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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen finden sich unter Schwerkraft Begriffsklarung und unter Gravitation Begriffsklarung Die Gravitation von lateinisch gravitas fur Schwere 1 auch Massenanziehung oder Gravitationskraft ist eine der vier Grundkrafte der Physik Sie aussert sich in der gegenseitigen Anziehung von Massen Sie nimmt mit zunehmender Entfernung der Massen ab besitzt aber unbegrenzte Reichweite Im Gegensatz zu elektrischen oder magnetischen Kraften lasst sie sich nicht abschirmen Ein schrag nach oben gerichteter Strahl eines Springbrunnens verformt sich auf der Erde unter dem Einfluss der Gravitation zu einer Parabel Zwei Spiralgalaxien die sich unter dem Einfluss der Gravitation der jeweils anderen verformen source source source source source source source source source source track track track track David Randolph Scott Commander der Mondmission Apollo 15 1971 demonstriert anhand einer Feder und eines Hammers die er im luftleeren Raum auf dem Mond fallen lasst Galileis Fallgesetz dass alle Korper unabhangig von ihrer Masse gleich schnell fallen Auf der Erde bewirkt die Gravitation Erdanziehungskraft dass alle Korper nach unten d h in Richtung Erdmittelpunkt fallen sofern sie nicht durch andere Krafte daran gehindert werden Im Sonnensystem bestimmt die Gravitation die Bahnen der Planeten Monde Satelliten und Kometen und im Kosmos die Bildung von Sternen und Galaxien sowie dessen Entwicklung im Grossen Der Begriff Schwerkraft wird oft synonym zu Gravitation verwendet In manchem Zusammenhang insbesondere in den Geowissenschaften kann Schwerkraft bzw Schwerefeld jedoch auch die Kombination aus Gravitationsfeld Erdanziehung und Tragheitswirkungen Zentrifugalkraft aufgrund der Erdrotation bedeuten Im Rahmen der klassischen Physik wird die Gravitation mit dem Newtonschen Gravitationsgesetz beschrieben d h als eine instantan also unmittelbar und ohne Zeitverlust durch den leeren Raum wirkende Fernwirkungskraft Ein grundlegend anderes Verstandnis der Gravitation ergibt sich aus der allgemeinen Relativitatstheorie nach Albert Einstein Hierbei wirkt die Gravitation nicht in Form einer Kraft auf die Korper sondern entspricht einer Krummung der vierdimensionalen Raumzeit wobei die Bahnen der Korper auf die keine weiteren Krafte wirken einer kurzesten Linie im gekrummten Raum d h einer Geodate entsprechen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Uberblick 1 1 Antike 1 2 Orient 1 3 Spatscholastik 1 4 Kopernikus 1 5 Kepler 1 6 17 Jahrhundert 1 7 Newton 1 8 Alternative Theorien im 18 und 19 Jahrhundert 1 9 Einstein 1 10 Quantengravitation 1 11 Modifizierte Newtonsche Dynamik MOND 2 Gravitation in der klassischen Mechanik 3 Gravitationskonstante 4 Allgemeine Relativitatstheorie 5 Gravitation und Quantentheorie 5 1 Quantengravitation 5 2 Quantenphysikalische Wirkungen des Gravitationsfelds 6 Gravitation auf der Erde 7 Schwerelosigkeit 8 Kunstliche Gravitation 9 Lagrange Punkte 10 Gravisphare 11 Abschirmung der Gravitation und Antigravitation 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeschichtlicher UberblickAntike Der griechische Philosoph Aristoteles beschrieb in der Antike im Rahmen seiner Kosmologie die Schwere als diejenige Eigenschaft der sublunaren Elemente Erde Wasser Luft Feuer die alle aus diesen Elementen bestehenden Korper zum Mittelpunkt der Welt streben lasst Diese Vorstellung war lange das physikalische Hauptargument fur das geozentrische Weltbild Orient Altindische Autoren fuhrten den freien Fall auf eine Kraft zuruck die proportional zur Masse eines Objektes ist und in Richtung des Erdmittelpunkts wirkt Der persische Astronom Muhammad ibn Musa erklarte im 9 Jahrhundert die Bewegungen der Himmelskorper durch eine Anziehungskraft Al Biruni ubersetzte im 11 Jahrhundert die Werke der indischen Autoren ins Arabische und ins Persische Sein Zeitgenosse Alhazen formulierte eine Theorie der Massenanziehung Der Perser Al Khazini stellte im 12 Jahrhundert die Vermutung auf dass die Starke der Erdanziehung abhangig vom Abstand zum Erdmittelpunkt ist und unterschied zwischen Masse Gewicht und Kraft Spatscholastik Ein bedeutender Kritiker der peripatetischen aristotelischen Physik und Vorbereiter des kopernikanischen Weltbildes ist der Spatscholastiker Nikolaus von Oresme Er hielt im 14 Jahrhundert die Erdrotation fur wahrscheinlich und beschrieb die Moglichkeit vieler Welten sowie vieler gravitativer Zentren 2 im Gegensatz zu einer ruhenden