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Dieser Artikel erlautert den bodenkundlichen Begriff zum Begriff des Bauwesens siehe Eckstein Zur deutschen Kommunalpolitikerin siehe Margret Ortstein Der Ausdruck Ortstein zu Ort im Sinne einer Spitze vgl Waffenkunde Wappenkunde oder auch Gelandebeschreibung bezeichnet einen harten wasserundurchlassigen Bereich im Boden Grossflachig findet sich dieser als Bodenhorizont im Unterboden von Podsol Durch die Auswaschung von Humus und Eisenverbindungen aus dem Oberboden Ae Horizont und anschliessende Ausfallung in 30 40 cm Tiefe entsteht ein verkitteter sandiger fester Illuvialhorizont Eine leichte Ortsteinbildung tritt daruber hinaus auch bei unbefestigten Wegen auf Dies geschieht dabei eher bei der Verwendung von Radern als bei der von Schleifen was in der Archaologie Ruckschlusse auf die erstmalige Verwendung von Wagen zulasst Gesteinsbrocken aus einer OrtsteinschichtBodenprofil Heidepodsol mit Ortstein in der Luneburger HeideOrtstein besteht aus einem braunschwarzen Bh Horizont mit uberwiegender Humusanreicherung und einem darunterliegenden rostbraunen Bs Horizont mit Anreicherung von Sesquioxiden die gemeinsam nur 10 bis 20 cm machtig sind und eine auffallige Fleckung aufweisen Da Ortstein fast wasserundurchlassig ist und von den Wurzeln kaum durchstossen werden kann wird die Vegetation stark beeintrachtigt Durch Tiefpflugen kann die Ortsteinschicht aufgebrochen und das Land urbar gemacht werden Carl Emeis erklarte erstmals in einer umfassenden Theorie die Ortsteinbildung und Verheidung Siehe auch BearbeitenRaseneisensteinLiteratur BearbeitenFritz Scheffer Lehrbuch der Bodenkunde Scheffer Schachtschabel neubearb und erw von Hans Peter Blume u a 15 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2002 ISBN 3 8274 1324 9 S 500 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Ortstein Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ortstein amp oldid 223329292