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Die allgemeine Relativitatstheorie anhoren kurz ART beschreibt die Wechselwirkung zwischen Materie einschliesslich Feldern Raum und Zeit Sie deutet Gravitation als geometrische Eigenschaft der gekrummten vierdimensionalen Raumzeit Die Grundlagen der Theorie wurden massgeblich von Albert Einstein entwickelt der den Kern der Theorie am 25 November 1915 der Preussischen Akademie der Wissenschaften vortrug Zur Beschreibung der gekrummten Raumzeit bediente er sich der Differentialgeometrie Buste von Albert Einstein im Deutschen Museum in MunchenDie allgemeine Relativitatstheorie erweitert die spezielle Relativitatstheorie und das Newtonsche Gravitationsgesetz und geht in diese uber bei hinreichend kleinen Raumzeitgebieten bzw Massedichten und Geschwindigkeiten In zahlreichen Tests der allgemeinen Relativitatstheorie wurde sie experimentell bestatigt und gilt in der von Einstein formulierten Form als einzige allgemein anerkannte Gravitationstheorie Ungeklart ist ihre Beziehung zur Quantenphysik dem zweiten Grundpfeiler der modernen Physik des 20 Jahrhunderts Daher gibt es noch keine vereinheitlichte Theorie der Quantengravitation Inhaltsverzeichnis 1 Einfuhrung 2 Geschichte 2 1 Verallgemeinerung des Aquivalenzprinzips 2 2 Die Aufstellung der Feldgleichungen 3 Grundlegende Konzepte 3 1 Relativitatsprinzip 3 2 Machsches Prinzip 3 3 Aquivalenzprinzip 3 4 Raumzeitkrummung 4 Mathematische Beschreibung 4 1 Grundbegriffe 4 2 Einsteinsche Feldgleichungen 4 3 Bewegungsgleichungen 5 Metriken 5 1 Metriken Schwarzer Locher 5 1 1 Schwarzschild Metrik 5 1 2 Kerr Metrik 5 1 3 Reissner Nordstrom Metrik 5 1 4 Kerr Newman Metrik 5 2 Sonstige Metriken 5 2 1 Godel Metrik 5 2 2 Kruskal Losung 5 2 3 Robertson Walker Metrik 5 2 4 De Sitter Raum 5 2 5 Anti De Sitter Raum 6 Physikalische Effekte 6 1 Gravitative Zeitdilatation und Rotverschiebung 6 2 Lichtablenkung und Lichtverzogerung 6 3 Periheldrehung 6 4 Gravitationswellen 6 5 Schwarze Locher 6 6 Lense Thirring Effekt 6 7 Kosmologie 7 Verhaltnis zu anderen Theorien 7 1 Klassische Physik 7 2 Quantenphysik 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEinfuhrung BearbeitenGrundlegend fur die allgemeine Relativitatstheorie ist eine Wechselwirkung zwischen allen Typen physikalischer Systeme die Energie und Impuls tragen konnen Materie und der Raumzeit mit zwei Eigenschaften Energie und Impuls der Materie beeinflussen die Geometrie der Raumzeit in der sie sich befinden Dieser Einfluss lasst sich uber einen allgemeinen Krummungsbegriff formulieren und in der ART werden Raum und Zeit durch den Begriff der Raumzeitkrummung beschrieben Materie auf die keine Kraft ausgeubt wird bewegt sich in Raum und Zeit entlang einer Geodate In ungekrummten Raumen frei von Gravitation sind solche Geodaten einfache Geraden wie etwa im 3 dimensionalen Raum der klassischen Mechanik Wahrend jedoch der Einfluss von Materie auf Bewegung in der klassischen Mechanik mithilfe einer gravitativen Kraft beschrieben wird verweist die ART ausschliesslich auf die nunmehr gekrummte Geometrie der Raumzeit Ebenso wie in der speziellen Relativitatstheorie wird dabei die Bewegung eines Gegenstands entlang eines bestimmten Weges im Raum abstrakter als Weg in den vier Dimensionen der Raumzeit interpretiert und als Weltlinie bezeichnet Erfolgt die Bewegung dabei kraftefrei abgesehen von der Gravitation ist die Weltlinie eine zeitartige Geodate Allerdings ist eine zeitartige Geodate der Raumzeit im Allgemeinen keine Gerade im dreidimensionalen Raum sondern eine Verbindung zwischen zwei Ereignissen mit zeitartigem Abstand fur welche die verstrichene Eigenzeit einen Extremwert annimmt 1 Die erste Aussage beschreibt eine Wirkung der Materie auf die Raumzeit die zweite beschreibt die Auswirkung der Raumzeit auf die Bewegung der Materie Die Anwesenheit von Materie verandert also die geometrischen Verhaltnisse der Raumzeit aus denen sich auch die Bewegungsgleichungen der Materie ergeben Die ART betrachtet dabei die raumlichen und zeitlichen Koordinaten als gleichberechtigt und behandelt alle zeitlichen Anderungen als geometrisches Problem Geschichte BearbeitenVerallgemeinerung des Aquivalenzprinzips Bearbeiten Das klassische Aquivalenzprinzip manchmal auch als schwaches Aquivalenzprinzip bezeichnet geht auf Uberlegungen Galileo Galileis 1636 38 und Experimente auf dem Gebiet der Kinematik zuruck Die ursprungliche Formulierung des Aquivalenzprinzips von Galilei besagt dass alle Korper unabhangig von ihren Eigenschaften im Vakuum dasselbe Fallverhalten aufweisen Das heisst zwei Korper unter Einfluss der Schwerkraft die den gleichen Ort zu aufeinander folgenden Zeiten verlassen verhalten sich in dem Sinne identisch dass sie dieselbe Bahn durchlaufen unabhangig von allen anderen Eigenschaften der Korper wie chemischer Zusammensetzung Grosse Form und Masse Die Einschrankung auf das Vakuum ergibt sich dadurch dass sonst Reibungseffekte und Auftriebskrafte eine Rolle spielen die von den Eigenschaften des Gegenstands abhangig sind Isaac Newton formulierte in seiner Philosophiae Naturalis Principia Mathematica 1687 das Aquivalenzprinzip als Gleichheit von trager Masse und schwerer Masse Das heisst dass im Gravitationsgesetz und im Tragheitsgesetz dieselbe Masse vorkommt Albert Einstein hielt das Aquivalenzprinzip das 1900 durch das Eotvos Experiment bereits mit einer Genauigkeit von 10 9 bestatigt war fur eine entscheidende Eigenschaft der Gravitation Daher erweiterte Einstein das Prinzip auf nichtmechanische Phanomene und machte es zum Ausgangspunkt seiner Gravitationstheorie Die Aufstellung der Feldgleichungen Bearbeiten Die Grundlagen der allgemeinen Relativitatstheorie wurden im Wesentlichen von Albert Einstein entwickelt Er benutzte die von Carl Friedrich Gauss Bernhard Riemann Elwin Bruno Christoffel Gregorio Ricci Curbastro und Tullio Levi Civita entwickelte Differentialgeometrie wie er sie von Marcel Grossmann einem befreundeten Mathematiker gelernt hatte Mittels dieser Differentialgeometrie formulierte er in der Raumzeit die Hermann Minkowski fur die spezielle Relativitatstheorie eingefuhrt hatte die Gravitation als Eigenschaft der Massverhaltnisse Uberlegungen von Ernst Mach beeinflussten Einsteins Uberzeugung dass auch unter dem Einfluss von Gravitation nur Bewegung relativ zu anderen Korpern physikalisch erheblich sei Die erste Veroffentlichung die der allgemeinen Relativitatstheorie zugerechnet werden kann ist eine 1908 veroffentlichte Arbeit Albert Einsteins uber den Einfluss von Gravitation und Beschleunigung auf das Verhalten von Licht in der speziellen Relativitatstheorie In dieser Arbeit formuliert er bereits das Aquivalenzprinzip und sagt die gravitative Zeitdilatation und Rotverschiebung sowie die Lichtablenkung durch massive Korper vorher 2 Der Hauptteil der Theorie wurde aber erst in den Jahren von 1911 bis 1915 von Einstein erarbeitet Den Beginn seiner Arbeit markiert dabei eine zweite Veroffentlichung zur Wirkung der Gravitation auf Licht im Jahr 1911 in der Einstein seine Veroffentlichung von 1908 aufarbeitet 3 Bevor er die Arbeit abschloss veroffentlichte Einstein 1913 einen Entwurf fur die Relativitatstheorie der bereits eine gekrummte Raumzeit verwendete 4 Aufgrund von Problemen mit dem Prinzip der generellen Kovarianz das sich letztlich doch als richtig erwies verfolgte Einstein jedoch in der Folgezeit einen falschen Ansatz bevor er das Problem letztlich 1915 losen konnte Er hielt wahrend seiner Arbeit auch Vortrage daruber und tauschte sich mit Mathematikern aus namentlich mit Marcel Grossmann und David Hilbert Im Oktober 1915 veroffentlichte Einstein eine Arbeit uber die Periheldrehung des Merkur 5 in der er noch von falschen Feldgleichungen ausging die mit der lokalen Erhaltung von Energie und Impuls nicht vertraglich waren Im November 1915 fand Einstein die richtigen Feldgleichungen und veroffentlichte sie in den Sitzungsberichten der Preussischen Akademie der Wissenschaften am 25 November 1915 zusammen mit der Berechnung der Periheldrehung des Merkurs und der Lichtablenkung an der Sonne Zwar reichte Hilbert seine Arbeit funf Tage zuvor der Gottinger Koniglichen Gesellschaft der Wissenschaften