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Pierre Simon Marquis de Laplace 23 Marz 1749 1 in Beaumont en Auge in der Normandie 5 Marz 1827 in Paris war ein franzosischer Mathematiker Physiker und Astronom Er beschaftigte sich unter anderem mit der Wahrscheinlichkeitstheorie und mit Differentialgleichungen Pierre Simon Laplace Gemalde aus dem 19 Jahrhundert Laplace Kupferstich aus dem 19 Jahrhundert Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend 1 2 Karriere 1 3 Familie und Franzosische Revolution 1 4 Innenminister Napoleons 2 Werk 3 Ehrungen 4 Editionen 4 1 Monographien 4 2 Deutsche Ubersetzungen 4 3 Die zwei Werkausgaben 5 Literatur 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend Bearbeiten Laplace wurde als Sohn eines reichen Landwirtes und Cidre Handlers geboren Der Beruf des Vaters sicherte der Familie ein relativ komfortables Leben Von seinem siebten bis zu seinem sechzehnten Lebensjahr besuchte Laplace als Tagesschuler die Schule des Benediktinerordens im Ort Nach der Schulausbildung schlugen Kinder des Dritten Standes normalerweise einen militarischen oder kirchlichen Lebensweg ein Der Vater von Laplace wunschte sich fur seinen Sohn eine geistliche Karriere und so studierte Laplace ab 1766 Theologie und Philosophie am Jesuiten Kolleg von Caen Dort machte er die Bekanntschaft der Professoren Christoph Gadblet 1734 1782 und Pierre Le Canu die seine mathematische Begabung erkannten und seine Augen fur die Mathematik offneten Karriere Bearbeiten 1768 verliess er deshalb Caen und ging nach Paris mit einem Empfehlungsschreiben an Jean Baptiste le Rond d Alembert den damals beruhmtesten Mathematiker Frankreichs um bei ihm Mathematik zu studieren Als Laplace bei d Alembert vorstellig wurde gab dieser ihm ein mathematisches Problem und eine Woche Zeit um dieses zu losen Laplace loste es uber Nacht und klopfte schon am nachsten Tag wieder an d Alemberts Tur Darauf gab dieser ihm ein schwierigeres Problem das Laplace jedoch in derselben Zeit loste Es ist nicht sicher ob sich diese Begebenheit wirklich zugetragen hat sicher ist jedoch dass d Alembert sehr von Laplace beeindruckt war und ihn unterstutzte und forderte Um seine finanzielle Situation zu sichern verschaffte d Alembert Laplace 1771 eine Stelle als Lehrer fur Geometrie Trigonometrie elementare Analysis und Statistik an der Pariser Militarakademie Von 1770 bis 1773 verfasste Laplace 13 wichtige Abhandlungen zu unterschiedlichen und schwierigen Themen zu Extremwertproblemen Astromechanik Differentialgleichungen Wahrscheinlichkeits und Spieltheorie sowie zur Integralrechnung um Reputation zu erlangen und an der Pariser Academie des sciences aufgenommen zu werden Laplace bewarb sich 1771 und 1772 an der Academie wurde jedoch zugunsten alterer Bewerber abgelehnt Trotz des Altersunterschieds traf Laplace dies tief besonders 1772 da Laplace seine mathematischen Fahigkeiten sehr viel hoher einstufte als die seines Konkurrenten Uberhaupt war Laplace sehr von sich uberzeugt D Alembert schrieb darauf Anfang 1773 einen Brief an Lagrange der damals in Berlin weilte um zu erfahren ob dort die Moglichkeit eines Postens und eines Platzes an der Preussischen Akademie der Wissenschaften fur Laplace bestehe Dieser Brief erubrigte sich jedoch als Laplace 1773 im Alter von gerade 24 Jahren als Adjunkter an der Academie francaise aufgenommen wurde In den folgenden Jahren steigerte Laplace sein wissenschaftliches Ansehen stetig und wurde zu einem der wichtigsten und einflussreichsten Wissenschaftler Darunter litt aber sein Verhaltnis zu seinen Kollegen So spurte zum Beispiel d Alembert dass die Arbeiten von Laplace einen grossen Teil seines eigenen Lebenswerks hinfallig machten 1784 wurde