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Lew Dawidowitsch Landau russisch Lev Davidovich Landau 9 Januarjul 22 Januar 1908greg in Baku Russisches Kaiserreich 1 April 1968 in Moskau war ein sowjetischer Physiker und Nobelpreistrager Lew Landau 1962 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 1 1 Jugend und Ausbildung 1 2 Charkiwer Jahre 1 3 In Moskau 1 4 Letzte Jahre 2 Werk 3 Preise Mitgliedschaften und Ehrungen 4 Sonstiges 5 Schriften 5 1 Lehrbuch der theoretischen Physik 5 2 Weitere Bucher von Landau 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenJugend und Ausbildung Bearbeiten nbsp Haus der Familie Landau in Baku in dem Lew Landau bis 1924 lebteLandau war der Sohn des Ingenieurs der Caspian Black Sea Joint Stock Company Dawid Lwowitsch Landau 1866 1943 der in den Erdolfeldern bei Baku arbeitete Seine Mutter war die Pharmakologin Ljubow Harkavy Landau Er entstammte der judisch aserischen Familie Landau aus der viele namhafte Rabbiner und Gelehrte hervorgegangen sind Landau beendete bereits 1921 die Schule und studierte ab 1922 an der physikalisch mathematischen und chemischen Fakultat der Universitat Baku 1924 wechselte er zur physikalischen Abteilung der Universitat Leningrad wo er Assistent von Abram Joffe wurde Enge Studienfreunde waren George Gamow und Dmitri Iwanenko 1926 erschien seine erste Veroffentlichung 1929 erhielt Landau ein Forschungsstipendium das ihn zu Max Born Gottingen Paul Ehrenfest Leiden Werner Heisenberg Leipzig und Wolfgang Pauli Zurich fuhrte Ausserdem besuchte er Niels Bohr in Kopenhagen wo er nach 1929 auch 1933 und 1934 war und Ernest Rutherford Cambridge In dieser Zeit entwickelte sich auch die Zusammenarbeit mit Rudolf Ernst Peierls Charkiwer Jahre Bearbeiten Nach seiner Ruckkehr nach Leningrad 1931 ubernahm Landau 1932 die Leitung der Abteilung fur Theoretische Physik am Physikalisch Technischen Institut an der Universitat Charkiw damals Sowjetunion heute Ukraine wo er 1933 auch eine Professur fur Theoretische Physik am Institut fur Mechanik und Maschinenbau ubernahm Aufgrund seiner Verdienste wurde ihm 1934 ohne Vorlage einer Dissertation der Doktorgrad verliehen 1935 erhielt er eine Professur fur Allgemeine Physik an der Universitat Charkiw Landau lebte mit Konkordija Kora Terentjewna Drobanzewa zusammen einer Chemie Absolventin und Ingenieurin in einer Susswarenfabrik die er Mitte der 1930er Jahre in Charkow kennenlernte 1946 kam der Sohn Igor zur Welt und das Paar heiratete offiziell 1 In Moskau Bearbeiten 1937 folgte er einem Ruf Pjotr Kapizas an das Physikalische Institut in Moskau und ubernahm dort die Leitung der Abteilung Theoretische Physik Im April 1938 wurde Landau vom Geheimdienst zusammen mit seinen Freunden Moisei Korez und Juri Rumer verhaftet Der Grund war nach Gennady Gorelik 2 ein antistalinistisches aber von sozialistischem Pathos getragenes Flugblatt das er mit seinen Freunden am 1 Mai verbreiten wollte Nach seiner Entlassung die nach einer mutigen Einmischung von Kapiza 1939 beim Geheimdienstchef Lawrenti Beria zustande kam kehrte er an das Moskauer Institut zuruck wo er eine wissenschaftliche Schule grundete aus der einige international bekannte Physiker hervorgingen Ende der 1940er Jahre und Anfang der 1950er Jahre arbeitete er am sowjetischen