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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch De Cambrai Cambrai niederlandisch Kamerijk pikardisch Kimbre deutsch Kamerich alter auch Kammerich lateinisch Cameracus ist eine franzosische Stadt mit 31 559 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Nord in der Region Hauts de France Sie ist Sitz der Unterprafektur sous prefecture des Arrondissements Cambrai das sich aus 116 Gemeinden zusammensetzt und gehort zum Kanton Cambrai Die Stadt ist ein Zentrum der Textilindustrie das Umland der Stadt wird landwirtschaftlich genutzt Cambrai war fur die Herstellung des Stoffes Kambrik eines feinen Baumwollgewebes das dort erstmals produziert wurde bekannt CambraiCambrai Frankreich Staat FrankreichRegion Hauts de FranceDepartement Nr Nord 59 Arrondissement CambraiKanton CambraiGemeindeverband CambraiKoordinaten 50 11 N 3 14 O 50 175833333333 3 2347222222222 Koordinaten 50 11 N 3 14 OHohe 41 101 mFlache 18 12 km Einwohner 31 559 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 1 742 Einw km Postleitzahl 59400INSEE Code 59122Website www villedecambrai comLage der Stadt Cambrai im Departement Nord Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 1 1 Merowingische und karolingische Herrschaft 2 1 2 Grafen von Cambrai 2 1 3 Burgererhebungen gegen die Bischofe 2 1 4 Doppelhochzeit von Cambrai 2 1 5 Wirtschaft und Kultur 2 1 6 Spatmittelalter 2 2 Neuzeit 2 2 1 16 bis 19 Jahrhundert 2 2 2 Erster und Zweiter Weltkrieg 2 3 Bevolkerungsentwicklung 3 Wirtschaft und Infrastruktur 4 Sport 5 Stadtepartnerschaften 6 Personlichkeiten 7 Sehenswurdigkeiten und Denkmaler 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDie an der oberen Schelde franzosisch Escaut gelegene Stadt Cambrai liegt 36 Kilometer sudostlich von Arras und 39 Kilometer nordlich von Saint Quentin Umgeben wird Cambrai von den Nachbargemeinden Ramillies im Norden Escaudœuvres im Nordosten Cauroir im Osten Awoingt im Sudosten Niergnies und Rumilly en Cambresis im Suden Marcoing und Provoille im Sudwesten Fontaine Notre Dame im Westen sowie Neuville Saint Remy im Nordwesten nbsp Cambrai Gemalde Geschichte BearbeitenUber die Ursprunge Cambrais ist wenig bekannt In gallo romischer Zeit gehorte der Ort zur Provinz Gallia Belgica Erstmals wurde er im 4 Jahrhundert in der Tabula Peutingeriana unter dem Namen Camaraco im Itinerarium Antonini als Camaracum und in den Notitia Galliarum als civitas Camaracensium erwahnt Damals lag Cambrai am Kreuzungspunkt mehrerer romischer Strassen insbesondere jener von Koln uber Bavay nach Boulogne fuhrenden und wurde um 400 Hauptort der Nervier welche Funktion bisher Bavay innegehabt hatte Im 4 Jahrhundert hatte auch das Christentum in dieser Region Einzug gehalten Um 445 eroberten die Salfranken unter Chlodio Cambrai das nun Hauptstadt eines frankischen Teilkonigreichs wurde Ende des 5 Jahrhunderts herrschte hier Ragnachar den Chlodwig I besiegte und toten liess Daraufhin fiel Cambrai in die Hande Chlodwigs der ein vereinigtes merowingisches Frankenreich schuf 1 Mittelalter Bearbeiten nbsp Rathaus CambraiMerowingische und karolingische Herrschaft Bearbeiten Bei der Reichsteilung nach Chlodwigs Tod 511 kam Cambrai das sich wahrend der merowingischen Ara von einem Marktflecken zu einer richtigen Stadt entwickelte in den Besitz von