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Eine Gravitationswelle ubersetzt auch Schwerkraftwelle 1 genannt ist eine Welle in der Raumzeit die durch eine beschleunigte Masse ausgelost wird Den Begriff selbst pragte erstmals Henri Poincare bereits 1905 Gemass der Relativitatstheorie kann sich nichts schneller als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen Lokale Anderungen im Gravitationsfeld konnen sich daher nur nach endlicher Zeit auf entfernte Orte auswirken Daraus folgerte Albert Einstein 1916 die Existenz von Gravitationswellen 2 Beim Durchlaufen eines Raumbereichs stauchen und strecken sie vorubergehend Abstande innerhalb des Raumbereichs Das kann als Stauchung und Streckung des Raumes selbst betrachtet werden Da sich in der newtonschen Gravitationstheorie Veranderungen der Quellen des Gravitationsfeldes ohne Verzogerung im gesamten Raum auswirken kennt sie keine Gravitationswellen Am 11 Februar 2016 berichteten Forscher der LIGO Kollaboration uber die erste erfolgreiche direkte Messung von Gravitationswellen im September 2015 die bei der Kollision zweier Schwarzer Locher erzeugt worden waren 3 4 5 6 Sie wird als Meilenstein in der Geschichte der Astronomie betrachtet 2017 wurden Rainer Weiss Barry Barish und Kip Thorne fur entscheidende Beitrage zum LIGO Detektor und die Beobachtung von Gravitationswellen mit dem Nobelpreis fur Physik ausgezeichnet Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Eigenschaften Vergleich mit elektromagnetischen Wellen 1 1 Erzeugung und Ausbreitungsgeschwindigkeit 1 2 Dipol und Quadrupolwellen 1 3 Strahlung und Eichbosonen 1 4 Wellenart 1 5 Mathematische Beschreibung 1 6 Spektrum 2 Quellen von Gravitationswellen 2 1 Kompakte Objekte die einander umkreisen und verschmelzen 2 2 Pulsare 2 3 Supernovae 2 4 Gravitationswellen Hintergrundstrahlung 3 Experimenteller Nachweis 3 1 Direkter Nachweis 3 1 1 Erste Versuche 3 1 2 Interferometer 3 1 3 Erste Nachweise 3 2 Indirekte Nachweise 4 Trivia 5 Literatur 5 1 Bucher 5 2 Aufsatze 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAllgemeine Eigenschaften Vergleich mit elektromagnetischen Wellen Bearbeiten nbsp Ein Ring von Testpartikeln unter dem Einfluss einer GravitationswelleErzeugung und Ausbreitungsgeschwindigkeit Bearbeiten Nach der allgemeinen Relativitatstheorie wirken Anderungen des Gravitationsfeldes nicht instantan im ganzen Raum wie es in der newtonschen Himmelsmechanik angenommen wird sondern breiten sich mit Lichtgeschwindigkeit aus siehe auch Aberration der Gravitation Demnach werden von jedem System beschleunigter Massen z B einem Doppelsternsystem oder einem um die Sonne kreisenden Planeten Gravitationswellen erzeugt ahnlich wie beschleunigte elektrische Ladungen elektromagnetische Wellen abstrahlen Aufgrund des Birkhoff Theorems sendet eine spharisch symmetrisch oszillierende Massenverteilung keine Gravitationswellen aus ebenfalls analog zur Elektrodynamik Dipol und Quadrupolwellen Bearbeiten Die Masse ist die Ladung der Gravitation Anders als bei der elektrischen Ladung ist keine negative Masse bekannt und wird derzeit nur im Rahmen von Hypothesen insbesondere als exotische Materie diskutiert Damit existieren keine Dipole von Massen Ohne Dipole und ohne durch externe Krafte hervorgerufene Bewegungen kann es jedoch keine Dipolstrahlung geben Beschleunigte Massen fuhren jedoch zur Quadrupolstrahlung deren Berechnung sich an elektrische Quadrupole anlehnt 7 Demnach ist das Quadrupolmoment Q displaystyle Q nbsp proportional zur Masse m displaystyle textstyle m nbsp und dem Quadrat des Abstandes l displaystyle textstyle l nbsp Q m l 2 displaystyle textstyle Q thicksim m cdot l 2 nbsp Auch eine Masse die rotiert aber nicht rotationssymmetrisch ist strahlt 8 Am Beispiel zweier Neutronensterne mit je 1 4 facher Sonnenmasse die sich im Abstand von 150 Millionen Kilometer etwa eine Astronomische Einheit mittlerer Abstand Erde Sonne umkreisen lasst sich die abgestrahlte Leistung der Gravitationswellen zu 1014 W berechnen 9 Weil in dieser