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Eduard III englisch Edward 13 November 1312 auf Windsor Castle 21 Juni 1377 im Sheen Palace Richmond 1 entstammte der Dynastie der Anjou Plantagenet war von 1327 bis 1377 Konig von England und gilt als einer der bedeutendsten englischen Herrscher des Mittelalters Nach der Wiederherstellung der Autoritat des englischen Konigs machte er sein Reich zu einer der am besten organisierten militarischen Machte Europas Wahrend seiner Herrschaft gab es sowohl bei der Legislative das englische Parlament gewann an Macht als auch bei der Regierung tiefgreifende Veranderungen Er blieb 50 Jahre auf dem englischen Thron hierin nur ubertroffen von Heinrich III Georg III Victoria und Elisabeth II Eduard III mit Eduard Plantagenet Zeitgenossische Buchmalerei Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit und Jugend 1 2 Krieg in Schottland 1 3 Der Hundertjahrige Krieg 1 4 Alter 2 Kulturhistorische Aspekte 2 1 Sprache und Kunst 2 2 Nationalbewusstsein und Adel 2 3 Beurteilung durch Historiker 3 Charakter 4 Ahnentafel 5 Die Kinder Eduards III und die Rosenkriege 6 Rezeption 7 Literatur 8 Weblinks 9 AnmerkungenLeben BearbeitenKindheit und Jugend Bearbeiten Eduard III der alteste Sohn von Konig Eduard II und Isabella von Frankreich durchlebte eine schwierige Kindheit Sein Vater Eduard II galt als schwacher Konig Vorwurfe der Gunstlingswirtschaft und Geruchte uber homosexuelle Neigungen erzeugten Unmut gegenuber seiner Herrschaft 1325 kam Eduard III an den franzosischen Hof wo er Karl IV fur das Herzogtum Guyenne den Lehnseid leistete was den Krieg von Saint Sardos zwischen Frankreich und England beendete Um die Verweigerung der Huldigung hatte es bereits zwischen seinen beiden Vorgangern Eduard I und Eduard II und der franzosischen Krone Auseinandersetzungen gegeben Der junge Thronfolger erkannte mit seinem Lehnseid die Lehnshoheit Frankreichs uber dieses Gebiet und fur sich selbst in der Frage dieser Besitzung den Vasallenstatus an Kurz darauf wurde er mit Philippa von Hennegau verlobt Damit verbunden waren Zahlungen an seine Mutter Isabella und ihren Geliebten Roger Mortimer die diesen eine Invasion in England und einen erfolgreichen Feldzug gegen Eduard II ermoglichten Unter den unzufriedenen Adligen fanden sie reichlich Unterstutzung so dass der Konig am 16 November 1326 gefangen gesetzt wurde und im Januar 1327 den Verzicht auf den Thron erklaren musste Wenige Tage nach der Abdankung seines Vaters wurde Eduard III als Konig von England gekront Die Regentschaft fur den damals 14 Jahrigen ubernahmen seine Mutter und Roger Mortimer Wahrscheinlich liess Mortimer am 21 September 1327 Eduard II im Gefangnis ermorden Eduard war zwar theoretisch Konig von England die wahre Herrschaft fuhrte jedoch Roger Mortimer der Earl of March Im Alter von 16 Jahren heiratete Eduard 1328 Philippa von Hennegau Als die beiden zwei Jahre spater einen Sohn bekamen erkannte Mortimer dass sich seine Situation verschlechtert hatte Nachdem er einigen Adeligen Besitz und Lehen genommen und den beliebten Earl of Kent hatte hinrichten lassen entzog ihm der Adel allmahlich die Unterstutzung Kurz vor seinem 18 Geburtstag nutzte Eduard diese Entwicklung und sturzte 1330 Roger Mortimer und Isabella Mortimer wurde kurz darauf hingerichtet wahrend Isabella in Castle Rising Castle unter Hausarrest gestellt wurde Fortan konnte Eduard die Herrschaft uber England auch tatsachlich ausuben Krieg in Schottland Bearbeiten Nach der Ubernahme der Macht gelang es Eduard die Adeligen die Mortimer unterstutzt hatten auf seine Seite zu bringen Nach den Niederlagen seines Vaters gegen die Schotten nahm Eduard den Kampf gegen die nordlichen Nachbarn wieder auf Er brach das Abkommen von Edinburgh und Northampton und erneuerte den englischen Anspruch auf die Oberhoheit in Schottland Schnell gewann er Berwick zuruck und erlangte einen Sieg in der Schlacht bei Halidon Hill 