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Gerhard III oder Gerhard von Hoya 11 April 1463 war von 1442 bis 1463 Erzbischof von Bremen Er ist nicht zu verwechseln mit dem moglichen Mindener Bischof Gerhard III auch aus dem Grafenhaus Hoya und dem Grafen Gerhard III von Hoya Leben BearbeitenEr war Sohn des Grafen Otto III von Hoya und der Mutter Mechthild Diese war Tochter des Herzogs Magnus II von Braunschweig Luneburg Als nachgeborener Sohn trat er in den geistlichen Stand ein Er verzichtete 1429 auf das Archidiakonat Gross Stockheim wahrscheinlich zu Gunsten einer Domherrenstelle in Hildesheim Im Jahr 1433 wurde er als standiger Kommissar des Erzstifts Bremen und 1437 als Domherr in Halberstadt genannt Es gab von der vaterlichen und mutterlichen Seite der Familie seit langerem Versuche ihm das Amt eines Propstes des Blasiusstifts in Braunschweig zu verschaffen Dort wurde er 1433 als Propst erstmals genannt Im Jahr 1438 hat er die Propstei resigniert Spatestens seit diesem Jahr war er Dompropst in Bremen Die Bischofswahl erfolgte einstimmig Geweiht wurde er von Erzbischof Gunther II von Magdeburg Die papstliche Bestatigung folgte 1442 Gerhard von Hoya hat gewaltsame Konflikte mit benachbarten Fursten vermieden Ihm gelang es daher den Frieden wahrend seiner Regentschaft weitgehend zu bewahren Das war angesichts der zahlreichen Fehden der Zeit keine geringe Leistung Dazu schloss er 1442 Landfriedensbundnisse mit dem Bischof von Verden und den Herzogen von Braunschweig Luneburg Es folgte ein Bundnis mit den Stadten Bremen Stade und Buxtehude zur Friedenssicherung und Eindammung des Fehdewesens Er hat nach dem Tod des letzten Grafen von Bruchhausen der Lehnsmann der Erzbischofe gewesen war dessen Land nicht als heimgefallenes Lehen eingezogen sondern duldete es dass seine Familie die Grafen von Hoya das Gebiet besetzten Nachgiebig war er zunachst gegenuber dem Rat der Stadt Bremen Vor seiner Wahl versprachen die Ratsherren sich fur ihn einzusetzen wenn er versprechen wurde die verpfandete Burg Langwedel nicht auszulosen Spater verschlechterten sich die Beziehungen offenbar beschwerten sich doch die Stadte Bremen Stade und Buxtehude dass der Erzbischof entgegen seiner Wahlkapitulation alte Rechte der Stadte missachtet hatte Sie schlossen daher 1445 ein gegenseitiges Bundnis Literatur BearbeitenRudolf Meier Die Propste der Braunschweiger Kollegiatstifte St Blasius und St Cyriacus im Mittelalter In Braunschweigisches Jahrbuch 52 1971 S 39 F W Wiedemann Geschichte des Herzogtums Bremen Stade 1864 S 310f Peter von Kobbe Geschichte und Landesbeschreibung der Herzogthumer Bremen und Verden Gottingen 1824 S 199f VorgangerAmtNachfolgerBaldwin II von Wenden nbsp Erzbischof von Bremen 1442 1463Heinrich XXVII von SchwarzburgNormdaten Person GND 136175414 lobid OGND AKS VIAF 80564658 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gerhard III ALTERNATIVNAMEN Gerhard von HoyaKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von BremenGEBURTSDATUM 14 Jahrhundert oder 15 JahrhundertSTERBEDATUM 11 April 1463 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard III Bremen amp oldid 209539292