Laplace Examinateur fur die Konigliche Artillerie was damals ein verantwortungsvoller Posten war da die Anwarter deren Eignung Laplace prufte fast ausschliesslich aus sehr gutem Hause kamen und seine Berichte an hochsten Stellen Beachtung fanden In dieser Funktion prufte er 1785 auch den damals sechzehnjahrigen Napoleon Bonaparte Im April jenes Jahres wurde Laplace dann ordentliches Mitglied an der Academie des sciences Familie und Franzosische Revolution Bearbeiten 1788 heiratete Laplace die zwanzig Jahre jungere Marie Charlotte de Courty de Romanges 8 Oktober 1769 in Besancon Doubs 20 Juli 1862 in Paris 2 Sie gebar ihm ein Jahr spater einen Sohn Charles Emile Laplace 1789 1874 der spater General wurde 1792 kam ihre Tochter Sophie Suzanne 1792 1813 zur Welt Wahrend der Franzosischen Revolution konnte Laplace seine Forschungen weitestgehend weiterfuhren und wurde 1792 Mitglied des Komitees fur Masse und Gewichte das spater fur die Einfuhrung der Einheiten Meter und Kilogramm sorgte Dieses Amt musste Laplace aber im Dezember des Jahres aufgeben genau wie seine ubrigen Tatigkeiten da mit der Herrschaft Robespierres die Mitwirkung an der Revolution und Hass auf die Monarchie Bedingung fur die Arbeit wurden Laplace floh mit seiner Familie vor der Schreckensherrschaft der Jakobiner in das 50 Kilometer sudostlich von Paris liegende Melun 3 Nachdem Robespierre am 28 Juli 1794 selbst den Tod durch die Guillotine gefunden hatte kehrte Laplace nach Paris zuruck und wurde im Dezember des Jahres einer der beiden Examinateure fur die Ecole polytechnique 1795 nahm Laplace seine Arbeit im Komitee fur Masse und Gewichte wieder auf und wurde dessen Vorsitzender Im selben Jahr wurde die Akademie mit der Dachorganisation Institut de France neu gegrundet Laplace war Grundungsmitglied und wurde Vizeprasident des Instituts Funf Monate spater wurde er dessen Prasident Des Weiteren ubernahm er die Leitung des Pariser Observatoriums und des Forschungsbereichs Innenminister Napoleons Bearbeiten Zur selben Zeit knupfte er erste Beziehungen zu Napoleon so dass er nach dessen Staatsstreich 1799 angeblich auf eigene Bitte Innenminister wurde Dieses Amt versah er jedoch so schlecht dass er schon nach sechs Wochen durch einen Bruder Napoleons Lucien ersetzt wurde Zum Trost machte ihn Napoleon zum Mitglied des relativ einflusslosen Senats 1803 wurde Laplace Vizeprasident des Senats und damit ein reicher Mann Durch die Vielzahl seiner Amter verdiente er 100 000 Francs im Jahr was damals eine sehr grosse Summe war Zum Vergleich 1810 verdiente Gauss als Leiter des Gottinger Observatoriums ungefahr 4 000 Francs Nachdem Laplace 1804 im Senat fur die Einsetzung Napoleons als Kaiser gestimmt hatte adelte dieser ihn 1806 zum Grafen Im selben Jahr zog Laplace nach Arcueil 4 einem Vorort von Paris in das Nachbarhaus des Chemikers Claude Louis Berthollet Mit diesem grundete er die Societe d Arcueil 5 in der die beiden mit anderen meist jungen Wissenschaftlern Experimente durchfuhrten Zu diesen Wissenschaftlern gehorten unter anderen auch Jean Baptiste Biot und Alexander von Humboldt Durch diese Arbeit machte er sich jedoch Feinde da er ein klares Forschungsprogramm aufstellte das hauptsachlich seine eigenen Forschungsschwerpunkte beinhaltete und dieses auch konsequent durchfuhrte An weiterem Ansehen verlor Laplace weil er weiterhin an der Teilchennatur des Lichtes festhielt wahrend die Wellentheorie durch Augustin Jean Fresnel immer mehr Anerkennung fand 1813 starb seine Tochter im Kindbett schenkte Laplace jedoch eine Enkelin Von ihr stammen alle heutigen Nachkommen von Laplace ab da sein Sohn zwar 85 Jahre alt wurde aber kinderlos starb Weitere Gegner schuf sich Laplace als er 1814 fur die