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Ruprecht 5 Mai 1352 in Amberg 18 Mai 1410 auf Burg Landskron in Oppenheim aus der Dynastie der Wittelsbacher war von 1398 bis 1410 als Ruprecht III Pfalzgraf bei Rhein und von 1400 bis 1410 romisch deutscher Konig im Heiligen Romischen Reich Ruprecht mit seiner Gemahlin Elisabeth von Hohenzollern Nurnberg in einer Miniaturkopie einer heute verlorenen Wanddarstellung im Heidelberger Schloss 1772 73 Bayerisches Nationalmuseum Munchen Inv Nr NN 3610 Im Saal des Heidelberger Schlosses befand sich einst eine der beruhmtesten Ahnenreihen aus gotischer Zeit Fur den Neubau des Amberger Schlosses wurde im fruhen 17 Jahrhundert von dieser Furstenreihe eine Wandkopie angefertigt Beide Serien sind jedoch nicht mehr erhalten sondern lediglich noch eine farbige Miniaturkopie auf Pergament Das romisch deutsche Konigtum war zu Beginn des 15 Jahrhunderts in eine schwere Krise geraten Zusammen mit den anderen drei rheinischen Kurfursten setzte Ruprecht den zunehmend unbeliebt gewordenen Konig Wenzel 1400 ab woraufhin er selbst zum Konig gewahlt wurde wenngleich Wenzel seinen Anspruch nicht aufgab Ruprechts zehnjahriges Konigtum war durch eine nachlassende Integrationskraft des koniglichen Hofes und permanente Geldnot gepragt Ein geplanter Italienzug endete im Fiasko Ruprecht blieb ohne Kaiserkrone und konnte auch nicht das Herzogtum Mailand fur das Reich zuruckgewinnen Finanziell angeschlagen kehrte er an den Rhein zuruck Das legitimatorische Defizit seines Konigtums versuchte er durch reprasentative Symbolik wie Grablege Konigssiegel oder eigene Munzpragungen auszugleichen Er war der einzige mittelalterliche Konig aus Heidelberg Ihm gelang es das Territorium der Kurpfalz zu erweitern Unter ihm erhielt Heidelberg fur kurze Zeit den Charakter einer Hauptstadt des Reiches Mit der Heiliggeistkirche in Heidelberg schuf sich Ruprecht einen standesgemassen Begrabnis und Erinnerungsort der den Wittelsbachern am Rhein bis in das 17 Jahrhundert als Grablege diente Ruprechts Teilung von Herrschaft und Territorium unter den vier Sohnen entgegen bestehenden Hausvertragen sicherte der pfalzischen Linie der Wittelsbacher das dynastische Uberleben Alle heute lebenden Wittelsbacher stammen von Ruprecht ab Bis heute gilt er unter Historikern vielfach als romisch deutscher Konig mit dem geringsten politischen Aktionsradius und Handlungsspielraum Die neuere Forschung hinterfragt angesichts weitgespannter Heirats und Bundnisprojekte sowie der Weiterentwicklung im Verwaltungs und Politikbereich das Urteil eines gescheiterten Konigs Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Familie und fruhe Jahre 1 3 Absetzung Wenzels 1 4 Konigtum 1 4 1 Konigskronung 1 4 2 Kriegszug gegen Bohmen 1 4 3 Gescheiterter Italienzug 1401 02 1 4 4 Herrschaftsstruktur und Herrschaftspraxis 1 4 4 1 Finanzen 1 4 4 2 Heiratsprojekte 1 4 4 3 Itinerar und konigliche Zentralorte 1 4 4 4 Hof 1 4 4 5 Heiliggeistkirche Heidelberg und Forderung der Universitat 1 4 4 6 Herrschaftsreprasentation 1 4 5 Letzte Jahre 1 4 5 1 Marbacher Bund 1 4 5 2 Konzilspolitik 1 5 Tod und Nachfolge 2 Nachwirkung 2 1 Wahrnehmung in der breiteren Offentlichkeit 2 2 Forschungsgeschichte 2 2 1 Geschichtsbilder und Forschungsperspektiven 2 2 2 Beurteilung Ruprechts 3 Quellen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten nbsp Territorialbestand der Pfalzgrafschaft im Jahr 1329 nach dem wittelsbachischen Hausvertrag von Pavia ohne die Oberpfalz nbsp Der mit Ranken und Bluten verzierte Stammbaum der wittelsbachischen Pfalzgrafen bei Rhein um das Jahr 1530 zeigt 23 Halbfiguren jeweils mit einem Wappen und einer Banderole In der linken oberen Ecke sind dargestellt Ruprecht Romischer Konig und Pfalzgraf bei Rhein und Frau Katharina geborene Burggrafin zu Nurnberg Kunstsammlungen der Veste Coburg VI 429 102 Ruprecht entstammte dem Geschlecht der Wittelsbacher die in den Quellen erstmals in der Mitte des 11 Jahrhunderts fassbar sind Kurz vor 1050 wird in den Urkunden des Bistums Freising ein Graf Otto von Scheyern genannt der als Ahnvater der Wittelsbacher gilt Seine Grafschaft befand sich zwischen Augsburg und Ingolstadt mit der Grafenburg Scheyern Sein Sohn Otto II erweiterte das Herrschaftsgebiet durch das Ansammeln von Kirchen und Klostervogteien Freisinger Domstift Weihenstephan Ilmmunster Eisenhofen Mit dem Instrument der Vogtei liessen sich grossere Gebiete beherrschen ohne dass dort Besitzrechte notig waren 1 Unter Friedrich Barbarossa der 1152 zum Konig gewahlt worden war gehorten die Wittelsbacher zu den treuen Anhangern und taten sich durch besondere Leistungen im Konigsdienst hervor Im Jahr 1180 wurde Otto von Wittelsbach von Friedrich Barbarossa fur seine Treue zum Herzog von Bayern erhoben 1214 erfolgte eine weitere Rangerhohung der Familie als der junge staufische Herrscher Friedrich II Herzog Ludwig I von Bayern zum Pfalzgrafen bei Rhein erhob Damit erhielten die Wittelsbacher als treue Parteiganger des Staufers nach 1180 nach dem Herzogtum Bayern ein weiteres bedeutendes Reichsfurstentum Im Vertrag von Pavia 1329 vereinbarten Kaiser Ludwig IV der Bayer und seine pfalzischen Neffen eine Trennung der wittelsbachischen Herrschaft in die Pfalzgrafschaft einerseits und in Bayern anderseits 2 Ausserdem vereinbarten sie dass beim Erloschen eines Zweiges gegenseitiges Erbrecht gelten sollte Dadurch entstanden zwei unabhangig voneinander agierende Familienzweige mit eigenen Herrschaftsbereichen Durch die Goldene Bulle Kaiser Karls IV aus dem Jahr 1356 wurde dem Pfalzgrafen eine herausgehobene Stellung unter den weltlichen Konigswahlern zugesprochen Als Erztruchsess ubte er das Reichsvikariat aus und hatte damit die Stellvertretung bei Abwesenheit oder Tod des Konigs inne Durch zeremonielle Befugnisse wie etwa einen besonderen Sitzplatz im Miteinander von Konig und Kurfursten wurde der Vorrang im politisch sozialen Ordnungsgefuge des Reichs fur jedermann sichtbar inszeniert Die Pfalzgrafschaft bei Rhein gehorte um 1400 zu den machtigsten Furstentumern im Reich Den Vorrang verdankte sie der Lage am Rhein die fur die Kurpfalz zahlreiche wirtschaftliche und politische Vorteile brachte 3 Die Rheinzolle machten die Pfalzgrafen zu den wohlhabendsten Reichsfursten Die Wittelsbacher wurden neben den Luxemburgern und Habsburgern die dritte Dynastie die massgeblich die Geschicke des Reichs im Spatmittelalter bestimmte Familie und fruhe Jahre Bearbeiten Geboren wurde Ruprecht als einziger Sohn Ruprechts II und dessen Frau Beatrix von Sizilien am 5 Mai 1352 in Amberg Aus seiner Jugend ist nichts uberliefert ausser dass er seine Mutter bereits mit 13 Jahren verlor Er nahm aber fruhzeitig an wichtigen Ereignissen teil Ab 1378 erscheint er neben seinem Grossonkel Ruprecht I und seinem Vater Ruprecht II vielfach in wichtigen Urkunden Dadurch war er bereits fruh als kunftiger Nachfolger in der Kurpfalz hervorgehoben Vor seiner Regentschaft als Kurfurst hielt er sich vor allem in der Oberpfalz auf 4 Im Winter 1385 86 ist er als Preussenfahrer belegt 5 Ruprecht heiratete am 27 Juni 1374 in Amberg Elisabeth von Hohenzollern die Tochter des Burggrafen Friedrich V und dessen Gemahlin Markgrafin Elisabeth von Meissen und Thuringen Aus der Ehe gingen insgesamt sechs Sohne und drei Tochter hervor Sein altester Sohn Ruprecht IV genannt Ruprecht Pipan wurde 1375 Friedrich 1377 der spatere Kurfurst Ludwig III 1378 Johann 1383 Stephan 1385 und Otto 1390 geboren seine Tochter Margarete von der Pfalz 1376 Agnes 1379 und Elisabeth 1381 Die Herrschaft war damit dynastisch in weit hoherem Ausmass gesichert als zuvor Zugleich aber war dadurch die Einheit der Pfalz in Gefahr Ruprecht II vereinbarte daher 1392 mit seinem Sohn Ruprecht III dass zukunftig nur der alteste Sohn in der Herrschaft nachfolgen sollte 6 Fur die nachgeborenen Sohne waren lediglich Apanagen oder die geistliche Laufbahn vorgesehen Dies legten sie in der Rupertinischen Konstitution vom 13 Juli 1395 fest 7 Die Rupertinische Konstitution wurde nicht umgesetzt Die Urkunde blieb unvollstandig besiegelt und erlangte keine Rechtskraft 8 Das Regelwerk blieb vor allem deshalb unwirksam weil die dort bedachten Sohne Ruprechts starben 9 Nach dem Tod seines Vaters wurde Ruprecht im Alter von fast 46 Jahren am 6 Januar 1398 Nachfolger in der Kurwurde und mit der Pfalzgrafschaft belehnt Absetzung Wenzels Bearbeiten Seit den Staufern war es keinem romisch deutschen Herrscher mehr gelungen zu Lebzeiten einen Sohn zum Nachfolger wahlen zu lassen Das gelang erstmals 1376 wieder Karl IV dessen Sohn Wenzel 1376 noch zu Karls Lebzeiten zum Konig gewahlt wurde Wenzel der ab dem Tod seines Vaters 1378 regierte konzentrierte sich jedoch im Verlauf der folgenden Jahre zunehmend auf sein Konigreich Bohmen Das fuhrte dazu dass er in den ubrigen Gebieten des Reichs und auf den Hoftagen keine Prasenz zeigte Wenzels dauerhafte Abwesenheit fuhrte dazu dass er sich politisch von den rheinischen Kurfursten den Erzbischofen von Mainz Koln und Trier sowie dem Pfalzgrafen bei Rhein entfernte Auch in Bohmen geriet Wenzels Konigsherrschaft in eine Krise Wenzel wurde am 8 Mai 1394 durch die bohmische Adelsopposition gefangen genommen und anschliessend inhaftiert 10 Die Kurfursten verhielten sich loyal und setzten ihre Krafte fur seine Freilassung ein Ruprecht zog an der Spitze eines Heeres von der Oberpfalz nach Bohmen und konnte dort die Freilassung Wenzels erreichen 11 Statt die Kurfursten selbst in den Dienst fur Konig und Reich zu nehmen bestimmte Wenzel 1396 seinen Halbbruder Sigismund zum Reichsvikar auf unbestimmte Zeit mit konigsgleichen Befugnissen Dadurch wurden das Selbstverstandnis der Kurfursten und ihre Rolle bei der Konigswahl fundamental tangiert Ein Ausgleich mit Wenzel konnte nicht erzielt werden Seit der Mitte der 1390er Jahre verfolgten die Kurfursten deshalb verstarkt eigene Interessen So versuchten die rheinischen Kurfursten mit schriftlichen Vertragen und militarischen Hilfszusagen die ubrigen Reichsfursten fur sich zu gewinnen 12 Am 24 Oktober 1396 schloss Pfalzgraf Ruprecht II den sogenannten Oppenheimer Vertrag mit dem damaligen Mainzer Domherrn Johann II von Nassau der aus einem konigsnahen Grafenhaus stammte das mit Adolf von Nassau schon einmal einen Konig im Reich gestellt hatte Johann wurde zum Mainzer Erzbischofsamt verholfen dafur sicherte er dem Wittelsbacher Ruprecht II oder seinem Sohn Ruprecht III zu ihnen zu allen eren und wirdekeiden Wurden zu verhelfen darnach sie stellen streben wullen wie die gesin mogen welche Art auch immer diese sein mochten geistlich oder weltlich 13 Mehrfach abgehaltene sogenannte konigslose Hoftage sollten den Widerstand gegen Wenzel vergrossern und ihn mit