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Isidor Isaac Rabi geboren am 29 Juli 1898 in Rymanow Galizien Osterreich Ungarn gestorben am 11 Januar 1988 in New York City war ein US amerikanischer Physiker Isidor Isaac Rabi 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zitate 3 Mitgliedschaft 4 Werke 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer als Vierjahriger in die USA gekommene und aus einer judisch orthodoxen Familie stammende Rabi studierte Chemie an der Cornell University promovierte an der Columbia University mit Themen zu magnetischen Eigenschaften von Kristallen im Jahr 1927 Nach einem zweijahrigen Aufenthalt in Europa kehrte er als Lehrkraft an die Columbia University zuruck seit 1937 war er dort Professor an der Fakultat fur Physik Ab 1930 unternahm er Untersuchungen uber das Bindungsverhalten von Protonen im Atomkern woraus er die Molekularstrahlmagnetresonanzdetektionsmethode Vorlaufer der NMR Spektroskopie ableitete die ihn zu seiner spateren Nobelpreisarbeit fuhrte nbsp Isidor Isaac Rabi Juli 1963 in Kopenhagen 1940 wechselte er zum Massachusetts Institute of Technology und beteiligte sich dort an der Entwicklung von Radar und der Atombombe in den Los Alamos Laboratorien Nach dem Krieg kehrte er zur Columbia University zuruck nebenbei arbeitete er am Brookhaven National Laboratory Zudem gehorte er zu den Organisatoren der Grundung des CERN 1 Er war wissenschaftlicher Berater des amerikanischen Prasidenten Harry S Truman 1964 erhielt er an der Columbia University den Titel eines University Professors 1967 wurde er emeritiert hielt aber weiterhin Vorlesungen Rabi veroffentlichte verschiedene Arbeiten in der Zeitschrift The Physical Review deren Mitherausgeber er zeitweilig war Rabi erhielt den Physik Nobelpreis 1944 fur die Entwicklung der Resonanzmethode zur Untersuchung von magnetischen Eigenschaften des Atomkerns an der er seit 1930 gearbeitet hatte Rabi erhielt Ehrendoktortitel von mehreren renommierten Universitaten u a Princeton Harvard Birmingham und war Mitglied mehrerer Akademien Von 1946 bis 1956 gehorte er dem Beirat der Atomic Energy Commission an ab 1952 war er in der Nachfolge von J Robert Oppenheimer dessen Vorsitzender Er gehorte als Fellow der American Physical Society an 1950 war er deren Prasident Daruber hinaus war er Mitglied der National Academy of Sciences der American Philosophical Society und der American Academy of Arts and Sciences Als auswartiges Mitglied gehorte er der Japanischen und der Brasilianischen Akademie der Wissenschaften an Er sass im Beirat der Arms Control and Disarmament Agency und war Mitglied der amerikanischen Kommission der UNESCO Er war amerikanischer Delegierter bei der International Conference on Peaceful Uses of Atomic Energy 1955 in Genf und Vizeprasident der ersten drei Konferenzen 2 Weiterhin gehorte er auch dem wissenschaftlichen Beirat Scientific Advisory Committee SAC der Internationalen Atomenergieorganisation IAEO 2 und dem wissenschaftlichen Beirat des UN Generalsekretars an 1959 wurde er in das Direktorium des Weizmann Institutes in Rehovot Israel aufgenommen 1939 erhielt er den Preis der American Association for the Advancement of Science 1942 die Elliott Cresson Medal des Franklin Institute 1948 erhielt er als hochste zivile amerikanische Auszeichnung die Presidential Medal for Merit daruber hinaus auch die King s Medal for Service in the Cause of Freedom er wurde als Offizier in die Ehrenlegion aufgenommen 1960 wurde ihm die Barnard Medaille verliehen Am 14 November 1967 wurde er zusammen