereich eingegliedert 1810 kam es als Departement Ems Orientale Osterems unmittelbar zum franzosischen Kaiserreich 1813 fiel es nach den Befreiungskriegen erneut an Preussen Nach dem Wiener Kongress 1814 15 trat Preussen Ostfriesland an das Konigreich Hannover ab Konigreich Hannover und Kaiserreich 1815 1918 Bearbeiten nbsp Zusammenfluss von Nord und SudgeorgsfehnkanalIn den 51 Jahren in denen Ostfriesland zum Konigreich Hannover gehorte 1815 1866 wurden in der Region drei neue Fehnsiedlungen angelegt darunter Nordgeorgsfehn und Sudgeorgsfehn Die Kanale die fur die Anlegung der Fehnsiedlungen notig waren fuhren uber das Gebiet der heutigen Samtgemeinde Der nordwestlichste Bereich der Gemarkung Nortmoor wird von der 1834 angelegten steinernen Chaussee von Leer nach Aurich durchschnitten die die erste solcherart ausgebaute Strasse Ostfrieslands war 1867 wurde die Strasse von Leer uber Nortmoor und Filsum nach Stickhausen angelegt 32 Seit am 15 Juni 1869 die Bahnstrecke Oldenburg Leer von der Grossherzoglich Oldenburgischen Staatseisenbahn eroffnet wurde ist das Gebiet an das nationale Eisenbahnnetz angeschlossen In Stickhausen Velde Filsum und Nortmoor entstanden Bahnhofe In Preussen kam es 1885 zu einer Gebietsreform bei der die alten Amter zugunsten neu geschaffener Landkreis aufgelost wurden so auch in Ostfriesland Der Landkreis Leer entstand aus den bisherigen Amtern Leerort und Stickhausen Zum Kreissitz wurde die Stadt Leer bestimmt Neben dem Amt wurde auch das Amtsgericht Stickhausen aufgelost zustandig wurde ebenfalls das Leeraner Amtsgericht Stickhausen und die nahe gelegenen Orte Velde und Detern haben unter dieser Massnahme wirtschaftlich gelitten Neben den Beamten und Richtern zogen auch Anwalte fort die sinkende Kaufkraft liess weitere Einwohner fortziehen In den drei Orten standen in den Folgejahren viele Wohnungen leer 33 Weimarer Republik und Nationalsozialismus Bearbeiten Die Ortschaften Amdorf und Neuburg waren schon fruh Hochburgen der NSDAP Bereits bei der Kreistagswahl am 17 November 1929 verzeichneten die Nationalsozialisten hier zwei ihrer besten Ergebnisse im Landkreis Leer mit 51 und 53 7 Prozent 34 Auch bei den letzten Kreistagswahlen am 12 Marz 1933 zeigte sich dass im Leda Jumme Gebiet einige besonders ausgepragte Hochburgen der Nationalsozialisten existierten So erhielten sie in Amdorf 72 in Ammersum 83 in Detern 76 und in Filsum 80 Prozent der abgegebenen Stimmen Zum Vergleich Kreisweit erhielten die Nationalsozialisten 52 1 Prozent der Stimmen 35 Im nahe der Kreisstadt Leer gelegenen Nortmoor hingegen gab es wahrend der Weimarer Jahre auch stets eine ausgepragte Tendenz zur Wahl linker Parteien Bei der Reichstagswahl im Dezember 1932 wahlten zwar 51 Prozent die NSDAP auf die SPD und die KPD entfielen jedoch noch 20 und 16 Prozent was im Vergleich zu anderen Geestdorfern Ostfrieslands in jenen Tagen eine Besonderheit darstellte 32 Die Machtubernahme der Nationalsozialisten konzentrierte sich zunachst auf die ostfriesischen Stadte dann auch auf die Landratsamter 36 Der Leeraner Landrat Hermann Conring behielt jedoch diese Funktion Er spielte bei der sofort nach der Machtergreifung einsetzenden Verfolgung von politisch Andersdenkenden besonders Kommunisten eine aktive Rolle setzte sich jedoch teils auch fur die Freilassung von Inhaftierten ein die in Konzentrationslager verschleppt worden waren 37 Ende Juli 1933 befanden sich 30 Kommunisten aus dem Landkreis in Konzentrationslagern vor allem im nahe gelegenen Borgermoor worunter sich auch der Nortmoorer Kommunist Johann Platte befand Im Zuge von Arbeitsbeschaffungsmassnahmen zur Uberwindung der sehr hohen Arbeitslosigkeit im Landkreis Leer wurden mehrere Grossprojekte ins Auge gefasst darunter auch die langst uberfallige Verbesserung der Entwasserungssituation im Leda Jumme Gebiet Allerdings konnte diese erst nach 1936 in Angriff genommen werden als die Arbeitslosenzahlen bereits spurbar gesunken waren 38 1938 1939 wurden auch Juden aus Wien als Zwangsarbeiter bei der Deicherhohung an Leda und Jumme eingesetzt 39 Die Juden zumeist Personen mit hoherer Bildung wurden in zwei Lagern untergebracht in Wiltshausen auf heutigem Leeraner Stadtgebiet und in Terheide zwischen Detern und Potshausen gelegen Kontakte zur einheimischen Bevolkerung gab es kaum Wahrend des Krieges war das Gebiet nicht von Luftangriffen betroffen Nachdem die alliierten Truppen am 28 29 April 1945 Leer erobert hatten ruckten sie weiter ostwarts uber das Gebiet der heutigen Samtgemeinde vor Nachkriegszeit Bearbeiten In der unmittelbaren Nachkriegszeit war der Landkreis Leer unter den drei ostfriesischen Landkreisen am starksten mit Ostfluchtlingen belegt weil er im Gegensatz zu den Landkreisen Aurich und Wittmund nicht als Internierungsgebiet fur kriegsgefangene deutsche Soldaten diente 40 Allerdings nahm der Landkreis Leer in der Folgezeit unter allen niedersachsischen Kreisen die meisten Personen auf die schon in den Ostgebieten arbeits oder berufslos waren Auch der Anteil der uber 65 Jahrigen lag hoher als im Durchschnitt Niedersachsens Hingegen verzeichnete der Landkreis Leer unter allen niedersachsischen Landkreisen den geringsten Anteil an mannlichen Ostfluchtlingen im Alter von 20 bis 45 Jahren 41 Auch das vorliegende Gebiet nahm eine grossere Zahl von Vertriebenen aber auch Ausgebombten aus anderen Stadten auf In Nortmoor betrug der Anteil 1946 etwa 40 Prozent sank aber aufgrund der fehlenden wirtschaftlichen Betatigungsmoglichkeiten in den folgenden Jahren 42 Auch in anderen Ortschaften der heutigen Samtgemeinde lag die Zahl der Vertriebenen 1946 uber 20 Prozent so etwa bei 21 2 Prozent in Velde wo sie bis 1950 gar auf 24 7 Prozent stieg 43 Die Infrastruktur der Ortschaften wurde nach dem Zweiten Weltkrieg kontinuierlich ausgebaut Die regelmassigen Uberschwemmungen der tief gelegenen Hammrichgebiete sudlich von Nortmoor in den Winterhalbjahren hatten ein Ende als 1962 ein