Chlothar I Spater fand Chilperich I in Cambrai als einem sehr festen Ort Zuflucht gegen seine Bruder Cambrai wurde Sitz eines Bistums der erste hier residierende Bischof war wohl der von etwa 584 bis 626 627 bezeugte Gaugerich Saint Gery Im Jahr 680 bemachtigte sich der Hausmeier Ebroin der Stadt die aber Pippin der Mittlere zuruckeroberte Wahrend der Herrschaft der Karolinger kam Cambrai nach dem Tod Ludwigs des Frommen im Jahr 843 durch den Vertrag von Verdun an Kaiser Lothar Im Jahr 870 fiel es durch den Vertrag von Meerssen an den westfrankischen Konig Karl den Kahlen Die 880 von den Normannen eroberte und verbrannte Stadt kam im gleichen Jahr als Teil des Herzogtums Lothringen zum Ostfrankenreich Obwohl der in den Jahren 887 901 amtierende Bischof Dodilo die Stadt nach dem Normannenangriff mit einem Mauerring hatte umgeben lassen wurde sie 954 von den Ungarn geplundert 2 Grafen von Cambrai Bearbeiten nbsp Tour des Arquets an der ScheldeSeit 926 gehorte Cambrai bis 1677 definitiv zum Heiligen Romischen Reich und lag an der Grenze zu Frankreich Die Stadt und ihr Gebiet Cambresis waren inzwischen Ende des 9 Jahrhunderts eine Grafschaft geworden als deren erster Graf Isaak vor 948 genannt wird Dieser stritt sich standig mit Bischof Fulbert um die Herrschaftsrechte uber Cambrai Otto I der Grosse verlieh dem Bischof 948 die grafliche Macht uber die Stadt Mit Arnulf II 1012 starben die Grafen von Cambrai aus und noch wahrend dessen Lebenszeit hatte Konig Heinrich II am 22 Oktober 1007 die gesamte zum Heiligen Romischen Reich gehorige Grafschaft den Bischofen von Cambrai ubertragen die hier somit die weltliche und geistliche Herrschaft ausubten und deutsche Reichsfursten waren Befanden sich die Kastellane von Cambrai anfangs noch unter direkter Kontrolle des Bischofs so machten sich die Herren von Oisy als sie im 11 Jahrhundert dieses Amt ubernahmen unabhangiger und schufen sich eine eigene Machtstellung 2 Burgererhebungen gegen die Bischofe Bearbeiten Seit dem 10 Jahrhundert erhoben sich die Einwohner Cambrais mehrfach gegen ihre Bischofe So fand etwa der unbeliebte Bischof Berengar im Jahr 958 nach seiner Ruckkehr von einer Reise an den Kaiserhof die Stadttore verschlossen doch wurden die aufmupfigen Burger dafur streng bestraft 1024 und 1064 erhoben sich die Stadter erneut wurden aber von kaiserlichen Armeen oder Vasallen des Bischofs besiegt Beim Aufstand von 1077 musste der Bischof aus seiner Stadt fliehen und den Burgern vorubergehend eine kommunale Verwaltung zugestehen Als sich Ende des 11 Jahrhunderts zwei Bewerber Walter und Manasse um das Bischofsamt stritten nutzten die Burger dies und erhielten von einem der beiden Bischofsanwarter 1102 kommunale Rechte verliehen die jedoch bereits 1107 wieder abgeschafft wurden Diese gestand Kaiser Friedrich Barbarossa den Einwohnern Cambrais 1182 in einer Charta de facto wieder zu und er sohnte sie auch mit ihrem Bischof aus Bereits 1201 begannen die Auseinandersetzungen erneut Bischof Jean de Bethune erreichte dass Konig Otto IV die von Barbarossa verliehenen Privilegien wieder aufhob wurde aber aus seinem Sitz verjagt Uber die Burger der Stadt wurde daraufhin 1209 die Exkommunikation und Reichsacht verhangt und sie mussten sich erneut vollig der bischoflichen Gewalt unterwerfen Konig Friedrich II brachte zwar 1214 die alten Privilegien