im Mittelpunkt des Universums liegenden und alles Schwere anziehenden Erde Kopernikus Nikolaus Kopernikus ging 1543 in De revolutionibus orbium coelestium davon aus dass ausser der Erde auch alle anderen Himmelskorper Gravitation ausuben Ich bin wenigstens der Ansicht dass die Schwere nichts Anderes ist als ein von der gottlichen Vorsehung des Weltenmeisters den Theilen eingepflanztes naturliches Streben vermoge dessen sie dadurch dass sie sich zur Form einer Kugel zusammenschliessen ihre Einheit und Ganzheit bilden Und es ist anzunehmen dass diese Neigung auch der Sonne dem Monde und den ubrigen Planeten innewohnt 3 Kepler Johannes Kepler veroffentlichte 1609 in seiner Astronomia nova folgende Axiome 4 Jede korperliche Substanz ist insofern sie korperlich ist von Natur aus dazu geneigt an jedem Ort zu ruhen an dem sie sich allein befindet ausserhalb des Kraftbereichs eines verwandten Korpers Die Schwere besteht in dem gegenseitigen korperlichen Bestreben zwischen verwandten Korpern nach Vereinigung oder Verbindung von dieser Ordnung ist auch die magnetische Kraft so dass die Erde viel mehr den Stein anzieht als der Stein nach der Erde strebt Das Schwere wird nicht zum Weltmittelpunkt als solchen hingetrieben sondern als den Mittelpunkt eines verwandten runden Korpers Ware die Erde nicht rund so wurde das Schwere nicht uberall geradlinig auf den Mittelpunkt der Erde zu sondern von verschiedenen Seiten aus nach verschiedenen Punkten hingetrieben Wenn man zwei Steine an einen beliebigen Ort der Welt versetzen wurde nahe beieinander ausserhalb des Kraftbereichs eines dritten verwandten Korpers dann wurden sich jene Steine ahnlich wie zwei magnetische Korper an einem zwischenliegenden Ort vereinigen wobei sich der eine dem andern um eine Strecke nahert die der Masse des andern proportional ist Der Bereich der Anziehungskraft des Mondes erstreckt sich bis zur Erde 17 Jahrhundert Ebenfalls Anfang des 17 Jahrhunderts beschrieb Galileo Galilei den freien Fall eines Korpers als gleichmassig beschleunigte Bewegung die unabhangig von seiner Masse oder sonstigen Beschaffenheit ist In seinem 1636 erschienenen Werk Traite de mecanique des poids soutenus par des puissances sur des plans inclines a l horizontale entwickelte Gilles Personne de Roberval die Idee einer Gravitationskraft also Jahre vor entsprechenden Veroffentlichungen von Robert Hooke und Isaac Newton 5 Rene Descartes erklarte die Schwerkraft als Folge seiner Wirbeltheorie 1644 veroffentlichte er die Principia philosophiae welche grossen Einfluss hatten auch auf die Kritik durch Isaac Newton denn die Kometen konnten offensichtlich nicht mit Descartes Modell erklart werden Dass Kometen die Spharen bzw die Bahnen der Planeten durchdringen bzw kreuzen war seit Tycho Brahe und dem Kometen von 1577 die vorherrschende Meinung 6 Der englische Gelehrte Robert Hooke erklarte um 1670 die Wirkung der Gravitation mit Gravitationstrichtern Er erklarte dass die Gravitation eine Eigenschaft aller massebehafteten Korper sei und umso grosser je naher sich zwei Korper zueinander befanden Die Theorie dass die Schwerkraft umgekehrt proportional zum Quadrat des Abstands vom Massezentrum ist taucht 1680 in einem Brief Hookes an seinen Landsmann Newton erstmals auf Newton Isaac Newton beschrieb in seinen Principia 1687 als erster die Gravitation mithilfe einer mathematischen Formel Dieses von ihm formulierte Gravitationsgesetz ist eine der Grundgleichungen der klassischen Mechanik der ersten physikalischen Theorie die sich auch in der Astronomie anwenden liess Ihr zufolge ist die Gravitation eine Kraft zwischen zwei Korpern die diese zu ihrem gemeinsamen Schwerpunkt hin beschleunigt wobei ihre Starke proportional zum Quadrat des Abstandes der Korper abnimmt Die Newtonsche Theorie vollendet um 1800 von Pierre Simon Laplace liefert ein grundlegendes Verstandnis der Dynamik des Sonnensystems mit der Moglichkeit praziser Vorhersagen der Bewegung von Planeten Monden und Kometen Sie bestatigt die keplerschen Gesetze der Planetenbewegung fur einzelne Planeten lasst aber daruber hinaus den storenden Einfluss der anderen Planeten und Monde ermitteln Die danach berechneten Werte stimmten lange Zeit mit den entsprechenden astronomischen und irdischen Beobachtungen und Experimenten vollkommen uberein Die erste so nicht erklarbare Diskrepanz wurde Mitte des 19 Jahrhunderts an der Periheldrehung der Bahn des Merkur entdeckt Alternative Theorien im 18 und 19 Jahrhundert Zur Erklarung der Gravitation im Sinne eines