neues Schopfwerk an der Jumme in Betrieb genommen wurde 42 Auch wurden mehr als 40 Kilometer Wirtschaftswege ausgebaut Der Strukturwandel in der Landwirtschaft mit der Tendenz zu stets grosseren Betrieben setzte sich fort Gab es 1949 noch 149 landwirtschaftliche Betriebe im Ort war die Zahl bis 1971 bereits auf 89 und bis 2005 auf 11 gesunken 42 Die Entwicklung in den anderen Ortschaften verlief ahnlich Zugleich stieg die Zahl der Auspendler deutlich Im Jahr 1973 verbanden sich die Gemeinden Detern Filsum und Nortmoor zur Samtgemeinde Jumme Hauptort wurde der Ort Filsum Bereits in den 1970er Jahren wandte sich Detern dem Tourismus zu 44 und wurde hernach staatlich anerkannter Erholungsort Nortmoor hingegen nutzte seine Nahe zur Stadt Leer und zur Bundesautobahn 28 um ab 1991 ein Gewerbegebiet an der Anschlussstelle Leer Ost aufzubauen 45 Seither ist Nortmoor der wirtschaftliche Schwerpunkt der Gemeinde Entwicklung des Samtgemeindenamens Bearbeiten Die Samtgemeinde Jumme ist nach dem gleichnamigen Fluss benannt der das Gebiet durchfliesst Der Name Jumme stammt moglicherweise vom althochdeutschen Wort gumpito fur Pfuhl oder Teich ab Der Wechsel im Anlaut von g zu j findet sich in mindestens zwei weiteren Ortsnamen in der Region 46 Politik Bearbeiten nbsp Rathaus der SamtgemeindeIm Gegensatz zum restlichen Ostfriesland war die CDU im Landkreis Leer nach dem Zweiten Weltkrieg bereits sehr fruhzeitig organisiert und erzielte dort die besten Ergebnisse innerhalb der Region 47 Bei der Bundestagswahl 1949 erzielte sie die Mehrheit in Filsum Neuburg Amdorf Ammersum Detern Barge und Stickhausen wahrend sich in Nortmoor Velde und Lammertsfehn die Sozialdemokraten durchsetzten Bereits bei der Bundestagswahl 1953 holte die CDU in allen Ortsteilen die Mehrheit davon in Amdorf Neuburg Filsum Ammersum und Barge die absolute Mehrheit Diese Mehrheit blieb in der Folge unbehelligt und wurde bei der Wahl 1969 sogar noch ausgebaut Die Christdemokraten gewannen bis auf Nortmoor in allen Ortsteilen die absolute Mehrheit Selbst bei der Willy Brandt Wahl 1972 die der SPD in Ostfriesland ein Rekordergebnis und das Eindringen in manche vorherige CDU Bastion erbrachte blieb das Samtgemeindegebiet ein Ruckhalt fur die CDU Nur in Nortmoor gewann die SPD die absolute Mehrheit in allen anderen Ortsteilen lag die CDU vor den Sozialdemokraten Bei der Bundestagswahl 2005 war Jumme eine von nur drei ostfriesischen Kommunen neben Uplengen und Juist in der die CDU vor der SPD lag 48 In allen anderen Kommunen der Region gewannen die Sozialdemokraten fur die Ostfriesland seit mehreren Jahrzehnten eine der Hochburgen in Deutschland ist 49 In den politischen Gremien der Samtgemeinde kommt es gelegentlich zu Diskussionen uber eine angemessene finanzielle Lastenverteilung zwischen den drei Mitgliedsgemeinden und uber die Frage ob Jumme statt einer Samtgemeinde eine Einheitsgemeinde werden sollte 2010 hatte der Samtgemeinderat eine Anderung der Beitrage der drei Mitgliedsgemeinden zum Samtgemeindehaushalt beschlossen Dadurch kam es zu einer Anderung der Bemessungsgrundlage War die Grundlage bis dahin eine Kombination aus Einwohnerzahl und Steueraufkommen so gilt seitdem lediglich das Steueraufkommen als Kalkulationsbasis Dadurch zahlt die nach Einwohnern kleinste Mitgliedsgemeinde Nortmoor die allerdings wegen ihres Gewerbegebietes ein hoheres Steueraufkommen besitzt seitdem mehr in die Samtgemeindekasse 50 Samtgemeinderat und Verwaltung Bearbeiten Der Samtgemeinderat der Samtgemeinde Jumme besteht aus 18 Ratsfrauen und herren Dies ist die festgelegte Anzahl fur eine Samtgemeinde mit einer Grosse zwischen 6001 und 7000 Einwohnern 51 Die 18 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Stimmberechtigt im Rat der Samtgemeinde ist ausserdem der hauptamtliche Samtgemeindeburgermeister Christoph Busboom Die niedersachsische Kommunalwahl vom 12 September 2021 ergab das folgende Ergebnis 52 Partei Anteilige Stimmen Anzahl Sitze Veranderung Stimmen Veranderung SitzeCDU 47 5 8 7 4 1SPD 31 9 6 1 7 0Bundnis 90 Die Grunen 8 7 2 2 9 1FDP 6 0 1 4 1 0Allgemeine Wahlergemeinschaft AWG 3 8 1 8 1Sitzverteilung im Samtgemeinderat Jumme seit 2021 Insgesamt 18 Sitze SPD 6 Grune 2 AWG 1 FDP 1 CDU 8 Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl 2021 lag mit 64 2 Prozent 52 deutlich uber dem niedersachsischen Durchschnitt von 57 1 Prozent 53 Da die Samtgemeinde Jumme aus drei Mitgliedsgemeinden besteht gibt es dort keine Ortsrate wie in vielen Einheitsgemeinden Die rein ortlichen Funktionen die die Ortsrate in Einheitsgemeinden innehaben werden von den Mitgliedsgemeinden ubernommen Zu den Wahlergebnissen in den Mitgliedsgemeinden siehe die Artikel uber die Mitgliedsgemeinden Die Samtgemeinde verfugt uber den Verwaltungsapparat der nicht nur die in der Niedersachsischen Kommunalverfassungsgesetzes sowie der Hauptsatzung festgelegten Aufgaben ubernimmt sondern auch die Verwaltungsgeschafte fur die Mitgliedsgemeinden Die Mitgliedsgemeinden haben demzufolge keine eigene Verwaltung Samtgemeindeburgermeister Bearbeiten Im Gegensatz zu den Burgermeistern der Mitgliedsgemeinden dient der Samtgemeindeburgermeister als hauptamtliche Kraft analog zu den Burgermeistern in Einheitsgemeinden Der Samtgemeindeburgermeister fungiert zudem als Gemeindedirektor der drei Mitgliedsgemeinden Derzeitiger Burgermeister der Samtgemeinde Jumme ist Christoph Busboom parteilos Er gewann die Stichwahl am 26 September 2021 mit 52 55 wahrend Jessika Tuitjer parteilos aus Nortmoor 47 45 der Stimmen auf sich vereinte 52 Ehemaliger Amtsinhaber 2001 2004 Gerhard Wallentin parteilos erster hauptamtlicher Samtgemeindeburgermeister 2004 2016 Wiard Voss parteilos 2016 2021 Johann Boelsen parteilos Vertreter im Land und Bundestag Bearbeiten Die Samtgemeinde Jumme gehort zum Wahlkreis Leer Er umfasst die Stadt Leer die Gemeinden Ostrhauderfehn Rhauderfehn Uplengen und die Samtgemeinden Hesel und Jumme Bei der letzten