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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum Grafen von Rietberg siehe Konrad II Rietberg Konrad von Rietberg 16 April 1297 war von 1270 bis 1297 als Konrad II Bischof von Osnabruck Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksFamilie BearbeitenEr war Sohn von Graf Konrad I von Rietberg und dessen Frau Oda einer Tochter von Hermann II zur Lippe Er war Bruder des spateren Bischofs von Paderborn Otto von Rietberg Leben BearbeitenKonrad amtierte zunachst als Propst in Wildeshausen und St Martini in Munster und besass im Jahre 1256 ein Domkanonikat Zum Priester geweiht wurde er erst 1277 Die Zeit seiner Regierung war stark gepragt von inneren und ausseren Unruhen Anfangs unterstutzte er die Erzbischofe von Koln bis 1277 bei ihrem Versuch ihre Rechte im Herzogtum Westfalen auszubauen Wegen Unstimmigkeiten bei der Wahl von Konrads Bruder Otto zum Bischof von Paderborn brach er mit dem Erzbischof Ihr gemeinsames Interesse den Grafen Eberhard von der Mark zu schwachen fuhrte einige Zeit spater ab 1285 noch einmal zu einem gemeinsamen Vorgehen mit dem Erzbischof Im Inneren war die Verwaltung des Bischofs wenig effektiv Dies zwang Konrad II zum Verkauf kirchlicher Guter Daraufhin kam es im Inneren zum Widerstand von Klerus und Burgertum was zur Starkung der standischen Strukturen fuhrte Die fuhrenden Familien der Stadt Osnabruck gewannen neben Domkapitel und Ministerialen Einfluss auf Konrad II Stadtburgertum Kapitel und Ritterschaft unterstutzten den Bischof bei dessen Konflikt mit dem Grafen von Diepholz Als Konrad II erneut Kirchengut veraussern musste verbundeten sich 1295 die Mehrheit des Domkapitels die Stadt Osnabruck mit dem Grafen Otto von Ravensberg und weiteren Personlichkeiten Der isolierte Bischof musste sich unterwerfen und den Einfluss seiner Gegner anerkennen In geistlicher Hinsicht war Konrad 1287 verantwortlich fur die Verlegung eines Augustinerklosters nach Osnabruck Auch wurde unter seiner Herrschaft der Dom in Osnabruck vollendet Im Jahr 1295 liess er dort auch ein Dominikanerkloster errichten Ausserdem war er an der Grundung des Stifts Mariendrebber und dem Zisterzienserinnenkloster in Schale beteiligt Auch den Festkalender des Bistums hat er bereichert So wurde seither im Bistum Fronleichnam und das Fest zur Unbefleckten Empfangnis Mariens gefeiert Literatur BearbeitenRichard Doebner Konrad II Bischof von Osnabruck In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 602 f Wolfgang Seegrun Konrad II von Rietberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 12 Duncker amp Humblot Berlin 1980 ISBN 3 428 00193 1 S 519 Digitalisat Carl Stuve Geschichte des Hochstiftes Osnabruck bis zum Jahre 1508 Osnabruck 1853 S 114ff Digitalisat in der Google BuchsucheWeblinks BearbeitenKurzdarstellung in Biographie von Konrad I von RietbergVorgangerAmtNachfolgerWidukind von WaldeckBischof von Osnabruck 1270 1297Ludwig von RavensbergNormdaten Person GND 136420796 lobid OGND AKS VIAF 80767219 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Konrad II von RietbergKURZBESCHREIBUNG Bischof von Osnabruck 1270 1297 GEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 16 April 1297 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Konrad II von Rietberg amp oldid 216235303