Absetzung Napoleons stimmte und sich sogleich der bourbonischen Restauration zur Verfugung stellte Konig Ludwig XVIII hingegen machte Laplace zum Dank 1815 zum Pair von Frankreich und 1817 zum Marquis Markgraf 1816 legte Laplace seine Arbeit an der Ecole polytechnique nieder und wurde Mitglied der 40 Unsterblichen der Academie francaise 1822 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt 1826 erliess der Konig ein verscharftes Pressegesetz gegen das viele Wissenschaftler mit Unterschriften zu Felde zogen Laplace verlor seine letzten politischen Freunde als er versuchte Kollegen fur das Gesetz einzunehmen Wegen seiner Eigenschaft immer auf der Seite der Machtigen zu sein wurde Laplace nach seinem Tode trotz grosser wissenschaftlicher Erfolge nicht im Pantheon beigesetzt sondern auf dem Pariser Friedhof Werk BearbeitenLaplace grosstes wissenschaftliches Werk liegt auf dem Gebiet der Astronomie oder genauer der Himmelsmechanik Von 1799 bis 1823 verfasste er sein Hauptwerk Traite de Mecanique Celeste Abhandlung uber die Himmelsmechanik Dieses funfbandige Buch erschien auf Deutsch unter dem Namen Himmelsmechanik Darin gibt er einen Uberblick uber alle seit Newton gewonnenen Erkenntnisse sowie uber seine eigenen Forschungen und erweist sich als Vollender Newtons Er gibt einen rechnerischen Beweis fur die Stabilitat der Planetenbahnen Aufgrund von Unregelmassigkeiten in den Bahnkurven war man damals der Meinung dass das Sonnensystem kollabieren konnte Ausserdem postuliert er die Existenz von Schwarzen Lochern und beschaftigt sich mit dem Drei Korper Problem Obwohl das Werk mathematisch sehr anspruchsvoll und deshalb sehr schwer zu lesen ist wurde es in der Folgezeit Pflichtlekture fur alle angehenden Astronomen Laplace stellte sein Buch dem Ersten Konsul Napoleon Bonaparte vor Dabei ergab sich ein Gesprach dessen Wortlaut in zahlreichen Variationen uberliefert ist Der franzosische Astronom Herve Faye zitierte es wie folgt Comme le citoyen Laplace presentait au general Bonaparte la premiere edition de son Exposition du Systeme du monde le general lui dit Newton a parle de Dieu dans son livre J ai deja parcouru le votre et je n y ai pas trouve ce nom une seule fois A quoi Laplace aurait repondu Citoyen premier Consul je n ai pas eu besoin de cette hypothese Als der Burger Laplace dem General Bonaparte die erste Ausgabe seiner Exposition du Systeme du monde zeigte sagte der General zu ihm Newton sprach in seinem Buch von Gott Ich habe das Ihrige schon durchgesehen und dabei diesen Begriff kein einziges Mal gefunden Woraufhin Laplace erwidert hatte Burger und Erster Konsul ich habe dieser Hypothese nicht bedurft Herve Faye Sur l origine du monde theories cosmogoniques des anciens et des modernes 1884 6 Dieses Gesprach wurde von vielen als Ausdruck eines radikalen Atheismus gewertet Wahrscheinlich meinte Laplace mit seiner Antwort jedoch etwas anderes Newton hatte in seinem Werk eine ordnende Funktion Gottes postuliert Gott sollte regelmassig in das mechanische Weltgeschehen eingreifen um die sakularen Storungen die es zunehmend in Unordnung brachten und zu zerstoren drohten quasi wieder zurechtzurucken Seit Newton war aber die Himmelsmechanik weiter fortgeschritten und Laplace konnte solche Storungen erklaren und berechnen ohne einen ordnenden Gott zu bemuhen Deswegen ist die Antwort von Laplace wahrscheinlich nicht als vollstandige Negierung der Existenz Gottes zu verstehen 6 Das Werk war eine zu seiner Zeit umfassende Zusammenstellung des Wissens uber die Himmelsmechanik die noch 50 Jahre spater als weitgehend vollstandig angesehen wurde 7 Bereits 1796 drei Jahre vor den ersten beiden Banden der Himmelsmechanik veroffentlichte Laplace die Exposition