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Gauss und Gauss sind Weiterleitungen auf diesen Artikel Zu weiteren Personen und Bedeutungen siehe Gauss Begriffsklarung Johann Carl Friedrich Gauss latinisiert Carolus Fridericus Gauss 30 April 1777 in Braunschweig Furstentum Braunschweig Wolfenbuttel 23 Februar 1855 in Gottingen Konigreich Hannover war ein deutscher Mathematiker Statistiker Astronom Geodat Elektrotechniker und Physiker Wegen seiner uberragenden wissenschaftlichen Leistungen galt er bereits zu seinen Lebzeiten als Princeps mathematicorum Furst der Mathematiker Seine Tatigkeit erstreckte sich neben der Reinen Mathematik auch auf angewandte Gebiete zum Beispiel war er mit der Landesvermessung des Konigreichs Hannover beauftragt er erfand zusammen mit Wilhelm Eduard Weber als einer der Ersten elektromagnetische Telegrafie und beide wandten sie als Erste uber langere Strecken an er entwickelte Magnetometer und er initiierte ein weltweites Netz von Stationen zur Erforschung des Erdmagnetismus Carl Friedrich Gauss Gottlieb Biermann 1887 Kopie nach dem Gemalde von Christian Albrecht Jensen 1840 Carl Friedrich Gauss von Christian Albrecht Jensen 1840 Pulkowo Observatorium Darunter stand ein von Gauss gewahltes Shakespeare Zitat aus King Lear Thou nature art my goddess to thy laws my services are bound Inhaltsverzeichnis 1 Epochale Bedeutung 2 Leben 2 1 Eltern Kindheit und Jugend 2 2 Studienjahre 2 3 Ehen Familie und Kinder 2 4 Spatere Jahre 2 5 Tod 3 Leistungen 3 1 Begrundung und Beitrage zur nicht euklidischen Geometrie 3 2 Primzahlverteilung und Methode der kleinsten Quadrate 3 3 Einfuhrung der elliptischen Funktionen 3 4 Fundamentalsatz der Algebra Beitrage zur Verwendung komplexer Zahlen 3 5 Beitrage zur Zahlentheorie 3 6 Beitrage zur Astronomie 3 7 Beitrage zur Potentialtheorie 3 8 Landvermessung und Erfindung des Heliotrops 3 9 Gausssche Krummung und Geodasie 3 10 Magnetismus Elektrizitat und Telegrafie 3 11 Sonstiges 4 Arbeitsweise von Gauss 5 Sonstiges 6 Gauss als Namensgeber 7 Schriften 7 1 Briefwechsel und Tagebuch 7 2 Gesamtausgabe 7 3 Ubersetzungen 8 Kartenwerke 9 Denkmaler 9 1 Statuen und Plastiken 9 2 Schriftliche Erinnerungskultur 9 3 Gausssteine 9 4 Bildnisse 10 Belletristische und filmische Darstellungen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseEpochale Bedeutung BearbeitenMit 18 Jahren entwickelte Gauss die Grundlagen der modernen Ausgleichungsrechnung und der mathematischen Statistik Methode der kleinsten Quadrate mit der er 1801 die Wiederentdeckung des ersten Asteroiden Ceres ermoglichte Auf Gauss gehen die nichteuklidische Geometrie zahlreiche mathematische Funktionen Integralsatze die Normalverteilung erste Losungen fur elliptische Integrale und die gausssche Krummung zuruck 1807 wurde er zum Universitatsprofessor und Sternwartendirektor in Gottingen berufen und spater mit der Landesvermessung des Konigreichs Hannover betraut Neben der Zahlentheorie und der Potentialtheorie erforschte er u a das Erdmagnetfeld Bereits 1856 liess der Konig von Hannover Medaillen mit dem Bild von Gauss und der Inschrift Mathematicorum Principi dem Fursten der Mathematiker pragen Da Gauss nur einen Bruchteil seiner Entdeckungen veroffentlichte erschlossen sich die Tiefgrundigkeit und die Reichweite seines Werks der Nachwelt in vollem Umfang erst als 1898 sein Tagebuch entdeckt und der Nachlass bekannt wurde Nach Gauss sind viele mathematisch physikalische Phanomene und Losungen benannt mehrere Vermessungs und Aussichtsturme zahlreiche Schulen ausserdem Forschungszentren und wissenschaftliche Ehrungen wie die seit 1949 verliehene Carl Friedrich Gauss Medaille der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft und die festliche Gauss Vorlesung die seit 2001 in jedem Semester an einer anderen deutschen Hochschule stattfindet Leben BearbeitenEltern Kindheit und Jugend Bearbeiten Gauss Geburtshaus Aufnahme vor dem Ersten Weltkrieg wurde im Zweiten Weltkrieg zerstort Gedenktafel am Standort des GeburtshausesCarl Friedrich kam am 30 April 1777 als Sohn der Eheleute Gauss in Braunschweig zur Welt Sein Geburtshaus am Wendengraben in der Wilhelmstrasse 30 in dessen Erdgeschoss spater das Gauss Museum eingerichtet wurde uberstand den Zweiten Weltkrieg nicht Dort wuchs er als einziges gemeinsames Kind seiner Eltern auf aus einer fruheren Ehe des Vaters gab es noch einen alteren Stiefbruder Sein Vater Gebhard Dietrich Gauss 1744 1808 ubte verschiedene Berufe aus er war unter anderem Gartner Schlachter Maurer Kaufmannsassistent und Schatzmeister einer kleinen Versicherungsgesellschaft Die ein Jahr altere Dorothea Bentze 1743 1839 arbeitete vor der Heirat als Dienstmadchen und wurde dessen zweite Frau Sie war die Tochter eines Steinmetzen aus Velpke der fruh starb und wird als klug von heiterem Sinn und festem Charakter geschildert 1 Gauss Beziehung zu seiner Mutter blieb zeitlebens eng zuletzt wohnte die 96 Jahrige bei ihm in Gottingen 2 3 Anekdoten besagen dass bereits der dreijahrige Carl Friedrich seinen Vater bei der Lohnabrechnung korrigiert hatte Spater sagte Gauss von sich selbst scherzhaft er habe das Rechnen vor dem Sprechen gelernt Die Gabe als Rechenkunstler auch komplizierteste Rechnungen im Kopf durchzufuhren hatte er noch in hohem Alter Nach einer Erzahlung von Wolfgang Sartorius von Waltershausen fiel das mathematische Talent des kleinen Carl Friedrich auf als er nach zwei Jahren Elementarunterricht in die Rechenklasse der Catherinen Volksschule kam Dort pflegte der Lehrer Buttner seine Schuler mit langeren Rechenaufgaben zu beschaftigen wahrend er mit einer Karbatsche in der Hand auf und ab ging Eine Aufgabe war die Summation einer arithmetischen Reihe wer fertig war legte seine Tafel mit den Rechnungen fur die Losung auf das Pult Mit den Worten ligget se in Braunschweiger Plattdeutsch legte der neunjahrige Gauss verbluffend rasch seine auf den Tisch die nur eine einzige Zahl trug Nachdem Gauss aussergewohnliche Begabung erkannt war beschaffte man zunachst ein anderes Rechenbuch aus Hamburg bevor der Assistent Martin Bartels brauchbare mathematische Bucher zum gemeinsamen Studium besorgte und dafur sorgte dass Gauss 1788 das Martino Katharineum Braunschweig besuchen konnte 4 5 Das elegante Verfahren mit dem der kleine Gauss die Losung so rasch im Kopf errechnete wird heute Gausssche Summenformel genannt Um die Summe einer arithmetischen Reihe beispielsweise der naturlichen Zahlen von 1 bis 100 zu berechnen werden hierbei Paare gleicher Teilsumme gebildet zum Beispiel 50 Paare mit der Summe 101 1 100 2 99 50 51 womit 5050 als Ergebnis rasch zu erhalten ist Als der Wunderknabe Gauss vierzehn Jahre alt war wurde er dem Herzog Karl Wilhelm Ferdinand von Braunschweig vorgestellt Dieser unterstutzte ihn sodann finanziell So konnte Gauss 1792 1795 am Collegium Carolinum in Braunschweig studieren das zwischen hoherer Schule und Hochschule anzusiedeln ist und der Vorganger der heutigen Technischen Universitat in Braunschweig ist Dort war es der Professor Eberhard August Wilhelm von Zimmermann der sein mathematisches Talent erkannte ihn forderte und ihm ein vaterlicher Freund wurde Studienjahre Bearbeiten Verschnorkelter Namenszug des 17 jahrigen GaussIm Oktober 1795 wechselte Gauss an die Georg August Universitat Gottingen Dort horte er bei Christian Gottlob Heyne Vorlesungen uber Klassische Philologie die ihn damals genauso wie die Mathematik interessierte Letztere wurde durch Abraham Gotthelf Kastner der zugleich Dichter war reprasentiert Bei Georg Christoph Lichtenberg horte er im Sommersemester 1796 Experimentalphysik und sehr wahrscheinlich im folgenden Wintersemester Astronomie In Gottingen schloss er Freundschaft mit Wolfgang Bolyai Im Alter von 18 Jahren gelang es Gauss als Erstem die Moglichkeit zur Konstruktion mit Zirkel und Lineal des regelmassigen Siebzehnecks zu beweisen und zwar auf Basis einer rein algebraischen Uberlegung eine sensationelle Entdeckung denn seit der Antike hatte es auf diesem Gebiet kaum noch Fortschritte gegeben Danach konzentrierte er sich auf das Studium der Mathematik das er 1799 mit seiner Doktorarbeit an der Universitat Helmstedt abschloss Die Mathematik war vertreten durch Johann Friedrich Pfaff der sein Doktorvater wurde Und der Herzog von Braunschweig legte Wert darauf dass Gauss nicht an einer auslandischen Universitat promoviert werden sollte Carl Friedrich Gauss 1803 von Johann Christian August SchwartzEhen Familie und Kinder Bearbeiten Im November 1804 verlobte er sich mit der von ihm langer umworbenen Johanna Elisabeth Rosina Osthoff 