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In der Physik ist gequetschtes Licht englisch squeezed light die Bezeichnung fur Licht das sich in einem speziellen Quantenzustand befindet Gequetschtes Licht hat ein elektrisches Feld Ԑ dessen quantenmechanische Unscharfe im Vergleich zu der des koharenten Zustandes fur manche Phasen reduziert gequetscht ist und fur andere Phasen erhoht anti gequetscht ist 1 Dieses Licht wird von speziellen Lasern erzeugt und heute in Gravitationswellendetektoren wie LIGO Virgo und GEO600 verwendet mit denen 2015 zum ersten Mal Gravitationswellen direkt gemessen wurden Abbildung 1 Elektrisches Feld Ԑ einer monochromatischen Lichtwelle aufgetragen uber die Phase der Welle ϑ displaystyle vartheta fur 5 unterschiedliche Quantenzustande Die unscharfe Flache beschreibt die Tatsache dass die elektrische Feldstarke nicht prazise definiert ist Je dunkler die Farbe desto grosser ist die Wahrscheinlichkeit eines Wertes Ԑ ϑ displaystyle vartheta Inhaltsverzeichnis 1 Quantenphysikalischer Hintergrund 2 Quantitative Beschreibung der gequetschten Unscharfe 3 Darstellung von gequetschten Zustanden als Quasi Wahrscheinlichkeitsdichte 4 Physikalische Bedeutung von Messgrosse und Messobjekt 5 Anwendungen 5 1 Optische Prazisionsmessungen 5 2 Radiometrie Kalibrierung von Photodetektoren 5 3 Verschrankungsbasierte Quantenschlusselverteilung 6 Herstellung von gequetschtem Licht 7 Detektion von gequetschtem Licht 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseQuantenphysikalischer Hintergrund BearbeitenFur elektromagnetische Wellen sowie fur jede andere Schwingung auch gilt generell dass die schwingende physikalische Grosse nicht fur jede Phase der Schwingung beliebig prazise definiert sein kann Dieser Sachverhalt ist im Experiment beobachtbar und wird durch die Quantentheorie korrekt beschrieben Im Fall von elektromagnetischen Wellen betrachtet man in der Regel lediglich die Schwingung des elektrischen Feldes Ԑ weil hauptsachlich dieses in Wechselwirkung mit Materie tritt Aber auch das schwingende magnetische Feld ist nicht prazise definiert also ebenfalls unscharf Befindet sich eine Schwingung in einem koharenten Zustand so ist das Ausmass der Unscharfe nicht von der Phase der Welle die durch den Winkel ϑ displaystyle vartheta nbsp beschrieben wird abhangig Abb 1 a Fur den gequetschten Zustand gilt dieses nicht Ist die Unscharfe in den Knoten der Welle minimal spricht man vom phasengequetschten Zustand b Ist die Unscharfe in den Bauchen der Welle minimal spricht man vom amplitudengequetschten Zustand c Hat eine Lichtwelle die Intensitat null und damit eine Photonenanzahl null so liegt der Vakuumzustand vor Selbst dieser hat ein unscharfes elektrisches Feld d Der Vakuumzustand ist der Zustand geringster Energie und entspricht damit dem Grundzustand des freien elektromagnetischen Feldes Er ist ein Spezialfall des koharenten Zustandes und ist nicht gequetscht Der gequetschte Vakuumzustand zeigt wie der Grundzustand keine Cosinus Schwingung sondern lediglich eine phasenabhangige Unscharfe um den Wert null e Damit im Experiment eine quantitative Charakterisierung der Quantenunscharfe eines Lichtstrahls aus einem Laser uberhaupt moglich ist benotigt man viele Messungen an gleich langen Abschnitten des Lichtstrahls Wichtig dabei ist dass der Lichtstrahl von einem hochstabilen Laser produziert wird der keinerlei Intensitatsschwankungen aufgrund von Vibrationen oder Temperaturschwankungen wahrend der Messungen zeigt Der gleich lange Abschnitt wird benotigt damit es sich bei jeder Messung um dieselbe zeitlich spektrale Mode handelt Die Lange eines Messabschnitts konnte beispielsweise eine Mikrosekunde betragen Wahrend dieser Zeitdauer schwingt das elektrische Feld unzahlige Male Gemessen wird nun die mittlere elektrische Feldstarke bei einer bestimmten zuvor am Detektor eingestellten Phase ϑ displaystyle vartheta nbsp Das Ergebnis ist eine einzelne Zahl Liegt ein Dauerstrichlaserstrahl vor so kann direkt in der folgenden Mikrosekunde die zweite Messung erfolgen Nach einer Sekunde haben wir somit eine Million Messwerte Die Streuung dieser Messwerte liefert eine gute Darstellung der Unscharfe von Ԑ zur gewahlten Phase ϑ displaystyle vartheta nbsp Quantitative Beschreibung der gequetschten Unscharfe BearbeitenDie elektrische Feldstarke Ԑ zur Phase ϑ displaystyle vartheta nbsp wird in der Quantenoptik durch die dimensionslose Quadratur X ϑ displaystyle X vartheta nbsp beschrieben Haufig betrachtet man das elektrische Feld in der Amplitude der Welle X ϑ 0 X displaystyle X vartheta 0 equiv X nbsp die Amplitudenquadratur und das