zur Veroffentlichung ein Allerdings enthalten die Korrekturfahnen von Hilberts Arbeit anders als die spater publizierte Version nicht die Feldgleichungen 6 die Korrekturfahnen sind allerdings nicht vollstandig erhalten Einen gelegentlich behaupteten Prioritatsstreit zwischen Hilbert und Einstein gab es jedoch nie da Hilbert ohnehin nur einen rechnerischen Teilaspekt mit Hilfe der von ihm besser beherrschten Tensoranalysis gelost hatte in die sich Einstein erst einarbeiten musste 7 Einsteins spateren Artikel Die Grundlage der allgemeinen Relativitatstheorie kann man als ersten Ubersichtsartikel der ART auffassen Er wurde am 20 Marz 1916 in den Annalen der Physik veroffentlicht zwei Monate nachdem Einstein die von Schwarzschild stammende Losung seiner Feldgleichungen der Preussischen Akademie der Wissenschaften vorgetragen hatte 8 Auf Hilbert geht das Wirkungsfunktional der ART zuruck aus dem er die Feldgleichungen in seinem 1916 veroffentlichten Artikel ableitete 9 Grundlegende Konzepte BearbeitenDie Ausgangspunkte der ART lassen sich als drei grundlegende Prinzipien formulieren das allgemeine Relativitatsprinzip das Aquivalenzprinzip und das Machsche Prinzip 10 Die Theorie folgt nicht zwingend aus diesen Pramissen und zumindest beim Machschen Prinzip ist unklar ob die ART es uberhaupt erfullt Die drei Prinzipien erklaren aber welche physikalischen Probleme Einstein dazu veranlassten die ART als neue Gravitationstheorie zu formulieren Die Beschreibung der Raumzeitkrummung baut logisch auf dem Aquivalenzprinzip auf deshalb wird sie in diesem Kapitel ebenfalls behandelt Relativitatsprinzip Bearbeiten Hauptartikel Relativitatsprinzip In der allgemeinen Relativitatstheorie wird ein gegenuber der speziellen Relativitatstheorie erweitertes Relativitatsprinzip angenommen Die Gesetze der Physik haben nicht nur in allen Inertialsystemen die gleiche Form sondern auch in Bezug auf alle Koordinatensysteme Dies gilt fur alle Koordinatensysteme die jedem Ereignis in Raum und Zeit vier Parameter zuweisen wobei diese Parameter auf kleinen Raumzeitgebieten die der speziellen Relativitatstheorie gehorchen hinreichend differenzierbare Funktionen der dort lokal definierbaren kartesischen Koordinaten sind Diese Forderung an das Koordinatensystem ist notig damit die Methoden der Differentialgeometrie fur die gekrummte Raumzeit uberhaupt angewendet werden konnen Eine gekrummte Raumzeit ist dabei im Allgemeinen nicht mehr global mit einem kartesischen Koordinatensystem zu beschreiben Das erweiterte Relativitatsprinzip wird auch allgemeine Koordinaten Kovarianz genannt Die Koordinaten Kovarianz ist eine Forderung an die Formulierung von Gleichungen Feldgleichungen Bewegungsgleichungen die in der ART Gultigkeit besitzen sollen Allerdings lasst sich auch die spezielle Relativitatstheorie bereits allgemein kovariant formulieren So kann beispielsweise selbst ein Beobachter auf einem rotierenden Drehstuhl den Standpunkt vertreten er selbst sei in Ruhe und der Kosmos rotiere um ihn herum Dabei entsteht das Paradoxon dass sich die Sterne und das von ihnen ausgesandte Licht im Koordinatensystem des rotierenden Beobachters rechnerisch mit Uberlichtgeschwindigkeit bewegen was scheinbar der speziellen Relativitatstheorie widerspricht Die Auflosung dieses Paradoxons ist dass die allgemein kovariante Beschreibung per Definition lokal ist Das bedeutet dass die Konstanz der Lichtgeschwindigkeit nur nahe der Weltlinie des Beobachters gelten muss was fur den rotierenden Beobachter ebenso erfullt ist wie fur jeden anderen Beobachter Die kovariant also im Sinne des allgemeinen Relativitatsprinzips geschriebenen Gleichungen ergeben fur die Sterne also uberlichtschnelle Kreisbewegungen stehen aber dennoch im Einklang mit den Prinzipien der speziellen Relativitatstheorie Dies wird auch dadurch klar dass es unmoglich ist dass ein Beobachter in der Nahe eines Sterns im rotierenden Koordinatensystem ruht und also dem Stern mit Uberlichtgeschwindigkeit begegnet Dieser Beobachter hat also zwangsweise ein anderes Koordinatensystem als der rotierende Beobachter und misst die richtige Lichtgeschwindigkeit Obwohl es moglich ist den Kosmos aus der Sicht eines rotierenden Beobachters korrekt zu beschreiben sind die Gleichungen eines Bezugssystems in dem die meisten Objekte ruhen oder sich nur langsam bewegen meist einfacher Die Bedingung eines nichtrotierenden Koordinatensystems fur Inertialsysteme und die Unterscheidung in ihrer Betrachtung die von der klassischen Physik gefordert wird entfallt aber prinzipiell Im Fall eines Mehrkorpersystems auf engem Raum ist die Raumzeit massgeblich gekrummt und diese Krummung in jedem Koordinatensystem auch zeitlich veranderlich Daher ist von vornherein kein Kandidat fur ein ausgezeichnetes Koordinatensystem erkennbar das sich zur Beschreibung aller Phanomene eignet Das Relativitatsprinzip besagt fur diesen allgemeinen Fall dass es auch nicht notig ist danach zu suchen weil alle Koordinatensysteme gleichberechtigt sind Man kann also je nachdem welches Phanomen man beschreiben will verschiedene Koordinatensysteme vergleichen und das rechentechnisch einfachste Modell auswahlen Daher kann die ART auch auf den klassischen astronomischen Begriff der Scheinbarkeit von Bewegungen verzichten den das noch in der newtonschen Anschauung verhaftete heliozentrische Weltbild erforderte Machsches Prinzip Bearbeiten Hauptartikel Machsches Prinzip Einstein war bei der Entwicklung der Relativitatstheorie stark von Ernst Mach beeinflusst Insbesondere die von Einstein als Machsches Prinzip bezeichnete Annahme dass die Tragheitskrafte eines Korpers nicht von dessen Bewegung relativ zu einem absoluten Raum sondern von dessen Bewegung relativ zu den anderen Massen im Universum abhangen war fur Einstein eine wichtige Arbeitsgrundlage Die Tragheitskrafte sind nach dieser Auffassung also Resultat der Wechselwirkung der Massen untereinander und ein unabhangig von diesen Massen existierender Raum wird verneint Demnach sollten beispielsweise Fliehkrafte rotierender Korper verschwinden wenn das restliche Universum mitrotiert Diese von Einstein bevorzugte recht allgemeine Formulierung des Machschen Prinzips ist jedoch nur eine von vielen nicht aquivalenten Formulierungen Daher ist das Machsche Prinzip und sein Verhaltnis zur ART bis heute umstritten Beispielsweise fand Kurt Godel 1949 ein nach den Gesetzen der ART mogliches Universum das sogenannte Godel Universum das manchen spezifischen Formulierungen des Machschen Prinzips widerspricht Es gibt jedoch andere spezifische Formulierungen des Prinzips denen das Godel Universum nicht zuwiderlauft Astronomische Beobachtungen zeigen allerdings dass sich das reale Universum stark von Godels Modell unterscheidet Einstein sah den Lense Thirring Effekt den die ART vorhersagte als eine Bestatigung seiner Version des Machschen Prinzips Folge dieses Effektes ist dass Bezugssysteme innerhalb einer rotierenden massebehafteten Hohlkugel eine Prazession erfahren was Einstein so interpretierte dass die Masse der Kugel Einfluss auf die Tragheitskrafte hat Da jedoch bei der Rechnung und der Interpretation ein ruhendes Bezugssystem in Form eines Fixsternhimmels angenommen wurde ist auch diese Interpretation umstritten Die allgemein gehaltene Version des Machschen Prinzips die Einstein formulierte ist also zu ungenau um entscheiden zu konnen ob sie mit der ART vereinbar ist Aquivalenzprinzip Bearbeiten Hauptartikel Aquivalenzprinzip Physik nbsp Gemass dem Aquivalenzprinzip kann man innerhalb eines fensterlosen Raums nicht entscheiden ob er im Gravitationsfeld eines Planeten steht oder ob er wie eine Rakete im Weltraum beschleunigt wird Bereits in der klassischen Mechanik war das Prinzip der Aquivalenz von trager und schwerer Masse bekannt Es besagt in seiner klassischen Form die man auch als schwaches Aquivalenzprinzip bezeichnet dass die schwere Masse die angibt wie stark die durch ein Gravitationsfeld an einem Korper erzeugte Kraft ist und die trage Masse die durch das Kraftgesetz festlegt wie stark ein Korper durch eine Kraft beschleunigt wird aquivalent sind Dies bedeutet insbesondere dass sich jeder Korper unabhangig von seiner Masse in einem Schwerefeld bei