du systeme du monde Darstellung des Weltsystems Dieses ebenfalls funfbandige Buch ist gewissermassen eine nichtmathematische Einfuhrung zur Himmelsmechanik Laplace gibt darin das astronomische Weltbild seiner Zeit wieder und beweist dass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision eines Kometen mit der Erde nur klein im Verlauf astronomischer Zeitraume jedoch gross ist Im letzten Band und letzten Kapitel des Werkes entwickelt Laplace auf 19 Seiten eine Theorie uber die Entstehung des Sonnensystems die heute als Nebularhypothese bekannt ist 1799 stellte er die Hypothese auf dass auf der Ruckseite des Mondes eine grossere Beule existieren musse die die Bewegung des Mondes beeinflusst Das zweite grosse Forschungsgebiet von Laplace war die Wahrscheinlichkeitsrechnung Fur Laplace stellte sie einen Ausweg dar um trotz fehlender Kenntnisse zu gewissen Resultaten zu kommen In seinem zweibandigen Werk Theorie Analytique des Probabilites 1812 gab Laplace eine Definition der Wahrscheinlichkeit und befasste sich mit abhangigen und unabhangigen Ereignissen vor allem in Verbindung mit Glucksspielen Ausserdem behandelte er in dem Buch den Erwartungswert die Sterblichkeit und die Lebenserwartung Das Werk stellte eine Widerlegung der These dar dass eine strenge mathematische Behandlung der Wahrscheinlichkeit nicht moglich sei Diese These wurde damals von vielen Mathematikern vertreten und auch Laplace ehemaliger Lehrer d Alembert war bis zu seinem Tod 1783 dieser Auffassung Zwei Jahre spater erschien das Buch Essai philosophique sur les Probabilites Philosophischer Essay uber die Wahrscheinlichkeit Dieses Werk war wie die Exposition du systeme du monde fur einen breiten Leserkreis geschrieben ersparte dem Leser jedoch nur die Formeln und war sonst in keiner Weise einfacher Neben den Themen der Theorie Analytique beschrieb Laplace ausserdem einen alles rational erfassenden Weltgeist der die Gegenwart mit allen Details kennt und daher die Vergangenheit und Zukunft des Weltgeschehens in allen Einzelheiten beschreiben kann Laplace meinte jedoch auch dass die menschliche Intelligenz dieses nie erreichen konne Dieser Weltgeist wurde spater als Laplacescher Damon bekannt und sorgte fur erbitterten Widerstreit um die Frage ob ein solcherart verkorperter vollkommener Determinismus kompatibel oder inkompatibel zur Willensfreiheit sei siehe Kompatibilismus und Inkompatibilismus Das vollkommen deterministische Weltbild wird oft als inkompatibel mit statistischen Interpretationen der modernen Quantenmechanik gesehen z B Bornsche Wahrscheinlichkeitsinterpretation Einige Physiker konnten sich mit einem grundlegend indeterministischen Charakter mikroskopischer Naturvorgange nicht anfreunden Am bekanntesten ist sicher der skeptische Ausspruch Einsteins Gott wurfelt nicht Im Jahr 1780 machte Laplace mit Lavoisier Experimente mit einem Eiskalorimeter Sie bestatigten die Aquivalenz von tierischer Atmung mit der Verbrennung von Holzkohle in beiden Fallen wird durch Sauerstoff Kohlenstoff zu Kohlendioxid verbrannt Interessant erscheint die Einschatzung des Zufalls Die Experimentatoren nahmen an dass die Schwankungen im Experiment prinzipiell vermeidbar waren wenn man nur alle Bedingungen des Experiments kennen wurde Laplace war stets mehr Physiker als Mathematiker Die Mathematik diente ihm nur als Mittel zum Zweck Heute sind jedoch die mathematischen Verfahren die Laplace entwickelte und anwandte viel wichtiger als das eigentliche Werk an sich Die wichtigsten sind der Laplacesche Entwicklungssatz der Laplace Operator die Laplace Gleichung sowie die Laplace Transformation Ehrungen BearbeitenEr ist namentlich auf dem Eiffelturm verewigt siehe Die 72 Namen auf dem Eiffelturm