elektrische Feld im Knoten X ϑ p 2 Y displaystyle X vartheta pi 2 equiv Y nbsp die Phasenquadratur Es gilt die folgende Heisenberg sche Unscharferelation D 2 X D 2 Y 1 16 displaystyle Delta 2 X Delta 2 Y geq frac 1 16 nbsp wobei D 2 displaystyle Delta 2 nbsp fur Varianz steht Die Varianz ist der Mittelwert der Quadrate der Messwerte abzuglich des Quadrats des Mittelwerts der Messwerte Fur den Grundzustand Vakuumzustand gilt D 2 X G D 2 Y G 1 4 displaystyle Delta 2 X G Delta 2 Y G 1 4 nbsp 2 Wir verwenden hier eine Normierung die gerade so gewahlt ist dass die Summe der beiden Varianzen direkt die Nullpunktsanregung des harmonischen Oszillators von 1 2 displaystyle 1 2 nbsp ergibt Definition Licht liegt in einem gequetschten Zustand vor wenn die Varianz der quantenmechanischen Unscharfe der elektrischen Feldstarke zu einer beliebigen Phase kleiner als 1 4 displaystyle 1 4 nbsp ist 3 4 d h wenn z B D 2 X displaystyle Delta 2 X nbsp oder D 2 Y lt 1 4 displaystyle Delta 2 Y lt 1 4 nbsp ist Nach der Heisenberg schen Unscharferelation muss die Varianz der jeweils anderen Grosse entsprechend grosser sein Wahrend die koharenten Zustande als semi klassisch bezeichnet werden weil zu ihrer Beschreibung ein semi klassisches Modell genugt 4 gehoren die gequetschten Zustande zu den nichtklassischen Zustanden Gequetschtes Licht wird mithilfe der nichtlinearen Optik aus koharentem Laserlicht hergestellt 4 Dies gelang erstmals Mitte der 1980er Jahre 5 6 7 Damals erzielte man Quetschfaktoren von bis zu 2 3 dB d h D 2 X D 2 X G 2 displaystyle Delta 2 X approx Delta 2 X G 2 nbsp Heute werden Quetschfaktoren von uber 10 10 dB direkt beobachtet 8 9 10 Der Quetschfaktor in Dezibel dB errechnet sich folgendermassen 10 log D m i n 2 X ϑ D 2 X G displaystyle 10 cdot log frac Delta mathrm min 2 X vartheta Delta 2 X G nbsp wobei D m i n 2 X ϑ displaystyle Delta mathrm min 2 X vartheta nbsp die kleinste Varianz bei Variation der Phase ist Die zugehorige Phase ϑ 8 displaystyle vartheta theta nbsp nennt man den Quetschwinkel Darstellung von gequetschten Zustanden als Quasi Wahrscheinlichkeitsdichte Bearbeiten nbsp Abb 1 f Links Wigner Funktion eines gequetschten Vakuum Zustandes Rechts Bezug zu Abb 1 e Die Zustande in Abbildung 1 a bis e werden haufig auch als sogenannte Wigner Funktionen d h als Quasi Wahrscheinlichkeitsdichteverteilungen dargestellt In einer solchen Darstellung spannen zwei orthogonale Quadraturen in der Regel X displaystyle X nbsp und Y displaystyle Y nbsp eine Ebene auf und die dritte vertikale Achse gibt die Quasi Wahrscheinlichkeitsdichte an einen Messwert X t i Y t i displaystyle X t i Y t i nbsp zu bekommen Da X displaystyle X nbsp und Y displaystyle Y nbsp nicht gleichzeitig prazise definiert sein konnen handelt es sich nicht um eine echte Wahrscheinlichkeitsdichte sondern um eine Quasi Wahrscheinlichkeitsdichte Die Wigner Funktion wird aus den Zeitserien von X t i displaystyle X t i nbsp und Y t i displaystyle Y t i nbsp lediglich rekonstruiert Man spricht auch von einer quanten tomografischen Rekonstruktion Fur gequetschte Zustande ergeben sich Gauss verteilte Wigner Funktionen deren Hohenlinien Ellipsen darstellen Physikalische Bedeutung von Messgrosse und Messobjekt BearbeitenQuantenunscharfe beschreibt den Sachverhalt dass identische Messungen an identischen Objekten unterschiedliche Messergebnisse Eigenwerte liefern Im Fall eines frei propagierenden Laserstrahls werden diese identischen Messungen an identischen aber auf einander folgenden Zeitabschnitten des Strahls durchgefuhrt Jeder Abschnitt muss gleich lang sein damit das Messobjekt bei jeder Messung identisch ist Handelt es sich um ein mehr oder weniger monochromatisches Dauerstrichfeld so muss die Lange dieses Abschnitts viel grosser sein als die Periodendauer da ansonsten der monochromatische Charakter des Lichts gestort wird In jedem Fall ergeben die zeitlich auf einander folgenden Messungen am selben Laserstrahl eine Zeitserie fluktuierender Eigenwerte Wir betrachten jetzt das Beispiel dass die Amplitudenquadratur wiederholt gemessen wurde Die Zeitserie kann nun statistisch ausgewertet werden Offensichtlich ist dabei dass uber die Amplitude des Lichtfeldes vor und nach unserer Gesamtmesszeit keine Aussage getroffen werden kann Daraus folgt dass keine statistische Aussage uber das Lichtfeld auf Zeitskalen getroffen werden kann die die Gesamtmesszeit ubertreffen Dieses ist ein trivialer aber auch fundamentaler Punkt da Messzeiten immer endlich sind Unsere Zeitserie liefert dagegen eine statistische Aussage uber das Lichtfeld auf kurzeren Zeitskalen Es konnte sich zum Beispiel zeigen dass