8 Mai 1780 11 Oktober 1809 der Tochter eines Weissgerbers aus Braunschweig und heiratete sie am 9 Oktober 1805 Am 21 August 1806 wurde in Braunschweig ihr erstes Kind geboren Joseph Gauss 4 Juli 1873 Seinen Vornamen bekam der Sohn nach Giuseppe Piazzi dem Entdecker der Ceres eines Kleinplaneten dessen Wiederauffindung 1801 Gauss Bahnberechnung ermoglicht hatte Schon bald nach dem Umzug der Familie nach Gottingen wurde am 29 Februar 1808 die Tochter Wilhelmine genannt Minna geboren im folgenden Jahr am 10 September 1809 der Sohn Louis Einen Monat danach am 11 Oktober 1809 starb Johanna Gauss im Kindbett Louis wenige Monate spater am 1 Marz 1810 Durch den Tod Johannas fiel Gauss eine Zeit lang in eine Depression aus dem Oktober 1809 stammt eine von Gauss verfasste bewegende Klage die in seinem Nachlass gefunden wurde 6 7 Der Finder Carl August Gauss 1849 1927 war sein einziger in Deutschland geborener Enkel Sohn von Joseph und Besitzer des Guts Lohne bei Hannover Wilhelmine heiratete den Orientalisten Heinrich Ewald der spater als einer der Gottinger Sieben das Konigreich Hannover verliess und Professor an der Universitat Tubingen wurde Therese GaussAm 4 August 1810 heiratete der Witwer der zwei kleine Kinder zu versorgen hatte Friederica Wilhelmine Waldeck genannt Minna 15 April 1788 12 September 1831 Tochter des Gottinger Rechtswissenschaftlers Johann Peter Waldeck die die beste Freundin seiner verstorbenen Frau gewesen war Mit ihr hatte er drei Kinder Eugen Gauss 8 9 zerstritt sich als Student der Rechte mit seinem Vater und wanderte 1830 nach Amerika aus wo er als Kaufmann lebte und die First National Bank von St Charles grundete Wilhelm Gauss folgte Eugen 1837 in die Vereinigten Staaten und brachte es ebenfalls zu Wohlstand Seine jungste Tochter Therese Staufenau fuhrte ihrem Vater nach dem Tod der Mutter bis zu seinem Tod den Haushalt Minna Gauss war nach 13 jahriger Leidenszeit an Tuberkulose verstorben Spatere Jahre Bearbeiten Sternwarte Gottingen um 1835 Nach seiner Promotion lebte Gauss in Braunschweig von dem kleinen Gehalt das ihm der Herzog zahlte und arbeitete an seinen Disquisitiones Arithmeticae Einen Ruf an die Petersburger Akademie der Wissenschaften lehnte Gauss aus Dankbarkeit gegenuber dem Herzog von Braunschweig ab wohl auch in der Hoffnung dass dieser ihm eine Sternwarte in Braunschweig bauen wurde Nach dem plotzlichen Tod des Herzogs nach der Schlacht bei Jena und Auerstedt wurde Gauss im November 1807 Professor an der Georg August Universitat Gottingen und Direktor der Sternwarte Gottingen Dort musste er Lehrveranstaltungen halten gegen die er eine Abneigung entwickelte Die praktische Astronomie wurde dort durch Karl Ludwig Harding vertreten den mathematischen Lehrstuhl hatte Bernhard Friedrich Thibaut inne Mehrere seiner Studenten wurden einflussreiche Mathematiker darunter Richard Dedekind und Bernhard Riemann sowie der Mathematikhistoriker Moritz Cantor In fortgeschrittenem Alter beschaftigte er sich zunehmend mit Literatur und war ein eifriger Zeitungsleser Seine Lieblingsschriftsteller waren Jean Paul und Walter Scott Er sprach fliessend Englisch und Franzosisch und las neben seiner Vertrautheit mit den klassischen Sprachen der Antike aus seiner Jugendzeit mehrere moderne europaische Sprachen Spanisch Italienisch Danisch Schwedisch wobei er zuletzt noch Russisch lernte und sich versuchsweise mit Sanskrit befasste das ihm aber nicht zusagte Seit 1804 war er korrespondierendes Mitglied der Academie des sciences und ab 1820 associe etranger der Akademie 10 Ebenfalls 1804 wurde er Fellow der Royal Society 11 und 1820 der Royal Society of Edinburgh 12 1808 wurde er zum korrespondierenden und 1820 zum auswartigen Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 13 sowie 1822 in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1838 erhielt er die Copley Medaille der Royal Society 1842 wurde er in die Friedensklasse des Ordens Pour le Merite aufgenommen Im selben Jahr lehnte er einen Ruf an die Universitat Wien ab 1845 wurde er Geheimer Hofrat und 1846 zum dritten Mal Dekan der Philosophischen Fakultat 1849 feierte er sein Goldenes Doktorjubilaum und wurde Ehrenburger von Braunschweig und Gottingen Sein letzter wissenschaftlicher Austausch war uber eine Verbesserung des Foucaultschen Pendels in einem Brief an Alexander von Humboldt 1853 Er sammelte numerische und statistische Daten aller Art und fuhrte zum Beispiel Listen uber die Lebenserwartung beruhmter Manner in Tagen gerechnet So schrieb er am 7 Dezember 1853 an seinen Freund und Kanzler seines Ordens Alexander von Humboldt u a Es ist ubermorgen der Tag wo Sie mein hochverehrter Freund in ein Gebiet ubergehen in welches noch keiner der Koryphaen der exacten Wissenschaften eingedrungen ist der Tag wo Sie dasselbe Alter erreichen in welchem Newton seine durch 30 766 Tage gemessene irdische Laufbahn geschlossen hat Und Newtons Krafte waren in diesem Stadium ganzlich erschopft Sie stehen zur hochsten Freude der ganzen wissenschaftlichen Welt noch im Vollgenuss Ihrer bewundernswurdigen Kraft da Mogen Sie in diesem Genuss noch viele Jahre bleiben 14 Gauss interessierte sich fur Musik besuchte Konzerte und sang viel 15 Ob er ein Instrument spielte ist nicht bekannt Er befasste sich mit Aktienspekulation und hinterliess bei seinem Tod ein betrachtliches Vermogen von 170 000 Talern bei einem Professoren Grundgehalt von 1000 Talern jahrlich uberwiegend in Wertpapieren darunter vielfach von Eisenbahnen Hierzu findet sich eine der wenigen Stellen im Briefwechsel in denen er sich kritisch zur Politik und zu mit dieser kooperierenden Banken aussert denn von ihm erworbene Eisenbahnaktien von Hessen Darmstadt verloren drastisch an Wert als bekannt wurde dass die Eisenbahn jederzeit verstaatlicht werden konnte 16 Er war noch gegen Ende seines Lebens wissenschaftlich aktiv und hielt 1850 51 Vorlesungen uber die Methode der kleinsten Quadrate Zwei seiner bedeutendsten Schuler Bernhard Riemann der bei Gauss 1851 promoviert wurde und Gauss 1854 mit seinem Habilitationsvortrag uber die Grundlagen der Riemannschen Geometrie stark beeindruckte und Richard Dedekind hatte er erst gegen Ende seiner Laufbahn Gauss war sehr konservativ und monarchistisch eingestellt die Deutsche Revolution 1848 1849 hiess er nicht gut Tod Bearbeiten Grabstatte von Carl Friedrich Gauss auf dem historischen Albani Friedhof angrenzend an den Cheltenhampark in GottingenGauss litt in seinen letzten Jahren an Herzinsuffizienz diagnostiziert als Wassersucht und an Schlaflosigkeit Im Juni 1854 reiste er mit seiner Tochter Therese Staufenau zur Baustelle der Eisenbahn von Hannover nach Gottingen wobei die voruberfahrende Eisenbahn die Pferde scheuen liess und die Kutsche umwarf der Kutscher wurde schwer verletzt Gauss und seine Tochter blieben unverletzt Gauss nahm noch an der Einweihung der Eisenbahnlinie am 31 Juli 1854 teil danach war er durch Krankheit zunehmend auf sein Haus eingeschrankt Er starb am 23 Februar 1855 morgens um 1 05 Uhr in Gottingen in seinem Lehnstuhl Heute verstarb hier nach langer schwerer Krankheit Karl Friedrich Gauss im 78 Jahre Der weltberuhmte Mann war 1777 von ganz unbemittelten Aeltern sic zu Braunschweig geboren besuchte als Knabe die dortige Andreaspfarrschule und ware der Astronomie und Mathematik verloren gewesen wenn nicht der verstandige und umsichtige Lehrer die Fahigkeit des Knaben erkannt und den Herzog Karl Wilhelm Ferdinand darauf aufmerksam gemacht hatte Dieser sorgte fur die Ausbildung des talentvollen Knaben dessen schnelle geistige Entwickelung alle Erwartungen ubertraf Schon in seinem zwanzigsten Jahre zum Doctor promovirt bereicherte Gauss durch die in seiner Inauguraldissertation niedergelegten Disquisitiones arithmeticae die hohere Mathematik mit den weitgreifendsten Entdeckungen Durch seine Methode der kleinsten Quadrate vereinfachte er die Berechnung der Planetenbahnen und machte sich dadurch weltbekannt Seit 1807 fungirte Gauss in Gottingen als Lehrer der Mathematik und Astronomie und zahlte immer zu den grossten Zierden unserer Universitat Seit den dreissiger Jahren verwendete er seine gewaltige Geisteskraft auf die Untersuchung des Erdmagnetismus Das Hauptresultat dieser Untersuchung war die Erfindung der elektromagnetischen Telegraphen von welchen er den ersten brauchbaren in Gemeinschaft mit dem Professor Weber 1833 herstellte Trotz der ausserordentlichen Grundlichkeit womit Gauss seine Fachwissenschaft behandelte blieb ihm dennoch Zeit den politischen und literarischen Bewegungen eine rege Theilnahme zuzuwenden Im Uebrigen