Prozessgeschehens wurden weiterhin bis zur Entwicklung der allgemeinen Relativitatstheorie im fruhen 20 Jahrhundert eine Reihe mechanischer kinetischer Erklarungen vorgeschlagen siehe Mechanische Erklarungen der Gravitation Eine der bekanntesten ist die von Fatio und Le Sage entwickelte Theorie der Le Sage Gravitation Diese argumentiert dass die Gravitationsanziehung zweier Korper auf der Abschirmung des aus Richtung des jeweils anderen wirkenden Drucks beruht Im Zusammenhang hiermit stehen die Theorien eines Athers als Vermittler von Wechselwirkungen anstelle einer Fernwirkung wie etwa der elektromagnetischen Wechselwirkung Einige der letzten dieser Theorien waren die um 1900 entstandene Lorentzsche Athertheorie die schliesslich von dem neuartigen Ansatz der einsteinschen Relativitatstheorie verdrangt wurde und die Gerbersche Gravitation welche zwar in erster Naherung die Periheldrehung des Merkur richtig voraussagt aber die Lichtablenkung an Massen nicht Einstein Newtons Apfel krummt die Raumzeit anschaulich William Stukeley berichtet Newton sei auf die Gravitation durch einen herabfallenden Apfel gekommen siehe Memoirs of Sir Isaac Newton s life source source source source source source source source source source source source track Video Schwerkraft als Krummung des RaumesIn der 1916 von Albert Einstein aufgestellten allgemeinen Relativitatstheorie ART wird die Gravitation auf eine geometrische Eigenschaft der Raumzeit zuruckgefuhrt 7 Er nimmt an dass die Raumzeit durch die Anwesenheit von Masse und jeder Form von Energie gekrummt wird Das ermoglicht die Gravitation grundsatzlich anders zu interpretieren als die anderen Krafte namlich als Tragheitskraft Nach dem Aquivalenzprinzip kann die Wirkung der Gravitation nicht von der Auswirkung einer Beschleunigung des Bezugssystems unterschieden werden insbesondere heben sich in einem frei fallenden Bezugssystem die Wirkungen von Gravitation und Beschleunigung exakt auf Man sagt die Gravitation sei durch den Ubergang zu den neuen Koordinaten wegtransformiert Allerdings gilt dies jeweils nur fur einen Ort lokal weil jedes reale Gravitationsfeld fur benachbarte Orte verschiedene Beschleunigungen bewirkt die nicht zugleich wegtransformiert werden konnen In der allgemeinen Relativitatstheorie wird jedem Punkt im Raum ein eigenes lokales Inertialsystem zugeordnet in dem es keine Gravitation gibt und wo die spezielle Relativitatstheorie mit ihrer vierdimensionalen flachen Raumzeit gilt Analog dazu dass nach Galilei kraftefreie Bewegungen geradlinig und gleichformig verlaufen bewegen sich in der allgemeinen Relativitatstheorie Korper ohne nichtgravitative Krafte auf Geodaten in einem gekrummten Raum mit riemannscher Geometrie Zur Bestimmung der an einem Punkt herrschenden Krummung der Raumzeit dienen die einsteinschen Feldgleichungen Sie wurden so formuliert dass im Grenzfall schwacher Gravitation die nach ihnen berechneten Ergebnisse mit denen ubereinstimmen die nach der Newtonschen Gleichung berechnet werden Die allgemeine Relativitatstheorie behandelt die Gravitation also als Tragheitskraft und stellt sie mit Zentrifugalkraft Corioliskraft oder der Kraft die man in einem Fahrzeug beim Anfahren oder Abbremsen spurt auf eine Stufe Innerhalb des Sonnensystems wo schwache Felder bzw eine geringe Krummung der Raumzeit vorherrschen ergeben sich nur geringe Abweichungen von den Vorhersagen des Newtonschen Gravitationsgesetzes Das erste erfolgreiche Anwendungsbeispiel der allgemeinen Relativitatstheorie war die Erklarung der kleinen Abweichung zwischen der beobachteten Periheldrehung der Bahn des Merkur und dem Wert der nach der Newtonschen Theorie aufgrund der Bahnstorungen durch die anderen Planeten vorhergesagt wird Bei starker Krummung wie sie durch die Konzentration einer grossen Masse auf kleinem Raum hervorgerufen wird werden vollig neue Phanomene wie z B Schwarze Locher vorhergesagt Als Quelle wie auch als Angriffspunkt der Gravitation gilt in der Newtonschen Mechanik allein die Masse Ausgehend von dem ursprunglich ungenauen Begriff einer gegebenen Materiemenge erfuhr die Masse hier ihre erste prazise physikalische Definition In der allgemeinen Relativitatstheorie ist die Gravitation Ausdruck der Krummung der Raumzeit die ihrerseits nicht nur von der Anwesenheit von Materie sondern auch von Energie in jeder Form auch der Gravitationsenergie selbst und daruber hinaus von Massen und Energiestromen beeinflusst ist Alle der Beobachtung zuganglichen Vorhersagen der allgemeinen Relativitatstheorie