Landtagswahl in Niedersachsen vom 9 Oktober 2022 gewann Ulf Thiele CDU das Direktmandat mit 35 7 der Stimmen 54 Er ist damit zum funften Mal in Folge direkt gewahlt worden Die Samtgemeinde Jumme gehort zum Bundestagswahlkreis Unterems Wahlkreis 25 der aus dem Landkreis Leer und dem nordlichen Teil des Landkreises Emsland besteht Der Wahlkreis wurde zur Bundestagswahl 1980 neu zugeschnitten und ist seitdem unverandert Bislang setzten sich in diesem Wahlkreis als Direktkandidaten ausschliesslich Vertreter der CDU durch 55 Bei der Bundestagswahl 2021 wurde die CDU Abgeordneten Gitta Connemann aus Leer direkt wiedergewahlt Uber Listenplatze der Parteien zogen Anja Troff Schaffarzyk SPD und Julian Pahlke Grune aus dem Wahlkreis in den Bundestag ein 56 Wappen Bearbeiten nbsp Samtgemeinde Jumme Blasonierung Geviert von Grun und Silber Feld 1 in Grun ein silberner Turm mit offenem Tor und silbernem Spitzdach oben beseitet von je einem silbernen Stern Feld 2 in Silber ein schraglinkes grunes Stechpalmenblatt oben und unten begleitet von je funf grunen Kugeln Feld 3 in Silber vier grune Wellenbalken Feld 4 in Grun ein silberner Pferdekopf mit Zaumzeug Wappenbegrundung Die Farben der Samtgemeinde Jumme sind silber und grun Jedes der Viertel symbolisiert eine der Mitgliedsgemeinden oder die Samtgemeinde selbst In Feld 1 ist ein Turm zu sehen der fur die alte Burganlage in Stickhausen Detern steht In Feld 2 findet sich ein Stechpalmenblatt als Wappenelement einer herrschaftlichen Familie aus Nortmoor In Feld 3 stehen die Wellenbalken fur den Fluss Jumme und damit fur die Samtgemeinde In Feld 4 deutet ein Pferdekopf auf die Filsumer Tradition der Reiter und auf Pferdezucht hin Gemeindepartnerschaft Bearbeiten Das ehemalige Amt Steintanz Warnowtal aus Mecklenburg Vorpommern war ab dem 18 April 1998 die Partnergemeinde der Samtgemeinde Jumme Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMuseen und Theater Bearbeiten In der Burg Stickhausen befindet sich ein Heimat und Volkskundemuseum Im Erdgeschoss sind die Kerkerzellen mit Folterwerkzeugen wie Streckbank und Zwingen zu besichtigen Im ersten Stockwerk wird die Wohnsituation des Gefangniswarters dargestellt das zweite Stockwerk ist der Geschichte der Burg gewidmet Im Dachgeschoss ist schliesslich noch eine Vogel und Vogeleiersammlung ausgestellt Das Museum ist im Rundturm untergebracht der 1498 angelegt wurde Von den alteren Teilen der um 1453 von der Hansestadt Hamburg errichteten Anlage ist nichts mehr erhalten Kirchen Bearbeiten nbsp St Paulus KircheIm Samtgemeindegebiet befindet sich eine Anzahl historischer Kirchen von denen einige wiederum uber historische Orgeln verfugen Von den mittelalterlichen Kirchen ist nur die Filsumer St Paulus Kirche aus dem 13 Jahrhundert erhalten Die ursprungliche halbrunde Apsis wurde im 15 Jahrhundert durch einen Altarraum und um 1650 durch einen polygonalen Chor mit Strebepfeilern ersetzt der nach links etwas abgewinkelt ist Diese architektonische Besonderheit wird darauf gedeutet dass das Langschiff den Korper Christi und der Chor sein geneigtes Haupt symbolisieren 57 Wertvollster Einrichtungsgegenstand ist der gotische Flugelaltar um 1500 in Form eines Kielbogens Auf der linken Seite ist die Anbetung des Kindes durch Maria und die Engel darstellt auf der rechten Seite die Anbetung der Konige In reformatorischer Zeit wurde das Mittelfeld verandert das heute die Abendmahlsszene zeigt Die geschnitzte Kanzel mit den Evangelistendarstellungen datiert von 1660 das Kastengestuhl von 1687 die Kronleuchter von 1707 und 1770 Der Innenraum wird von einem Holztonnengewolbe abgeschlossen das 1976 von dem Delmenhorster Kirchenmaler Oetgen ausgemalt wurde 58 nbsp Blick in das Kirchenschiff von St GeorgDie Nortmoorer St Georg Kirche von 1751 ist eine barocke Saalkirche mit grossen Rundbogenfenstern und Balkendecke Aus der Zeit des Vorgangerbaus ist der freistehende Glockenstuhl des Parallelmauertyps sowie eine Glocke erhalten Bertolt Klinghe goss im Jahr 1509 die zweite Das Gotteshaus ist fur seine reiche Ausstattung bekannt Noch aus romanischer Zeit stammt der trapezformige Sargdeckel mit Keulenkreuz Aus Kloster Barthe sollen die Reste des Chorgestuhls uberfuhrt worden sein Die von Tonis Maler im 1652 geschnitzte Kanzel ist ahnlich wie die in Filsum mit Ecksaulen und in den Rundbogen Darstellungen der Evangelisten gestaltet Im Jahr 1662 schuf ein flamischer Meister den Flugelaltar mit der Abendmahlsszene im Mittelfeld Hinrich Just Muller baute in den Jahren 1773 bis 1775 die Altarorgel die noch weitgehend erhalten ist 59 nbsp St Stephani und Bartholomai KircheDie St Stephani und Bartholomai Kirche in Detern aus dem Jahr 1806 ist ein klassizistischer Saalbau mit Mansarddach der mehrfach umgestaltet wurde Der freistehende Glockenturm und eine Glocke stammen aus dem 13 Jahrhundert die zweite Glocke wurde 1482 von Bertold Klinghe gegossen Einige Einrichtungsgegenstande aus der alten Kirchen fanden wieder Verwendung Der fruhgotische Taufstein geht auf das 14 Jahrhundert zuruck der zugehorige mit Voluten und Akanthus verzierte Stander auf das 18 Jahrhundert Wilhelm Eilert Schmid schuf im Jahr 1819 die Orgel mit zwolf Registern von denen noch neun original sind 60 Fur den Nachfolgebau der Amdorfer Kirche aus dem Jahr 1769 wurde die Einrichtung teils ubernommen So datiert die Kanzel von Tonnies Mahler von 1658 und ein Altarretabel aus seiner Werkstatt von 1674 61 Der westfalische Orgelbauer Heinrich Wilhelm Eckmann schuf im Jahr 1773 eine Orgel die 1821 durch Wilhelm Eilert Schmid umgebaut wurde 62 Erst 1870 wurde der Glockenturm angebaut Auch die Neuburger Kirche aus dem Jahr 1779 ist Ersatz fur einen alteren Vorgangerbau Die Saalkirche mit Pilastergliederung verfugt uber eine Kanzel von Tonnies Mahler aus dem Jahr 1650 und ein Altarbild von 1674 Auch Teile der alten Predella wurden ubernommen Das Kastengestuhl stammt von 1779 Der Glockenturm des Parallelmauertyps