Wasserstoffbombenprojekt Er organisierte die numerischen Rechnungen mit denen eine erfolgreiche Vorhersage der Energiefreisetzung der ersten sowjetischen Wasserstoffbombe gelang die nach Ideen von Andrei Sacharow im Slojka Blatterteig Design gebaut wurde 3 Landau wurde dafur mit zwei Stalinpreisen 1949 1953 und als Held der sozialistischen Arbeit 1954 ausgezeichnet 4 In den 1950er Jahren war er am Institut fur Physikalische Probleme der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften dem spateren Kapiza Institut Nach wie vor misstraute man ihm von offizieller Seite er durfte zum Beispiel trotz seines hohen Ansehens keine Auslandsreisen in den Westen machen und auch die Leitung des Instituts blieb bei Kapiza Ein Grund dafur war dass er kein Blatt vor den Mund nahm und sich haufig sarkastisch ausserte Letzte Jahre Bearbeiten Am 7 Januar 1962 ereignete sich ein schwerer Unfall Auf dem Weg von Moskau nach Dubna stiess Landaus Auto auf vereister Strasse mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammen 5 Elf Knochen und der Schadel waren gebrochen Er rang in den anschliessenden Wochen mit dem Tode und musste mindestens viermal bzw sechsmal 6 wiederbelebt werden Nach drei Monaten erwachte Landau wieder aus dem Koma Von den Folgen des Unfalls jedoch konnte er sich nie wieder vollstandig erholen und er erlangte auch seine grosse Kreativitat nicht annahernd zuruck trotz der Unterstutzung seiner vielen Schuler und der sowjetischen Physiker Gemeinde bei seiner Genesung 7 Als ihm im selben Jahr der Nobelpreis fur Physik verliehen wurde konnte er ihn nicht personlich entgegennehmen Lew Landau starb letztlich an den Folgen des Autounfalls sechs Jahre spater am 1 April 1968 Landaus Forschergruppe wurde zum Kristallisationskeim des 1965 gegrundeten weltweit bekannten Landau Instituts fur Theoretische Physik in Tschernogolowka bei Moskau Zu dessen ersten Mitgliedern gehort der spatere Nobelpreistrager Alexei Alexejewitsch Abrikossow der dort bis 1988 forschte Werk BearbeitenLandau lieferte Arbeiten zu fast allen Bereichen der modernen Physik Nach fruhen Forschungen zur Quantenmechanik und zum Magnetismus untersuchte er 1930 die diamagnetischen Eigenschaften von Metallen u a Landau Quantisierung 8 1935 formulierte er mit Lifschitz 9 eine mathematische Darstellung der Magnetisierungsmechanismen bei Ferromagnetika und sagte die ferromagnetische Resonanz voraus siehe auch Landau Lifschitz Gilbert Gleichung In einer seiner ersten Veroffentlichungen fuhrte er 1927 die Dichtematrix ein unabhangig von John von Neumann um die gleiche Zeit Bei einer Arbeit uber Hohenstrahlung begrundete er 1938 die Kaskadentheorie der Elektronenschauer Ebenfalls in den 1930er Jahren begann Landau mit Forschungen auf dem Gebiet der Tieftemperaturphysik 1936 37 entwickelte er die Theorie von Phasenubergangen 2 Art fur die Supraflussigkeiten ein Beispiel sind Ab 1938 erklarte er theoretisch viele der Eigenschaften der von Kapiza bei flussigem Helium 4 experimentell entdeckten Suprafluiditat bei der ein Stoff ab unterhalb einer bestimmten stoffcharakteristischen Sprungtemperatur seine viskosen Eigenschaften verliert Zum Beispiel sagte er den Zweiten Schall voraus und zog Phononen und Rotonen als elementare Quasiteilchen Anregungen von Supraflussigkeiten als Erklarung heran 1940 