der Burger wieder zur Geltung machte dies jedoch nach Intervention Jeans de Bethune schon im Folgejahr wieder ruckgangig Der Bischof erreichte weitere kaiserliche Entscheidungen gegen die eigensinnigen Einwohner Cambrais Ihre Schoffen mussten sich 1223 in die Kirchen von Reims Noyon Laon Tournai und Beauvais begeben hier in einer Prozession barfussig einherschreiten ihre Schuld bekennen und sich offentlich geisseln lassen 1227 hatten die Burger endgultig auf ihre kommunalen Rechte zu verzichten doch gestand ihnen ein von Bischof Godfroi erlassenes Gesetz einige Freiheiten bei der Leitung stadtischer Angelegenheiten zu so dass sich die Lage beruhigte Es waren nun 14 Schoffen eingesetzt die von zwei Prevots angefuhrt wurden der Bischof bestimmte alle Mitglieder der Gemeindeadministration Als die Bischofe von Cambrai aufgrund von Verschuldung hohere Steuerabgaben verlangten kam es 1302 und 1313 zur erneuten Auflehnung der Stadtbevolkerung Dabei plunderten die Burger am 11 Marz 1313 den Bischofspalast und metzelten den Offizial und mehrere Beamten des Bischofs nieder Ein gemassigter Schiedsspruch von Ferry de Picquigny versohnte indessen die Streitparteien wieder 2 Doppelhochzeit von Cambrai Bearbeiten Am 12 April 1385 war die Doppelhochzeit von Cambrai bei der Kinder der Herzoge Albrecht von Straubing Holland und Philipp dem Kuhnen von Burgund die Ehe eingingen mit 20 000 Gasten wurde acht Tage gefeiert Wirtschaft und Kultur Bearbeiten In der Wirtschaft Cambrais dominierte die Textilverarbeitung insbesondere die Tuch und Leinwandherstellung daneben gab es u a umfangreichen Getreidehandel Aufgrund seiner Randlage hatte die Stadt im Mittelalter nie mehr als 10 000 Einwohner und auch die Flache des Stadtgebiets stieg in dieser Epoche seit dem 11 Jahrhundert nur noch wenig Der bereits um 1150 begonnene Bau der Kathedrale Notre Dame die la merveille des Pays Bas Wunder der Niederlande genannt wurde fand erst 1472 seinen Abschluss Die Kathedrale war fur ihre Musik beruhmt wie Cambrai uberhaupt ein musikalisch liturgisches Zentrum darstellte 2 Spatmittelalter Bearbeiten nbsp Tour du Bailli de MarcoingDas Kastellanenamt von Cambrai war nach dem Aussterben der Herren von Oisy mit Hugo III 1189 durch Hugos Schwester Hildiarde in die Hande der Herren von Montmirail gelangt 1337 wurde die Kastellanei an den franzosischen Konig Philipp VI verkauft Fur den Bischof von Cambrai war die Behauptung seiner Unabhangigkeit gegenuber seinen machtigeren Nachbarn den Grafen von Flandern und Hennegau sowie dem franzosischen Konig insbesondere wahrend des Hundertjahrigen Kriegs schwierig In der Fruhphase dieses Kriegs belagerte der englische Konig Eduard III 1339 die Stadt musste aber schliesslich unverrichteter Dinge abziehen Im 15 Jahrhundert war die Grafschaft vollig von burgundischen Gebieten umschlossen Daruber hinaus befand sie sich damals in einer Finanzkrise die den als Schirmherrn der Kirche von Cambrai auftretenden burgundischen Herzogen eine strikte Kontrolle der Stadt und ihrer Diozese ermoglichte Johann von Burgund 1479 ein illegitimer Sohn Johanns Ohnefurcht wurde 1440 Bischof von Cambrai Doch mit dem Tod Karls des Kuhnen 1477 endete die burgundische Dominanz und die gleich darauf erfolgte Okkupation Cambrais durch den franzosischen Konig Ludwig XI war nur von einjahriger Dauer Nun konnte die