im Nordwesten wurde 1664 errichtet Profanbauten Bearbeiten nbsp Die Punte Fahrleute holen uber In der Samtgemeinde befinden sich die Reste der Burg Stickhausen Dabei handelt es sich um den 1498 angelegten Rundturm der die Schleifung auf Befehl Friedrichs des Grossen uberstand Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Massnahmen zur Sicherung der Uberreste ergriffen Im Turm ist ein Heimat und Volkskundemuseum untergebracht Auf drei verschiedenen Etagen sind unterschiedliche Schwerpunkte zu finden Wahrend im Erdgeschoss die Kerkerzellen mit Folterwerkzeugen wie Streckbank und Zwingen erhalten sind wird in der ersten Etage die Wohn und Lebenssituation des Gefangniswarters dargestellt Im zweiten Stock befindet sich eine Ausstellung zur Geschichte der Burg Eine Vogel und Vogeleiersammlung erganzt die Ausstellung Eine Punte verkehrt zwischen dem Leeraner Ortsteil Wiltshausen und Amdorf Sie ist nach Angaben der Gemeinde Detern die alteste noch in Betrieb befindliche handgezogene Fahre Mitteleuropas Die Punte dient nahezu ausschliesslich dem touristischen Verkehr was sich schon an den Fahrzeiten ablesen lasst Sie verkehrt nur zwischen dem 1 Mai und dem 30 September und wahrend dieser Jahreszeit auch nur mittwochs bis sonntags von 10 bis 18 bzw 19 Uhr Betrieben wird die Fahre von einem Forderverein nachdem der Landkreis Leer der bis dahin Trager war die Fahrverbindung 1975 eingestellt hatte Die erste urkundliche Erwahnung einer Fahre zwischen Wiltshausen und Amdorf datiert aus dem 15 Jahrhundert Die Punte kann auch Pkw verholen der Grossteil der Passagiere ist allerdings auf zwei Radern unterwegs Im Jahr 2011 transportierte die Fahre rund 600 Autos mehr als 2500 Fussganger 8000 Fahrradfahrer und 700 Motorrader 63 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Der Kulturkreis Jumme ist fur die Organisation mehrerer Veranstaltungen im kulturellen Bereich zustandig Dazu zahlt auch das zweitagige Gartenfest Burggarten das sommers im Garten der Stickhauser Burg stattfindet 64 In einer der historischen Kirchen der Samtgemeinde findet fur gewohnlich eines der Konzerte des Musikalischen Sommers in Ostfriesland statt An Silvester wird in Filsum die Tradition des Carbidschiessens gepflegt 65 Sprache Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet des Ostfriesischen PlattIn der Samtgemeinde wird neben Hochdeutsch auch Ostfriesisches Platt gesprochen Zumindest unter Erwachsenen ist Platt durchaus Alltagssprache Die Samtgemeinde fordert auch mit Unterstutzung des Plattdutskburos der Ostfriesischen Landschaft den Gebrauch und damit den Erhalt des Plattdeutschen Sport Bearbeiten In der Samtgemeinde gibt es vier Universalsportvereine TuS Detern Blau Weiss Filsum TSV Lammertsfehn und SV Nortmoor Aufgrund des Wasserreichtums in der Samtgemeinde gibt es mehrere Vereine die Sportarten rund ums Wasser anbieten Dies sind der Fischereiverein Stickhausen der Wassersportclub Jumme und der Bootsclub Jummesee Der Fischereiverein ist einer von landesweit 17 Vereinen die fur ein Projekt zum Thema Besatzfisch in Zusammenarbeit mit dem Berliner Leibniz Institut fur Gewasserokologie und Binnenfischerei ausgewahlt wurden 66 Filsum ist als Pferdesporthochburg bekannt Organisiert werden die Turniere vom dortigen Reit und Fahrverein Filsum Neben dem Reit und Fahrverein gibt es auch den Pferdezuchtverein Filsum einer von sechs seiner Art in Ostfriesland Fohlenschauen finden beim Reit und Fahrverein ebenso statt wie auf dem Hof des als Pferdeflusterer aus dem Fernsehen bekannten Tamme Hanken 67 Die Friesensportarten Bosseln und Klootschiessen werden im Bosselverein Deternerlehe betrieben Schutzenvereine gibt es in Nortmoor und Detern Schutzenverein Altes Amt Stickhausen Am uberregionalen Ligenbetrieb in den verschiedenen Sportarten nimmt kein Jummer Verein teil Turnhallen finden sich bei den Schulen in Detern Filsum und Nortmoor Sportplatze in diesen drei Orten sowie in Lammertsfehn Daruber hinaus gibt es in Detern noch Tennisplatze Ein Hallen oder Freibad findet sich in der Samtgemeinde hingegen nicht Bademoglichkeiten sind im Sommer am Jummesee vorhanden Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Zentrallager der Firma Bunting in NortmoorDie Wirtschaft in der Samtgemeinde Jumme wird in erster Linie von mittelstandischen Betrieben gepragt Daneben spielt die Landwirtschaft inklusive vor und nachgelagerter Betriebe weiterhin eine Rolle in der Samtgemeinde Von grosser Bedeutung ist der Tourismus vor allem in Detern und Umgebung Hier befindet sich auch die wesentliche touristische Infrastruktur der Samtgemeinde In der Samtgemeinde gibt es ein grosseres Gewerbegebiet in Nortmoor direkt an der Anschlussstelle Leer Ost der Autobahn 28 gelegen Trotz einer Erweiterung auf mittlerweile 35 Hektar ist es inzwischen voll belegt eine weitere Expansion ist nicht moglich Entstanden sind dort rund 400 Arbeitsplatze Grosstes der 20 Unternehmen in jenem Gewerbegebiet ist das Zentrallager der Leeraner Bunting Gruppe daneben sind dort unter anderem eine Firma fur Baumaschinen und Anlagentechnik und ein Betrieb fur Stalleinrichtungen vertreten Die Samtgemeinde Verwaltung uberlegt in anderen Ortsteilen weitere Gewerbegebiete auf den Weg zu bringen 68 Ein kleines Gewerbegebiet befindet sich daruber hinaus in Filsum Daten zur Arbeitslosigkeit in der Gemeinde selbst werden nicht erhoben Im Geschaftsbereich Leer der Agentur fur Arbeit der den Landkreis Leer ohne Borkum umfasst lag die Arbeitslosenquote im November 2015 bei 5 8 Prozent 69 und entsprach damit exakt dem niedersachsischen Durchschnitt 70 Die Samtgemeinde ist in ihrer Gesamtheit eine Auspendler Gemeinde Da es auch zwischen den einzelnen Mitgliedsgemeinden Pendlerstrome gibt konnen Pendlerzahlen nicht fur das komplette Samtgemeindegebiet aggregiert ausgewiesen werden Angaben liegen fur die einzelnen Gemeinden vor die nach einer Erhebung aus dem Jahr 2006 allesamt ein negatives Pendlersaldo aufweisen Das