1333 gegen Konig David II von Schottland Danach verschaffte er seinem Gefolgsmann Edward Balliol die schottische Krone Schnell jedoch erholten sich die Schotten unter Andrew Murray und besiegten in der Schlacht von Culblean 1335 Balliols Gefolgsleute zu denen nur eine Minderheit des schottischen Adels zahlte Auch mit dem Einsatz grosser Streitkrafte konnte Eduard die Schotten nicht besiegen 1337 waren nur noch wenige Burgen wie Edinburgh Roxburgh und Stirling im Besitz der Englander Zwar schloss Eduard 1357 den Vertrag von Berwick mit David II der diesen zu seinem Vasallen machte er konnte Schottland aber nicht mehr direkt der englischen Krone unterstellen Der Hundertjahrige Krieg Bearbeiten nbsp Wappen Eduards III mit den Wappenanteilen der Plantagenet und der KapetingerNach dem Tod des Konigs von Frankreich Karls IV 1328 beanspruchte Eduard III als Enkel von Philipp IV den franzosischen Thron fur sich Es folgte eine Zeit zunehmender Spannungen in der der franzosische Konig Philipp VI David II unterstutzte der in Frankreich im Exil war und franzosische Schiffe sudenglische Kustenstadte angriffen 1337 besetzten franzosische Truppen Eduards Lehen Aquitanien und die Grafschaft Ponthieu Im gleichen Jahr erklarte Eduard Philipp den Krieg Vermutlich spielte dabei der Streit um die Gascogne eine grossere Rolle als der vergleichsweise schwach begrundete Thronanspruch Eduards Damit begann der Hundertjahrige Krieg Eduard schloss ein Bundnis mit Kaiser Ludwig dem Bayern er war 1338 Ludwigs Gast wahrend dessen Hoftag in Koblenz Zudem unterstutzten ihn zahlreiche Adlige und Stadte am Rhein und in Flandern die enge wirtschaftliche Verbindungen mit England hatten Daruber hinaus erhielt er Kredite italienischer Bankhauser wie der Peruzzi und der Bardi aus Florenz Trotz dieser Verbundeten waren seine Erfolge anfangs ausser in der Seeschlacht von Sluis 1340 eher bescheiden Am 26 Januar 1340 erklarte sich Eduard III zum Konig von Frankreich Erst sechs Jahre spater 1346 folgten erste militarische Erfolge Eduard begann eine grossangelegte Offensive indem er mit 15 000 Mannern in der Normandie landete Seine Armee gewann Caen und marschierte durch das nordliche Frankreich Am 26 August traf er auf die Streitkrafte des franzosischen Konigs bei Crecy wo er einen der grossten Siege des Krieges errang In der Zwischenzeit nahmen seine Truppen zuhause den zuruckgekehrten schottischen Konig David II gefangen Nach der Befriedung der nordlichen Grenze konnte sich Eduard auf Frankreich konzentrieren Bald darauf folgte ein weiterer Erfolg Die ein Jahr andauernde Belagerung von Calais endete 1347 mit dessen Eroberung Der Uberlieferung zufolge wollte Eduard aus Zorn uber die lange Belagerung sechs Burger hangen lassen Daraufhin habe sich die schwangere Konigin Philippa vor ihm hingekniet um fur sie zu bitten worauf Eduard sie verschonte Neueren Forschungen zufolge ging das nicht auf einen Sinneswandel des Konigs zuruck sondern es handelte sich um ein Ritual das ahnlich auch bei der Kapitulation anderer Stadte aufgefuhrt wurde 2 Calais wurde zu einem Symbol fur beide Seiten Fur die Englander war es ein Bruckenkopf nach Frankreich fur die Franzosen eine grosse Schmach Ab etwa 1346 ubernahm Eduards altester Sohn Edward of Woodstock der Schwarze Prinz weitgehend die Kriegsfuhrung in Frankreich wahrend sich der Konig selbst auf Schottland konzentrierte 1347 starb Eduards Verbundeter Kaiser Ludwig und dessen Sohn Ludwig V Herzog von Bayern bot dem englischen Konig seine Unterstutzung an sollte Eduard gegen seinen Konkurrenten Karl von Bohmen um den Titel des romischen Kaisers antreten Am 10 Januar 1348 wurde Eduard in Lahnstein zum Gegenkonig gewahlt er verzichtete aber schon am 10 Mai endgultig auf die romisch deutsche Krone da er keinen zweiten Kriegsschauplatz im Reich eroffnen wollte 1348 setzte die Pest der ungefahr ein Drittel der europaischen Bevolkerung zum Opfer fiel jedem weiteren