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Die Samtgemeinde Eystrup war eine Samtgemeinde des Landkreises Nienburg Weser in Niedersachsen mit Verwaltungssitz in Eystrup 2011 fusionierte die Samtgemeinde Eystrup mit der Samtgemeinde Grafschaft Hoya Wappen Deutschlandkarte 52 776388888889 9 2175 Koordinaten 52 47 N 9 13 OBasisdaten Stand 2010 Bundesland NiedersachsenLandkreis Nienburg WeserFlache 57 72 km2Einwohner 6204 31 Dez 2009 Bevolkerungsdichte 107 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen NIVerbandsschlussel 03 2 56 401Verbandsgliederung 4 GemeindenAdresse der Verbandsverwaltung Bahnhofstrasse 5327324 EystrupWebsite www eystrup deSamtgemeinde burgermeister Jost Egen parteilos Vorlage Infobox Gemeindeverband in Deutschland Wartung Wappen Lage der Samtgemeinde im Landkreis Nienburg Weser Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geografie 2 1 Samtgemeindegliederung 3 Geschichte 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Gemeindepartnerschaft 4 2 Fusion von Gemeinden innerhalb der Samtgemeinde 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Naturdenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeschichte BearbeitenAuf der Rechtsgrundlage der Samtgemeindeverordnung von 1963 beschlossen die Gemeinderate Eystrup Hamelhausen Hassel Mahlen und Gandesbergen die Bildung einer Samtgemeinde Eystrup Start sollte der 1 Juli 1968 sein Die erste konstituierende Sitzung des Samtgemeinderates fand am 22 August 1968 im DGH in Hassel statt Gast bei dieser Sitzung war u a auch Oberkreisdirektor Dr Siebert Meyer aus der Kreisverwaltung Syke Die Gemeinde Gandesbergen unter Burgermeister Heinrich Knoke beantragte fur die konstituierende Sitzung jedoch zu spat gemass Gandesberger Ratsbeschluss vom 17 August 1968 die Aufnahme in diese Samtgemeinde In der konstituierenden Sitzung am 22 August 1968 wurde festgestellt dass sich die Gemeinderate seit rund 2 Jahren mit regen Diskussionen um die Bildung einer Samtgemeinde Eystrup bemuhten Zum ersten Samtgemeindeburgermeister wurde Burgermeister Bokelmann aus Eystrup einstimmig gewahlt sein Stellvertreter wurde ebenfalls einstimmig Burgermeister Griese aus Hassel In dieser Sitzung wurde auch beschlossen die Gemeinde Gandesbergen als Mitglied aufzunehmen Aus formellen Grunden bedurfte dies aber der vorherigen Zustimmung der anderen Gemeinderate Bis dahin wurden die Gandesberger Ratsvertreter im Samtgemeinderat als Gaste ohne Stimmrecht zugelassen Hans Blumenberg war ab 1968 erster nebenamtlicher Samtgemeindedirektor SGD in der Samtgemeinde Eystrup In der Sitzung des Samtgemeinderates am 25 November 1968 wurde auf Grund der Veranderungen in den Raten der Mitgliedsgemeinden durch die Kommunalwahl am 29 September 1968 der Samtgemeinderat neu besetzt Neuer Samtgemeindeburgermeister wurde in geheimer Wahl mit 10 von 15 Stimmen Johann Meyer sein Stellvertreter wurde erneut Karl Griese mit 13 von 15 Stimmen In der Sitzung am 4 Februar 1972 wurde Karl Fehsenfeld aus Eystrup als neuer stellvertretender Samtgemeindeburgermeister gewahlt Nach den Kommunalwahlen 1972 fand die nachste Sitzung am 14 Dezember 1972 statt Als Samtgemeindeburgermeister wurde mit 9 von 16 Stimmen Johann Meyer erneut gewahlt sein Stellvertreter wurde mit 15 von 16 Stimmen Rudolf Lorenz aus Eystrup Am 28 September 1973 beschloss der Samtgemeinderat sich in der bestehenden Form bis zu den nachsten Kommunalwahlen am 9 Juni 1974 als Interimsrat bestehen zu lassen Das Neugliederungsgesetz ab 1974 stand bereits im Raum Es wurden verschiedene Fachausschusse auf Samtgemeindebene gebildet Als Auswirkungen der Samtgemeindewahl 1974 wurde Johann Schumann mit 11 von 17 Stimmen Mitbewerber Rudolf Lorenz neuer Samtgemeindeburgermeister sein Stellvertreter wurde Bruno Marz mit 9 von 17 Stimmen Johann Schumann war Samtgemeindeburgermeister von 1974 bis 1980 sein Stellvertreter war Bruno Marz aus Eystrup Marz legte Anfang 1980 sein Mandat im Rat der Samtgemeinde nieder Nachfolger in seinem Amt bei der Samtgemeinde wurde am 17 Marz 1980 Wilhelm Bergmann Kramer mit 9 von 17 Stimmen In der Ratssitzung am 15 April 1980 gab es durch den Mandatsverzicht von Burgermeister Johann Schumann einen Wechsel auch im Amt des Samtgemeindeburgermeister Nachfolger wurde der erst in dieser Sitzung in den Gemeinderat