der Forderung konfrontieren seinen Aufgaben in Kirche und Reich nachzukommen 14 So fanden sich im Mai 1397 verschiedene Reichsfursten in Frankfurt zu einer Versammlung ein die auf Initiative der Erzbischofe von Koln Trier und des Pfalzgrafen einberufen worden war 15 In den Monaten vor der Absetzung Wenzels und der folgenden Neuwahl wurde der Konsens zwischen den rheinischen Kurfursten nicht mehr nur durch symbolische Ausdrucksformen deutlich gemacht sondern durch umfangreiche Bundnisabsprachen Hilfszusagen und Versprechungen detailliert schriftlich fixiert 16 Die Kurpfalz sowie Mainz und Koln schlossen am 11 April 1399 mit dem Kurverein von Boppard ein formliches Abkommen worin sie sich zu einem gemeinsamen Bundnis auf Lebenszeit verpflichteten In Kirchen und Reichssachen wollten sie gemeinsam handeln und sie erklarten mit Nachdruck gemeinsam Widerstand gegen Wenzel zu leisten 17 Im Juni trat Herzog Rudolf III von Sachsen Wittenberg und am 15 September auch der Trierer Erzbischof Werner dem Bundnis bei 18 Vergeblich blieb jedoch der Versuch regional einflussreiche Stadte oder Papst Bonifaz IX fur die Absetzung Wenzels zu gewinnen Ende Mai 1400 trafen sich die rheinischen Kurfursten und weitere Fursten in Frankfurt Diese Zusammenkunft war fur die kurfurstlichen Aktivitaten ein Hohepunkt nach politischem Anspruch Umfang des Teilnehmerkreises und Ausformung des Institutionalisierungsgrades 19 Es waren nicht nur die eigenen Gefolgsleute sondern auch Vertreter der Reichsstadte und Gesandte aus England Frankreich und Kastilien anwesend 20 Wenzel wurde aufgefordert am 11 August in den Mainzer Amtssitz Oberlahnstein zu kommen Im Rahmen der Frankfurter Gesprache wurde aber bereits uber einen moglichen neuen Konig gestritten Der Kurfurst Rudolf von Sachsen schlug seinen Schwager Friedrich I Herzog zu Braunschweig und Luneburg vor doch Erzbischof Johann II von Mainz favorisierte Ruprecht Es kam zum Streit Friedrich reiste ab und wurde am 5 Juni 1400 beim Dorf Kleinenglis sudlich von Fritzlar von dem Grafen Heinrich VII von Waldeck und dessen Gefolgsleuten Friedrich von Hertingshausen und Konrad Kunzmann von Falkenberg ermordet Die Motive fur den Mord sind in lokal begrenzten Konflikten zwischen den Grafen von Waldeck und den Welfen um Luneburg zu suchen 21 Es entstand jedoch der Verdacht als ob die rheinische Opposition Fursten welche nicht mit ihren reichspolitischen Planen einverstanden waren mit brutaler Gewalt beseitigen wollte 22 Ruprecht engagierte sich als Konig spater personlich in der Beilegung des Konflikts Er verpflichtete die Morder als Suhneleistung zur Stiftung eines Altars mit ewiger Seelenmesse in der Stiftskirche St Peter in Fritzlar In seiner Rolle als Friedensstifter konnte Ruprecht jedoch keinen Erfolg verbuchen denn im Sommer 1402 wurden die bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den Konfliktparteien fortgesetzt 23 In den Wochen nach dem Mordanschlag verlor die rheinische Opposition gegen Wenzel verstarkt Anhanger Anfang August 1400 kamen die rheinischen Kurfursten in Oberlahnstein fur eine Absetzung und Neuwahl zusammen aber ihre Unterstutzung hatte sich auf ein Minimum reduziert Neben einigen Grafen und Herren erschienen mit Friedrich VI von Nurnberg und Ruprechts Sohn Stephan lediglich zwei Vertreter des Reichsfurstenstandes 24 Nicht anwesend waren der Herzog von Sachsen und Jobst von Mahren als Inhaber der brandenburgischen Kurstimme 25 Demonstrativ warteten die vier Kurfursten aus Mainz Koln Trier und der Pfalz auf eventuell verspatete Kurfursten oder den ebenfalls geladenen Wenzel Am 20 August 1400 erklarten sie Wenzel als unnutzen tragen unachtsamen Entgliederer und unwurdigen Inhaber des Reiches seines koniglichen Amtes fur abgesetzt 26 und begrundeten diese Massnahme mit ihrer Verantwortung fur das Reich 27 Wenzel erkannte seine Absetzung nicht an und fuhrte weiterhin den Titel eines romischen Konigs Bis zu seinem Tod siegelte er als Konig weiter 28 Konigtum Bearbeiten Konigskronung Bearbeiten nbsp Ruprecht III und seine Gemahlin Elisabeth von Hohenzollern Nurnberg Sie sind mit den Insignien des Konigtums dem Konigsmantel der Krone dem Szepter und dem Reichsapfel dargestellt Der Vers hebt den Aufstieg des Wittelsbachers zum Konig hervor Ruprecht Konig des Romischen reich An wurden hoch wass hart sein gleich Vonn Nuremberg ein Burgkgrevin Wass sein vermelte Konigin Portrat um 1600 nach Vorlage des 15 Jahrhunderts Ol auf Leinwand Munchen Bayerische Staatsgemaldesammlungen 4478 nbsp Am 21 August 1400 wahlten die Kurfursten am Konigsstuhl von Rhens den wittelsbachischen Pfalzgrafen zum Konig Der achteckige Quaderbau wurde 1795 zerstort und 1842 ein wenig versetzt wiedererrichtet Einen Tag nach der Absetzung Wenzels durch die Kurfursten wurde der 48 jahrige Ruprecht zum Konig gewahlt 29 Seine Wahlstimme hatte er dem Mainzer ubertragen Den rheinischen Kurfursten hatte Ruprecht versprochen alle von Wenzel erlassenen Rheinzolle aufzuheben und ohne deren Zustimmung keine zu erheben 30 Hinzu kamen Verpflichtungen sich etwa um die politischen Probleme im italienischen Reichsteil und um die Landfriedenspflege zu kummern womit die rheinischen Kurfursten eine eigenstandige Politik betonten 31 Ruprechts Erhebung fand auf dem Konigsstuhl von Rhens statt wo bereits in fruherer Zeit mehrfach Vorbereitungen fur Konigswahlen stattgefunden hatten Der ubliche Kronungsort Aachen verweigerte Ruprecht den Zugang Auch der traditionelle Wahlort Frankfurt blieb ihm versperrt Die Frankfurter wollten ihre Handelsinteressen mit Bohmen nicht gefahrden und pflegten zu Wenzel ein sehr gutes Verhaltnis Frankfurt erlaubte Ruprecht nach einem Konigslager vor den Mauern nach uber sechs Wochen erst am 26 Oktober den Einzug in die Stadt 32 Die Stadt wurde von nun an zu einem der wichtigsten Stutzpunkte des neuen Konigs 33 Aachen das uber den Herzog von Geldern mit dem luxemburgfreundlichen Frankreich verbunden war hielt hingegen bis 1407 Distanz zu Ruprecht 34 Am 6 Januar 1401 wurde Ruprecht zwar in Koln vom dazu berechtigten Erzbischof Friedrich III gekront jedoch ohne die Reichsinsignien Wenzel war keineswegs bereit sie herauszugeben weshalb sich Ruprecht mit einer eigens angefertigten ziemlich preiswerten Krone begnugen musste Im Reich wurde Ruprecht in weiten Teilen als Konig anerkannt Im Sommer 1401 wollte Wenzel im Gegenzug fur die Bewahrung der bohmischen Konigskrone Ruprecht im Reich als Konig anerkennen Das Vorhaben scheiterte jedoch an den weiteren Forderungen die Ruprecht und Wenzel an deren Realisierung geknupft hatten Am 1 Oktober 1403 erhielt Ruprecht von Papst Bonifaz IX die Approbation erteilt Zuvor hatte Ruprecht ihm versprochen sich bei der Uberwindung des Schismas nach den Vorstellungen des romischen Papstes zu richten 35 Insgesamt gelang es Ruprecht nur in Teilen des Reiches anerkannt zu werden wahrend in Bohmen weiterhin Wenzel herrschte Konigsfern blieb auch der gesamte Osten mit den Kurfurstentumern Sachsen und Brandenburg Kriegszug gegen Bohmen Bearbeiten Gleich zu Beginn seiner Herrschaft gelang es Ruprecht die nordliche Oberpfalz zuruckzugewinnen 36 Der Kriegszug gegen Wenzel verursachte fur Ruprecht enorme finanzielle Kosten Eine militarische Entscheidung blieb aber aus Ruprechts Sohn Ludwig ging zwar gegen Wenzel vor doch konnte er nach anfanglichen Erfolgen lediglich am 20 Juni 1401 vor Prag einen Waffenstillstand schliessen 37 Gescheiterter Italienzug 1401 02 Bearbeiten Im Fruhjahr 1401 bereitete Ruprecht einen Italienzug vor 38 Reichsitalien fur das keine zentrale Organisationsform existierte hatte sich bereits im spaten 13 fruhen 14 Jahrhundert fast ganzlich dem koniglichen Einfluss entzogen 39 Heinrich VII hatte sich noch um eine starkere Einbindung des wirtschaftlich und finanziell uberaus potenten Reichsteils bemuht was jedoch durch seinen fruhen Tod 1313 verhindert wurde Ludwig IV und Karl IV verfolgten bereits sehr viel bescheidenere Ziele 40 Eine Einmischung in die komplexe Lage in Reichsitalien mit seinen verschiedenen politischen Akteuren war fur die spatmittelalterlichen romisch deutschen Konige mit dem Risiko verbunden zwischen den dortigen Fraktionen zerrieben zu werden Gleichzeitig war aber die Mobilisierung der finanzstarken Kommunen fur die Reichspolitik im Interesse des romisch deutschen Konigtums Bei Erfolg konnte Ruprecht ausserdem Ehre Ansehen und Prestige erwerben Am 1 August 1401 wurden einige Urkunden ausgestellt die Regelungen fur den Fall trafen dass Ruprecht nicht lebend aus Italien zuruckkehren sollte Seine Sohne mussten die Primogenitur anerkennen Am 9 September ernannte er seinen Sohn Ludwig zum Stellvertreter in der Pfalzgrafschaft 41 Vier Tage spater bestimmte er ihn auch zum Reichsvikar fur die Zeit seines Romzuges denn Rom war in einem solchen Fall das Ziel genauer gesagt die Kaiserkronung Das Reichsvikariat vacante imperio verstand Ruprecht entsprechend traditioneller Vorstellungen dabei als ein temporares Amt mit eingeschrankten keineswegs konigsgleichen Befugnissen Damit sollte Ruprecht als Konig wahrend seiner Abwesenheit im Reich vertreten werden 42 Ruprecht verfugte allerdings nicht uber genugend eigene Finanzmittel fur den Italienzug sodass er vom Kredit des oberdeutschen und florentinischen Grosskapitals abhangig war Ihm wurde deswegen schon von Zeitgenossen der wenig schmeichelhafte Beiname Condottiere von Florenz gegeben Die erhofften Zahlungen blieben jedoch aus oder trafen erst verspatet ein Ein Teil des Reichsheeres musste daher schon im September 1401 in Augsburg wieder entlassen werden Mit dem Rest des Heeres zog Ruprecht in Begleitung seiner Frau uber die Alpen und kam am 14 Oktober 1401 nach Trient Die Florentiner erklarten ihm dass sie die 65 000 Dukaten erst zahlen wollten wenn der Konig mit dem Krieg gegen Mailand seine vertraglichen Verpflichtungen erfullt habe 43 Mailand war ein gemeinsamer Feind Ruprechts und der Florentiner Wenzel hatte 1395 fur die enorme Summe von 100 000 Florin das bisherige Reichsvikariat Mailand in ein Herzogtum umgewandelt und es Gian Galeazzo Visconti ubertragen einem Gegner von Florenz Dieser Akt stellte zugleich eine Entfremdung von Reichsgut dar 44 was einer der Grunde fur die Absetzung Wenzels durch die rheinischen Kurfursten war Ruprecht hatte bei seiner Konigswahl denn auch zugesagt gegen die Visconti vorzugehen 45 Eine Niederlage gegen das von Ottobuono Terzi und Facino Cane angefuhrte mailandische Heer bei Brescia am 24 Oktober 1401 machte jedoch schnell den Unterschied zwischen den finanzstarken Visconti und Ruprecht deutlich 46 Wichtige Verbundete wie der Kolner Erzbischof Friedrich oder Leopold von Osterreich verliessen zudem Ruprechts Heer Geschwacht musste sich Ruprecht