wurden durch Messungen bestatigt In der Newtonschen Gravitation ging man noch von einer instantanen oder augenblicklichen Ausbreitung der Gravitationswirkung aus das heisst dass die Wirkung auch uber grosse Entfernungen sofort erfolgt Innerhalb der einsteinschen Sichtweise gilt jedoch dass sich keine Wirkung also auch nicht die Gravitationswirkung schneller als mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet Durch eine schnelle Veranderung der Position von Massen wie zum Beispiel bei schnell kreisenden Doppelsternen oder beim Kollaps eines Sternes werden vielmehr Gravitationswellen erzeugt die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten Quantengravitation Experimentell nicht zuganglich sind extrem hohe Konzentrationen von Masse bzw Energie auf engstem Raum fur deren Beschreibung neben der Gravitation auch Quanteneffekte berucksichtigt werden mussen Versuche einer Quantenfeldtheorie der Gravitation gibt es in Ansatzen Es mangelt allerdings an Vorhersagen die sowohl berechenbar als auch beobachtbar waren Das Grundproblem dabei ist dass sich bei solchen Konzentrationen schnell Schwarze Locher bilden in deren Innerem sich Quanteneffekte abspielen die sich einer Beobachtung entziehen Modifizierte Newtonsche Dynamik MOND Das Phanomen Dunkle Materie steht fur die Differenz zwischen den beobachteten und den nach den Modellen von Kepler Newton und Einstein zu erwartenden Massen beim Rotationsverhalten von Galaxien und Galaxienhaufen Statt zusatzlicher nicht sichtbarer Masse schlug Mordehai Milgrom 1983 vor dass eine Anderung der Newtonschen Bewegungsgesetze die Ursache fur die beobachteten Rotationskurven sein konnte Gemass der MOND Hypothese hat die Anderung nur bei sehr kleinen Beschleunigungen wie sie im astronomischen Massstab auftreten einen relevanten Einfluss auf die Bewegungen Befurworter der Modifizierten Newtonschen Dynamik fuhren an dass die Newtonsche Gravitationstheorie von 1686 bereits drei Modifikationen erfahren hat Bei sehr kleinen Abstanden verwenden Physiker ausschliesslich die Quantenmechanik bei sehr grossen Geschwindigkeiten Einsteins spezielle Relativitatstheorie und nahe sehr grosser Massen seine allgemeine Relativitatstheorie Gravitation in der klassischen Mechanik Newtonsches Gravitationsgesetz Hauptartikel Gravitationsfeld und Newtonsches Gravitationsgesetz In der klassischen Mechanik ist die Gravitation oder allgemeine Massenanziehung eine Eigenschaft aller Materie die nur von deren Masse abhangt nicht aber von deren Art oder Bewegung Die Gravitation druckt sich in der Gravitationskraft oder dem Gravitationsfeld aus das von jeder Masse erzeugt wird auf jede andere Masse anziehend wirkt und unendliche Ausbreitungsgeschwindigkeit und Reichweite besitzt Das Newtonsche Gravitationsgesetz gibt die momentane Kraft F G F mathrm G an mit der zwei punktformig gedachte Korper mit den Massen m 1 m 1 und m 2 m 2 im Abstand r r einander anziehen G G ist die universelle Gravitationskonstante F G G m 1 m 2 r 2 F mathrm G G frac m 1 m 2 r 2 Diese Kraft ist fur beide Korper gleich gross jedoch entgegengesetzt gerichtet Wenn keine weiteren Krafte wirken erfahrt jeder der beiden Korper eine Beschleunigung zum anderen hin Diese Momentanbeschleunigung a a kann mithilfe des zweiten Newtonschen Gesetzes F m a F ma berechnet werden Es ergibt sich beispielsweise fur den Korper 1 a 1 F 1 m 1 G m 2 r 2 displaystyle a 1 frac F 1 m 1 G frac m 2 r 2 Die Momentanbeschleunigung des Korpers 1 hangt also nicht von seiner Masse m 1 m 1 ab sondern von der Masse m 2 m 2 des anderen Korpers Der Korper 2 erteilt somit in einem bestimmten Abstand jedem anderen Korper unabhangig von dessen Masse die gleiche Beschleunigung Umgekehrt gilt das Gleiche fur die Beschleunigung die Korper 1 jedem anderen Korper im Abstand r r erteilt a 2 F 2 m 2 G m 1 r 2 displaystyle a 2 frac F 2 m 2 G frac m 1 r 2 Die Beschleunigungen sind daher indirekt proportional zu den beschleunigten Massen a 2 a 1 m 1 m 2 displaystyle a 2 a 1 m 1 m 2 Nimmt man fur den Korper 2 die Erde und fur den Korper 1 einen beliebigen Gegenstand des taglichen Lebens so bedeutet dies dass die Erde aufgrund ihrer viel grosseren Masse nur eine unmessbar kleine Beschleunigung durch Korper 1 erfahrt Sie kann deshalb als ruhend angenommen werden Korper 1 erfahrt von ihr jedoch eine Beschleunigung die zwar vom Abstand vom Erdmittelpunkt abhangt nicht jedoch von der Masse m 1 m 1 Dies erklart die von Galileo Galilei zuerst ausgesprochene Tatsache dass im leeren Raum also