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Die Grafschaft Hoya war ein Territorium des Heiligen Romischen Reiches im Niederrheinisch Westfalischen Reichskreis vorwiegend westlich der Mittelweser Nach ihr wurden der fruhere gleichnamige Landkreis und die heutige Samtgemeinde benannt Territorium im Heiligen Romischen ReichGrafschaft HoyaWappenKarteGrafschaft Hoya 1560Alternativnamen von der HoyenHerrschaftsform MonarchieHerrscher Regierung GrafHeutige Region en DE NIReichstag Reichsfurstenrat Weltliche Bank Teil einer 1 Kuriatstimme des niederrheinisch westfalischen GrafenkollegiumsReichsmatrikel 2 Reiter 8 Fusssoldaten 28 Gulden 1522 Reichskreis niederrheinisch westfalischHauptstadte Residenzen Hoya NienburgDynastien Haus Hoya ab 1582 Calenberg bzw KurhannoverKonfession Religionen romisch katholisch ab 16 Jh protestantischSprache n DeutschFlache 1 400 km um 1800 1 Einwohner 60 000 um 1800 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Grafen von Hoya 2 1 Regierungszeiten der Grafen von Hoya 2 2 Auf Bischofsstuhlen 2 3 Weitere Personlichkeiten aus dem Grafenhaus 2 4 Stammliste 3 Grafschaft Hoya 3 1 Schlosser und Burgen 3 2 Kloster 4 Munzen 5 Wappen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Herkunft der Grafen von Hoya ist nur sagenhaft uberliefert Kern der Sagen ist dass ein Edelmann unbekannten Namens aus Friesland vielleicht auch selbst friesischer Herkunft aus dem Raum zwischen Oldenburg und dem heutigen Wilhelmshaven vertrieben wurde und weiter sudlich mit reicher Beute einen neuen Stammsitz die Motte Radesbroke zu errichten suchte wobei er in Konflikt mit dem Bischof von Verden und dem Grafen von Wunstorf geriet Letztlich konnte er sich auf einer Weserinsel in der Nahe eines schon existierenden Ortes Hoya mit seiner neu errichteten Burg Hoya festsetzen Urkundlich ist als erster Graf von Hoya 1202 Heinrich Sohn des Friesen im Gefolge des Erzbischofs Hartwig II von Bremen nachweisbar Er fuhrte 1215 1219 und 1220 in seinen Siegeln die beiden Barentatzen der Herren und seit 1181 Grafen von Stumpenhausen mit der Inschrift SIGILLVM HENRICI DE STVMPENHVS Sein Vater stammte aber nicht von den ab 1091 bezeugten Edelherren und Grafen von Stumpenhusen ab die ihren Stammsitz bei Wietzen besassen Vielmehr hatten die Bruder Grafen Stumpenhausen Heinrich 1205 und der Ultimus des ersten Hauses Stumpenhusen Burchard 1231 im Jahr 1202 Guter Siegel und Wappen wohl auch den Namen und Grafentitel des Hauses an Heinrich verkauft der sich so zu einem Stumpenhausen und Grafen machte den er dann auch fur Hoya nutzte Um 1205 wurden die Herren von Hodenberg Schutzvogte des Stifts Bucken mit dem ersten Haus Stumpenhusen verwandt durch Heinrich den ersten Grafen von Hoya verdrangt 1215 erfolgte der Kauf der Freigrafschaft Nienburg Das war Ausloser fur jahrhundertelange Auseinandersetzungen mit dem Bistum Minden das sein Territorium bedroht sah Dennoch weiteten die Grafen von Hoya ihr Gebiet uber Liebenau Steyerberg Stolzenau Uchte und Diepenau weiter nach Suden aus 1338 kauften sie die Grafschaft Altbruchhausen worauf etwas spater der Erwerb der Grafschaft Neubruchhausen folgte Zeitweise gehorten zur Grafschaft Hoya auch Thedinghausen Wildeshausen und sogar das Kloster Loccum In seiner grossten Ausdehnung reichte das Territorium der Grafschaft von Bremen im Norden bis zum Hochstift Minden im Suden von den Grafschaften Oldenburg und Diepholz im Westen bis zur Weser im Osten Es umfasste somit fast die gesamte Mittelweserregion und eine Flache von 2250 km etwa so gross wie das heutige Saarland nbsp Schloss Hoya nbsp St Martinus zu Hoya Grablege der Grafen von HoyaIm Jahre 1345 wurde die Grafschaft zwischen zwei Grafenbrudern in die obere Grafschaft