Konstellation als Doppelstern der Abstand mit der 5 Potenz in die abgestrahlte Leistung eingeht wurde bei einem Abstand von nur 500 000 km die Strahlungsleistung der Sonne 4 1026 W elektromagnetische Strahlung in Form von Gravitationswellen erreicht Bis zur Beruhrung der Neutronensterne wurde in diesem Beispiel die abgestrahlte Leistung in Form von Gravitationswellen auf 1048 W ansteigen Strahlung und Eichbosonen Bearbeiten Gravitationswellen lassen sich mathematisch beschreiben als Fluktuationen des metrischen Tensors eines Tensors zweiter Stufe Die Multipolentwicklung des Gravitationsfelds beispielsweise zweier einander umkreisender Sterne enthalt als niedrigste Ordnung die Quadrupolstrahlung 10 In einer quantenfeldtheoretischen Perspektive ergibt sich das der klassischen Gravitationswelle zugeordnete die Gravitation vermittelnde Eichboson das hypothetische Graviton als Spin 2 Teilchen analog dem Spin 1 Photon in der Quantenelektrodynamik Eine widerspruchsfreie quantenfeldtheoretische Formulierung der Gravitation auf allen Skalen ist jedoch noch nicht erreicht Wellenart Bearbeiten nbsp Zweidimensionale Betrachtung von Gravitationswellen die von zwei einander umkreisenden Neutronensternen ausgesandt werdenGravitationswellen sind analog zu elektromagnetischen Wellen Transversalwellen Aus Sicht eines lokalen Beobachters scheinen sie die Raumzeit quer zu ihrer Ausbreitungsrichtung zu stauchen und zu strecken Sie haben ebenfalls zwei Polarisationszustande Es gibt auch bei ihnen Dispersion Mathematische Beschreibung Bearbeiten Anders als fur elektromagnetische Wellen die sich aus den linearen Maxwell Gleichungen ergeben lasst sich eine Wellengleichung fur Gravitationswellen nicht mehr exakt herleiten Aus diesem Grunde ist auch das Superpositionsprinzip nicht anwendbar Stattdessen gelten fur Gravitationswellen die einsteinschen Feldgleichungen Fur diese konnen in vielen Fallen nur Naherungslosungen durch lineare Differentialgleichungen ermittelt werden z B die Wellengleichung als Naherung fur kleine Amplituden Da die Annahme kleiner Amplituden am Entstehungsort der Welle in der Regel unzulassig ist wird es sehr schwierig die Abstrahlung von Gravitationswellen zu berechnen was fur Vorhersagen uber die Messbarkeit der Wellen und die Gestalt der Signale jedoch erforderlich ware Aus der Nichtlinearitat der Gravitationswellen folgt die Moglichkeit ihrer Darstellung als solitare Wellenpakete Spektrum Bearbeiten Gravitationswellen Spektrum Ubersicht 11 Bezeichnung des Frequenzbereichs Frequenz bereich Wellenlangen bereich Detektierungjenseits des Hubble Frequenzbands 0 10 18 Hz gt 3 1026 m Verifikation inflationarer primordialer kosmologischer ModelleExtremely Low Frequency Hubble Band 10 18 10 14 Hz 3 1022 3 1026 m Experimente mit kosmischer HintergrundstrahlungUltra Low Frequency ULF 10 14 3 10 10 Hz 1018 3 1022 m Astrometrie der Eigenbewegung von Quasaren Milankovic ZyklenVery Low Frequency VLF 3 10 10 10 7 Hz 3 1015 1018 m Pulsar Timing ArraysLow Frequency Millihertz Band 10 7 10 1 Hz 3 109 3 1015 m weltraumbasierte Laser Interferometrie Armlange gt 60 000 kmMittleres Frequenzband 10 1 101 Hz 3 107 3 109 m weltraumbasierte Laser Interferometrie Armlange 1 000 60 000 kmHochfrequenzband Audio 101 105 Hz 3 103 3 107 m Tieftemperatur Resonatoren erdbasierte Laser InterferometrieVery High Frequency Band 105 1012 Hz 3 10 4 3 103 m Mikrowellenresonator Wellenleitungs Detektoren Laser Interferometrie und Gauss Strahl DetektorUltra High Frequency Band gt 1012 Hz lt 3 10 4 m Terahertz Resonatoren optische Resonatoren und MagnetfeldumwandlungsdetektorSomit unterscheidet sich das Gravitationswellen Spektrum vom Spektrum des sichtbaren Lichts Da einerseits mit Teleskopen nur emittierende Objekte erfasst werden konnen und andererseits ca 99 aller Materie keine Strahlung emittiert eroffnen Gravitationswellen eine Moglichkeit zur Erfassung dunkler Materie Quellen von Gravitationswellen Bearbeiten nbsp Quellen von Gravitationswellen mit Frequenz und geeigneten Detektoren 