Abwesenheit anderer Krafte gleich bewegt Geladene Korper sind davon aufgrund der Synchrotronstrahlung ausgeschlossen So fallen beispielsweise im Vakuum alle ungeladenen Korper gleich schnell und die geostationare Bahn ist fur schwere Satelliten wie fur leichte Satelliten stets dieselbe Folge des klassischen Aquivalenzprinzips ist dass ein Beobachter in einem geschlossenen Labor ohne Information von aussen aus dem mechanischen Verhalten von Gegenstanden im Labor nicht ablesen kann ob er sich in Schwerelosigkeit oder im freien Fall befindet Dieses Prinzip wurde von Einstein verallgemeinert Das einsteinsche starke Aquivalenzprinzip besagt dass ein Beobachter in einem geschlossenen Labor ohne Wechselwirkung mit der Umgebung durch uberhaupt kein Experiment feststellen kann ob er sich in der Schwerelosigkeit fernab von Massen befindet oder im freien Fall nahe einer Masse Das bedeutet insbesondere dass auch ein Lichtstrahl fur einen Beobachter im freien Fall nicht wie in einem beschleunigten Bezugssystem parabelformig gekrummt ist Andererseits muss ein Beobachter der im Gravitationsfeld ruht z B indem er auf der Erdoberflache steht einen Lichtstrahl gekrummt wahrnehmen da er die ganze Zeit gegen den freien Fall nach oben beschleunigt wird Es muss allerdings beachtet werden dass dieses Prinzip wegen der im Gravitationsfeld auftretenden Gezeitenkrafte nur lokal gilt So wird ein unten naher am Gravizentrum befindliches Objekt starker angezogen als ein weiter oben befindliches Ist der frei fallende Raum in vertikaler Richtung gross genug so wird der Beobachter daher feststellen dass sich Objekte die sich weiter oben befinden von denen die sich weiter unten befinden entfernen Umgekehrt wird sich bei ausreichender horizontaler Ausdehnung des Raumes die Richtung der Anziehungskraft auf zwei horizontal voneinander entfernte Objekte merklich unterscheiden da sie beide in Richtung des Gravitationszentrums beschleunigt werden Daher wird der frei fallende Beobachter feststellen dass sich weit auseinander gelegene Korper aufeinander zubewegen Ein ausgedehnter Korper wird also eine Kraft erfahren die ihn in eine Richtung auseinanderzieht und in den dazu senkrechten Richtungen zusammendruckt In der ART folgt das Aquivalenzprinzip direkt aus der Beschreibung der Bewegung von Korpern Da sich alle Korper entlang Geodaten der Raumzeit bewegen kann ein Beobachter der sich entlang einer Geodate bewegt nur dann eine Krummung der Raumzeit feststellen die er als Gravitationsfeld interpretieren konnte wenn das von ihm beobachtbare Raumzeitstuck massgeblich gekrummt ist In diesem Fall beobachtet er die oben genannten Gezeitenkrafte als eine relative Annaherung oder Entfernung benachbarter frei fallender Korper Die Krummung sorgt auch dafur dass geladene Korper nichtlokal mit ihrem eigenen Feld wechselwirken und daher das Aquivalenzprinzip auf diese prinzipiell nicht anwendbar ist da ihr elektromagnetisches Feld grundsatzlich langreichweitig ist 11 Raumzeitkrummung Bearbeiten Siehe auch Raumkrummung nbsp Paralleltransporte nahe einer massiven Kugel Blaue Pfeile stellen Paralleltransporte im Raum entlang der x displaystyle x nbsp Achse dar Rote Pfeile stellen die Bewegung im Raum bei einem Paralleltransport entlang der Zeitachse dar der einem freien Fall entspricht Die Langen der gleichartigen Paralleltransporte sind dabei jeweils gleich also d x 1 d x 2 displaystyle delta x 1 delta x 2 nbsp und d t 1 d t 2 displaystyle delta t 1 delta t 2 nbsp Beim ersten oberen Weg wird zuerst der Transport in x displaystyle x nbsp Richtung ausgefuhrt und dann der Transport in Zeitrichtung Beim zweiten unteren Weg wird die Reihenfolge der Paralleltransporte vertauscht Der grune Doppelpfeil illustriert die verschiedenen Endpunkte bei Vertauschung der Paralleltransporte Die Krummung der Raumzeit die in diesem Abschnitt erlautert wird ist kein unabhangiges Konzept sondern eine Folgerung aus dem Aquivalenzprinzip Mit Hilfe des Aquivalenzprinzips lasst sich daher auch der Begriff der Raumzeitkrummung anschaulich erlautern Dafur muss zunachst der Begriff des Paralleltransports entlang der Zeitachse erklart werden Ein Paralleltransport ist eine Verschiebung in einer Richtung bei der die Ausrichtung des zu Verschiebenden beibehalten wird also ein lokales Koordinatensystem mitgefuhrt wird Eine blosse Verschiebung in einer Raumrichtung ist in einer Raumzeit ohne Massen anschaulich verstandlich Die Definition der Zeit ist nach der speziellen Relativitatstheorie von der Bewegung des Koordinatensystems abhangig Eine konstante Zeitrichtung ist dabei nur fur unbeschleunigte Koordinatensysteme gegeben In diesem Fall bedeutet eine Verschiebung in Zeitrichtung in einer Raumzeit ohne Massen dass ein Gegenstand relativ zum Koordinatensystem ruht Er bewegt sich dann entlang der Zeitachse dieses Koordinatensystems Verglichen werden die unbewegten Anfangs und Endzustande Nach dem Aquivalenzprinzip lasst sich damit der Paralleltransport entlang der Zeitachse in einem Gravitationsfeld verstehen Das Aquivalenzprinzip besagt dass ein frei fallender Beobachter in einem Gravitationsfeld aquivalent zu einem unbeschleunigten Beobachter fernab eines Gravitationsfeldes ist Daher entspricht ein Paralleltransport entlang der Zeitachse um ein Zeitintervall d t displaystyle delta t nbsp einem freien Fall der Dauer d t displaystyle delta t nbsp Das bedeutet dass eine Parallelverschiebung in der Zeit auch eine Bewegung im Raum zur Folge hat Da aber die Richtung des freien Falls vom Ort abhangig ist macht es nun einen Unterschied ob ein Beobachter zuerst im Raum und dann in der Zeit parallel verschoben wird oder umgekehrt Man sagt der Paralleltransport ist nicht kommutativ das heisst die Reihenfolge der Transporte ist bedeutsam Bisher wurden grosse Verschiebungen betrachtet bei denen offensichtlich die Reihenfolge der Paralleltransporte bedeutend ist Es ist jedoch sinnvoll Aussagen uber beliebig kleine Bereiche der Raumzeit machen zu konnen um auch fur kurze Zeiten und Strecken das Verhalten von Korpern beschreiben zu konnen Wenn man die Paralleltransporte uber immer kurzere Distanzen und Zeiten vornimmt sind die Endpunkte fur verschiedene Reihenfolgen der Transporte weiterhin verschieden wobei der Unterschied sich aber entsprechend verkleinert Mit Hilfe von Ableitungen lasst sich ein infinitesimal kleiner Paralleltransport an einem Punkt beschreiben Das Mass fur die Abweichung der Endpunkte bei Vertauschung der Reihenfolge zweier Paralleltransporte ist dann durch den sogenannten Krummungstensor gegeben Durch die Raumzeitkrummung lassen sich auch die oben erwahnten Gezeitenkrafte erklaren Zwei Kugeln im freien Fall in einem frei fallenden Labor bewegen sich beide entlang der Zeitachse also auf zueinander parallelen Linien Die Tatsache dass die Paralleltransporte nicht kommutativ sind ist aquivalent dazu dass parallele Linien keinen konstanten Abstand haben Die Bahnen der Kugeln konnen sich also einander nahern oder voneinander entfernen Im Erdschwerefeld ist die Annaherung selbst bei sehr langem Fall nur sehr klein Zur Beschreibung der Krummung ist es nicht notig die Raumzeit in einen hoherdimensionalen Raum einzubetten Die Krummung ist nicht als Krummung in eine funfte Dimension zu verstehen oder als eine Krummung des Raumes in die vierte Dimension sondern als Krummung ohne Einbettung oder eben als Nichtkommutativitat von Paralleltransporten Eine Pramisse dieser Darstellung ist es Raum und Zeit als vierdimensionale Raumzeit zu behandeln Raum und Zeitkoordinaten sind also weitgehend analog und es besteht nur ein subtiler mathematischer Unterschied im Vorzeichen der Signatur In welcher Weise die Raumzeit gekrummt ist wird durch die einsteinschen Feldgleichungen festgelegt Mathematische Beschreibung BearbeitenGrundbegriffe Bearbeiten Die mathematische Beschreibung der Raumzeit und ihrer Krummung erfolgt mit den Methoden der Differentialgeometrie die die Euklidische Geometrie des uns vertrauten flachen dreidimensionalen Raumes der klassischen Mechanik umfasst und erweitert Die Differentialgeometrie verwendet zur Beschreibung gekrummter Raume wie der Raumzeit der ART sogenannte Mannigfaltigkeiten Wichtige Eigenschaften werden mit sogenannten