Nienburger Linie und die untere Grafschaft Hoyaer Linie geteilt Zur Unterscheidung nannten sich die Herren der Obergrafschaft Graf von Hoya und der Herr der Niedergrafschaft Graf von Hoya und Bruchhausen Die Grafschaft wurde gemeinsam regiert wichtige Entscheidungen wurden zusammen getroffen 1497 starb die Hoyaer Linie aus und fiel an Nienburg Die Hoyaer Fehde war eine Fehde von 1351 bis 1359 zwischen der Hansestadt Bremen und der Grafschaft Hoya Das durch Pest einwohnergeschwachte Bremen liess mehrere Jahre mehr Zuwanderungen aus dem Umland zu und fruhere Leibeigene erwarben nach einem Jahr in Bremen ihre Burgerfreiheit 1356 beanspruchte der Graf von Hoya fur einige seiner umgezogenen Eigenleute nunmehr freien Burger die Auslieferung die Bremen nicht gewahrte Es kam zur Fehde zwischen Bremen und Hoya welches vom Herzog von Julich unterstutzt wurde Bremen verlor 1358 bei einem Gefecht an der Aller und musste hohe Auslosesummen fur seine Gefangenen zahlen Anfang des 16 Jahrhunderts begann der Niedergang der Grafschaft Die Grafen von Hoya waren hauptsachlich durch ihre militarischen Unternehmungen hoch verschuldet Des Weiteren wurden sie von ihren machtigen Nachbarn den Herzogen zu Braunschweig Luneburg bedrangt Im Jahr 1512 wurde die Grafschaft von den Welfenherzogen besetzt und die Grafenfamilie fand bei ihrer ostfriesischen Verwandtschaft Zuflucht 1519 durften die Grafen zuruckkehren und ihre Grafschaft wieder in Besitz nehmen Dafur musste eine hohe Summe gezahlt und die Grafschaft von den benachbarten Herzogen zum Lehen genommen werden Schon 1523 bekannte sich Graf Jobst II von Hoya zu den Lehren Luthers der 1525 den Reformator Adrian Buxschott nach Nienburg schickte Am 25 Februar 1582 starb der letzte Graf von Hoya Otto VIII auf dem Schloss Hoya dem Stammsitz der Familie Die Grafschaft Hoya wurde unter den welfischen Linien aufgeteilt Diese waren spater auch als Kurfursten und Konige von Hannover Landesherren der Grafschaft Hoya 1866 fiel die Grafschaft mit Hannover an Preussen Seit 1946 ist die Grafschaft Hoya niedersachsisch Von 1932 bis 1977 existierte der Landkreis Grafschaft Hoya mit Sitz in Syke Die Samtgemeinde Hoya benannte sich 1979 in Samtgemeinde Grafschaft Hoya um somit ist eine Beziehung zu der ehemaligen Grafschaft hergestellt worden Dieser Name wurde auch nach der Fusion mit der Samtgemeinde Eystrup 2011 beibehalten 2 Grafen von Hoya BearbeitenRegierungszeiten der Grafen von Hoya Bearbeiten nbsp nbsp Die Grafschaft Hoya gelbe Flache im roten Kreis um 1250 nbsp Wappen der Grafen von Hoya in Siebmachers Wappenbuch von 1909Alte Linie 1202 1345 1202 1235 Heinrich I 1235 1290 Heinrich II 1290 1313 Gerhard II 1313 1324 Otto II 1324 1345 Gerhard III und Johann II Hoyaer Linie 1345 1497 Niedergrafschaft 1345 1383 Gerhard III 1383 1428 Otto III 1428 1451 Otto V 1451 1497 Otto VII und 1457 1503 Friedrich gemeinschaftlich Nienburger Linie 1345 1582 1345 1497 Obergrafschaft 1345 1377 Johann II 1377 1426 Erich I 1426 1466 Johann V 1466 1507 Jobst I 1507 1545 Jobst II 1545 1563 Albrecht II 1547 ff Johann VIII Teilgrafschaft Stolzenau 1563 1575 Erich V 1575 1582 Otto VIII Auf Bischofsstuhlen Bearbeiten Hauptartikel Furstbischof Bistum Verden1251 1269 Gerhard I 1407 1426 Heinrich II Bistum Minden1253 1261 Wedekind I 1397 1398 Gerhard III 1436 1473 Albrecht von HoyaErzbistum Bremen1442 1463 Gerhard III Bistum Osnabruck1410 1424 Otto IV von Hoya als Otto II 1437 1442 Erich II von Hoya als Administrator Erich I 1450 1454 Albrecht von Hoya 1553 1574 Johann VIII von Hoya als Johann IV Bistum Munster1392 1424 Otto IV von Hoya dynastische Zahlung als Otto IV Bischofszahlung 1450 1457 Erich II von Hoya als Gegenbischof Erich I 1566 1575 Johann VIII von