Kriegfuhren ein Ende Auch die Familie Eduards blieb nicht verschont Seine Tochter Johanna die auf dem Weg zu ihrer Hochzeit mit dem Konig von Kastilien gewesen war starb in Bordeaux Wegen der militarischen Erfolge des Prinzen unter anderem in der Schlacht bei Poitiers 1356 kam es 1360 zum Frieden von Bretigny in dem Eduard zwar auf den franzosischen Thronanspruch verzichtete dafur aber Calais Ponthieu und Aquitanien bekam 1369 brachen die Kampfe in Frankreich wieder aus die in den Folgejahren zum Verlust der Gebiete fuhrten die in dem Friedensschluss gewonnen worden waren Die andauernden Kriege mit ihren standig steigenden Kosten hatten auch innenpolitische Folgen Verstarkt wurden die finanziellen Probleme durch zwei Pestepidemien die bereits erwahnte 1348 sowie eine weitere von 1359 bis 1361 sowie durch eine schwere Inflation Eduard versuchte mit dem unpopularen Statute of Labourers die wirtschaftlichen Probleme einzudammen blieb damit aber weitgehend erfolglos Da das Parlament dem Konig die Steuererhebung genehmigen musste erhielt es von ihm zahlreiche Zugestandnisse Ebenso erkaufte Eduard sich die Unterstutzung einzelner Magnaten durch finanzielle und rechtliche Zugestandnisse und eine Heiratspolitik die die grossen Familien des Landes eng an das Konigshaus band In der Religionspolitik verfolgte Eduard einen antipapstlichen Kurs der 1366 seinen Hohepunkt mit dem Widerruf der papstlichen Lehnshoheit uber England fand welche Konig Johann Ohneland 1212 akzeptiert hatte Alter Bearbeiten Im Alter ab etwa 1371 wurde Eduard III senil und seine ehemals energische Herrschaft wurde zunehmend von Tragheit und militarischen Misserfolgen gepragt Nach dem Tod seiner wichtigsten Vertrauten und Ratgeber wie seiner Frau Philippa oder des Henry von Grosmont eines der fahigsten Offiziere Eduards ging die Regierungsgewalt an eine Gruppe von Gunstlingen und Matressen uber Einzig sein jungerer Sohn John of Gaunt 1 Duke of Lancaster der nach dem Tod des Schwarzen Prinzen die Regierungsgeschafte fuhrte verstand etwas von Politik doch auch er konnte die militarischen Misserfolge nicht verhindern Ein Versuch gefuhrt vom zweiten Sohn des Konigs Lionel die Kontrolle uber die irischen Fursten zu erlangen scheiterte Zudem hatte es nach Poitiers an der franzosischen Front eine Reihe von Ruckschlagen fur die Englander gegeben da der neue franzosische Konig Karl V zusammen mit seinem Connetable Bertrand du Guesclin jedes militarische Vorhaben der Englander vereitelte und Stuck fur Stuck des Landes zuruckgewann das sein Vater verloren hatte Schliesslich blieb den Englandern nur ein kleiner Rest ihrer Besitzungen in Frankreich namlich Bordeaux Calais und Bayonne Die hohen Steuern fur scheiternde Unternehmungen in Frankreich fuhrten 1376 zum Guten Parlament das in einer bis dahin fur englische Parlamente einmaligen Machtentfaltung den Sturz machtiger Gunstlinge um Alice Perrers erzwang Weiterhin verlangten die Abgeordneten eine jahrliche Parlamentssitzung die Wahl und nicht die Ernennung von Abgeordneten sowie Gesetze gegen willkurliche Praktiken der Regierung Die Parlamentsbeschlusse richteten sich vor allem gegen John of Gaunt der jedoch ein Jahr spater die Autonomie des Parlaments wieder beschnitt Eduard hatte mit diesen Vorgangen nicht mehr viel zu tun da er etwa ab 1375 jegliche Einmischung in die Politik aufgegeben hatte Er starb vermutlich an den Folgen eines Schlaganfalls 1377 in Sheen und wurde in der Westminster Abbey bestattet Sein Enkel Richard II folgte ihm auf den Thron Kulturhistorische Aspekte Bearbeiten nbsp Darstellung Eduards mit dem von ihm gestifteten Hosenbandorden Buchmalerei aus dem 15 Jahrhundert Sprache und Kunst Bearbeiten In die Zeit Eduards und seines Nachfolgers Richard II fiel eine der wichtigsten kulturpolitischen Zasuren der englischen Geschichte In Vollendung eines Prozesses der mit Eduard I begonnen hatte bildete sich aus den verschiedenen englischen Dialekten