die Amplitude des Lichtfeldes sich wahrend der Gesamtmesszeit 100 mal periodisch verandert hat Betrachten wir nun das andere Extrem sehr kurzer Zeitskalen so ist offensichtlich dass Fluktuationen die schneller sind als die Messdauer fur einen Messpunkt ebenfalls nicht erfasst werden konnen Es ergibt sich also die Notwendigkeit die Messgrosse fur ein bestimmtes Spektrum der zeitlichen Fluktuationen zu definieren Daraus folgt dass zu einer Quadratur immer das Spektrum der beinhalteten Fluktuationen angegeben werden muss z B als Frequenzintervall f D f 2 displaystyle f pm Delta f 2 nbsp mit f gt D f 2 gt 0 displaystyle f gt Delta f 2 gt 0 nbsp Im Rahmen der Datennachbearbeitung konnen sowohl f displaystyle f nbsp als auch D f displaystyle Delta f nbsp weiter eingeschrankt also Frequenzanteile ausgeschlossen werden Mit der Erkenntnis dass eine Messung sich immer auf ein bestimmtes Zeitfenster und auf ein dazugehoriges Spektrum bezieht lasst sich auch die physikalische Bedeutung der Messgrosse klarer beschreiben 4 nbsp Abbildung 2 Normierte Varianzen D 2 X f D f D 2 X f D f G displaystyle Delta 2 X f Delta f Delta 2 X f Delta f G nbsp von Modulationszustanden desselben Tragerlichtstrahls aufgetragen uber die Modulationsfrequenz f displaystyle f nbsp Die Bandbreite der Messung D f displaystyle Delta f nbsp betragt hier ca 10 kHz so dass beide Linien 200 von einander unabhangige Moden beschreiben Bei der quantenstatistischen Charakterisierung eines Lichtfeldes wird nicht das elektrische Feld an sich sondern die Modulation des elektrischen Feldes in einem bestimmten Frequenzintervall betrachtet Die eigentlichen Messgrossen lauten X ϑ f D f displaystyle X vartheta f Delta f nbsp also im Speziellen X f D f displaystyle X f Delta f nbsp und Y f D f displaystyle Y f Delta f nbsp Letztere beschreiben die Amplitudenmodulation bzw die Phasenmodulation in dem Frequenzband f D f 2 displaystyle f pm Delta f 2 nbsp Exakt formuliert ist X f D f displaystyle X f Delta f nbsp die Amplitude bzw Tiefe der Amplitudenmodulation und Y f D f displaystyle Y f Delta f nbsp die Amplitude bzw Tiefe der Phasenmodulation Es entstehen die sehr holprigen Ausdrucke Amplitudenquadraturamplitude Englisch amplitude quadrature amplitude und Phasenquadraturamplitude Englisch phase quadrature amplitude In gewissen praktischen Grenzen die z B durch die Schnelligkeit von Elektronik oder durch die endliche Gesamtmesszeit gegeben sind konnen f displaystyle f nbsp und D f displaystyle Delta f nbsp im Rahmen der Messdatenaufnahme und der Nachbearbeitung frei gewahlt werden Diese Wahl definiert gleichzeitig auch das Messobjekt Die Statistik der Eigenwerte der Grossen X f D f displaystyle X f Delta f nbsp und Y f D f displaystyle Y f Delta f nbsp macht eine Aussage in welchem Zustand sich die Modulation des Lichtfeldes mit der Modulationsfrequenz f displaystyle f nbsp integriert uber die Bandbreite D f displaystyle Delta f nbsp befindet Das Messobjekt ist also nicht der gesamte Lichtstrahl sondern eine Modulationsmode die von dem Lichtstrahl getragen wird 4 In vielen Experimenten ist man an einem kontinuierlichen Spektrum 11 vieler Modulationsmoden interessiert die alle vom gleichen Lichtstrahl getragen werden Die Abbildung 2 zeigt in blau die Quetschfaktoren D 2 X f D f D 2 X f D f G displaystyle Delta 2 X f Delta f Delta 2 X f Delta f G nbsp vieler benachbarter Modulationsmoden aufgetragen uber f displaystyle f nbsp Das obere Spektrum stellt die Unscharfen der entsprechenden Vakuumzustande dar und dient mit 0 dB als Referenz Die Messgrossen deren Unscharfe in Experimenten gequetscht werden entsprechen somit genau den Grossen die man in der optischen Kommunikation nutzt Amplitudenmodulation AM und Frequenzmodulation FM sind die klassischen Mittel um Information auf ein Tragerfeld aufzupragen Die Frequenzmodulation ist mathematisch eng verwandt mit der Phasenmodulation Die Messgrossen fur gequetschtes Licht sind ausserdem genau dieselben Grossen die in Laserinterferometern ausgelesen werden wie zum Beispiel in Sagnac Interferometern die zur Messung von Rotationen genutzt werden oder in Michelson Interferometern mit denen Gravitationswellen beobachtet werden Gequetschtes Licht hat daher eine Vielzahl von Anwendungen in der optischen Kommunikation und in der optischen Messtechnik Anwendungen BearbeitenOptische Prazisionsmessungen Bearbeiten nbsp Abbildung 3 Vereinfachte Darstellung eines Laserinterferometers zur Detektion von Gravitationswellen hier mit hellem Laserlicht plus gequetschter Vakuumzustande nbsp Abbildung 4 Fotospannung eines Photodetektors mit der Unscharfe des Vakuums links und