ungehindert durch andere Krafte oder Widerstande alle Korper unabhangig von ihrer Masse die gleiche Fallbeschleunigung erfahren Die Gleichheit der Fallbeschleunigung wird auch als das Prinzip der Aquivalenz von trager und schwerer Masse in seiner schwachen Formulierung bezeichnet Sind die Massen der beiden Korper nicht so stark voneinander verschieden wie in dem vorangehenden Beispiel so fuhren beide Korper beschleunigte Bewegungen aus wobei der Gesamtschwerpunkt zwischen den beiden Massen als ruhender Bezugspunkt gewahlt werden kann siehe Schwerpunktsatz Wenn beide Korper aus der Ruhe starten so sturzen sie auf gerader Strecke aufeinander zu bis sie sich treffen In der Abstraktion als Punktmassen wurde dies im Gesamtschwerpunkt geschehen Wenn sie jedoch jeweils eine Anfangsgeschwindigkeit im Schwerpunktsystem haben so fuhren sie Bewegungen aus deren Bahnkurven in einer gemeinsamen Ebene liegen das verlangt der Drehimpulserhaltungssatz Welche Form diese Bahnkurven haben hangt von den Geschwindigkeiten der beiden Korper ab siehe Zweikorperproblem Eine mogliche Losung sind Ellipsenbahnen wobei der Schwerpunkt jeweils einen Brennpunkt der beiden Ellipsen bildet Ein Beispiel dafur ist das System Erde Mond bei dem die Masse der Erde so gross ist dass der gemeinsame Schwerpunkt sogar im Inneren der Erde liegt Systeme die aus drei oder mehr Korpern bestehen die sich gegenseitig anziehen verhalten sich oft chaotisch und sind mit analytischen Methoden nicht berechenbar siehe Drei Korper Problem Es gibt jedoch hilfreiche Naherungen Im Sonnensystem beispielsweise ist die Masse der Planeten im Vergleich zur Sonnenmasse sehr gering Wenn man davon ausgeht dass die Sonne deshalb von den Planeten nicht beeinflusst wird und dass die Planeten untereinander nicht wechselwirken dann ergeben Berechnungen mit dem Newtonschen Gravitationsgesetz die Keplerschen Bahnellipsen der Planeten Die klassische Beschreibung der Gravitation ist also fur viele Anwendungsfalle hinreichend genau Abweichungen treten allerdings im Zusammenhang mit sehr prazisen Messungen auf z B bei der Periheldrehung des Merkur und die klassische Beschreibung versagt vollig bei extremen Bedingungen die z B bei Schwarzen Lochern vorliegen Die Gewichtskraft eines Korpers auf der Erdoberflache wird massgeblich durch die Gravitation bestimmt Weiter tragen Tragheitskrafte zur Gewichtskraft bei z B wirkt die Fliehkraft die sich aus der Erdrotation ergibt der Gravitation etwas entgegen Gravitation und Tragheitskrafte zusammen bilden das Schwerefeld Gravitationskonstante Hauptartikel Gravitationskonstante Die Gravitationskonstante G G ist eine Fundamentalkonstante der Physik Ihre genaue Bestimmung ist sehr schwierig denn zwischen zwei Korpern deren Masse durch direkte Wagung bestimmt werden kann ist die Gravitationskraft ausserst gering Ihr Wert ist daher nur auf vier Dezimalstellen bekannt im Unterschied zu den mindestens acht Dezimalstellen anderer Fundamentalkonstanten 8 Die erste Bestimmung gelang 1798 Henry Cavendish Das in seinem Labor durchgefuhrte von John Michell erdachte Experiment Gravitationswaage hat historische Bedeutung fur die Entwicklung der experimentellen und theoretischen Grundlagen der Gravitation Allgemeine Relativitatstheorie Das Licht einer weit entfernten Galaxie kann durch die Gravitation eines sehr massereichen Korpers so abgelenkt werden dass es auf der Erde als Einstein Ring erscheint Hauptartikel Allgemeine Relativitatstheorie In der allgemeinen Relativitatstheorie ART wird die Gravitation nicht wie eine Kraft im Sinne der klassischen Physik behandelt Im Unterschied zu den gewohnlichen klassischen Feldtheorien in denen die Koordinaten fur Ort und Zeit in einer festen Struktur vorgegeben werden betrachtet die ART diese Struktur selbst als veranderlich Als Grundlage nutzt sie die aus der speziellen Relativitatstheorie bekannte Raumzeit in der Orts und Zeitkoordinaten in einer vierdimensionalen pseudo riemannschen Mannigfaltigkeit zusammengefasst sind Diese Raumzeit ist in der ART aber nicht mehr flach wie in der Euklidischen Geometrie sondern wird durch das Auftreten von Masse oder Energie gekrummt Die Krummung ergibt sich an jedem Punkt der Raumzeit aus der Metrik die den vierdimensionalen Abstand zwischen zwei Punkten der Raumzeit also zwischen zwei Ereignissen definiert Dabei wird der zeitliche Abstand mit positivem der raumliche Abstand aber mit negativem Vorzeichen gewertet gelegentlich auch mit umgekehrtem Vorzeichen siehe Vorzeichenkonventionen Ein Korper