mit Wilfrid Bennett Lewis und Bertrand L Goldschmidt mit dem Atoms for Peace Award ausgezeichnet Ihm zu Ehren sind der I I Rabi Award den er als erster 1983 erhielt und der I I Rabi Prize benannt Nach ihm ist die Oszillation von quantenmechanischen Zweiniveausystemen benannt die Rabi Oszillation Isidor Isaac Rabi heiratete 1926 Helen Newmark das Paar hatte zwei Tochter Zitate Bearbeiten The world would be better without an Edward Teller Die Welt ware besser ohne jemanden wie Edward Teller Who ordered that Wer hat das bestellt bei Entdeckung des Myons Mitgliedschaft Bearbeiten1931 wurde Rabi Fellow der American Physical Society Seit 1940 war er Mitglied der National Academy of Sciences 3 1941 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 4 Werke BearbeitenIsidor Isaac Rabi My life and times as a physicist Claremont College 1960 englisch Isidor Isaac Rabi Science The Center of Culture World Publishing Co New York 1970 englisch Isidor Isaac Rabi Robert Server Victor F Weisskopf Abraham Pais Glenn T Seaborg Oppenheimer The Story of One of the Most Remarkable Personalities of the 20th Century Scribner s New York 1969 englisch Siehe auch BearbeitenListe bekannter osterreichischer USA EmigrantenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Isidor Isaac Rabi Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Isidor Isaac Rabi Zitate englisch Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1944 an Isidor Isaac Rabi englisch I I Rabi In Physics History Network American Institute of Physics englisch Biographie bei nobel winners com englisch John S Rigden Isidor Isaac Rabi walking the path of God in Physics World vom 1 November 1999 englisch kostenfreie Registrierung Ein Applet zur Visualisierung von Rabioszillationen eines Zweiniveausystems Institut fur theoretische Physik TU Berlin Bibliographie bei der Alsos Digital Library for Nuclear Issues englisch Bild bei atomicarchive com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Michael Krause Wo Menschen und Teilchen aufeinanderstossen Wiley VCH 2013 S 1 63 wiley vch de PDF abgerufen am 19 Juli 2019 a b IAEO Bulletin 134 1 2 Vorlage Toter Link www iaea org Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven PDF englisch 369 kB Member Directory I I Rabi National Academy of Sciences abgerufen am 30 November 2015 englisch Members of the American Academy Listed by election year 1900 1949 PDF Abgerufen am 27 September 2015Trager des Nobelpreises fur Physik 1901 Rontgen 1902 Lorentz Zeeman 1903 Becquerel M Curie P Curie 1904 Rayleigh 1905 Lenard 1906 J J Thomson 1907 Michelson 1908 Lippmann 1909 Braun Marconi 1910 van der Waals 1911 Wien 1912 Dalen 1913 Kamerlingh Onnes 1914 Laue 1915 W H Bragg W L Bragg 1916 nicht verliehen 1917 Barkla 1918 Planck 1919 Stark 1920 Guillaume 1921 Einstein 1922 N Bohr 1923 Millikan 1924 M Siegbahn 1925 Franck Hertz 1926 Perrin 1927 Compton C T R Wilson 1928 O W Richardson 1929 de Broglie 1930 Raman 1931 nicht verliehen 1932 Heisenberg 1933 Schrodinger Dirac 1934 nicht verliehen 1935 Chadwick 1936 Hess C D Anderson 1937 Davisson G P Thomson 1938 Fermi 1939 Lawrence 1940 1942 nicht verliehen 1943 Stern 1944 Rabi 1945 Pauli 1946 Bridgman 1947 Appleton 1948 Blackett 1949 Yukawa 1950 Powell 1951 Cockcroft Walton 1952 Bloch Purcell 1953 Zernike 1954 Born Bothe 1955 Lamb Kusch 1956 Shockley Bardeen Brattain 1957 Yang T D Lee 1958 Tscherenkow Frank Tamm 1959 Segre Chamberlain 1960 Glaser 1961 Hofstadter Mossbauer 1962 Landau 1963 Wigner Goeppert Mayer 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