mit gequetschter Unscharfe rechts Gequetschtes Licht kann genutzt werden um das Photonenzahlrauschen in optischen Prazisionsmessungen zu verringern Hier sind zuallererst Laserinterferometer zu nennen Das Prinzip wurde erstmals in den 1980er Jahren gezeigt 12 13 Laserinterferometer teilen einen Lichtstrahl zunachst in zwei Wege auf um sie nach Durchlaufen der Wege wieder zu uberlagern Andern sich die optischen Weglangen relativ zueinander andert sich die Interferenz der Uberlagerung und damit die Lichtleistung die auf einen Photodetektor fallt Vibriert die Position eines Interferometerspiegels und andert sich dadurch eine der optischen Weglangen periodisch so zeigt das Licht auf dem Photodetektor eine Amplitudenmodulation bei denselben Vibrationsfrequenzen Unabhangig von der Existenz dieses klassischen Signals tragt das Licht bei jeder Modulationsfrequenz mindestens die Vakuumunscharfe siehe oben Diese fuhrt zu Photonenzahlrauschen Schrotrauschen auf dem Photodetektor was das Signal Rausch Verhaltnis limitiert Letzteres kann verbessert werden indem man durch mehr Lichtleistung in den Interferometerarmen das Signal erhoht Dieses ist der Grund warum z B Michelson Interferometer zur Beobachtung von Gravitationswellen sehr hohe Laserleistungen verwenden Nun zeigt sich allerdings dass bei hohen Laserleistungen vermehrt praktische Probleme auftauchen Die Spiegel absorbieren einen Teil des Lichts erwarmen sich dehnen sich lokal aus bilden thermische Linsen und verringern dadurch den Interferenzkontrast oder der erhohte Strahlungsdruck des Lichts fuhrt zu instabilen mechanischen Schwingungen der Spiegel Diese Probleme werden mit gequetschtem Licht gelost Gequetschtes Licht erhoht nicht das Signal sondern reduziert die Unscharfe und damit das Photonenzahlrauschen Das Signal Rausch Verhaltnis des Interferometers verbessert sich dabei ohne dass die Lichtleistung im Interferometer erhoht wird 14 Laserinterferometer werden in der Regel mit annahernd monochromatischem Dauerstrich Laserlicht betrieben Das optimale Signal zu Rausch Verhaltnis kann uber zwei unterschiedliche Betriebsmodi erreicht werden Entweder stellt man die Armlangendifferenz so ein dass jeweils die Halfte des Lichts die beiden Ausgange des Interferometers verlassen und man betrachtet die Differenz der Lichtsignale oder man arbeitet dicht an destruktiver Interferenz fur einen der beiden Ausgange und platziert dort einen einzelnen Photodetektor 3 Der zuletzt genannte Betriebsmodus wird in Gravitationswellendetektoren GW Detektoren genutzt Um eine Verbesserung durch gequetschte Zustande zu erreichen muss das vorhandene Licht nicht vollstandig ersetzt werden Was ersetzt werden muss ist lediglich die Quantenunscharfe der Differenz der Phasenquadraturen der aufgespalteten Lichtstrahlen in den beiden Armen und das auch nur bei den Modulationsfrequenzen bei denen Messsignale erwartet werden Dieses erreicht man indem man ein gequetschtes Vakuumfeld Abb 1e in den ungenutzten Eingang des ersten Strahlteilers des Interferometers einstrahlt und mit dem bereits vorhandenen Laserlicht uberlagert siehe Abb 3 Dabei muss moglichst perfekte Interferenz erreicht werden Das ist nur moglich wenn das gequetschte Licht in der gleichen Mode vorliegt wie das helle Feld d h dieselbe Wellenlange hat sowie dieselbe Polarisation Strahlradius Wellenfrontkrummung und naturlich dieselbe Ausbreitungsrichtung in den Armen Beim Michelson Interferometer mit einem dunklen Signalausgang benotigt man fur das Einstrahlen des gequetschten Feldes eine optische Diode bestehend aus einem polarisierenden Strahlteiler und einem Faraday Rotator Durch die Polarisationsdrehungen lauft das gequetschte Feld vollstandig in das Interferometer Von diesem wird es wegen des gewahlten Arbeitspunkts vollstandig reflektiert und trifft abschliessend vollstandig auf die Photodiode Da auch das Interferometer signal die Differenz der beiden Arme betrifft verlassen Signal und gequetschte Unscharfe automatisch denselben Ausgang des Interferometers und konnen dort von dem Photodetektor zusammen absorbiert werden Da generell die Aufgabe eines Interferometers ist die Anderung einer Phasendifferenz in eine Amplitudenanderung zu transformieren zeigt sich das Signal als Amplitudenmodulation Die Phase des gequetschten Lichts ϑ displaystyle vartheta nbsp wird so gewahlt dass in den Interferometerarmen die Unscharfen der Phasen differenz Modulationen gequetscht sind Der Ausgangsstrahl zeigt anschliessend durch die Wirkung des Interferometers eine gequetschte Unscharfe seiner Amplitudenmodulationen Abb 4 zeigt die Photospannung der Photodiode im Interferometerausgang