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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Isselburger Stadtteil Fur weitere Bedeutungen siehe Anholt Begriffsklarung Anholt plattdeutsch Aanoldt ist ein Stadtteil von Isselburg im nordrhein westfalischen Kreis Borken Von 1347 bis zu seiner Eingemeindung 1975 besass Anholt das Stadtrecht Das Gebiet Anholts war vom Mittelalter bis 1806 zugleich das Territorium einer Herrschaft im Heiligen Romischen Reich Durch den Reichsdeputationshauptschluss des Jahres 1803 bildete es den territorialen Anknupfungspunkt zur Entstehung des westfalischen Furstentums Salm AnholtStadt IsselburgWappen von AnholtKoordinaten 51 51 N 6 26 O 51 850555555556 6 4261111111111 7 Koordinaten 51 51 2 N 6 25 34 OHohe 7 mFlache 13 48 km Einwohner 4107 2012 Bevolkerungsdichte 305 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 46419Vorwahl 02874Anholt Nordrhein Westfalen Lage von Anholt in Nordrhein WestfalenAnholt liegt auf einer Hohe von 7 m uber NN unmittelbar an der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden Zum Ort gehoren die Bauerschaften Dwarsefeld Regniet Hahnerfeld und Breels In Anholt leben derzeit 4107 Menschen Stand 31 Dezember 2012 1 Im Jahre 2019 feierte Anholt seinen 850 Geburtstag den 850 Jahrestag der Ersterwahnung im Jahre 1169 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Chronologie der Herren von Anholt und geschichtliche Fakten 1 2 Kirchengeschichte 1 3 Politische Kultur und Wirtschaftsgeschichte 1 4 Eingemeindungen 2 Kultur 2 1 Vereine 2 2 Sehenswurdigkeiten 3 Personlichkeiten die in Anholt geboren wurden und oder in Anholt lebten 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeschichte Bearbeiten nbsp Lage der Herrschaft Anholt 1789 nbsp Rathaus am Anholter Markt nbsp Parkweg auf dem ehemaligen StadtwallDer Anfang bzw das Entstehen von Anholt liegen im Dunkeln 1169 wurde ein Herr von Sulen Zuilen und Anholt als Gefolgsmann des Utrechter Bischofs Godefried von Rhenen genannt und unter Bischof Balduin 1178 1196 ist im Lehnsregister des Bistums ein here van Anholt aufgefuhrt Die Edelherren von Zuylen Zuilen Sulen gelten daher als die Erbauer der Anholter Burg 1234 trat der erste namentliche Herr van Anehalte Stephan I von Zuylen auf nbsp Wappen Herrschaft AnholtDie Burg Anholt und die Ansiedlung waren zu einer reichsunmittelbaren Herrschaft geworden mit dem Kaiser des Heiligen Romischen Reiches als ihren Lehnsherrn Das Lehensverhaltnis zu Utrecht scheint Anfang des 14 Jahrhunderts als nicht mehr existent so erhielt Anholt am 25 Mai 1347 durch Stephan IV von Zuylen stadtahnliche Privilegien die unter Dietrich II von Zuylen am 1 Mai 1349 zum Stadtrecht erweitert wurden In grosseren Territorien verliehen die Landesherren Stadten von in etwa vergleichbarer Grosse wie Anholt lediglich den Status von Minderstadten so zum Beispiel der Bischof von Munster an Werne und Schoppingen In Kleinstterritorien hingegen in denen die Landesherren nicht zwischen bedeutenderen und weniger bedeutenden Stadten zu unterscheiden hatten erhielten auch kleine Stadte das volle Stadtrecht so Anholt durch die Herren von Zuylen oder Burgsteinfurt durch die Edelherren von Steinfurt Anholt wurde durch die Stadtgrundung zugleich Grenz und Residenzstadt Die Grenzlage Anholts zwischen dem Hochstift Munster im Osten dem Herzogtum Kleve im Suden und dem Herzogtum Geldern im Norden und Westen gab Anlass zu immer neuen Streitigkeiten und wechselnden Abhangigkeiten Noch 1353 bestatigte Dietrich II dem Erzbischof von Koln dass Burg und Stadt Anholt fur das Erzbistum ein Offenhaus sei 2 Die Stadt Anholt wurde stark befestigt Drei Stadttore die Aussen und Binnengraben sowie Stadtmauer und Wall schutzen die Stadt in schweren Zeiten Verursacht durch den nicht eindeutigen Ursprung seiner Lehensherkunft hatten die Herren von Anholt mit den Territorial Anspruchen seiner westlichen Nachbarn zu kampfen Das Gebiet der Herrschaft Anholt scheint von alters her unverandert durch folgende Punkte begrenzt worden zu sein Im Nordosten Dreibaumer drei Schlagbaume Hochstift Munster Grafschaft Zutphen und Grafschaft Anholt im Osten die Issel im Suden die Clevische Landwehr in Westen wiederum bis zur Einmundung in die Issel die Wildtsche Brucke vor Gendringen und von hier aus zum Norden bis zur Bocholter Aa Anholt gehorte zum Niederrheinisch Westfalischen Reichskreis Durch Heirat kam Anholt 1641 an die Fursten Salm die es nach dem Verlust ihrer linksrheinischen Gebiete zur Residenz ihrer munsterlandischen Entschadigungslande machten Furstentum Salm Das Furstentum wurde 1810 von Frankreich annektiert 1815 nach dem Wiener Kongress fiel es an Preussen Provinz Westfalen Chronologie der Herren von Anholt und geschichtliche