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Dieser Artikel behandelt die Gemeinde in der Samtgemeinde Barnstorf in Niedersachsen Zu weiteren Bedeutungen siehe Drebber Begriffsklarung Drebber ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Barnstorf Verwaltungssitz in Barnstorf im Landkreis Diepholz in Niedersachsen Wappen Deutschlandkarte52 65 8 4333333333333 34 Koordinaten 52 39 N 8 26 OBasisdatenBundesland NiedersachsenLandkreis DiepholzSamtgemeinde BarnstorfHohe 34 m u NHNFlache 47 14 km2Einwohner 3106 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 66 Einwohner je km2Postleitzahl 49457Vorwahl 05445Kfz Kennzeichen DH SYGemeindeschlussel 03 2 51 013LOCODE DE DR5Adresse der Verbandsverwaltung Am Markt 449406 BarnstorfWebsite www drebber deBurgermeister Friedrich Iven SPD Lage der Gemeinde Drebber im Landkreis DiepholzKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Geografische Lage 1 2 Gemeindegliederung 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Gemeindepartnerschaft 4 Bauwerke 4 1 Kirchen in Drebber 5 Verkehr 6 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksGeografie Bearbeiten nbsp Dadau nordlich von JacobidrebberGeografische Lage Bearbeiten Drebber liegt zwischen dem Naturpark Wildeshauser Geest im Norden und den Naturpark Dummer und dem Rehdener Geestmoor im Suden sowie zwischen Barnstorf im Nordosten und Diepholz im Sudwesten Nordlich der Ortschaft befindet sich das Grosse Moor sudostlich der Kellenberg Durch das Gemeindegebiet fliesst die Hunte in die in Cornau die Dadau mundet Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Drebber gehoren die Ortschaften Cornau ein Flecken Deckau Jacobidrebber und Mariendrebber Drebber ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Barnstorf die ihren Verwaltungssitz in dem Flecken Barnstorf hat Mariendrebber wird westlich und Jacobidrebber ostlich durch den Fluss Hunte getrennt Zwischen der Hunte und der Dadau liegt Deckau Geschichte BearbeitenDie Gemeinde wurde 980 erstmals als triburi genannt Triburi drei Bauern waren drei Kurien mit erheblichen Einkunften von Horigen Eins dieser drei Gehofte schenkte Kaiser Otto II im Jahr 980 dem Kloster Memleben Das zweite Gehoft schenkte Kaiser Heinrich II im Jahr 1020 dem Bischof Meinwerk in Paderborn es gelangte 1094 durch Tausch an den Bischof Wido von Osnabruck Der dritte Hof Triburi sowie eine Halfte der Kirche kamen 1085 durch Tausch von der Edlen Gysla an den Bischof Benno zu Osnabruck Die andere Halfte gehorte mit grosser Wahrscheinlichkeit den Edlen von Diepholz Bischof Konrad zu Osnabruck stiftete im Jahre 1280 hier mit Zustimmung der Edlen von Diepholz die Prapositur zu Mariendrebber Es ist zwar nicht erwiesen wird aber angenommen dass als Gegenleistung zur vollstandigen Uberlassung der Kirche Mariendrebber an den Bischof von Osnabruck die Edelherren von Diepholz eine selbststandige Pfarre in Jacobidrebber grunden konnten Im Flecken Cornau stand eine Burg Cornau der Edelherren von Diepholz Ob diese Burg schon vor dem Bau der Burg Diepholz bestand ist nicht erwiesen Jedenfalls stand die Burg Cornau im 13 und 14 Jahrhundert diente mit grosser Wahrscheinlichkeit der Sicherung der Herrschaft Diepholz nach Norden und zeitweise als Wohnsitz von Familienangehorigen der Edlen von Diepholz Bereits im 15 Jahrhundert wurde sie uberflussig verfiel und diente als Steinbruch zum Bau der