Nach Subtraktion des konstanten Offsets erhalt man das reine GW Signal Seit 2010 ist ein Quetschlaser Bestandteil des Gravitationswellendetektors GEO600 15 Abb 3 und verbessert dessen Messempfindlichkeit in Bereiche die ohne gequetschtes Licht aus praktischen Grunden nicht erreichbar waren Dieser neuartige Laser wurde 2009 in der Forschungsgruppe von R Schnabel an der Leibniz Universitat Hannover entworfen und gebaut 16 17 18 2018 ist gequetschtes Licht auch in den Gravitationswellendetektoren Advanced LIGO 19 und Advanced Virgo 20 eingebaut worden Seit April 2019 beobachten beide Detektoren erfolgreich Gravitationswellen mit verbesserter Empfindlichkeit durch gequetschtes Licht Eine grosse Anzahl der aufgenommenen Signale sind inzwischen ausgewertet 21 Ohne die zusatzlich eingebauten Quetschlaser wurden LIGO und Virgo deutlich seltener Signale aufnehmen konnen Man kann daher sagen dass gequetschtes Licht in Gravitationswellendetektoren die erste nutzergetriebene Anwendung von Quantenkorrelationen 22 23 darstellt Radiometrie Kalibrierung von Photodetektoren Bearbeiten Gequetschtes Licht kann ebenfalls genutzt werden um ohne kalibrierten Strahlungsstandard die Wahrscheinlichkeit zu messen mit der ein Photodetektor Photonen eines auftreffenden intensiven Lichtstrahls in Leitungselektronen umwandelt 9 Diese Wahrscheinlichkeit entspricht der Quanteneffizienz des betrachteten Photodetektors Im Idealfall betragt sie 100 Prozent d h jedes Photon des Lichtstrahls wird in genau ein Photoelektron umgesetzt Bisherige Kalibrierungsverfahren erfordern die Kenntnis wie viele Photonen auf den Photodetektor fallen Die Kalibrierung mittels gequetschtem Licht nutzt stattdessen den Effekt dass das Unscharfeprodukt D 2 X f D f D 2 Y f D f displaystyle Delta 2 X f Delta f cdot Delta 2 Y f Delta f nbsp umso grosser wird je geringer die Quanteneffizienz des verwendeten Photodetektors ist Anders formuliert Es wird hier die Tatsache genutzt dass gequetschte Zustande empfindlich auf Dekoharenz reagieren Gabe es bei der Herstellung und Detektion der gequetschten Zustande gar keine Dekoharenz so ware das Unscharfeprodukt minimal und hatte den Wert 1 16 Bestimmt man in separaten Messungen den optischen Verlust aller anderen Komponenten des Aufbaus und ist nachweislich der optische Verlust der dominierende Dekoharenzprozess so liefert die Bestimmung des Unscharfeprodukts direkt die Quanteneffizienz des verwendeten Photodetektors 9 Wird gequetschtes Licht mit der gequetschten Varianz D 2 X f D f displaystyle Delta 2 X f Delta f nbsp mit einer Quanteneffizienz von h displaystyle eta nbsp mit 0 h 1 displaystyle 0 leq eta leq 1 nbsp detektiert so beobachtet man eine vergrosserte Varianz von 4 D 2 X f D f b e o b h D 2 X f D f 1 h 4 displaystyle Delta 2 X f Delta f mathrm beob eta cdot Delta 2 X f Delta f 1 eta 4 nbsp nbsp Abbildung 5 Die Messwerte bei A und B nehmen sehr unterschiedliche Werte an Der gegenseitige Vergleich zeigt jedoch Korrelationen oben blau bzw Anti Korrelationen unten blau Bei Verschrankung liegen die Werte enger zusammen als die Breite der Grundzustandsunscharfe schwarz D h durch optischen Verlust wird ein Teil der Varianz des Vakuumzustandes beigemischt und der Quetschfaktor sinkt Dieselbe Formel beschreibt auch den Einfluss einer nicht perfekter Quanteneffizienz auf die Varianzen der anderen Quadraturamplituden Die anti gequetschte Varianz sinkt zwar das Unscharfeprodukt steigt aber an Verschrankungsbasierte Quantenschlusselverteilung Bearbeiten Gequetschtes Licht kann in Einstein Podolsky Rosen verschranktes EPR verschranktes Licht uberfuhrt 24 und zur Quantenschlusselverteilung genutzt werden 25 Uberlagert man zwei identische Lichtstrahlen die gequetschte Modulationszustande tragen und einen Laufunterschied von einem Viertel ihrer Wellenlange haben auf einem balancierten Strahlteiler eine Halfte des Lichts wird transmittiert die andere zur Seite reflektiert so bilden sich in den beiden Ausgangen des Strahlteilers zwei EPR verschrankte Lichtstrahlen Ihre individuellen Quantenunscharfen sind grosser als die des Grundzustandes aber wechselseitig enger korreliert als die Grundzustandsunscharfe Der Sender A schickt in der Folge einen der beiden Lichtstrahlen zu einem entfernten Empfanger B Anschliessend messen beide gleichzeitig und wiederholt Quadraturamplituden an ihrem jeweiligen Strahl Auf diese Weise werden echt zufallige aber korrelierte bzw anti korrelierte Zahlenkolonnen erzeugt Abb 5 Aus diesen kann anschliessend ein sicherer Quantenschlussel gewonnen werden der eine beliebig kleine Restunsicherheit besitzt dass irgendeiner dritten Person