Fakten Bearbeiten Haus Zuylen Anholt auch Zuilen Anholt oder Sulen Anholt unvollstandig 1169 erste Erwahnung der Herren von Anholt im Lehnsregister des Bistums Utrecht Stephan I 1234 1249 vermutlich Grundung der Eigenkirche des Geschlechts Zuylen Anholt fruhes 12 Jahrhundert Stephan II 1260 1299 Johann I 1281 1303 die Ansiedlung Anholt wird mit Wall und Plankenzaun befestigt Stephan IV 1347 Erwahnung einer Altarstelle in Bredenasle wird als Moderkerk Mutterkirche bezeichnet Dietrich II um 1310 1364 verleiht Stadtrecht die Stadt Anholt erhalt 1349 eine Stadtmauer mit drei Stadttoren dd Stephan VI 1364 1373 Friedrich 1371 1380 Herberga 1372 1402 Schwester FriedrichsHaus Gemen Anholt Hermann III von Gemen 1370 1399 Herberga von Zuylen Margaretha von Gemen 1388 1405 Haus Bronckhorst Batenburg Gisbert I 1402 1429 Margaretha von Gemen Dietrich I 1429 1451 alle pfarrherrlichen Rechte gehen von der Moderkerk auf die Eigenkirche innerhalb Anholts uber Gisbert II 1451 1473 grundet die St Antonius Gilde Jacob I 1473 1512 Erwahnung einer SchutzenbruderschaftBesetzung durch Karl von Egmond Herzog von Geldern 1512 1537 1498 Die Befestigungsanlagen werden durch Wall und Aussengraben verstarkt 1501 Jacob lasst die alte Moderkerk vor den Toren der Stadt abtragen 1521 Bau der Bockwindmuhle 1534 Anholt zahlt 80 Feuerstellen dd Dietrich II 1537 1549 Dietrich III 1549 1575 1550 Anholt zahlt 150 Feuerstellen mit Unterbringung des Anholter Fahnleins Landsknechte des Herrn von Anholt 1555 erlasst Dietrich eine Schulordnung fur die Herrschaft Anholt Erwahnung eines Klerken Knabenchores 1559 Anholt kirchlich wird durch eine Bulle des Papstes Pius IV Teil des neuerrichteten Bistums Deventer dieses endete 1597 zu Gunsten des Bischofs von Munster 1567 ein neues Rathaus wird erbaut anstelle des alten Rathauses des 14 Jahrhunderts dd Jacob II 1575 1582 Gertrud von Mylendonk 1582 1612 Witwe Jacobs II Dietrich IV 1612 1649 Grafen von Bronckhorst Batenburg Grafen von Anholt Reichsgrafenwurde verliehen 1621 durch Ferdinand II an Dietrich IV und an seinen jungeren Bruder Johann Jakob von Bronckhorst Batenburg Mitglied im westfalischen Reichsgrafenkollegium 1638 Kurfurst Karl Ludwig von der Pfalz belagert Schloss und Stadt dd Fursten zu Salm Leopold Philipp Carl 1619 1663 Maria Anna Grafin von Bronkhorst Batenburg Tochter Dietrichs 1641 dritte Furstin zu SalmErstellung des Muhlenkanals dd Carl Theodor Otto 1663 1710 Erzieher Kaiser Josephs I in Wien 1702 Pest in Anholt Pfarrer Gottfried Theodor Ebereich erreicht durch Vermittlung des Kurfursten Johann Wilhelm von der Pfalz das sich Jesuiten in Anholt niederlassen Sie sollen den katholischen Geist im Gebiet um Anholt neu beleben dd Ludwig Otto 1710 1738 1711 Uberfall und Plunderung der Stadt und des Schlosses durch franzosische Armee 1721 Vollendung des Umbaues der alten Burg in eine barocke Residenz dd Nicolaus Leopold 1738 1770 Seit 1743 Fursten zu Salm Salm 1747 Bau der neuen Windmuhle 1760 Aufschuttung des Muhlberges in Nickelsdorp dd Ludwig Carl Otto 1770 1778 Constantin 1778 1828 Eroberung Hollands durch die Franzosen viele Protestanten aus Holland fliehen nach Anholt Austritt aus dem Heiligen Romischen Reich und Souveranitat durch Unterzeichnung der Rheinbundakte 1806 Furstentum Salm Verlust der Souveranitat durch franzosische Annexion 1810 1811 Standesherr im Konigreich Preussen ab 1815 1793 Pater Emilius Schollmeyer grundet eine Erziehungsanstalt fur Jungen und Madchen im Batenburg schen Haus Von 1811 bis 1814 war Anholt durch die franzosische Annexion Mairie d Anholt 1813 durch das Verbot in Kirchen zu bestatten wurden die Sarge und Grabtafeln von der Pfarrkirche in die 1670 erbaute Kapelle in der Regniet uberfuhrt Seit dieser Zeit dient die Gruftkapelle als furstliche Erbbegrabnisstatte 1795 Anholter Soziitat dd Wilhelm Florentin 1828 1846 1829 Grundung einer Singschule und eines Gesangsvereins unter Organist Heitmann 1837 Grundung der Handwerksschule 1840 Grundung des Burger Schutzenvereins Anholt 1844 Grundung eines Pfeifen und Trommlercorps 1857 Grundung der Rektoratsschule in kirchlicher Tragerschaft 1939 Auflosung durch das nationalsozialistische Regime 1851 Bau der neuen katholischen Kirche 1869 Vollendung der beiden Kirchturme 1862 Die alte Stadtkirche wird abgetragen dd Alfred I 1846 1886 1850 Grundung des Augusta Hospitales durch Gattin Furstin Augusta 1852 Berufung der Clemensschwestern aus Munster 1858 Patronat und Mitbegrunder des Anholter Kirchenchores dd Leopold 1886 1908 Grundete den Leopoldpark und liess ein Chalet im Schweizer Stil errichten heute bekannt als Anholter Schweiz dd Alfred II 1908 1923 Nikolaus Leopold Heinrich zu Salm Salm 1923 1988 Die Stadt wird 1945 durch Brandbomben zu 75 Prozent