nachgeruckte Fritz Cordes aus Hamelhausen mit 10 von 17 Stimmen Nach seinem Mandatsverzicht wurde 1985 Gerhard Meyer aus Eystrup neuer Burgermeister und behielt das Amt bis 1996 danach folgte ihm Manfred Ernst von 1996 bis 2001 Ab 2001 gab es keinen Gemeindedirektor mehr sondern einen hauptamtlichen Burgermeister Bei der Wahl fur das Amt des Samtgemeindedirektors in der Ratssitzung am 1 Juli 1974 wurde Paul H Frankmolle erster hauptamtlicher Samtgemeindedirektor gewahlt Frankmolle ging zum 31 Juli 1989 in den Ruhestand sein Nachfolger wurde bis 31 Juni 1995 Hans Hermann aus Dorverden Diesem folgte bis 2001 Jost Egen Danach wurde dann erstmals ein hauptamtlicher Samtgemeindeburgermeister direkt gewahlt Diese Wahl gewann Jost Egen der wie ausgefuhrt bereits ab 1995 schon als Gemeindedirektor in Eystrup tatig war gegen den Mitbewerber Helmut Wuste Am 10 September 2006 wurde Jost Egen von den Burgern als Burgermeister wiedergewahlt es gab keinen Gegenkandidaten Egen schied am 20 September 2009 aus seinem Amt in Eystrup aus da er das Amt eines hauptamtlichen Burgermeisters in Preussisch Oldendorf annahm Der erste Stellvertreter von Jost Egen war von 2001 bis 2006 Manfred Ernst anschliessend bis zur Fusion mit Hoya Wilhelm Bergmann Kramer Das Amt des allgemeinen Vertreters des Gemeindedirektors bzw des hauptamtlichen Burgermeisters wurde von Herbst 1992 bis Ende 2010 durch Werner Ahlborn wahrgenommen der von September 2009 bis Dezember 2010 auch die verwaltungsmassigen Amtsgeschafte des ausgeschiedenen Samtgemeindeburgermeisters ubernahm Durch die freiwillige Fusion der beiden Samtgemeinden Eystrup und Grafschaft Hoya am 1 Januar 2011 wurde die Samtgemeinde Eystrup aufgelost Geografie BearbeitenDie Samtgemeinde lag an der Weser in einer Marsch und Geestlandschaft Samtgemeindegliederung Bearbeiten Eystrup Gandesbergen Hamelhausen Hassel Weser Geschichte BearbeitenEinwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 1987 1992 1997 2002 2007 2008 2009Einwohner 5 353 5 764 5 869 6 281 6 266 6 233 6 204 jeweils zum 31 Dezember 1 Politik BearbeitenGemeindepartnerschaft Bearbeiten Hassel pflegt eine Partnerschaft mit der Gemeinde Kirchehrenbach Fusion von Gemeinden innerhalb der Samtgemeinde Bearbeiten Die aus finanziellen Grunden fur 2006 geplante Fusion der Gemeinden Eystrup und Gandesbergen wurde vom Gandesbergener Gemeinderat abgelehnt Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Eystrup befindet sich eine Kirche deren Fundamente aus dem 12 Jahrhundert stammen In Hassel existiert eine uber 1 000 jahrige Wehrkirche die renoviert wurde und fur ein Dorf beachtliche Deckenmalereien enthalt Ausserdem ist Hassel ein bedeutender Fundort der Altsteinzeit denn eine Trommel aus dieser Zeit wurde bei Ausgrabungen am so genannten Galgenberg gefunden Dieser Ort diente von der Steinzeit bis ins 19 Jahrhundert als Richtstatte Ebenfalls bedeutend sind viele erhaltene Bauernhofe im klassischen Niedersachsenstil wie auch die erhaltene renovierte Windmuhle Margarethe in Eystrup Museumseisenbahn KaffkiekerNaturdenkmaler Bearbeiten Im Naturschutzgebiet Alhuser Ahe einem Auwaldgebiet 22 ha zwischen Hassel und Hoya bluht Ende Marz Anfang April der Lerchensporn weiss und violett Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Region ist sehr landwirtschaftlich gepragt In der Samtgemeinde Eystrup liegt eine grosse Bedeutung im Spargelanbau Der sekundare Sektor ist mit einer Marmeladenfabrik einer Senffabrik und einem Spielgeratehersteller in Eystrup vertreten Weiterhin bildet Eystrup das Zentrum fur alle umliegenden Gemeinden Die offentliche Infrastruktur der Samtgemeinde ist zentral hier angesiedelt Das Rathaus die Grundschule der Kindergarten und ein Altersheim befinden sich hier Die offentliche Versorgungsinfrastruktur ist unter anderem mit Supermarkten Arzten einer Apotheke der Post und einem Bahnhof vertreten Eine Zweigstelle der VHS bietet Kurse an Verkehr Bearbeiten Durch die Samtgemeinde Eystrup verlauft die Bundesstrasse 215 und die Landesstrasse 200 Eystrup hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Wunstorf Bremen Einzelnachweise Bearbeiten LSKN OnlineWeblinks BearbeitenSamtgemeinde EystrupNormdaten Geografikum GND 4751485 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Samtgemeinde Eystrup amp oldid 233885726