41 formulierte er die Theorie der Suprafluiditat auf quantenmechanischer Grundlage 10 1948 bewies er das Landau Yang Theorem 1950 stellte Landau zusammen mit Witali Ginsburg die phanomenologische Theorie der Supraleitung auf 11 welche die elektromagnetischen Eigenschaften dieser Leiter bei niedrigsten Temperaturen zusammenfasste Ginsburg Landau Theorie 12 1956 entwickelte er die nach ihm benannte Theorie von Fermiflussigkeiten Landau Fermi Flussigkeiten 13 Gegen Ende der 1950er Jahre arbeitete Landau mit seiner Schule auch uber Elementarteilchentheorien und Quantenfeldtheorien ein Bereich den er vorher trotz der Erfolge von Richard Feynman und anderen im Westen gemieden hatte Hier gelangen ihm und einigen anderen sowjetischen Physikern wie z B Isaak Pomerantschuk die Entdeckung eines inharenten Problems der Quantenelektrodynamik die Divergenz der Kopplungskonstanten mit zunehmender Energie oder anders ausgedruckt des Verschwindens der nackten Ladung Das fuhrte dazu dass die Quantenfeldtheorie allgemein in der russischen Schule die stark von Landau dominiert war noch lange Zeit mit starker Skepsis betrachtet wurde 14 Nach der Entdeckung der Paritatsverletzung der schwachen Wechselwirkung schlug er 1957 als neue Symmetrie die CP Symmetrie vor 15 1964 wurde allerdings gezeigt dass auch diese verletzt ist Er befasste sich auch mit Astrophysik wobei er 1932 die Chandrasekhar Grenze berechnete und Neutronensterne vorhersagte wie auch etwas spater Robert Oppenheimer und zwar vor Entdeckung des Neutrons 16 Landau war auch ein Kritiker fruher Sternmodelle etwa von Arthur Eddington In der Plasmaphysik sind die Landau Dampfung 1946 17 und die Landau Lange nach ihm benannt Eine spater uberholte Theorie der Turbulenz Landau Hopf Theorie stammt von ihm 1944 18 und unabhangig Eberhard Hopf und postulierte eine schrittweise Zunahme von jeweils neuen inkommensurablen Frequenzen im Fourierspektrum Die Theorie war lange als Erklarung der Entstehung von Turbulenz Chaos popular Am Ende zeigte die Chaostheorie ab den 1970er Jahren dass ganz andere Szenarien beim Ubergang zum Chaos auftreten wie Seltsame Attraktoren nach David Ruelle Floris Takens mit in gewissem Sinn endlich vielen Freiheitsgraden aber unendlich vielen Frequenzen Periodenverdopplung und Feigenbaum Szenarium Zusammen mit Jewgeni M Lifschitz und spater noch einigen anderen Autoren verfasste er ein zehnbandiges richtungsweisendes Lehrbuch der Theoretischen Physik in der UdSSR ab 1938 als erster Band erschien die Statistische Physik das als zeitloses Werk von hoher Qualitat international einen grossen Einfluss hat In dem Lehrbuch wird ein sehr breites Spektrum der theoretischen Physik behandelt entsprechend den weitgespannten Interessen der Landau Schule Es spiegelt mit seinen sorgfaltig ausgearbeiteten Ubungsaufgaben auch den Geist des Physik Unterrichts in der Landau Schule wider Wer dort Zugang erhalten wollte musste eine Reihe von schriftlichen Prufungen privat bei Landau und seinen Mitarbeitern bestehen die im Niveau weit uber den staatlichen Prufungen lagen Theoretisches Minimum von Landau und seinen Mitarbeitern genannt 19 Prufen lassen konnte sich jeder nach vorheriger Absprache auch ohne universitare Voraussetzungen Die Prufungen bestanden aus rund drei teilweise sehr schwierigen Aufgaben