Pendlersaldo der Gemeinde Nortmoor ist jedoch nur minimal negativ Hier wirkt sich das Gewerbegebiet an der A 28 deutlich aus 397 Einpendlern stehen 411 Auspendler gegenuber Deutlicher ist das negative Pendlersaldo in den Gemeinden Filsum 235 Einpendler 527 Auspendler und Detern 157 Einpendler 574 Auspendler Die Gesamtzahl der sozialversicherungspflichtig Beschaftigten in der Samtgemeinde betragt 1711 Dem stehen 988 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatze im Samtgemeindegebiet gegenuber 71 Tourismus Bearbeiten Der Tourismus spielt im Wirtschaftsleben der Samtgemeinde eine wichtige Rolle Obschon Jumme im Vergleich zu anderen Kommunen des Landkreises Leer nur eine durchschnittliche Grosse aufweist liegt es bei der Zahl der Ubernachtungen Stand 2010 auf dem dritten Rang hinter Borkum und Leer In der Samtgemeinde wurden 115 646 Ubernachtungen registriert 72 Neben Hotels und Pensionen sowie Ferienhausern und wohnungen gibt es auch einen Campingplatz am Jummesee Daneben ist ein Wohnmobil Stellplatz mit 40 Platzen entstanden dessen Ubernachtungszahlen in den vergangenen Jahren stiegen von knapp 7 500 im Jahr 2008 uber 8 977 auf 10 784 im Jahr 2010 73 nbsp Der Jummesee bei Detern nbsp Kurbelfahre uber das Holtlander EhetiefAufgrund des Wasserreichtums im Samtgemeindegebiet spielt der Wassertourismus eine grosse Rolle In Stickhausen befindet sich eine Paddel und Pedalstation an der sich Besucher sowohl Fahrrader als auch Kanus ausleihen konnen Diese Stationen sind Teil eines durch Kanale und Radwanderrouten verbundenen Netzes in Ostfriesland an denen an anderen Stationen ausgeliehene Fortbewegungsmittel getauscht werden konnen Angeln ist an 14 Steh und 8 Fliessgewassern im Gebiet moglich Nahe der Jumme in Detern aber nicht mit dem Fluss verbunden liegt der Jummesee Bei ihm handelt es sich um einen Bade und Angelsee mit weiterer touristischer Infrastruktur der im Zuge des Ausbaus der B 72 angelegt wurde Der Fahrradtourismus spielt neben dem Wassertourismus im Samtgemeindegebiet eine wichtige Rolle Jumme hat mit den Nachbarkommunen Hesel und Uplengen sowie der Gemeinde Moormerland die bislang langste Radwanderroute der Region eingerichtet die Ostfriesen Route uber 172 Kilometer 74 Daruber hinaus ist die Samtgemeinde an die Radwander Fernwege Friesischer Heerweg und Deutsche Fehnroute angebunden Eine Besonderheit im Radwegenetz der Gemeinde ist die Kurbelfahre uber das Holtlander Ehetief auf der Grenze zur Samtgemeinde Hesel Die Nutzer fuhren die Fahre selbst uber das Flusschen Fur Autos ist sie nicht zu benutzen Landwirtschaft Bearbeiten nbsp Gulfhaus mit abgeerntetem Maisfeld im Vordergrund in LammertsfehnDie Landwirtschaft im Samtgemeindegebiet ist gepragt von der Milchwirtschaft in geringerem Umfang auch vom Futteranbau fur das Vieh Aufgrund des uberragenden Anteils an Landwirtschaftsflachen in der Samtgemeinde tragt diese zu einem Gutteil dazu bei dass der Landkreis Der 2021 der siebtgrosste Milcherzeuger Landkreis in Deutschland war 75 Die Milchlandwirte leiden seit einigen Jahren unter einem oft geringen und stark schwankenden Preis fur Milch und Milchprodukte 76 Einzelne Landwirte haben sich auf Direktvermarktung sowie biologische Landwirtschaft spezialisiert 77 Zusatzeinkunfte verdienen sich Landwirte durch das Aufstellen von Windkraftanlagen oder die Gewinnung von Energie aus Biomasse 78 Ausserdem vermieten einzelne Landwirte Zimmer an Feriengaste unter dem Motto Urlaub auf dem Bauernhof Planungen zum Bau von Grossstallen zur Massentierhaltung stiessen in der Samtgemeinde auf Widerstand Anfang 2012 bildete sich in der Samtgemeinde eine Burgerinitiative gegen Maststalle 79 nachdem es seit 2011 Planungen fur einen Stall fur 40 000 Legehennen gab Das Vorhaben wurde von den Investoren inzwischen aufgegeben 80 Verkehr Bearbeiten nbsp Verkehrsachsen in Ostfriesland Die Samtgemeinde Jumme ostlich von Leer liegt verkehrsgunstig an der Bundesstrasse 72 und an der A 28 Die Samtgemeinde Filsum liegt verkehrsgunstig an der Autobahn 28 und an der Bundesstrasse 72 Die A 28 fuhrt von Leer uber Oldenburg zum Autobahndreieck Stuhr bei Bremen Auf dem Gebiet der Samtgemeinde befinden sich die beiden Anschlussstellen Leer Ost teils auch auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Brinkum und Filsum An der Anschlussstelle Filsum kreuzt die Autobahn die B 72 die von Norddeich uber Aurich nach Cloppenburg und weiter uber die A 1 nach Schneiderkrug fuhrt Bis zur Fertigstellung der A 31 in den 1990er und 2000er Jahren war dies die zeitlich kurzeste Verbindung Ostfrieslands mit dem Raum Osnabruck und damit auch dem sudlich davon gelegenen Nordrhein Westfalen Im Bereich der Samtgemeinde ist die B 72 als Kraftfahrstrasse ausgebaut im nordlichen Bereich zweispurig mit breiten Standstreifen im sudlichen Bereich im 2 1 System bei dem die Fahrtrichtungen im Wechsel fur rund 1 5 km zwei Fahrstreifen besitzen wahrend die andere Richtung nur einstreifig verlauft Im vorliegenden Gebiet gibt es zwei hohenungleiche Anschlussstellen der B 72 Filsum und Detern Die weiteren uberortlichen Strassen in der Samtgemeinde sind zwei Landesstrassen und Kreisstrassen Die L 821 ist fur den innergemeindelichen Verkehr die wichtigere Sie fuhrt von Leer uber Nortmoor nach Filsum nutzt dann die B 72 und fuhrt ab Detern weiter in Richtung Augustfehn Die L 21 verbindet Detern mit den Ortschaften der Nachbargemeinden Rhauderfehn und Ostrhauderfehn nbsp Auto beim Passieren der Brucke AmdorfEine Besonderheit im Strassenverkehr in der Samtgemeinde ist die Ledabrucke Amdorf Deutschlands schmalste Autobrucke 81 die die Verkehrsverbindung uber die Leda zwischen Amdorf und Leer oder Backemoor ermoglicht Die Brucke wurde von Januar bis Juni 1956 erbaut um die Verkehrsanbindung Amdorfs und Neuburgs zu sichern Bis dahin waren die Hauptverkehrsstrassen in die umliegenden Gemeinden und die Stadt Leer nur uber die Personenfahre Amdorf und uber die Punte Wiltshausen