Auburg in Wagenfeld Die Grafen Familie von Diepholz wurde in der Krypta der Marienkirche im Ortsteil Mariendrebber bestattet Die Gemeinde Drebber entstand am 1 Marz 1974 durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Cornau Flecken Jacobidrebber und Mariendrebber 2 Politik BearbeitenGemeinderatswahl 2021 Wahlbeteiligung 59 12 6050403020100 52 7 0 3 p 30 1 5 8 p 8 5 3 2 p 8 8 n k p SPDWGD bCDUGrune2016 2021Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen b Wahlergemeinschaft Drebber Gemeinderat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Drebber besteht aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren Dies ist die festgelegte Anzahl fur die Mitgliedsgemeinde einer Samtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 2 000 und 3 000 Einwohnern 3 Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl fur jeweils funf Jahre gewahlt Die aktuelle Amtszeit begann am 1 November 2021 und endet am 31 Oktober 2026 Die letzten Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen Partei 2021 4 2016 5 SPD 7 7WGD 4 5CDU 1 1Grune 1 Burgermeister Bearbeiten Der Gemeinderat wahlte das Gemeinderatsmitglied Friedrich Iven SPD zum ehrenamtlichen Burgermeister fur die aktuelle Wahlperiode 6 Wappen Bearbeiten Blasonierung Das Wappen der Gemeinde zeigt in der nichtheraldisch linken Halfte einen roten Lowen mit silberner Krone auf goldenem Grund In der anderen Halfte befinden sich drei silberne Eichenblatter auf rotem Grund Gemeindepartnerschaft Bearbeiten Drebber unterhalt seit 1997 eine Partnerschaft mit der polnischen Gemeinde Perzow 7 Bauwerke BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Drebber sind elf Baudenkmale aufgefuhrt darunter Kirchen in Drebber Bearbeiten nbsp Die St Jakobi Kirche in JacobidrebberSt JacobusDie evangelische Kirche St Jacobus fruher St Christophorus in Jacobidrebber ist eine spatgotische Saalkirche die einen polygonal geschlossenen Chor und einen vorgestellten Westturm hat Die Kirche tragt einen hellen Rauputz Der gedrungene quadratische Turm aus Granit stammt aus dem 13 Jahrhundert Die Westwand wurde 1748 aus Ziegeln neu errichtet Der Turm tragt einen hohen achteckigen Helm Das Langhaus ist dreijochig mit schlanken Spitzbogenfenstern zwischen kraftigen Strebepfeilern Im Kircheninneren findet sich ein Kreuzrippengewolbe Das Altarretabel die Kanzel und wohl auch die Orgelempore stammen aus dem Jahr 1681 wahrend die klassizistische Orgel mit leichten neugotischen Anklangen von 1819 ist St Marien und Pankratius nbsp Gotische Backsteinkirche St Marien und Pankratius nbsp Querschiff mit Grenze zwischen altem und neuem Mauerwerk und ChorDie evangelische Kirche St Marien und Pankratius in Mariendrebber ist eine ehemalige Stiftskirche im streng fruhgotischen Stil Die Saalkirche aus Backstein mit polygonalem Chor hat einen Westturm und auf der Sudseite ein Querhaus Im Kern stammt die Kirche aus dem spaten 13 Jahrhundert Im 15 Jahrhundert wurden Veranderungen vorgenommen Von 1857 bis 1860 erfolgte eine Instandsetzung wobei der Sudgiebel und fast alle Fenster erneuert sowie die Wande erhoht wurden Nur das ostliche Chorfenster blieb dabei in seiner ursprunglichen Grosse und Profilierung erhalten Der Altar stammt aus dem Jahr 1665 die Kanzel aus dem Jahr 1673 und der Taufstein aus der Mitte des 13 Jahrhunderts In der Kirche befindet sich auch ein grosses Grabmonument des letzten