der Quantenschlussel ebenfalls bekannt ist Voraussetzung ist dass beide Empfanger sich vor jeder Messung individuell zufallig fur eine der beiden Quadraturamplituden X f D f displaystyle X f Delta f nbsp oder Y f D f displaystyle Y f Delta f nbsp entscheiden und mit einem Vergleich eines zufallig ausgewahlten Teils der Messergebnisse an denselben Quadraturamplituden den Informationsverlust der Ubertragung anhand der Dekoharenz abschatzen Fur 50 der Messdaten gilt dass unterschiedliche Messgrossen gemessen wurden Diese Werte haben keinen Nutzen und werden nicht weiter betrachtet Der entscheidende Aspekt bei der Quantenschlusselverteilung ist es in der Tat die maximale Informationsmenge die in die Umgebung gelangt ist quantitativ abschatzen zu konnen Bei der herkommlichen Quantenschlusselverteilung wird auf diese Weise der Ubertragungskanal abgesichert Mit EPR verschranktem Licht kann zusatzlich die Messung beim entfernten Empfanger abgesichert werden Denn wenn sich beim Datenvergleich zeigt dass die Zahlen in der Tat enger zusammenliegen als die Breite der Grundzustandsunscharfe kann der Sender davon ausgehen dass auch die Messung beim Empfanger ohne Lauschangriff vonstattengegangen ist Der Sender muss also nicht mehr wie bei der herkommlichen Quantenschlusselverteilung dem Empfanger vertrauen Man nennt diese hohere Qualitat einseitig gerateunabhangig Englisch one sided device independent Diese Art der Quantenschlusselverteilung funktioniert allerdings nur wenn der optische Gesamtverlust der bei der Ubertragung auf naturliche Weise entsteht nicht zu hoch ist Mochte man das konventionelle Glasfasernetz zur Ubertragung nutzen ist die Entfernung auf einige wenige Kilometer begrenzt 25 Herstellung von gequetschtem Licht Bearbeiten nbsp Abbildung 6 Gequetschte Zustande bei der optischen Frequenz n displaystyle nu nbsp rot entstehen wenn es fur das Feld das vom Resonator nach links reflektiert wird zur destruktiven Interferenz seiner Unscharfe kommt Damit dieses moglich wird muss die Unscharfe im Kristall durch das Pumpfeld grun parametrisch abgeschwacht werden und zwar lediglich um einen Faktor von knapp 2 abhangig von der Spiegelreflektivitat r 1 2 displaystyle r 1 2 nbsp 4 Wegen der destruktiven Interferenz liegt ausserhalb des Resonators dann ein fast beliebig hoher Quetschfaktor vor Bemerkungen Die angegebenen Reflektivitaten gelten fur die optische Frequenz n displaystyle nu nbsp Das Pumpfeld bei der optischen Frequenz 2 n displaystyle 2 nu nbsp wird im Bild von rechts eingestrahlt und einmal am linken Spiegel in sich zuruckreflektiert Gequetschtes Licht wird mit den Methoden der nichtlinearen Optik hergestellt Die erfolgreichste Methode basiert auf der entarteten optisch parametrischen Abkonversion oder auch genannt optisch parametrische Verstarkung englisch optical parametric down conversion optical parametric amplification vom Typ I in einem optischen Resonator Um die Modulationszustande bezuglich eines zunachst nicht vorhandenen Tragerfeldes der optischen Frequenz n displaystyle nu nbsp zu quetschen wird Pumplicht der harmonischen Frequenz 2 n displaystyle 2 nu nbsp in einen nichtlinearen Kristall gestrahlt der sich in einem Resonator fur die fundamentale Frequenz n displaystyle nu nbsp befindet Das Tragerfeld kann muss aber nicht in den Kristall gestrahlt werden Es wird aber spatestens zur Detektion der gequetschten Modulationszustande benotigt Der Kristall muss fur beide Frequenzen transparent sein Typische Kristalle fur den sichtbaren und nah infraroten Bereich sind Lithiumniobat LiNbO3 und periodisch gepoltes Kaliumtitanylphosphat KTP Aufgrund der Nichtlinearitat des Kristalls verstarkt bzw dampft das Pumpfeld die elektrische Feldstarke bei der fundamentalen Frequenz und zwar abhangig von der relativen Phasenlage dem Parameter dieser Verstarkung Im Maximum der Pumpfeldstarke kommt es zur Verstarkung im Minimum zur Dampfung Quetschung abhangig vom Vorzeichen der Nichtlinearitat des Kristalls Ist das fundamentale Feld im Vakuumzustand Abb 1 d so wirkt der Prozess ausschliesslich auf die Unscharfe Diese wird in die phasenabhangige Unscharfe des gequetschten Vakuumzustands Abb 1 e uberfuhrt Ist das fundamentale Feld im verschobenen koharenten Zustand Abb 1 a so wird es in den phasengequetschten oder in den amplitudengequetschten Zustand Abb 1 b c transformiert abhangig von der relativen Phasenlage zum Pumpfeld Diese Prozesse konnen gut graphisch veranschaulicht werden Siehe dazu Referenz 4 Eine wichtige Bedeutung kommt dem Resonator fur das fundamentale Feld zu Einer der Resonatorspiegel ist zu einem kleinen Teil transparent so dass er einen