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Die Herrschaft Reichenstein hatte ihren Stammsitz auf Burg Reichenstein bei Puderbach im Westerwald und war ein Lehen der Grafen zu Wied Burg Reichenstein 3Burg Reichenstein 1Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Weblinks 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach den kaiserlichen Regesten basierend auf Uberlieferung durch die Stadt Koblenz 1 bekannte am 5 Juni 1208 in Koblenz Wilhelm der Herr zu Reichenstein er habe den durch Eberhard von der Heyden und Sifrid Bastard zu Runckel auf dem Rhein zwischen Andernach und Coblenz gefangenen Frank von Cronberg auf seine Burg Reichenstein gebracht damit er dort an diesem Ort geschatzt und zu gebuntnisse gedrungen werde Weswegen ihm Konig Ruprecht sowie die Erzbischofe Friedrich von Koln Johann von Mainz und Werner von Trier geschrieben hatten wie er damit des Rheinstroms Fromme erzurnt hatte Weil er in Erfahrung gebracht habe dass diese genannten 4 Fursten vor seine Burg Reichenstein zu ziehen und ihn zu verderben beabsichtigen wurden lasse er Frank von Cronberg nun gegen Urfedeschwur frei und erbitte sich zu Recht vom Konig Ruprecht vor seinen der drei Kurfursten Mitsiegler waren Eberhard von der Heyden Sigfrid der Bastard von Runckel Gerhard der junge Graf zu Sayn Salentin der Herr zu Isenburg und Reinhard der Herr zu Westerburg Seit 1480 umfasste die Herrschaft Reichenstein nur noch Burg und 2 Fuss vor der Ringmauer Nachdem das Geschlecht der Herren von Reichenstein 1511 erloschen war wurde diese wiedischer Besitz 1523 wurde Graf Johann III von Wied Runkel Besitzer der Burg die seit 1549 immer mehr verfiel Im Juli 1698 wurde die Ruine als reichsunmittelbare Herrschaft an den vestischen Grafen Franz von Nesselrode Reichenstein fur 6000 Taler verkauft Nesselrode verpflichtete sich die Ruine nicht wieder aufzubauen und wurde daraufhin ins Niederrheinisch Westfalisches Reichsgrafenkollegium aufgenommen nbsp Burg Reichenstein 2Siehe auch BearbeitenListe der Herrschaften Territorien DeutschlandsWeblinks BearbeitenInternetseite zur Burgruine Reichenstein Herrschaft ReichensteinLiteratur BearbeitenJohann Schultze Die Walpoden von der Neuerburg und Herren von Reichenstein In Annalen des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 38 1908 S 104 197Einzelnachweise Bearbeiten St A Trierer Copb IIIb 214b nr 439 u Furstl Ottingensches Archiv Wallerstein Cronbergisches Diplomatarium 80a und in den Regesten nachdokumentiert unter Regesten der Pfalzgrafen am Rhein Band 2 Pfalzgraf Ruprecht III Regg Pfalzgrafen 2 n 5342Territorien und Stande des Niederrheinisch Westfalischen Reichskreises des Heiligen Romischen Reiches Deutscher Nation 1500 1806 Hochstifte Furstbistumer Utrecht bis 1528 Minden bis 1648 Verden bis 1648 Cambrai bis 1678 Luttich Munster Osnabruck Paderborn Corvey ab 1792 Stifter Furstabteien Stablo Malmedy Corvey bis 1792 Kornelimunster Werden Essen Herford Thorn EchternachWeltliche Furstentumer Julich Berg Kleve Geldern bis 1548 Minden ab 1648 Nassau Dillenburg Oldenburg ab 1774 Ostfriesland seit 1667 Lippe seit 1789 Moers ab 1706 Verden ab 1648 Grafschaften und Herrschaften Bentheim Manderscheid bis 1546 Bronkhorst bis 1719 Diepholz Hoya Lippe Grafschaft 1528 1789 Moers bis 1541 Nassau Dillenburg bis 1664 Oldenburg bis 1774 Ostfriesland bis 1667 Pyrmont Reichenstein Rietberg Salm Reifferscheid Sayn Schaumburg 1647 48 geteilt in Schaumburg Lippe und Hessen Kassel Spiegelberg Steinfurt Tecklenburg Virneburg Wied Winneburg und Beilstein Anholt Blankenheim und Gerolstein Gemen Gimborn Gronsveld Hallermund Holzappel Kerpen und Lommersum Myllendonk Reckheim Schleiden Utrecht bis 1548 Wickrath WittemFreie Reichsstadte Aachen Cambrai Herford bis 1547 Koln Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herrschaft Reichenstein amp oldid 238555729