Hoya als Johann III Bistum Paderborn1394 1399 Johann I auch als Johann III Bischof von Hildesheim 1568 1574 Johann VIII von Hoya als Administrator Johann II Bistum Hildesheim1398 1424 Johann III auch als Johann I Bischof von PaderbornWeitere Personlichkeiten aus dem Grafenhaus Bearbeiten Hadewig von Hoya 1363 1365 Abtissin in Bassum Katharina von Hoya Abtissin in Wienhausen 1412 1474 Mechthild von Hoya 1452 1467 Abtissin in Wunstorf Margarethe von Hoya 1541 1549 Abtissin in Bassum Anna von Hoya 1549 1584 Abtissin in Bassum Johann VII von Hoya seit 1530 Statthalter von Wyborg Verheiratet mit Margareta Wasa der Schwester von Gustav Wasa Stammliste Bearbeiten Hauptartikel Stammliste des Hauses HoyaGrafschaft Hoya Bearbeiten nbsp Grafschaft Hoya in einem Kupferstich von 1794Zur Grafschaft Hoya gehorten im Wesentlichen folgende Schlosser Burgen und Kloster Die Schlosser und Burgen dienten gleichzeitig als Verwaltungssitz eines Amtes Schlosser und Burgen Bearbeiten Burg Altbruchhausen Barenburg Burg Diepenau Drakenburg kein Amt Ehrenburg Freudenberg Harpstedt Hoya Burg Liebenau Burg Neubruchhausen kein Amt Schloss Nienburg mit Stockturm Siedenburg Burg Steyerberg Burg Stolzenau Burg Syke Thedinghausen Burg UchteKloster Bearbeiten Stift Bucken Stift Bassum Kloster Schinna Kloster Nendorf Kloster Heiligenberg Kloster HeiligenrodeMunzen BearbeitenHistorische Zeugnisse ihres Wirkens sind die Munzen die uns die Grafen von Hoya hinterlassen haben Ihr Land war zu klein um eine eigene Wahrung einzufuhren Sie haben darum Munzen benachbarter Munzstande nachgeahmt Zuerst liessen die Grafen ab etwa 1230 Hohlpfennige pragen die denen der Stadt Hamburg und der Markgrafschaft Brandenburg ahnlich sind Nur das im Munzbild hinzugesetzte eigene Wappen der Barentatzen unterscheidet sie von ihren Vorbildern Nach einer langeren Unterbrechung folgten ab dem Anfang der 1370er Jahre die Sware die in den gleichzeitigen Munzen der Bischofe von Munster ihr Vorbild haben Spater wurden die Sware der Stadt Bremen nachgemacht Am Ende der Pragetatigkeit der Grafen von Hoya standen die Nachahmungen von Munzen die ein Wendischer Munzverein pragte Es ist das der Hohlpfennig Blaffert und der Witte die als fremdes Geld in der Grafschaft umgelaufen sind nbsp Wappen derer von Hoya im Armorial Gelre 1364 1390 Wappen BearbeitenDas Wappen der Grafen von Hoya zeigt in Gold zwei aufgerichtete nach aussen gewendete schwarze Barentatzen mit langen Krallen Die Edelherren und seit 1181 Grafen von Stumpenhusen fuhrten diese Barentatzen bis 1202 auf ihrem Schild Nachdem die Grafschaft an die Welfen fiel fuhrten sie die Barentatzen als Helmzier auch auf ihrem Wappen So bei Herzog Georg Wilhelm 1648 1705 was man in der Residenzstadt Celle noch an einigen Stellen sehen kann Heute sind die Barentatzen in den Wappen vieler Kommunen im Gebiet der ehemaligen Grafschaft Hoya zu finden oft auch nur eine Barentatze Das sind u a die Landkreise Nienburg Weser und Diepholz die Stadte Nienburg Weser Hoya Syke Bassum und Sulingen die Samtgemeinden Siedenburg Bruchhausen Vilsen Eystrup Kirchdorf Uchte Heemsen Marklohe sowie in den Gemeinden Maasen Mellinghausen Staffhorst Steyerberg Stolzenau Bucken und Wietzen Des Weiteren nutzen viele Organisationen und Vereine die Barentatzen als Logo nbsp Siegel Heinrich von Stumpenhusen 1205 nbsp Siegel Heinrich II von Hoya 1238 nbsp Siegel Otto II von Hoya 1320 nbsp Siegel Otto III von Hoya 1384 nbsp Siegel Johann von Hoya Bischof von Hildesheim 1408 nbsp Siegel Otto VIII von Hoya 1581 nbsp Wappen Gemeinde Bucken nbsp Wappen Samtgemeinde Grafschaft Hoya nbsp Wappen Stadt Hoya nbsp Wappen Landkreis Nienburg nbsp Wappen Stadt Nienburg nbsp Wappen Gemeinde Maasen nbsp Wappen Stadt