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Erhard Scholz 15 August in 1947 Hetzeldsdorf 1 ist ein deutscher Mathematikhistoriker und Professor an der Bergischen Universitat Wuppertal Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 VerweiseLeben BearbeitenScholz studierte 1968 bis 1975 Mathematik an der Universitat Bonn und der University of Warwick 1979 promovierte er an der Universitat Bonn bei Egbert Brieskorn und Henk Bos Entwicklung des Mannigfaltigkeitsbegriffs von Riemann bis Poincare 1986 habilitierte er sich an der Bergischen Universitat Wuppertal wo er 1989 ausserordentlicher Professor fur Geschichte der Mathematik wurde Daruber hinaus ist er am dortigen Interdisziplinaren Zentrum fur Wissenschafts und Technikforschung beschaftigt das er 2004 mit grundete 1993 war er Gastprofessor am Institut fur Wissenschaftsgeschichte der Universitat Gottingen Scholz befasste sich unter anderem mit der Entstehung des Mannigfaltigkeitsbegriffs unter anderem bei Bernhard Riemann und den Beziehungen der Mathematik zu den Anwendungen im 19 Jahrhundert zum Beispiel mit Culmanns graphischer Statik und der Bestimmung der kristallographischen Raumgruppen durch Fjodorow sowie den angewandten Beitragen des Schopfers der Vektorrechnung Hermann Grassmann auch der Frage ob Carl Friedrich Gauss bei seinen geodatischen Arbeiten Uberlegungen zur nichteuklidischen Geometrie nachgegangen ist In Fortsetzung dieser Untersuchungen uber die Anfange von Gruppentheorie und Mannigfaltigkeitsbegriff befasste er sich auch intensiv mit Hermann Weyl insbesondere dessen Arbeiten in Verbindung mit Allgemeiner Relativitatstheorie Kosmologie Eichtheorie und Quantenmechanik wobei er auch auf Weyls Arbeiten aufbauende Weyl Geometrien in der Kosmologie untersuchte Er befasste sich auch mit Oswald Teichmuller uber den er im Dictionary of Scientific Biography und im Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung mit Norbert Schappacher einen Artikel schrieb Scholz verfolgte auch Verbindungen der Mathematikgeschichte zur Philosophie wie der von Bernhard Riemann zu Johann Friedrich Herbart 2 von Schelling zur Kristallographie 3 und zu Hermann Weyls Philosophie der Mathematik und ihrer Beziehung zu Gottfried Wilhelm Leibniz 4 Scholz ist Mitherausgeber der Gesammelten Werke von Felix Hausdorff mit Friedrich Hirzebruch Reinhold Remmert Walter Purkert Egbert Brieskorn 5 Schriften BearbeitenGeschichte des Mannigfaltigkeitsbegriffs von Riemann bis Poincare Birkhauser 1980 The Concept of Manifold 1850 1940 in Ioan James Herausgeber History of Topology Elsevier 1999 S 25 64 Symmetrie Gruppe Dualitat Zur Beziehung zwischen theoretischer Mathematik und Anwendungen in Kristallographie und Baustatik des 19 Jahrhunderts Birkhauser Basel Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1989 Herausgeber Geschichte der Algebra Bibliographisches Institut Mannheim 1990 Herausgeber Hermann Weyl s Raum Zeit Materie and a general introduction to his scientific work Birkhauser 2001Weblinks BearbeitenHomepageVerweise Bearbeiten Gert Schubring Erhard Scholz zum 60 Geburtstag NTM International Journal of History and Ethics of Natural Sciences Technology and Medicine Band 15 2007 S 221 222 doi 10 1007 s00048 007 0266 x Scholz Herbart s influence on Bernhard Riemann Historia Mathematica Band 9 1982 S 413 440 Scholz Schelling und die dynamistische Kristallographie im 19 Jahrhundert in Selbstorganisation Jahrbuch fur Komplexitat in den Natur Geistes und Sozialwissenschaften Band 5 1994 219 230 Scholz Symmetrie Gruppe Dualitat 1989 Scholz Leibnizian traces in Hermann Weyl s Philosophie der Mathematik und der Naturwissenschaften in R Kromer Y Chin Drian Hrsg New Essays on Leibniz reception Birkhauser 2012 203 216 Hausdorff Edition Memento vom 28 April 2010 im Internet Archive Normdaten Person GND 133038270 lobid OGND AKS LCCN n80092350 VIAF 29601116 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scholz ErhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Mathematikhistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 15 August 1947GEBURTSORT Hetzeldsdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erhard Scholz amp oldid 212118704