12 Generell erzeugen beschleunigte Massen Gravitationswellen oder allgemeiner jede Veranderung in der Verteilung von Masse und oder Energie im Universum bei der zumindest das Quadrupolmoment zeitlich variiert Die Starke der Gravitationswellen hangt von der bewegten Masse und in noch starkerem Masse von deren Geschwindigkeitsanderung des Betrages und der Richtung ab Am starksten und damit noch am ehesten beobachtbar sind sie bei sehr massiven sehr stark beschleunigten astronomischen Objekten Dies sind sich schnell umkreisende Objekte schnell rotierende Objekte die nicht rotationssymmetrisch sind Objekte die asymmetrisch nicht kugelsymmetrisch schnell kollabieren oder expandieren Kompakte Objekte die einander umkreisen und verschmelzen Bearbeiten Sich umkreisende Objekte strahlen Gravitationswellen ab So erzeugt der Umlauf der Erde um die Sonne Gravitationswellen mit einer Leistung von knapp 200 W weswegen auch die Beeinflussung der Erdbahn durch diesen Effekt nicht messbar ist Um nur ein Millionstel der kinetischen Energie dieser Bewegung abzustrahlen waren ungefahr 1018 eine Trillion Jahre notig Im idealisierten Kreisorbit ergibt sich folgende Rechnung P 32 w 3 D I 2 5 P P r s S o n n e R 3 r s E r d e R 2 c 5 5 G 196 W displaystyle P frac 32 omega 3 Delta I 2 5 P mathrm P frac left tfrac r mathrm s Sonne R right 3 left tfrac r mathrm s Erde R right 2 c 5 5 G 196 rm W nbsp P P c 5 G displaystyle P mathrm P c 5 G nbsp Planckleistung c displaystyle c nbsp Lichtgeschwindigkeit G displaystyle G nbsp Gravitationskonstante w displaystyle omega nbsp Winkelgeschwindigkeit des Umlaufs hier 2p Jahr D I I x I y displaystyle Delta I I x I y nbsp Quadrupolmoment hier D I I R 2 m E r d e displaystyle Delta I I R 2 m mathrm Erde nbsp Tragheitsmoment m E r d e displaystyle m mathrm Erde nbsp bewegte Punktmasse hier Masse der Erde R displaystyle R nbsp Radius der Umlaufbahn hier 1 AE r s 2 G M c 2 displaystyle r mathrm s 2 G cdot M c 2 nbsp SchwarzschildradiusDie Frequenz f der Gravitationswelle betragt dabei das Doppelte der Umlauffrequenz w 2p der beiden Objekte 2 p f W 2 w displaystyle 2 pi f Omega 2 omega nbsp Fur einen nennenswerten Effekt mussen die Objekte Massen von Sternen haben aber viel kompakter als gewohnliche Sterne sein und sich sehr eng und damit sehr schnell umeinander bewegen Infrage kommen Neutronensterne oder Schwarze Locher Erstmals wurde dieser Effekt indirekt beim Doppelpulsar PSR J1915 1606 nachgewiesen Die Messungen passen exakt zu den Vorhersagen der Allgemeinen Relativitatstheorie Durch die abgestrahlten Gravitationswellen nahern sich die beiden Neutronensterne in diesem System jahrlich um 3 5 m an und werden in ca 300 Millionen Jahren verschmelzen Kurz vor dem Verschmelzen solcher Objekte steigt die Umlaufgeschwindigkeit und damit die Frequenz und Starke der Gravitationswellen drastisch an was als Chirp bezeichnet wird Im nahezu stabilen Orbit steigt die Leistung proportional zu 1 R 5 displaystyle 1 R 5 nbsp und bei konstantem Drehmoment Ellipsenbahn ist die Leistung ungefahr proportional zu 1 R 6 displaystyle 1 R 6 nbsp 13 Das erste direkt nachgewiesene Gravitationswellensignal GW150914 stammte von den letzten Hundertstelsekunden vor dem Verschmelzen zweier Schwarzer Locher Beim Ereignis GW170817 verschmolzen zwei Neutronensterne Pulsare Bearbeiten Pulsare sind Neutronensterne die ein starkes Magnetfeld besitzen und sich mit bis zu 500 Umdrehungen pro Sekunde um die eigene Achse drehen Weisen diese Pulsare Asymmetrien in ihrer Massenverteilung auf z B durch eine kleine Erhebung auf deren Oberflache verursachen sie eine in Frequenz und Amplitude konstante Gravitationswelle Bislang sind noch keine derartigen Quellen entdeckt worden Supernovae Bearbeiten Supernovae sind explodierende Sterne Sie entstehen bei der thermonuklearen Explosion eines Weissen Zwergs Supernova Typ Ia oder beim Gravitationskollaps eines sehr massiven Sterns Supernova Typ Ib Ic II Bei dieser Explosion kann ein erheblicher Teil der Sternenmasse mit grosser Geschwindigkeit