Nach Pierre Simon Laplace sind auf dem Mond verschiedene Oberflachenstrukturen benannt worden z B das Promontorium Laplace und ehemals eine Mondrille 8 9 Der Asteroid 4628 Laplace ist ebenfalls nach ihm benannt 10 Gleiches gilt fur die Ile Laplace in der Antarktis Nach Laplace ist auch eine Pflanzengattung Laplacea Kunth aus der Familie der Teestrauchgewachse Theaceae benannt 11 Editionen BearbeitenMonographien Bearbeiten Exposition du systeme du monde Erstausgabe in zwei Banden Paris 1796 letzte von Laplace uberarbeitete und posthum erschienene 6 Auflage Paris 1836 uberarbeitete Neuauflage der 6 Auflage Fayard Frankreich 1984 Neuauflage der Auflage von 1799 durch die Cambridge University Press 2009 Traite de mecanique celeste funf Bande Paris 1798 1825 Neudruck Brussel 1967 Pierre Simon Laplace Theorie analytique des probabilites V Courcier Paris 1812 OCLC 1450478 urn nbn de bvb 12 bsb10054066 7 Pierre Simon Laplace Essai philosophique sur les probabilites Courcier Paris 1814 OCLC 1450574 urn nbn de bvb 12 bsb10082256 7 Der Essai ist eine nachtraglich verfasste Einleitung in die Theorie analytique des probabilites und wurde sowohl gesondert als auch im Zusammenhang mit der Theorie analytique ediert Pierre Simon Laplace Precis de l histoire de l astronomie V Courcier Paris 1821 OCLC 10208507 urn nbn de bvb 12 bsb10060999 7 Der Abriss der Geschichte der Astronomie ist das abschliessende Buch V der Exposition du systeme du monde Pierre Simon Laplace Roger Hahn Correspondance de Pierre Simon Laplace 1749 1827 Brepols Turnhout 2013 ISBN 978 2 503 54846 3 Deutsche Ubersetzungen Bearbeiten Darstellung des Weltsystems von Johann Karl Friedrich Hauff Frankfurt 1797 Digitalisat Hauffs Ubersetzung basiert auf der franzosischen Erstausgabe so dass Laplace spatere Uberarbeitungen nicht in die Ubersetzung eingegangen sind Heinrich Schmidt hat das Kapitel zur Kosmogonie aus der Exposition zusammen mit der Weltentstehungslehre von Kant herausgegeben Die Kant Laplacesche Theorie Ideen zur Weltentstehung von Immanuel Kant und Pierre Laplace Leipzig 1925 Darstellung des Weltsystems Band 1 Bucher 1 3 Von der scheinbaren Bewegung der Himmelskorper Von der wahren Bewegung der Himmelskorper Von den Gesetzen der Bewegung ubersetzt von Manfred Jacobi Franz Kerschbaum Reihe Ostwalds Klassiker Bd 301 Harri Deutsch 2008 ISBN 978 3 8171 3301 7 Darstellung des Weltsystems Band 2 Bucher 4 5 Von der Theorie der allgemeinen Schwere Abriss der Geschichte der Astronomie ubersetzt von Manfred Jacobi Franz Kerschbaum Reihe Ostwalds Klassiker Bd 302 Harri Deutsch 2008 ISBN 978 3 8171 3302 4 Mechanik des Himmels von Johann Carl Burckhardt Berlin 1800 1802 Burckhardts Ubersetzung umfasst die ersten zwei Bande der Mecanique celeste Pierre Simon Laplace Philosophischer Versuch uber die Wahrscheinlichkeit 1814 Hrsg Richard von Mises Reprint 2 Auflage Thun Frankfurt am Main 1996 ISBN 3 8171 3233 6 Die zwei Werkausgaben Bearbeiten Œuvres acht Bande Paris 1843 1847 Œuvres completes vierzehn Bande Paris 1878 1912 hrsg von der Academie des sciences Diese Ausgabe ist heute massgeblich Literatur BearbeitenCharles Coulston Gillispie Robert Fox Ivor Grattan Guinness Pierre Simon Laplace 1749 1827 a life in exact science 2 Auflage Princeton University Press Princeton 2000 ISBN 0 691 05027 9 Die Monographie ist die Ausarbeitung des Artikels im Dictionary of Scientific Biography Der Untertitel zeigt den biographischen Charakter des Buchs an den die Autoren beabsichtigen Das Buch bietet eine Lebens und eine gute Werkbeschreibung Roger Hahn Pierre Simon Laplace 1749 1827 a determined scientist Harvard University Press Cambridge Mass 2005 ISBN 0 674 01892 3 Hahns Anspruch liegt darin die biographischen