war sein Wahlspruch Natur du bist meine Gottin deinen Gesetzen ist mein Cult geweiht Nachruf in der Deutschen Reichs Zeitung zitiert in der Deutschen Allgemeinen Zeitung vom 28 Februar 1855 17 Das Granitgrabmal im neugotischen Stil auf dem Gottinger Albani Friedhof wurde erst im Januar 1859 aufgestellt und entstand nach einem Entwurf von 1856 des hannoverschen Architekten Heinrich Kohler durch den hannoverschen Bildhauer Carl Dopmeyer das Bronzemedaillon schuf der Bildhauer Heinrich Hesemann 18 Das Grab galt bald und bis heute als Gottinger Sehenswurdigkeit auch noch nachdem 1899 auf dem Stadtwall das Gauss Kruger Denkmal des Bildhauers Ferdinand Hartzer eingeweiht worden war 19 Leistungen BearbeitenBegrundung und Beitrage zur nicht euklidischen Geometrie Bearbeiten Lithographie von Gauss in den Astronomischen Nachrichten 1828 von BendixenGauss misstraute bereits mit zwolf Jahren der Beweisfuhrung in der elementaren Geometrie und ahnte mit sechzehn Jahren dass es neben der Euklidischen Geometrie noch eine Nichteuklidische Geometrie geben musste Diese Arbeiten vertiefte er in den 1820er Jahren Unabhangig von Janos Bolyai und Nikolai Iwanowitsch Lobatschewski bemerkte er dass Euklids Parallelenaxiom nicht denknotwendig ist Seine Gedanken zur nichteuklidischen Geometrie veroffentlichte er jedoch nicht nach den Berichten seiner Vertrauten vermutlich aus Furcht vor dem Unverstandnis der Zeitgenossen Als ihm sein Studienfreund Wolfgang Bolyai mit dem er korrespondierte allerdings von den Arbeiten seines Sohnes Janos Bolyai berichtete lobte er ihn zwar konnte es aber nicht unterlassen zu erwahnen dass er selbst schon sehr viel fruher darauf gekommen war die Arbeit Deines Sohnes loben hiesse mich selbst loben 20 Er habe daruber nichts veroffentlicht da er das Geschrei der Bootier scheue 21 Lobatschewskis Arbeiten fand Gauss so interessant dass er noch in fortgeschrittenem Alter die Russische Sprache lernte um sie zu studieren Primzahlverteilung und Methode der kleinsten Quadrate Bearbeiten Mit 18 Jahren entdeckte er einige Eigenschaften der Primzahlverteilung und fand die Methode der kleinsten Quadrate bei der es darum geht die Summe der Quadrate von Abweichungen zu minimieren Er sah vorlaufig von einer Veroffentlichung ab Nachdem Adrien Marie Legendre 1805 seine Methode des moindres carres in einer Abhandlung veroffentlicht hatte und Gauss seine Ergebnisse erst 1809 bekannt machte entstand daraus ein Prioritatsstreit Nach dieser Methode lasst sich etwa das wahrscheinlichste Ergebnis fur eine neue Messung aus einer genugend grossen Zahl vorheriger Messungen ermitteln Auf dieser Basis untersuchte er spater Theorien zur Berechnung von Flacheninhalten unter Kurven numerische Integration die ihn zur gaussschen Glockenkurve gelangen liessen Die zugehorige Funktion ist bekannt als die Dichte der Normalverteilung und wird bei vielen Aufgaben zur Wahrscheinlichkeitsrechnung angewandt wo sie die asymptotische das heisst fur genugend grosse Datenmengen gultige Verteilungsfunktion der Summe von zufallig um einen Mittelwert streuenden Daten ist Gauss selbst machte davon unter anderem in seiner erfolgreichen Verwaltung der Witwen und Waisenkasse der Gottinger Universitat Gebrauch Er stellte uber mehrere Jahre eine grundliche Analyse an in der er zu dem Schluss kam dass die Pensionen leicht erhoht werden konnten Damit legte Gauss auch Grundlagen in der Versicherungsmathematik Einfuhrung der elliptischen Funktionen Bearbeiten Als 19 Jahriger fuhrte er 1796 bei Betrachtungen uber die Bogenlange auf einer Lemniskate in Abhangigkeit von der Entfernung des Kurvenpunktes zum Ursprung mit den lemniskatischen Sinusfunktionen die historisch ersten heute so genannten elliptischen Funktionen ein Seine Notizen daruber hat er jedoch nie veroffentlicht Diese Arbeiten stehen in Zusammenhang mit seiner Untersuchung des arithmetisch geometrischen Mittels Die eigentliche Entwicklung der Theorie der elliptischen Funktionen den Umkehrfunktionen der schon langer bekannten elliptischen Integrale erfolgte durch Niels Henrik Abel 1827 und Carl Gustav Jacobi Gauss Skizze seines Freundes Johann Benedict Listing 1830Fundamentalsatz der Algebra Beitrage zur Verwendung komplexer Zahlen Bearbeiten Gauss erfasste fruh den Nutzen komplexer Zahlen so in seiner Doktorarbeit von 1799 die einen Beweis des Fundamentalsatzes der Algebra enthalt Dieser Satz besagt dass jede algebraische Gleichung mit Grad grosser als null mindestens eine reelle oder komplexe Losung besitzt Den alteren Beweis von Jean Baptiste le Rond d Alembert kritisierte Gauss als ungenugend aber auch sein eigener Beweis erfullt noch nicht die spateren Anspruche an topologische Strenge Gauss kam auf den Beweis des Fundamentalsatzes noch mehrfach zuruck und gab neue Beweise 1815 und 1816 Gauss kannte spatestens 1811 die geometrische Darstellung komplexer Zahlen in einer Zahlenebene gausssche Zahlenebene die schon Jean Robert Argand 1806 und Caspar Wessel 1797 gefunden hatten 22 In dem Brief an Bessel in dem er dies mitteilt wurde auch deutlich dass er weitere wichtige Konzepte der Funktionentheorie wie das Kurvenintegral im Komplexen und den Cauchyschen Integralsatz kannte und erste Ansatze zu Perioden von Integralen 23 Er veroffentlichte daruber aber nichts bis 1831 als er in seinem Aufsatz zur Zahlentheorie Theoria biquadratorum den Namen komplexe Zahl einfuhrte In der Veroffentlichung der Begrundung der komplexen Analysis war ihm inzwischen Augustin Louis Cauchy 1821 1825 zuvorgekommen 1849 veroffentlicht er zu seinem Goldenen Doktorjubilaum eine verbesserte Version seiner Dissertation zum Fundamentalsatz der Algebra in der er im Gegensatz zur ersten Version explizit komplexe Zahlen benutzt Beitrage zur Zahlentheorie Bearbeiten Mitteilung der Konstruier bar keit im Intelligenz blatt der All ge meinen Literatur Zeitung 1796 17 Eck Stern am Braunschweiger GaussdenkmalAm 30 Marz 1796 24 25 einen Monat vor seinem neunzehnten Geburtstag bewies er die Konstruierbarkeit des regelmassigen Siebzehnecks und lieferte damit die erste nennenswerte Erganzung euklidischer Konstruktionen seit 2000 Jahren Dies war aber nur ein Nebenergebnis bei der Arbeit fur sein zahlentheoretisch viel weiterreichendes Werk Disquisitiones Arithmeticae Eine erste Ankundigung dieses Werkes fand sich am 1 Juni 1796 im Intelligenzblatt der Allgemeinen Literatur Zeitung in Jena Die 1801 erschienenen Disquisitiones wurden grundlegend fur die weitere Entwicklung der Zahlentheorie zu der einer seiner Hauptbeitrage der Beweis des quadratischen Reziprozitatsgesetzes war das die Losbarkeit von quadratischen Gleichungen mod p beschreibt und fur das er im Laufe seines Lebens fast ein Dutzend verschiedene Beweise fand Neben dem Aufbau der elementaren Zahlentheorie auf modularer Arithmetik findet sich eine Diskussion von Kettenbruchen und der Kreisteilung mit einer beruhmten Andeutung uber ahnliche Satze bei der Lemniskate und anderen elliptischen Funktionen die spater Niels Henrik Abel und andere anregten Einen Grossteil des Werks nimmt die Theorie der quadratischen Formen ein deren Geschlechtertheorie er entwickelt Es finden sich aber noch viele weitere tiefliegende Resultate oft nur kurz angedeutet in diesem Buch die die Arbeit spaterer Generationen von Zahlentheoretikern in vielfaltiger Weise befruchteten Der Zahlentheoretiker Peter Gustav Lejeune Dirichlet berichtete er habe die Disquisitiones sein Leben lang bei der Arbeit stets griffbereit gehabt Das Gleiche gilt fur die beiden Arbeiten uber biquadratische Reziprozitatsgesetze von 1825 und 1831 in denen er die gaussschen Zahlen einfuhrt ganzzahliges Gitter in komplexer Zahlenebene Die Arbeiten sind wahrscheinlich Teil einer geplanten Fortsetzung der Disquisitiones die aber nie erschien Beweise fur diese Gesetze gab dann Gotthold Eisenstein 1844 Andre Weil regte die Lekture dieser Arbeiten und einiger Stellen im Tagebuch wo es in versteckter Form um Losung von Gleichungen uber endlichen Korpern geht nach seinen eigenen Angaben zu seinen Arbeiten uber die Weil Vermutungen an Gauss kannte zwar den Primzahlsatz veroffentlichte ihn aber nicht 26 Gauss forderte auf diesem Gebiet eine der ersten Mathematikerinnen der Neuzeit Sophie Germain Gauss korrespondierte mit ihr ab 1804 uber Zahlentheorie wobei sie sich erst eines mannlichen Pseudonyms bediente Erst 1806 gab sie ihre weibliche Identitat preis als sie sich nach der Besetzung Braunschweigs bei dessen franzosischem Kommandanten fur seine Sicherheit verwendete Gauss lobte ihre Arbeit und ihr tiefes Verstandnis der Zahlentheorie und bat sie ihm