SykeBekannt sind die Nienburger Barentatzen ein Biskuitgeback oder Feine Backware das die ortliche Familie Facompre kreierte In vielen Backereien der Umgebung sind sie erhaltlich Zudem existiert die Nienburger Barenspur 500 Barentatzen auf dem Pflaster der Altstadt zeigen Touristen den Weg zu den Sehenswurdigkeiten vergleichbar dem Roten Faden in der Landeshauptstadt Literatur BearbeitenGernot Erler Das spatmittelalterliche Territorium Grafschaft Hoya 1202 1582 Dissertation Universitat Gottingen 1972 Heinrich Gade Historisch geographisch statistische Beschreibung der Grafschaften Hoya und Diepholz 2 Bande Schaper Hannover 1901 Nachdruck Leseberg Nienburg 1980 1981 ISBN 3 920244 08 7 Bd 1 ISBN 3 920244 09 5 Bd 2 Klaus Giesen Die Munzen der Grafen von Hoya Geld und Munzgeschichte Munzfunde Gepragekatalog Numismatischer Verlag Kunker Osnabruck 2004 ISBN 3 9801644 6 2 Wilhelm von Hodenberg Hrsg Hoyer Urkundenbuch 8 Bande u Registerband Jaenecke Hannover 1848 1856 Gustav Adelbert Seyler Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch I Band 1 Abteilung 2 Teil Wappen der deutschen Souveraine und Lande Nurnberg 1909 S 115 117 Tafel 118 Bernd Ulrich Hucker Die Grafen von Hoya ihre Geschichte in Lebensbildern Schriften des Instituts fur Geschichte und Historische Landesforschung Vechta 2 Verlag fur Regionalgeschichte Bielefeld 1993 ISBN 3 927085 84 7 Cord Meyer Der helt von der hoye Gerhart und der Dichter Frauenlob hofische Kultur im Umkreis der Grafen von Hoya Universitat Oldenburg Oldenburg 2002 ISBN 3 8142 0839 0 uni oldenburg de PDF abgerufen am 8 September 2017 Museum Nienburg Hrsg Die Grafschaften Bruchhausen Diepholz Hoya und Wolpe Ein Streifzug durch die Geschichte Schriften des Museums Nienburg Weser 18 Museumsverein fur die Grafschaften Hoya Diepholz und Wolpe Nienburg 2000 ISBN 3 9802844 7 6 Dieter Riemer Grafen und Herren im Erzstift Bremen im Spiegel der Geschichte Lehes Mauke Hamburg 1995 ISBN 3 923725 89 2 S 131 137 zugleich Oldenburg Univ Diss Weblinks BearbeitenSamtgemeinde Grafschaft Hoya Hoya Diepholz sche LandschaftEinzelnachweise Bearbeiten a b Gerhard Kobler Historisches Lexikon der deutschen Lander Die deutschen Territorien und reichsunmittelbaren Geschlechter vom Mittelalter bis zur Gegenwart 5 vollstandig uberarbeitete Auflage Verlag C H Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39858 8 S 277 278 Presseartikel zur FusionTerritorien und Stande des Niederrheinisch Westfalischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Hochstifte Furstbistumer Utrecht bis 1528 Minden bis 1648 Verden bis 1648 Cambrai bis 1678 Luttich Munster Osnabruck Paderborn Corvey ab 1792 Stifter Furstabteien Stablo Malmedy Corvey bis 1792 Kornelimunster Werden Essen Herford Thorn EchternachWeltliche Furstentumer Julich Berg Kleve Geldern bis 1548 Minden ab 1648 Nassau Dillenburg Oldenburg ab 1774 Ostfriesland seit 1667 Lippe seit 1789 Moers ab 1706 Verden ab 1648 Grafschaften und Herrschaften Bentheim Manderscheid bis 1546 Bronkhorst bis 1719 Diepholz Hoya Lippe Grafschaft 1528 1789 Moers bis 1541 Nassau Dillenburg bis 1664 Oldenburg bis 1774 Ostfriesland bis 1667 Pyrmont Reichenstein Rietberg Salm Reifferscheid Sayn Schaumburg 1647 48 geteilt in Schaumburg Lippe und Hessen Kassel Spiegelberg Steinfurt Tecklenburg Virneburg Wied Winneburg und Beilstein Anholt Blankenheim und Gerolstein Gemen Gimborn Gronsveld Hallermund Holzappel Kerpen und Lommersum Myllendonk Reckheim Schleiden Utrecht bis 1548 Wickrath WittemFreie Reichsstadte Aachen Cambrai Herford bis 1547 Koln Dortmund Normdaten Geografikum GND 4025948 1 lobid OGND AKS LCCN n85288582 VIAF 242779670 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafschaft Hoya amp oldid 229463980