das Mittelenglische als gemeinsame Hochsprache das schnell das Franzosische ersetzte Vorangegangen war ein Assimilierungsprozess der ursprunglich normannischen also franzosischsprachigen Oberschicht Eduard III war der letzte englische Konig dessen Muttersprache Franzosisch war 1362 wurde Englisch auch offiziell statt des bisher verwendeten Franzosisch Amtssprache Im selben Jahr hielt der Kanzler zum ersten Mal eine englische Eroffnungsrede vor dem Parlament 1386 ging zum ersten Mal eine englischsprachige Petition beim Parlament ein Auch in der Kunst loste sich die englische Kultur dieser Epoche zunehmend von franzosischen Vorbildern Nationalbewusstsein und Adel Bearbeiten Die gesamte Politik Eduards III baute auf dem Adel als Stutze fur Krieg und Verwaltung auf Wahrend sein Vater Eduard standig im Konflikt mit dem Grossteil des Adels war gelang es Eduard eine Gemeinschaft zwischen sich und seinen Untergebenen herzustellen Ein genialer Schachzug zur Einigung des Adels gelang Eduard mit der Grundung des Hosenbandordens 1348 der der Tafelrunde Konig Artus nachgebildet war Im Gegensatz zu seinen Vorgangern die die Wurde eines Earls nur selten verliehen hatten belehnte Eduard an nur einem Tag im Jahr 1337 sechs Gefolgsmanner damit Daneben schuf er den neuen Titel des Dukes der an seine nahen Verwandten vergeben wurde Wegen seiner Kriegspolitik benotigte der Konig den Adel und zugleich eine Starkung der nationalen Identitat Die Furcht vor einer franzosischen Invasion erzeugte ein Gefuhl nationaler Einheit und bezog zunehmend auch die Aristokraten in die sich herausbildende Nation ein diese hatten sich bis dahin seit der Eroberung Englands 1066 oft mehr als Franzosen denn als Englander gefuhlt Erst unter Eduard begann die Oberschicht sich endgultig als englisch zu verstehen was sich auch in einer zunehmenden Verwendung der englischen Sprache zeigte Beurteilung durch Historiker Bearbeiten Eduard III genoss eine bis dahin fur englische Konige unbekannte Beliebtheit und sogar die Probleme wahrend seiner spateren Regierungszeit wurden nie dem Konig selbst zur Last gelegt Eduards Zeitgenosse der Historiker und wichtigste Chronist des Hundertjahrigen Krieges Jean Froissart schrieb in seinen Chroniken dass es niemanden seinesgleichen seit den Tagen Konig Artus 3 gegeben habe Diese Ansicht blieb lange bestehen bis sich das Bild des Konigs anderte Der Historiker und Bischof von Oxford William Stubbs 4 befand dass dessen Anstrengungen Frankreich zu erobern unnotig gewesen seien und kritisierte dass er seine Verantwortung fur die eigene Nation vernachlassigt und die Entwicklung des Parlaments zu wenig vorangetrieben habe Diese Sicht blieb aufgrund von Stubbs grossem Einfluss lange historisches Allgemeingut Erst die Mediavistin May McKisack 5 ubte 1960 in einem Artikel Edward III and the Historians Kritik an der Meinung von Stubbs Ihrer Ansicht nach war es nicht die Aufgabe eines mittelalterlichen Konigs fur eine parlamentarische Monarchie zu arbeiten sondern Ordnung zu bewahren und Probleme zu beheben McKisack zufolge gelang Eduard III dies Diese positive Sicht wird auch in der neueren Forschung geteilt erst der Historiker Norman Cantor beschrieb Eduard als habgierig und sadistisch sowie als destruktiv und gnadenlos 6 W Mark Ormrod der sich Jahrzehnte mit Eduard III auseinandergesetzt hat und 2011 die neue Standardbiographie veroffentlichte betrachtet Eduard sehr positiv und als einen grossen Herrscher Charakter BearbeitenEduards Jugend war gepragt von Machtkampfen die zu der Ermordung der Vertrauten seines Vaters fuhrten Er musste tatenlos hinnehmen dass seine Mutter und ihr Geliebter seinen Vater ermorden liessen und anschliessend selbst die Regierungsgeschafte fuhrten Nach allem was von Eduards Charakter bekannt ist war er impulsiv und temperamentvoll Zugleich war er jedoch auch bekannt fur seine Milde was wohl auch das Verdienst seiner Gattin Philippa war So verschonte