uber Bozen und das Pustertal nach Padua zuruckziehen Dort sass er fest und bezog 1401 02 das Winterquartier Venedig empfing Ruprecht ehrenvoll bot ihm jedoch keine Unterstutzung an und erklarte seine Neutralitat Mitte April 1402 entschloss sich Ruprecht zum Ruckzug ins Reich nordlich der Alpen Immerhin schenkte Venedig ihm 4000 Dukaten fur die Ruckreise Der gescheiterte Italienzug war eine schwere Belastung fur Ruprechts weiteres Konigtum Statt als Condottiere von Florenz wurde er nun als der Goggelmann mit der leeren Tasche von den Zeitgenossen verspottet 47 Nach der Chronik des Burkhard Zink kam Ruprechts Heer mit spott und schanden aus Italien zuruck 48 Die Idee eines Romzuges wurde von Ruprecht bis 1406 weiterverfolgt konnte jedoch nicht mehr umgesetzt werden 49 Auch der baldige Tod von Gian Galeazzo Visconti am 3 September 1402 brachte Ruprecht keinen Vorteil Die in der Stauferzeit noch ausgeubte Ordnungsfunktion der romisch deutschen Konige in Reichsitalien konnte von Ruprecht ebenfalls nicht mehr wahrgenommen werden 50 Herrschaftsstruktur und Herrschaftspraxis Bearbeiten Finanzen Bearbeiten Im fruhen 14 Jahrhundert konnte der romisch deutsche Konig noch jahrlich uber regelmassige Einkunfte aus dem Reich von 100 000 Gulden verfugen 51 Als Kurfurst gehorte Ruprecht zu den reichsten Fursten aber als Konig war er stets vor finanzielle Herausforderungen gestellt konnte jedoch aus dem zusammengeschrumpften Reichsgut wohl nur noch 17 500 Gulden erwarten 52 Kredite waren der einzige Ausweg so nahm er nach den Berechnungen Peter Moraws wohl insgesamt eine halbe Million Gulden an Krediten auf 53 Nach neuesten Forschungen stellte diese Summe nur einen kleinen Teil der koniglichen Verbindlichkeiten dar 54 Ruprecht musste bis 1402 05 seine Erblande besteuern um die Schulden aus dem Italienzug zu begleichen 55 Gemass seinem Versprechen gegenuber den rheinischen Kurfursten beseitigte er 1401 die Zolle Doch sein Vorhaben die Zolle neu zu ordnen blieb erfolglos auch weil er den Kurfursten zugesagt hatte keine neuen Zolle ohne ihre Zustimmung einzufuhren Auch die von Ruprecht 1404 entwickelten Plane fur eine konigliche Munzstatte in Frankfurt die eine neue einheitliche Munze im Reich pragen sollte konnten nicht verwirklicht werden Als Reichsoberhaupt waren immerhin seine Bemuhungen um den koniglichen Judenschutz erfolgreicher als seine Vorhaben bei Zoll und Munze Diesen Schutz liess man sich ublicherweise bezahlen Als Pfalzgraf hatte Ruprecht die Juden noch aus der Kurpfalz vertreiben lassen und damit die judenfeindliche Politik seines Vaters fortgesetzt Als Konig jedoch war das Judenregal eine wichtige Einnahmequelle Die Abgabe des seit Ludwig dem Bayern eingezogenen Goldenen Opferpfennigs wurde von ihm reorganisiert Die Kopfsteuer hatten alle Juden uber zwolf Jahre zu entrichten Im Jahr 1407 ernannte Ruprecht Israel von Rothenburg zum Hochmeister fur alle Juden des Reiches Dadurch wollte er sich uber die weit verstreuten Judengemeinden im Reich einen besseren Uberblick verschaffen 56 Heiratsprojekte Bearbeiten Ein wesentliches Mittel der Herrschaftsdurchsetzung und legitimation war die Heiratspolitik die sich in der Zeit vor 1400 und wieder nach 1410 fur Ruprecht vor allem auf die Interessen in der Kurpfalz konzentrierte 57 So war Ruprechts eigene Ehe mit der Nurnberger Burggrafin Elisabeth von Hohenzollern wegen der voraussichtlichen Herrschaft in der Oberpfalz geschlossen worden Die 1392 geschlossene Ehe von Ruprechts erstgeborenem Sohn Ruprecht Pipan mit der Grafin Elisabeth von Sponheim wurde mit der Aussicht auf das Sponheimer Erbe geschlossen Die Ehe blieb jedoch kinderlos und Pipan starb bereits 1397 58 Durch Ruprechts Konigtum erweiterten sich die Handlungsspielraume bei der Suche nach geeigneten Ehepartnern gewaltig denn nun konnte Ruprecht auch mit europaischen Herrscherhausern auf Augenhohe uber Heiratsprojekte verhandeln 59 So warb Ruprecht nur drei Tage nach seiner Konigskronung erfolgreich um eine Braut fur seinen Sohn Ludwig am englischen Konigshof Das Heiratsprojekt mit Konig Ruprecht war auch fur das Haus Lancaster von erheblicher Bedeutung Heinrich IV hatte 1399 den umstrittenen Richard II abgesetzt aber seine Herrschaft hatte noch nicht komplett den Makel der Illegitimitat verloren Am 7 Marz 1401 wurden die Heiratskontrakte in London unterzeichnet Beide Seiten erhofften sich einen Gewinn an Ansehen und die Festigung ihrer koniglichen Stellung auf europaischer Ebene Jedoch konnte zunachst keine Einigung bei den Modalitaten der Mitgiftzahlungen fur die Braut erzielt werden Bei einem weiteren Treffen am 16 August 1401 in Dordrecht wurden drei Zahlungstermine uber 40 000 Nobeln bis spatestens 1404 vereinbart So fand am 6 Juli 1402 in Koln die Hochzeit zwischen Ruprechts altestem Sohn Ludwig und Blanca von Lancaster der altesten Tochter Heinrichs IV von England statt 60 Die Hochzeit blieb wegen des fruhen Todes der erst 17 jahrigen Blanca im Jahr 1409 langerfristig ohne erkennbare Folgen Ein Heiratsprojekt zwischen Ruprechts Tochter Elisabeth und Herzog Friedrich von Tirol konnte erst im Herbst 1406 erfolgreich abgeschlossen werden Ruprecht gewann mit den Habsburgern einen wichtigen Bundnispartner im Suden und Sudosten des Reiches 61 Mit Katharina der Schwester des nordischen Unionskonigs Erich von Pommern und Ruprechts Sohn Johann wurde 1407 ein weiteres Eheprojekt verwirklicht Ruprecht wollte wohl unter der Betonung seines koniglichen Vorrangs an die im Ostseeraum sehr aktive Politik Kaiser Karls IV anknupfen 62 Es war das letzte realisierte Eheprojekt wahrend Ruprechts Konigtum Weitere Eheprojekte mit den Hausern Aragon und Savoyen den Visconti und den Luxemburgern konnten nicht verwirklicht werden 63 Itinerar und konigliche Zentralorte Bearbeiten Mittelalterliche Konigsherrschaft wurde im Reich ohne feste Residenz durch ambulante Herrschaftspraxis ausgeubt 64 Ruprecht musste also durch das Reich ziehen und durch personliche Anwesenheit seiner Herrschaft Geltung und Autoritat verschaffen Sein Itinerar Reisewege im Reich konzentrierte sich dabei auf den Raum zwischen Mosel Mittelrhein und Neckar mit der territorial pfalzgraflichen Residenz Heidelberg sowie der Oberpfalz mit der Reichsstadt Nurnberg 65 Es ist das raumlich beschrankteste Itinerar eines mittelalterlichen Konigs 66 Eines der bedeutendsten Zentren der Wittelsbacher in der Kurpfalz war Heidelberg Der 1196 erstmals erwahnte Ort gehorte seit 1225 zur wittelsbachischen Herrschaft Unter Ruprecht I wurde die Stadt zum Zentrum der pfalzgraflichen Herrschaft Mit der Ubernahme der Pfalzgrafschaft ab 1398 residierte auch Ruprecht wie sein Vater und Grossonkel in Heidelberg 67 Neben Heidelberg hatte auch Amberg besondere Bedeutung fur Ruprecht Am 14 September 1400 und damit rund vier Wochen nach seiner Konigswahl bestatigte Ruprecht in einem Feld zu Frankfurt die Rechte und Freiheit der Stadt Amberg Auch eine seiner ersten Stiftungen tatigte Ruprecht fur Amberg 68 Zu dieser Stadt hatte Ruprecht vielfach personliche Beziehungen Dort wurde er 1352 nicht nur geboren sondern vermahlte sich 1374 auch dort Auch fand sein Sohn Ruprecht Pipan 1397 seine letzte Ruhestatte in St Martin in Amberg 69 Hof Bearbeiten nbsp Gelehrtenportrat Job Veners in einem Rechtsgutachten Miniatur in der Bilderhandschrift des Winand von Steeg Munchen Bayerisches Hauptstaatsarchiv Geheimes Hausarchiv HS 12 fol 8 Am Konigshof wurden die politisch ausgehandelten und gelebten Beziehungen zwischen Konig und Grossen visualisiert Dabei nahm der Konigshof als Buhne zur Selbstdarstellung und Rangdemonstration der Fursten eine wichtige Funktion ein 70 Der Metzer Hoftag Karls IV von 1356 galt durch die Ausubung der Hofdienste der sieben Kurfursten als ein Hohepunkt spatmittelalterlicher Herrschaftsreprasentation Von etwa 1375 bis um 1470 zeichnete sich jedoch eine Destruktion des Herrscherhofes ab Den Konigen die auf Karl IV folgten gelang es nicht mehr die politische und soziale Elite in den koniglichen Hof zu integrieren 71 Die Grossen des Reiches hatten seit dem letzten Drittel des 14 Jahrhunderts das Interesse am Rats und Hofdienst verloren 72 Auf den Hoftagen versammelten sich die Grossen des Reiches zwar zu Beratungen aber unter Ruprecht war die Zahl der Reichstage geringer und der Herkunftsraum der Teilnehmer deutlich eingeschrankter als noch unter Karl IV 73 Die Hoftage wurden nur noch von einer geringen Zahl von Reichsfursten besucht Der Frankfurter Hoftag von 1409 zu den Fragen zum Konzil von Pisa war der einzige Hoftag der von einer ansehnlicheren Zahl Grosser besucht wurde 74 Ruprechts Hof fehlte es an Anziehungskraft Lediglich drei Reichsfursten mit denen Ruprecht auch noch verwandt oder verschwagert war legten sich den Titel eines koniglichen Rates zu 75 die Herzoge von Bayern Ingolstadt und der Kurfurst Friedrich I von Brandenburg vormals Burggraf von Nurnberg 76 Vor allem Friedrich I war ein enger politischer Verbundeter Ruprechts Uber Friedrichs Schwester waren beide miteinander verschwagert Friedrich hatte nicht nur Ruprechts Wahl zum Konig mit ermoglicht sondern begleitete ihn auch auf seinem Italienzug Ruprecht wiederum legte 1401 in einer Eheverabredung zwischen Burggraf Friedrich und Elisabeth von Bayern die Bedingungen fest 77 Der wichtigste Bestandteil des Hofes war die Kanzlei Nach Ellen Widder war die spatmittelalterliche Kanzlei keine feste Institution sondern ein flexibler personaler Verband 78 Der Bischof von Speyer Raban von Helmstatt spielte eine wichtige Rolle in der Kanzlei unter Ruprecht Ruprecht ernannte ihn im Herbst 1400 zu seinem Kanzler Nach Peter Moraw der das Kanzleipersonal untersucht hat bestand der Hofrat aus mindestens 107 Personen namlich aus 76 Laien und 31 Geistlichen 79 Die Zusammensetzung dieses Rates war mit der eines Territorialfursten vergleichbar Von 107 Raten stammte etwa die Halfte aus dem Hausmachtadel und je ein Viertel aus dem nicht territorialen Adel und dem Klerus Ruprechts Kanzlei jedoch war starker auf das Konigtum ausgerichtet und weniger territorial bestimmt Zahlreiche Protonotare waren vor ihrem Eintritt in die konigliche Kanzlei nicht in der pfalzgraflich territorialen Verwaltung tatig gewesen 80 Zwei der wichtigsten Berater am Hof waren Matthaus von Krakau sowie der Deutschmeister Konrad von Egloffstein nbsp Bellifortis Gottingen Niedersachsische Staats und Universitatsbibliothek 2 Cod ms philos 63 cim fol 85rUnter Ruprecht war das Hofgericht besonders intensiv tatig Von Oktober 1400 bis Dezember 1403 belegen 436 Urkunden die richterliche Tatigkeit des Konigs und seines Hofrichters Fur das letzte Drittel der Zeit Ruprechts und damit fur nicht einmal dreieinhalb Jahre konnten 464 Regesten nachgewiesen werden