zerstort Grundonnerstag 1945 wurden die beiden 57 m hohen Kirchturme durch die deutsche Wehrmacht gesprengt Baut die alte Wasserburg nach den Zerstorungen 1945 wieder auf 1966 Eroffnung des Museums Wasserburg Anholt 1947 Grundung des Anholter Heimatvereins 1949 Grundung des Grenzlandtambourcorps mit Fanfarenzug 1949 Grenzlandkundgebung Recht auf Heimat am 8 Mai 1949 in Anholt erste grossere Veranstaltung an der deutsch niederlandischen Grenze nach 1945 1964 Neubau des Augusta Hospitales am Kockenkamp 1972 Grundung des Golfclubs Wasserburg Anholt 18 Loch Anlage 1973 M 73 Anholt Jugendorganisation landesweit Vorbildliche Jugendarbeit 1974 Grundung des Anholter Blaserkreises 1975 Verlust der politischen Eigenstandigkeit durch Zwangs Eingemeindung in die neue Stadt Isselburg dd Carl Philipp seit 1988 leitet weitere Renovierungen ein Wiederherstellung der alten Garten 1994 Vertrag von Anholt der deutsche Bundeskanzler und der niederlandische Premierminister sowie die Ministerprasidenten von NRW und Niedersachsen bekunden die Aufwertung der Grenzgebiete in ihren Landern dd Kirchengeschichte Bearbeiten Die Bezeichnung Anholt galt ursprunglich nur der Burg wahrend der Name Bredenasle die Umgebung bezeichnete Bredenasle konnte sich gegebenenfalls ableiten von Breite Issel Gemeint sein konnte aber auch ein Uberschwemmungsgebiet wo sich bei Hochwasser die Issel ausbreiten konnte Eine Kirche zu Bredenasle in der Nahe von Schloss und Stadt Anholt taucht 1313 in einem Register der Kirchen und Benefizien der Diozese Munster auf Dort wird sie neben der Pfarrei Bocholt der Munsterschen Domdekanei als tributpflichtig genannt Sicher ist dass Bredenasle als selbststandige Pfarrei neben Bocholt genannt wird und zum Archidiakonat Bocholt gehorte Die Pfarrei Bredenasle hat langst vor 1313 bestanden und ist uralt Nach dem Urteil von Kunsthistorikern wies der Turm der alten Stadtkirche romanische Bauelemente auf Der Turm und das Langhaus waren aus Tuffstein gemauert Nach dem 13 Jahrhundert wurden in dieser Gegend keine romanischen Kirchen mehr errichtet und als Baumaterial kein Tuffstein mehr verwendet Es scheint nicht ausgeschlossen dass die Herren von Sulen vor Ende des 13 Jahrhunderts als Grunder der Stadt fur die Ansiedlung eine Eigenkirche bauen liessen also eine Kirche St Pankratius auf der Missionsroute des angelsachsischen Missionars Bernward als Stutzpunkt zur Missionierung des Sudergaus Ende des 8 Jahrhunderts Die ersten Herren von Anholt kamen aus dem Utrechter Raum und waren Lehensleute der Utrecher Bischofe An der Anholter Pfarrkirche wurden zahlreiche Vikarien gestiftet 1401 St Johannes Evangelist 1489 St Marien und Christopherus 1496 St Antonius der Grosse 1543 St Georg 1587 St Jurrien 1666 Beate Mariae Virginis 1675 hl Kreuz und hl Antonius Geblieben sind die Vikarien von 1666 und 1675 Beiden wurden in der heutigen Pfarrkirche Seitenaltare errichtet Die Jurisdiktion war indifferent ursprunglich hat sie zunachst der Diozese Utrecht unterstanden danach Luttich dann Koln und schliesslich Munster Mitte des 15 Jahrhunderts sind alle pfarrherrlichen Rechte auf die Anholter Kirche ubergegangen und die Kirche von Bredenasle als ehemalige Mutterkirche bezeichnet wurde abgerissen Im Jahre 1451 wurde ein gotischer Hochchor an die alte romanische Kirche gebaut welche bis 1852 bestand Der gotische Hochchor uberragte in Hohe und Lange das romanische Langhaus 1851 wurde der Grundstein zur neuen katholischen Kirche gelegt Diese grosse neoromanische Kirche Basilikastil wurde von Friedrich Stummel aus Kevelaer in reicher Ausmalung geschmuckt im Volksmund zuweilen Anholter Dom genannt Der Anholter Topfermeister Wilm Rinck schuf ein Plattendekor welches nahezu in seiner Fulle einzigartig ist Die gewaltigen Turme pragten das Stadtbild bis 1945 Die deutsche Wehrmacht sprengte die Turme kurz vor der Kapitulation am Grundonnerstag und Karfreitag 1945 Bemerkenswert ist die Pfarrbibliothek Die Herren von Anholt hatten stets von alters her das Patronatsrecht uber die Pfarrei Sie achteten darauf dass moglichst gelehrte Pfarrherren eingesetzt wurden Hier sollten genannt werden Nicolaus Pinders 1659 1699 der als Theologe selber Bucher verfasste und Gottfried Theodor Ebereich 1700 1729 zuvor Missionar der romischen Congregation der Propaganda Beide haben einen Grossteil der historischen Bucher hinterlassen Eine erhebliche Erweiterung der Bestande erfolgte nach Auflosung seit 1717 in Anholt bestehenden Jesuiten Mission und Schule 1773 Schliesslich fiel noch der personliche Bestand des ehemaligen Augustiner Regular Kanonikers von St Elisabeth bei Roermond und spateren Kaplans in Anholt Johann von Straelen 1801 1844 testamentarisch an die Pfarrbibliothek Bereits seit 1555 gab es in