zu erreichen Da im Winter der Fahrverkehr eingestellt wurde war jegliche Anbindung abgeschnitten Schulbesucher Post Milch und Viehtransporte sowie Feuerwehr und Rettungsdienst mussten bis dahin soweit uberhaupt moglich den unbefestigten Umweg uber Stickhausen antreten Die Leda Brucke eine Stahlbogenbrucke ist inklusive der Auffahrten 150 Meter lang 2 50 Meter breit und von der Bruckensohle bis zum Scheitel 2 44 Meter hoch Die reine Brucke ist 50 Meter lang die Fahrspur ist 1 85 Meter schmal 82 Die Maximalbreite der Fahrzeuge darf 1 80 Meter nicht uberschreiten das zulassige Maximalgewicht betragt zwei Tonnen Fur den landwirtschaftlichen Verkehr ist die Brucke daher nicht zu benutzen Der Verkehr wird durch Ampeln geregelt An der Landesstrasse 821 gibt es abschnittsweise einen separaten Radweg desgleichen an mehreren Kreisstrassen An der L 21 hingegen gibt es trotz entsprechender Forderungen der Anlieger noch keinen Radweg 83 Die Bahnstrecke Oldenburg Leer fuhrt in Ost West Richtung durch das Samtgemeindegebiet Nach Schliessung der Bahnhofe in Detern Filsum und Nortmoor um das Jahr 1970 32 fahren die Zuge allerdings ohne Halt durch die genannten Orte Die nachstgelegenen Bahnhofe sind diejenigen in Leer und Augustfehn Beide sind Intercity Haltepunkte auf der Relation Norddeich Hannover Berlin Leipzig zudem verkehrt auf dieser Strecke der Regionalexpress zwischen Norddeich und Hannover Fur den kommerziellen Schiffsverkehr sind Jumme und Leda in diesem Abschnitt ohne Bedeutung Allerdings herrscht reger Ausflugsverkehr Bildung Bearbeiten In der Samtgemeinde gibt es Grundschulen in den Orten Nortmoor Filsum und Detern Die Grundschulen befinden sich in Tragerschaft der Samtgemeinde In diesen drei Orten sind auch jeweils Kindergarten beheimatet Weiterfuhrende Schulen gibt es in der Samtgemeinde nicht Die nachstgelegenen weiterfuhrenden Schulen sind die Haupt und Realschule Kloster Barthe in Hesel mit einer Aussenstelle in Brinkum die Wilhelm Busch Schule fur Lernhilfe in Hesel das Teletta Gross Gymnasium und das Ubbo Emmius Gymnasium in Leer Schuler insbesondere aus dem ostlichen Samtgemeindegebiet besuchen ebenfalls die Integrierte Gesamtschule in Augustfehn im Landkreis Ammerland In Leer gibt es auch die nachstgelegenen Berufsbildenden Schulen Diese Schulen befinden sich in Tragerschaft des Landkreises Leer Die nachstgelegene Fachhochschule ist die Hochschule Emden Leer Die nachstgelegene Universitat ist die Carl von Ossietzky Universitat in Oldenburg Medien Bearbeiten Jumme liegt im Verbreitungsgebiet der Ostfriesen Zeitung die de facto eine Monopolstellung in der Samtgemeinde innehat Verschiedene anzeigenfinanzierte Blatter Neue Zeitung sowie Sonntags Report und andere erscheinen wochentlich beziehungsweise monatlich und erganzen die lokale Berichterstattung Aus der Gemeinde berichtet zudem der Burgerrundfunksender Radio Ostfriesland Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Ludwig IhmelsDer Wirtschaftswissenschaftler Bernhard Harms 1876 1939 wurde in Detern geboren und wechselte nach Studium und verschiedenen beruflichen Stationen 1908 an die Christian Albrechts Universitat zu Kiel Dort grundete er das renommierte Institut fur Weltwirtschaft Der ebenfalls aus Detern stammende evangelische Theologe und Publizist Carl Heinrich Ihmels 1888 1967 war 37 Jahre lang Direktor des Leipziger Missionswerks und wahrend der Zeit des Nationalsozialismus Mitglied der Bekennenden Kirche Er war der Sohn des aus Middels stammenden Pastors Ludwig Ihmels der von 1885 bis 1894 die Pastorenstelle in Detern innehatte und spater der erste Landesbischof von Sachsen und Inhaber des Dogmatiklehrstuhls an der Universitat Leipzig wurde 1956 wurde in Nortmoor der fruhere Bremer SPD Burgerschaftsabgeordnete 1995 2007 und heutige Sprecher des Bremer Senats Hermann Kleen geboren Der uberregional durch die NDR Fernsehreihe Der XXL Ostfriese bekannte Pferdeflusterer und Buchautor Tamme Hanken 2016 wurde 1960 in Filsum geboren und bewirtschaftete dort einen Pferde Reha Hof Der Serientitel ging auf sein Ausseres zuruck Hanken war 207 cm gross und 160 kg schwer In der Serie wurde seine Arbeit als Chiropraktiker fur Tiere in Ostfriesland im Volksmund Knochenbrecher genannt beschrieben Jungeren Datums ist die Fernsehreihe Jummer Justizgeschichten die allerdings weder von Fallen aus Jumme oder uberhaupt aus Ostfriesland handeln noch dort gedreht wurden 84 Literatur BearbeitenMit der Geschichte des Samtgemeindegebiets befasst sich das folgende Werk das 1976 aus Anlass der 550 Wiederkehr der Schlacht von Detern veroffentlicht wurde Hajo van Lengen et al Im Spiegel der Jahrhunderte Detern Stickhausen Neuburg Amdorf Hrsg vom Festausschuss der Vereine und Verbande in der Gemeinde Detern zum 550 Jahrestag der Schlacht von Detern Detern 1976 ohne ISBN Daneben sind die folgenden Werke die sich mit Ostfriesland im Allgemeinen beschaftigen auch fur die Historie und Beschreibung der Samtgemeinde insofern bedeutsam als sie einzelne Aspekte beleuchten Heinrich Schmidt Politische Geschichte Ostfrieslands Rautenberg Leer 1975 Ostfriesland im Schutze des Deiches Bd 5 ohne ISBN Wolfgang Schwarz Die Urgeschichte in Ostfriesland Verlag Schuster Leer 1995 ISBN 3 7963 0323 4 Karl Heinz Sindowski et al Geologie Boden und Besiedlung Ostfrieslands Ostfriesland im Schutze des Deiches Bd 1 Deichacht Krummhorn Hrsg Selbstverlag Pewsum 1969 ohne ISBN Menno Smid Ostfriesische Kirchengeschichte Selbstverlag Pewsum 1974 Ostfriesland im Schutze des Deiches Bd 6 ohne ISBN Harm Wiemann Johannes Engelmann Alte Wege und Strassen in Ostfriesland Selbstverlag Pewsum 1974 Ostfriesland im Schutze des Deiches Bd 8 ohne ISBN Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Samtgemeinde Jumme Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu www landkreis leer de Regionales Raumordnungsprogramm des Landkreises Leer 2006 PDF Datei S 13 nach ursprunglicher Paginierung abgerufen am 21 Januar 2012 