auf den ausser der Gravitation keine weiteren Krafte wirken bewegt sich nun zwischen zwei Ereignissen z B Abfahrt und Ankunft stets entlang derjenigen Verbindungslinie die nach dieser raumzeitlichen Metrik die langste ist Geodate was wegen der erwahnten Vorzeichenwahl die raumlich kurzeste Strecke bedeutet Dort wo die Raumzeit flach ist ist die Geodate die gerade Verbindungslinie der beiden Punkte Umgerechnet in die ublichen Koordinaten fur Ort und Zeit entspricht dies einer gleichformigen Bewegung auf dem raumlich kurzesten Weg also langs der raumlichen Verbindungsgeraden analog zum Tragheitsgesetz der klassischen Mechanik fur den vollig kraftefreien Korper Bei einer gekrummten Raumzeit dagegen entspricht eine Geodate im Allgemeinen einer beschleunigten Bewegung langs einer raumlich gekrummten Bahn Die durch die Anwesenheit von Masse oder Energie verursachte Krummung der Raumzeit wird durch die einsteinschen Feldgleichungen gerade so festgelegt dass die Geodate eine Bewegung wiedergibt die genau der Bewegung des ansonsten kraftefreien Korpers im herrschenden Gravitationsfeld entspricht also freier Fall Wurfparabel Planetenbahn etc Da die Masse des betrachteten Korpers dabei gar nicht einfliesst gilt fur Korper mit verschiedener Masse dieselbe Geodate d h sie bewegen sich in einem gegebenen Gravitationsfeld gleich Damit ist auch das Aquivalenzprinzip erklart das in der klassischen Physik die Gleichheit von schwerer und trager Masse feststellt Die Gravitation tritt demnach nicht wie in der klassischen Physik als eine bestimmte Kraft auf die auf den Korper wirkt und eine Beschleunigung verursacht sondern als eine Eigenschaft der Raumzeit in der der Korper sich kraftefrei bewegt Gravitation wird auf diese Weise als ein rein geometrisches Phanomen gedeutet In diesem Sinne reduziert die allgemeine Relativitatstheorie die Gravitationskraft auf den Status einer Scheinkraft Wenn man auf einem Stuhl sitzend fuhlt wie man durch eine Gravitationskraft zur Erde hin gezogen wird deutet die ART dies so dass man von der Stuhlflache fortwahrend daran gehindert wird der Geodate durch die von der Erdmasse gekrummte Raumzeit zu folgen was der freie Fall ware Dabei ist die Kraft mit der die Stuhlflache auf die Sitzflache des Beobachters einwirkt keineswegs eine Scheinkraft Sie geht letztlich zuruck auf die elektrostatische Abstossung bei der Beruhrung der Atome der Stuhlflache durch die Atome des Beobachters Nach der Sichtweise der allgemeinen Relativitatstheorie verschiebt sich also die Interpretation der Ereignisse Wahrend nach der klassischen Mechanik die Erde ein Inertialsystem darstellt in dem die nach unten gerichtete Schwerkraft auf den Beobachter durch die nach oben gerichtete Stutzkraft des Stuhls ausgeglichen wird so dass der Beobachter in Ruhe bleiben kann sturzt das nach der allgemeinen Relativitatstheorie richtige Inertialsystem mit Erdbeschleunigung g g nach unten Doch in diesem Inertialsystem ubt der Stuhl eine Kraft auf den Beobachter aus die ihn konstant mit g g nach oben beschleunigt Senkrecht frei fallende Korper hingegen aber auch Satelliten Planeten Kometen oder Parabelfluge folgen einer Geodate durch die Raumzeit Ihre Bewegungen werden in der allgemeinen Relativitatstheorie als netto kraftefrei angesehen da die Erdmasse oder Sonnenmasse durch die Raumzeitkrummung die Definition davon beeinflusst was im Sinne der Tragheit von Korpern geradeaus bedeutet Direkter d h dem ublichen Krummungsbegriff eher entsprechend tritt die Raumzeitkrummung z B in astronomischen Beobachtungen in Erscheinung in denen nachgewiesen werden konnte s Abb dass grosse Massen die Krummung von Lichtstrahlen bewirken Aufgrund des Relativitatsprinzips und der daraus folgenden Invarianz gegenuber Lorentztransformationen tragt nicht nur Masse sondern auch jede Form von Energie zur Krummung der Raumzeit bei Dies gilt einschliesslich der mit der Gravitation selbst verbundenen Energie Daher sind die einsteinschen Feldgleichungen nichtlinear Sie lassen sich jedoch im Bereich schwacher Krummung durch lineare Gleichungen annahern in denen sich das Newtonsche Gravitationsgesetz wiederfinden lasst Gegenuber den nach dem Newtonschen Gesetz berechneten Phanomenen ergeben sich aber kleine Korrekturen die durch genaue Beobachtungen samtlich bestatigt werden konnten siehe Tests der allgemeinen Relativitatstheorie Vollig neue Phanomene jedoch ergeben sich bei starker Krummung der Raumzeit hier insbesondere bei Schwarzen Lochern Gravitation und QuantentheorieQuantengravitation