kleinen Teil der Unscharfe des Vakuumzustand von aussen in den Resonator koppelt wahrend er den grosseren Teil reflektiert und nicht in den Resonator einkoppelt Abb 6 Die Quetschung der Quantenunscharfe in Reflexion des Resonators entsteht dadurch dass der direkt reflektierte Teil der Vakuumunscharfe destruktiv mit der transmittierten zuvor eingekoppelten und dann parametrisch gedampften Unscharfe aus dem Resonator interferiert 4 Das ist das Prinzip des sogenannten Quetschlichtresonators Im Inneren des Resonators wird kein perfekt gequetschtes Feld erzeugt sondern die Unscharfe nur um einen relativ kleinen Faktor kleiner als 2 4 gedampft Genau dann ist die restliche Unscharfe so gross dass der transmittierte Anteil ausserhalb des Resonators zu perfekt destruktiver Interferenz fur die im Resonator gedampfte Quadratur fuhrt Die orthogonale Quadratur wird im Resonator verstarkt was ausserhalb des Resonators zu anti gequetschter Unscharfe fuhrt Man kann zeigen dass bei maximalen Quetschfaktor fur ausserhalb des Resonators der Resonator fur Y an seiner Laserschwelle ist und das Pumplicht in helles Licht bei n displaystyle nu nbsp konvertiert wird Dieses versucht man zu vermeiden z B um die Photodioden nicht zu beschadigen Ein Quetschlichtresonator wird knapp unterhalb seiner Schwelle betrieben Ein Quetschlichtresonator funktioniert besonders effizient fur Modulationsfrequenzen innerhalb seiner Linienbreite Fur diese Modulationsfrequenzen ist die parametrische Dampfung am starksten und auch die Zeitverzogerung zwischen den beiden interferierenden Teilfeldern vernachlassigbar Ware die Dekoharenz null waren fur Resonanzfrequenzen beliebig hohe Quetschfaktoren moglich bei endlicher Dampfung im Resonator 4 Quetschlichtresonatoren haben Linienbreiten von einigen zehn MHz bis hin zu GHz Detektion von gequetschtem Licht Bearbeiten nbsp Abbildung 7 Der balancierte Homodyndetektor zur Messung der Modulationstiefen X ϑ f D f displaystyle X vartheta f Delta f nbsp des elektrischen Feldes des Lichts Um gequetschtes Licht vollstandig zu charakterisieren benotigt man einen Detektor der die elektrische Feldstarke zu beliebigen Phasen messen kann Die Begrenzung auf gewunschte Bereiche von Modulationsfrequenzen erfolgt durch Filtern der fotoelektrischen Spannung nach der Detektion Der benotigte Detektor ist der balancierte Homodyndetektor BHD Er hat Eingange fur zwei Lichtstrahlen dem gequetschten Signal Strahl und dem sogenannten Lokaloszillator LO gleicher Frequenz bzw Farbe homodyn Der LO ist Bestandteil des BHDs Dazu kommen ein balancierter Strahlteiler und zwei Photodioden hoher Quanteneffizienz Die beiden Strahlen werden auf dem Strahlteiler uberlagert und die Interferenzprodukte in den beiden Strahlteilerausgangen mit den Fotodioden detektiert Abb 7 Ist der Lokaloszillator der hier auch als Tragerlicht wirkt deutlich intensiver als der Signalstrahl so ist die Differenzspannung der beiden Photodioden im Frequenzintervall f D f 2 displaystyle f pm Delta f 2 nbsp proportional zur Quadraturamplitude X ϑ f D f displaystyle X vartheta f Delta f nbsp 4 Verandert man den Weglangenunterschied der beiden Strahlen vor der Uberlagerung am BHD Strahlteiler so kann man Quadraturamplituden beliebiger Phase ϑ displaystyle vartheta nbsp vermessen Andert man den Weglangenunterschied um ein Viertel der Wellenlange so andert sich die Phase um p 2 displaystyle pi 2 nbsp An dieser Stelle muss Folgendes erlautert werden Richtig ist dass jede Information der Welle nur in Form von Energiequanten zum Detektor ubergehen kann d h in Form von Lichtquanten Photonen Das gilt auch fur den BHD Allerdings kann ein BHD den diskreten Energieubertrag nicht auflosen weil in jedem noch so kleinen Zeitintervall immer eine grosse Zahl von Photonen auftrifft Dieses gewahrleistet der intensive Lokaloszillator Die Messgrosse hat daher naherungsweise ein kontinuierliches Wertespektrum genau wie man es fur eine Feldstarkemessung erwartet Im Prinzip kann man gequetschte Zustande auch anhand von Photonenzahlen charakterisieren 4 allerdings reicht im Allgemeinen die Messung einer einfachen Photonenstatistik nicht aus sondern es musste die gesamte Dichtematrix in der Basis der Photonenzahlzustande bestimmt werden Siehe auch BearbeitenPhoton AntibunchingLiteratur BearbeitenHarry Paul Gequetschtes Licht In Photonen Vieweg Teubner Verlag Wiesbaden 1995 ISBN 3 519 03222 8 S 195 205 doi 10 1007 978 3 322 96700 8 9 Roman Schnabel Gerhard Heinzel Harald Luck Benno Willke Karsten Danzmann Wellen aus dem Rauschen fischen In Physik Journal Band 8 Nr 10 2009 S 33 40 Suchbegriff 1617 9437 09 1010 33 Christopher Gerry