Eberhard Rack Kleine Landeskunde Ostfriesland Isensee Verlag Oldenburg 1998 ISBN 3 89598 534 1 S 24 Gunter Roeschmann Die Boden Ostfrieslands in Sindowski et al Geologie Boden und Besiedlung Ostfrieslands 1969 S 51 106 hier S 96 sowie kartografische Beilage Langen in km der Hauptschifffahrtswege Hauptstrecken und bestimmte Nebenstrecken der Binnenwasserstrassen des Bundes Memento vom 21 Januar 2016 im Internet Archive Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Carsten Ammermann Klappbrucke offnete sich zum Bruckenfest In Ostfriesen Zeitung vom 23 August 2010 abgerufen am 7 Januar 2012 Der Leda Jumme Verband In leda juemme verband de Archiviert vom Original am 19 Juli 2011 abgerufen am 6 Januar 2012 Elke Wieking Ole Cordsen und Philipp Koenen Hinterland unter Ostfriesen Zeitung vom 6 Januar 2012 abgerufen am selben Tag Eberhard Rack Kleine Landeskunde Ostfriesland Isensee Verlag Oldenburg 1998 ISBN 3 89598 534 1 S 115 Aktualisierte Klimaweltkarte der Koppen Geiger Klimaklassifikation abgerufen am 28 Dezember 2011 holidaycheck de Klima und Wetter fur Leer abgerufen am 28 Dezember 2011 Eberhard Rack Kleine Landeskunde Ostfriesland Isensee Verlag Oldenburg 1998 S 35ff Niederschlagsdaten nach ehemals kostenfreiem Deutschen Wetterdienst Normalperiode 1961 1990 Temperaturangaben Sonnenstunden sowie Regentage laut holidaycheck de Klima und Wetter fur Leer abgerufen am 28 Dezember 2011 Die Angaben konnen auf einer interaktiven Karte unter www meine umweltkarte niedersachsen de Memento vom 16 Januar 2012 im Internet Archive angesehen werden www ostfriesischelandschaft de Fund in Holtland 2008 abgerufen am 3 Januar 2012 Harm Wiemann Johannes Engelmann Alte Wege und Strassen in Ostfriesland Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 8 Deichacht Krummhorn Hrsg Selbstverlag Pewsum 1974 ohne ISBN S 96ff sowie kartografischer Anhang Waldemar Reinhardt Die Orts und Flurformen Ostfrieslands in ihrer siedlungsgeschichtlichen Entwicklung in Karl Heinz Sindowski et al Geologie Boden und Besiedlung Ostfrieslands Ostfriesland im Schutze des Deiches Band 1 Deichacht Krummhorn Hrsg Selbstverlag Pewsum 1969 ohne ISBN S 203 378 hier S 226ff Ostfriesische Landschaft Ausgrabungen in Detern Harm Wiemann Materialien zur Geschichte der Ostfriesischen Landschaft Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 58 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1982 ohne ISBN S 167 Harm Wiemann Materialien zur Geschichte der Ostfriesischen Landschaft Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 58 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1982 ohne ISBN S 54 62 82 Gerhard Burjes Rudolf Schroder Stickhausen von 1464 bis 1900 in Hajo van Lengen et al Im Spiegel der Jahrhunderte Detern Stickhausen Neuburg Amdorf hrsg vom Festausschuss der Vereine und Verbande in der Gemeinde Detern zum 550 Jahrestag der Schlacht von Detern Detern 1976 ohne ISBN S 14 Walter Deeters Ostfriesland im Dreissigjahrigen Krieg in Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Bd 78 1998 S 32 44 hier S 39 Darauf hatte bereits der ostfriesische Geschichtsschreiber Tileman Dothias Wiarda in Band 5 seiner Ostfriesischen Geschichte Aurich 1795 hingewiesen Da indessen durch die langjahrigen Einquartierungen diese Kontributionen fast vollig wieder in der Provinz verzehrt wurden und das Geld immer in Circulation blieb so lasst sich das aufgeworfene Ratsel einigermassen auflosen Zitiert in Walter Deeters Ostfriesland im Dreissigjahrigen Krieg in Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Bd 78 1998 S 32 44 hier S 43 Walter Deeters Ostfriesland im Dreissigjahrigen Krieg in Emder Jahrbuch fur historische Landeskunde Ostfrieslands Bd 78 1998 S 32 44 hier S 38 Gerhard Burjes Rudolf Schroder Stickhausen von 1464 bis 1900 in Hajo van Lengen et al Im Spiegel der Jahrhunderte Detern Stickhausen Neuburg Amdorf hrsg vom Festausschuss der Vereine und Verbande in der Gemeinde Detern zum 550 Jahrestag der Schlacht von Detern Detern 1976 ohne ISBN S 14 Karl Heinrich Kaufhold Uwe Wallbaum Hrsg Historische Statistik der preussischen Provinz Ostfriesland Quellen zur Geschichte Ostfrieslands Band 16 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 932206 08 8 S 40f Karl Heinrich Kaufhold Uwe Wallbaum Hrsg Historische Statistik der preussischen Provinz Ostfriesland Quellen zur Geschichte Ostfrieslands Band 16 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 932206 08 8 S 384 Arend Remmers Von Aaltukerei bis Zwischenmooren Die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade Verlag Schuster Leer 2004 ISBN 3 7963 0359 5 S 42 46 137 Diedrich Grussing Die erste Besiedlung der Lehe Dorf Chronik 1987 abgerufen am 25 Dezember 2012 Helmut Sanders Wiesmoor Seine Kultivierung und Besiedlung von den Randgemeinden aus Verlag Mettcker amp Sohne Jever 1990 ISBN 3 87542 006 3 S 22 ff a b c Heinrich Erchinger Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Nortmoor PDF Datei S 4 Gerhard Burjes Rudolf Schroder Stickhausen von 1464 bis 1900 in Hajo van Lengen et al Im Spiegel der Jahrhunderte Detern Stickhausen Neuburg Amdorf hrsg vom Festausschuss der Vereine und Verbande in der Gemeinde Detern zum 550 Jahrestag der Schlacht von Detern Detern 1976 ohne ISBN S 17 Albert Janssen Der Landkreis Leer 1930 bis 1934 und die Rolle des Landrats Conring im Ubergang von der Demokratie zur NS Diktatur In Herbert Reyer Hrsg Ostfriesland zwischen Republik und Diktatur Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 932206 10 X S 299 378 hier S 306 Albert Janssen Der Landkreis Leer 1930 bis 1934 und die Rolle des Landrats Conring im Ubergang von der Demokratie zur NS Diktatur In Herbert Reyer Hrsg Ostfriesland zwischen Republik und Diktatur Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 932206 10 X S 299 378 hier S 374 ff Enno Eimers Die Eroberung der Macht in den Rathausern Ostfrieslands durch die Nationalsozialisten Die Burgermeister zwischen Partei