Anholt eine Stadtschule die dem Landesherrn unterstand Sie war anfangs nur Knaben zuganglich und hatte Latein als ordentliches Unterrichtsfach besondere Pflege wurde dem Kirchengesang gewidmet dem sogenannten Klerkenchor 1793 grundete der ehemalige Benediktinerpater Schollmeyer eine Lehr und Erziehungsanstalt mit Internat fur Jungen und Madchen mit den Unterrichtsfachern Latein Franzosisch und Niederlandisch Dieses Institut bestand bis 1835 und kann als Vorlaufer der 1857 gegrundeten Rektoratsschule gelten Diese umfasste die Klassen von Sexta bis Untertertia Die Rektoratsschule die sich am Anholter Markt befand wurde 1939 aufgelost 1787 erteilte die furstliche Verwaltung die Genehmigung zur freien Religionsausubung das ist der Beginn einer selbststandigen evangelischen Gemeinde in Anholt Der erste Betsaal wurde im Pilatushof errichtet im Jahre 1911 wurde die neue evangelische Kirche am ostlichen Wallaufgang geweiht 1616 wurde der erste judische Einwohner in der Herrschaft Anholt erwahnt 3 1697 wird das Judenhaus zum roten Hirsch genannt 1812 waren es schon 12 Familien so das Burgerverzeichnis der Mairie d Anholt 4 Im Jahre 1831 wurde in der Niederstrasse eine Synagoge eingeweiht 5 Sie wurde wahrend der Novemberpogrome 1938 nicht beschadigt 6 Am 24 Marz 1945 wurde die Synagoge durch Brandbomben zerstort 7 Ende des 18 Jahrhunderts wurde ein Friedhof in der Dwarsefeld errichtet Der alteste Grabstein tragt die Jahreszahl 1821 8 Politische Kultur und Wirtschaftsgeschichte Bearbeiten nbsp St Pankratius in Anholt nbsp Das Kircheninnere wurde in den 1860er Jahren durch Friedrich Stummel im Stil der spatnazarenischen Kunst reichhaltig ausgemalt 1431 bestatigte Kaiser Sigismund 1368 1437 nochmals die reichsunmittelbaren Rechte wie u a die hohe und niedrige Gerichtsbarkeit das Munzrecht das Zollrecht sowie das Recht Jahrmarkte abzuhalten Nachweislich ubten die Herren von Anholt das Munzrecht aus Um 1350 sind von Friedrich van Zuylen Sulen zwei Munzen erhalten mit der Umschrift moneta domini Anholtensis 1451 grundete Dietrich I Herr zu Anholt die St Antonius Gilde Am 17 Januar dem Gedenktag des Hl Antonius wurde in der Pfarrkirche ein feierliches Hochamt fur die Gildemitglieder zelebriert Diese Bruderschaft die zu den altesten in Westfalen gehorte erfuhr nach dem Zweiten Weltkrieg keine Wiederbelebung Seit Mitte des 14 Jahrhunderts sind grosse Prozessionen und Wallfahrten bekannt wie zum Beispiel Sonntag vor Pfingsten zum Kapellensonntag Kreuzkapelle Regniet Pfingstmontag uber die Burg zum Kreuzberg Das hiess viel Volk zu beherbergen und zu verkostigen Dieser Auflauf an Menschen die eine wundertatige leve vrouw mit sich trugen kann als Vorlaufer der heute noch stattfindenden Anholter Pfingstkirmes gesehen werden und ist somit eines der altesten Volksfeste der naheren und weiteren Umgebung Welche Bedeutung diese Anholter Kirmessen hatte zeigt eine Aufzahlung von 1825 Demnach standen Pfingsten 50 Buden und zur Herbstkirmess am Sonntag nach Maria Geburt 8 September sogar 67 Buden Seit der Grundung des Grenzland Tambourcorps und Fanfarenzugs Anholt im Jahr 1949 feiert zu Pfingsten der Musikzug mit der traditionellen Pfingstkirmes sein Stiftungsfest Fehden Uberfalle und Brandschatzungen bestimmten vom 15 bis ins 18 Jahrhundert immer wieder die Geschicke der Stadt Im Zuge der von 1492 bis 1537 wahrenden Geldernsche Fehde zwischen Herzog Karl von Geldern einerseits und den Habsburgern sowie dem Herzogtum Kleve andererseits eroberte Karl von Geldern 1512 Burg und Stadt Anholt und beschlagnahmte samtliche Besitzungen der Herren von Anholt in seinem Machtbereich 9 Nach 25 jahriger Fremdherrschaft gelang es Dietrich II von Bronckhorst Batenburg am 21 November 1537 mit personlicher Hilfe Kaiser Karls V Herrschaft und Stadt wieder in seinen Besitz zu fuhren 1579 widersetzte sich Dietrich III von Bronckhorst Batenburg der Zumutung sich der Utrechter Union Vereinigung der protestantischen Provinzen der Niederlande anzuschliessen und trat als uberzeugter Katholik der spanischen Seite bei So wurde die Herrschaft Anholt zeitweise eine katholische Enklave Zu dieser Zeit waren bis zu sieben Vikare in Anholt tatig 1580 uberfielen die Geusen Anhanger der Utrechter Union unter Befehl von Wolter Hegemann ca 1545 in Harderwijk 1582 in Bronkhorst die Stadt plunderten die Kirche raubten ihre Schatze Bildersturm und setzten die Stadt in Brand nbsp Die Herrschaft Anholt auf einer niederlandischen Karte 1741 10 1641 schloss Dietrich IV Graf von Bronckhorst Batenburg zu Anholt 1578 1649 fur sein einziges Kind Maria Anna einen Heiratsvertrag mit Leopold Philipp Carl Furst zu Salm 11 Infolge dieser Ehe der letzten Grafin von Bronckhorst Batenburg fiel Anholt beim Tod ihres Vaters 1649 