er auf ihre Bitte hin die Burger von Calais Sowohl in seinen religiosen Ansichten als auch in seinen Interessen war Eduard ein fur diese Zeit gewohnlicher Mann Seine Lieblingsbeschaftigungen waren der Krieg die Jagd und Turniere Ungewohnlich fur seine Zeit war seine aussergewohnliche Zuneigung zu seiner Frau Philippa Wahrend in dieser Zeit die Ehe unter Adeligen vor allem als Mittel der Bundnispolitik angesehen wurde scheint er seine Frau wirklich geliebt zu haben Trotz dieser glucklichen Ehe war er wahrscheinlich von Matressen und Kurtisanen umgeben Der Historiker Ian Morton vertritt eine These die der gangigen Lehrmeinung gegenubersteht Ihm zufolge gibt es keinen Beweis fur eine Liebschaft ausser der Beziehung zu Alice Perrers als Philippa schon krank war Aussergewohnlich fur einen Konig seiner Zeit war auch dass keiner seiner funf erwachsenen Sohne jemals versuchte gegen seinen Willen zu handeln oder ihn abzusetzen was auf eine gute Vater Sohn Beziehung schliessen lasst Ahnentafel Bearbeiten Heinrich III Kg von England 1207 1272 Eduard I Kg von England 1239 1307 Eleonore von der Provence um 1223 1291 Eduard II Kg von England 1284 1327 Ferdinand III von Kastilien 1199 1252 Eleonore von Kastilien 1241 1290 Johanna von Dammartin gest 1279 Eduard III Konig von England Philipp III Kg von Frankreich 1245 1285 Philipp IV Kg von Frankreich 1268 1314 Isabella von Aragon um 1243 1271 Isabelle de France um 1295 1358 Heinrich I von Navarra um 1244 1274 Johanna I von Navarra 1273 1305 Blanche d Artois 1248 1302 Die Kinder Eduards III und die Rosenkriege BearbeitenIn den Rosenkriegen kampften die Abkommlinge Eduards III um den englischen Thron Jeder Zweig der Familie behauptete einen gewichtigeren Anspruch auf den Thron zu haben als die anderen Die Kontrahenten begrundeten ihre Anspruche unter anderem damit dass ihre Vorfahren alter seien dass sie in mannlicher Linie von Eduard abstammen wurden oder einer legitimen Ehe entsprungen seien Eduards Kinder waren im Einzelnen Edward of Woodstock 1330 1376 der Schwarze Prinz Joan of Kent die die gemeinsamen Sohne Edward 1365 1372 und Richard II 1367 1400 gebar Der erste Sohn des Schwarzen Prinzen starb sehr jung und der zweite blieb kinderlos Mit der Ermordung Richards II starb die alteste Linie des englischen Konigshauses aus Isabella of England 1332 1379 Enguerrand VII de Coucy Herr von Coucy und Graf von Soissons Joan of England 1333 4 1348 starb auf dem Weg zu ihrem Brautigam Peter von Kastilien in Sudfrankreich an der Pest William of Hatfield 1336 7 starb im Alter von etwa funf Monaten und wurde im York Minster beigesetzt Lionel of Antwerp 1338 1368 Elizabeth de Burgh Ihre Tochter Philippa heiratete ein Mitglied der Mortimer Linie Deren Enkelin heiratete den Earl of Cambridge der wiederum dem Haus York entstammte was zu einer Verschmelzung dieser Linien fuhrte John of Gaunt 1340 1399 Blanche of Lancaster Konstanze von Kastilien Catherine SwynfordSeine legitimen Erben waren die Lancasters Heinrich IV der Nachfolger seines Cousins Richards II wurde Heinrich V und Heinrich VI der den Thron an Eduard IV verlor den ersten Konig des Hauses York Das einzige Kind Heinrichs VI Edward of Westminster fiel in der Schlacht von Tewkesbury sodass die Lancaster Linie nach der Ermordung Heinrichs VI ausstarb Johns zwar legitimierte aber von der Thronfolge ausgeschlossene Erben aus seiner dritten Ehe waren die Beauforts Das Haus Tudor geht auf seine Urenkelin Margaret Beaufort zuruck Edmund of Langley 1341 1402 Isabella von Kastilien Edmund war der Stammvater des Hauses York Als es mit der Linie Clarence Mortimer verschmolz nahm es fur sich in Anspruch den altesten Anspruch auf den Thron zu haben da die Lancasters von einem jungeren Sohn als Lionel abstammten und der Thronanspruch der Tudors auf eine aussereheliche Verbindung zuruckging Blanche Plantagenet 1342 starb noch als Saugling Mary Plantagenet 1344 1362 Johann der Eroberer Herzog