Leerstellen von Gillispie auszufullen und uber Laplace Rolle in der Gesellschaft seine Haltungen in Politik und Religion und sein Familienleben zu schreiben Jorn Henrich Die Fixierung des modernen Wissenschaftsideals durch Laplace Akademie Verlag Berlin 2010 ISBN 978 3 05 004663 1 Manfred Jacobi Das schonste Denkmal des menschlichen Geistes Pierre Simon Laplace und die Darstellung des Weltsystems In Physik in unserer Zeit Band 41 Nr 2 2010 S 82 86 doi 10 1002 piuz 201001218 Ursula Klein Wolfgang Lefevre Materials in eighteenth century science a historical ontology MIT Press Cambridge Mass 2007 ISBN 978 0 262 11306 9 Siehe auch BearbeitenMethode von Laplace Bayesscher Wahrscheinlichkeitsbegriff Zweiseitige Laplacetransformation Vektorieller Laplace Operator Laplace Ebene Laplace Entwicklung und Laplacescher Entwicklungssatz siehe Determinante Mathematik Laplace Formel Laplace Filter Young Laplace Gleichung Laplace Azimut Laplacepunkt Laplace Runge Lenz Vektor Gauss Laplace Pyramide auch Burt Adelson Pyramiden oder Gauss und Laplacepyramide Laplacian of Gaussian siehe Marr Hildreth Operator IndifferenzprinzipWeblinks Bearbeiten Commons Pierre Simon Laplace Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Pierre Simon de Laplace Quellen und Volltexte Wikisource Pierre Simon Laplace Quellen und Volltexte franzosisch Pierre Simon Laplace im Mathematics Genealogy Project englisch Literatur von und uber Pierre Simon Laplace im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Pierre Simon Laplace in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kurzbiografie und Werkliste der Academie francaise franzosisch Eintrag zu Laplace Pierre Simon 1749 1837 Marquis de Laplace im Archiv der Royal Society London Shervin Erfani Laplace und Fourier Transforms PDF 337 KB englisch Einzelnachweise Bearbeiten In der deutschsprachigen Literatur wird haufig auch der 28 Marz 1749 als Geburtsdatum genannt welches auf einen Abschreibefehler zuruckzufuhren ist siehe Hans Ulrich Keller Kosmos Himmelsjahr 2022 Stuttgart 2021 Marie Anne Charlotte de Courty de Romange Famille de Simon de Solemy de Palmas auf GeneaNet Claudia von Collani Biographie von Pierre Simon Marquis de Laplace pdf 102 kB In encyclopedia stochastikon com 10 Mai 2013 archiviert vom Original am 6 Januar 2014 abgerufen am 5 Marz 2022 Historische Postkarte mit Abbildung des Chateau Laplace Postkartenfotografie des Hauses von Pierre Simon Laplace auf www arcueilhistoire fr Memento vom 16 Dezember 2013 im Internet Archive a b Herve Faye Sur l origine du monde theories cosmogoniques des anciens et des modernes Gauthier Villars Paris 1884 S 110 abgerufen am 5 Januar 2014 franzosisch digitalisiertes Buch an der Universite de Paris Sud B1 43 Inhaltsverzeichnis Robert Grant History of Physical Astronomy from the earliest ages to the middle of the nineteenth century etc H G Bohn London 1852 OCLC 1131563 S 106 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche https planetarynames wr usgs gov Feature 6891 Laplace A lpod wikispaces com 12 November 2010 4628 Pierre Simon Laplace beim IAU Minor Planet Center englisch Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 VorgangerAmtNachfolgerNicolas Marie QuinetteInnenminister von Frankreich 12 November 1799 25 Dezember 1799Lucien BonaparteNormdaten Person GND 118726536 lobid OGND AKS LCCN n81077094 VIAF 4932158 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laplace Pierre SimonALTERNATIVNAMEN Laplace Pierre Simon Marquis deKURZBESCHREIBUNG franzosischer Mathematiker und AstronomGEBURTSDATUM 23 Marz 1749GEBURTSORT Beaumont en Auge FrankreichSTERBEDATUM 5 Marz 1827STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierre Simon Laplace amp oldid 235304618