Tensoren beschrieben die Abbildungen auf der Mannigfaltigkeit darstellen Die gekrummte Raumzeit wird als Lorentz Mannigfaltigkeit beschrieben Eine besondere Bedeutung kommt dem metrischen Tensor zu Wenn man in den metrischen Tensor zwei Vektorfelder einsetzt erhalt man fur jeden Punkt der Raumzeit eine reelle Zahl In dieser Hinsicht kann man den metrischen Tensor als ein verallgemeinertes punktabhangiges Skalarprodukt fur Vektoren der Raumzeit verstehen Mit seiner Hilfe werden Abstand und Winkel definiert und er wird daher kurz als Metrik bezeichnet Ebenso bedeutend ist der riemannsche Krummungstensor zur Beschreibung der Krummung der Mannigfaltigkeit der eine Kombination von ersten und zweiten Ableitungen des metrischen Tensors darstellt Wenn ein beliebiger Tensor in irgendeinem Koordinatensystem in einem Punkt nicht null ist kann man uberhaupt kein Koordinatensystem finden sodass er in diesem Punkt null wird Dies gilt dementsprechend auch fur den Krummungstensor Umgekehrt ist der Krummungstensor in allen Koordinatensystemen null wenn er in einem Koordinatensystem null ist Man wird also in jedem Koordinatensystem bezuglich der Frage ob eine Mannigfaltigkeit an einem bestimmten Punkt gekrummt ist oder nicht zum gleichen Ergebnis gelangen Die massgebliche Grosse zur Beschreibung von Energie und Impuls der Materie ist der Energie Impuls Tensor Wie dieser Tensor die Krummungseigenschaften der Raumzeit bestimmt zeigt der folgende Abschnitt Einsteinsche Feldgleichungen Bearbeiten Hauptartikel Einsteinsche Feldgleichungen Die einsteinschen Feldgleichungen stellen einen Zusammenhang zwischen einigen Krummungseigenschaften der Raumzeit und dem Energie Impuls Tensor her der die lokale Massendichte beziehungsweise uber E m c 2 displaystyle E mc 2 nbsp die Energiedichte enthalt und damit die relevanten Eigenschaften der Materie charakterisiert Diese Grundgleichungen der allgemeinen Relativitatstheorie sind Differentialgleichungen fur die 10 unabhangigen Komponenten der Metrik g m n displaystyle g mu nu nbsp R m n R 2 g m n L g m n 8 p G c 4 T m n displaystyle R mu nu frac R 2 g mu nu Lambda g mu nu frac 8 pi G c 4 T mu nu nbsp Dabei ist R m n displaystyle R mu nu nbsp der Ricci Krummungstensor R displaystyle R nbsp der Ricci Krummungsskalar g m n displaystyle g mu nu nbsp der metrische Tensor L displaystyle Lambda nbsp die kosmologische Konstante die aber auch haufig weggelassen wird siehe unten c displaystyle c nbsp die Lichtgeschwindigkeit G displaystyle G nbsp die Gravitationskonstante und T m n displaystyle T mu nu nbsp der Energie Impuls Tensor Da alle Tensoren in dieser Gleichung symmetrisch sind z B R m n R n m displaystyle R mu nu R nu mu nbsp sind nur 10 dieser 16 Gleichungen unabhangig voneinander Das Ziel ist es die Komponenten des Energie Impuls Tensors auf der rechten Seite der Gleichungen vorzugeben und die Feldgleichungen dann zu verwenden um die Metrik zu bestimmen Der Ausdruck auf der linken Seite der Gleichung besteht aus Grossen die vom Krummungstensor hergeleitet sind Sie enthalten daher Ableitungen der gesuchten Metrik Man erhalt also 10 Differentialgleichungen fur die Komponenten der Metrik Die Metrik und ihre Ableitungen finden sich jedoch meist auch auf der rechten Seite der Gleichungen im Energie Impuls Tensor Erschwerend kommt hinzu dass die Summe zweier Losungen im Allgemeinen keine Losung der Feldgleichungen ist die Losungen sind also nicht superponierbar Dies liegt an der Nichtlinearitat der Feldgleichungen die als ein Hauptkennzeichen der ART gilt Aufgrund dieser Komplexitat der Gleichungen ist es oft nicht moglich exakte Losungen fur die Feldgleichungen zu finden In solchen Fallen konnen zum Teil Verfahren zum Finden einer Naherungslosung verwendet werden In den Feldgleichungen steht nicht der Krummungstensor sondern nur der aus ihm abgeleitete Ricci Krummungstensor und der Ricci Krummungsskalar Diese beiden Summanden werden zusammengefasst auch als Einsteintensor G m n displaystyle G mu nu nbsp bezeichnet wobei dieser nicht alle Informationen uber die Krummung der Raumzeit enthalt Ein Teil der Raumzeitkrummung die sogenannte Weyl Krummung ist also nicht direkt vom Energie Impuls Tensor und damit von der Massen und Energiedichte abhangig Allerdings ist der Weyl Krummungstensor nicht frei wahlbar da er aufgrund der geometrischen Bianchi Identitaten teilweise durch den Ricci Krummungstensor festgelegt wird 12 Einstein glaubte zunachst dass das Universum seine Grosse nicht mit der Zeit andere daher fuhrte er die kosmologische Konstante L displaystyle Lambda nbsp ein um ein solches Universum theoretisch zu ermoglichen Das Gleichgewicht das er damit erreichte erwies sich jedoch als instabiles Gleichgewicht L displaystyle Lambda nbsp hat formal den Stellenwert einer Art Integrationskonstante und hat daher zunachst keinen bestimmten Zahlenwert der direkt aus der Theorie folgen wurde Sie muss also experimentell bestimmt werden 13 Eine alternative Sicht auf die kosmologische Konstante fasst den entsprechenden Term als Teil des Energie Impuls Tensors auf und setzt T L m n c 4 8 p G L g m n displaystyle T Lambda mu nu frac c 4 8 pi G Lambda g mu nu nbsp Das bedeutet dass die kosmologische Konstante sich als ideale Flussigkeit mit negativem Druck darstellt und als aussergewohnliche Form von Materie oder Energie aufgefasst wird In der heutigen Kosmologie hat sich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung Dunkle Energie durchgesetzt Die Feldgleichungen geben an wie der Materie und Energieinhalt sich auf die Krummung der Raumzeit auswirkt Sie enthalten jedoch auch alle Informationen uber die Auswirkung der Raumzeitkrummung auf die Dynamik von Teilchen und Feldern also uber die andere Richtung der Wechselwirkung Dennoch verwendet man nicht direkt die Feldgleichungen um die Dynamik von Teilchen oder Feldern zu beschreiben sondern leitet dazu die Bewegungsgleichungen her Die Bewegungsgleichungen sind also technisch von Bedeutung obwohl ihr Informationsinhalt konzeptionell bereits in den Feldgleichungen enthalten ist Eine besonders elegante Herleitung der einsteinschen Feldgleichungen bietet das Prinzip der kleinsten Wirkung das auch in der newtonschen Mechanik eine wichtige Rolle spielt Eine geeignete Formel fur die Wirkung deren Variation im Rahmen der Variationsrechnung zu diesen Feldgleichungen fuhrt ist die Einstein Hilbert Wirkung die erstmals von David Hilbert angegeben wurde Bewegungsgleichungen Bearbeiten Um die Bewegungsgleichungen formulieren zu konnen muss eine beliebige Weltlinie eines Korpers parametrisiert werden Das kann beispielsweise geschehen indem ein Nullpunkt und eine positive Richtung festgelegt werden und dann jedem Punkt auf der Weltlinie die Bogenlange vom Nullpunkt bis zu diesem Punkt mit dem entsprechenden Vorzeichen zugeordnet wird So stellt man sicher dass jeder Punkt auf der Weltlinie eindeutig bestimmt ist Eine sehr ahnliche Parametrisierung ist die Parametrisierung nach der Eigenzeit Die beiden sind identisch wenn man die Gleichungen durch Ignorieren aller Faktoren c displaystyle c nbsp vereinfacht indem man also formal die Lichtgeschwindigkeit c 1 displaystyle c 1 nbsp setzt Die folgenden Formeln sind in Bogenlangenparametrisierung zu verstehen Im Folgenden bezeichnet der Begriff Kraft nie die Gravitation die als geometrischer Effekt aufgefasst wird sondern andere zum Beispiel elektromagnetische oder mechanische Krafte Betrachtet man nun einen Korper der Masse m displaystyle m nbsp auf den eine Kraft K m displaystyle K mu nbsp wirkt so lauten die Bewegungsgleichungen m x m m G l n m x l x n K m displaystyle m ddot x mu m Gamma lambda nu mu dot x lambda dot x nu K mu nbsp Dabei sind x m x 0 x 1 x 2 x 3 displaystyle left x mu right x 0 x 1 x 2 x 3 nbsp die vier Raumzeit Komponenten der Weltlinie des Korpers x 0 displaystyle x 0 nbsp steht fur die Zeit Komponente Punkte uber den Grossen sind Ableitungen nach der Bogenlange und nicht nach der Zeitkomponente x 0 displaystyle x 0 nbsp Fur den Fall dass auf einen Korper keine Kraft wirkt wird seine Weltlinie durch die Geodatengleichungen der gekrummten Raumzeit beschrieben Man erhalt sie indem man im obigen Kraftgesetz die Kraft K m 0 displaystyle K