fur sein Preisgeld das er mit dem Lalande Preis erhielt 1810 in Paris eine genaue Pendeluhr zu besorgen Beitrage zur Astronomie Bearbeiten Nach der Fertigstellung der Disquisitiones wandte sich Gauss der Astronomie zu Anlass hierfur war die Entdeckung des Zwergplaneten Ceres durch Giuseppe Piazzi am 1 Januar 1801 dessen Position am Himmel der Astronom kurz nach seiner Entdeckung wieder verloren hatte Der 24 jahrige Gauss schaffte es die Bahn mit Hilfe einer neuen indirekten Methode der Bahnbestimmung und seiner Ausgleichsrechnungen auf Basis der Methode der kleinsten Quadrate so zu berechnen dass Franz Xaver von Zach ihn am 7 Dezember 1801 und bestatigt am 31 Dezember 1801 wiederfinden konnte Heinrich Wilhelm Olbers bestatigte dies unabhangig von Zach durch Beobachtung am 1 und 2 Januar 1802 Das Problem der Wiederauffindung der Ceres als solches lag darin dass durch die Beobachtungen weder der Ort ein Stuck der Bahn noch die Entfernung bekannt sind sondern nur die Richtungen der Beobachtung Dies fuhrt auf die Suche einer Ellipse und nicht nach einem Kreis wie ihn Gauss Konkurrenten ansetzten 27 Einer der Brennpunkte der Ellipse ist bekannt die Sonne selbst und die Bogen der Bahn der Ceres zwischen den Richtungen der Beobachtung werden nach dem zweiten Keplerschen Gesetz durchlaufen das heisst die Zeiten verhalten sich wie die vom Leitstrahl uberstrichenen Flachen Ausserdem ist fur die rechnerische Losung bekannt dass die Beobachtungen selbst von einem Kegelschnitt im Raum ausgehen der Erdbahn selbst Im Grundsatz fuhrt das Problem auf eine Gleichung achten Grades deren triviale Losung die Erdbahn selbst ist Durch umfangreiche Nebenbedingungen und die von Gauss entwickelte Methode der kleinsten Quadrate gelang es dem 24 Jahrigen fur die Bahn der Ceres fur den 25 November bis 31 Dezember 1801 den von ihm berechneten Ort anzugeben Damit konnte Zach am letzten Tag der Vorhersage Ceres wiederfinden Der Ort lag nicht weniger als 7 d h 13 5 Vollmondbreiten ostlich der Stelle wo die anderen Astronomen Ceres vermutet hatten was nicht nur Zach sondern auch Olbers gebuhrend wurdigte 28 Diese Arbeiten die Gauss noch vor seiner Ernennung zum Sternwarten Direktor in Gottingen unternahm machten ihn mehr noch als seine Zahlentheorie in Europa mit einem Schlag bekannt und verschafften ihm unter anderem eine Einladung an die Akademie nach Sankt Petersburg deren korrespondierendes Mitglied er 1802 wurde 29 Die in diesem Zusammenhang von Gauss gefundene iterative Methode wird noch heute angewandt weil sie es einerseits ermoglicht alle bekannten Krafte ohne erheblichen Mehraufwand in das physikalisch mathematische Modell einzubauen und andererseits computertechnisch einfach handhabbar ist Gauss beschaftigte sich danach noch mit der Bahn des Asteroiden Pallas auf deren Berechnung die Pariser Akademie ein Preisgeld ausgesetzt hatte konnte die Losung jedoch nicht finden Seine Erfahrungen mit der Bahnbestimmung von Himmelskorpern mundeten jedoch 1809 in seinem Werk Theoria motus corporum coelestium in sectionibus conicis solem ambientium Beitrage zur Potentialtheorie Bearbeiten In der Potentialtheorie und Physik ist der gausssche Integralsatz 1835 veroffentlicht erst 1867 grundlegend Er identifiziert in einem Vektorfeld das Integral der Divergenz Ableitungsvektor angewandt auf das Vektorfeld uber ein Volumen mit dem Integral des Vektorfeldes uber die Oberflache dieses Volumens Landvermessung und Erfindung des Heliotrops Bearbeiten Ruckseite des 10 DM Scheins rechts unten eine Skizze zur Triangulation Norddeutschlands durch Gauss Der Gaussstein GarlsteAuf dem Gebiet der Geodasie sammelte Gauss zwischen 1797 und 1801 die ersten Erfahrungen als er dem franzosischen Generalquartiermeister Lecoq bei dessen Landesvermessung des Herzogtums Westfalen als Berater zur Seite stand 1816 wurde sein ehemaliger Schuler Heinrich Christian Schumacher vom Konig von Danemark mit der Durchfuhrung einer Breiten und Langengradmessung in danischem Gebiet beauftragt 30 Im Anschluss daran erhielt Gauss von 1820 bis 1826 die Leitung der Landesvermessung des Konigreichs Hannover gausssche Landesaufnahme wobei ihm zeitweise sein Sohn Joseph assistierte der in der Hannoverschen Armee als Artillerieoffizier tatig war Diese Vermessung setzte die danische auf hannoverschem Gebiet nach Suden fort wobei Gauss die von Schumacher gemessene Braaker Basis mitbenutzte Durch die von ihm erfundene Methode der kleinsten Quadrate und die systematische Losung umfangreicher linearer Gleichungssysteme gausssches Eliminationsverfahren gelang ihm eine erhebliche Steigerung der Genauigkeit Auch fur die praktische Durchfuhrung interessierte er sich Er erfand als Messinstrument das uber Sonnenspiegel beleuchtete Heliotrop Gausssche Krummung und Geodasie Bearbeiten Der Gauss sche Punkt in BremenIn diesen Jahren beschaftigte er sich angeregt durch die Geodasie und die Karten Theorie mit der Theorie der Differentialgeometrie der Flachen fuhrte unter anderem die gausssche Krummung ein und bewies sein Theorema egregium Dieses besagt dass die gausssche Krummung die durch die Hauptkrummungen einer Flache im Raum definiert ist allein durch Masse der inneren Geometrie d h durch Messungen innerhalb der Flache bestimmt werden kann Daher ist die gausssche Krummung unabhangig von der Einbettung der Flache in den dreidimensionalen Raum sie andert sich also bei langentreuen Abbildungen von Flachen aufeinander nicht Aus diesem Grund kann keine massstabsgetreue Weltkarte erstellt werden Gedenktafel auf dem BrockenWolfgang Sartorius von Waltershausen berichtet 31 Gauss habe bei Gelegenheit der Hannoverschen Landesvermessung empirisch nach einer Abweichung der Winkelsumme besonders grosser Dreiecke vom euklidischen Wert 180 gesucht wie etwa bei dem von Gauss gemessenen planen Dreieck das vom Brocken im Harz dem Inselsberg im Thuringer Wald und dem Hohen Hagen bei Dransfeld gebildet wird Max Jammer schrieb uber diese gausssche Messung und ihr Ergebnis Er vermass ein durch drei Berge den Brocken den Hohen Hagen und den Inselberg gebildetes Dreieck dessen Seiten 69 85 und 107 km massen Es braucht kaum eigens gesagt zu werden dass er innerhalb der Fehlergrenze keine Abweichung von 180 entdeckte und daraus den Schluss zog die Struktur des wirklichen Raumes sei soweit die Erfahrung daruber eine Aussage erlaubt Euklidisch 32 Der Winkelexzess in diesem Dreieck betragt aufgrund der Grosse der Erde nur 0 25 Winkelminuten Die oben erwahnte Vermutung zur Motivation ist Gegenstand von Spekulationen 33 Magnetismus Elektrizitat und Telegrafie Bearbeiten Zusammen mit Wilhelm Eduard Weber arbeitete er ab 1831 auf dem Gebiet des Magnetismus Weber erfand mit Gauss 1833 eine elektromagnetische Telegraphenanlage mit einem Relais ahnlichen Prinzip die seine Sternwarte mit dem physikalischen Institut uber eine Entfernung von 1100 Metern verband Dabei verwendeten sie der Telegrafie angepasste Galvanometer und Magnetometer und entwickelten mehrere Versionen Der Leiter bestand aus zwei Kupferdrahten spater Eisendrahte die jeweils zwei Spulen miteinander verbanden eine in Webers Kabinett und eine in der Sternwarte von Gauss Beide Spulen waren locker um einen Magnetstab gewickelt und konnten entlang des Stabes bewegt werden Das zwei Jahre zuvor entdeckte Prinzip der elektromagnetischen Induktion loste bei einer Bewegung der Sender Spule die um einen Stabmagneten gewickelt war einen Stromstoss aus der uber den Draht zur anderen Spule geleitet und dort wieder in Bewegung ubersetzt wurde Das Ausschlagen des in einem Holzrahmen befestigten Stabmagneten mit Spule beim Empfanger das ein Relais oder Magnetometer bzw Spiegelgalvanometer ahnliches Prinzip darstellte wurde dabei durch ein System von Spiegeln und Fernrohren vergrossert und sichtbar gemacht 34 Buchstaben wurden uber einen Binarcode dargestellt der der Stromrichtung entsprach der Spiegel im Empfanger wurde jeweils nach links oder rechts gedreht Die erste Nachricht war wahrscheinlich Wissen vor meinen Sein vor scheinen diese Nachricht fand sich in den Aufzeichnungen von Gauss in Binarcode Nach anderen Quellen kundigten sie die Ankunft eines Dieners an der sonst die Botschaften uberbrachte Michelmann kommt 35 Bereits zwei Jahre vor Gauss und Weber entwickelte Joseph Henry und ein Jahr vor Gauss und Weber entwickelte Paul Ludwig Schilling von Cannstatt eine elektromagnetische Telegrafieapparatur es kam bei beiden aber zu keiner Anwendung uber langere Strecken und er fand auch keine grossere Aufmerksamkeit 1845 wurde die Anlage von Gauss und Weber durch einen Blitzschlag zerstort