fur die die Studenten je eine Stunde hatten wobei Landau oder Lifschitz alle 15 bis 20 Minuten vorbeischauten Schwieg Landau war das ein gutes Zeichen ein hmmm kennzeichnete Unzufriedenheit die nach mehrmaliger Wiederholung zum vorzeitigen Abbruch fuhren konnte Insgesamt bestanden nur 43 Studenten die Prufung Zu seinen Schulern zahlen unter anderem Lew Pitajewski Alexei Abrikosow Issaak Chalatnikow Lew Gorkow Isaak Pomerantschuk Boris Joffe Laszlo Tisza Alexander Kompanejez Benjamin Levich Jewgeni Lifschitz Roald Sagdejew Igor Dsjaloschinski Alexander Pataschinski Alexander Achijeser Jakow Abramowitsch Smorodinski und Semjon Gerschtein Ebenso bekannt waren die Landau Seminare in denen Landau bei Unklarheiten jederzeit mit bohrenden Fragen unterbrechen konnte was formal auch anderen gestattet war Nach einer Anekdote 20 unterbrach Landau als er in den 1920er Jahren Deutschland besuchte auch Albert Einstein in einem Vortrag bei einem Fehler Einstein uberlegte kurz gestand den Fehler ein die Zuhorer auffordernd das zuvor Vorgetragene zu vergessen Landau schatzte Einstein im Ubrigen hoch ein Er teilte Physiker in eine logarithmische Skala von 0 bis 5 ein 0 war die hochste Stufe stufte Einstein bei 0 5 ein die Vater der Quantenmechanik Schrodinger Bohr Heisenberg Bose Dirac Wigner bei 1 sich selbst anfangs bei 2 5 und relativ spat in seiner Karriere bei 2 21 Preise Mitgliedschaften und Ehrungen Bearbeiten nbsp Briefmarke Russland 2008 Landau war Mitglied vieler wissenschaftlicher Gremien und Gesellschaften und wurde hoch ausgezeichnet 1962 erhielt er fur seine richtungsweisenden Arbeiten zur Theorie der kondensierten Materie insbesondere zum flussigen Helium den Nobelpreis fur Physik 1949 und 1953 erhielt er den Stalinpreis und 1954 wurde er als Held der Sozialistischen Arbeit ausgezeichnet 1960 erhielt er den Fritz London Preis und die Max Planck Medaille 1962 erhielt er den Leninpreis mit Lifschitz fur seine Lehrbuchreihe Landau war Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien Seit 1946 war er Mitglied der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften Ausserdem war er Mitglied der Koniglich Danischen 1951 und der Koniglich Niederlandischen Akademie der Wissenschaften 1956 der Royal Society 1960 der American Academy of Arts and Sciences 1960 und der National Academy of Sciences 1960 Ab 1959 war er Ehrenmitglied des britischen Institute of Physics 1964 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Nach Landau ist der Landau Preis der Russischen Akademie der Wissenschaften bzw deren Vorlaufer der Sowjetischen Akademie der Wissenschaften im Bereich theoretische Physik benannt Ein Mondkrater und der Kleinplanet 2142 Landau sind nach ihm benannt Die russische Post gab 2008 anlasslich seines 100 Geburtstages eine Sondermarke heraus Sonstiges BearbeitenLew Landaus Leben in der Sowjetunion liefert den Faden des Filmprojekts Dau des russischen Filmregisseurs Ilya Khrzhanovsky ein Work in Progress das 2018 in Berlin Premiere feiern sollte jedoch nicht genehmigt wurde Am 24 Januar 2019 wurde die Premiere schliesslich in Paris gefeiert Schriften BearbeitenLehrbuch der theoretischen Physik Bearbeiten mit E M Lifschitz in 10 Banden Bd 1 Mechanik Bd 2 Klassische Feldtheorie Bd 3 Quantenmechanik Bd 4 Quantenelektrodynamik mit Lew