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Ehrenburg Plattdeutsch Ehrenborg ist eine Gemeinde im Landkreis Diepholz in Niedersachsen Sie gehort der Samtgemeinde Schwaforden an die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Schwaforden hat Wappen Deutschlandkarte52 75 8 6997222222222 49 Koordinaten 52 45 N 8 42 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis DiepholzSamtgemeinde SchwafordenHohe 49 m u NHNFlache 49 17 km2Einwohner 1508 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 31 Einwohner je km2Postleitzahl 27248Vorwahl 04275Kfz Kennzeichen DH SYGemeindeschlussel 03 2 51 015Adresse der Verbandsverwaltung Poststr 15727252 SchwafordenBurgermeister Hans Jurgen Schumacher WUL Lage der Gemeinde Ehrenburg im Landkreis DiepholzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Klima 2 Geschichte 2 1 Wappen und Siegel 2 2 Gericht 2 3 Die Ehrenburg 2 4 Gemeinde 2 5 Evangelische Kirche in Schmalforden 2 6 Bauwerke 2 7 Deutung des Ortsnamens 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Verkehr 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Ehrenburg liegt sudlich vom Naturpark Wildeshauser Geest ungefahr in der Mitte zwischen Bremen und Osnabruck Der Bruchwald bei Ehrenburg liegt in der Nahe Gemeindegliederung Bearbeiten Schmalforden Schweringhausen Stocksdorf und Wesenstedt sind Ortsteile der Gemeinde Ehrenburg Nachbargemeinden Bearbeiten StadtTwistringen GemeindeNeuenkirchenGemeindeDrentwede nbsp GemeindeScholenGemeindeEydelstedt StadtSulingenKlima Bearbeiten Gemassigtes Seeklima beeinflusst durch feuchte Nordwestwinde von der Nordsee Im langjahrigen Mittel erreicht die Lufttemperatur in Ehrenburg 8 5 9 0 C und es fallen rund 700 mm Niederschlag Zwischen Mai und August kann mit durchschnittlich 20 25 Sommertagen klimatologische Bezeichnung fur Tage an denen die Maximaltemperatur 25 C ubersteigt gerechnet werden Geschichte BearbeitenWappen und Siegel Bearbeiten Ein Amtssiegel aus dem 18 Jahrhundert zeigt zwei Barentatzen symbolisiert die Zugehorigkeit zur Grafschaft Hoya und die drei Turme der Ehrenburg Das Wappen stammt aus der Neuzeit und wurde erst 1985 genehmigt Die Waage im unteren Teil symbolisiert das bis 1859 ansassige Gericht Im oberen Teil wird die Festung Burg aus einem Amtssiegel stilisiert Gericht Bearbeiten Ab 1447 wird das Gericht Ehrenburg erwahnt Die Grafen von Hoya oder ihre Beamten sprachen hier Recht 1859 wurde das Gericht aufgelost und kam nach Sulingen Der Amtsbezirk Ehrenburg umfasste bis dahin die Orte Twistringen Heiligenloh Neuenkirchen Schmalforden Scholen Schwaforden Sulingen Varrel und Barenburg Die Ehrenburg Bearbeiten nbsp Merianstich von 1654 Hauptartikel Burg Ehrenburg Der Ort wurde nach der Burg Ehrenburg benannt Die Burg besass einen ungefahr quadratischen Grundriss von ca 50 m Seitenlange Die Wallreste sind heute noch teilweise zwei Meter hoch erhalten Auf dem Burghugel sind nur noch geringe Spuren von Fundamenten aus Bruchsteinen und Ziegeln vorhanden Die Burg ist 1346 von den Grafen von Hoya gegen die Mindener Bischofe befestigt worden 2 1427 wird sie erstmals erwahnt Mit der Burg konnte die Strasse Nienburg Vechta kontrolliert werden Im Dreissigjahrigen Krieg soll sie von kaiserlichen Truppen zerstort worden sein Die Reste der Gebaude wurde in neue Fachwerkbauten des Amtssitzes einbezogen wie ihn der Merianstich von 1654 zeigt Der Umzug des Amtssitzes 1740 in ein neues kurfurstlich hannoversches Amtshaus auf dem Gelande der 500 m westlich gelegenen Domane bedeutete ihr Ende Zu dem vergleichsweise grossen Amt gehorte Sulingen als sein bedeutendster Ort 1828 wurde das Amt Barenburg an Ehrenburg angeschlossen Das hannoversche Amt Ehrenburg wurde 1852 vom neu gebildeten Amt Sulingen ubernommen Das Amtshaus in Ehrenburg ist spater verschwunden die ehemalige Burg heute nur noch anhand des Burghugels lokalisierbar 3 Gemeinde Bearbeiten Am 1 Marz 1974 wurden die bis dahin selbstandigen Gemeinden Schweringhausen Stocksdorf und