Stadt ihre neutrale Stellung zwischen Ludwig XI und Maximilian I noch aufrechterhalten 2 Neuzeit Bearbeiten 16 bis 19 Jahrhundert Bearbeiten Aufgrund seiner Neutralitat und Grenzlage zwischen Frankreich und dem Habsburgerreich war Cambrai dessen Grafschaft 1510 zum Herzogtum erhoben wurde Schauplatz verschiedener internationaler Verhandlungen So schlossen sich hier 1508 Konig Ludwig XII von Frankreich Kaiser Maximilian I Konig Ferdinand der Katholische von Spanien Konig Heinrich VIII von England und Papst Julius II zur sogenannten Liga von Cambrai zusammen einem Bundnis mit dem Ziel der Eroberung des italienischen Festlandbesitzes der Republik Venedig Mit der Unterzeichnung des Damenfriedens von Cambrai am 5 August 1529 wurde der Krieg zwischen Franz I von Frankreich und Kaiser Karl V beendet Letzterer machte der beschrankten Unabhangigkeit Cambrais 1543 ein Ende indem er es in seine Besitzungen einverleibte Auch liess er hier zum Schutz der Grenze des Heiligen Romischen Reichs gegen Frankreich eine machtige Zitadelle erbauen Der franzosische Konig Heinrich II belagerte Cambrai 1552 vergeblich 1559 wurde das Bistum Cambrai zu einem Erzbistum erhoben Wahrend der Revolte der Niederlande gegen Philipp II von Spanien bemachtigte sich Baudouin de Gavre der Stadt 1581 brachte der Herzog von Anjou die Stadt in seinen Besitz und machte Jean de Monluc de Balagny zu deren Gouverneur Im nachsten Jahr belagerte Alessandro Farnese Cambrai vergeblich Heinrich IV von Frankreich bestatigte 1594 Montluc in seiner Stellung als Gouverneur Dieser war aber sehr unpopular so dass die Burger ihre Stadt bereits zwei Jahre spater den Spaniern ubergaben Nachdem Cambrai 1649 vom Grafen von Harcourt sowie 1657 von Turenne erfolglos belagert worden war wurde es den Spaniern schliesslich 1677 vom franzosischen Konig Ludwig XIV wieder abgenommen und im Friede von Nimwegen formlich an Frankreich abgetreten Der erste von Ludwig XIV ernannte Erzbischof war Francois Fenelon Kaiser Karl VI und der spanische Konig Philipp V liessen zu Cambrai 1721 einen Friedenskongress eroffnen der sich aber durch den Vergleich vom 30 April 1725 erledigte Wahrend der Franzosischen Revolution wurde die Kathedrale 1793 zerstort ausserdem 22 Kloster und zehn Pfarrkirchen 3 Im Jahre 1804 wurde die ehemalige Abteikirche Saint Sepulcre zur neuen Kathedrale Notre Dame de Grace erhoben Am 25 Juni 1815 wurde Cambrai von den Englandern ersturmt die Besatzung zog sich in die Zitadelle zuruck und kapitulierte am folgenden Tag Cambrai war auch die erste franzosische Stadt die den zuruckkehrenden Ludwig XVIII 1815 empfing Dann war Cambrai bis 1818 das Hauptquartier Wellingtons und der englischen Okkupationsarmee Erster und Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Deutsche Maschinen gewehr stellung nahe Cambrai 1917 nbsp Cambrai 1918Im ersten Kriegsjahr 1914 des Ersten Weltkriegs wurde Cambrai von deutschen Truppen besetzt Cambrai war ein strategisch wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und somit eine Schlusselversorgungsstelle fur die deutsche Siegfriedstellung Aus diesem Grund errichtete auch Paul von Hindenburg sein Hauptquartier in Cambrai Nordlich der Stadt entstand 1917 bei Epinoy ein Feldflugplatz Vom 20 November bis zum 6 Dezember 1917 fand hier die Schlacht von Cambrai statt die als erste grosse Panzerschlacht