wobei auch der Hut einer Dame in Brand geriet Ein Stall an dem die Leitung vorbeiging blieb aber verschont was ansonsten einen moglichen Stadtbrand ausgelost haben konnte 35 Die kommerzielle Anwendung erfolgte aber durch andere insbesondere durch Samuel Morse in den USA einige Jahre nach der Erfindung von Gauss und Weber Gauss sah aber die Moglichkeiten der Anwendung zum Beispiel im grossraumigen russischen Reich und fur die Eisenbahn und sie verfassten ein entsprechendes Memorandum was sich in Deutschland aber damals wegen der Kosten fur die Leitungen nicht realisierte 36 Obwohl sie daruber auch veroffentlichten geriet auch die Telegrafenerfindung von Gauss und Weber in den Jahren darauf fast in Vergessenheit und andere reklamierten die Erfindung fur sich 36 Mit Weber zusammen entwickelte er das CGS Einheitensystem das 1881 auf einem internationalen Kongress in Paris zur Grundlage der elektrotechnischen Masseinheiten bestimmt wurde Er organisierte ein weltweites Netz von Beobachtungsstationen Magnetischer Verein um das erdmagnetische Feld zu vermessen Gauss fand bei seinen Experimenten zur Elektrizitatslehre 1833 vor Gustav Robert Kirchhoff 1845 die Kirchhoffschen Regeln fur Stromkreise 37 Sonstiges Bearbeiten Von ihm stammt die Gausssche Osterformel zur Berechnung des Osterdatums und er entwickelte auch eine Pessach Formel Arbeitsweise von Gauss Bearbeiten Gauss Siegel Pauca sed Matura Weniges aber Reifes Gauss arbeitete auf vielen Gebieten veroffentlichte seine Ergebnisse jedoch erst wenn eine Theorie seiner Meinung nach vollstandig war Dies fuhrte dazu dass er Kollegen gelegentlich darauf hinwies dieses oder jenes Resultat schon lange bewiesen zu haben es wegen der Unvollstandigkeit der zugrundeliegenden Theorie oder der ihm fehlenden zum schnellen Arbeiten notigen Unbekummertheit nur noch nicht prasentiert zu haben Bezeichnenderweise besass Gauss ein Petschaft das einen von wenigen Fruchten behangenen Baum mit dem Motto Pauca sed Matura Weniges aber Reifes zeigte Einer Anekdote zufolge lehnte er es gegenuber Bekannten die um Gauss umfangreiche Arbeiten wussten ab diesen Wahlspruch zu ersetzen z B durch Multa nec immatura Vieles aber nicht Unreifes da er nach seinem Bekunden lieber eine Entdeckung einem anderen uberliess als sie nicht vollstandig ausgearbeitet unter seinem Namen zu veroffentlichen Das ersparte ihm Zeit in den Bereichen die Gauss eher als Randthemen betrachtete so dass er diese Zeit auf seine originare Arbeit verwenden konnte Gauss wissenschaftlicher Nachlass wird in den Spezialsammlungen der Niedersachsischen Staats und Universitatsbibliothek Gottingen aufbewahrt Sonstiges BearbeitenNach seinem Tod wurde das Gehirn entnommen Es wurde mehrfach zuletzt 1998 mit verschiedenen Methoden untersucht aber ohne einen besonderen Befund der seine mathematischen Fahigkeiten erklaren wurde 38 Es befindet sich heute separat in Formalin konserviert in der Abteilung fur Ethik und Geschichte der Medizin der Medizinischen Fakultat der Universitat Gottingen Im Herbst 2013 wurde an der Universitat Gottingen eine Verwechslung aufgedeckt Die zu diesem Zeitpunkt uber 150 Jahre alten Gehirnpraparate des Mathematikers Gauss und des Gottinger Mediziners Conrad Heinrich Fuchs sind wahrscheinlich schon bald nach der Entnahme vertauscht worden Beide Praparate wurden in der Anatomischen Sammlung der Gottinger Universitatsklinik in Glasern mit Formaldehyd aufbewahrt Das Originalgehirn von Gauss befand sich im Glas mit der Aufschrift C H Fuchs und das Fuchs Gehirn war etikettiert mit C F Gauss Damit sind die bisherigen Untersuchungsergebnisse uber das Gehirn von Gauss obsolet Die Wissenschaftlerin Renate Schweizer befasste sich wegen der vom vermeintlichen Gehirn von Gauss angefertigten MRT Bilder die eine seltene Zweiteilung der Zentralfurche zeigten erneut mit den Praparaten und entdeckte dass diese Auffalligkeit in Zeichnungen die kurz nach Gauss Tod erstellt worden waren fehlte 39 Gauss als Namensgeber Bearbeiten Gauss auf dem Totenbett Foto 1855 Portratbildnis an einem Vermessungsstein am Wilseder BergVon Gauss entwickelte Methoden oder Ideen die seinen Namen tragen sind Gausssches Eliminationsverfahren zur Diagonalisierung und Invertierung von Matrizen und damit zur Losung von linearen Gleichungssystemen Fehlerfortpflanzung eine Aussage uber die Auswirkung von Unsicherheiten einwirkender auf abgeleitete Grossen Fehlerintegral das Integral der gaussschen Normalverteilung Gaussscher Integralsatz der einen Zusammenhang zwischen der Divergenz eines Vektorfelds und dem durch das Feld vorgegebenen Fluss durch eine geschlossene Oberflache herstellt Gausssches Gesetz der Elektrostatik nach dem der elektrische Fluss durch eine geschlossene Oberflache proportional zur umschlossenen Ladung ist Gausssche Krummung ein zentraler Krummungsbegriff in der Differentialgeometrie Gausssche Osterformel zur Berechnung des Osterdatums Gausssche Pessach Formel zur Berechnung des Datums des judischen Pessach Festes Gausssche Wochentagsformel zur Berechnung eines Wochentages anhand eines Datums Gausssche Trapezformel zur Berechnung einer Flache aus Koordinaten durch Zerlegung in Dreiecke bzw Trapeze Prinzip des kleinsten Zwanges in der Mechanik nach dem sich ein mechanisches System so bewegt dass der Zwang minimiert wird Gauss Quadratur ein numerisches Integrationsverfahren bei dem die Stutzstellen Gausspunkte und Gewichte optimal gewahlt werden Carl Friedrich Gauss die gausssche Normalverteilung und die Sternwarte Gottingen auf dem 10 DM Schein 1993 Vorderseite Portratwiedergabe seitenverkehrtNormalengleichungen ein quadratisches Gleichungssystem deren Losung die Kleinste Quadrate Losung darstellt Normalverteilung auch gausssche Glockenkurve oder Gauss Verteilung genannt die Glockenkurve schmuckte neben dem Portrat von Carl Friedrich Gauss platziert von 1989 bis 2001 die letzte 10 DM Banknote der Bundesrepublik Deutschland Gausssche Zahl eine Erweiterung der ganzen Zahlen auf die komplexen Zahlen Gausssche Zahlenebene als geometrische Deutung der Menge der komplexen Zahlen Gaussklammer eine Funktion die Zahlen auf die nachstkleinere ganze Zahl abrundet Gauss Prozess ein stochastischer Prozess deren endlichdimensionale Verteilungen Normalverteilungen sind Lemma von Gauss ein Schritt in einem seiner Beweise des Quadratischen Reziprozitatsgesetzes Gausssche Summenformel auch kleiner Gauss genannt eine Formel fur die Summe der ersten naturlichen Zahlen Gausssche Summe ein bestimmter Typ einer endlichen Summe von Einheitswurzeln Satz von Gauss Markow uber die Existenz eines besten linearen erwartungstreuen Schatzers innerhalb der Klasse der linearen erwartungstreuen SchatzfunktionenMethoden und Ideen die teilweise auf seinen Arbeiten beruhen sind Satz von Gauss Bonnet in der Differentialgeometrie Gauss Elling Verfahren ein Verfahren zur Flachenberechnung nach Koordinaten Gauss Jordan Algorithmus eine Weiterentwicklung des gaussschen Eliminationsverfahrens Gauss Helmert Modell der Allgemeinfall der Ausgleichungsrechnung Gausssche hypergeometrische Funktion die Losung der hypergeometrischen Differentialgleichung ist Gauss Kruger Koordinatensystem und die Gauss Kruger Projektion Gausssche Optik eine mathematische Beschreibung der Ausbreitung von Laserlicht Gauss Newton Verfahren ein Verfahren zur Losung nichtlinearer Gleichungen Gauss Seidel Verfahren ein Verfahren zur Losung von linearen Gleichungssystemen Gauss Laplace Pyramide auch Burt Adelson Pyramiden oder Gauss und Laplacepyramide Gauss Weingarten Gleichungen System partieller Differentialgleichungen aus der Differentialgeometrie Gaussgewehr Geschutz das ein ferromagnetisches Projektil mittels Elektro Magneten beschleunigt ahnlich LinearmotorZu seinen Ehren benannt sind Vermessungsschiff GaussWissenschaft und Technik Gauss Einheit die veraltete cgs Einheit der magnetischen Flussdichte im gaussschen Einheitensystem Gausssches Einheitensystem Gausssche Gravitationskonstante Gausssche Polaritatszone Forschungsschiffe Gauss Schiff 1901 Gauss Schiff 1941 Gauss Schiff 1980 Gauss Professur an der Georg August Universitat Gottingen Carl Friedrich Gauss Fakultat fur Mathematik Informatik Wirtschafts und Sozialwissenschaften der TU Braunschweig Gauss Centre for Supercomputing Zusammenschluss von drei deutschen Supercomputing Zentren FZJ LRZ HLRZ Natur Gaussberg im Kaiser Wilhelm II Land in der Antarktis Mount Gauss im Viktorialand in der Antarktis Gaussberg Braunschweig Grunanlage Gauss Mondkrater 1001 Gaussia Asteroid Gaussia Gattung H Wendl aus der Familie der Palmen Arecaceae 40 Gebaude Gauss