P Pitajewski Wladimir B Berestezki fruher auch als Relativistische Quantentheorie in zwei Teilen Bd 5 Statistische Physik Teil 1 bis in die 1970er Jahre nur in einem Band Bd 6 Hydrodynamik Bd 7 Elastizitatstheorie Bd 8 Elektrodynamik der Kontinua Bd 9 Statistische Physik Teil 2 Theorie des kondensierten Zustands mit L P Pitajewski Bd 10 Physikalische Kinetik mit L P Pitajewski behandelt werden Nichtgleichgewichtsprozesse Die erste deutsche Ausgabe erschien im Akademie Verlag Berlin ab 1957 herausgegeben von Gerhard Heber spater Paul Ziesche Eine englische Ausgabe erschien ab 1958 im Pergamon Verlag Diese ersten Ausgaben gingen nur bis zum heutigen Bd 8 Es gibt auch eine zweibandige Ausgabe Theoretische Physik kurzgefasst Hanser 1975 Bd 1 Mechanik Elektrodynamik Bd 2 Quantentheorie Weitere Auflagen erschienen im ehemaligen Verlag Harri Deutsch Alle 10 Bande sind heutzutage im Europa Lehrmittel Verlag als Satz oder Einzeln verfugbar L D Landau E M Lifschitz Lehrbucher der theoretischen Physik Satz Lehrbuch der theoretischen Physik Verlag Europa Lehrmittel Nourney Vollmer GmbH amp Co KG 2019 ISBN 978 3 8085 5588 0 Weitere Bucher von Landau Bearbeiten Gesammelte Abhandlungen Moskau Nauka 1969 russisch Dirk ter Haar Hrsg Collected Papers of L D Landau Pergamon Press 1965 mit Rumer Was ist Relativitatstheorie Teubner 11 Auflage 1985 mit Alexander Kitaigorodski Physik fur alle 4 Bande Aulis Verlag 1981 1983 Bd 1 Physikalische Korper Bd 2 Molekule Bd 3 Elektronen Bd 4 Photonen und Kerne L D Landau A I Achieser E M Lifschitz Mechanik und Molekularphysik 2022 ISBN 978 3 11 247333 7 doi 10 1515 9783112473344 1970 Ausgabe auch im Akademie Verlag Springer Ausgabe Reprint C Landau Ya Smorodinsky Lectures on Nuclear Theory Springer US Boston MA 1959 ISBN 978 1 4899 6222 5 doi 10 1007 978 1 4899 6457 1 englisch 1993 Ausgabe bei Dover L D Landau Ya Smorodinsky Lectures on nuclear theory Dover books on physics and chemistry Dover ed Auflage Dover Publications New York 1993 ISBN 978 0 486 67513 8 englisch Literatur BearbeitenAnna Liwanowa Lew Landau MIR 1982 deutsch Alexander Dorozynski Der Mann der nicht sterben durfte das Leben des russischen Nobelpreistragers Lew Landau Econ 1966 Gennady Gorelik Meine antisowjetische Tatigkeit Vieweg 1995 Birkhauser 1993 Gorelik The top secret life of Lev Landau Scientific American August 1997 Gorelik Rotter Freiheit gegen Burgschaft Die Offnung der KGB Archive erlaubt erstmals Einblick in die Hintergrunde der Inhaftierung des russischen Physik Nobelpreistragers Lew Landau 1938 39 Physikalische Blatter Band 49 1993 S 115 119 doi 10 1002 phbl 19930490209 Eine Biographie verfasst von Lifschitz findet sich auch im Anhang des ersten Bandes der Lehrbuchreihe uber theoretische Physik Mechanik entnommen aus den Gesammelten Abhandlungen von 1969 Eine russische Biographie von Maia Besserab der Nichte von Landaus Ehefrau Frantisek Janouch Lev D Landau His life and Work CERN 1979 Isaak Chalatnikow Landau The physicist and the man Recollections of L D Landau Pergamon Press 1989 Alexei B Kojevnikov Stalin s Great Science The Times and Adventures of Soviet Physicists Imperial College Press 2004 ISBN 1 86094 420 5 Kora Landau Drobantseva Professor Landau How we lived 1999 Russischer Text Ammar Sakaji Ignazio Licata Hrsg Lev Davidovich