der Geschichte bekannt wurde Die deutschen Truppen setzten die Stadt in Brand bevor sie sich 1918 zuruckzogen Das gesamte Stadtzentrum musste neu aufgebaut werden Von den 2500 Gebauden der Stadt wurden 1500 total zerstort Im Zweiten Weltkrieg forderten die alliierten Luftangriffe auf das Eisenbahnnetz zahlreiche Opfer und von den 7464 Gebauden der Stadt wurden 3329 beschadigt und 803 zerstort Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Mit 31 559 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 gehort Cambrai zu den mittelgrossen Stadten im Departement Nord Die Bevolkerungszahl lag im Jahre 1794 noch bei 15 427 Im ganzen 19 Jahrhundert ausser im Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 stieg die Einwohnerzahl konstant In den beiden Weltkriegen im 20 Jahrhundert nahm die Bevolkerung ab Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die ganze Region einen wirtschaftlichen Aufschwung und so erhohte sich die Einwohnerzahl von 26 129 im Jahr 1946 auf 39 049 im Jahr 1975 Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2020Einwohner 32 897 37 532 39 049 35 272 33 092 33 738 32 594 32 770 31 559Quellen Cassini und INSEEWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Wirtschaft umfasst die Veredelung von Nahrungsmitteln aus der landwirtschaftlichen Umgebung Dienstleistungen fur das europaische Dreieck London Paris Benelux und Textilverarbeitung fur gehobene Anspruche nbsp Bahnhof 2010 nbsp Bahnhof vor 1918 Von Cambrai gibt es direkte Bahnverbindungen nach Lille Douai Valenciennes Saint Quentin und Reims Im Sudwesten von Cambrai kreuzen sich zwei europaische Fernverbindungen Autobahnen von Paris A 1 uber Cambrai A 2 nach Brussel A 7 und von Calais die A 26 nach Troyes Mehrere Nationalstrassen N 30 N 43 N 44 fuhren nach Cambrai Cambrai liegt an der Schelde und ist dadurch mit weiterfuhrenden Wasserstrassen verbunden Hier beginnt auch der Canal de Saint Quentin der die Schelde mit dem Oise Tal verbindet Der Flugplatz Cambrai Niergnies dient der allgemeinen Luftfahrt Es gibt funf stadtische Buslinien Sport BearbeitenDie Fussballmannschaften des ortlichen Athletic Club Cambresien spielten zeitweise eine gute Rolle in Frankreich bei den Mannern etwa zwischen 1955 und 1975 bei den Frauen in der Mitte der 1980er Jahre Stadtepartnerschaften BearbeitenMit folgenden Stadten unterhalt Cambrai Stadtepartnerschaften Houma Louisiana USA Chateauguay Kanada Kamp Lintfort Deutschland Esztergom Ungarn Gravesend Vereinigtes KonigreichCambrai pflegt aus diversen Grunden auch mit nachstehenden Stadten den Kontakt Puschkin Russland Partnerschaft mit der Communaute d agglomeration de Cambrai Kantchari Burkina Faso Partnerschaft mit der Communaute d agglomeration de Cambrai Hamburg Deutschland in Cambrai finden regelmassig Jugendworkcamps des Landesverbands Hamburg des Volksbundes Deutsche Kriegsgraberfursorge statt Personlichkeiten BearbeitenJacques de Cambrai um 1220 Komponist und Troubadour Guillaume Dufay 1397 1474 Komponist in der Renaissance richtungsweisende Figur der niederlandischen Musik Johannes Lupi um 1506 1539 franko flamischer Komponist der Renaissance Jacob Colijn de Nole 1601 flamischer Bildhauer der Renaissance Charles Francois Dumouriez 1739 1823 franzosischer General Alexandrine Fanier 1745 1821 Buhnenschauspielerin Simeon Cardon 1759 1799 Zisterzienser und