Museum umgestaltetes Geburtshaus in Braunschweig Gaussturm auf dem Hohen Hagen bei Dransfeld zahlreiche Schulen in Deutschland und aller Welt Gauss IT Zentrum der TU Braunschweig Gauss Haus auf dem Hainberg bei Gottingen Haus Gauss der Berliner Hochschule fur Technik Software GAUSS Software Numerikprogramm GAUSSIAN Computerchemieprogramm Ehrungen Carl Friedrich Gauss Medaille der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft Gauss Medaille der Akademie der Wissenschaften der DDR Gauss Vorlesung der Deutschen Mathematiker Vereinigung zu Facetten der Mathematik aus historischer und aktueller Perspektive einmal pro Semester seit 2001 an wechselndem Ort 41 Schriften BearbeitenDemonstratio nova theorematis omnem functionem algebraicam rationalem integram unius variabilis in factores reales primi vel secundi gradus resolvi posse Neuer Beweis des Satzes dass jede algebraische rationale ganze Funktion einer Veranderlichen in reelle Faktoren des ersten oder zweiten Grades zerlegt werden kann C G Fleckeisen Helmstadii Helmstedt 1799 lateinisch Doktorarbeit uber den Fundamentalsatz der Algebra bei der HU Berlin auch in Gauss Werke Band 3 S 3 30 dito dito Disquisitiones Arithmeticae Arithmetische Untersuchungen Gerhard Fleischer jun Lipsiae Leipzig 1801 lateinisch auch in Gauss Werke Band 1 Zweiter Abdruck archive org Theoria motus corporum coelestium in sectionibus conicis solem ambientium Theorie der Bewegung der Himmelskorper die in Kegelschnitten die Sonne umlaufen F Perthes und I H Besser Hamburgi Hamburg 1809 lateinisch auch in Gauss Werke Band 7 S 1 261 Carl Friedrich Gauss Disquisitio de elementis ellipticis Palladis 1810 Disquisitiones generales circa seriem infinitam 1 a b 1 g x a a 1 b b 1 1 2 g g 1 x x a a 1 a 2 b b 1 b 2 1 2 3 g g 1 g 2 x 3 displaystyle textstyle 1 frac alpha beta 1 gamma x frac alpha alpha 1 beta beta 1 1 2 gamma gamma 1 xx frac alpha alpha 1 alpha 2 beta beta 1 beta 2 1 2 3 gamma gamma 1 gamma 2 x 3 etc Pars I Allgemeine Untersuchungen uber die unendliche Reihe 1 Teil I 30 Januar 1812 Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 2 classis mathematicae 1813 S 3 46 lateinisch auch in Gauss Werke Band 3 S 123 162 dito dito Theoria combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae Theorie der den kleinsten Fehlern unterworfenen Kombination der Beobachtungen Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 5 classis mathematicae 1823 und Dieterich Gottingae Gottingen 1823 lateinisch bei Google Books Pars prior Erster Teil 15 Februar 1821 S 33 62 auch in Gauss Werke Band 4 S 3 26 Pars posterior Zweiter Teil 2 Februar 1823 S 63 90 auch in Gauss Werke Band 4 S 27 53 Theoria residuorum biquadratorum Theorie der biquadratischen Reste Lateinisch Commentatio prima Erste Abhandlung 5 April 1825 Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 6 classis mathematicae 1828 S 27 56 auch in Gauss Werke Band 2 S 67 92 Commentatio secunda Zweite Abhandlung 15 April 1831 Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 7 classis mathematicae 1832 S 89 148 auch in Gauss Werke Band 2 S 95 148 Textarchiv Internet Archive Anzeige von Theoria residuorum biquadraticorum commentatio secunda In Gottingische gelehrte Anzeigen 23 April 1831 S 169 178 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Supplementum theoriae combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae Erganzung zur Theorie der den kleinsten Fehlern unterworfenen Kombination der Beobachtungen 16 September 1826 Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 6 classis mathematicae 1828 S 57 98 lateinisch auch in Gauss Werke Band 4 S 55 93 Disquisitiones generales circa superficies curvas Allgemeine Untersuchungen uber gekrummte Flachen 8 Oktober 1827 Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 6 classis mathematicae 1828 S 99 146 und Dieterich Gottingae Gottingen 1828 lateinisch mit dem Theorema egregium auf S 120 oder S 24 bei Google Books auch in Gauss Werke Band 4 S 219 258 Principia generalia theoriae figurae fluidorum in statu aequilibrii Allgemeine Grundlagen einer Theorie der Gestalt von Flussigkeiten im Zustand des Gleichgewichts 28 September 1829 Commentationes Societatis Regiae Scientiarum Gottingensis recentiores 7 classis mathematicae 1832 S 39 88 und Dieterich Gottingae Gottingen 1830 lateinisch bei Google Books auch in Gauss Werke Band 5 S 31 77 Mit Wilhelm Weber Hrsg Resultate aus den Beobachtungen des magnetischen Vereins im Jahre 1836 1841 Weidmannsche Buchhandlung Leipzig 1837 1843 1836 1838 archive org 1839 1841 archive org Mit Wilhelm Weber Hrsg Atlas des Erdmagnetismus Nach den Elementen der Theorie entworfen Weidmann sche Buchhandlung Leipzig 1840 bei Google Books auch in Gauss Werke Band 12 S 335 408 Dioptrische Untersuchungen 10 Dezember 1840 Abhandlungen der Mathematischen Classe der Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen 1 1843 S 1 34 bei Google Books und Dieterich Gottingen 1841 bei Gallica auch in Gauss Werke Band 5 S 245 276 Allgemeine Lehrsatze in Beziehung auf die im verkehrten Verhaltnis des Quadrats der Entfernung wirkenden Anziehungs und Abstossungskrafte Leipzig 1840 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Untersuchungen uber Gegenstande der hohern Geodaesie Erste Abhandlung 23 Oktober 1843 Abhandlungen der Mathematischen Classe der Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften in Gottingen 2 1845 S 3 34 auch in Gauss Werke Band 4 S 261 290 Untersuchungen uber Gegenstande der hohern Geodasie Zweite Abhandlung 1 September 1846 Abhandlungen der Mathematischen Classe der Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften in Gottingen 3 1847 S 3 35 auch in Gauss Werke Band 4 S 303 334 Theodor Wittstein Hrsg Allgemeines Koordinaten Verzeichniss als Ergebnis der Hannoverschen Landesvermessung aus den Jahren 1821 bis 1844 Abgedruckt zum Zwecke der Benutzung bei den Vermessungsarbeiten zur Vorbereitung der anderweiten Regelung der Grundsteuer Druck von Wilh Riemschneider Hannover 1868 Digitalisat der SUB GottingenBriefwechsel und Tagebuch Bearbeiten Christian August Friedrich Peters Hrsg Briefwechsel zwischen C F Gauss und H C Schumacher Gustav Esch Altona 1860 1865 bei Google Books Band 1 1 2 2 3 4 3 4 5 6 Karl Christian Bruhns Hrsg Briefe zwischen A v Humboldt und Gauss Wilhelm Engelmann Leipzig 1877 im Internet Archiv dito dito dito Arthur Auwers Hrsg Briefwechsel zwischen Gauss und Bessel Wilhelm Engelmann Leipzig 1880 im Internet Archiv Franz Schmidt Paul Stackel Hrsg Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und Wolfgang Bolyai B G Teubner Leipzig 1899 bei der University of Michigan im Internet Archiv Briefwechsel zwischen Olbers und Gauss in Carl Schilling Hrsg Wilhelm Olbers Sein Leben und seine Werke Zweiter Band 2 Abteilungen Julius Springer Berlin 1900 1909 im Internet Archiv Abtheilung 1 2 2 Clemens Schaefer Hrsg Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und Christian Ludwig Gerling Otto Elsner Berlin 1927 Mathematisches Tagebuch 1796 1814 5 Auflage Harri Deutsch Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 8171 3402 9 mit Anmerkungen von Hans Wussing und Olaf Neumann Faksimile des Tagebuchs Jeremy Gray A commentary on Gauss s mathematical diary 1796 1814 Expositiones Mathematicae 2 1984 S 97 130 englisch Von Johann Georg von Soldner sind aus dem Nachlass von Carl Friedrich Gauss in der Niedersachsischen Staats und Universitatsbibliothek in Gottingen zehn Schreiben aus der Zeit vom 15 Dezember 1814 bis zum 26 Dezember 1823 erhalten 42 Gesamtausgabe Bearbeiten Carl Friedrich Gauss Werke Herausgegeben von der Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Band 1 bis 6 Dieterich Gottingen 1863 1874 bei Google Books Band 2 3 3 3 5 im Internet Archiv Band 4 4 6 zweiter Abdruck 1870 1880 im Internet Archiv Band 1 2 2 3 3 4 5 5 Band 7 bis 12 B G Teubner Leipzig 1900 1917 Julius Springer Berlin 1922 1933 im Internet Archiv Band 7 9 10 2 1 5 10 2 4 In den Banden 10 und 11 finden sich ausfuhrliche Kommentare von Paul Bachmann Zahlentheorie Ludwig Schlesinger Funktionentheorie Alexander Ostrowski Algebra Paul Stackel Geometrie Oskar Bolza Variationsrechnung Philipp Maennchen Gauss als Rechner Harald Geppert Mechanik Potentialtheorie Andreas Galle Geodasie Clemens Schaefer Physik und Martin Brendel Astronomie Herausgeber war zuerst Ernst Schering dann Felix Klein Ubersetzungen Bearbeiten Recherches generales sur les surfaces courbes Bachelier Paris 1852 franzosische Ubersetzung von Disquisitiones generales circa superficies curvas 1828 bei Gallica Methode des moindres carres Mallet