www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich von Braunschweig und Luneburg 1357 58 5 Juni 1400 bei Kleinenglis war Herzog zu Braunschweig und Luneburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehe und Nachkommen 3 Ermordung 4 LiteraturLeben und Wirken BearbeitenFriedrich war der alteste Sohn des Herzogs Magnus II in Braunschweig und Luneburg genannt Torquatus mit der Kette und der Katharina von Anhalt Bernburg Er war ebenso wie sein Vater und seine Bruder in die Luneburger Erbfolgekriege verwickelt bei denen er im Jahr 1388 Luneburg eroberte Ehe und Nachkommen BearbeitenFriedrich heiratete 1386 Anna von Sachsen 1426 eine Tochter des Kurfursten Wenzel mit der er zwei Tochter hatte Katharina zw 3 Mai 1436 und 26 November 1439 1413 Graf Heinrich XIX von Schwarzburg Blankenburg Anna 1390 1432 1410 Friedrich IV von Habsburg mit der leeren Tasche Graf in TirolErmordung BearbeitenBei den Verhandlungen zur Konigswahl Ende Mai 1400 in Frankfurt nominierte ihn sein Schwager Rudolf von Sachsen aber Erzbischof Johann II von Mainz favorisierte Ruprecht den Pfalzgrafen bei Rhein Es kam zum Streit und Friedrich reiste in Unfrieden ab Auf dem Heimritt wurde er am 5 Juni 1400 bei dem Dorf Kleinenglis wenige Kilometer sudlich von Fritzlar vom Mainzer Oberamtmann in Hessen dem Grafen Heinrich VII von Waldeck und dessen Kumpanen Friedrich III von Hertingshausen und Konrad Kunzmann von Falkenberg ermordet Am Tatort steht seit dem 15 Jahrhundert das sogenannte Kaiserkreuz von Kleinenglis Die Leiche Friedrichs wurde nach der Bergung in der Fritzlarer Stiftskirche St Peter aufgebahrt Danach wurden die sterblichen Uberreste fur die Uberfuhrung nach Braunschweig vorbereitet wobei recht sicher anzunehmen ist dass diese Uberfuhrung nach der Sitte more teutonico geschah Der Hauptteil des Korpers ist in der Stiftskirche St Blasius heute Dom bestattet Unterwegs wurde das Herz und wohl auch Teile der Eingeweide Friedrichs in der Zisterzienserinnen Klosterkirche zu Wiebrechtshausen nordlich von Northeim bestattet Die Stelle der Herzbestattung pars pro toto ist durch eine Markierung im Fussboden vor dem Altar kenntlich gemacht Das Herz Friedrichs ruht nur wenige Meter von der Grabstelle seines Oheims Otto Herzog von Braunschweig Gottingen genannt der Quade entfernt Es ist anzunehmen dass damit der engen Verbindung der beiden Manner gedacht werden soll Konig Ruprecht verpflichtete die Morder am 3 Februar 1402 zur Stiftung eines Altars mit ewiger Seelenmesse in der Stiftskirche St Peter in Fritzlar als Suhne Literatur BearbeitenLudwig Ferdinand Spehr Friedrich Herzog von Braunschweig Wolfenbuttel In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 7 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 497 501 Herbert Mundhenke Friedrich Herzog von Braunschweig Luneburg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 501 Digitalisat Gudrun Pischke Friedrich Herzog zu Braunschweig und Luneburg In Horst Rudiger Jarck Dieter Lent u a Hrsg Braunschweigisches Biographisches Lexikon 8 bis 18 Jahrhundert Appelhans Verlag Braunschweig 2006 ISBN 3 937664 46 7 S 234 VorgangerAmtNachfolgerMagnus II Herzog zu Braunschweig LuneburgFurst von Braunschweig Wolfenbuttel 1373 1400BernhardNormdaten Person GND 122954157 lobid OGND AKS LCCN n2015055400 VIAF 57508770 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Friedrich I ALTERNATIVNAMEN Friedrich von Braunschweig und LuneburgKURZBESCHREIBUNG Herzog zu Braunschweig und Luneburg und deutscher GegenkonigGEBURTSDATUM 1357 oder 1358STERBEDATUM 5 Juni 1400STERBEORT bei Kleinenglis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich I Braunschweig Wolfenbuttel amp oldid 232297670