Peter Knight Introductory Quantum Optics Cambridge University Press 2004 doi 10 1017 cbo9780511791239 ISBN 978 0 521 52735 4 Roman Schnabel Squeezed states of light and their applications in laser interferometers In Physics Reports Band 684 2017 S 1 51 doi 10 1016 j physrep 2017 04 001 arxiv 1611 03986 englisch Pierre Meystre Murray Sargent III Elements of Quantum Optics Springer 2007 ISBN 978 3 540 74209 8 Weblinks BearbeitenGEO600 Max Planck Institut fur Gravitationsphysik und Leibniz Universitat HannoverEinzelnachweise Bearbeiten D F Walls Squeezed states of light In Nature Band 306 Nr 5939 1983 ISSN 1476 4687 S 141 146 doi 10 1038 306141a0 Christopher Gerry Peter Knight Introductory Quantum Optics Cambridge University Press 2004 ISBN 0 521 52735 X doi 10 1017 cbo9780511791239 a b Hans Albert Bachor Tim C Ralph A Guide to Experiments in Quantum Optics Second Edition Wiley Online Library doi 10 1002 9783527619238 a b c d e f g h i j k l m Roman Schnabel Squeezed states of light and their applications in laser interferometers In Physics Reports Band 684 S 1 51 doi 10 1016 j physrep 2017 04 001 arxiv 1611 03986v3 R E Slusher L W Hollberg B Yurke J C Mertz J F Valley Observation of Squeezed States Generated by Four Wave Mixing in an Optical Cavity In Physical Review Letters Band 55 Nr 22 25 November 1985 S 2409 2412 doi 10 1103 PhysRevLett 55 2409 Ling An Wu H J Kimble J L Hall Huifa Wu Generation of Squeezed States by Parametric Down Conversion In Physical Review Letters Band 57 Nr 20 1986 S 2520 2523 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Broadband detection of squeezed vacuum A spectrum of quantum states In Europhysics Letters EPL Band 44 Nr 2 15 Oktober 1998 ISSN 0295 5075 S 192 197 doi 10 1209 epl i1998 00456 2 Min Xiao Ling An Wu H J Kimble Precision measurement beyond the shot noise limit In Physical Review Letters Vol 59 Nr 3 20 Juli 1987 S 278 281 doi 10 1103 PhysRevLett 59 278 P Grangier R E Slusher B Yurke A LaPorta Squeezed light enhanced polarization interferometer In Physical Review Letters Band 59 Nr 19 1987 S 2153 2156 doi 10 1103 physrevlett 59 2153 Mehr Informationen findet man beispielsweise in Roman Schnabel Squeezed states of light and their applications in laser interferometers In Physics Reports Band 684 2017 S 1 51 doi 10 1016 j physrep 2017 04 001 arxiv 1611 03986 englisch Squeezed laser will bring gravitational waves to the light of day In geo600 org 11 September 2011 abgerufen am 7 November 2022 englisch vgl auch verlinkte Publikation arxiv 1109 2295 am Albert Einstein Institut Hannover R Schnabel N Mavalvala D E McClelland P K Lam Quantum metrology for gravitational wave astronomy In Nature Communications Band 1 16 November 2010 S 121 doi 10 1038 ncomms1122 The LIGO Scientific Collaboration A gravitational wave observatory operating beyond the quantum shot noise limit In Nature Physics Band 7 Nr 12 Dezember 2011 ISSN 1745 2481 S 962 965 doi 10 1038 nphys2083 H Grote K Danzmann K L Dooley R Schnabel J Slutsky First Long Term Application of Squeezed States of Light in a Gravitational Wave Observatory In Physical Review Letters Band 110 Nr 18 1 Mai 2013 S 181101 doi 10 1103 PhysRevLett 110 181101 M Tse Haocun Yu N Kijbunchoo A Fernandez Galiana P Dupej Quantum Enhanced Advanced LIGO Detectors in the Era of Gravitational Wave Astronomy In Physical Review Letters Band 123 Nr 23 5 Dezember 2019 ISSN 0031 9007 doi 10 1103 physrevlett 123 231107 F Acernese M Agathos L Aiello A Allocca A Amato Increasing the Astrophysical Reach of the Advanced Virgo Detector via the Application of Squeezed Vacuum States of Light In Physical Review Letters Band 123 Nr 23 5 Dezember 2019 ISSN 0031 9007 doi 10 1103 physrevlett 123 231108 R Abbott et al GWTC 2 Compact Binary Coalescences Observed by LIGO and Virgo During the First Half of the Third Observing Run 14 Mai 2021 abgerufen am 8 Marz 2021 englisch Roman Schnabel Quantum Weirdness in Exploitation by the International Gravitational Wave Observatory Network In Annalen der Physik Band 532 Nr 3 29 Januar 2020 ISSN 0003 3804 S 1900508 doi 10 1002 andp 201900508 Roman Schnabel Einstein ware doppelt verblufft In Physik in unserer Zeit Band 52 Nr 3 Mai 2021 ISSN 0031 9252 S 130 137 doi 10 1002 piuz 202101601 Z Y Ou S F Pereira H J Kimble K C Peng Realization of the Einstein Podolsky Rosen paradox for continuous variables In Physical Review Letters Band 68 Nr 25 22 Juni 1992 S 3663 3666 doi 10 1103 PhysRevLett 68 3663 a b T Gehring V Handchen J Duhme F Furrer T Franz C Pacher R F Werner R Schnabel Implementation of continuous 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