an die Fursten zu Salm 12 Dank des Westfalischen Friedens im Jahre 1648 beruhigte sich die politische Lage das Anholter Land erholte sich Stadt und Herrschaft wurden wieder aufgebaut die Einwohnerzahl durfte bei 900 bis 1000 gelegen haben In den folgenden Jahrzehnten erhielt Anholt ein barockes Gesicht Furst Carl Theodor Otto zu Salm liess die alte Burg zu einer reprasentativen barocken Residenz umbauen Hier hat vermutlich seine Erfahrung als oberster Bauleiter des Schlosses Schonbrunn in Wien eine grosse Rolle gespielt Im Jahre 1802 wurde Anholt die Residenz des neu gebildeten Furstentums Salm Die kleine reichsunmittelbare Grafschaft Anholt an der Issel in die Konstantin Alexander Furst zu Salm Salm nach Verlust seines linksrheinischen Furstentums seit etwa 1790 seine Familie und sich in Sicherheit gebracht hatte bildete fur den Vorgang der Staatsgrundung des Furstentums Salm den territorialen Anknupfungspunkt Die Herrschaft Anholt war bereits seit 1645 ein Besitz des Furstenhauses Salm das nach der Verbindung zweier salmischer Familienlinien und mit der kaiserlichen Verleihung des erblichen Titels seit 1743 als Furstenhaus Salm Salm anzusprechen ist Die Nachbarstadt Bocholt war die Hauptstadt Das zunachst reichsunmittelbare Furstentum umfasste den grossten Teil des westlichen Munsterlandes 1806 erlangte das Furstentum durch den Untergang des Heiligen Romischen Reichs die Souveranitat die aber schon 1810 1811 infolge franzosischer Annexion endete Im Zuge der Befreiungskriege vertrieben preussische Truppen der Nordarmee unter dem Kommando von Adolf Friedrich von Oppen die franzosischen Truppen die nach der Volkerschlacht bei Leipzig nach Westen flohen und ruckten am 22 November 1813 in Anholt ein 13 Beim Wiener Kongress 1815 wurde Anholt dem Konigreich Preussen zugesprochen Seit 1816 gehorte Anholt zum Kreis Borken Wegen der vielen baulichen und landschaftlichen Sehenswurdigkeiten insbesondere aus der Zeit der Herrschaft der Fursten zu Salm Salm gilt Anholt als Perle des Munsterlandes In seinem Buch Meine Wallfahrt zur Ruhe und Hoffnung schreibt der preussische Jurist und Diplomat Justus von Gruner ausfuhrlich uber seine Reise von Osnabruck durch das Munsterland bis Kleve im Jahre 1800 Auf dem Wege von Ringenberg nach Emmerich passierte ich wieder ein katholisches Landchen aber wie sehr verschieden von dem das ich an anderen Grenzen verlassen hatte Die kleine Grafschaft Anholt denn diese meine ich besteht nur aus einigen Dorfern und der Stadt gleichen Namens Ein kleiner sehr angenehmer Ort der meist vom Ackerbau lebt und das Geprage fleissiger Regsamkeit und Wohlhabenheit in sich tragt In der Mitte liegt das Schloss des Landesherrn Furst zu Salm Salm der sich hier aufhalt und sehr beliebt zu sein scheint Er lebt mit seiner Familie in landlicher Stille aber voll Humanitat Die Ersteren der Stadt werden abwechselnd an seine Tafel gezogen und in der Winterzeit gibt es wochentlich ein recht artig besuchtes Konzert das aus der umliegenden Gegend fleissig besucht wird 1850 grundete Furstin Augusta zu Salm Salm das Augusta Hospital Es wird seit 1852 von Barmherzigen Schwestern von der allerseligsten Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria betreut Eine stadtische Armenkommission ist seit 1574 beurkundet Dies blieb bis 1967 eine stadtische Institution Mit dem Neubau des Krankenhauses auf dem Kockenkamp gab die Stadt die Leitung an das Mutterhaus der Clemensschwestern in Munster ab Das alte Krankenhaus an der Rossmuhlenstrasse zwischen Rathaus und der St Pankratius Kirche gelegen wurde den modernen Anspruchen der medizinischen Versorgung nicht mehr gerecht Eine Besonderheit ist eine Marienstatue in deren Hauskapelle die bedruckte Mutter von Varsseveld eine von Meister Arndt aus Zwolle um 1470 geschaffene Doppelmadonna Auf ungeklarte Weise gelangte sie wahrend der Reformation der Niederlande aus der Pfarrkirche in Varsseveld ins katholische Anholt und hing bis 1862 im Mittelschiff der alten Stadtkirche Als sie abgebrochen wurde erhielt die kath Kirche in Silvolde einen Teil der Doppelmadonna den anderen die Clemensschwestern fur die Kapelle des Augusta Hospitales Da das Jesuskind eine Schmolllippe zeigt und seine Mutter bedruckt schaut sagt der Volksmund Schau nicht so bedruckt wie die Mutter von Varsseveld Von 1903 bis 1945 betrieb die Gelderse Stoomtramweg Maatschappij die Schmalspurbahn Velp Dieren Doetinchem Terborg Gendringen Grenze Anholt Bahnhof Isselburg Anholt 1926 wurde die Strecke nach Arnheim verlangert Die zum rheinischen Kreis Rees gehorende Stadt Isselburg und die westfalische Stadt Anholt teilten sich einen Bahnhof der auf Anholter Stadtgebiet lag Am Bahnhof Isselburg Anholt gab es Anschluss an die Reichsbahnstrecke Empel