Hauptartikel Quantengravitation Im Rahmen einer Quantenfeldtheorie wird die Gravitation in linearer Naherung durch den Austausch eines als Graviton bezeichneten masselosen Teilchens beschrieben das den Spin 2 hat Daruber hinaus fuhrt schon die Formulierung einer Quantentheorie der Gravitation zu prinzipiellen Problemen die bisher ungelost sind Auch die supersymmetrische Erweiterung fuhrte bisher nicht zu einer konsistenten Theorie Als derzeit aussichtsreichste Kandidaten gelten die Stringtheorie und die Schleifenquantengravitation Ein wesentliches Ziel ist dabei die Gravitation mit den ubrigen Wechselwirkungen zu einer Theorie von Allem zu vereinen die alle Naturkrafte auf einmal beschreiben kann Das bedeutet dass die Gravitation welche die Effekte der Quantenfeldtheorie nicht berucksichtigt um diese erweitert wurde Ein Ansatz dafur ist die M Theorie nach der unser Universum mit seiner vierdimensionalen Raumzeit in ein elfdimensionales Universum eingebettet ist siehe Branenkosmologie Quantenphysikalische Wirkungen des Gravitationsfelds Die Wirkung des Gravitationspotentials auf die quantenmechanische Phase der Wellenfunktion wurde 1975 durch ein Interferenzexperiment an freien Neutronen nachgewiesen 9 Die Wellenfunktion und Energie von Neutronen die einen im Gravitationsfeld gebundenen Zustand besetzen konnte 2012 ausgemessen werden 10 In beiden Fallen bestatigen die Messergebnisse die aufgrund der Quantenmechanik berechneten Voraussagen Gravitation auf der Erde Gravitation genauer Erdbeschleunigung im Erdinnern nach dem seismischen PREM Erdmodell sowie Naherungen durch konstante und linear nach innen zunehmende Gesteinsdichte Hauptartikel Schwerefeld Die Erde hat eine Masse von 5 9724 1024 kg Ihr Radius betragt an den Polen 6357 km und wegen der Erdabplattung 6378 km am Aquator Daraus ergibt sich mithilfe des Gravitationsgesetzes von Newton dass die Gravitationsbeschleunigung zwischen 9 801 m s 2 displaystyle 9 801 mathrm m mathrm s 2 am Aquator und 9 867 m s 2 displaystyle 9 867 mathrm m mathrm s 2 an den Polen betragt Die tatsachlich wirksame Fallbeschleunigung weicht jedoch von dem auf diese Weise berechneten Wert ab man spricht deshalb auch vom Ortsfaktor Diese Ortsabhangigkeit die auch die Richtung der Fallbeschleunigung betrifft hangt mit der Zentrifugalwirkung die durch die Erdrotation hervorgerufen wird mit der Hohe des Standorts und mit lokalen Schwereanomalien zusammen Dementsprechend ist die Gewichtskraft im Schwerefeld der Erde nicht nur eine reine Gravitationskraft im Sinne des Gravitationsgesetzes Schwerelosigkeit Hauptartikel Schwerelosigkeit Wenn von Schwerelosigkeit gesprochen wird ist oft nicht die Abwesenheit von Gravitation gemeint sondern lediglich die Abwesenheit einer der Gewichtskraft entgegengerichteten Haltekraft Ein Korper auf den lediglich die Gravitationskraft wirkt befindet sich in einem Zustand des freien Falls In diesem Sinne befindet sich auch eine Raumstation im Erdorbit im freien Fall wobei wegen genugend grosser horizontaler Bahngeschwindigkeit die Flugbahn nicht an der Erdoberflache endet sondern um die Erde herum fuhrt In einem frei fallenden Bezugssystem sind keine Gravitationswirkungen bemerkbar Folglich wird dieser Zustand als Schwerelosigkeit bezeichnet Dies gilt unter der Bedingung dass das Gravitationsfeld zumindest lokal naherungsweise homogen ist Geringe Abweichungen davon fuhren zu Phanomenen der Mikrogravitation Kunstliche Gravitation Hauptartikel Kunstliche Gravitation Fur den menschlichen Korper ist ein langerer Aufenthalt in Schwerelosigkeit schadlich Deshalb gibt es Uberlegungen wie man bei lang andauernden bemannten Weltraumflugen an Bord dieselben Effekte hervorrufen kann wie sie auf der Erde durch das Schwerefeld entstehen 11 Dies wird als kunstliche Gravitation bezeichnet obwohl sie nicht auf der gegenseitigen Anziehung von Massen beruht Stattdessen macht man sich Tragheitskrafte zunutze und zwar entweder durch eine kontinuierliche lineare Beschleunigung oder durch die Zentrifugalkraft die durch eine Rotation hervorgerufen wird Zwar erscheint die Methode der Rotation praktikabler sie hat aber den Nachteil dass die Inhomogenitat des erzeugten Feldes und die Corioliskrafte deutlicher zutage treten als beim Schwerefeld der Erde 12 Lagrange PunkteIn einem System aus zwei umeinander kreisenden Himmelskorpern z B Erde und Sonne gibt es konstant mitrotierende Punkte an denen weitere Himmelskorper eine Bahn haben konnten auf der sich alle Krafte aufheben die sogenannten