bis 10 der Lichtgeschwindigkeit fortgeschleudert werden Wenn diese Explosion asymmetrisch erfolgt wird Gravitationsstrahlung erzeugt Gravitationswellen Hintergrundstrahlung Bearbeiten Viele Modelle zum Universum sagen starke Gravitationswellen voraus die kurz nach dem Urknall entstanden sind Aufgrund der kosmischen Expansion ware deren Frequenz inzwischen sehr klein Bei Nachweis dieser Gravitationswellen konnte man viel weiter zeitlich in die Vergangenheit des Universums blicken als es mit der kosmischen Mikrowellen Hintergrundstrahlung moglich ist Der ursprunglich fur das Jahr 2019 geplante Detektor eLISA wird diese moglicherweise nachweisen konnen 14 Nach dem Ausstieg der NASA war die Zukunft des Projektes jedoch ungewiss Das Folgeprojekt NGO New Gravitational Wave Observatory wurde 2012 von der europaischen Weltraumorganisation ESA zugunsten der Mission JUICE deren Ziel die Erkundung der Jupitermonde ist zuruckgestellt 15 2013 wurde das Projekt von der ESA als L3 Mission unter dem Thema Das gravitative Universum in die weiteren Planungen aufgenommen Der Start ist fur 2037 geplant 16 Experimenteller Nachweis BearbeitenDie Effekte von Gravitationswellen sind derart klein dass es auf absehbare Zeit nicht moglich sein wird kunstlich erzeugte Gravitationswellen nachzuweisen Damit beschrankt sich der Nachweis auf astronomische Ereignisse Signal modelliert unmodelliertkontinuierlich Pulsar Hintergrund strahlungtransient Verschmelzungkompakter Objekte SupernovaBei der Suche nach Gravitationswellen unterscheidet man zwischen quasi kontinuierlichen und kurzzeitigen transienten Ereignissen sowie zwischen modellierten durch theoretische Berechnungen in ihrer Form vorhergesagten und unmodellierten Ereignissen Direkter Nachweis Bearbeiten Hauptartikel Gravitationswellendetektor Erste Versuche Bearbeiten 1958 versuchte Joseph Weber an der Universitat Maryland Gravitationswellen mit Hilfe von Resonanzdetektoren nachzuweisen Ein massiver Aluminiumzylinder Lange 1 8 m Durchmesser 1 m Masse 3 3 t wurde erschutterungsfrei an Drahten aufgehangt Zur Reduktion von Storungen Luftmolekule eigene Warmeschwingungen befand sich der Zylinder gekuhlt in einem Vakuum Aussen angebrachte Piezokristalle waren imstande relative Langenanderungen des Zylinders von 1 1016 zu detektieren d h 1 100 eines Atomkerndurchmessers Um lokale Storungen davon unterscheiden zu konnen wurde eine gleichartige Apparatur 1000 km entfernt aufgebaut gleichzeitige Schwingungserscheinungen an beiden Zylindern wurden auf Gravitationswellen hinweisen Eine Ende der 1960er Jahre beobachtete Schwingung konnte durch Gravitationswellen aus dem Zentrum der Milchstrasse ausgelost worden sein Weiterentwickelte Detektoren bestanden spater aus Niobzylindern die auf wenige Kelvin heruntergekuhlt wurden die Empfindlichkeit wurde auf 1 1019 gesteigert Funf dieser Detektoren in Genf Louisiana Westaustralien Maryland und Stanford wurden zusammengeschaltet Ein eindeutiger Nachweis gelang mit diesen Methoden nicht Ein Nachteil dieser Technik ist dass die Zylinder nur in einem sehr engen Bereich ihrer Resonanzfrequenz und nur fur sehr starke Gravitationswellen ausreichend empfindlich sind Aus diesem Grund wandte man sich anderen Moglichkeiten zum Nachweis dieser Wellen zu Interferometer Bearbeiten nbsp Schematische Darstellung eines InterferometersHeute werden Michelson Interferometer verwendet die hindurchwandernde Wellen in Echtzeit beobachten sollen indem die lokalen Anderungen der Raumzeit Eigenschaften die empfindliche Interferenz zweier Laserstrahlen verandern Aktuelle Experimente dieser Art wie GEO600 Deutschland Grossbritannien VIRGO Italien TAMA 300 Japan und LIGO USA benutzen Lichtstrahlen die in langen Tunneln hin und herlaufen Ein Unterschied in der Lange der Laufstrecke wie er durch eine durchlaufende Gravitationswelle verursacht wurde konnte durch Interferenz mit einem Kontrolllichtstrahl nachgewiesen werden Um auf diese Art eine Gravitationswelle direkt zu detektieren mussen minimale Langenanderungen