Rees Bocholt Coesfeld Munster Am 30 September 1961 wurde die Strecke von Empel Rees nach Isselburg Anholt stillgelegt am 26 Mai 1974 wurde der Personenverkehr von Isselburg Anholt nach Coesfeld eingestellt Der Zweite Weltkrieg hat der alten Stadt schwere Wunden zugefugt 1945 wurden 75 der historischen Altstadt dem Erdboden gleichgemacht In den Marztagen 1945 starben 37 Zivilpersonen bei den Bombenangriffen 88 Anholter fanden den Soldatentod und 38 Personen gelten noch heute als vermisst Aus Religionshass wurde befohlen die St Pankratius Kirche endgultig zu zerstoren Nur dem Umstand dass Anholt unter schwerem Artilleriebeschuss stand ist es zu verdanken dass nur die beiden 57 m hohen Turme gesprengt werden konnten Im Jahre 1947 feierte die Stadt in ihren Trummern die 600 jahrige Wiederkehr der Verleihung des Stadtrechtes Pater Prof DDr Eberhard Welty hielt als geburtiger Anholter auf der Schneidkuhle die Festpredigt beim Festhochamt zum Stadtjubilaum Am 8 Mai 1949 lud die Stadt zur Grenzlandkundgebung Recht auf Heimat ein Ministerprasident Karl Arnold sowie Landrat Hans Renzel aus Borken verfassten die sogenannte Anholter Erklarung in welcher sich die Autoren dazu bekannten die Besetzung deutschen Gebiets durch die Niederlande nicht hinzunehmen und den betroffenen Deutschen jede mogliche Unterstutzung zukommen zu lassen Auch in der Nachkriegszeit wurden noch historische Gebaude von der Stadtverwaltung und privaten Eigentumern abgetragen Dazu zahlen Gebaude am Markt die alte Schule an der Schneidkuhle sowie das alte Augusta Hospital Anholt entwickelte sich zu einem bluhenden Stadtchen 1950 zahlte es 2800 1974 3034 und 2010 4260 Einwohner 1964 wurde mit dem Neubau des Augusta Hospitales begonnen 1967 ubernahm die Kongregation der Barmherzigen Schwestern Clemensschwestern die Tragerschaft des Krankenhauses welches sich zu einer Fachklinik fur Neurologie entwickelte 1958 grundeten zwolf Gartnermeister auf Initiative des Kreises Borken und der Stadt Anholt die Gartnersiedlung In der Flora 1961 siedelte sich die Firma Gebruder Trox aus Neukirchen Vluyn in Anholt an Anholt spielt mit seinen Sehenswurdigkeiten auch heute noch eine grosse Rolle im Tourismus des westlichen Munsterlandes und des unteren Niederrheins Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge des zweiten Neugliederungsprogramms Munster Hamm Gesetz 1974 wurde die Stadt Isselburg am 1 Januar 1975 durch den Zusammenschluss mit den Gemeinden Anholt Isselburg Heelden Herzebocholt Vehlingen Werth und einem Teilgebiet der Gemeinde Wertherbruch der Hauptteil von Wertherbruch gehort seitdem zur Stadt Hamminkeln neu gebildet 14 Somit befindet sich die Stadt Isselburg je etwa zur Halfte in den historischen Grenzen von Rheinland und von Westfalen Im Gerangel um die Namensgebung erarbeitete das munsterische Staatsarchiv ein Gutachten das eindeutig fur die Beibehaltung des bisherigen Namens Anholt votierte Obwohl die Oberbehorden die eindeutige Dominanz der Stadt Anholt nicht in Frage stellten blieb die Stadt Anholt letztlich doch im Namensstreit unterlegen und musste nach 628 jahrigem stadtischen Dasein ihren Namen aufgeben Dennoch bleibt der Stadtname erhalten und findet in sich z B im Anholter Abkommen vom 23 Mai 1991 wieder in der die niederlandische Regierung die deutsche Bundesregierung sowie die Ministerprasidenten der Lander Nordrhein Westfalen und Niedersachsens vertraglich bekunden den gemeinsamen Handel und die Entwicklung der Grenzgebiete zwischen dem Konigreich der Niederlande und der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der Lander Niedersachsens und Nordrhein Westfalen zu fordern Dieser Vertrag ist als Vertrag von Anholt bekannt geworden 1997 wurde das 650 jahrige Stadtrecht mit einer Festwoche begangen 2022 feiert Anholt sein 675 jahriges Stadtrecht Der Historiker Volker Tschuschke vom Kult Westmunsterland stellte in der Festrede zum 675 jahrigen Stadtrecht in Anholt fest dass die Eingemeindung nicht freiwillig stattgefunden habe sondern durch das Munster Hamm Gesetz der Stadt und ihren Bewohner die Eingemeindung aufgezwungen wurde Als Titularstadt besitzt Anholt ein verbrieftes Stadtrecht welches heute keine politische Bedeutung mehr hat Kultur BearbeitenVereine Bearbeiten Anholt besitzt ein reges Vereinsleben Der Burger Schutzenverein steht in der Tradition der 1493 erstmals urkundlich erwahnten Anholter Schutzenbruderschaft Traditionsreich ist auch der 1858 gegrundete Kirchenchor St Pankratius einer der altesten Kirchenchore im Bistum Munster Der Heimatverein Anholt bereichert durch Publikationen und Ausstellungen im Heimathaus ehemaliges Haus Lange in der Hohen Strasse das kulturelle Leben der alten Stadt Zahlreiche Vereine aus den Bereichen Sport SC