der Bretagne Margaret Plantagenet 1346 1361 John Hastings 2 Earl of Pembroke Thomas of Windsor 1347 starb gleich nach der Geburt William of Windsor 1348 starb noch als Saugling Thomas of Woodstock 1355 1397 Eleanor de Bohun Seine Tochter Anne of Gloucester heiratete Edmund Stafford woraufhin die Staffords zu Dukes of Buckingham erhoben wurden Kein Mitglied dieser Linie war jemals ein ernstzunehmender Anwarter auf die Krone bis Henry Stafford 2 Duke of Buckingham 1483 gegen Konig Richard III rebellierte Rezeption BearbeitenIn Ken Folletts Roman Die Tore der Welt knupft der Erzahlstrang auch an die Herrschaft Eduards III an In Rebecca Gables Roman Der Konig der purpurnen Stadt werden Zusammenhange zwischen Konigshaus und Gilden in London dargestellt Literatur BearbeitenLexika John Robert Maddicott Eduard III Konig von England 1327 77 In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 3 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1986 ISBN 3 7608 8903 4 Sp 1588 1590 W Mark Ormrod Edward III 1312 1377 king of England and lord of Ireland and duke of Aquitaine In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X oxforddnb com Lizenz erforderlich Stand Januar 2008 nicht eingesehen Biographien Ian Mortimer The Perfect King The Life of Edward III Father of the English Nation Jonathan Cape London 2006 ISBN 0 224 07301 X W Mark Ormrod Edward III Yale University Press New Haven London 2011 Standardwerk Jonathan Sumption Edward III A Heroic Failure Penguin Monarchs Allen Lane London 2016 Darstellungen und Fachartikel May McKisack Edward III and the historians In History 45 1960 S 1 15 W Mark Ormrod The Reign of Edward III Yale University Press New Haven London 1990 ISBN 0 300 04876 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard III England Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Eduard III im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Edward III King of England auf thepeerage com Eduard III bei mittelalter genealogie de Memento vom 20 Februar 2009 im Internet Archive Im Rahmen des Projektes Internet Medieval Sourcebook stehen folgende Quellen zur Regierungszeit Eduards III zur Verfugung Die Ordinance of Labourers 1349 englisch Die Statute of Laborers 1351 englisch Das Gute Parlament englisch Mann des Krieges Edward III Konig von England englisch Herwig Katzer 13 11 1312 Geburtstag des englischen Konigs Eduard III WDR ZeitZeichen vom 13 November 2012 Podcast Anmerkungen Bearbeiten Royal Richmond timeline Memento des Originals vom 6 Juli 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www richmond gov uk dort Schreibweise Shene Sheen Palace steht z B bei Anthony Emery Greater Medieval Houses of England and Wales 1300 1500 East Anglia Central England and Wales Cambridge University Press Cambridge 2000 ISBN 978 0 521 58131 8 S 350 in Google Books Jean Marie Moeglin Von der richtigen Art zu kapitulieren Die sechs Burger von Calais 1347 In Hans Henning Kortum Krieg im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 2001 ISBN 3 05 003496 3 S 141 166 Ormrod Reign of Edward III S 1 William Stubbs The Constitutional History of England zitiert in McKisack Edward III and the historians S 3 McKisack Edward III and the historians S 4 Vgl Norman Cantor In the Wake of the Plague New York 2001 S 37 f VorgangerAmtNachfolgerEduard II Konig von England 1327 1377Richard II Eduard II Lord von Irland 1327 1377Richard II Eduard II Herzog von Guyenne 1325 1362Eduard von WoodstockEduard von WoodstockHerzog von Guyenne 1376 1377Richard II Normdaten Person GND 118687883 lobid OGND AKS LCCN n50035067 VIAF 268155547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eduard III ALTERNATIVNAMEN Edward IIIKURZBESCHREIBUNG Konig von EnglandGEBURTSDATUM 13 November 1312GEBURTSORT Windsor CastleSTERBEDATUM 21 Juni 1377STERBEORT Sheen Palace Richmond London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard III England amp oldid 237134372