mu 0 nbsp setzt x m G l n m x l x n 0 displaystyle ddot x mu Gamma lambda nu mu dot x lambda dot x nu 0 nbsp In dieser Darstellung wird mit G l n m g m r 2 l g n r n g l r r g l n displaystyle textstyle Gamma lambda nu mu dfrac g mu rho 2 left partial lambda g nu rho partial nu g lambda rho partial rho g lambda nu right nbsp ein Christoffelsymbol verwendet das die Abhangigkeit des metrischen Tensors vom Raumzeitpunkt also die Raumzeitkrummung charakterisiert Die g m r displaystyle g mu rho nbsp sind Komponenten des kometrischen Tensors der invers zum metrischen Tensor g n r displaystyle g nu rho nbsp ist In der Formel werden ausserdem Kurzschreibweisen verwendet m x m displaystyle textstyle partial mu tfrac partial partial x mu nbsp fur die partiellen Ableitungen ferner die Summenkonvention die besagt dass uber Indizes die jeweils einmal oben und einmal unten stehend auftauchen automatisch von 0 bis 3 summiert wird Das Kraftgesetz ist eine Verallgemeinerung des klassischen Aktionsprinzips K m x displaystyle vec K m ddot vec x nbsp auf vier Dimensionen einer gekrummten Raumzeit Die Gleichungen lassen sich erst losen wenn der metrische Tensor bekannt ist Umgekehrt ist der metrische Tensor erst bekannt wenn die Gleichungen fur alle Bahnen gelost sind Diese intrinsische Forderung der Selbstkonsistenz ist ein Grund fur die Schwierigkeit der Theorie Prinzipiell konnen nun die Bewegungsgleichungen fur eine Teilchenwolke und die einsteinschen Feldgleichungen als Gleichungssystem betrachtet werden das die Dynamik einer Wolke massiver Teilchen beschreibt Aufgrund der oben erwahnten Schwierigkeiten bei der Losung der Feldgleichungen ist dies jedoch praktisch nicht durchfuhrbar sodass fur Mehrteilchensysteme immer mit Naherungen gerechnet wird Die Krafte die auf einen Korper wirken berechnen sich dabei im Allgemeinen etwas anders als in der speziellen Relativitatstheorie Da die Formeln in der ART koordinatenkovariant geschrieben werden mussen ist in den Formeln fur die Krafte zum Beispiel in den Maxwell Gleichungen anstelle der partiellen Ableitung nach Raumzeitkomponenten nun die kovariante Ableitung zu verwenden Da die Ableitungen nach Raumzeitkomponenten die Anderungen einer Grosse beschreiben heisst das dass die Anderungen aller Felder also ortsabhangige Grossen nun in der gekrummten Raumzeit beschrieben werden mussen Die Maxwell Gleichungen ergeben sich damit zu D m F m n 4 p J n displaystyle D mu F mu nu 4 pi J nu nbsp und D m F n r D n F r m D r F m n m F n r n F r m r F m n 0 displaystyle D mu F nu rho D nu F rho mu D rho F mu nu partial mu F nu rho partial nu F rho mu partial rho F mu nu 0 nbsp Die Verwendung der kovarianten Ableitungen D m displaystyle D mu nbsp betrifft also nur die inhomogenen Maxwellgleichungen wahrend die homogenen Gleichungen sich gegenuber der klassischen Form nicht andern Die Definitionen der kovarianten Ableitungen von Tensoren sind dem Artikel Christoffelsymbole zu entnehmen Metriken BearbeitenEine Metrik als kurze Bezeichnung fur ein Feld metrischer Tensoren stellt eine bestimmte Geometrie der Raumzeit und Losung der Gleichungen der Allgemeinen Relativitatstheorie dar Die Minkowski Metrik entspricht dem einfachsten Fall einer flachen Raum Zeit ohne grosse Massen die die Raumzeit krummen Metriken Schwarzer Locher Bearbeiten Ein Schwarzes Loch ist eine kompakte Zentralmasse und verursacht als einfachste Metrik ein kugelsymmetrisches Gravitationsfeld Schwarzschild Metrik Bearbeiten Die Schwarzschild Metrik war eine der ersten Losungen einer Metrik die nach der Veroffentlichung der Allgemeinen Relativitatstheorie entwickelt wurden Karl Schwarzschild fuhrte Polarkoordinaten als Schwarzschild Koordinaten ein So konnte Schwarzschild zum ersten Mal das Gravitationsfeld einer ungeladenen nichtrotierenden Kugel beschreiben deren Masse gleichmassig verteilt war Die Schwarzschild Metrik wird somit als erste Beschreibung eines Schwarzen Loches angenommen Schwarzschild berechnete neben der ausseren Vakuumlosung auch eine innere Losung fur eine homogene Kugel Es gibt diverse andere Beschreibungen fur die Metrik einer Zentralmasse z B Kruskal Szekeres Koordinaten Eddington Finkelstein Koordinaten Gullstrand Painleve Koordinaten und Lemaitre Koordinaten Das River Modell beschreibt das Innere eines Schwarzen Loches Kerr Metrik Bearbeiten Die Kerr Metrik beschreibt rotierende ungeladene Objekte in der Raumzeit ist also gut zur Beschreibung rotierender Schwarzer Locher geeignet Sie wurde nach Roy Kerr benannt der 1963 die Losung gefunden hatte In dieser Metrik gibt es zwei singulare Raumzeitregionen in der Mitte liegt die Ergosphare detaillierter beschrieben in Kerr Metrik Das Besondere an dieser Metrik ist dass die Singularitat bei r 0 displaystyle r 0 nbsp eines Schwarzen Loches ringformig ist Reissner Nordstrom Metrik Bearbeiten Die Reissner Nordstrom Metrik beschreibt elektrisch geladene statische also nicht rotierende Schwarze Locher Ihr Linienelement ahnelt dem der Schwarzschild Metrik Hierbei existiert ein zusatzlicher Parameter Q der die elektrische Ladung beschreibt Kerr Newman Metrik Bearbeiten Die Kerr Newman Metrik beschreibt elektrisch geladene und rotierende Schwarze Locher Im Falle eines elektrisch neutralen Schwarzen Loches Q 0 displaystyle Q 0 nbsp vereinfachen sich die Losungen zur simpleren Kerr Metrik bei fehlendem Drehimpuls J 0 displaystyle J 0 nbsp zur Reissner Nordstrom Metrik und bei J 0 displaystyle J 0 nbsp und Q 0 displaystyle Q 0 nbsp zur Schwarzschild Metrik Sonstige Metriken Bearbeiten Godel Metrik Bearbeiten Die Godel Metrik wurde von Kurt Godel im Jahr 1949 entwickelt Sie beschreibt eine rotierende Raumzeit auf der Basis von Einsteins Feldgleichungen Das Rotationszentrum ist an jedem Punkt der Raumzeit gleichermassen vorhanden dies fordert das kosmologische Prinzip Eine Konsequenz aus seinem eher mathematischen Modell ist dass klassische Weltlinien bei einer solchen Raumzeit auch in die Vergangenheit verlaufen konnen Sein Modell erregte einiges Aufsehen weil er bewies dass Einsteins Feldgleichungen die mathematische Behandlung von Raumzeiten gestatten in denen Zeitreisen moglich sind Kruskal Losung Bearbeiten Die Kruskal Losung ist eine maximale Erweiterung der Schwarzschild Losung Sie weist intrinsische Singularitaten auf weshalb sie nicht vollstandig ist Die Losung kann als eine Beschreibung von Einstein Rosen Brucken bzw Wurmlochern angesehen werden Robertson Walker Metrik Bearbeiten Die Robertson Walker Metrik auch Friedmann Lemaitre Robertson Walker Metrik genannt beschreibt ein homogenes Universum nach dem kosmologischen Prinzip Sie wird als Naherung in einigen Urknalltheorien verwendet Da das exakte Modell voraussetzen wurde dass sich keine Strukturen wie Galaxien und Sterne im Universum bilden konnten verwendet man ein Fast FLRM Modell das kleine Storungen bzw Dichteschwankungen mit einberechnen kann De Sitter Raum Bearbeiten Der De Sitter Raum ist eine maximale symmetrische Vakuumlosung der Feldgleichungen die eine positive kosmologische Konstante beinhaltet also ist der Raum positiv gekrummt Er kann als Untermannigfaltigkeit zu einem hoherdimensionalen Minkowski Raum angesehen werden Der De Sitter Kosmos ist ein Modell das diese Uberlegungen beinhaltet Wahlt man eine Friedmann Losung mit verschwindender Krummung k 0 displaystyle k 0 nbsp in der Robertson Walker Metrik und ohne Materie ergibt sich als Losung ein flacher sich ausdehnender De Sitter Kosmos mit Radius R t e H t displaystyle R t sim e Ht nbsp und der Hubble Konstanten H c L 3 displaystyle H c cdot sqrt Lambda 3 nbsp Daher wird von den meisten Kosmologen angenommen dass das Universum in seiner Anfangsphase ein De Sitter Raum gewesen sei der sich ausbreitete siehe Inflation Der Kosmos konnte sich allerdings in ferner Zukunft so einem materiefreien Zustand erneut annahern Anti De Sitter Raum Bearbeiten Der Anti de Sitter Raum ist das Gegenstuck zum De Sitter Raum hat also eine negative kosmologische Konstante und ist daher negativ gekrummt Der Raum ist so interessant weil er besondere physikalische Eigenschaften besitzt und weil er oft mit dem holografischen Prinzip und der Stringtheorie in Verbindung gebracht wird Physikalische Effekte