Westfalia Anholt 1920 VfL Anholt sowie dem Golfclub Wasserburg Anholt 2 Bundesliga und die Anholter Sportschutzen aus der Kultur die Grenzland Laienspielschar der Mannergesangsverein Eintracht von 1911 und das Grenzland Tambourcorps mit Fanfarenzug von 1949 erganzen das Anholter Vereinswesen Im Jahre 1899 wurde in Anholt der DRK Ortsverein Anholt gegrundet 1978 fand in Anholt das erste Tractor Pulling statt Heute noch stattfindende Volksfeste sind die seit dem 14 Jahrhundert nachweisbare Pfingstkirmes und das Burgerschutzenfest am 2 Juliwochenende Eine Anholter Eigenart ist die Palmsonntagsprozession die seit etwa 1760 nachweisbar ist Die Palmstocke sind in ihrer Form und im Schmuck einzigartig Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Burg Anholt nbsp In der Anholter Schweiz nbsp Anholter Windmuhle aus dem 18 JhdtDie Burg Anholt bietet heute ein glanzvolles Bild das an franzosische Loire Schlosser erinnert Mit seinen Garten und Parkanlagen die in das European Garden Heritage Network eingebunden sind ist es der Offentlichkeit zuganglich Im Schloss konnen zum Beispiel eine Gemaldesammlung u a mit dem Rembrandt Original Das Bad der Diana mit Aktaon und Kallisto Zeugnisse herrschaftlicher Wohnkultur die Bibliothek sowie eine umfangreiche Porzellansammlung besichtigt werden Seit 1645 ist die Anlage in Familienbesitz der Fursten zu Salm Salm Die Wasserburg die zu den prachtvollsten Burganlagen Westfalens zahlt begeistert vor allem die Besucher mit Barockgarten und der grosszugig angelegten Parkanlage Weitere Sehenswurdigkeiten Biotopwildpark Anholter Schweiz neoromanische St Pankratius Pfarrkirche Anholt 1851 1862 mit vielen Wand und Deckengemalden Historisches Rathaus von 1567 Stadtzentrum mit Parkanlagen und Uberresten fruherer Befestigungen Judischer Friedhof in der Dwarsefeld Historischer Eiskeller 15 Jh Anholter Windmuhle von 1747 Furstliche Gruftkapelle 17 Jh Haus Hardenberg 14 Jh Haus Pennekamp 15 Jh Personlichkeiten die in Anholt geboren wurden und oder in Anholt lebten Bearbeiten in der Reihenfolge ihres Geburtsjahres Theodor Fabricius 1501 1570 evangelischer Theologe und Reformator erster Superintendent in Zerbst Anhalt Johann Jakob von Bronckhorst Batenburg 1582 1630 bekannt als Graf Anholt Generalfeldmarschall Karl Theodor Otto Furst zu Salm 1645 1710 kaiserlicher Feldmarschall Vorsitzender des Konferenzrates Erzieher von Kaiser Josef I Peter Franz von Noel 1738 1809 Jurist Hochschullehrer Geheimrat Kanzler und Gesandter Eigentumer von Haus Pennekamp Wilhelm Metellus 1744 1787 furstlicher Hofmaler und Portratzeichner im Gelderland Niederlande Wilhelm Florentin von Salm Salm 1745 1810 Erzbischof von Prag Franz Joseph Noortwyck 1767 1788 bedeutender Vertreter der Portrat Miniaturmalerei des 18 Jahrhunderts Jeremias Gottfried von Noel 1768 1836 Beamter Geheimrat Gesandter und Kanzleidirektor Eigentumer von Haus Pennekamp Franz Nadorp 1794 1876 Historienmaler in Rom Mitbegrunder der Nazarenerschule Alfred Konstantin zu Salm Salm 1814 1886 Standesherr von Salm Salm Mitglied des Preussischen Herrenhauses Johann Friedrich Ruprecht 1758 nicht bekannt Orgelbauer Maria Lenzen 1814 1882 deutsche Schriftstellerin Wilhelm Ferry sen 1816 1896 furstlicher Buchsenmacher Felix zu Salm Salm 1828 1870 Offizier Adjutant des Kaisers Maximilian von Mexiko Leopold zu Salm Salm 1838 1908 Zoologe und Dendrologe Mitglied des Preussischen Herrenhauses Otto Luders 1844 1912 klassischer Archaologe Botschafter in Athen Pater Emilius Schollmeyer 1771 1835 Grunder der Erziehungsanstalt fur Jungen und Madchen in Anholt Alfred zu Salm Salm 1846 1923 Gutsbesitzer Mitglied des Preussischen Herrenhauses Anton von Kersting 1849 1922 preussischer General Eberhard van Kell 1785 1875 Feldwebel der 2 preussischen Artillerie Ludwig Schwarze 1858 1925 Orgelbauer Johann Theodor Ubbing 1786 1864 Architekt und Baumeister Franz Rensing 1861 1937 Chef der furstlichen Verwaltung Stadtverordneter Ehrenburger Edmund Janssen 1886 1957 Pfarrer an St Pankratius Begrunder der Jugendfahrten zur westfriesischen Insel Ameland Adolf Donders 1877 1944 Prof fur Homiletik Generalsekretar der deutschen Katholikentage Domprediger in Munster Maria Christina Erbprinzessin zu Salm Salm geb Erzherzogin von Osterreich Teschen 1879 1962 Paul Thesing 1882 1954 Maler und Graphiker 1 Prasident der Kunstlervereinigung Neue Darmstadter Sezession Franz Schmaing 1884 1944 Direktor des Theologenkonviktes Collegium Borromaeum Munster Paul Blaschke 1885 1969 Domkapellmeister in Breslau Eberhard Welty OP 1902 1965 Sozialethiker Vorkampfer fur einen Christlichen Sozialismus Nikolaus Leopold Heinrich zu Salm Salm 1906 1988 Leiter des Wiederaufbaus von Schloss Anholt Heinrich Brommling 1906 1991 Burgermeister