in Bezug auf die Gesamtlange der Messapparatur etwa 1 10 000 des Durchmessers eines Protons festgestellt werden Genauere Messungen auf grossere Distanzen sollten zwischen Satelliten erfolgen Das hierzu geplante Experiment LISA wurde 2011 von der NASA aus Kostengrunden aufgegeben wird aber vielleicht in kleinerem Massstab von der ESA umgesetzt Im Juli 2014 stellte die Universitat von Tokio ihr KAGRA Kamioka Gravitational Wave Detector genanntes Projekt in Hiba vor das seit Februar 2020 erste Beobachtungen durchfuhrt 17 Der Versuchsaufbau ahnelt dabei den in den USA und Europa zuvor verwendeten ist aber um den Faktor 10 empfindlicher entsprechend dem 1000 fachen Volumen 18 source source source source source source source Die Simulation zeigt zwei Schwarze Locher die einander umkreisen und sich schliesslich vereinigen Dabei entstehen Gravitationswellen mit ansteigender Frequenz die nach aussen abgestrahlt werden Erste Nachweise Bearbeiten nbsp Erster Nachweis von Gravitationswellen am LIGO Ereignis GW150914 Am 11 Februar 2016 gaben Wissenschaftler den ersten direkten Nachweis von Gravitationswellen aus dem laufenden LIGO Experiment bekannt Das Ereignis wurde am 14 September 2015 nahezu zeitgleich mit 7 ms Differenz in den beiden LIGO Observatorien in den USA beobachtet 4 Es wurden umfangreiche statistische Analysen durchgefuhrt Zu den Befunden gehort dass das Ergebnis mit mehr als funffacher Standardabweichung signifikant und eindeutig ist 19 Das messbare Ereignis dauerte 0 2 Sekunden Die Form des Signals war von einer charakteristischen Form in der Art eines Wavelets die Vorhersagen aus numerischen Simulationen der Kollision zweier Schwarzer Locher bestatigte Es war eine Sinuswelle von 10 bis 15 Zyklen deren Amplitude bis zu einem Maximum zunahm und dann mit konstanter Frequenz abflaute Die Signalfrequenz vor der Kollision war proportional zur monoton ansteigenden Umlauffrequenz der sich immer mehr annahernden und einander zuletzt mit annahernd Lichtgeschwindigkeit umkreisenden beiden Schwarzen Locher sodass die Frequenz bis zu einem konstanten Wert anstieg Die Amplitude war bis zur Kollision proportional zur Umlaufgeschwindigkeit der Schwarzen Locher 20 Das Ereignis fand in einem Abstand von 1 3 Milliarden Lichtjahren 410 Megaparsec statt Zwei Schwarze Locher von rund 29 und 36 Sonnenmassen 21 kreisten umeinander und fusionierten zu einem Schwarzen Loch von 62 Sonnenmassen 3 Sonnenmassen an Energie wurden in Form von Gravitationswellen abgestrahlt Das Ereignis wurde als GW150914 bezeichnet Vorher war noch nicht einmal mit Sicherheit bekannt ob stellare Schwarze Locher mit 20 und mehr Sonnenmassen existieren 22 Das Signal war so intensiv es war wider Erwarten auch mit blossem Auge in den Daten zu sehen dass auch getestet werden konnte ob Abweichungen zur allgemeinen Relativitatstheorie existieren was nicht der Fall war Die Erfassung eines weiteren Gravitationswellenereignisses am 26 Dezember 2015 benannt als GW151226 23 24 wurde am 15 Juni 2016 bekannt gegeben 25 Auch hier verschmolzen zwei Schwarze Locher eines von 8 und eines von 14 Sonnenmassen zu einem Schwarzen Loch von 21 Sonnenmassen wobei 1 Sonnenmasse an Energie abgestrahlt wurde Das nachste von LIGO nachgewiesene Gravitationswellenereignis war GW170104 am 4 Januar 2017 Die Schwarzen Locher mit 20 bzw 30 Sonnenmassen waren etwa 3 Milliarden Lichtjahre entfernt die freigesetzte Energie entsprach etwa 2 Sonnenmassen 26 Im August 2017 wurde erstmals eine solche Welle GW170814 mit drei Detektoren nachgewiesen ausser den beiden LIGO noch der italienische Virgo Detektor sodass mit Methoden entsprechend klassischer Triangulation die Richtung des auslosenden Ereignisses dem Sternbild Eridanus zugeordnet werden konnte 27 28 Ein andersartiges Signal GW170817 wurde am 17 August 2017 von denselben drei Detektoren zweimal LIGO sowie Virgo registriert Es wird als das Verschmelzen zweier Neutronensterne interpretiert welche sich zuvor auf immer enger werdenden Spiralbahnen umkreist hatten 29 30 31 32 33 34 