Bachelier Paris 1855 franzosische Ubersetzung von Theoria combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae 1823 1828 und weiteren von Joseph Bertrand bei Google Books dito Theory of the Motion of the Heavenly Bodies Moving about the Sun in Conic Sections Little Brown and Company Boston 1857 englische Ubersetzung von Theoria motus corporum coelestium in sectionibus conicis solem ambientium 1809 von Charles Henry Davis Google Books Google Books archive org archive org archive org Carl Haase Hrsg Theorie der Bewegung der Himmelskorper welche in Kegelschnitten die Sonne umlaufen Carl Meyer Hannover 1865 deutsche Ubersetzung von Theoria motus corporum coelestium in sectionibus conicis solem ambientium 1809 von Carl Haase archive org Faksimile Reprint Verlag Kessel 2009 ISBN 978 3 941300 13 2 Anton Borsch Paul Simon Hrsg Abhandlungen zur Methode der kleinsten Quadrate von Carl Friedrich Gauss P Stankiewicz Berlin 1887 deutsche Ubersetzung von Theoria combinationis observationum erroribus minimis obnoxiae 1823 1828 und weiteren im Internet Archiv Heinrich Simon Hrsg Allgemeine Untersuchungen uber die unendliche Reihe 1 a b 1 g x a a 1 b b 1 1 2 g g 1 x x a a 1 a 2 b b 1 b 2 1 2 3 g g 1 g 2 x 3 displaystyle textstyle 1 frac alpha beta 1 gamma x frac alpha alpha 1 beta beta 1 1 2 gamma gamma 1 xx frac alpha alpha 1 alpha 2 beta beta 1 beta 2 1 2 3 gamma gamma 1 gamma 2 x 3 u s w Julius Springer Berlin 1888 deutsche Ubersetzung von Disquisitiones generales circa seriem infinitam 1 1813 von Heinrich Simon archive org Hermann Maser Hrsg Carl Friedrich Gauss Untersuchungen uber hohere Arithmetik Julius Springer Berlin 1889 deutsche Ubersetzung von Disquisitiones Arithmeticae 1801 und weiteren im Internet Archiv Faksimile Reprint Verlag Kessel 2009 ISBN 978 3 941300 09 5 Albert Wangerin Hrsg Allgemeine Flachentheorie Disquisitiones generales circa superficies curvas Wilhelm Engelmann Leipzig 1889 deutsche Ubersetzung bei der University of Michigan im Internet Archiv dito Eugen Netto Hrsg Die vier Gauss schen Beweise fur die Zerlegung ganzer algebraischer Funktionen in reelle Factoren ersten oder zweiten Grades 1799 1849 Wilhelm Engelmann Leipzig 1890 deutsche Ubersetzung der Doktorarbeit 1799 und weiterer Arbeiten bei der University of Michigan im Internet Archiv dito dito Eugen Netto Hrsg Sechs Beweise des Fundamentaltheorems uber quadratische Reste von Carl Friedrich Gauss Wilhelm Engelmann Leipzig 1901 deutsche Ubersetzung aus Disquisitiones Arithmeticae 1801 und weiteren mit Anmerkungen bei der University of Michigan im Internet Archiv dito dito dito General investigations of curved surfaces of 1827 and 1825 The Princeton University Library 1902 englische Ubersetzung von Disquisitiones generales circa superficies curvas 1828 und Neue allgemeine Untersuchungen uber die krummen Flachen 1900 von James Caddall Morehead und Adam Miller Hiltebeitel bei der University of Michigan im Internet Archiv dito Heinrich Weber Hrsg Allgemeine Grundlagen einer Theorie der Gestalt von Flussigkeiten im Zustand des Gleichgewichts Wilhelm Engelmann Leipzig 1903 deutsche Ubersetzung von Principia generalia theoriae figurae fluidorum in statu aequilibrii 1830 von Rudolf Heinrich Weber im Internet Archiv dito Kartenwerke BearbeitenAugust Papen Topographischer Atlas des Konigreichs Hannover und Herzogthums Braunschweig nach einem Maasstabe von 1 100 000 der wahren Lange auf den Grund der von dem Geheimen Hofrath Gauss geleiteten vollstandigen Triangulirung aus den grossen topographischen Landes Aufnahmen und mehreren anderen Vermessungen reducirt und bearbeitet von A Papen Hannover 1832 1847 Denkmaler BearbeitenStatuen und Plastiken Bearbeiten Gauss Denkmal von 1879 fur Braunschweig am Gaussberg nach Entwurf von Fritz Schaper ausgefuhrt von Hermann Heinrich Howaldt Gauss Weber Denkmal in Gottingen Wallanlage Burgerstrasse von 1899 das Gauss zusammen mit Wilhelm Weber zeigt und deren Beteiligung an der Erfindung des elektrischen Telegraphen 1833 der Draht des Telegraphen in der Hand von Gauss ist heute nicht mehr vorhanden Kunstler war Ferdinand Hartzer 43 Gauss Statuette aus Gips im Besitz der Sternwarte Gottingen Am 12 September 2007 wurde eine von Georg Arfmann geschaffene Gauss Buste in der Gedenkstatte Walhalla enthullt 44 Gauss Denkmal in Berlin Bronze Sitzbild Kunstler Gerhard Janensch 1898 ehemals auf der Viktoria Brucke heute Potsdamer Brucke in Tiergarten Kriegsverlust nicht erneuert 45 GFZ Potsdam BraunschweigSchriftliche Erinnerungskultur Bearbeiten Auf der Vorderseite der 10 DM Banknote der vierten Serie der Deutschen Mark von 1993 ist eine Abbildung Gauss zusammen mit einer Darstellung der Glockenkurve und wichtiger Gebaude Gottingens zu finden Auf der Ruckseite sieht man den von ihm erfundenen Vize Heliotrop sowie einen Ausschnitt der von ihm durchgefuhrten Triangulation des Gebietes um die Wesermundung Butjadingens des Jadebusens und Wangerooges An ihn erinnern ebenso zwei Sondermunzen die 1977 aus Anlass seines 200 Geburtstages in der Bundesrepublik Deutschland 5 DM und in der DDR 20 M herausgegeben wurden In Deutschland erinnern drei Briefmarken an Gauss 1955 gab die Deutsche Bundespost aus Anlass seines 100 Todestages eine 10 Pf Briefmarke heraus 1977 erinnerte die DDR mit einer 20 Pf Briefmarke an den 200 Geburtstag ebenso die Deutsche Bundespost mit einer 40 Pf Briefmarke Gedenktafel am Standort des Geburtshauses Wilhelmstrasse 30 in Braunschweig Drei Gottinger Gedenktafeln Zwei Gedenktafeln am ehemaligen Wohnhaus von Gauss Doktorvater Johann Friedrich Pfaff in Helmstedt 1977 auf einer 5 DM Gedenkmunze zum 200 Geburtstag Carl Friedrich Gauss Auflage 8 000 000 Stck 250 000 Stck in Spiegelglanz Ausgabe April 1977 Zum 100 Todestag Zum 200 Geburtstag Gottinger GedenktafelGausssteine Bearbeiten Hauptartikel Gaussstein Zu den zahlreichen auf Anleitung von Gauss aufgestellten Vermessungssteinen gehoren Gauss Stein auf dem Gottinger Lauseberg als Erinnerung an die hannoversche Landvermessung von 1828 bis 1844 Gauss Stein auf dem Kleperberg Gauss Stein auf der Hohe 92 2 m der hochsten Erhebung des Brelinger Berges nordlich Hannover Wedemark die Gauss als Messpunkt diente die Gausssteine am Rand des Dasseler BeckensBildnisse Bearbeiten Von Gauss gibt es relativ viele Bildnisse unter anderem 17 Silhouette aus den Jugendjahren 1803 Portrat Olgemalde von Johann Christian August Schwarz 1755 56 1814 46 1810 Buste von Friedrich Kunkler 18 Zeichnung von Johann Benedict Listing 1808 1882 1828 Lithografie von Siegfried Detlev Bendixen 1786 1864 1840 Olgemalde des danischen Malers Christian Albrecht Jensen Ort Sternwarte Pulkowa in St Petersburg 18 Lithografie von Eduard Ritmuller 1805 1869 Gauss auf der Terrasse der Gottinger Sternwarte 1850 Altersbildnis 1 Stahlstich 1854 Altersbildnis 2 Stahlstich 1855 Daguerreotypie auf dem Totenbett von Philipp Petri 1800 1868 1887 Kopie des Portrats von Jensen 1840 von Gottlieb Biermann 1824 1908 Ort Horsaal der Gottinger SternwarteBelletristische und filmische Darstellungen BearbeitenDaniel Kehlmann Die Vermessung der Welt Roman Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2005 ISBN 3 498 03528 2 Marco Theuerkauf Meilensteine der Geowissenschaften DVD Drehbuch Jens Jacobsen Kamera Peter Bartos Sprecher Gert Heidenreich 60 Min Hrsg P M Die Wissensedition Reihe Meilensteine 9 Munchen 2007 47 Detlev Buck Die Vermessung der Welt 2012 Verfilmung des gleichnamigen Romans von Daniel Kehlmann Literatur BearbeitenWolfgang Sartorius von Waltershausen Gauss zum Gedachtniss S Hirzel Leipzig 1856 archive org Neuauflage Edition am Gutenbergplatz Leipzig Leipzig 2012 ISBN 978 3 937219 57 8 Hrsg Karin Reich Moritz Cantor Gauss Karl Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 430 445 Felix Klein Gauss Erstes Kapitel der Vorlesungen uber die Entwicklung der Mathematik im 19 Jahrhundert Julius Springer Berlin 1926 S 6 62 Reprint Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 1979 ISBN 3 540 09234 X Ludwig Bieberbach Carl Friedrich Gauss Ein deutsches Gelehrtenleben Keil Verlag Berlin 1938 Wilhelm Blaschke Uber die Differenzialgeometrie von Gauss In Jahresbericht der DMV 52 1942 S 61 71 Waldo Dunnington Jeremy Gray Fritz Egbert Dohse Gauss Titan of Science The Mathematical Association of America 2004 Engl ISBN 978 0 88385 547 8 Ursprunglich von Dunnington 1955 veroffentlicht Dunnington trug viel Material zusammen Hans Reichardt Hrsg C F Gauss Gedenkband anlasslich des 100 Todestages am 23 Februar 1955 B G Teubner Leipzig 1957 mit Beitragen von Kahler H Salie Georg Johann Rieger Kochendorffer