Im Vergleich zu seinen Vorgangern war Ruprecht deutlich geschaftiger Den 1686 Regesten in 24 Jahren Konigszeit Wenzels stehen 1388 in den gerade einmal zehn Jahren unter Ruprecht gegenuber 81 Nach Ute Rodel war Ruprecht als oberster Richter erstaunlich erfolgreich 82 Dagegen druckt fur Ellen Widder die Zunahme der gerichtlichen Schriftenproduktion ein Legitimationsproblem gegenuber seinem noch lebenden abgesetzten Luxemburger Vorganger Wenzel aus Schriftgutproduktion samt Verwaltungshandeln sind nach ihrer Auffassung nur aus dem Zwang heraus zu erklaren das Konigtum Ruprechts zu legitimieren 83 Eine Reihe von Faktoren fuhrten in ihrer komplexen Wechselwirkung zu einem geradezu sprunghaften Anwachsen der Schriftgutproduktion Die Produktion von Texten wurde leichter weil statt Pergament das deutlich billigere Papier verfugbar war Ausserdem erzwangen die veranderten und vielschichtigeren Rechtsverhaltnisse auf allen Ebenen mehr Schriftverkehr und Rechtssetzungsakte Zudem nahm die seit langer Zeit anwachsende und sich weiter verbreitende Schreib und Lesefahigkeit im 15 Jahrhundert zu Dementsprechend stehen aus dieser Zeit weitaus mehr schriftliche Quellen zur Verfugung darunter auch eine hohe Zahl an Urkunden als aus den vorangehenden Jahrzehnten So sind von Ruprecht etwa 4800 Urkunden und Briefe erhalten 84 Unter ihm sind auch Ansatze einer Modernisierung und Rationalisierung erkennbar Mit Ruprecht setzt die durchgehende Reihe der Reichsregistraturbucher ein die wesentliche Aspekte der Regierungstatigkeit dokumentierte Darin wurden die ausgestellten Urkunden erfasst Das alteste Lehnsbuch der Kurpfalz und das erste allerdings unvollstandige Reichslehnsbuch 1401 wurden auf Ruprechts Initiative verfasst 85 Auch die 1409 angelegte Hofgerichtsordnung ist die erste erhaltene ihrer Art 86 Fur die Eigenart der Herrschaft Ruprechts hat Ernst Schubert von der Versachlichung der Konigsherrschaft gesprochen 87 Ruprecht interessierte sich wahrscheinlich auch fur Schriften der Kriegstechnik denn Konrad Kyeser versah eine Ausgabe seines Bellifortis der Kampfstarke ein kriegstechnisches Kompendium mit einer Widmung an Konig Ruprecht Es ist zugleich die fruheste zeitliche Bestimmung einer Bellifortis Handschrift 88 Das Widmungsexemplar hat Ruprecht jedoch vermutlich nie erhalten 89 Die bereits unter Karl IV einsetzende Tendenz einer Akademisierung der Angehorigen von Rat und Kanzlei setzte sich unter Ruprechts Konigtum fort Dieser Wandel wird von Peter Moraw mit der Verwissenschaftlichung des Regierens umschrieben 90 So war der aus dem Schwabisch Gmunder Patriziat stammende promovierte Rechtsgelehrte Job Vener als Protonotar faktischer Kanzleileiter und Rat tatig Rund drei Wochen nach Ruprechts Wahl zum Konig wurde Job erstmals im Konigsdienst erwahnt die fruheste Bezeichnung als Protonotar ist fur den 11 Marz 1401 belegt Er hatte wesentlichen Anteil daran dass unter Ruprechts Herrschaft jedes Jahr mehr Konigsurkunden produziert wurden als unter den bisherigen Herrschern 91 In einem bis dahin nicht gekannten Ausmass wurden von Ruprecht Universitatsprofessoren herangezogen 92 Ernst Schubert hat die hohe Anzahl von Theologen unter Wenzel und Ruprecht hervorgehoben 93 Unter Ruprecht setzte daruber hinaus eine Institutionalisierung von Hofbehorden ein Das Hofgericht wurde durch Prokuratoren erweitert wahrend auf die Mitwirkung der Grossen am Hofgericht von Ruprecht bewusst verzichtet wurde So stellte er 1401 die Privilegien vieler Romzugsteilnehmer trotz Anwesenheit vieler Grosser im Augsburger Feldlager allein aus koniglicher Autoritat aus Auch verzichtete Ruprecht auf die Grossen als Beisitzer im Hofgericht wodurch jedoch auch ein wesentliches Element politischer Integration im Reich verloren ging 94 Die institutionelle Verfestigung des Hofgerichtes unter Ruprecht war erst unter Friedrich III mit dem Kammergericht abgeschlossen 95 Heiliggeistkirche Heidelberg und Forderung der Universitat Bearbeiten Ruprecht forderte die 1386 gegrundete Universitat Heidelberg die nach Prag und Wien die dritte Universitatsgrundung im Reich war Zur materiellen Unterstutzung des Lehrkorpers der Universitat grundete er das Heidelberger Heiliggeiststift Das Vorhaben die Heiliggeistkirche zu einem Kollegiatstift zu erheben wird erstmals 1403 in einer Bulle von Papst Bonifaz IX deutlich Die Heiliggeistkirche wurde von der Pfarrei der Heidelberger Peterskirche abgelost zur Kollegiatkirche erhoben und mit vier Pfrunden der Marienkirche zu Neustadt ausgestattet Ruprechts Beweggrunde waren die Sorge um das Seelenheil sowie die Vermehrung des Gottesdienstes und Konsolidierung der Universitat 96 Die Einrichtung des Kollegiatstiftes war aufgrund der begrenzten stifterlichen Mittel und Ruprechts Tod erst 1418 vollstandig abgeschlossen 97 Mit dem Heiliggeiststift begrundete Ruprecht eine neue dynastische Erbbegrabnisstatte und eine dem Rang angemessene capella regia konigliche Kapelle Die von ihm gegrundete Stiftskirche wahlte er auch als seine letzte Ruhestatte aus Damit gab er die bisherige pfalzische Grablegetradition im Kloster Schonau oder in der Stiftskirche Neustadt auf Fast alle Nachfolger bis 1686 fanden ihre letzte Ruhestatte im Umfeld von Konig und Konigin 98 Herrschaftsreprasentation Bearbeiten Als Konig versuchte Ruprecht seinen monarchischen Rang zu betonen Dazu nutzte er neben der Anlage einer koniglichen Grablege und der Anbahnung einer Ehe fur seinen Sohn Ludwig mit einer englischen Konigstochter auch das Konigssiegel eigene Munzpragungen und das heraldische Repertoire Das in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts entstandene Stuttgarter Wappenbuch besteht aus verschiedenen Manuskriptteilen die von verschiedenen Kunstlern im Abstand von einigen Jahren geschaffen wurden Ruprecht wird darin mit einem koniglichen Vollwappen dargestellt 99 Vor seiner Konigswahl nutzte Ruprecht im Siegel die Dreikombination aus Lowen Rauten und Kurschild Das konigliche Siegel zeigt Ruprecht auf einem Thron sitzend mit Krone Reichsapfel und Szepter Zu seinen Fussen befinden sich zwei Lowen Rechts und links wird der thronende Herrscher von zwei Wappenschilden flankiert Nach seiner Konigskronung zeigen die in der Frankfurter Munzstatte gepragten Gulden von 1400 bis 1402 den Reichsadler auf dem Rautenschild sitzend bzw diesen festhaltend 100 Letzte Jahre Bearbeiten Marbacher Bund Bearbeiten Am 14 September 1405 schlossen sich Kurmainz Baden Wurttemberg und 17 schwabische Stadte zum Marbacher Bund gegen Ruprecht zusammen Angefuhrt wurde das im schwabischen Marbach geschlossene Bundnis vom Mainzer Erzbischof Johann Die Beweggrunde der Beteiligten waren unterschiedlich Die Stadte befurchteten neuerliche Hilfezahlungen die Ruprecht fordern konnte Zwischen dem Mainzer Erzstift und der Kurpfalz wiederum bestand eine Rivalitat die aus territorialen Streitigkeiten herruhrte Ruprecht vermied jedoch eine offene Konfrontation mit dem Bund und setzte auf Propaganda Die Friedenswahrung stehe nur dem Konig zu 101 Der Hohepunkt der Auseinandersetzung mit dem Marbacher Bund spiegelt zugleich die Krise des Konigtums wider So sind fast keine Erste Bitten und ausgefertigte Panisbriefe uberliefert 102 Der Kolner Erzbischof Friedrich III von Saarwerden trat im Konflikt als Vermittler auf Im Jahr 1407 konnte ein Ausgleich gefunden werden Am 27 Februar 1407 versicherten sich Ruprecht und Johann II in Hemsbach kein Bundnis ohne Vorwissen und Einwilligung des anderen mehr zu schliessen Im Gegenzug wollte der Mainzer Erzbischof den Marbacher Bund uber 1411 nicht mehr verlangern zumal Ruprecht am 5 April 1408 auch ein Bundnis mit Strassburg und anderen elsassischen Reichsstadten schmieden konnte Spater trat der Landgraf von Hessen Hermann hinzu 103 nbsp Das Abendlandische SchismaKonzilspolitik Bearbeiten nbsp Wappentafel mit Adler Konig Ruprechts am Ruprechtsbau des Heidelberger Schlosses Der Adler halt in seinen Fangen heraldisch rechts das pfalzische Lowenwappen heraldisch links das Rauten oder Weckenwappen Seit 1378 bestand das Grosse Schisma durch das die lateinische Kirche in zwei Obodienzen mit Papsten in Rom und Avignon geteilt war Frankreich neigte dem avignonesischen und England dem romischen Papst zu Ruprecht hielt bis zu seinem Tod an der romischen Obodienz fest Er befurwortete ein Konzil das er selbst einberufen wollte Seine politischen Moglichkeiten auf europaischer Ebene blieben jedoch gering Alle seine Vorstosse in der Kirchenfrage blieben ergebnislos 104 In den sogenannten Heidelberger Postillen 1409 sprach er sich gegen die Entscheidungshoheit des Konzils aus das von Kardinalen des romischen und des avignonesischen Papstes im Juni 1408 nach Pisa einberufenen wurde und pladierte fur die Rechtmassigkeit des romischen Papstes Ruprecht befurchtete die Versammlung stehe vollig unter franzosischem Einfluss 105 Das Konzil von Pisa trat am 25 Marz 1409 mit rund 500 Teilnehmern dennoch zusammen Ruprechts Gesandte verlasen zwar dort die Heidelberger Appellation vom 23 Marz 1409 in der alle Beschlusse fur ungultig erklart wurden Die Einberufung eines Konzils durch Kardinale sei unrechtmassig Moglicherweise stand hinter Ruprechts kritischer Haltung die Idee eines koniglichen Einberufungsrechtes 106 doch anderte sich nichts an der Abhaltung des Konzils Im Reich isolierte sich Ruprecht mit seiner Haltung da die gegen Ruprecht stehenden Krafte vor allem der Mainzer Erzbischof Johann II fur das Konzil eintraten Vom Pisaner Konzil erhoffte sich Wenzel ausserdem eine Revision seiner Absetzung Er erkannte das Pisaner Konzil an und entzog Papst Gregor XII zu dessen Partei er bislang gestanden hatte die Obodienz Von der Pisaner Versammlung wurde er daraufhin als rechtmassiger Konig bestatigt 107 Der avignonesische Papst Benedikt XIII und auch der romische Papst Gregor XII wurden auf dem Konzil schliesslich fur abgesetzt erklart und Kardinal Peter Philargi als Alexander V zum neuen Papst gewahlt Der Mainzer Erzbischof Johann II unterstutzte das Konzil und den dort erkorenen Papst Alexander V Die beiden Abgesetzten erkannten den Akt jedoch nicht an Benedikt XIII wurde vor allem durch die Krone von Aragonien und das Konigreich Kastilien mit Leon unterstutzt Gregor XII durch Konig Ladislaus von Sizilien Neapel Konig Ruprecht und einem Teil der deutschen Fursten Das Konzil von Pisa erreichte also keine Einigung der lateinischen Kirche unter einem allseits anerkannten Oberhaupt sondern brachte einen dritten Pratendenten fur das Papstamt hervor 108 Tod und Nachfolge Bearbeiten nbsp Grabdenkmal Konigs Ruprechts und seiner Frau Elisabeth von Hohenzollern in der Heiliggeistkirche Heidelberg In den Monaten vor Ruprechts Tod verstarkte der Mainzer Erzbischof Johann seine