Bearbeiten Hauptartikel Tests der allgemeinen Relativitatstheorie Zur experimentellen Uberprufung der ART 14 reicht es nicht aus Experimente durchzufuhren mit denen man zwischen der ART und der newtonschen Mechanik entscheiden kann da es konkurrierende Theorien zur ART gibt Es ist daher auch notig experimentell zwischen der ART und anderen Gravitationstheorien zu entscheiden Abweichungen von den Vorhersagen der ART konnten auch ein neuer Anstoss zur Entwicklung einer schlussigen und experimentell uberprufbaren Quantentheorie der Raumzeit sein Die allgemeine Relativitatstheorie sagt die experimentellen Ergebnisse im Rahmen der Messgenauigkeit richtig voraus Das Aquivalenzprinzip ist mit einer Messgenauigkeit von bis zu 10 13 bestatigt 15 fur andere Phanomene der ART bis zu 10 5 16 Im Folgenden werden einige physikalische Phanomene erklart deren genaue experimentelle Uberprufung bisher die ART gut bestatigt und den Spielraum fur Alternativtheorien sehr verkleinert hat Ausserdem lassen die guten Ubereinstimmungen von Experiment und Vorhersage erwarten dass Quanteneffekte der Gravitation sehr klein sind da sie als Abweichungen von den Vorhersagen der ART erkennbar sein mussten Gravitative Zeitdilatation und Rotverschiebung Bearbeiten nbsp Gravitative Rotverschiebung einer LichtwelleDie gravitative Zeitdilatation folgt bereits aus der speziellen Relativitatstheorie und dem Aquivalenzprinzip der ART Sie wurde von Einstein 1908 vorhergesagt 2 Wenn man eine in einem Gravitationsfeld ruhende Uhr betrachtet muss sie durch eine Gegenkraft in Ruhe gehalten werden wie ein Mensch der auf der Erdoberflache steht Sie wird also fortwahrend beschleunigt sodass man die Formel fur die Zeitdilatation in einem beschleunigten Bezugssystem aus der speziellen Relativitatstheorie benutzen kann Dies hat zur Folge dass der Effekt nicht symmetrisch ist wie man es von zwei gleichformig bewegten Bezugssystemen in der speziellen Relativitatstheorie kennt Ein Beobachter im Weltall sieht also die Uhren auf der Erde langsamer gehen als seine eigene Uhr Umgekehrt sieht ein Beobachter auf der Erde Uhren im Weltall schneller gehen als seine eigene Uhr Mit sehr genauen optischen Atomuhren lasst sich die gravitative Zeitdilatation auch noch bei einem Hohenunterschied nur einiger Zentimeter messen 17 Eine direkte Folge der Zeitdilatation ist die gravitative Rotverschiebung Sie wurde von Einstein bereits 1911 vor Fertigstellung der allgemeinen Relativitatstheorie vorausgesagt Da beide Effekte bereits aus dem Aquivalenzprinzip hergeleitet werden konnen ist ihre experimentelle Bestatigung fur sich genommen keine Bestatigung fur die Gultigkeit der ART Wurde jedoch ein von der Vorhersage abweichendes Verhalten beobachtet wurde dies die ART widerlegen Die experimentelle Bestatigung der Effekte ist also fur die Gultigkeit der Theorie notwendig aber nicht hinreichend Die Rotverschiebung bedeutet dass Licht das von einer Lichtquelle mit einer gegebenen Frequenz nach oben also vom Gravitationszentrum weg ausgestrahlt wird dort mit einer geringeren Frequenz gemessen wird ahnlich wie beim Doppler Effekt Demnach ist bei einem Lichtsignal mit einer bestimmten Anzahl von Schwingungen der zeitliche Abstand zwischen dem Beginn und dem Ende des Signals beim Empfanger grosser als beim Sender Die gravitative Rotverschiebung wurde erstmals 1960 im Pound Rebka Experiment nachgewiesen 2018 wurde die gravitative Rotverschiebung beim Stern S2 bei dessen grosster Annaherung an das schwarze Loch in Sagittarius A im Zentrum der Milchstrasse durch die Gravity Kollaboration nachgewiesen 18 Lichtablenkung und Lichtverzogerung Bearbeiten Hauptartikel Gravitationslinseneffekt und Shapiro Verzogerung nbsp Simulation der Ablenkung des Lichts eines Sterns rot im Gravitationsfeld eines Neutronensterns blau Licht nahe einer grossen Masse bewegt sich aus Sicht eines entfernten Beobachters langsamer als mit Vakuumlichtgeschwindigkeit Dieses Phanomen wird nach seinem Entdecker als Shapiro Verzogerung bezeichnet Ausserdem nimmt ein entfernter Beobachter eine Ablenkung des Lichts nahe grosser Massen wahr Diese beiden Effekte gehen auf dieselbe Erklarung zuruck Die reale Zeit die sogenannte Eigenzeit ist nahe der Masse verschieden vom Zeitbegriff des entfernten Beobachters Ausserdem hat die Masse auch Auswirkungen auf das radiale Verhalten des Raums ahnlich einer Lorentzkontraktion was sich nur im Rahmen der ART und nicht klassisch erklaren lasst Der Raum wird radial gedehnt wodurch Objekte in radialer Richtung kontrahiert erscheinen Ein Beobachter der sich selbst nahe der Masse befindet wird dementsprechend die Vakuumlichtgeschwindigkeit als Geschwindigkeit des Lichtstrahls messen Der entfernte Beobachter nimmt jedoch eine verringerte Geschwindigkeit wahr die er als ortsabhangigen Brechungsindex beschreiben kann Diese Beschreibung liefert auch eine Erklarung fur die Lichtablenkung die als eine Art Brechung interpretiert werden kann wobei dieser Brechungsindex allerdings doppelte Wirkung zeigt Die obige Erklarung beruht auf einer Analogie Die abstrakte Interpretation im Rahmen der ART ist dass die Nullgeodaten auf denen sich Licht bewegt nahe grosser Massen im Raum gekrummt erscheinen Es ist dabei zu berucksichtigen dass sich das Licht auch in der Zeit bewegt sodass hier tatsachlich eine Raumzeitkrummung und keine reine Krummung des dreidimensionalen Raumes vorliegt Tatsachlich spielt die Raumkrummung dabei wegen der geringen radialen Abweichung so gut wie keine Rolle wahrend die Zeitdilatation uber die gesamte Wegstrecke wirksam ist und in doppelter Hinsicht zu Buche schlagt Einerseits wird dadurch die Wellenlange des Lichtes verkurzt wodurch sich die Wegzeit verlangert und andererseits lauft diese Zeit auch noch langsamer ab Der Ablenkwinkel a ablenk displaystyle alpha text ablenk nbsp ist von der Masse M displaystyle M nbsp der Sonne dem Abstand r displaystyle r nbsp vom sonnennachsten Punkt der Bahn zum Mittelpunkt der Sonne und der Lichtgeschwindigkeit c displaystyle c nbsp abhangig Er kann nach der Gleichung a ablenk 4 G M r c 2 4 r G r displaystyle alpha text ablenk frac 4 G M r c 2 frac 4 r G r nbsp berechnet werden Darin ist G displaystyle G nbsp die Gravitationskonstante und r G displaystyle r G nbsp der Gravitationsradius Auf Ablenkung von Licht im Gravitationsfeld beruht auch der in der Astronomie beobachtete Gravitationslinseneffekt Periheldrehung Bearbeiten Hauptartikel Apsidendrehung nbsp Die Periheldrehung der Bahn eines Planeten Die Exzentrizitat der Bahn und der Betrag der Drehung sind gegenuber der realen Periheldrehung des Merkur stark ubertrieben Die Periheldrehung der Planetenbahnen z B der Bahn der Erde um die Sonne ist ein Effekt der zum grossten Teil durch die Gravitationskraft anderer Planeten z B des Jupiters entsteht Beim Merkur misst man 571 pro Jahrhundert von denen 43 3 nicht aus diesen Storungen resultieren Die Relativitatstheorie konnte diesen Wert erklaren durch ein im Vergleich zur Newtonschen Mechanik anderes effektives Potential was ein erster Erfolg der Theorie war Die Periheldrehung der Erde ist mit 1161 pro Jahrhundert noch grosser als die des Merkur der relativistische Fehlbetrag betragt bei der Erde aber lediglich 5 Auch die gemessenen Fehlbeitrage zur Periheldrehung anderer Planeten sowie auch des Kleinplaneten Icarus stimmen mit den Vorhersagen der Relativitatstheorie uberein Die europaisch japanische Merkursonde BepiColombo soll es ermoglichen die Bewegung des Merkur mit bisher unerreichter Genauigkeit zu bestimmen und damit Einsteins Theorie noch genauer zu testen Bei Doppelsternsystemen aus Sternen oder Pulsaren die einander in sehr geringer Entfernung umkreisen ist die Periheldrehung mit mehreren Grad pro Jahr deutlich grosser als bei den Planeten des Sonnensystems Auch die bei diesen Sternsystemen indirekt gemessenen Werte der Periheldrehung stimmen mit den Vorhersagen der ART uberein Gravitationswellen Bearbeiten Hauptartikel Gravitationswelle nbsp Ein Ring von Testpartikeln unter dem Einfluss einer Gravitations welle nbsp Zweidimensionale Darstellung von Gravitationswellen die von zwei einander umkreisenden Neutronensternen ausgesandt werden Die ART ermoglicht die Beschreibung von