Wesenstedt in die Gemeinde Schmalforden eingegliedert Am 27 April 1976 wurde diese Gemeinde amtlich in Ehrenburg umbenannt 4 Evangelische Kirche in Schmalforden Bearbeiten Die fruhgotische Saalkirche St Nikolaus aus Backstein mit ihrem quadratischen Chor stammt aus dem dritten Viertel des 13 Jahrhunderts Bauwerke Bearbeiten In der Liste der Baudenkmale in Ehrenburg Niedersachsen sind zwolf Baudenkmale aufgefuhrt Deutung des Ortsnamens Bearbeiten Alte Bezeichnungen des Ortes sind 1427 Ernborg 1470 Erenborch 1512 Der Ernnborg 1520 und 1583 Erenburg k Damit geht der Ortsname auf eine Burg zuruck Angesichts des mittelalterlich ritterlichen Ehrenkodex liegt es nahe im ersten Namensbestandteil des mittelniederdeutsche ere fur Ehre zu sehen Eine weitere Deutung knupft an das mittelniederdeutsche eren von Erz ehern an so dass es eherne Burg heissen konnte 5 Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2021 Wahlbeteiligung 63 07 403020100 35 6 32 6 18 3 13 5 WUL aCDUWGE cSPDVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Wahlergemeinschaft fur umweltfreundliches Lebenc Wahlergemeinschaft Ehrenburg Gemeinderat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Ehrenburg setzt sich aus elf Abgeordneten zusammen Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung 6 WUL CDU SPD WGE Gesamt2021 4 4 1 2 11 SitzeStand Kommunalwahl am 11 September 2021 Burgermeister Bearbeiten Der ehrenamtliche Burgermeister Hans Jurgen Schumacher wurde am 3 Februar 2004 gewahlt Verkehr BearbeitenOstlich der Gemeinde verlauft in etwa funf Kilometer Entfernung die Bundesstrasse 61 die von Bassum nach Minden fuhrt Westlich der Gemeinde verlauft ausserdem in etwa 8 km Entfernung die Bundesstrasse 51 die von Twistringen nach Bremen sowie nach Osnabruck fuhrt Personlichkeiten BearbeitenWilhelm Justus Julius von Hinuber 1797 1889 Jurist Amtmann Oberamtsrichter und ObstbaumkundlerLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Ehrenburg In Matthaus Merian Hrsg Topographia Ducatus Brunswick et Luneburg Topographia Germaniae Band 15 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1654 S 76 77 Volltext Wikisource Hans Gerke Ehrenburg Ein Heimatbuch fur die Gemeinden Anstedt Cantrup Neuenkirchen Rathlosen Schmalforden Scholen Schweringhausen Stocksdorf und Wesenstedt Sulingen 1972 Heimatverein Kirchspiel Schmalforden Kirchspiel Schmalforden 1239 1989 Ein Heimatbuch Sulingen 1989 Heimatverein Kirchspiel Schmalforden Kirchspiel Schmalforden Hofe Familien Fluren Heimatbuch 2 Sulingen 1994 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ehrenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Ehrenburg Website der SamtgemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Matthaus Merian in seiner Topographia Germaniae Ehrenburg verschwundene Burg Memento des Originals vom 14 September 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www burgeninventar de Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 189 f Jurgen Udolph Recherche Der Ortsnamenforscher Nicht mehr online verfugbar In Internetseite NDR 1 Niedersachsen Archiviert vom Original am 3 Dezember 2016 abgerufen am 4 August 2019 https votemanager kdo de 20210912 032515406 praesentation ergebnis html wahl id 225 amp stimmentyp 0 amp id ebene 8 id 311Gemeinden im Landkreis Diepholz Stadte Bassum Diepholz Sulingen Syke Twistringen Flecken Barenburg Barnstorf Bruchhausen Vilsen Lemforde Siedenburg Dorfliche Gemeinden Affinghausen Asendorf Bahrenborstel Barver Borstel Brockum Dickel Drebber Drentwede Ehrenburg Eydelstedt Freistatt Hemsloh Hude Kirchdorf Lembruch Maasen Marl Martfeld Mellinghausen Neuenkirchen Quernheim Rehden Scholen Schwaforden Schwarme Staffhorst Stemshorn Stuhr Sudwalde Varrel Wagenfeld Wehrbleck Wetschen Weyhe Siehe auch Landkreis Diepholz und Liste der Flecken in Niedersachsen Normdaten Geografikum GND 1067435069 lobid OGND AKS VIAF 240773272 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ehrenburg Niedersachsen amp oldid 238109379