Landau and his Impact on Contemporary Theoretical Physics Nova Science Publishers New York 2009 Alan Luther Hrsg Advances in theoretical physics Proc of the Landau Birthday Symposium Copenhagen 13 17 June 1988 Pergamon Press 1990 darin V Ginzburg About L D Landau Several remarks characterizing his attitude towards physics and physicists Khalatnikov Reminiscences of Landau Dirk ter Haar Men of physics L D Landau Vol 1 Low temperature and solid state physics Pergamon Press 1965 M Shifman Hrsg Under the Spell of Landau When Theoretical Physics was Shaping Destinies World Scientific 2013 ISBN 978 981 4436 56 4 Landau Lev Davidovich in Encyclopaedia Judaica Band 10 1972 Sp 1396Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lew Dawidowitsch Landau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1962 an Lew Dawidowitsch Landau englisch Literatur von und uber Lew Dawidowitsch Landau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Lew Dawidowitsch Landau in der Deutschen Digitalen Bibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Lew Dawidowitsch Landau In MacTutor History of Mathematics archive Erinnerungen von Joffe an das Landau Seminar in den 1950er Jahren und an Landaus Theoretisches Minimum arxiv hep ph 0204295 Goreliks Webseiten mit Aufsatzen zu Landau WebArchive Interview mit Pitajewski uber Landau WebArchive Internet Archive Landau Lifschitz Band 1 10 Informationen zu und akademischer Stammbaum von Lev Davydovitch Landau bei academictree orgEinzelnachweise Bearbeiten Anna Liwanowa Landau S 33 Gennady Gorelik Lev Landau Prosocialist Prisoner of the Soviet State In Physics Today Band 48 Nr 5 Mai 1995 S 11 15 doi 10 1063 1 2808009 archive org Er halt das dort abgedruckte Dokument aus den KGB Archiven fur echt Einer der Mitarbeiter seiner Gruppe war Issaak Chalatnikow Gennady Gorelik loc cit Lifschitz Biographie von Landau in Landau Lifschitz Mechanics Eyermann Karl Heinz 6x dem Tode entrissen Prof Lew Landau In Urania 1 1966 Berlin Ost 1966 S 72 ff Der Titel eines Buches von Alexander Dorozynski Der Mann der nicht sterben durfte schildert die Bemuhungen ebenso Lifschitz in seiner Landau Biographie in Landau Lifschitz Mechanics Spontan fanden sich 87 Physiker zusammen alles Notige zu seiner Rettung zu organisieren zum Beispiel Beatmungsmaschinen Landau Diamagnetismus der Metalle Zeitschrift fur Physik Band 64 1930 S 629 637 Landau Lifschitz Theory of the dispersion of magnetic permeability in ferromagnetic bodies Phys Z Sowjetunion Band 8 1935 S 153 Landau On the theory of superfluid helium II JETP Band 11 1941 S 592 Wahrend beide im sowjetischen Kernwaffenprojekt arbeiteten V L Ginzburg L D Landau On the theory of superconductivity Zh Eksp Teor Fiz JETP Band 20 1950 S 1064 Landau The theory of a Fermi liquid J Exptl Theoret Phys JETP Band 30 1956 S 1058 Oscillations of a Fermi liquid JETP Band 32 1957 S 59 On the theory of the Fermi liquid JETP Band 35 1958 S 97 Landau legte seine Gedanken dazu u a in On the quantum theory of fields Wolfgang Pauli Hrsg Niels Bohr and the development of physics Pergamon 1955 S 52 69 dar und in Fundamental problems Pauli Memorial Volume Interscience 1960 Landau On the conservation laws of weak interactions Nuclear Physics Band 3 1957 S 127 131 Dmitry Yakovlev Pavel Haensel Gordon Baym Christopher