Bemuhungen Ruprecht abzusetzen Ruprecht war verzweifelt auf der Suche nach Unterstutzung worauf seine nachweisbare Anwesenheit im Marz 1410 in Marburg von Marz bis April in Heidelberg im April in Nurnberg danach erneut in Heidelberg und im Mai in Oppenheim hindeutet 109 Kurz vor seinem Tod ordnete er den Verkauf seiner Krone an um mit dem Erlos Schulden bei einem Apotheker Schmied Schumacher Maler und anderen armen luten zu bezahlen Das 15 Jahrhundert ist zugleich das Jahrhundert der mittelalterlichen Reichsgeschichte aus dem die meisten schriftlichen Zeugnisse fur die Verpfandung von Kronen vorliegen 110 Am 18 Mai 1410 starb Ruprecht mit 58 Jahren auf der Burg Landskron bei Oppenheim am Rhein 111 Seine Gemahlin starb ein Jahr spater Ruprecht wurde wohl zwei Tage nach seinem Tod in der Heiliggeistkirche beigesetzt Am Begrabnis nahmen weder die Kurfursten noch bedeutende Reichsfursten teil Mit den Sohnen des Konigs und dem Erzbischof von Riga waren nur wenige hohe Wurdentrager zugegen In den Reichsstadten Nurnberg Frankfurt und Nordlingen sind Trauerfeierlichkeiten nachweisbar 112 Am 9 Juni fand in Heidelberg das Begangnis statt Grosse Reichsfursten nahmen nicht teil Beigesetzt wurde Ruprecht in der noch unvollendeten Kirche des von ihm gegrundeten Heidelberger Heiliggeiststiftes Seine Frau wurde an seiner Seite begraben Vor 1419 wurde uber der Konigsgruft ein Hochgrab errichtet Die mehrfach restaurierte Deckplatte hat die Zerstorungen der Stadt und die Plunderungen fast aller kurfurstlichen Graber in der Heidelberger Heiliggeistkirche im Zuge des Pfalzischen Erbfolgekrieges im Jahr 1693 uberdauert Auf der aus hellgrauem Sandstein gefertigten Deckplatte ruhen die Haupter des Konigspaares auf Kissen und werden mit koniglicher Pracht prasentiert Ruprecht tragt das Szepter in seiner Rechten in seiner Linken den Reichsapfel und auf dem Kopf eine Dreipasskrone Die Grabplatte die sich heute im nordlichen Seitenschiff befindet hatte ihren ursprunglichen Ort als Hochgrab an zentraler Stelle im Hochchor 113 Entgegen bestehender Hausvertrage hatte Ruprecht verfugt die Herrschaft und das Territorium unter seinen vier Sohnen aufzuteilen Die Teilung sollte eine zu diesem Zweck bestellte Kommission von sieben ihm nahe stehenden Raten durchfuhren Trotz der Aufteilung der Pfalzgrafschaft in vier Teile war das Territorium 1410 grosser als 1395 Das Erbrecht am unverausserlichen Kern der nach der Goldenen Bulle unteilbaren Kurpfalz sicherte Ruprecht zwei Tage vor seinem Tod Ludwig zu 114 Ruprechts jungere Sohne Johann Stephan und Otto erhielten jeder ein selbstandiges Herzogtum namlich Pfalz Neumarkt Pfalz Simmern Zweibrucken und Pfalz Mosbach Sehr viel starker als in der Rupertinischen Konstitution wurden in der Erbordnung von 1410 also die Ranganspruche der jungeren Bruder berucksichtigt 115 Die Teilung war nach zeitgenossischer Sichtweise keineswegs so negativ wie sie die spatere Historiographie auffasste Mit der Teilung konnten innerdynastische Auseinandersetzungen vermieden werden 116 Auf lange Sicht garantierte die Erbteilung das Uberleben des Hauses Wittelsbach Alle noch heute lebenden Wittelsbacher stammen von Konig Ruprecht ab 117 Ruprechts Sohn Ludwig III strebte offenbar nicht an seinem Vater als Konig zu folgen Er unterstutzte vielmehr den Luxemburger Sigismund als Kandidaten fur die Konigskrone Weder Ludwig noch seine Bruder waren als Konigskandidaten im Gesprach In der politisch sozialen Ordnung nahmen die Pfalzgrafen trotz des Verlustes der Konigswurde mit einem Kurfurstentum und drei neuen Reichsfurstentumern weiterhin einen besonderen Rang ein 118 Der Herzog von Sachsen und Jobst von Mahren der die brandenburgische Stimme fur sich beanspruchte wollten keine Konigswahl Sie unterstutzten weiterhin ein Konigtum Wenzels Die rheinischen Kurfursten dagegen wollten einen neuen Konig wahlen Letztlich wurde Wenzels jungerer Bruder Sigismund aus dem Haus Luxemburg am 20 September 1410 durch Erzbischof Werner von Trier Pfalzgraf Ludwig III und Burggraf Friedrich VI von Nurnberg zum Konig gewahlt Nachwirkung BearbeitenWahrnehmung in der breiteren Offentlichkeit Bearbeiten nbsp Ruprecht auf dem Gewolbe der Stiftskirche zu Neustadt an der Weinstrasse nbsp Ruprecht auf der Aussenwand von Schloss Stolzenfels Gemalde von August Gustav Lasinsky nbsp Ruprecht im Frankfurter Romer Karl Ballenberger Im Vergleich zum Hochmittelalter veranderte sich die zeitgenossische Geschichtsschreibung Statt des Lateinischen bediente man sich zunehmend der Volkssprache wodurch mit den gebildeten stadtischen Laien ein breiteres Publikum als zuvor angesprochen wurde 119 Ruprechts Beiname Clem m ist bereits zu seiner Zeit als Pfalzgraf belegt und hat weniger mit clemens mild zu tun sondern bedeutet wohl eher klein 120 oder karg und geizig Im Heidelberger Gemaldezyklus von 1559 mit Portrats der Pfalzgrafen und Kurfursten aus dem Haus Wittelsbach und deren Gemahlinnen wird bereits Ruprechts Vorganger Ruprecht II als Clem bezeichnet 121 Die zeitgenossische Chronistik entwirft nach dem Scheitern des Italienzuges von Konig Ruprecht das Bild eines Bettelmannes Die sogenannte vierte bayerische Fortsetzung der Sachsischen Weltchronik urteilte er sei vor seiner Wahl als Konig als weiser und reicher Furst erschienen so dass man ihm glaubte niemand anderes habe einen so grossen Goldschatz wie er Der ganze Reichtum sei ihm als Konig jedoch zerronnen 122 In der Stiftskirche St Agidius sind Konig Ruprecht und seine Gemahlin sowie auch ihr Sohn Ludwig III von der Pfalz mit seiner Gemahlin Blanca von England von einem Zeitgenossen an die Chordecke gemalt worden 123 Das Gemalde muss vor 1417 entstanden sein dem Zeitpunkt der Heirat Ludwigs mit seiner zweiten Gemahlin Mechthild von Savoyen Achaja 124 Ruprechts Vater wollte die Stiftskirche zu einem memorialen Zentrum umwandeln und liess sich dort auch begraben Die spateren Wittelsbacher pflegten die Erinnerung an ihren koniglichen Vorfahren Von Ruprecht liess sich der konigsgleiche Rang vor allem der Pfalzer Linie ableiten Ruprechts Sohn Ludwig III fuhrte die Bauarbeiten am sogenannten Ruprechtsbau des Heidelberger Schlosses fort Er brachte im Obergeschoss eine Wappentafel mit Reichsadler an Als ihr Urheber gilt der Frankfurter Dombaumeister und Bildhauer Madern Gerthener Auf dem Grossen genealogischen Teppich von Pfalzgraf Ottheinrich erhielt Ruprecht in unmittelbarer Beziehung zum Auftraggeber einen besonderen Platz Im Arbeitszimmer des bayerischen Konigs Ludwig I in der Munchner Residenz wurde im Jahr 1840 die von Ludwig Schwanthaler entworfene Statue aufgestellt Konig Friedrich Wilhelm IV von Preussen liess 1843 44 mit einem prachtvollen Aussengemalde von August Gustav Lasinsky an Schloss Stolzenfels an Ruprecht erinnern in dem dieser sogar als Kaiser erscheint Auf dem Bild empfangt Kurfurst Werner von Trier am 30 August 1400 den neu erwahlten Kaiser Ruprecht von der Pfalz gemeinsam mit dem Grafen von Hohenzollern als Gaste Die Begegnung hat wohl niemals stattgefunden Der preussische Konig war mit Elisabeth der Schwester des bayerischen Konigs Ludwig I verheiratet In Ruprecht wurde diese Verbindung als Ahnherrn der selbst mit einer Hohenzollerin namens Elisabeth verheiratet war vorweggenommen Ein weiteres Phantasieportrat Ruprechts findet sich in Max Baracks Buch Die deutschen Kaiser das sich offenbar an dem von Karl Ballenberger geschaffenen Bild Ruprechts im Frankfurter Romer orientiert Das von Johann Philipp von der Schlichten um 1729 angefertigte Gemalde Ruprechts fur die Mannheimer Residenz entbehrt ebenfalls jeglicher Authentizitat 125 Ein Jahr vor dem 500 jahrigen Heidelberger Universitatsjubilaum wurden 1885 bei Grabungen im Chor der Heiliggeistkirche zwei gut erhaltene Skelette entdeckt Fehlende Grabbeigaben verhinderten jedoch eine eindeutige Identifizierung mit Ruprecht und Elisabeth Die Gebeine wurden in neuen Holzsargen bestattet Nach Bauarbeiten im Chor ruhen sie seit 1979 im kurfurstlichen Sammelgrab 126 Am 21 August 1977 wurde die Kaiser Ruprecht Bruderschaft auf dem Konigsstuhl von Rhens gegrundet Der Grundungstag war zugleich der Jahrestag an dem im Jahre 1400 Ruprecht zum romisch deutschen Konig gewahlt wurde Das Ziel der Bruderschaft ist es die Erinnerung an den zunehmend in Vergessenheit geratenen Konigsstuhl in Rhens zu pflegen 127 Im Jahr 2003 wurde der Verein Freundeskreis Konig Ruprecht gegrundet 128 Forschungsgeschichte Bearbeiten Geschichtsbilder und Forschungsperspektiven Bearbeiten In der protestantisch kleindeutschen Geschichtsschreibung des 19 Jahrhunderts galt das Spatmittelalter als Epoche des Zerfalls 129 da mit dem Ende der Staufer der Ausbau der Territorien und die Macht der Fursten gegenuber der Macht des Konigs stetig zunahmen Die spatmittelalterlichen Herrscher galten als schwach und die Fursten als eigensuchtig Dieses Geschichtsbild blieb bis weit in das 20 Jahrhundert vorherrschend Seit den 1970er Jahren konzentriert sich die Mediavistik starker auf das Spatmittelalter Es wird sogar kein Jahrhundert in jungster Zeit so intensiv erforscht wie das funfzehnte Dieses Jahrhundert wird jetzt weniger als eine Zeit krisenhafter Entwicklungen sondern vielmehr als Epoche der Ubergange der offenen Verfassungszustande und der Neuansatze begriffen 130 In der Forschung wurde eine wachsende Eigenstandigkeit der rheinischen Kurfursten konstatiert Ruprechts Konigtum wurde als eine verfassungshistorische Schlusselepoche bezeichnet 131 Beurteilung Ruprechts Bearbeiten Die Heidelberger Professoren befassten sich wiederholt mit den Anfangen ihrer Institution unter den drei Pfalzgrafen mit dem Namen Ruprecht Sympathien genoss Ruprecht bei den Historikern da er die Heidelberger Universitat forderte 132 Der Heidelberger Gymnasialdirektor August Thorbecke veroffentlichte 1889 in der Allgemeinen Deutsche Biographie einen lange Zeit grundlegenden Artikel zu Ruprecht Er kam zu einem ausgewogenen Urteil auf der Grundlage eines intensiven Quellenstudiums Wer allein nach dem Erfolge seiner Regierung sieht wird fur ihn nur ein abschatziges Urtheil auf den Lippen haben wer nach den Zielen und Motiven seines Handelns fragt und die Zeiten wagt in die er gestellt war wird ihm eine gewisse Anerkennung nicht versagen konnen 133 Die bislang einzige ausfuhrliche Biographie zu Ruprecht wurde 1861 von Constantin Hofler vorgelegt und pragte das Bild Ruprechts bis weit in die Mitte des 20 Jahrhunderts 134 Ab den 1960er Jahren fand Ruprechts Konigtum durch Peter Moraw und Alois Gerlich verstarkte Aufmerksamkeit Moraw hat in ausfuhrlichen Studien den Rat und die Kanzlei Konig Ruprechts erforscht 135 Seine Arbeiten waren Teil des in den letzten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts erfolgten