Martyrer Felix Auvray 1800 1833 Historienmaler Karikaturist und Schriftsteller Marcel Lermoyez 1858 1929 Hals Nasen Ohren Arzt Gaston Leinekugel Le Cocq 1867 1965 Ingenieur und Bruckenbau Unternehmer Charles Fossey 1869 1946 Assyrologe Henri Mouton 1869 1935 franzosischer Biologe und Chemiker Louis Bleriot 1872 1936 franzosischer Luftfahrtpionier uberquerte 1909 als erster Mensch den Armelkanal in einem Flugzeug Georges Hoel 1890 1967 Turner Henri de Lubac 1896 1991 katholischer Theologe und Jesuit Rene Dumont 1904 2001 Agronom Soziologe Entwicklungspolitiker Roger Fugen 1939 2016 Jazzmusiker Marie Georges Pascal 1946 1985 Schauspielerin Pascale Cossart 1948 Mikrobiologin und Mitbegrunderin des Faches Zellulare Mikrobiologie Jean Luc Schaffhauser 1955 Politiker Elisabeth Caumont 1957 Sangerin Pascale Gruny 1960 Politikerin Marc Beaumont 1961 romisch katholischer Geistlicher Bischof von Moulins Christian Carion 1963 franzosischer Regisseur und Drehbuchautor Jeremy Bury 1981 Karambolagespieler Florian Senechal 1993 Radrennfahrer Ouleymata Sarr 1995 Fussballspielerin Luv Resval 1997 2022 RapperSehenswurdigkeiten und Denkmaler Bearbeiten nbsp Die Kathedrale Notre Dame in Cambrai nbsp Statue von Louis BleriotSiehe auch Liste der Monuments historiques in Cambrai Sehenswurdigkeiten Die Stadt verfugt uber die Kathedrale Notre Dame und die Kirche Saint Gery die beide aus dem 18 Jahrhundert stammen und uber ein Rathaus aus dem 19 Jahrhundert Die Pierres Jumelles Cambrai sind zwei Menhire als Monument historique in der Rue des Pierres Jumelles Im Stadtpark von Cambrai steht auch die grosse Gedenkstatue von Louis Bleriot Gemeinsame Kriegsgraberstatte In der Route des Solesmes gibt es eine Kriegsgraberstatte des Ersten Weltkrieges in der 10 685 deutsche 6 rumanische 192 russische und 502 britische Kriegstote beigesetzt sind Die Grabstelen von 26 Grabern erinnern mit hebraischen Schriftzeichen an die Gefallenen judischen Glaubens Kriegsgraberstatte der Soldaten des Britischen Empire An der Nationalstrasse 30 in Louverval befindet sich diese Kriegsgraberstatte fur 7 048britische Soldaten der Schlacht von Cambrai Zivile Opfer Im Stadtpark von Cambrai steht eine Gedenkstatte fur den alliierten Angriff vom 20 November 1917 der von der britischen 3 Armee angefuhrt wurde Dazu gehort eine Erinnerungstafel fur die zivilen Opfer die die Schlacht gefordert hat Siehe auch BearbeitenBetises de Cambrai Codices Cambrai Liste der Erzbischofe von CambraiLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Camerach In Matthaus Merian Hrsg Topographia Westphaliae Topographia Germaniae Band 8 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1647 S 75 77 Volltext Wikisource Martin Zeiller Camerich In Matthaus Merian Hrsg Topographia Circuli Burgundici Topographia Germaniae Band 16 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 202 205 Volltext Wikisource Le Patrimoine des Communes du Nord Flohic Editions Band 1 Paris 2001 ISBN 2 84234 119 8 S 353 387 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cambrai Sammlung von Bildern nbsp Wiktionary Cambrai Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Offizielle Website der Stadt franzosisch Aujourd hui a Cambrai franzosisch Historische Karte als Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Illustration von Frans Hogenberg von 1595 Camrich