35 Mit einer Dauer von rund 100 Sekunden war das Signal viel langer als die zuvor beobachteten Signale vom Verschmelzen Schwarzer Locher Die beiden Objekte lagen wahrscheinlich im Massenbereich zwischen 1 1 und 1 6 Sonnenmassen die Gesamtmasse betrug etwa 2 7 Sonnenmassen Nahezu zeitgleich registrierte das Fermi Gamma ray Space Telescope FGST einen kurzen Gammablitz GRB 170817A der dem gleichen Ereignis zugeordnet wird 36 Da der Gammablitz nur 1 7 Sekunden nach dem Ende des Gravitationssignals auftrat ist nachgewiesen dass die Geschwindigkeit von Gravitationswellen sich hochstens um einen winzigen Betrag von der des Lichts unterscheidet 37 Das schliesst bestimmte zur Allgemeinen Relativitatstheorie alternative Gravitationstheorien aus Durch die gute Richtungsauflosung des FGST konnte die Quelle zuerst vom Las Campanas Observatorium in Chile auch optisch identifiziert und beobachtet werden Sie liegt in der 130 Millionen Lichtjahre entfernten Galaxie NGC 4993 Beobachtungen im infraroten ultravioletten und Rontgenbereich folgten das Nachgluhen wird als sog Kilonova bezeichnet Im Ruckstand der Kollision wurden schwere Elemente wie Gold Platin und Uran identifiziert zu deren Entstehung noch immer viele Fragen offen sind Die Beobachtung liefert auch neue Erkenntnisse uber den Aufbau von Neutronensternen GW170817 war die erste gleichzeitige Beobachtung eines elektromagnetischen und eines Gravitations Signals aus gleicher Quelle und eroffnete damit ein neues Kapitel der beobachtenden Astronomie Die Massen der in dem Ereignis verschmolzenen Komponenten und der abgestrahlten Energie werden aus dem Frequenzverlauf des Signals bestimmt Der Vergleich mit der Starke des Signals erlaubt eine Bestimmung der Entfernung die von der optischen Beobachtung unabhangig ist Sind beide Beobachtungen verfugbar wie im Falle von GW170817 so ermoglicht dies eine unabhangige Bestimmung der Hubble Konstante Der in diesem Fall ermittelte Wert von H 70 0 stimmt gut mit dem aus Rotverschiebung der Galaxie bestimmten uberein 38 Weiterhin ergaben sich neue Schranken fur eine mogliche Verletzung der Lorentzinvarianz Es war das Gravitationswellensignal mit der bisher am nachsten liegenden Quelle etwa 70 mal die Entfernung der Andromedagalaxie und die Beobachtung lieferte auch die erste Verbindung der bisher ratselhaften Gammablitze mit dem Verschmelzen von Neutronensternen Unter der Bezeichnung GW170608 wurde 2017 zum 5 Mal eine Verschmelzung Schwarzer Locher nachgewiesen 39 Insgesamt waren bis 2018 zehn Gravitationswellen aus dem Verschmelzen Schwarzer Locher nachgewiesen sowie eine weitere aus dem Verschmelzen von zwei Neutronensternen 40 Um die Anzahl jahrlich nachgewiesener derartiger Ereignisse ab 2019 wesentlich zu erhohen wurde die Empfindlichkeit der LIGO und VIRGO Detektoren nach dem Vorbild des GEO600 Detektors mittels gequetschtem Licht technisch verbessert 41 Indirekte Nachweise Bearbeiten Ein indirekter Nachweis von Gravitationswellen gelang Russell Hulse und Joseph Taylor von der Princeton University Die beiden Physiker konnten durch mehrjahrige Beobachtung des 1974 entdeckten Doppelpulsars PSR J1915 1606 nachweisen dass die Umlaufbahnen dieses Systems einander umkreisender Massen im Laufe der Zeit immer enger werden und das System somit Energie verliert Die beobachteten Energieverluste entsprachen dabei mit einer Genauigkeit von einem Prozent 42 den aus theoretischen Betrachtungen erwarteten Abstrahlungen durch Gravitationswellen Hulse und Taylor wurden fur ihre Entdeckung 1993 mit dem Nobelpreis fur Physik ausgezeichnet Bei dem binaren doppelten Schwarzen Loch im Quasar OJ 287 liess sich derselbe Effekt im September 2007 noch um ein Vielfaches starker beobachten Die Weissen Zwerge J065133 338 und 284423 37 mit etwa 0 26 und etwa 0 5 Sonnenmassen umkreisen einander in etwa 12 75 Minuten auf einer sehr engen Bahn Das System wird seit April 2011 beobachtet Pro Jahr nimmt ihre Umlaufzeit um 310 Mikrosekunden ab Die Abnahme steht in sehr guter Ubereinstimmung mit der Vorhersage