Fluktuationen der Raumzeitkrummung die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten In erster Naherung sind diese Fluktuationen mit transversalen Wellen vergleichbar daher werden sie als Gravitationswellen bezeichnet Eine Beschreibung dieses Phanomens ohne Naherungen existiert bisher 2016 nicht Gravitationswellen waren dadurch beobachtbar dass sich quer transversal zu ihrer Ausbreitungsrichtung der Raum periodisch ausdehnt und zusammenzieht Da es bei der Gravitation keine positive und negative Ladung wie beim Elektromagnetismus gibt konnen Gravitationswellen nicht als Dipolstrahlung sondern nur als Quadrupolstrahlung auftreten 19 Ausserdem ist die Kopplung der Gravitation an Materie sehr viel schwacher als beim Elektromagnetismus Daraus folgt eine sehr geringe Intensitat der Gravitationswellen was den Nachweis enorm erschwert Das erwartete Verhaltnis von Langenveranderung zur betrachteten Strecke liegt in der Grossenordnung von 10 21 das entspricht etwa einem Tausendstel Protondurchmesser pro Kilometer Aufgrund dieser Schwierigkeiten ist erst am 14 September 2015 der direkte Nachweis von Gravitationswellen gelungen Einen indirekten Nachweis von Gravitationswellen gibt es bereits langer denn bei einander umkreisenden Sternen fuhren die Gravitationswellen zu einem Energieverlust des Sternensystems Dieser Energieverlust aussert sich in einer Abnahme des gegenseitigen Abstandes und der Umlaufzeit wie zum Beispiel am Doppelsternsystem PSR J1915 1606 beobachtet wurde 20 Schwarze Locher Bearbeiten Hauptartikel Schwarzes Loch Eine Losung der ART sagt voraus dass ein ausserst kompakter Korper die Raumzeit so stark krummt dass sich eine Raumregion bildet aus der kein Licht und damit auch keine Materie mehr entkommen kann Eine solche Raumregion besitzt im Inneren eine Singularitat und wurde erstmals 1916 von Karl Schwarzschild durch die Schwarzschild Metrik beschrieben Die Oberflache bei deren Uberschreiten ein Lichtstrahl nicht mehr entkommen kann wird als Ereignishorizont bezeichnet Da ein Schwarzes Loch kein Licht aussenden oder reflektieren kann ist es unsichtbar und kann lediglich indirekt uber die Effekte der enormen Raumzeitkrummung beobachtet werden Lense Thirring Effekt Bearbeiten Hauptartikel Lense Thirring Effekt Im Jahr 1918 wurde von dem Mathematiker Josef Lense und dem Physiker Hans Thirring der nach ihnen benannte Lense Thirring Effekt auch Frame Dragging Effekt theoretisch vorhergesagt Der Effekt beschreibt die Beeinflussung des lokalen Inertialsystems durch eine rotierende Masse was man sich vereinfacht so vorstellen kann dass die rotierende Masse die Raumzeit um sich herum wie eine zahe Flussigkeit geringfugig mitzieht und dadurch verdrillt Derzeit wird noch diskutiert ob den Wissenschaftlern um Ignazio Ciufolini von der Universitat Lecce und Erricos Pavlis von der University of Maryland in Baltimore im Jahr 2003 der experimentelle Nachweis des Effektes gelungen ist Sie vermassen dafur die Bahnen der geodatischen Satelliten LAGEOS 1 und 2 prazise da deren Position und Lage von der Masse der sich drehenden Erde beeinflusst werden sollte Aufgrund moglicher Fehlerquellen durch das uneinheitliche Schwerefeld der Erde ist umstritten ob die zentimetergenauen Positionsbestimmungen der LAGEOS Satelliten ausreichten um diesen relativistischen Effekt nachzuweisen Der NASA Satellit Gravity Probe B gestartet im April 2004 ist mit mehreren prazisen Gyroskopen ausgestattet die den Effekt sehr viel genauer vermessen konnen Zur Messung des Effektes werden bei diesem Satelliten die Anderungen der Drehrichtungen von vier Gyroskopen bestimmt Kosmologie Bearbeiten Hauptartikel Kosmologie Die Kosmologie ist ein Teilgebiet der Astrophysik das sich mit dem Ursprung und der Entwicklung des Universums befasst Da die Entwicklung des Universums massgeblich durch die Gravitation bestimmt ist ist die Kosmologie eines der Hauptanwendungsgebiete der ART Im Standardmodell der Kosmologie wird das Universum als homogen und isotrop angenommen Mit Hilfe dieser Symmetrien vereinfachen sich die Feldgleichungen der ART zu den Friedmann Gleichungen Die Losung dieser Gleichungen fur ein Universum mit Materie implizieren eine Phase der Expansion des Universums Dabei ist das Vorzeichen der Skalarkrummung auf kosmischer Skala entscheidend fur die Entwicklung eines expandierenden Universums Bei einer positiven Skalarkrummung wird das Universum zunachst expandieren und sich dann wieder zusammenziehen bei verschwindender Skalarkrummung wird die Expansionsgeschwindigkeit einen festen Wert annehmen und bei negativer Skalarkrummung wird das Universum beschleunigt expandieren Einstein fugte 1917 die kosmologische Konstante L ursprunglich in die Feldgleichungen ein um ein Modell eines statischen Kosmos zu ermoglichen was er nach Entdeckung der Expansion des Universums bedauerte Die kosmologische Konstante kann je nach Vorzeichen die kosmische Expansion verstarken oder ihr entgegenwirken Astronomische Beobachtungen haben inzwischen das relativistische Weltmodell erheblich verfeinert und genaue quantitative Messungen der Eigenschaften des Universums gebracht Beobachtungen entfernter Supernovae vom Typ 1a haben ergeben dass das Universum beschleunigt expandiert Messungen der raumlichen Struktur der Hintergrundstrahlung mit WMAP zeigen dass die Skalarkrummung innerhalb der Fehlergrenzen verschwindet Diese und weitere Beobachtungen fuhren zur Annahme einer positiven kosmologischen Konstante Die derzeitigen Erkenntnisse uber die Struktur des Universums werden im Lambda CDM Modell zusammengefasst Verhaltnis zu anderen Theorien BearbeitenKlassische Physik Bearbeiten Die ART muss das newtonsche Gravitationsgesetz als Grenzfall enthalten denn dieses ist fur langsam bewegte und nicht zu grosse Massen gut bestatigt Grosse Massen bewirken dagegen grosse Gravitationsbeschleunigungen an ihrer Oberflache die zu relativistischen Effekten wie beispielsweise der Zeitdilatation fuhren Daher braucht fur diese das newtonsche Gravitationsgesetz nicht zu gelten Auf der anderen Seite muss auch die spezielle Relativitatstheorie in Raumzeitgebieten in denen die Gravitation vernachlassigbar ist in der ART enthalten sein Das bedeutet dass fur den Grenzfall eines vernachlassigbar kleinen Gravitationspotenzials die spezielle Relativitatstheorie reproduziert werden muss In der Nahe von Massen gilt sie nur noch in ausreichend kleinen Raumzeitgebieten Die Forderung dass die Gleichungen der ART die beiden oben genannten Grenzfalle erfullen mussen bezeichnet man als Korrespondenzprinzip Dieses Prinzip besagt dass die Gleichungen veralteter Theorien die in einem bestimmten Gultigkeitsbereich gute Ergebnisse liefern fur diesen Gultigkeitsbereich als Grenzfall in der neuen Theorie enthalten sein mussen Einige Autoren gehen unter diesem Begriff in Bezug auf die ART nur auf einen der beiden Grenzfalle meist bezuglich der newtonschen Gravitationstheorie ein Die Bewegungsgleichungen klassischer also nicht quantenmechanischer Feldtheorien andern sich gegenuber der klassischen Mechanik wie oben beschrieben wurde Es ist also ohne Probleme moglich gravitative und elektromagnetische Wechselwirkungen geladener Objekte gleichzeitig zu beschreiben Insbesondere ist es moglich eine nichtrelativistische d h newtonsche also naturgemass unvollstandige optimale Naherung fur die ART anzugeben Daruber hinaus gibt es eine post newtonsche Naherung an die Allgemeine Relativitatstheorie die Terme fur die Erzeugung der Gravitationsfelder gemass der Einsteinschen Theorie einschliesst und sich darin von den post newtonschen Naherungen anderer metrischer Theorien der Gravitation unterscheidet und so zu deren experimenteller Unterscheidung dienen kann 21 Quantenphysik Bearbeiten Die ART ist bei sehr hohen Teilchenenergien im Bereich der Planck Skala oder entsprechend bei sehr kleinen Raumzeitgebieten mit starker Krummung nicht mit der Quantenphysik vereinbar Obwohl es keine Beobachtung gibt die der ART widerspricht und ihre Vorhersagen gut bestatigt sind liegt es daher nahe dass es eine umfassendere Theorie gibt in deren Rahmen die ART ein Spezialfall ist Dies ware also eine Quantenfeldtheorie der Gravitation Die Formulierung einer Quantenfeldtheorie