forderte die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Anholt Rudolf Harling 1927 2016 deutscher Verwaltungsjurist und Oberkreisdirektor Carl Philipp zu Salm Salm 1933 Chef des furstlichen Hauses Salm Salm Timon Krause 1994 in Moers aufgewachsen in Anholt MentalistLiteratur BearbeitenJosef Tinnefeld Die Herrschaft Anholt Ihre Geschichte und Verwaltung bis zu ihrem Ubergange an die Fursten zu Salm In Georg Erler Hrsg Beitrage fur die Geschichte Niedersachsens und Westfalens Heft 38 August Lax Hildesheim 1913 PDF Elfi Pracht Jorns Isselburg Stadtteil Anholt In dies Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Band 4 Regierungsbezirk Munster Beitrage zu den Bau und Kunstdenkmalern von Westfalen Band 1 2 J P Bachem Koln 2002 ISBN 3 7616 1397 0 S 95 99 und 156 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anholt Isselburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chronik von Wilhelm Delere 1940 1947 Herausgegeben und erganzt durch Everhard Onstein In Everhard Onstein Hrsg Anholt Unsere Heimat Beitrage zur Geschichte Isselburg Anholt 1998 PDF Geschichte der Herrlichkeit Anholt Statuten der Stadt und Herrschaft Anholt von 1648 Anholt im Kulturatlas Westfalen Heimatverein AnholtFussnoten Bearbeiten Einwohnerstatistik 2009 der Stadt Isselburg Archiviert vom Original am 8 September 2012 abgerufen am 12 Februar 2021 Theodor Joseph Lacomblet Hrsg Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Teil 3 1301 1400 Wolf Dusseldorf 1853 Urkunde Nr 517 S 421 Elfi Pracht Jorns Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Band 4 Regierungsbezirk Munster J P Bachem Koln 2002 S 95 Leo Nussbaum Zur Geschichte der Juden in Anholt In Munsterland Monatsschrift fur Heimatpflege Jg 6 1919 S 284 290 hier S 284 285 Leo Nussbaum Zur Geschichte der Juden in Anholt In Munsterland Monatsschrift fur Heimatpflege Jg 6 1919 S 284 290 hier S 288 289 Elfi Pracht Jorns Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Band 4 Regierungsbezirk Munster J P Bachem Koln 2002 S 97 Elfi Pracht Jorns Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Band 4 Regierungsbezirk Munster J P Bachem Koln 2002 S 98 Elfi Pracht Jorns Judisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen Band 4 Regierungsbezirk Munster J P Bachem Koln 2002 S 98 99 und 156 Ralf Jahn Chronik der Grafschaft und des Herzogtums Geldern In Johannes Stinner Karl Heinz Tekath Hg Gelre Geldern Gelderland Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern Verlag des Historischen Vereins fur Geldern und Umgegend Geldern 2001 S 489 519 hier S 504 507 Aufgrund der Ruckubersetzung des niederdeutschen Heerlekheid fur eine Herrschaft als Territorium bzw des niederlandischen Heerlijkheid ins Hochdeutsche wird Anholt zuweilen irrtumlich als Herrlichkeit bezeichnet Maria Anna Furstin zu Salm 1624 1661 im Portal Edelfrauen Adelige Frauen in der Fruhen Neuzeit Lebensalltag Handlungsfelder Netzwerke abgerufen am 31 Januar 2015 Georg Wilhelm Sante Hg Geschichte der deutschen Lander Territorien Ploetz Bd 1 Die Territorien bis zum Ende des alten Reiches A G Ploetz Verlag Wurzburg 1964 S 383 Johann Sporschil Geschichte des Krieges des verbundeten Europas gegen Napoleon Bonaparte in den Jahren 1813 1814 und 1815 Bd 1 Der Feldzug von 1813 Teilband 3 Westermann Braunschweig 1841 S 1119 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 298 Territorien und Stande des Niederrheinisch Westfalischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Hochstifte Furstbistumer Utrecht bis 1528 Minden bis 1648 Verden bis 1648 Cambrai bis 1678 Luttich Munster Osnabruck Paderborn Corvey ab 1792 Stifter Furstabteien Stablo Malmedy Corvey bis 1792 Kornelimunster Werden Essen Herford Thorn EchternachWeltliche Furstentumer Julich Berg Kleve Geldern bis 1548 Minden ab 1648 Nassau Dillenburg Oldenburg ab 1774 Ostfriesland seit 1667 Lippe seit 1789 Moers ab 1706 Verden ab 1648 Grafschaften und Herrschaften Bentheim Manderscheid bis 1546 Bronkhorst bis 1719 Diepholz Hoya Lippe Grafschaft 1528 1789 Moers bis 1541 Nassau Dillenburg bis 1664 Oldenburg bis 1774 Ostfriesland bis 1667 Pyrmont Reichenstein Rietberg Salm Reifferscheid Sayn Schaumburg 1647 48 geteilt in Schaumburg Lippe und Hessen Kassel Spiegelberg Steinfurt Tecklenburg Virneburg Wied Winneburg und Beilstein Anholt Blankenheim und Gerolstein Gemen Gimborn Gronsveld Hallermund Holzappel Kerpen und Lommersum Myllendonk Reckheim Schleiden Utrecht bis 1548 Wickrath WittemFreie Reichsstadte Aachen Cambrai Herford bis 1547 Koln Dortmund Ortsteile von Isselburg Anholt Heelden Herzebocholt Vehlingen Werth Normdaten Geografikum GND 4002061 7 lobid OGND AKS VIAF 238328141 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anholt amp oldid 236006950