Paradigmenwechsels in der Spatmittelalterforschung von traditionellen rechts und verfassungsgeschichtlichen Ansatzen hin zu einer Personengeschichte der spatmittelalterlichen Konigsherrschaft Die spatmittelalterlichen Herrscher von Rudolf von Habsburg bis zu Heinrich VII waren fur Moraw im europaischen Vergleich kleine Konige da sie an den bestehenden politischen Verhaltnissen im Grossen wenig oder gar nichts andern konnten 136 Moraws Ausfuhrungen zur Kleinheit spatmittelalterlicher deutscher Konige vor allem am Fallbeispiel Ruprechts von der Pfalz beeinflussen die Forschung bis heute Gerlich legte 1987 eine Ruprechtbiographie in dem mehrbandigen Werk Pfalzer Lebensbilder vor 137 Zu Beginn des 21 Jahrhunderts intensivierte sich erneut das Forschungsinteresse an Ruprecht Zur 600 Wiederkehr seiner Konigswahl am 20 August 1400 wurde im Jahr 2000 im Heidelberger Schloss die Ausstellung Der Griff nach der Krone Die Pfalzgrafschaft bei Rhein im Mittelalter gezeigt Die Beitrage des Begleitbandes zur Ausstellung sind ein wichtiger Bestandteil des heutigen Forschungsstands 138 In der 2001 als Aufsatz gedruckten Eroffnungsrede zur Ausstellung zog Moraw eine Bilanz Ruprecht war ein gescheiterter Konig und von vornherein war die Aussicht dass er nicht scheitern wurde gering 139 Er stehe als Symbol der Phase der Unentschiedenheit fur drei Generationen von Herrschern ohne langfristige staatlich weiterentwickelnde oder auch nur staatlich stabilisierende Zielsetzung und Wirkung 140 Neuere Beitrage von Bernd Schneidmuller und Oliver Auge relativieren dieses negative Urteil Schneidmuller stellte fest dass Ruprechts Konigtum in einer Krisenphase der europaischen Monarchie eingebettet gewesen sei 141 Bestandige Geldnot militarische Niederlagen begrenzte Integrationsfahigkeit standen nach Schneidmuller einem administrativen Aufbruch und dem Vertrauen auf gelehrte Politikgestaltung gegenuber 142 Nach Auge war Ruprecht kein fundamental gescheiterter sondern eher ein gluckloser Konig Auge betont die Verwissenschaftlichung der Kanzleiarbeit Ruprechts Heirats und Bundnispolitik und sein Stiftungsverhalten Zu berucksichtigen sei auch sein hohes Alter und die kurze Regierungszeit 143 Die kulturhistorische Grossausstellung Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Mannheim 2013 2014 beleuchtete nicht nur die historischen Ereignisse die fur die Epoche und Region pragend waren sondern setzte bei den pfalzischen Wittelsbachern auch einen Schwerpunkt auf Konig Ruprecht Das dreibandige von Ute Rodel bearbeitete Regestenwerk zu seiner Regierungszeit bildet einen Markstein in der Erschliessung von Quellen der mittelalterlichen deutschen Reichs und Rechtsgeschichte Dadurch konnte aus den Quellen zu Ruprechts Wirken als Oberster Richter des Reichs seiner Handhabung der Konigsgerichtsbarkeit seinem Hofsystem und der Effizienz seiner Kanzleien ein positiveres Bild gewonnen werden 144 Eine modernen Anspruchen genugende wissenschaftliche Biographie bleibt weiterhin eine Forschungslucke 145 Quellen BearbeitenKarl Heinz Spiess Hrsg Das alteste Lehnsbuch der Pfalzgrafen bei Rhein vom Jahr 1401 Veroffentlichungen der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Reihe A Bd 30 Kohlhammer Stuttgart 1981 Deutsche Reichstagsakten Bd 4 6 herausgegeben von Julius Weizsacker Gotha Gottingen 1882 1888 Urkundenregesten zur Tatigkeit des Deutschen Konigs und Hofgerichts bis 1451 Bd 15 Die Zeit Ruprechts 1400 1403 Bearbeitet von Ute Rodel Bohlau Koln u a 2009 ISBN 978 3 412 20400 6 online Urkundenregesten zur Tatigkeit des Deutschen Konigs und Hofgerichts bis 1451 Bd 16 Die Zeit Ruprechts 1404 1406 Bearbeitet von Ute Rodel Bohlau Koln u a 2013 ISBN 978 3 412 22294 9 online Urkundenregesten zur Tatigkeit des deutschen Konigs und Hofgerichts bis 1451 Bd 17 Die Zeit Ruprechts 1407 1410 Bearbeitet von Ute Rodel Bohlau Wien u a 2019 ISBN 978 3 412 51417 4 Regesten der Pfalzgrafen am Rhein 1214 1508 2 Bd herausgegeben von der Badischen Historischen Kommission bearbeitet von Ludwig Graf von Oberndorff Innsbruck 1912 Literatur BearbeitenOliver Auge Ruprecht III von der Pfalz In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 283 285 Digitalisat Oliver Auge Karl Heinz Spiess Ruprecht 1400 1410 In Bernd Schneidmuller und Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50958 4 S 446 461 und 595 596 Kerstin Durschner Der wacklige Thron Politische Opposition im Reich von 1378 bis 1438 Europaische Hochschulschriften Reihe 3 Bd 959 Lang Frankfurt am Main u a 2003 ISBN 3 631 51144 2 zugleich Erlangen Nurnberg Universitat Dissertation 2002 Alois Gerlich Habsburg Luxemburg Wittelsbach im Kampf um die Deutsche Konigskrone Studien zur Vorgeschichte des Konigtums Ruprechts von der Pfalz Steiner Wiesbaden 1960 Alois Gerlich Konig Ruprecht von der Pfalz In Hartmut Harthausen Hrsg Pfalzer Lebensbilder Bd 4 Speyer 1987 S 9 60 Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Bd 7b 10 vollig neu bearbeitete Auflage Klett Cotta Stuttgart 2017 ISBN 978 3 608 60072 8 Constantin Hofler Ruprecht von der Pfalz genannt Clem romischer Konig 1400 1410 Herder Freiburg im Breisgau 1861 Peter Moraw Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Residenzenforschung Bd 15 Bd 1 1 Thorbecke Ostfildern 2003 ISBN 3 7995 4515 8 S 319 324 Bernd Schneidmuller Konig Ruprecht 1410 2010 Der Konig aus Heidelberg In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 15 2011 S 51 65 online Ernst Schubert Ruprecht In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 7 LexMA Verlag Munchen 1995 ISBN 3 7608 8907 7 Sp 1108 1110 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruprecht von der Pfalz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ruprecht in Die deutschen Kaiser von Max Barack Quellen und Volltexte nbsp Wikisource Akten uber das Konigslager Ruprechts Quellen und Volltexte Werke von und uber Ruprecht in der Deutschen Digitalen Bibliothek Jorg Peltzer Konigtum Ruprechts von der Pfalz In Historisches Lexikon Bayerns 2017 Anmerkungen Bearbeiten Stefan Weinfurter Welfen Staufer Wittelsbacher Eine Aufsteigergeschichte In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Regensburg 2013 S 36 43 hier S 39 Ludwig Holzfurtner Die Wittelsbacher Staat und Dynastie in acht Jahrhunderten Stuttgart 2005 S 15 ff Ludwig Holzfurtner Die Wittelsbacher Staat und Dynastie in acht Jahrhunderten Stuttgart 2005 S 72 f Ingo Runde Der Rhein als Wirtschafts und Verkehrsachse In Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Regensburg 2013 S 51 66 Alois Gerlich Konig Ruprecht von der Pfalz In Hartmut Harthausen Hrsg Pfalzer Lebensbilder Bd 4 Speyer 1987 S 9 60 hier S 18 Regesten der Pfalzgrafen am Rhein Bd 1 bearbeitet von Adolf Koch Jakob Wille Innsbruck 1894 Nr 5728 5826 Werner Paravicini Die Preussenreisen des europaischen Adels Teil 1 Sigmaringen 1989 S 148 149 Digitalisat Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 157 Eine Edition der Urkunde findet sich bei Meinrad Schaab Rudiger Lenz Hrsg Ausgewahlte Urkunden zur Territorialgeschichte der Kurpfalz 1156 1505 Stuttgart 1998 S 150 164 Ausfuhrlich dazu Heinz Dieter Heimann Hausordnung und Staatsbildung Innerdynastische Konflikte als Wirkungsfaktoren der Herrschaftsverfestigung bei den wittelsbachischen Rheinpfalzgrafen und den Herzogen von Bayern Ein Beitrag zum Normenwandel in der Krise des Spatmittelalters Paderborn u a 1993 S 248 268 online Oliver Auge Ein kleiner Konig Zum 600 Todestag Konig Ruprechts von der Pfalz 1400 1410 In Oppenheimer Hefte 39 2011 S 2 29 hier S 4 Heinz Dieter Heimann Von Pavia nach Heidelberg Die Hausordnungen der Wittelsbacher im 14 und fruhen 15 Jahrhundert Dynastieformierung in der Kontinuitat des Gesamthauses In Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Regensburg 2013 S 109 125 hier S 123 Vgl dazu Ivan Hlavacek Konig Wenzel IV und seine zwei Gefangennahmen Spiegel seines Kampfes mit dem Hochadel sowie mit Wenzels Verwandten um die Vorherrschaft in Bohmen und Reich In Wojciech Falkowski Hrsg Kings in captivity Macroeconomy Economic growth Warschau 2013 S 115 150 Alois Gerlich Habsburg Luxemburg Wittelsbach im Kampf um die Deutsche Konigskrone Studien zur Vorgeschichte des Konigtums Ruprechts von der Pfalz Wiesbaden 1960 S 22 47 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 70 Ernst Schubert Konigsabsetzungen im deutschen Mittelalter Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung Gottingen 2005 S 381 Claudia Garnier Wie vertraut man seinem Feind Vertrauensbildung und Konsensfindung der rheinischen Kurfursten um 1400 In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 271 291 hier S 277 Deutsche Reichstagsakten unter Konig Wenzel 2 Abteilung 1388 1397 hg von Julius Weizsacker Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe 2 Munchen 1874 Nr 248 S 437 f Oliver Auge Karl Heinz Spiess Ruprecht 1400 1410 In Bernd Schneidmuller und Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 446 461 hier S 449 Zur Ubersicht der konigslosen Hoftage vgl Thomas M Martin Auf dem Weg zum Reichstag Studien zum Wandel der deutschen Zentralgewalt 1314 1410 Munchen 1993 S 276 Claudia Garnier Wie vertraut man seinem Feind Vertrauensbildung und Konsensfindung der rheinischen Kurfursten um 1400 In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 271 291 hier S 276 f Claudia Garnier Wie vertraut man seinem Feind Vertrauensbildung und Konsensfindung der rheinischen Kurfursten um 1400 In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 271 291 hier S 290 Deutsche Reichstagsakten unter Konig Wenzel 3 Abteilung 1397 1400 hg von Julius Weizsacker Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe 3 Munchen 1877 Nr 41 S 81 ff Deutsche Reichstagsakten unter Konig Wenzel 3 Abteilung 1397 1400 hg von Julius Weizsacker Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe 3 Munchen 1877 Nr 41 51 und 56 Gabriele Annas Hoftag Gemeiner Tag Reichstag Studien zur strukturellen Entwicklung deutscher Reichsversammlungen des spaten Mittelalters 1349 1471 Bd 1 Gottingen 2004 S 142 f Thomas M Martin Auf dem Weg zum Reichstag Studien zum Wandel der deutschen Zentralgewalt 1314 1410 Munchen 1993 S 232 Die Teilnehmerliste in Deutsche Reichstagsakten unter Konig Wenzel 3 Abteilung 1397 1400 hg von Julius Weizsacker Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe 3 Munchen 1877 Nr 138 S 184 ff Claudia Garnier Wie vertraut man seinem Feind Vertrauensbildung und Konsensfindung der rheinischen Kurfursten um 1400 In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 271 291 hier S 280 Alois Gerlich Habsburg Luxemburg Wittelsbach im Kampf um die deutsche Konigskrone Studien zur Vorgeschichte des Konigtums Ruprechts von der Pfalz Wiesbaden 1960 S 332 Claudia Garnier