Pethick Lew Landau and the conception of neutron stars Physics Uspekhi 56 3 2013 S 289 295 Arxiv 2012 Landaus Arbeit erschien in der Physikalischen Zeitschrift der Sowjetunion Band 1 1932 S 285 On the theory of stars Sie ist Februar 1931 in Zurich datiert hervorgegangen aus Diskussionen mit Niels Bohr und Leon Rosenfeld in Kopenhagen In einem Aufsatz in Nature Band 141 1938 S 333 On the origin of stellar energy fuhrte er dann echte Neutronensterne mit Neutonkern statt eines unbekannten Kernzustands der Elektronen und Protonen ein und schlug dies als Energiequelle fur Sterne vor die damals noch unbekannt war Der Aufsatz wurde von Kapitsa als Argument zu Verteidigung Landaus bei dessen drohender Hinrichtung durch den sowjetischen Staatsapparat verwendet Landau On the vibration of the electronic plasma JETP 16 1946 S 574 Landau On the problem of turbulence Dokl Akad Nauka SSSR Band 44 1944 S 339 Boris Joffe Landau s Theoretical Minimum Landau s Seminar ITEP in the Beginning of the 1950 s Arxiv 2002 Interview Lew Pitajewski Interview Lew Pitajewski Lifschitz in Landau Lifschitz Mechanics Eine 5 waren schon pathologische Falle Trager des Nobelpreises fur Physik 1901 Rontgen 1902 Lorentz Zeeman 1903 Becquerel M Curie P Curie 1904 Rayleigh 1905 Lenard 1906 J J Thomson 1907 Michelson 1908 Lippmann 1909 Braun Marconi 1910 van der Waals 1911 Wien 1912 Dalen 1913 Kamerlingh Onnes 1914 Laue 1915 W H Bragg W L Bragg 1916 nicht verliehen 1917 Barkla 1918 Planck 1919 Stark 1920 Guillaume 1921 Einstein 1922 N Bohr 1923 Millikan 1924 M Siegbahn 1925 Franck Hertz 1926 Perrin 1927 Compton C T R Wilson 1928 O W Richardson 1929 de Broglie 1930 Raman 1931 nicht verliehen 1932 Heisenberg 1933 Schrodinger Dirac 1934 nicht verliehen 1935 Chadwick 1936 Hess C D Anderson 1937 Davisson G P Thomson 1938 Fermi 1939 Lawrence 1940 1942 nicht verliehen 1943 Stern 1944 Rabi 1945 Pauli 1946 Bridgman 1947 Appleton 1948 Blackett 1949 Yukawa 1950 Powell 1951 Cockcroft Walton 1952 Bloch Purcell 1953 Zernike 1954 Born Bothe 1955 Lamb Kusch 1956 Shockley Bardeen Brattain 1957 Yang T D Lee 1958 Tscherenkow Frank Tamm 1959 Segre Chamberlain 1960 Glaser 1961 Hofstadter Mossbauer 1962 Landau 1963 Wigner Goeppert Mayer Jensen 1964 Townes Bassow Prochorow 1965 Feynman Schwinger Tomonaga 1966 Kastler 1967 Bethe 1968 Alvarez 1969 Gell Mann 1970 Alfven Neel 1971 Gabor 1972 Bardeen Cooper Schrieffer 1973 Esaki Giaever Josephson 1974 Ryle Hewish 1975 A N Bohr Mottelson Rainwater 1976 Richter Ting 1977 P W Anderson Mott Van Vleck 1978 Kapiza Penzias R W Wilson 1979 Glashow Salam Weinberg 1980 Cronin Fitch 1981 Bloembergen Schawlow K Siegbahn 1982 K Wilson 1983 Chandrasekhar Fowler 1984 Rubbia van der Meer 1985 von Klitzing 1986 Ruska Binnig Rohrer 1987 Bednorz Muller 1988 Lederman Schwartz Steinberger 1989 Paul Dehmelt Ramsey 1990 Friedman Kendall R E Taylor 1991 de Gennes 1992 Charpak 1993 Hulse J H Taylor 1994 Brockhouse Shull 1995 Perl Reines 1996 D M Lee Osheroff R C Richardson 1997 Chu Cohen Tannoudji Phillips 1998 Laughlin Stormer Tsui 1999 t Hooft Veltman 2000 Alfjorow Kroemer Kilby 2001 Cornell Ketterle Wieman 2002 Davis Jr Koshiba Giacconi 2003 Abrikossow Ginsburg Leggett 2004 Gross Politzer Wilczek 2005 Glauber Hall Hansch 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