der Allgemeinen Relativitatstheorie und wird sich immer mehr beschleunigen 43 Im Doppelsternsystem bestehend aus dem Pulsar PSR J0348 0432 Neutronenstern mit etwa 2 0 Sonnenmassen und etwa 20 km Durchmesser und einem Weissen Zwerg etwa 0 17 Sonnenmassen und etwa R 0 065 R was einem Durchmesser von 90 000 km entspricht umkreisen die beiden Sterne einander in etwa 2 46 Stunden auf einer sehr engen Bahn ihr Abstand betragt etwa 830 000 km Die Massen wurden durch Messung der Anderungen in der Lichtkurve des Weissen Zwergs am Very Large Telescope bestimmt die Umlaufperiode mit Hilfe der Radioteleskope in Effelsberg und Arecibo seit April 2011 vermessen Pro Jahr nimmt ihre Umlaufzeit um 8 6 Mikrosekunden ab was in sehr guter Ubereinstimmung mit der Vorhersage der Gravitationswellenabstrahlung der allgemeinen Relativitatstheorie steht 44 Am 17 Marz 2014 veroffentlichten US amerikanische Wissenschaftler des Harvard Smithsonian Center for Astrophysics Ergebnisse wonach sie auf der Amundsen Scott Sudpolstation mit dem BICEP2 Teleskop zur Messung der kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung erstmals ein Signal beobachteten das auf den Einfluss von Gravitationswellen auf die kosmische Inflation kurz nach dem Urknall vor rund 14 Milliarden Jahren hindeuten wurde 45 46 47 48 49 Diese Aussage hielt aber einer erweiterten Analyse die auch die Messergebnisse des Planck Weltraumteleskops einbezieht nicht stand Demnach tragt der galaktische Staub so viel zur beobachteten Polarisation bei dass mit der damaligen Messanordnung ein Effekt eventueller Gravitationswellen daneben nicht nachgewiesen werden konnte ausfuhrlicher siehe unter BICEP 50 Trivia BearbeitenDie Deutsche Post brachte 2017 eine Briefmarke Gravitationswellen zu 0 70 heraus 51 Der deutsche Physiker Heinz Billing konstruierte in den 1970ern Laser Interferometer fur die Messung von Gravitationswellen die wichtige Erkenntnisse fur die spateren Detektoren lieferten aber viel zu klein waren um erfolgreich zu sein Nach seiner Emeritierung war er weiter an den Entwicklungen interessiert und sagte einem Kollegen Ich bleibe so lange am Leben bis sie diese Gravitationswellen gefunden haben 52 Am 11 Februar 2016 als die Ergebnisse zur Entdeckung der Gravitationswellen bekannt gegeben wurden war er 102 Jahre alt und starb wenige Monate darauf 53 Literatur BearbeitenBucher Bearbeiten Domenico Giulini Claus Kiefer Gravitationswellen Einblicke in Theorie Vorhersage und Entdeckung 1 Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 16012 8 Marcia Bartusiak Einsteins Vermachtnis Der Wettlauf um das letzte Ratsel der Relativitatstheorie Europaische Verlagsanstalt Hamburg 2005 Originaltitel Einstein s Unfinished Symphony Ubersetzt von Sebastian Wohlfeil ISBN 978 3 434 50529 7 Jolien D E Creighton Warren G Anderson Gravitational Wave Physics and Astronomy An Introduction to Theory Experiment and Data Analysis Wiley VCH Weinheim 2011 ISBN 978 3 527 40886 3 Lew Dawidowitsch Landau Jewgeni Michailowitsch Lifschitz Lehrbuch der theoretischen Physik Band 2 Klassische Feldtheorie Harri Deutsch Verlag Thun Frankfurt am Main 1997 ISBN 978 3 8171 1327 9 Hartmut Grote Gravitationswellen Geschichte einer Jahrhundertentdeckung C H Beck Munchen 2018 ISBN 3 406 71941 4 Michele Maggiore Gravitational Waves 2 Bande Oxford UP 2008 2018 Band 1 Theory and Experiments Band 2 Astrophysics and Cosmology Jonas Pohl Allgemeine Relativitatstheorie und Gravitationswellen Eine Einfuhrung fur Lehramtsstudierende Springer Spektrum Wiesbaden 2017 ISBN 3 658 17124 3 Markus Possel Das Einstein Fenster Hoffmann amp Campe Hamburg 2005 ISBN 978 3 455 09494 7 Bernard F Schutz Gravity from the ground up An introductory guide to gravity and general relativity Cambridge University Press Cambridge 2003 ISBN 978 0 521 45506 0 Roman U Sexl Helmuth K Urbantke Gravitation und Kosmologie Eine Einfuhrung in die allgemeine Relativitatstheorie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 1995 ISBN 978 3 86025 719 7 Gunter Spanner Das Geheimnis