der Gravitation wirft jedoch Probleme auf die mit den bisher bekannten mathematischen Methoden nicht losbar sind Das Problem besteht darin dass die ART als Quantenfeldtheorie nicht renormierbar ist Die Grossen die sich daraus berechnen lassen sind also unendlich Diese Unendlichkeiten konnen als prinzipielle Schwache im Formalismus der Quantenfeldtheorien verstanden werden und sie lassen sich bei anderen Theorien meist durch Renormierungsverfahren von den physikalisch sinnvollen Ergebnissen trennen Bei der ART ist das aber mit den ublichen Verfahren nicht moglich sodass unklar ist wie man physikalisch sinnvolle Vorhersagen treffen soll Die aktuell 2015 am meisten diskutierten Ansatze zur Losung dieses Problems sind die Stringtheorie und die Schleifenquantengravitation Zudem existiert eine Vielzahl weiterer Modelle Literatur BearbeitenPopularwissenschaftlich Harald Fritzsch Die verbogene Raum Zeit Piper 1997 ISBN 3 492 22546 2 Marcia Bartusiak Einsteins Vermachtnis Europaische Verlagsanstalt 2005 ISBN 3 434 50529 6 Rudiger Vaas Tunnel durch Raum und Zeit 2 Auflage Franckh Kosmos 2006 ISBN 3 440 09360 3 Lehrbucher Torsten Fliessbach Allgemeine Relativitatstheorie 4 Auflage Elsevier Spektrum Akademischer Verlag 2003 ISBN 3 8274 1356 7 Charles Misner Kip S Thorne John A Wheeler Gravitation W H Freeman San Francisco 1973 ISBN 0 7167 0344 0 Hans Stephani Allgemeine Relativitatstheorie 4 Auflage Wiley VCH 1991 ISBN 3 326 00083 9 Steven Weinberg Gravitation and Cosmology Principles and Applications of the General Theory of Relativity New York 1972 ISBN 0 471 92567 5 Hermann Weyl Raum Zeit Materie Vorlesungen uber Allgemeine Relativitatstheorie 8 Auflage Springer 1993 online 1919 Wolfgang Rindler Relativity Special General and Cosmological 2 Auflage Oxford University Press 2006 ISBN 0 19 856732 4 Robert M Wald General Relativity University of Chicago Press ISBN 0 226 87033 2 Reinhard Meinel Spezielle und allgemeine Relativitatstheorie fur Bachelorstudenten 2 Auflage Springer 2019 ISBN 978 3 662 58966 3 Rainer Oloff Geometrie der Raumzeit Eine mathematische Einfuhrung in die Relativitatstheorie 4 Auflage Vieweg 2008 ISBN 978 3 8348 0468 6 Ray d Inverno Einfuhrung in die Relativitatstheorie 2 Auflage Wiley VCH 2009 ISBN 978 3 527 40912 9 M P Hobson G P Efstathiou A N Lasenby General Relativity An Introduction for Physicists Cambridge University Press Cambridge 2006 ISBN 0 521 82951 8 Lewis Ryder Introduction to General Relativity Cambridge University Press Cambridge 2009 ISBN 978 0 521 84563 2 Monographien Thomas W Baumgarte Stuart L Shapiro Numerical Relativity Solving Einstein s Equations on the Computer Cambridge University Press 2010 ISBN 978 0 521 51407 1 Yvonne Choquet Bruhat General Relativity and the Einstein Equations Oxford University Press 2009 ISBN 978 0 19 923072 3 Stephen W Hawking George F R Ellis The Large Scale Structure of Space time Cambridge University Press ISBN 0 521 09906 4 Hans Stephani Dietrich Kramer Malcolm MacCallum Cornelius Hoenselaers Eduard Herlt Exact Solutions of Einstein s Field Equations Cambridge University Press ISBN 0 521 46702 0 Aufsatze Max Kohler Zum Problem der Planetenbewegung nach der Allgemeinen Relativitatstheorie In Zeitschrift fur Physik 130 1 1951 S 139 143 Max Kohler Die Formulierung der Erhaltungssatze der Energie und des Impulses in der Allgemeinen Relativitatstheorie In Zeitschrift fur Physik 134 3 1953 S 286 305 Max Kohler Zur Herleitung der Feldgleichungen in der allgemein relativistischen Gravitationstheorie In Zeitschrift fur Physik 134 3 1953 S 306 316 Max Kohler Zur Rotations und Deformationsgeschwindigkeit in der Relativitatstheorie In Zeitschrift fur Physik 156 3 1959 S 248 255 Geschichte der ART Abraham Pais Subtle is the Lord Raffiniert ist der Herrgott Albert Einstein eine wissenschaftliche Biographie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2000 ISBN 3 8274 0529 7 Thomas de Padova Allein gegen die Schwerkraft Einstein 1914 1918 Hanser Munchen 2015 ISBN 978 3 446 44481 2 Jurgen Renn Hanoch Gutfreund Albert Einstein Relativity The Special amp the General Theory Princeton University Press Princeton New Jersey USA 2015 ISBN 978 0 691 16633 9 Jurgen Renn Hanoch Gutfreund The Road to Relativity The History and Meaning of Einstein s The Foundation of General Relativity Princeton University Press Princeton New Jersey USA 2015 ISBN 978 1 4008 6576 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Allgemeine Relativitatstheorie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Allgemeine Relativitatstheorie Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen einstein online info Allgemeine Relativitatstheorie Die Allgemeine Relativitatstheorie als Bildergeschichte Tutorial von John Baez englisch Skripte zur SRT und ART Spiegel Online Verwirbelte Raumzeit Laser Messung bestatigt Einsteins TheorieEinzelnachweise Bearbeiten Charles W Misner Kip S Thorne John Archibald Wheeler Gravitation W H Freeman and Company San Francisco 1973 ISBN 0 7167 0334 3 S 315 ff englisch a b Albert Einstein Uber das Relativitatsprinzip und die aus demselben gezogenen Folgerungen In Jahrbuch der Radioaktivitat und Elektronik IV 1908 S 411 462 Faksimile PDF Albert Einstein Uber den Einfluss der Schwerkraft auf die Ausbreitung des Lichtes In Annalen der Physik 35 1911 S 898 908 Faksimile PDF Albert Einstein Marcel Grossmann Entwurf einer verallgemeinerten Relativitatstheorie und einer Theorie der Gravitation In Zeitschrift fur Mathematik und Physik 62 1913 S 225 261 Albert Einstein Erklarung der Perihelbewegung des Merkur aus der allgemeinen Relativitatstheorie In Sitzungsberichte der Preussischen Akademie der Wissenschaften 1915 S 831 839 Darauf wiesen Corry Renn Stachel in Science Band 278 1997 S 1270 hin F Winterberg On Belated Decision in the Hilbert Einstein Priority Dispute published by L Corry J Renn and J Stachel In Zeitschrift fur Naturforschung A 59 2004 S 715 719 PDF freier Volltext ausfuhrlich in Daniela Wuensch Zwei wirkliche Kerle 2 Auflage Termessos Verlag 2007 Siehe auch Klaus P Sommer Wer entdeckte die Allgemeine Relativitatstheorie Prioritatsstreit zwischen Hilbert und Einstein In Physik in unserer Zeit 36 Nr 5 2005 S 230 235 ISSN 0031 9252 Albert Einstein Die Grundlage der allgemeinen Relativitatstheorie In Annalen der Physik Band 354 Nr 7 1916 S 769 822 doi 10 1002 andp 19163540702 David Hilbert Die Grundlagen der Physik In Konigliche Gesellschaft der Wissenschaften zu Gottingen Mathematisch Physikalische Klasse Nachrichten 1915 S 395 407 Einstein sah diese selbst als Hauptgesichtspunkte der ART an Albert Einstein Prinzipielles zur allgemeinen Relativitatstheorie In Annalen der Physik 55 1918 S 241 244 Faksimile PDF Oyvind Gron Sigurd Kirkevold Naess An electromagnetic perpetuum mobile In General Relativity and Quantum Cosmology 3 Juni 2008 arxiv 0806 0464 Erlauterung am freien Fall des Elektrons G F R Ellis Relativistic Cosmology In Proc Int School of Physics Enrico Fermi Course XLVIII General Relativity and Cosmology Varena 1969 Ed R K Sachs Academic Press New York 1971 S 104 182 Nach gegenwartigen Beobachtungen der Kosmologie scheint das Universum beschleunigt zu expandieren was fur einen positiven Wert von L spricht Zusammenfassende Ubersicht Clifford M Will The Confrontation between General Relativity and Experiment In Living Rev Relativity 9 Nr 3 2006 ISSN 1433 8351 Onlinedokument Memento vom 13 Juni 2007 im Internet Archive S Baessler B R 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S 133 Die nachstehende Seite ist nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven 1 2 Vorlage Toter Link books google de eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche abgerufen am 29 August 2017 Torsten Fliessbach Allgemeine Relativitatstheorie 3 Auflage ISBN 3 8274 0357 X S 171 Zum Beispiel Misner Thorne Wheeler Gravitation Memento vom 11 September 2017 im Internet Archive PDF 60 MB abgerufen am 4 Januar 2023 In pdf archive com Freeman 1973 Kapitel 39 S 1068 PDF Seite 1094 nbsp Dieser Artikel wurde am 11 Juli 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4112491 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Allgemeine Relativitatstheorie amp oldid 236492780