die weitberumbte Statt Ducq D Allazon bekommen hat von Ainsy durch verratherey Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Cambrai In La Grande Encyclopedie Band 8 S 1051 1 Max Ihm Camaracum In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band III 1 Stuttgart 1897 Sp 1424 a b c d e R Fossier Cambrai In Lexikon des Mittelalters Band 2 1983 Sp 1407 1409 Cambrai In La Grande Encyclopedie Band 8 S 1052 2 Paroisses de Cambrai L Abbatiale du St Sepulcre Abgerufen am 29 November 2012 franzosisch Territorien und Stande des Niederrheinisch Westfalischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Hochstifte Furstbistumer Utrecht bis 1528 Minden bis 1648 Verden bis 1648 Cambrai bis 1678 Luttich Munster Osnabruck Paderborn Corvey ab 1792 Stifter Furstabteien Stablo Malmedy Corvey bis 1792 Kornelimunster Werden Essen Herford Thorn EchternachWeltliche Furstentumer Julich Berg Kleve Geldern bis 1548 Minden ab 1648 Nassau Dillenburg Oldenburg ab 1774 Ostfriesland seit 1667 Lippe seit 1789 Moers ab 1706 Verden ab 1648 Grafschaften und Herrschaften Bentheim Manderscheid bis 1546 Bronkhorst bis 1719 Diepholz Hoya Lippe Grafschaft 1528 1789 Moers bis 1541 Nassau Dillenburg bis 1664 Oldenburg bis 1774 Ostfriesland bis 1667 Pyrmont Reichenstein Rietberg Salm Reifferscheid Sayn Schaumburg 1647 48 geteilt in Schaumburg Lippe und Hessen Kassel Spiegelberg Steinfurt Tecklenburg Virneburg Wied Winneburg und Beilstein Anholt Blankenheim und Gerolstein Gemen Gimborn Gronsveld Hallermund Holzappel Kerpen und Lommersum Myllendonk Reckheim Schleiden Utrecht bis 1548 Wickrath WittemFreie Reichsstadte Aachen Cambrai Herford bis 1547 Koln DortmundGemeinden im Arrondissement Cambrai Abancourt Anneux Aubencheul au Bac Avesnes les Aubert Awoingt Banteux Bantigny Bantouzelle Bazuel Beaumont en Cambresis Beaurain Beauvois en Cambresis Bermerain Bertry Bethencourt Bevillers Blecourt Boursies Boussieres en Cambresis Briastre Busigny Cagnoncles Cambrai Cantaing sur Escaut Capelle Carnieres Catillon sur Sambre Cattenieres Caudry Caullery Cauroir Clary Crevecœur sur l Escaut Cuvillers Deheries Doignies Elincourt Escarmain Escaudœuvres Esnes Estourmel Estrun Eswars Flesquieres Fontaine au Pire Fontaine Notre Dame Fressies Gonnelieu Gouzeaucourt Haucourt en Cambresis Haussy Haynecourt Hem Lenglet Honnechy Honnecourt sur Escaut Inchy Iwuy La Groise Le Cateau Cambresis Lesdain Les Rues des Vignes Ligny en Cambresis Malincourt Marcoing Maretz Masnieres Maurois Mazinghien Mœuvres Montay Montigny en Cambresis Montrecourt Naves Neuville Saint Remy Neuvilly Niergnies Noyelles sur Escaut Ors Paillencourt Pommereuil Proville Quievy Raillencourt Sainte Olle Ramillies Rejet de Beaulieu Reumont Ribecourt la Tour Rieux en Cambresis Romeries Rumilly en Cambresis Sailly lez Cambrai Saint Aubert Saint Benin Saint Hilaire lez Cambrai Saint Martin sur Ecaillon Saint Python Saint Souplet Saint Vaast en Cambresis Sancourt Saulzoir Seranvillers Forenville Solesmes Sommaing Thun l Eveque Thun Saint Martin Tilloy lez Cambrai Troisvilles Vendegies sur Ecaillon Vertain Viesly Villers en Cauchies Villers Guislain Villers Outreaux Villers Plouich Walincourt Selvigny Wambaix Normdaten Geografikum GND 4009350 5 lobid OGND AKS LCCN n81058791 VIAF 168018477 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cambrai amp oldid 237615497