der Gravitationswellen Einsteins Vision wird Wirklichkeit Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2016 ISBN 978 3 440 15413 7 Kip Thorne Gekrummter Raum und verbogene Zeit Einsteins Vermachtnis Droemer Knaur Munchen 1996 Originaltitel Black Holes amp Time Warps Ubersetzt von Doris Gerstner und Shaukat Khan ISBN 978 3 426 77240 9 Rudiger Vaas Jenseits von Einsteins Universum Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2017 4 Aufl ISBN 978 3 440 15410 6 Dort finden sich uber 100 Seiten zur Geschichte und Entdeckung der Gravitationswellen incl LIGO Rudiger Vaas Signale der Schwerkraft Gravitationswellen Von Einsteins Erkenntnis zur neuen Ara der Astrophysik Franckh Kosmos Verlag Stuttgart 2017 ISBN 978 3 440 15957 6 incl 4 Signal und Physik Nobelpreis 2017 Steven Weinberg Gravitation and Cosmology Principles and Applications of the General Theory of Relativity Wiley amp Sons New York u a 1972 ISBN 978 0 471 92567 5 Aufsatze Bearbeiten Lucien F Trueb Die schwierige Suche nach Gravitationswellen Naturwissenschaftliche Rundschau 58 11 S 573 580 2005 ISSN 0028 1050 Peter Aufmuth An der Schwelle zur Gravitationswellenastronomie Sterne und Weltraum 46 1 S 26 32 2007 ISSN 0039 1263 Stanislav Babak Michael Jasiulek Bernard F Schutz Angeln nach Gravitationswellen Forschungsbericht am Max Planck Institut fur Gravitationsphysik 2013 Uwe Reichert Eine neue Ara der Astrophysik Das Zeitalter der Gravitationswellen Astronomie hat begonnen Sterne und Weltraum 55 4 S 24 35 2016 ISSN 0039 1263 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Gravitationswelle Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Gravitationswellen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gravitationswellen bei Einstein Online einer an das allgemeine Publikum gerichtete Webseite des Albert Einstein Instituts Was sind Gravitationswellen aus der Fernseh Sendereihe alpha Centauri ca 15 Minuten Erstmals ausgestrahlt am 24 Sep 2000 Gravitationswellen Vortrag von Hanns Ruder aus der Reihe Urknall Weltall und das Leben 55 Minuten 2014 Florian Freistetter Der direkte Nachweis von Gravitationswellen Astrodicticum Simplex 8 Februar 2016 Popularwissenschaftlicher Beitrag zu LIGO und dem experimentellen Nachweis von Gravitationswellen Martin Hendry An Introduction to General Relativity Gravitational Waves and Detection Principles PDF University of Glasgow Second VESF School on Gravitational Waves 28 Mai 2007 Gravitational Waves In Notices AMS August 2017 Einzelnachweise Bearbeiten Nobelpreis Physik 2017 Schwerkraftwellen Klaas S de Boer an der Universitat Bonn zuletzt geandert am 14 Oktober 2017 Albert Einstein Uber Gravitationswellen In Koniglich Preussische Akademie der Wissenschaften Berlin Sitzungsberichte 1918 Mitteilung vom 31 Januar 1918 S 154 167 Einsteins Gravitationswellen sind nachgewiesen In Zeit Online 11 Februar 2016 a b B P Abbott u a Observation of Gravitational Waves from a Binary Black Hole Merger PDF 914 KB LIGO Scientific Collaboration and Virgo Collaboration Physical Review Letters 11 Februar 2016 Einstein hatte Recht Forscher weisen Gravitationswellen nach In heise online Abgerufen am 13 Februar 2016 B P Abbott u a The basic physics of the binary black hole merger GW150914 In Ann Phys Berlin 4 Oktober 2016 DOI abgerufen am 26 November 2016 Torsten Fliessbach Allgemeine Relativitatstheorie 7 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2016 ISBN 978 3 662 53105 1 Abschnitt VII Gravitationswellen Kapitel 35 Quadrupolstrahlung Dieter Meschede Gerthsen Physik 25 Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg 2015 ISBN 978 3 662 45976 8 Abschnitt 13 10 3 Gravitationswellen Domenico Giulini Claus Kiefer Gravitationswellen Einblicke in Theorie Vorhersage und Entdeckung 1 Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden 2017 ISBN 978 3 658 16012 8 Kapitel 4 Erzeugung von Gravitationswellen Ulrich E Schroder Gravitation Einfuhrung in die allgemeine Relativitatstheorie Harri 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