Lagrange Punkte Dort heben sich die Gravitationskrafte der Himmelskorper und die Zentrifugalkraft der Bahnbewegung gegenseitig auf Eine entsprechende Bahn die einen Lagrange Punkt verfolgt kann stabil oder instabil sein ein leichtes Abweichen vom Lagrange Punkt kann eine korrigierende Kraft zuruck zu dem Punkt bewirken stabil oder zum Ausbrechen fuhren instabil Das Planck Weltraumteleskop war in einem Lagrange Punkt stationiert GravisphareNahe Massen haben mehr Einfluss auf die Gravitationsbeschleunigung als ferne Massen Daher sind auch um relativ kleine Korper im Schwerefeld grosser Korper Satellitenbahnen moglich Der Raumbereich in dem dies der Fall ist ist die Gravisphare des jeweiligen Himmelskorpers 13 Aus dem gleichen Grund ist die Gravitationsbeschleunigung eines unregelmassig geformten Korpers nicht an allen Raumpunkten auf sein Baryzentrum ausgerichtet Abschirmung der Gravitation und AntigravitationIm Bereich der Science Fiction und Grenzwissenschaften gibt es zahlreiche Konzepte einer gravitativen Abschirmung oder einer Antigravitation Relative Bekanntheit haben Experimente von Quirino Majorana der um 1920 eine abschirmende Wirkung durch schwere Elemente gefunden haben will 14 entkraftet u a durch Henry Norris Russell 15 und von Jewgeni Podkletnow der 1995 bei rotierenden Supraleitern eine Abnahme der Gewichtskraft behauptete 16 was allerdings ebenfalls nicht bestatigt werden konnte 17 18 19 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of General Relativity Einstein Studies Band 7 Birkhauser Boston 1999 S 3 44 Roman Sexl Helmuth Urbantke Gravitation und Kosmologie eine Einfuhrung in die Allgemeine Relativitatstheorie Spektrum Akademischer Verlag 2008 ISBN 978 3 8274 2109 8 Ulrich E Schroder Gravitation Einfuhrung in die Allgemeine Relativitatstheorie Verlag Harri Deutsch Frankfurt am Main 2011 5 uberarbeitete und erweiterte Auflage ISBN 978 3 8171 1874 8 Weblinks Commons Gravitation Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Gravitation Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Wiktionary Schwerkraft Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Max Planck Institut fur Gravitationsphysik Die Gravitation fundamentale EigenschaftenEinzelnachweise PONS Deutsch Latein Erstbedeutungen von gravitas Edward Grant The Nature of Natural Philosophy in the Late Middle Ages Washington 2010 S 63 Planets Stars and Orbs The Medieval Cosmos 1200 1687 1994 96 S 165 A Source Book in Medieval Science Band 1 Zusammengestellt von Edward Grant 1974 S 551 Paul S Agutter Denys N Wheatley Thinking about Life The history and philosophy of biology and other sciences 2008 S 59 zitiert nach Nicolaus Coppernicus aus Thorn uber die Kreisbewegungen der Weltkorper Deutsche Ubersetzung von C L Menzzer 1879 S 23 wikisource Original Equidem existimo gravitatem non aliud esse quam appetentiam quandam naturalem partibus inditam a divina providentia opificis universorum ut in unitatem integritatemque suam sese conferant in formam globi coeuntes Quam affectionem credibile est etiam Soli Lunae caeterisque errantium fulgoribus inesse Lib I Cap IX wikisource s a Johann Samuel Traugott Gehler Physikalisches Worterbuch Band 2 Leipzig 1789 S 519 Astronomia nova Neue ursachlich begrundete Astronomie Ubersetzung von Max Caspar 1929 und Fritz Krafft Wiesbaden 2005 S 28 29 Original Scan des Druckexemplars der ETH Bibliothek Zurich abgerufen am 24 Marz 2014 s a Johann Samuel Traugott Gehler Physikalisches Worterbuch Band 2 Leipzig 1789 S 519 und Florian Freistetter Johannes Kepler Astronomia Nova Die Einleitung 3 scienceblogs de astrodicticum simplex abgerufen am 24 Marz 2014 Heinz Klaus Strick Gilles Personne Roberval 1602 1675 Entdecker der Schwerkraft Spektrum de Artikel Harry Nussbaumer Revolution am Himmel wie die kopernikanische Wende die Astronomie veranderte Zurich 2011 S 237 Eberhard Knobloch Das Weltbild in den Wissenschaften Geschichte einer Konzeption in Christoph Markschies Johannes Zachhuber Hrsg Die Welt als Bild Interdisziplinare Beitrage zur Visualitat von Weltbildern Berlin 2008 S 227 246 S 242 Albert Einstein Die Grundlagen der Allgemeinen Relativitatstheorie In Annalen der Physik 4 49 PDF CODATA Recommended Values National Institute of Standards and Technology abgerufen am 26 Juli 2015 Relative Unsicherheit 4 7 10 5 H Colella A W Overhauser S A Werner Observation of Gravitationally Induced Quantum Interference Phys Rev Lett 34 1975 S 1472 Hartmut Abele Helmut Leeb 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