Diepholzer Grafen Friedrich 1585 es wurde 1582 aus Sandstein errichtet In der Kirche taten sechs Geistliche ihren Dienst was durch ihren abwechselnden Verlauf die Bezeichnung Weekenherren Weekendienst eintrug 8 Verkehr BearbeitenVerkehrstechnisch erschlossen wird die Gemeinde durch die Bundesstrasse 51 zwischen Diepholz und Twistringen Ein Bahnhof besteht an der Bahnstrecke Wanne Eickel Hamburg der jedoch im Personenverkehr nicht mehr bedient wird Das Empfangsgebaude wurde 2017 versteigert 9 Sohne und Tochter der Gemeinde BearbeitenFriedrich Moller 13 Oktober 1888 in Ihlbrock 12 Juni 1951 in Wilhelmshaven Politiker Mitglied des Oldenburgischen Landtages von 1923 1931 DDP und 1946 des Ernannten Oldenburgischen Landtages FDP Helmut Engels 2 Mai 1931 in Jacobidrebber Politiker Mitglied des Niedersachsischen LandtagesLiteratur BearbeitenHans Gerke Drebber Chronik des Fleckens Cornau und der Kirchspieldorfer Marien und Jacobidrebber nebst den Ortschaften Brockstreck Deckau Felstehausen Hoopen Ihlbrock Specken und Uthuserdrebber Hrsg Gemeinde Drebber Drebber 1979 271 S m zahlr Abb Drebber In Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bremen Niedersachsen Munchen Berlin 1992 S 401 f Einzelnachweise Bearbeiten Landesamt fur Statistik Niedersachsen LSN Online Regionaldatenbank Tabelle A100001G Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Stand 31 Dezember 2022 Hilfe dazu Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 190 Niedersachsisches Kommunalverfassungsgesetz NKomVG in der Fassung vom 17 Dezember 2010 46 Zahl der Abgeordneten abgerufen am 23 Februar 2017 Ergebnis Gemeinderatswahl 2021 Abgerufen am 17 August 2022 Gemeinde Drebber Ergebnis Gemeinderatswahl 2016 abgerufen am 23 Februar 2017 Rat der Gemeinde Drebber 1 2 Vorlage Toter Link www sitzungsdienst barnstorf de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis abgerufen am 23 Februar 2017 Partnerschaft zwischen der Gemeinde Drebber und der polnischen Gemeinde Perzow Nicht mehr online verfugbar Samtgemeinde Barnstorf archiviert vom Original am 13 Marz 2015 abgerufen am 20 September 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www barnstorf de Bernhard Ruholl Missionszelle und Missionsbezirk Visbek 819 1969 1150 Jahre Visbek Festschrift zur 1150 Jahr Feier Vechtaer Druckerei und Verlag Vechta 1962 S 110 Sven Reckmann Bahnhof in Drebber wird versteigert auf kreiszeitung de 11 Mai 2017 abgerufen am 6 Juli 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Drebber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Website der Samtgemeinde Drebber Sehenswurdigkeiten und Geschichte Eintrag von Stefan Eismann zur Burg Cornau in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsGemeinden im Landkreis Diepholz Stadte Bassum Diepholz Sulingen Syke Twistringen Flecken Barenburg Barnstorf Bruchhausen Vilsen Lemforde Siedenburg Dorfliche Gemeinden Affinghausen Asendorf Bahrenborstel Barver Borstel Brockum Dickel Drebber Drentwede Ehrenburg Eydelstedt Freistatt Hemsloh Hude Kirchdorf Lembruch Maasen Marl Martfeld Mellinghausen Neuenkirchen Quernheim Rehden Scholen Schwaforden Schwarme Staffhorst Stemshorn Stuhr Sudwalde Varrel Wagenfeld Wehrbleck Wetschen Weyhe Siehe auch Landkreis Diepholz und Liste der Flecken in Niedersachsen Normdaten Geografikum GND 4252285 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drebber amp oldid 235252666