und Kommunalinteressen In Herbert Reyer Hrsg Ostfriesland im Dritten Reich Die Anfange der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Regierungsbezirk Aurich 1933 1938 Ostfriesische Landschaftliche Verlags und Vertriebsgesellschaft Aurich 1999 ISBN 3 932206 14 2 S 14 ff Albert Janssen Der Landkreis Leer 1930 bis 1934 und die Rolle des Landrats Dr Conring im Ubergang von der Demokratie zur NS Diktatur In Herbert Reyer Hrsg Ostfriesland zwischen Republik und Diktatur Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 932206 10 X S 299 378 hier S 354 ff Albert Janssen Der Landkreis Leer 1930 bis 1934 und die Rolle des Landrats Dr Conring im Ubergang von der Demokratie zur NS Diktatur In Herbert Reyer Hrsg Ostfriesland zwischen Republik und Diktatur Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1998 ISBN 3 932206 10 X S 299 378 hier S 356 Paul Wessels Die judischen Arbeitslager 1939 im Landkreis Leer in Heinrich Schmidt Wolfgang Schwarz Martin Tielke Hrsg Tota Frisia in Teilansichten Festschrift fur Hajo van Lengen Ostfriesische Landschaftliche Verlags und Vertriebsgesellschaft Aurich 2005 S 447 472 Bernhard Parisius Viele suchten sich ihre Heimat selbst Fluchtlinge und Vertriebene im westlichen Niedersachsen Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 79 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2004 ISBN 3 932206 42 8 S 47 Bernhard Parisius Viele suchten sich ihre Heimat selbst Fluchtlinge und Vertriebene im westlichen Niedersachsen Abhandlungen und Vortrage zur Geschichte Ostfrieslands Band 79 Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 2004 ISBN 3 932206 42 8 S 78 79 a b c Heinrich Erchinger Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Nortmoor PDF Datei S 2 Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Velde PDF Datei S 1 Jumme im Uberblick Memento vom 15 Mai 2012 im Internet Archive abgerufen am 20 Januar 2013 Heinrich Erchinger Ortschronisten der Ostfriesischen Landschaft Nortmoor PDF Datei S 3 Arend Remmers Von Aaltukerei bis Zwischenmooren Die Siedlungsnamen zwischen Dollart und Jade Verlag Schuster Leer 2004 ISBN 3 7963 0359 5 S 118 Theodor Schmidt Untersuchung der Statistik und einschlagiger Quellen zu den Bundestagswahlen in Ostfriesland 1949 1972 Ostfriesische Landschaft Aurich 1978 S 54 fur die folgenden statistischen Angaben zu den Bundestagswahlen bis 1972 siehe der dortige kartografische Anhang Ostfriesen Zeitung 19 September 2005 S 9 Klaus von Beyme Das politische System der Bundesrepublik Deutschland Eine Einfuhrung VS Verlag Wiesbaden 2004 ISBN 3 531 33426 3 S 100 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche 22 Mai 2011 Sebastian Bete Jumme Wirbel um die Finanzen In Ostfriesen Zeitung vom 22 Dezember 2010 abgerufen am 7 Januar 2012 Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG in der Fassung vom 17 Dezember 2010 46 Zahl der Abgeordneten abgerufen am 28 Dezember 2016 a b c Ergebnis der Kommunalwahl 2021 auf votemanager kdo de abgerufen am 20 September 2021 wahlen statistik niedersachsen de abgerufen am 20 September 2021 Landtagswahl Niedersachsen 2022 Leer 83 In tagesschau 11 Oktober 2022 abgerufen am 14 Oktober 2022 Ergebnisse der Bundestagswahl 2017 im Wahlkreis aufgeschlusselt nach Stadten und Samt Gemeinden Ostfriesland Weitere Kandidaten schaffen Sprung nach Berlin uber Landeslisten Abgerufen am 28 September 2021 Festschrift St Paulus Kirche PDF Datei 7 5 MB S 11 abgerufen am 3 Dezember 2015 Homepage der Kirche Filsum Geschichte abgerufen am 3 Dezember 2015 Orgel in Nortmoor bei NOMINE e V abgerufen am 6 Januar 2011 Gottfried Kiesow Architekturfuhrer Ostfriesland Verlag Deutsche Stiftung Denkmalschutz Bonn 2010 ISBN 978 3 86795 021 3 S 185 Gunther Robra Tonnies auch Meister Tonio Mahler in Biographisches Lexikon fur Ostfriesland Band IV Aurich 2007 S 289 292 abgerufen am 6 Januar 2012 Orgel auf NOMINE e V abgerufen am 6 Januar 2012 Carsten Ammermann Fahrmanner kampfen gegen die Stromung In Ostfriesen Zeitung vom 4 Oktober 2011 abgerufen am 6 Januar 2012 Philipp Koenen Blumenfreunde sturmen die Burg In Ostfriesen Zeitung vom 6 Juni 2011 abgerufen am 7 Januar 2012 Michael Mittmann Auf dem Sportplatz rumste es gewaltig In Ostfriesen Zeitung 3 Januar 2011 abgerufen am 7 Januar 2012 Bodo Wolters Angler arbeiten mit Forschern zusammen In Ostfriesen Zeitung vom 8 Juli 2011 abgerufen am 7 Januar 2012 Karsten Gleich Mehr als 400 Fohlen auf acht Schauen In Ostfriesen Zeitung vom 17 Juni 2011 abgerufen am 7 Januar 2012 Carsten Ammermann Alle Gewerbeflachen in Nortmoor verkauft In Ostfriesen Zeitung vom 23 November 2010 abgerufen am 7 Januar 2012 Arbeitsmarktzahlen November 2015 der Agentur fur Arbeit Leer abgerufen am 3 Dezember 2015 Bundesagentur fur Arbeit Statistik fur Niedersachsen November 2015 Memento des Originals vom 30 September 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe 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Ammersum Grunes Licht fur Biogasanlage In Ostfriesen Zeitung vom 16 Dezember 2010 abgerufen am 7 Januar 2012 Sebastian Bete Tierschutz Krafte sollen gebundelt werden In Ostfriesen Zeitung vom 23 Dezember 2011 abgerufen am 6 Januar 2012 Sebastian Bete Geplanter Huhnerstall vom Tisch In General Anzeiger vom 6 Juli 2011 abgerufen am 26 Marz 2013 Deutschlands schmalste Autobrucke Die Welt Online Ausgabe 18 Januar 2008 abgerufen am 5 Januar 2012 www brueckenweb de Ledabrucke abgerufen am 26 Marz 2013 Sebastian Bete Kein Geld fur Radweg bei Stickhausen In Ostfriesen Zeitung vom 28 Oktober 2011 abgerufen am 6 Januar 2012 Jochen Brandt Hankens Justizgeschichten stossen auf Kritik In Ostfriesen Zeitung vom 3 Januar 2012 abgerufen am 6 Januar 2012 nbsp Dieser Artikel wurde am 13 April 2013 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4630225 6 lobid OGND AKS VIAF 235228722 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samtgemeinde Jumme 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