Wie vertraut man seinem Feind Vertrauensbildung und Konsensfindung der rheinischen Kurfursten um 1400 In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 271 291 hier S 284 Claudia Garnier Wie vertraut man seinem Feind Vertrauensbildung und Konsensfindung der rheinischen Kurfursten um 1400 In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 271 291 hier S 282 Zur Absetzung Konig Wenzels Ernst Schubert Konigsabsetzungen im deutschen Mittelalter Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung Gottingen 2005 Frantisek Graus Das Scheitern von Konigen Karl IV Richard II Wenzel IV In Reinhard Schneider Hrsg Das spatmittelalterliche Konigtum im europaischen Vergleich Sigmaringen 1987 S 17 39 online Helmut G Walther Das Problem des untauglichen Herrschers in der Theorie und Praxis des europaischen Spatmittelalters in Zeitschrift fur historische Forschung 23 1996 S 1 28 Frank Rexroth Tyrannen und Taugenichtse Beobachtungen zur Ritualitat europaischer Konigsabsetzungen im spaten Mittelalter In Zeitschrift fur historische Forschung 278 2004 S 27 53 Die Absetzungsurkunde in Deutsche Reichstagsakten unter Konig Wenzel 3 Abteilung 1397 1400 hg von Julius Weizsacker Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe 3 Munchen 1877 Nr 204 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 70 Ernst Schubert Konigsabsetzungen im deutschen Mittelalter Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung Gottingen 2005 S 416 Deutsche Reichstagsakten unter Konig Wenzel 3 Abteilung 1397 1400 hg von Julius Weizsacker Deutsche Reichstagsakten Altere Reihe 3 Munchen 1877 Nr 204 205 Zusammenfassend Alois Gerlich Habsburg Luxemburg Wittelsbach im Kampf um die Deutsche Konigskrone Studien zur Vorgeschichte des Konigtums Ruprechts von der Pfalz Wiesbaden 1960 S 340 347 Oliver Auge Ein kleiner Konig Zum 600 Todestag Konig Ruprechts von der Pfalz 1400 1410 In Oppenheimer Hefte 39 2011 S 2 29 hier S 6 Vgl Alois Gerlich Konig Ruprecht von der Pfalz In Hartmut Harthausen Hrsg Pfalzer Lebensbilder Bd 4 Speyer 1987 S 9 60 hier S 15 f Ernst Schubert Konigsabsetzungen im deutschen Mittelalter Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung Gottingen 2005 S 410 Ernst Schubert Konigsabsetzungen im deutschen Mittelalter Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung Gottingen 2005 S 410 Thomas R Kraus Die Haltung der Reichsstadt Aachen und der Herzoge von Julich Geldern zur Wahl Konig Ruprechts 1400 1407 In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins 94 95 1987 1988 S 5 29 Alois Gerlich Konig Ruprecht von der Pfalz In Hartmut Harthausen Hrsg Pfalzer Lebensbilder Bd 4 Speyer 1987 S 9 60 hier S 28 Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Stuttgart 2017 S 94 Meinrad Schaab Geschichte der Kurpfalz Bd 1 Mittelalter Stuttgart u a 1988 S 34 41 Thorsten Huthwelker Tod und Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein im Spatmittelalter 1327 1508 Heidelberg 2009 S 90 Kerstin Durschner Der wacklige Thron Politische Opposition im Reich von 1378 bis 1438 Frankfurt am Main u a 2003 S 127 Eine detaillierte moderne Darstellung des Italienzugs fehlt bislang Immer noch einschlagig aufgrund der Quellennahe aber in Details freilich veraltet sind Hans F Helmolt Konig Ruprechts Zug nach Italien Jena 1892 Alfred Winkelmann Der Romzug Ruprechts von der Pfalz Nebst Quellenbeilagen Innsbruck 1892 Vgl Fritz Trautz Die Reichsgewalt in Italien im Spatmittelalter In Heidelberger Jahrbucher 7 1963 S 45 81 Roland Pauler Die deutschen Konige und Italien im 14 Jahrhundert Von Heinrich VII bis Karl IV Darmstadt 1997 Viola Skiba Konig Ruprecht ernennt seinen Sohn Ludwig zum Stellvertreter in der Pfalzgrafschaft In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 351 353 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 227 229 Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 265 Fritz Trautz Die Reichsgewalt in Italien im Spatmittelalter In Heidelberger Jahrbucher 7 1963 S 45 81 hier S 71 f Oliver Auge Heiratsplane und grosse Politik Ein kurpfalzisch mailandisches Heiratsprojekt von 1404 im reichsgeschichtlichen Kontext In Peter Ruckert Sonke Lorenz Hrsg Die Visconti und der deutsche Sudwesten Kulturtransfer im Spatmittelalter Ostfildern 2008 S 185 206 hier S 188 Paolo Cont I Terzi di Parma Sissa e Fermo Presso la Deputazione di storia patria per le province parmensi Parma 2019 ISBN 978 88 941135 5 6 S 52 Digitalisat Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 267 Chronik des Burkhard Zink 1368 1468 Buch III In Die Chroniken der schwabischen Stadte Augsburg Bd 2 Hrsg von der koniglichen Akademie der Wissenschaften Die Chroniken der deutschen Stadte vom 14 bis ins 16 Jahrhundert Bd 5 Leipzig 1866 Nachdruck der 2 Auflage Gottingen 1965 S 57 121 hier S 57 Oliver Auge Karl Heinz Spiess Ruprecht 1400 1410 In Bernd Schneidmuller und Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 446 461 hier S 454 Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 267 Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Stuttgart 2017 S 269 Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 264 Karl Friedrich Krieger Konig Reich und Reichsreform im Spatmittelalter Munchen 1992 S 33 f Peter Moraw Deutsches Konigtum und burgerliche Geldwirtschaft um 1400 In Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte 55 1968 S 289 328 hier S 325 online Mathias Kluge Verschuldete Konige Geld Politik und die Kammer des Reiches im 15 Jahrhundert Wiesbaden 2021 S 39 Oliver Auge Ein kleiner Konig Zum 600 Todestag Konig Ruprechts von der Pfalz 1400 1410 In Oppenheimer Hefte 39 2011 S 2 29 hier S 8 Oliver Auge Karl Heinz Spiess Ruprecht 1400 1410 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 446 461 hier S 456 Ernst Schubert Probleme der Konigsherrschaft im spatmittelalterlichen Reich In Reinhard Schneider Hrsg Das spatmittelalterliche Konigtum im europaischen Vergleich Sigmaringen 1987 S 135 184 hier S 173 ff online Oliver Auge Ein kleiner Konig Zum 600 Todestag Konig Ruprechts von der Pfalz 1400 1410 In Oppenheimer Hefte 39 2011 S 2 29 hier S 26 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 291 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 297 Oliver Auge Heiratsplane und grosse Politik Ein kurpfalzisch mailandisches Heiratsprojekt von 1404 im reichsgeschichtlichen Kontext In Peter Ruckert Sonke Lorenz Hrsg Die Visconti und der deutsche Sudwesten Kulturtransfer im Spatmittelalter Ostfildern 2008 S 185 206 hier S 190 f Arnd Reitemeier Aussenpolitik im Spatmittelalter Die diplomatischen Beziehungen zwischen dem Reich und England 1377 1422 Paderborn u a 1999 S 145 ff bes S 212 241 Walther Holtzmann Die englische Heirat Pfalzgraf Ludwigs III In Zeitschrift fur Geschichte des Oberrheins 82 1930 S 1 38 Oliver Auge Heiratsplane und grosse Politik Ein kurpfalzisch mailandisches Heiratsprojekt von 1404 im reichsgeschichtlichen Kontext In Peter Ruckert Sonke Lorenz Hrsg Die Visconti und der deutsche Sudwesten Kulturtransfer im Spatmittelalter Ostfildern 2008 S 185 206 hier S 197 199 Oliver Auge Heiratsplane und grosse Politik Ein kurpfalzisch mailandisches Heiratsprojekt von 1404 im reichsgeschichtlichen Kontext In Peter Ruckert Sonke Lorenz Hrsg Die Visconti und der deutsche Sudwesten Kulturtransfer im Spatmittelalter Ostfildern 2008 S 185 206 hier S 199 Oliver Auge Karl Heinz Spiess Ruprecht 1400 1410 In Bernd Schneidmuller und Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 446 461 hier S 453 Rudolf Schieffer Von Ort zu Ort Aufgaben und Ergebnisse der Erforschung ambulanter Herrschaftspraxis In Caspar Ehlers Hrsg Orte der Herrschaft Mittelalterliche Konigspfalzen Gottingen 2002 S 11 23 Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Stuttgart 2017 S 112 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter 2 durchgesehene und bibliographisch erganzte Auflage Darmstadt 2010 S 98 Oliver Auge Karl Heinz Spiess Ruprecht 1400 1410 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 446 461 hier S 454 Oliver Auge Ein kleiner Konig Zum 600 Todestag Konig Ruprechts von der Pfalz 1400 1410 In Oppenheimer Hefte 39 2011 S 2 29 hier S 22 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 56 Thorsten Huthwelker Tod und Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein im Spatmittelalter 1327 1508 Heidelberg 2009 S 88 Johannes Laschinger Ruprecht bestatigt die Rechte und Freiheiten der Stadt Amberg In Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Regensburg 2013 S 146 147 Karl Heinz Spiess Der Hof Kaiser Friedrich Barbarossas und die politische Landschaft am Mittelrhein In Peter Moraw Hrsg Deutscher Konigshof Hoftag und Reichstag im spateren Mittelalter Stuttgart 2002 S 49 76 hier S 62 online Paul Joachim Heinig Verhaltensformen und zeremonielle Aspekte des deutschen Herrscherhofs am Ausgang des Mittelalters In Werner Paravicini Hrsg Zeremoniell und Raum Sigmaringen 1997 S 63 82 hier S 69 Paul Joachim Heinig Kaiser Friedrich III 1440 1493 Hof Regierung Politik Bd 2 Koln 1997 S 1321 Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Stuttgart 2017 S 113 Ernst Schubert Probleme der Konigsherrschaft im spatmittelalterlichen Reich In Reinhard Schneider Hrsg Das spatmittelalterliche Konigtum im europaischen Vergleich Sigmaringen 1987 S 135 184 hier S 147 online Oliver Auge Konig Ruprecht Versuch einer Bilanz oder Wie erfolgreich muss ein mittelalterlicher Konig sein In Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Regensburg 2013 S 169 190 hier S 182 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter 2 durchgesehene und bibliographisch erganzte Auflage Darmstadt 2010 S 99 Joachim Schneider Innerdeutsches und internationales Konnubium Burggraf Friedrich VI von Hohenzollern und Graf Eberhard III von Wurttemberg In Peter Ruckert Hrsg Die Visconti und der deutsche Sudwesten Kulturtransfer im Spatmittelalter Ostfildern 2008 S 153 170 hier S 158 f Ellen Widder Kanzler und Kanzleien im Spatmittelalter Eine Histoire croisee furstlicher Administration im Sudwesten des Reiches Stuttgart 2016 S 505 Peter Moraw Ruprecht von der Pfalz 1400 10 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Bd 1 Dynastien und Hofe Ostfildern 2003 S 319 322 hier S 322 Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Stuttgart 2017 S 105 107 Peter Moraw Kanzlei und Kanzleipersonal Konig Ruprechts In Archiv fur Diplomatik 15 1969 428 531 bes S 511 520 Ute Rodel Bearb Die Zeit Ruprechts 1407 1410 Wien u a 2019 S XIII LXIII hier S LVIII Ute Rodel Bearb Die Zeit Ruprechts 1407 1410 Wien u a 2019 S XIII LXIII hier S LVII Ellen Widder Kanzler und Kanzleien im Spatmittelalter Eine Histoire croisee furstlicher Administration im Sudwesten des Reiches Stuttgart 2016 S 333 Bernd