Blaschke Klingenberg Markuschewitsch K Schroder Gnedenko und Falkenhagen Nikolai Stuloff Gauss Carl Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 6 Duncker amp Humblot Berlin 1964 ISBN 3 428 00187 7 S 101 107 Digitalisat Mitteilungen der Gauss Gesellschaft Gottingen seit 1964 Inhaltsverzeichnis Kenneth May Gauss Carl Friedrich In Charles Coulston Gillispie Hrsg Dictionary of Scientific Biography Band 5 Emil Fischer Gottlieb Haberlandt Charles Scribner s Sons New York 1972 S 298 315 Elmar Mittler Hrsg Wie der Blitz einschlagt hat sich das Rathsel gelost Carl Friedrich Gauss in Gottingen Niedersachsische Staats und Universitatsbibliothek Gottingen 2005 gwdg de PDF 2 1 MB Hans Wussing Carl Friedrich Gauss BSB B G Teubner Verlagsgesellschaft Leipzig 1973 Biographien hervorragender Naturwissenschaftler Techniker und Mediziner Band 15 5 Auflage 1989 ISBN 3 322 00682 4 6 bearbeitete und erweiterte Auflage 2011 ISBN 978 3 937219 51 6 mit 60 seitigem Kapitel uber C F Gauss und B G Teubner in Leipzig anlasslich des 200 Jahrestages der Firmengrundung von B G Teubner am 21 Februar 1811 in Leipzig Rudolf Wagner Gesprache mit Carl Friedrich Gauss in den letzten Monaten seines Lebens Hrsg von Heinrich Rubner Nachrichten der Akademie der Wissenschaften in Gottingen Philologisch Historische Klasse Jahrgang 1975 Nr 6 S 145 171 Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1975 Karin Reich Gauss 1777 1977 Moos Munchen 1977 Joseph Weinberger Carl Friedrich Gauss 1777 1855 und seine Nachkommen In Archiv fur Sippenforschung und alle verwandten Gebiete Jahrgang 43 44 1977 1978 Heft 66 Seite 73 98 Walter Kaufmann Buhler Gauss eine biographische Studie Springer Verlag 1987 Kurt R Biermann Hrsg Gauss in Gesprachen und Briefen Urania Verlag und Beck Verlag 1990 Hubert Mania Gauss Eine Biografie Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2008 ISBN 3 498 04506 7 rororo Taschenbuch 62531 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2009 ISBN 3 499 62531 8 Dieter Lelgemann Gauss und die Messkunst Primus Verlag Darmstadt 2011 ISBN 978 3 89678 710 1 Donald Teets Karen Whitehead Discovery of Ceres How Gauss became famous In Mathematics Magazine Band 72 1999 S 83 91 erhielt den Allendoerfer Award Weblinks Bearbeiten Commons Carl Friedrich Gauss Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Carl Friedrich Gauss Zitate Wikisource Carl Friedrich Gauss Quellen und Volltexte Wikisource Johann Carl Friedrich Gauss Quellen und Volltexte Latein Literatur von und uber Carl Friedrich Gauss im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Carl Friedrich Gauss in der Deutschen Digitalen Bibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Carl Friedrich Gauss In MacTutor History of Mathematics archive mp4 Video Feature uber Leben und Werk Carl Friedrich Gauss mit popularwissenschaftlicher Erklarung der Gaussschen Verteilungskurve auf Mediathek www br de Abteilung Wissen Vortrag von Wissenschaftshistoriker Ernst Peter Fischer abgerufen am 18 April 2014 Veroffentlichungen von C F Gauss im Astrophysics Data System Biographie an der Universitat Gottingen Akademie der Wissenschaften zu Gottingen und SUB Gottingen Der komplette Briefwechsel von Carl Friedrich Gauss Heinz Klaus Strick Der Furst der Mathematiker in Spektrum de vom 1 Dezember 2008Einzelnachweise Bearbeiten Sartorius von Waltershausen Gauss zum Gedachtniss Vgl Walter K Buhler Gauss Springer Berlin Heidelberg 1987 ISBN 978 3 540 16883 6 S 6 Vorschau Horst Michling Carl Friedrich Gauss 2 Aufl Gottingen 1982 S 67 68 Sartorius von Waltershausen Gauss zum Gedachtniss 1856 S 12 Textarchiv Internet Archive Brian Hayes Gauss s Day of Reckoning In American Scientist 94 2006 S 200 doi 10 1511 2006 3 200 Vgl Walter K Buhler Gauss Springer Berlin Heidelberg 1987 ISBN 978 3 540 16883 6 S 63 Vorschau Horst Michling Carl Friedrich Gauss 2 Aufl Gottingen 1982 S 67 68 Gausschildren org abgerufen am 22 Juli 2011 Wyneken Family Tree abgerufen am 22 Juli 2011 Verzeichnis der Mitglieder seit 1666 Buchstabe G Academie des sciences abgerufen am 17 November 2019 franzosisch Eintrag zu Gauss Karl Friedrich 1777 1855 im Archiv der Royal Society London Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Royal Society of Edinburgh abgerufen am 7 Dezember 2019 Mitgliedseintrag von Prof Dr Carl Friedrich Gauss bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften abgerufen am 7 Februar 2016 Brief Nr 45 an Alexander von Humboldt 7 Dezember 1853 Textarchiv Internet Archive Wussing Gauss 1989 S 81 W K Buhler Gauss S 151 Feuilleton In Deutsche Allgemeine Zeitung 28 Februar 1855 S 7 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung dea Jurgen Doring Gottinger Grabmaler in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts In Gottinger Jahrbuch Bd 33 1985 S 89 177 hier S 120 124 und S 176 f Jurgen Doring Gottinger Grabmaler in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts In Gottinger Jahrbuch Bd 33 1985 S 89 177 hier S 124 Brief an Wolfgang von Bolyai vom 6 Marz 1832 Auszug in Gauss Werke Band 8 S 220 224 vollstandig in Schmidt Stackel Hrsg Briefwechsel zwischen Carl Friedrich Gauss und Wolfgang Bolyai 1899 S 108 113 bei der University of Michigan im Internet Archiv Brief an Friedrich Wilhelm Bessel vom 27 Januar 1829 Auszug in Gauss Werke Band 8 S 200 vollstandig in Auwers Hrsg Briefwechsel zwischen Gauss und Bessel 1880 S 487 490 archive org Bootier ist sprichwortlich fur landlich grobes ungebildetes Volk Brief an Bessel vom 18 Dezember 1811 Gauss Werke Band 8 S 155 160 Textarchiv Internet Archive Jean Luc Verley Analytische Funktionen In Geschichte der Mathematik 1700 1900 Vieweg 1985 S 145 Magnus Georg Paucker Geometrische Verzeichnung des regelmassigen Siebzehn Ecks und Zweyhundertsiebenundfunfzig Ecks in den Kreis Jahresverhandlungen der Kurlandischen Gesellschaft fur Literatur und Kunst Band 2 1822 S 160 219 konkret S 219 Textarchiv Internet Archive W Sartorius von Waltershausen Gauss zum Gedachtniss Verlag von S Hirzel Leipzig 1856 S 16 Textarchiv Internet Archive Er findet sich in einem Brief an Johann Franz Encke vom 24 Dezember 1849 abgedruckt in Gauss Werke Band 2 S 444 447 Textarchiv Internet Archive Moritz Cantor Gauss Karl Friedrich G In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 8 Duncker amp Humblot Leipzig 1878 S 430 445 hier S 436 Paul Karlson Zauber der Zahlen Ullstein Verlag Berlin West Neunte uberarbeitete und erweiterte Auflage 1967 S 390 f Auslandische Mitglieder der Russischen Akademie der Wissenschaften seit 1724 Carl Friedrich Gauss Russische Akademie der Wissenschaften abgerufen am 15 August 2015 russisch Dieter Lelgemann Gauss und die Messkunst Primus Verlag Darmstadt 2011 S 72 73 Sartorius von Waltershausen Gauss zum Gedachtniss 1856 archive org Max Jammer Das Problem des Raumes Darmstadt 1960 S 164 Erhard Scholz halt es fur durchaus moglich dass Gauss daran dachte siehe arxiv math HO 0409578 obwohl sich Gauss selbst in einem Brief an Olbers vom 1 Marz 1827 zitiert bei Buhler S 97 dahingehend aussert dass die Messfehler fur ein solches Feststellen von Abweichungen zu gross seien Magdalena Kersting Der Gauss Weber Telegraf PDF In Sammlung und Physikalisches Museum Universitat Goettingen Fakultat fur Physik S 7 abgerufen am 28 Dezember 2021 a b Dunnington Gauss 1955 S 148 a b Dunnington Gauss 1955 S 150 Dunnington Gauss Titan of Science American Mathematical Society S 161 Wolfgang Hanicke Jens Frahm und Axel D Wittmann Magnetresonanz Tomografie des Gehirns von Carl Friedrich Gauss In MPI News 5 Heft 12 1999 mpibpc mpg de Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Unerwartete Entdeckung Falsches Gehirn im Glas HNA de Internetportal der Hessischen Niedersachsischen Allgemeine 28 Oktober 2013 abgerufen am 19 November 2020 Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 bgbm org Archiv der Gauss Vorlesungen bei der Deutschen 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am 21 Juli 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 104234644 lobid OGND AKS LCCN n79038533 NDL 00440637 VIAF 29534259 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gauss Carl FriedrichALTERNATIVNAMEN Gauss Johann Carl Friedrich vollstandiger Name Gauss Carolus FridericusKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematiker Statistiker Astronom Geodat Elektrotechniker und PhysikerGEBURTSDATUM 30 April 1777GEBURTSORT Braunschweig Furstentum Braunschweig WolfenbuttelSTERBEDATUM 23 Februar 1855STERBEORT Gottingen Konigreich Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Friedrich Gauss amp oldid 234973088