Schneidmuller Ruprecht 1410 2010 Der Konig aus Heidelberg In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 15 2011 S 51 65 hier S 61 online Karl Heinz Spiess Lehnsrecht Lehnspolitik und Lehnsverwaltung der Pfalzgrafen bei Rhein im Spatmittelalter Wiesbaden 1978 S 17 19 Peter Moraw Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch Bd 1 1 Ostfildern 2003 S 319 324 hier S 322 Ernst Schubert Probleme der Konigsherrschaft im spatmittelalterlichen Reich In Reinhard Schneider Hrsg Das spatmittelalterliche Konigtum im europaischen Vergleich Sigmaringen 1987 S 135 184 hier S 140 online Jan Dirk Muller Wissen fur den Hof Der spatmittelalterliche Verschriftungsprozess am Beispiel Heidelberg im 15 Jahrhundert Munchen 1994 S 184 Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 268 Zitiert nach Robert Gramsch Erfurter Juristen im Spatmittelalter Die Karrieremuster und Tatigkeitsfelder einer gelehrten Elite des 14 und 15 Jahrhunderts Leiden 2003 S 7 Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 267 Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Stuttgart 2017 S 109 Oliver Auge Karl Heinz Spiess Ruprecht 1400 1410 In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 446 461 hier S 455 Ernst Schubert Konigsabsetzungen im deutschen Mittelalter Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung Gottingen 2005 S 374 f Ernst Schubert Probleme der Konigsherrschaft im spatmittelalterlichen Reich In Reinhard Schneider Hrsg Das spatmittelalterliche Konigtum im europaischen Vergleich Sigmaringen 1987 S 135 184 hier S 149 online Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Stuttgart 2017 S 110 Wolfgang Eric Wagner Universitatsstift und Kollegium in Prag Wien und Heidelberg Eine vergleichende Untersuchung spatmittelalterlicher Stiftungen im Spannungsfeld von Herrschaft und Genossenschaft Berlin 1999 S 215 Wolfgang Eric Wagner Universitatsstift und Kollegium in Prag Wien und Heidelberg Eine vergleichende Untersuchung spatmittelalterlicher Stiftungen im Spannungsfeld von Herrschaft und Genossenschaft Berlin 1999 S 309 Bernd Schneidmuller Ruprecht 1410 2010 Der Konig aus Heidelberg In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 15 2011 51 65 hier S 53 online Thorsten Huthwelker Tod und Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein im Spatmittelalter 1327 1508 Heidelberg 2009 S 229 Viola Skiba Das Wappen Konig Ruprechts aus dem Stuttgarter Wappenbuch In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 355 Harald Dros Zum Wappen der pfalzischen Wittelsbacher im Spatmittelalter In Volker Rodel Redaktion Der Griff nach der Krone Die Pfalzgrafschaft bei Rhein im Mittelalter Regensburg 2000 S 105 116 hier S 112 Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 269 Ernst Schubert Probleme der Konigsherrschaft im spatmittelalterlichen Reich In Reinhard Schneider Hrsg Das spatmittelalterliche Konigtum im europaischen Vergleich Sigmaringen 1987 S 135 184 hier S 146 online Alois Gerlich Konig Ruprecht von der Pfalz In Hartmut Harthausen Hrsg Pfalzer Lebensbilder Bd 4 Speyer 1987 S 9 60 hier S 34 41 Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 267 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter 2 durchgesehene und bibliographisch erganzte Auflage Darmstadt 2010 S 101 Oliver Auge Karl Heinz Spiess Ruprecht 1400 1410 In Bernd Schneidmuller und Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 446 461 hier S 459 Ernst Schubert Konigsabsetzungen im deutschen Mittelalter Eine Studie zum Werden der Reichsverfassung Gottingen 2005 S 416 Malte Prietzel Das Heilige Romische Reich im Spatmittelalter 2 durchgesehene und bibliographisch erganzte Auflage Darmstadt 2010 S 101 Dieter Girgensohn Von der konziliaren Theorie des spateren Mittelalters zur Praxis Pisa 1409 In Heribert Muller Johannes Helmrath Hrsg Die Konzilien von Pisa 1409 Konstanz 1414 1418 und Basel 1431 1449 Institution und Personen Ostfildern 2007 S 61 94 hier S 91 online Bernd Schneidmuller Ruprecht 1410 2010 Der Konig aus Heidelberg In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 15 2011 51 65 hier S 52 online Mathias Kluge Verschuldete Konige Geld Politik und die Kammer des Reiches im 15 Jahrhundert Wiesbaden 2021 S 6 und 302 308 Konig Ruprechts letzter Wille BHStA Munchen Geheimes Hausarchiv HU Nr 2594 16 Mai 1410 Aloys Schmidt Leichenpredigt auf Konig Ruprecht von der Pfalz gehalten im Dome zu Wurzburg am 9 Juni 1410 von Winand von Steeg In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter 14 15 1952 1953 S 337 342 Thorsten Huthwelker Tod und Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein im Spatmittelalter 1327 1508 Heidelberg 2009 S 99 Uli Steiger Grabdenkmal Konig Ruprechts und seiner Ehefrau Elisabeth In Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Regensburg 2013 S 362 367 Das Testament ist abgedruckt in Lorenz Weinrich Hrsg Quellen zur Verfassungsgeschichte des romisch deutschen Reiches im Spatmittelalter Darmstadt 1983 S 448 f Nr 111 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 159 Oliver Auge Handlungsspielraume furstlicher Politik im Mittelalter Der sudliche Ostseeraum von der Mitte des 12 Jahrhunderts bis in die fruhe Reformationszeit Ostfildern 2009 S 205 online Ohne Verfasser Der Tod des Konigs und die Folgen In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 358 Jorg Peltzer Der Rang der Pfalzgrafen bei Rhein Die Gestaltung der politisch sozialen Ordnung des Reichs im 13 und 14 Jahrhundert Ostfildern 2013 S 436 Christian Hesse Synthese und Aufbruch 1346 1410 Stuttgart 2017 S 20 Constantin Hofler Ruprecht von der Pfalz genannt Clem romischer Konig 1400 1410 Freiburg im Breisgau 1861 S 189 Oliver Auge Konig Ruprecht Versuch einer Bilanz oder Wie erfolgreich muss ein mittelalterlicher Konig sein In Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Regensburg 2013 S 169 190 hier S 183 MGH Deutsche Chroniken und andere Geschichtsbucher des Mittelalter Bd 2 herausgegeben von Ludwig Weiland Hannover 1876 S 360 f Oliver Auge Ein kleiner Konig Zum 600 Todestag Konig Ruprechts von der Pfalz 1400 1410 In Oppenheimer Hefte 39 2011 S 2 29 hier S 3 Jorg Schwarz Konig Ruprecht von der Pfalz 1400 1410 und Konigin Elisabeth In Alfried Wieczorek Bernd Schneidmuller Alexander Schubert und Stefan Weinfurter Hrsg Die Wittelsbacher am Rhein Die Kurpfalz und Europa Begleitband zur 2 Ausstellung der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Hessen Regensburg 2013 S 261 271 hier S 271 Thorsten Huthwelker Tod und Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein im Spatmittelalter 1327 1508 Heidelberg 2009 S 89 Oliver Auge Ein kleiner Konig Zum 600 Todestag Konig Ruprechts von der Pfalz 1400 1410 In Oppenheimer Hefte 39 2011 S 2 29 hier S 19 Thorsten Huthwelker Tod und Grablege der Pfalzgrafen bei Rhein im Spatmittelalter 1327 1508 Heidelberg 2009 S 104 Kaiser Ruprecht Bruderschaft Freundeskreis Konig Ruprecht Bernd Schneidmuller Konsens Territorialisierung Eigennutz Vom Umgang mit spatmittelalterlicher Geschichte In Fruhmittelalterliche Studien Bd 39 2005 S 225 246 Hartmut Boockmann Heinrich Dormeier Konzilien Kirchen und Reichsreform 1410 1495 Stuttgart 2005 S 21 23 Gabriele Annas Hoftag Gemeiner Tag Reichstag Studien zur strukturellen Entwicklung deutscher Reichsversammlungen des spaten Mittelalters 1349 1471 Bd 1 Gottingen 2004 S 366 und S 441 Peter Moraw Ruprecht von der Pfalz Ein Konig aus Heidelberg In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 149 2001 S 97 110 hier S 107 August Thorbecke Ruprecht von der Pfalz romisch deutscher Konig In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 716 726 Constantin Hofler Ruprecht von der Pfalz genannt Clem romischer Konig 1400 1410 Freiburg im Breisgau 1861 Vgl dazu Alois Gerlich Habsburg Luxemburg Wittelsbach im Kampf um die Deutsche Konigskrone Studien zur Vorgeschichte des Konigtums Ruprechts von der Pfalz Wiesbaden 1960 S 114 Peter Moraw Beamtentum und Rat Konig Ruprechts In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 116 1968 S 59 126 Peter Moraw Kanzlei und Kanzleipersonal Konig Ruprechts In Archiv fur Diplomatik 15 1969 428 531 Peter Moraw Ruprecht von der Pfalz Ein Konig aus Heidelberg In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 149 2001 S 97 110 Peter Moraw Von offener Verfassung zu gestalteter Verdichtung Das Reich im spaten Mittelalter 1250 1495 Frankfurt am Main 1985 S 211 Alois Gerlich Konig Ruprecht von der Pfalz In Hartmut Harthausen Hrsg Pfalzer Lebensbilder Bd 4 Speyer 1987 S 9 60 Bernd Schneidmuller Ruprecht 1410 2010 Der Konig aus Heidelberg In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 15 2011 51 65 hier S 52 online Peter Moraw Ruprecht von der Pfalz Ein Konig aus Heidelberg In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 149 2001 S 97 110 hier S 99 f Peter Moraw Ruprecht von der Pfalz Ein Konig aus Heidelberg In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 149 2001 S 97 110 hier S 108 Bernd Schneidmuller Ruprecht 1410 2010 Der Konig aus Heidelberg In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 15 2011 51 65 hier S 64 online Bernd Schneidmuller Ruprecht 1410 2010 Der Konig aus Heidelberg In Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 15 2011 51 65 hier S 64 online Vgl dazu auch Oliver Auge Konig Ruprecht Versuch einer Bilanz oder Wie erfolgreich muss ein mittelalterlicher Konig sein In Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Regensburg 2013 S 169 190 hier S 173 Oliver Auge Konig Ruprecht Versuch einer Bilanz oder Wie erfolgreich muss ein mittelalterlicher Konig sein In Jorg Peltzer Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Alfried Wieczorek Hrsg Die Wittelsbacher und die Kurpfalz im Mittelalter Eine Erfolgsgeschichte Regensburg 2013 S 169 190 Ute Rodel Bearb Die Zeit Ruprechts 1407 1410 Wien u a 2019 S XIII LXIII hier S LVII Benjamin Musegades Erreichtes und Erstrebenswertes Forschungen zur Pfalzgrafschaft bei Rhein im Mittelalter In Blatter fur deutsche Landesgeschichte 157 2021 S 455 505 hier S 482 VorgangerAmtNachfolgerWenzelRomisch deutscher Konig 1400 1410Jobst von MahrenRuprecht II Kurfurst von der Pfalz 1398 1410Ludwig III Ruprecht II Graf von Zweibrucken 1398 1410StefanNormdaten Person GND 118750410 lobid OGND AKS LCCN no2018000536 VIAF 290793753 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME RuprechtALTERNATIVNAMEN Ruprecht III von der Pfalz Ruprecht I Ruprecht KlemKURZBESCHREIBUNG romisch deutscher Konig und Kurfurst von der PfalzGEBURTSDATUM 5 Mai 1352GEBURTSORT AmbergSTERBEDATUM 18 Mai 1410STERBEORT Burg Landskron Oppenheim nbsp Dieser Artikel wurde am 19 Oktober 2020 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruprecht HRR amp oldid 235410404